DE3217505C2 - Besprüheinrichtung in einer Toilettenschüssel - Google Patents
Besprüheinrichtung in einer ToilettenschüsselInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D9/00—Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
- E03D9/08—Devices in the bowl producing upwardly-directed sprays; Modifications of the bowl for use with such devices ; Bidets; Combinations of bowls with urinals or bidets; Hot-air or other devices mounted in or on the bowl, urinal or bidet for cleaning or disinfecting
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Abstract
Es wird eine Besprüheinrichtung für den Rektalbereich beschrieben, die in Toiletten Anwendung findet, die eine Toiletten- bzw. Klosettschüssel und einen Toilettensitz besitzen; sie weist ein Sprühstrahl-Ablenkelement auf, das an der Seite der Klosettschüssel an einer Stelle angeordnet ist, in die ein Sprühkopf nach dem Gebrauch zurückgezogen bzw. zurückgeschwenkt ist. In der zurückgezogenen bzw. zurückverschwenkten Stellung liegt der Sprühkopf dem Sprühstrahl-Ablenkelement gegenüber, das in der Lage ist, das durch den Sprühkopf versprühte Wasser auf diesen zurück abzulenken, um dessen Reinigung zu bewirken.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Besprüheinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 29 53 210 ist eine Besprüheinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt,
mit der ein Reinigungsvorgang des Analbereichs sowie des unmittelbar angrenzenden Körperbereichs des
Toiletten-Benutzers mittels eines Warmwasser-Sprühstrahls durchgeführt werden kann. Der Sprühkopf ist
auf einem Tragarm montiert, um zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der die Besprüheinrichtung
vor Verschmutzung und Beschmutzung geschützt ist, und einer ausgefahrenen Stellung verschwenken zu
können, die die Betriebslage des Sprühkopfs darstellt. Wenn sich der Sprühkopf in der ausgeschwenkten
Stellung befindet, wird das warme Wasser im allgemeinen
nach oben gesprüht, um den Reinigungsvorgang zu bewirken.
Obwohl diese bekannte Sprüheinrichtung den angestrebten Reinigungszweck voll erfüllen kann, hat die
Erfahrung gezeigt, daß der Sprühkopf nach wiederholtem
Einsatz einer Verschmutzung unterliegt Dies führt zu unhygienischen Bedingungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Besprüheinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 zu schaffen, die zum Entfernen von jeglichen, am Sprühkopfbereich der Einrichtung haftenden
Rückständen eine Selbstreinigungsfunktion aufweist
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Erfindungsgemäß wird die Abdeckung des bekannten Sprühkopfs als Sprühstrahlablenker ausgebildet der
dem Sprühkopf in der zurückgezogenen Lage direkt gegenüberliegt. Der Sprühkopf ist in der Lage, in der
zurückgezogenen Stellung Wasser gegen den Sprühstrahlablenker zu versprühen, das dann von diesem
abprallt und auf den Sprühkopf zurück abgelenkt wird, wodurch eine intensive Reinigung des Sprühkopfs
bewerkstelligt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine im Teilschnitt dargestellte Seitenansicht
einer ersten Ausführungsform der Besprüheinrichtung,
Fig.2 eine im Teilschnitt dargestellte Vorderansicht
der in F i g. 1 gezeigten Einrichtung,
F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht des in F i g. 1 ■to gezeigten Bereichs A,
Fig.4 eine der Fig.3 entsprechende Ansicht
ebenfalls in vergrößertem Maßütab, zur Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Besprüheinrichtung,
F i g. 5 eine der F i g. 3 entsprechende und vergrößerte Ansicht, die eine dritte Ausführungsform der
Besprüheinrichtung zeigt,
Fig. 6 eine Ansicht der in Fig. 5 gezeigten Anordnung mit Blickrichtung des Pfeils B,
F i g. 7 eine Ansicht des Schnitts entlang der Linie C-C in Fig. 5,
F i g. 7 eine Ansicht des Schnitts entlang der Linie C-C in Fig. 5,
Fig.8 eine ebenfalls im größeren Maßstab entsprechend
der Darstellung gemäß F i g. 3 gezeigte Ansicht einer vierten Ausführungsform der Besprüheinrichtung,
und
F i g. 9 eine in Explosionsdarstellung gezeigte perspektivische Ansicht eines in Fig.8 gezeigten Abschnitts.
Zunächst soll auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen
t>o werden, die einen Teil einer Toilette zeigen, in der die
Besprüheinrichtung verwendet werden kann. Die Toilette weist eine Toiletten- bzw. Klosettschüssel 11,
einen U-förmigen Toilettensitz 12 und eine Gelenkeinrichtung bzw. ein Scharnier 13 für die verschwenkbare
Montage des Toilettensitzes 12 am hinteren Endabschnitt der Klosettschüssel 11 auf. Die Besprüheinrichtung
weist einen Sprühstrahlablenker in Form einer Platte 14 auf, von der ein Ende am hinteren
Endabschnitt der Klosettschüssel 11 zwischen der Grundplatte 13a des Scharniers 13 und der Klosettschüssel
11 montiert ist Das andere Ende der Platte erstreckt sich in die Klosettschüssel 11 im Bereich des
hinteren Abschnitts, wo sie der Verschmutzung nicht ausgesetzt ist; dieses Ende besitzt darüber hinaus eine
Formgebung mit einander gegenüberliegenden Wänden 15, 16 die sich nach unten in die Klosettschüssel 11
erstrecken bzw. in diese vorstehen, um einen Hohlraum 17 zu bilden, dessen öffnung nach unten weist Die
Anordnung weist ferner einen Sprühkopf 18 auf, der an einem Ende eines hohlen Tragarms 18' montiert ist Das
andere Ende des Tragarms 18' ist mit einem extern angeordneten Warmwasserbehälter 19 verbunden,
wodurch der Sprühkopf 18 durch den Tragarm mit Wasser vom Behälter 19 versorgt werden kann. Der
Tragarm 18' ist so ausgebildet, daß er durch einen nicht
gezeigten Hebel verschwenkt werden kann, um den Sprühkopf 18 zwischen einer, durch die strichpunktierte
Linie in F i g. 1 angedeuteten Sprühstellung, in der der Sprühkopf unterhalb des Analbereichs einer sitzenden
Person zu liegen kommt um es dem Sprühstrahl zu ermöglichen, diesen Bereich zu reinigen, und einer durch
die ausgezogenen Linien in F i g. 1 dargestellten zurückverschwenkten Sprühstellung an der Seite der
Schüssel zu bewegen, in der der Sprühkopf 18 innerhalb des Hohlraumes 17 zwischen den sich gegenüberliegenden
Wänden 15 und 16 derart aufgenommen ist daß er der Wand 15 mit seiner Strahlseite gegenüberliegt. Bei
einer Bedienung des Hebels wird der Sprühkopf 18, wenn er in der oben beschriebenen Weise im Hohlraum
17 aufgenommen ist veranlaßt einen Sprühstrahl warmen Wassers gegen die Innenoberfläche der Wand
15 der Platte 14 auszustoßen. Das gegen die Wand 15 in dieser Weise gesprühte Wasser wird mit ausreichender
Kraft bzw. Stärke wieder zurück auf den Sprühkopf 18 gelenkt, um diesen von jeglichen Verunreinigungsrückständen
zu reinigen, die sich während des vorhergehenden Reinigungsvorgangs des Anal- oder Rektalbereichs
am Sprühkopf hätten ansetzen können.
Eine weitere Ausführungsform der Besprüheinrichtung ist in Fig.4 dargestellt; bei dieser Ausführungsform weist die Wand 15 der Platte 14 an einer dem
Sprühkopf 18 zugewandten bzw. an einer auf den Sprühkopf 18 zu weisenden Stelle zumindest ein
Durchgangsloch 15a auf. Das Durchgangsloch 15a ermöglicht es einem Teil des gegen die Wand 15
gesprühten Wassers, jegliche Verunreinigungsrückstände wegzuwaschen, die sich an der Außenseite der Wand
15 ansetzen können.
In den F i g. 5 bis 7 ist eine dritte Ausführungsform der Besprüheinrichtung dargestellt, bei der die Innenseite
der Wand 15 mit einer Vielzahl von im wesentlichen parallelen Rippen 20 versehen ist, die sich entlang der
Wand 15 von deren unterem Ende zu einem Punkt erstrecken, der sich im wesentlichen oberhalb des
Abschnitts der Wand 15 befindet auf den der Wasser-Sprühstrahl gerichtet ist Die Rippen 20
verhindern eine seitliche Aufteilung des auf die Innenseite der Wand 15 prallenden Wasserstrahls und
ermöglichen es somit einer größeren Wassermenge auf
ίο den Sprühkopf 18 zurück abgelenkt zu werden, wodurch
der Sprühkopf-Reinigungseffekt verstärkt wird.
Eine weitere Ausführungsform der Besprüheinrichtung ist in den Fig.8 und 9 gezeigt gemäß dieser
Ausführungsform besteht der Sprühstrahlablenker aus einer Haube 21, die ein daran angebrachtes Klemmbügelelement
22 aufweist Die Wand 16 der Platte 14 weist ein darin ausgebildetes Langloch oder einen darin
ausgebildeten Schlitz 23 zur Aufnahme eines entsprechenden, auf dem Klemmbügelelement 22 ausgebildeten
Vorsprungs auf. Die Haube 21 wird mit dem offenen Ende nach unten weisend in den Hohlraum 17 eingesetzt
und durch Einpassen des Vorsprungs auf dem Klemmbügel 22 in dem in der Wand 16 ausgebildeten
Schlitz 23 abnehmbar an der Wand 16 befestigt. Wie in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist
auch hier der Sprühkopf 18 so ausgebildet, daß der in die zurückgeschwenkte Lage zwischen den Wänden 15 und
16 bewegt werden kann, die nun allerdings durch die abnehmbare bzw. austauschbare Haube 21 abgedeckt
sind. Die dem zurückgezogenen bzw. zurückverschwenkten Sprühkopf 18 gegenüberliegende Innenseite
der Haube 21 dient dem gleichen Zweck wie die Wand 15 der Platte 14 in den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen, und sie lenkt das ausgesprühte
J3 Wasser wieder auf den Sprühkopf 18 zurück, um dessen
Reinigung zu bewirken. Die Haube 21 verhindert somit, daß die Platte 14 verschmutzt wird, und sie kann, falls
erwünscht, nach einer längeren Einsatzdauer durch eine neue Haube ersetzt werden.
Die vorstehend beschriebene Besprüheinrichtung für den Rektalbereich, die in Toiletten Anwendung findet,
die eine Toiletten- bzw. Klosettschüssel und einen Toilettensitz besitzen, weist somit einen Sprühstrahlablenker
auf, der an der Seite der Klosettschüssel an 5 einer Stelle angeordnet ist, in die ein Sprühkopf nach
dem Gebrauch zurückgezogen bzw. zurückgeschwenkt ist. In der zurückgezogenen bzw. zurückverschwenkten
Stellung liegt der Sprühkopf dem Sprühstrahlablenker gegenüber, der in der Lage ist, das durch den Sprühkopf
><> versprühte Wasser auf diesen zurück abzulenken, um
dessen Reinigung zu bewirken.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Besprüheinrichtung für den Rektalbereich des menschlichen Körpers, die in einer Toilettenschüssel
mit Toilettensitz vorgesehen ist, die einen Sprühkopf für das Aussprühen von Wasser und eine den
Sprühkopf in der Klosettschüssel verschwenkende Halterung aufweist, mittels welcher der Sprühkopf
zwischen einer ersten Sprühstellung, in der er unter dem rektalen Bereich einer auf dem Toilettensitz
sitzenden Person liegt, und einer zweiten Sprühstellung bewegbar ist in der er sich in einer an einem
Seitenbereich der Klosettschüssel angeordneten Abdeckung befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung als Sprühstrahlablenker (14 bis 16; 21, 22) ausgebildet ist, der an der
Klosettschüssel (11) gegenüber der Sprühöffnung des in der zweiten Sprühstellung befindlichen
Sprühkopfes (18) montiert ist und der vom Sprühkopf (18) in der zweiten Sprühstellung
ausgestoßenes Wasser wieder auf den Sprühkopf (18) zurücklenkt.
2. Besprüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühstrahlablenker (14 bis
16; 21, 22) mit zumindest einem Durchgangsloch (\Sa) an einer Stelle versehen ist, die der
Sprühöffnung des in der zweiten Sprühstellung befindlichen Sprühkopfs (18) gegenüberliegt.
3. Besprüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühstrahlablenker (14 bis
16; 21,22) auf der Seite, die der Sprühöffnung des in der zweiten Sprühstellung befindlichen Sprühkopfs
(18) gegenüberliegt, mit einer Vielzahl von parallelen Rippen (20) versehen ist.
4. Besprüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühstrahlablenker (21,
22) abnehmbar und austauschbar an der Klosettschüssel (11) montiert ist.
5. Besprüheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühstrahlablenker (14 bis
16; 21, 22) eine Platte aufweist, die mit einem Endbereich fest an einem hinteren Abschnitt der
Klosettschüssel (11) montiert ist und sich mit einem anderen Endbereich über den in der zweiten
Sprühstellung befindlichen Sprühkopf (18) in die Klosettschüssel (11) hinein erstreckt, und daß
gegenüber einer ersten Wandung (15, 21) eine zweite Wandung (16, 22) von der Platte (14) nach
unten in die Klosettschüssel (11) absteht, wobei der Sprühkopf (18) in seiner zweiten Sprühstellung
zwischen den Wandungen (15, 16, 21, 22) und seine Sprühöffnung gegenüber der ersten Wandung (15;
21) liegt.
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1982
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