DE3024113A1 - Reinigungskopf zur reinigung von planen flaechen - Google Patents
Reinigungskopf zur reinigung von planen flaechenInfo
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Description
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER
PATENTANWÄLTE *5 Γ) *? / 1 1
UHLANDSTRASSE 14 c ■ D 7000 STUTTGART 1
A 44 158 u Anmelderin: Firma
u - 183 Alfred Kärcher GmbH & Co.
30. Mai 1980 Leutenbacherstr. 30-40
7057 Winnenden
Beschreibung
Reinigungskopf zur Reinigung von planen Flächen
Die Erfindung betrifft einen Reinigungskopf zur Reinigung von
planen Flächen mit einem luft- und flüssigkeitsdurchlässigen, den Kopf auf seiner Arbeitsfläche bedeckenden Reinigungsbelag,
mit Sprühdüsen zur Zufuhr einer Reinigungsflüssigkeit in einen Bereich des Belages und mit mindestens einer Absaugung zur Entfernung
der Reinigungsflüssigkeit aus einem anderen, gegenüber dem ersten parallel zur Vorschubrichtung versetzten Bereich des
Belages.
Derartige Reinigungsköpfe sind beispielsweise aus der DE-OS 26 28 450 sowie der DE-OS 26 40 924 bekannt. Bei solchen Reinigungsköpfen
wird die Reinigungsflüssigkeit in einem ersten Bereich in den Belag eingesprüht, wodurch der Reinigungsbelag
laufend gereinigt wird. Der Belag, beispielsweise ein ν liesartiges Tuch, reinigt die plane Fläche sowohl mechanisch als auch
durch die Anwendung der Flüssigkeit, die verschmutzte Flüssigkeit wird anschließend in einem benachbarten Absaugbereich wieder abgesaugt.
Es hat sich bei diesen Reinigungsköpfen jedoch als nachteilig
herausgestellt, daß die gereinigte Fläche naß zurückbleibt. Ei-
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ne nasse Fläche kann wegen erhöhter Wiederanschmutzungsgefahr
nicht begangen werden, auch besteht auf solchen Flächen eine erhöhte Unfallgefahr.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Reinigungskopf vorzuschlagen, bei dem die gereinigte Fläche nach der Reinigung trocken
zurückbleibt.
Diese Aufgabe wird bei einem Reinigungskopf der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest an der in Vorschubrichtung des Kopfes hinteren Querkante eine
im wesentlichen senkrecht angeordnete, mit ihrer freien Kante auf der Fläche aufliegende Abstreifleiste aus einem flexiblen
Material am Kopf gehalten ist.
Diese kann den nach dem Absaugen auf der ebenen Fläche verbleibenden
Flüssigkeitsfilm abstreifen, so daß eine trockene Fläche zurückbleibt.
Es ist dabei günstig, wenn die Abstreifleisten in senkrechter
Richtung etwas länger sind als es dem Abstand zwischen ihrer Halterung am Kopf und der Fläche entspricht, so daß sie beim
Vorschieben des Kopfes im Bereich der Fläche schräggestellt werden. Dadurch wird es möglich, daß die Abstreifleisten mit
einer scharfen Kante an der Fläche anliegen und die Flüssigkeit quantitativ abstreifen.
Günstig ist es, wenn auch an der gegenüberliegenden Kante des
Kopfes eine solche Abstreiflippe angeordnet ist. Dann kann auch bei einem doppelseitigem Betrieb die Flüssigkeit einwandfrei
von der Fläche abgenommen werden. Es ist bei dieser Ausgestaltung vorteilhaft, wenn die Abstreifleiste an ihrer dem Kopf abgewandten Seiten senkrechte Längsrippen aufweist, so daß die
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in Vorschubrichtung vorne liegende Abstreifleiste nicht dicht an der Fläche anliegt, sondern durch die Rippen im Abstand zur
Fläche gehalten wird. Dadurch läßt sich die Reibung beim Verschieben
des Kopfes erheblich vermindern. Außerdem wird das Wegschieben von Schmutz durch diese Maßnahme verhindert.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß
im Bereich der Abstreifleisten auf deren dem Kopf zugewandter
Seite eine Absaugung im Kopf angeordnet ist, die vorzugsweise in den der Abstreifleiste benachbarten Bereich des Belages einmündet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Abstreifleiste an einem am Kopf schwenkbar gelagerten Halter befestigt ist, der zwischen
einer ersten Stellung, in der die Abstreifleiste an der Fläche anliegt, und einer zweiten Stellung, in der die Abstreifleiste
von der Fläche entfernt ist, verschwenkbar ist* Auf diese Weise kann die Abstreifleiste wahlweise in und außer
Eingriff mit der Fläche gebracht werden.
Eine Weiterbildung kann dabei derart ausgestaltet sein, daß"an
der Stirnseite des Kopfes eine Absaugung austritt, die von dem Halter in der ersten Stellung verschlossen ist und in dessen
zweiter, hochgeschwenkter Stellung freigegeben ist. In dieser
freigegebenen Stellung gelangt auf der Fläche angeordneter Schmutz unter der angehobenen Abstreifleiste hindurch unmittelbar
in die Absaugleitung hinein, d.h., dem Reinigungskopf ist noch eine Schmutzabsaugung vorgeschaltet. Diese ist bei abgesenktem
Halter außer Betrieb, da die Absaugöffnungen geschlossen sind.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist vorgesehen, daß Absaugungen an beiden Stirnseiten des
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Kopfes aus diesen austreten und daß die flexiblen Abstreifleisten derart oberhalb der Austrittsöffnungen angeordnet sind,
daß sie auf der beim Vorschieben vorn liegenden Seite des Kopfes derart vor die Austrittsöffnungen gebogen werden, daß sie
an diesen angesaugt werden und diese verschließen, während sie an der hinten liegenden Seite des Kopfes von den Ansaugöffnungen
weggebogen werden und diese freigeben.
Diese Konstruktion führt zu einer sich automatisch umschaltenden
Absaugung, d.h. an der in Vorschubrichtung vorderen Seite ist die Absaugung wirkungslos, während an der in Vorschubrichtung
hinten liegenden Seite des Kopfes die Absaugung ihre volle Wirkung entfalten kann, um dort von der Fläche abgestreifte
Flüssigkeit abzusaugen.
An den beiden Längskanten des Kopfes kann eine Abdeckung für die Längskanten des Belages angeordnet sein, deren freie Enden
in geringem Abstand von der Fläche enden. Eine solche Abdeckung kann das Ansaugen von Falschluft durch die Längskanten des Belages
verhindern. Die Abdeckungen können beispielsweise am Kopf gehaltene, senkrecht nach unten abstehende Leisten aus flexiblem
Material oder nach unten abstehende Borsten sein. Trotzdem wird durch diese Abdeckungen die Vorschubbewegung des Kopfes
nicht behindert, da sie die Fläche nicht berühren.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abstreifleisten an Halteleisten befestigt
sind, die an der Vorder- und an der Rückseite des Kopfes parallel zur Vorschubrichtung verschieblich am Kopf gelagert und
durch Federmittel gegen den Kopf gepreßt sind und daß im Spalt zwischen diesen Halteleisten und dem Kopf der vordere bzw. hintere
Rand des Belages eingeklemmt ist. Vorzugsweise können an der dem Belag zugewandten Seite der Halteleisten spitze Fixier-
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vorsprünge vorgesehen sein, die den Belag besonders sicher
in seiner eingeklemmten Lage halten.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der
näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Aüsführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Reinigungskopfes ;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs Linie 2 - 2 in
Fig. 1;
Fig.' 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Reinigungskopfes;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Reinigungskopfes;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs Linie 5 - 5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen
Reinigungskopfes und
Fig. 7 eine Schnittansicht längs Linie 6 - 6 in Fig. 7.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Reinigungskopf gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel weist ein Gehäuse 1 auf, an dessen Unterseite sich ein luft- und flüssigkeitsdurchlässiger,
das Gehäuse im wesentlichen an dessen gesamter Unterseite ab-
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deckender Belag 2 befindet, der auf der zu reinigenden Fläche 3 aufruht. Der Belag 2 kann beispielsweise ein Nadelfilzkörper
oder eine vliesförmige Matte sein.
An der Oberseite des Gehäuses 1 befindet sich ein erster Anschluß
4 für eine Sprühflüssigkeitszuführung. Dieser Anschluß 4 steht in-aus der Zeichnung nicht ersichtlicher Weise*» mit Flüssigkeitsabgabeöffnungen
5 an der Unterseite des Gehäuses in Verbindung, über welche die Flüssigkeit im mittleren Bereich
des Reinignngskopfes in den Belag eingesprüht werden kann.
Ein weiterer Anschluß 6 an der Oberseite des Gehäuses steht mit Luftaustrittsoffnungen 7 an der Unterseite des Gehäuses 1
in Verbindung, die in* Vorschubrichtung vor und hinter den Flüssigkeitsabgabeöffnungen
5 angeordnet sind. Der Anschluß 6 kann dosiert verschließbar ausgestaltet sein, so daß die Luftmenge,
die über diesen Anschluß durch die Luftaustrittsöffnungen 7 in den Belag eintritt, gesteuert werden kann.
Ein T-förmiges Rohrstück 8 einer Saugleitung ist um eine quer zur Vorschubrichtung verlaufende horizontale Achse drehbar an
der Oberseite des Gehäuses 1 gelagert, wobei die Enden des Rohrstückes 8 von haubenförmigen Lager- und Anschlußteilen 9 bzw.
überfangen werden. Das Innere der Anschlußteile 9 und 10 steht mit Saugöffnungen 11 in Verbindung, die an der Unterseite des
Gehäuses in der Nähe der vorderen und hinteren Kante des Belages 2 in diesen austreten. Außerdem sind mit der Saugleitung in
Verbindung stehende Saugöffnungen 12 an der vorderen und hinteren Stirnseite 13 bzw. 14 des Gehäuses 1 vorgesehen.
An der Vorder- und an der Rückseite des Gehäuses sind haubenförmige
Halterungen 15 und 16 mit im wesentlichen L-förmigera Querschnitt um horizontale, quer zur Vorschubrichtung verlau-
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fende Achsen schwenkbar am Gehäuse gelagert. Diese Halterungen 15 tragen an ihrem senkrechten Schenkel 17 bzw. 18 nach unten
abstehende Abstreifleisten 19 und 20, die aus einem flexiblen,
gegenüber der Sprühflüssigkeit unempfindlichen Material bestehen und an ihrem freien Ende scharfe Abstreifkanten 21 bzw. 22
aufweisen.
Die Halterungen 15 und 16 sind zwischen einer ersten Stellung, in der die an ihm befestigte Abstreifleiste 19 auf der Fläche
3 aufliegt (rechts in Fig. 2), und einer zweiten Stellung, in der die Abstreifleiste von der Fläche entfernt ist (links in
Fig. 2), verschwenkbar, wobei die Innenseite der Halterung in der ersten Stellung an der Stirnseite des Gehäuses anliegt und
die Saugöffnung 12 verschließt, während sie in der zweiten Stellung die Saugöffnung 12 freigibt. Der horizontale Schenkel
23 bzw. 24 der Halterung 15 und 16 ist an seinem freien Ende etwas schräggestellt, so daß dieser Bereich bei nach oben geschwenkter
Halterung auf der Oberseite des Gehäuses anschlägt und die Schwenkbewegung des Halters begrenzt (Fig. 2).
Die Halterung kann sowohl in der ersten, unteren Stellung als
auch in der zweiten, oberen Stellung in an sich bekannter Weise fixiert werden, beispielsweise durch eine Rasterung.
Wie aus der Darstellung der Fig. 2 ferner erkennbar ist, steht die Abstreifleiste so weit über die Halterung vor, daß sie bei
auf die Fläche 3 aufgesetztem Reinigungskopf ein wenig umgebogen wird.
Im Betrieb des beschriebenen Reinigungskopfes wird dieser beispielsweise zunächst in der Darstellung der Fig. 2 von rechts
nach links verschoben. Die an der Vorderseite befindliche Halterung
15 ist dabei in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise hochgeschwenkt, so daß die Abstreifleiste 19 von der Fläche
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3 entfernt und die Saugöffnung 12, die sich im übrigen über
die gesamte Breite des Gehäuses erstreckt, freigegeben ist. Dadurch wird über die Saugöffnung 12 beim Vorschieben vor
dem Reinigungskopf befindlicher Schmutz abgesaugt.
Gleichzeitig wird über die Flüssigkeitsabgabeöffnung 5, die
beispielsweise von einer sich über die gesamte Breite des Kopfes erstreckenden Reihe von Sprühdüsen gebildet sein kann,
Sprühflüssigkeit in den Belag 2 gedrückt, die diesen im Eintrittsgebiet reinigt und gleichzeitig durch diesen hindurch
auf die zu reinigende Fläche gelangt und auf dieser dort vorhandenen
Schmutz anlöst. Die Verteilung der Sprühflüssigkeit im Belag wird durch die Säugöffnungen 11 gefördert, die zu
beiden Seiten der zentralen Flüssigkeitsabgabeöffnung 5 Flüssigkeit
ansäugen. Die Stärke der Flüssigkeitsansaugung kann durch eine Dosierung der Zuluft erreicht werden, die durch
die Luftaustrittsöffnung 7 in den Belag einströmen kann. Beim
Vorschieben reinigt der Belag die ebene Fläche, wobei von ihm aufgenommener Schmutz durch die durch ihn hindurchströmende
Flüssigkeit immer wieder mitgenommen wird.
An der in Vorschubrichtung hinteren Kante streift die Abstreifkante
22 der Abstreifleiste 20, die infolge der Vorschubbewegung nach hinten verbogen ist, so daß die Abstreifkante
linienförmig an der Fläche anliegt, die zurückbleibende Flüssigkeit ab, die dann durch den Belag 2 hindurch von der in der
Zeichnung nicht dargestellten hinteren Saugöffnung 11 aufgesaugt
wird. Auf diese Weise ist die Fläche 3 nach der Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Reinigungskopf flüssigkeitsfrei.
Mit dem Reinigungskopf der Figuren 1 und 2 läßt sich auch in
umgekehrter Richtung arbeiten, dann werden die Halterung 16 in die obere und die Halterung 15 in die untere Stellung ver-
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schwenkt, so daß dann die Abstreifleiste 19 mit der Fläche in
Eingriff kommt, während die Abstreifleiste 20 angehoben ist.
In Fig. 3 ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines
Reinigungskopfes dargestellt, der dem der Figuren 1 und.2
weitgehend entspricht; entsprechende Teile tragen daher die gleichen Bezugszeichen.
Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der Figuren T und 2
fehlen bei diesem Ausführungsbeispiel schwenkbare Halterungen;
die Abstreifleisten 19 und 20 sind bei diesem Ausführungsbeispiel vielmehr unmittelbar an den Stirnseiten des Gehäuses befestigt. Dementsprechend sind auch keine stirnseitigen Säugöffnungen 12 vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform liegen immer beide Abstreifleisten
19 und 20 an der zu reinigenden Fläche 3 an. Es ist günstig, wenn die Abstreifleisten an ihren dem Kopf abgewandten Flächen
Längsrippen tragen, so daß die in Vorschubrichtung jeweils vorn angeordnete Abstreifleiste beim Vorschieben durch das
flexible Zurückbiegen mit den Längsrippen auf der Fläche aufliegt, während zwischen den Rippen ein Zwischenraum bleibt,
durch den Luft angesaugt werden kann. Auf diese Weise wird die Reibung des Kopfes beim Verschieben herabgesetzt.
Auf der dem Kopf zugewandten Seite sind die Abstreifleisten jedoch glatt ausgebildet, so daß die Abstreifkanten über
die gesamte Breite des Reinigungskopfes linienförmig an der
Fläche 3 anliegen.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines abgewandelten Reinigungskopfes wird im folgenden anhand der Fig. 4
erläutert. Diese gleicht weitgehend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3; entsprechende Teile tragen daher auch hier dies-
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selben Bezugszeichen. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel der Fig. 3 fehlen bei diesem Ausführungsbeispiel in den Belag
2 austretende Saugöffnungen 11; dafür sind an den Stirnseiten
des Gehäuses, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1, Saugöffnungen 25 vorgesehen.
Die Abstreifleisten 19 und 20 sind bei diesem Ausführungsbeispiel
oberhalb der Saugöffnungen 25 am Gehäuse gehalten, so daß sich ihr flexibles Profil vor den Saugöffnungen 25 befindet.
Im Betrieb des Reinigungskopfes führt das dazu, daß die in Vorschubrichtung vordere Abstreifleiste gegen die Stirnseite
des Gehäuses gebogen wird, gegen die Saugöffnung 25 gesaugt wird und diese verschließt. Die gegenüberliegende Abstreifleiste
hingegen, wird beim Vorschieben von der Saugöffnung 25 weggebogen, so daß diese freigegeben wird. Auf diese
Weise wird bei der Umkehr der Vorschubrichtung des Reinigungskopfes automatisch jeweils die vordere Saugöffnung 25 verschlossen,
während die hintere Saugöffnung 25 geöffnet wird. Dies führt dazu, daß der jeweils hinteren Saugöffnung immer die volle
Saugleistung zur Verfügung steht, d.h. im hinteren Bereich, in dem die Abstreifleiste die Flüssigkeit von der Fläche abstreift,
kann das Aufsaugen der abgestreiften Flüssigkeit immer mit maximaler Effektivität erfolgen.
Wie aus der Darstellung der Fig. 5 ersichtlich, kann an den Längskanten des Gehäuses eine die Seitenkanten des Belages abdichtende
Abdeckung 26 vorgesehen sein, beispielsweise eine Leiste aus flexiblem Material, wie Gummi, oder eine Reihe von
Borsten. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Ansaugung von Luft an den Längskanten des Belages auf ein Minimum zu reduzieren.
Damit die Abdeckung 26 das Vorschieben des Reinigungskopfes nicht behindert, ist es vorteilhaft, wenn die freien Enden
der Abdeckung in geringfügigem Abstand von der Fläche 3
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enden.
Abdeckungen 26 der in der Fig. 5 dargestellten Art können bei
allen Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Reinigungskopfes vorgesehen werden.
In den Figuren 6 und 7 ist ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Reinigungskopfes dargestellt, der weitgehend gleich aufgebaut ist, wie der Reinigungskopf der Fig. 3; entsprechende Teile tragen daher dieselben
Bezugszeichen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind am Gehäuse parallel zu dessen Stirnseiten Halteleisten 27 und 2 8 parallel zur Vorschubrichtung
verschieblich gelagert, beispielsweise mit Hilfe von zwei Stangen 29 und 30, die in einer Bohrung des Gehäuses
geführt sind. Mittels geeigneter Federmittel werden die Halteleisten 27 und 2 8 gegen die Stirnseiten des Gehäuses
gepreßt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stangen 29 und 30 von Schraubenfedern 31 umgeben, die sich .
einerseits am Gehäuse und andererseits an einem Druckteller 32 an den Stangen abstützen.
An der den Stirnseiten des Gehäuses zugewandten Seite tragen die Halteleisten spitze Vorsprünge 33, wie sich aus der Darstellung
der Fig. 6 ergibt.
Der Belag 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel um die Stirnseiten des Gehäuses herumgezogen und wird im Spalt 34 bzw.
zwischen den Halteleisten 27 und 28 und den entsprechenden Stirnseiten des Gehäuses eingeklemmt. Zum Lösen des Belages
genügt es, die Halteleisten von den Stirnseiten gegen die Kraft der Schraubenfedern zu entfernen. Auf diese Weise ist
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eine sichere Fixierung des Belages am Gehäuse gewährleistet.
Die Halteleisten dienen ferner als Lagerung für die Abstreifleisten
19 und 20, wie sich ebenfalls aus der Fig. 6 ergibt;
sie erfüllen also bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel eine doppelte Funktion.
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- HOEGER, STELLRECHT &PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c · D 7000 STUTTGART 1A 44 158 u Anmelderin: Firmau - 183 Alfred Kärcher GmbH & Co.30. Mai 1980 Leutenbacherstr. 30-40. - . 7057 WinnendenPatentansprüche :Reinigungskopf zur Reinigung von planen Flächen mit einem luft- und flüssigkeitsdurchlässigen, den Kopf auf seiner Arbeitsfläche bedeckenden Reinigungsbelag, mit Sprühdüsen zur Zufuhr einer Reinigungsflüssigkeit in einen Bereich des Belags und mit mindestens einer Absaugung zur Entfernung der Reinigungsflüssigkeit aus einem anderen, gegenüber dem ersten parallel zur Vorschubrichtung versetzten Bereich des Belages, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an der in Vorschubrichtung des Kopfes hinteren Querkante eine im wesentlichen senkrecht angeordnete, mit ihrer freien Kante (21, 22) auf der Fläche (3) aufliegende Abstreifleiste (19 bzw. 20) aus einem flexiblen Material am Kopf gehalten ist.Reinigungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleisten (19, 20) in senkrechter Richtung etwas langer sind als es dem Abstand zwischen ihrer Halterung am Kopf und der Fläche (3) entspricht, so daß sie beim Vorschieben des Kopfes im Bereich der Fläche (3) schräggestellt werden.3. Reinigungskopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch an der gegenüberliegenden Kante eine solche Abstreifleiste angeordnet ist.130063/0186 -2-ORIGINALHNSPECTED30. Mai 1980 - 2 -4. Reinigungskopf nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abstreifleisten (19, 20) auf deren dem Kopf zugewandter Seite eine Absaugung (11, 12, 25) im Kopf angeordnet ist.5. Reinigungskopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugung (11) in den der Abstreifleiste (19, 20) benachbarten Bereich des Belages (2) einmündet.6. Reinigungskopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste (19, 20) an einem am Kopf schwenkbar gelagerten Halter (15, 16) befestigt ist, der zwischen einer ersten Stellung, in der die Abstreiflippe (20) an der Fläche (3) anliegt, und einer zweiten Stellung, in der die Abstreiflippe (19) von der Fläche (3) entfernt ist, verschwenkbar ist.7. Reinigungskopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des Kopfes eine Absaugung (12) austritt, die von dem Halter (15, 16) in der ersten Stellung verschlossen ist und in der zweiten, hochgeschwenkten Stellung freigegeben ist.8. Reinigungskopf nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet r daß Absaugungen (26) an beiden Stirnseiten des Kopfes aus diesem austreten und daß die flexiblen Abstreifleisten (19, 20) derart oberhalb der Austrittsöffnungen angeordnet sind, daß sie auf der beim Vorschieben vorn liegenden Seite des Kopfes derart vor die Austrittsöffnungen gebogen werden, daß sie an diesen angesaugt werden und diese verschließen, während sie an der hinten liegenden Seite des Kopfes von den Ansaugöffnungen weggebogen werden und diese freigeben.130063/0186 _3_u - 18330. Mai 19 80 - 3 -9. Reinigungskopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Längskanten des Kopfes Abdeckungen (26) für die Längskanten des Belages (2) angeordnet sind, deren freie Enden in geringem Abstand von der Fläche (3) enden.10. Reinigungskopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (26) am Kopf gehaltene, senkrecht nach unten abstehende Leisten aus flexiblem Material sind.11. Reinigungskopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (26) am Kopf gehaltene, senkrecht nach unten abstehende Borsten sind.12. Reinigungskopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleisten (19, 20) an Halteleisten (27, 28) befestigt sind, die an der Vorder- und an der Rückseite des Kopfes parallel zur Vorschubrichtung verschieblich am Kopf gelagert und durch Federmittel (31) gegen den Kopf gepreßt sind, und daß im Spalt (34, 35) zwischen diesen Halteleisten (27, 28) und dem Kopf der vordere bzw. hintere Rand des Belages (2) eingeklemmt ist.13. Reinigungskopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Belag (2) zugewandten Seite der Halteleisten (27, 28) spitze Fixiervorsprünge (33) vorgesehen sind.130063/0188
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