DE563498C - Vorrichtung zum Entfernen des Seifenschaumes vom Rasiermesser - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen des Seifenschaumes vom Rasiermesser

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DE563498C
DE563498C DE1930563498D DE563498DD DE563498C DE 563498 C DE563498 C DE 563498C DE 1930563498 D DE1930563498 D DE 1930563498D DE 563498D D DE563498D D DE 563498DD DE 563498 C DE563498 C DE 563498C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D27/00Shaving accessories
    • A45D27/46Devices specially adapted for cleaning or disinfecting shavers or razors

Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die nicht nur den am Messer haftenden Rasierschaum wegnimmt, sondern ihn durch das Abspülen zerteilt und beseitigt, indem er mit dem Spülwasser abfließt. Die bekannten Einrichtungen erfüllen den erstgenannten Zweck, indem sie den anhaftenden Schaum vom Rasiermesser an dem entsprechend geformten Rand einer Schaumschale, an Gummilippen oder an Gummifingern bzw. auf Papiereinlagen · abstreichen. Damit ist er aber noch nicht beseitigt, sondern diese Teile müssen wieder davon befreit und gereinigt werden. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß Wasser gleichzeitig zu beiden Seiten in feinen Strahlen gegen die Messerflanken spritzt, Schaum, Härchen und Schmutz zerteilt, auflöst, entfernt und alles dann in die angeschlossene Ab-
ao wasserleitung abführt. Dabei ist die Vorrichtung so gestaltet, daß das Messer nicht anders gegriffen zu werden braucht, daß nicht einmal die andere Hand benötigt wird, weil ein leichter Druck mit dem Messerrücken
as beim Einlegen desselben ein Federventil öffnet, die Gummilippe aber und die Schwammgummileiste das dem' Messer noch anhaftende Wasser abstreicht bzw. aufsaugt.
Hierdurch wird der Fortschritt erzielt, daß die Arbeit des Rasierens sozusagen keine Unterbrechung erleidet,- der Friseur das Messer, wie er es gerade gefaßt hat, in den Spüler drückt und im Augenblick einwandfrei gesäubert wieder herauszieht, wobei dann der Schaum nicht nur vom Messer entfernt, sondern auch vom Wasser mit fortgespült wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt ihn
Abb. ι im Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 3,
Abb. 2 links in der Vorderansicht bzw. rechts im Querschnitt nach Linie C-D der Abb. 3, Abb. 3 im Grundriß.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus einem länglichen Kasten 1, etwas länger als die üblichen Rasiermesserklingen 2, mit einem Schlitz 3 in der Decke 4 und einem Schlitz S in der einen Kopf wand 6 zum Einlegen des Rasiermesserstieles. Der Kasten ruht auf einer Pfanne 7, welche auf ein Ablaufrohr 23 aufgeschraubt ist. Ein Spritzrohr 8 mit Düsen 9 ist hufeisenartig gebogen, damit das Messer von oben hindurchgeführt und auf beiden Flanken bespritzt werden kann. Ein Zuflußrohr 10 ist an ein Ventilgehäuse 11 angeschlossen, welches die Ventilspindel 12 mit dem eingekerbten Knopf 13, die Feder 14, die Gummidichtungsplatte 15 und den durchlöcherten Stopfen 16 in sich aufnimmt, durch welchen die Feder 14 gespannt und die Spindel 12 geführt wird. Das Ventilgehäuse 11 ist aufgeschraubt auf ein Rohr 17, welches in einem Flanschnippel 18 steckt, der seitlich ein Zuflußrohr 19 aufnimmt, während er nach unten durch einen Stopfen 20 verschlossen ist.
Mit drei Schrauben 21 ist der Flanschnippel 18 befestigt auf einer Schraubkappe 22, an der sich seitlich ein Ablaufrohr 24 anschließt, während sie selbst auf das untere Ende des Ablaufrohrs 23 aufgeschraubt ist, welches wiederum, an der Tischplatte 25 mit den Flanschen 26 befestigt, dem Ganzen den Halt gibt.
Damit keine Spritzer nach außen gelangen, ist der Schlitz 3 oben in der Decke 4 und 5 in der Querwand 6 des Kastens 1 mit Schwammgummileisten 27 und 28 eingefaßt, die von den Keilplatten 29 eingepreßt und gehalten werden. Letztere werden zwischen die Kastenwand und die daran befestigten Zungen 30 hineingedrückt. Sie halten ebenfalls die Abstreichgummiplatten 31 (Abb. 3) in der Schlitzöffnung 5 der Querwand 6. Die Platten 31 legen sich nach dem Eindrücken des ao Messers, wie angedeutet, an dessen Flanken an und streifen beim Herausziehen desselben das anhaftende Wasser ab, während die Schwammgummileisten die Reste noch aufsaugen.
as Dieser Rasiermesserspüler arbeitet folgendermaßen: Das mit Rasierschaum bedeckte Messer 2 wird, mit der Schneide nach oben, von oben in den Längsschlitz 3 und Querschlitz 5 des Kastens 1 eingedrückt. Dabei kommt der Messerrücken in die Kerbe des Ventilspindelkopfes 13 zu liegen. Ein leichter Druck auf diesen und damit auf die Feder 14 sowie die Gummiplatte 15 öffnet das Ventil, und das Wasser fließt um die Spindel 12 in das Rohr.10 bzw. dessen Schenkels und spritzt aus den nach unten gerichteten Düsen 9 gegen beide Messerflanken, die bekanntlich hohl geschliffen sind. Dabei zerteilt das Wasser den Schaum, löst Härchen und Schmutz ab und fließt nach unten in die Pfanne 7 und aus dieser durch das Rohr 23 und 24 sofort in die Abwasserleitung. Bisher mußte der Friseur den Schaum vom Messer erst auf Papier oder am Rande von Schaumschalen oder deren Finger vorsichtig abstreichen, was aber nicht vollkommen geschehen konnte. Nach beendeter Arbeit mußte er entweder das Papier beseitigen oder die Schaumschalen spülen und abtrocknen.
Um die Vorrichtung an einem beliebigen Ort verwenden zu können, kann sie unten zu einem Fuß ausgebildet sein, an dem Schlauchanschlußstutzen für die Wasserzu- und -abflußleitung angeordnet sind.
Die Vorrichtung ist also nicht allein arbeitstechnisch, sondern auch gesundheitstechnisch ein Fortschritt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Entfernen des Seifenschaumes vom Rasiermesser, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Spülkasten (1) mit einem U-förmig angeordneten Spritzrohr (8) besteht, zwischen dem das mit Schaum bedeckte Rasiermesser (2) von oben eingelegt und mit dem Rücken auf eine abgefederte Ventilspindel (12) gedrückt wird, wodurch das Ventil das Wasser in das Spritzrohr (8) treten läßt und das Wasser durch.die Düsen (9) des Spritzrohres (8) die Messerflanken beiderseits bespült, während das Spülwasser sich in der Pfanne (7) sammelt und nach unten abfließt, ferner, daß art der einen Stirnwand (6) Gummikissen (28) an einem Schlitz (5) angeordnet sind, in dem nach dem Abheben beim Herausziehen des Messers daran haftende Wassertropfen in an sich bekannter Weise abgestrichen bzw. aufgesaugt werden, so daß das Messer einwandfrei gesäubert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. zum Aufstellen an einem beliebigen Ort, dadurch gekennzeichnet, daß sie unten als Fuß ausgebildet ist, an dem Schlauchanschlußstutzen für die Wasserzu- und -abflußleitung angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930563498D 1930-12-04 1930-12-04 Vorrichtung zum Entfernen des Seifenschaumes vom Rasiermesser Expired DE563498C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19914094C1 (de) * 1999-03-27 2000-12-14 Albert Reinink Reinigungsvorrichtung für Nassrasierapparate
DE102005025751A1 (de) * 2005-06-02 2006-12-07 Stefan Streicher Reinigungsvorrichtung für Rasierapparate

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19914094C1 (de) * 1999-03-27 2000-12-14 Albert Reinink Reinigungsvorrichtung für Nassrasierapparate
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