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Die Erfindung betrifft einen Handwischer zum manuellen Reinigen von Druckköpfen, insbesondere von Tintendruckköpfen, in Druckern oder Kopierern.
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In Druckern und Kopierern müssen die Düsenplatten der Druckköpfe, mit Hilfe derer die Tinte auf den Bedruckstoff aufgebracht wird, regelmäßig von Tintenresten und anderen Verschmutzungen gereinigt werden. Dies erfolgt häufig manuell mit Hilfe von in einer Reinigungsflüssigkeit getränkter Spezialtücher, insbesondere sogenannten bemcots.
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Nachteilig an dem manuellen Reinigen mit solchen Spezialtüchern ist es, dass bei dem Aufbringen von zu großem Druck die Gefahr der mechanischen Deformation der Düsen des zu reinigenden Druckkopfes besteht. Darüber hinaus können die Tintenreste und sonstige Verschmutzungen über das Tuch beim Bewegen über die Düsen hinweg in die Düsen hineingedrückt werden, was die Gefahr der Verstopfung der Düsen und somit des Ausfalls der Düsen mit sich bringt. Darüber hinaus besteht eine hohe mechanische Belastung durch die durch das Tuch über die Düsen bewegten Partikel, beispielsweise Tintenpartikel, Papierreste und/oder sonstiger Schmutz, da diese eine schmirgelnde Eigenschaft aufweisen, so dass die Düsen leicht beschädigt werden können, was wiederum zu ungewollten Veränderungen der Tropfenbildung und somit Qualitätseinbußen im Druckbild führen kann. Darüber hinaus besteht bei solchen Wischtüchern das Problem, das die Reinigungswirkung häufig nur unzureichend ist. Die abgereinigte Tinte und die sonstigen abgereinigten Verschmutzungen bleiben im Tuch haften und werden somit beim Wischen entlang der Düsen über die folgenden Düsen hinweg bewegt, so dass sie an diesen haften bleiben können. Ein ausreichendes Reinigungsergebnis kann nur dann erzielt werden, wenn das Wischtuch häufig gewechselt oder gereinigt wird. Hierdurch wird der Aufwand erhöht.
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Aus dem Dokument
DE 10 2011 052 359 A1 ist ein Reinigungsmittel zum Reinigen von Düsenplatten eines Druckkopfes bekannt, der eine Gummilippe umfasst, die über die zu reinigenden Düsenplatten hinwegbewegt wird, so dass eine Wirkkante die Verschmutzungen abreinigt.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Handwischer zum manuellen Reinigen von Druckköpfen anzugeben, mit dessen Hilfe eine gründliche, beschädigungsfreie Reinigung von Druckköpfen gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird durch einen Handwischer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß weist der Handwischer einen Griff zum Halten des Handwischers sowie ein Wischelement auf, welches zum Reinigen der Düsenplatten der Druckköpfe über die Düsenplatten hinweg bewegt wird, wobei es die Düsenplatten kontaktiert und über sie hinweg wischt, so dass die Verunreinigungen und/oder Flüssigkeitsreste abgereinigt werden. Ferner umfasst der Handwischer mindestens eine Reinigungsdüse zum Sprühen von Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigenden Düsenplatten der zu reinigenden Druckköpfe und/oder zum Sprühen von Reinigungsflüssigkeit auf das Wischelement. Durch die Reinigungsdüse wird erreicht, dass direkt von den Düsenplatten des Druckkopfs und/oder von dem Wischelement die Tintenreste und sonstigen Verunreinigungen abgeführt werden, so dass auch große Druckköpfe oder viele Druckköpfe hintereinander gereinigt werden können, ohne dass der Handwischer selbst manuell gereinigt werden muss.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist an den Griff ein Betätigungselement zum Aktivieren und/oder Deaktivieren der Reinigungsdüse angeordnet. Somit kann bei ergonomisch günstiger Bedienweise jederzeit das Sprühen der Reinigungsflüssigkeit gesteuert werden.
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Insbesondere ist an dem Griff ein Druckknopf vorgesehen, bei dessen Betätigung die Reinigungsdüsen aktiviert werden. Wird der Druckknopf wieder losgelassen, so endet das Sprühen von Reinigungsflüssigkeit automatisch. Alternativ können auch zwei Knöpfe vorgesehen sein, wobei einer zum Aktivieren und der andere zum Deaktivieren dient.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Handwischer einen Abflusskanal zum Auffangen und Abführen der verunreinigten Reinigungsflüssigkeit, also derjenigen Reinigungsflüssigkeit, die von den Reinigungsdüsen auf das Wischelement und/oder den Druckkopf gesprüht wurde und zusammen mit den Tintenresten und sonstigen Verunreinigungen von dem Druckkopf bzw. dem Wischelement abtropft. Hierdurch wird erreicht, dass die verunreinigte Reinigungsflüssigkeit nicht in dem Drucker und/oder dem Kopierer landet, sondern über den Handwischer selbst wieder aufgefangen wird und zur Entsorgung abtransportiert werden kann.
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Es ist besonders vorteilhaft, wenn an dem Griff ein erster Anschluss zum Anschließen einer Leitung zum Zuführen von Reinigungsflüssigkeit und/oder ein zweiter Anschluss zum Anschließen einer Leitung zum Abführen der über den Abflusskanal aufgefangenen verunreinigten Reinigungsflüssigkeit vorgesehen sind.
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Alternativ können in dem Handwischer auch Tanks für die Reinigungsflüssigkeit und die verunreinigte Reinigungsflüssigkeit vorgesehen sein, die dann in regelmäßigen Abständen befüllt bzw. geleert werden müssen. Das Anschließen von Leitungen hat dagegen den Vorteil, dass ein solches regelmäßiges Befüllen und Entleeren unterbleiben kann.
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Die Anschlüsse sind insbesondere an der dem Wischelement abgewandten Seite des Griffes vorgesehen, so dass diese bei Benutzen des Handwischers möglichst wenig stören.
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Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Wischelement derart ausgebildet ist, dass es zerstörungsfrei von dem Gehäuse des Handwischers entfernt und durch ein neues Wischelement ersetzt werden kann. Hierzu ist das Wischelement insbesondere über ein oder mehrere Schrauben an dem Gehäuse befestigt, so dass eine lös- und wieder herstellbare Befestigung gegeben ist.
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Das Wischelement ist hierbei derart ausgebildet, dass es in unterschiedlichen Positionen am Gehäuse befestigt werden kann, so dass eine Höhenverstellbarkeit geben ist. Insbesondere weist das Wischelement Langlöcher auf, durch die die Schrauben geführt werden können, wodurch eine Verstellung in einem vorbestimmten Bereich, insbesondere um etwa 2,5 mm, gegeben ist. Durch diese Höhenverstellbarkeit wird erreicht, dass der Abstand der Wirkkante des Wischelementes, also derjenigen Kante, die über die Düsenplatten des Druckkopfes hinwegwischt, zu der oberen Kante des Gehäuses des Handwischers eingestellt werden kann. Hierdurch kann eine Einstellung des Druckes, mit dem das Wischelement auf die Düsenplatten des Druckkopfes drückt, erfolgen. Ebenso kann eine Anpassung an unterschiedliche Druckkopfarten hierdurch erreicht werden.
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Das Wischelement umfasst insbesondere eine Gummilippe, die bei Benutzung des Handwischers über den Druckkopf, insbesondere die Düsenplatten, hinwegbewegt wird und hierbei zumindest die Düsenplatten mit einer Wirkkante kontaktiert. Über eine solche Gummilippe wird ein sicheres gleichmäßiges Reinigen der Druckköpfe erreicht. Darüber hinaus sind solche Gummilippen verschleißarm und können kostengünstig ersetzt werden.
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Unter der Wirkkante des Wischelementes wird im Rahmen dieser Anmeldung insbesondere diejenige Kante des Wischelementes verstanden, die bei Benutzung des Handwischers den Druckkopf und insbesondere die Düsenplatten des Druckkopfes kontaktiert.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an dem Gehäuse des Handwischers mindestens eine Anlagekante zum Anliegen an einer Kontaktfläche der zu reinigenden Druckköpfe während des Wischvorgangs, also während der Reinigung, vorgesehen. Die Wirkkante des Wischelementes ist um einen vorbestimmten Abstand höhenversetzt zur Kontaktfläche dieser Anlagekante angeordnet.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind mindestens zwei solcher Anlagekanten vorgesehen, die an gegenüber liegenden Seiten von dem Wischelement angeordnet sind. Es ist besonders vorteilhaft, wenn auch noch eine dritte Anlagekante vorgesehen ist, die mittig zwischen den beiden Anlagekanten angeordnet ist.
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Durch die Anlagekanten und die vorbestimmte Anordnung der Wirkkante des Wischelementes zu diesen wird erreicht, dass bei Benutzung des Handwischers das Wischelement, insbesondere die Gummilippe des Wischelementes, unabhängig von dem Benutzer des Handwischers immer gleich stark elastisch verformt wird, so dass auf die zu reinigenden Düsenplatten der Druckköpfe immer der gleiche vorbestimmte Druck wirkt. Somit werden insbesondere das Ausüben eines zu starken Druckes und die hierdurch möglichen Beschädigungen und Verstopfungen der Düsen vermieden.
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Ferner ist vorteilhaft, wenn der Handwischer zwei seitliche Führungselemente umfasst, die in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind und derart ausgebildet sind, dass sie einen zu reinigenden Druckkopf an gegenüberliegenden Seiten berühren. Der Abstand ist hierbei insbesondere derart gewählt, dass er der Breite des Druckkopfes entspricht, für den der Handwischer bestimmt ist. Durch diese beiden seitlichen Führungselemente wird somit eine seitliche Führung des Handwischers beim Reinigen der Druckköpfe erreicht. Die seitlichen Führungselemente stehen insbesondere an der Seite des Handwischers, an dem auch das Wischelement angeordnet ist, über die Wirkkante des Wischelementes über.
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Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Reinigungsdüse des Handwischers derart ausgebildet ist, dass sie die Reinigungsflüssigkeit auf die Wirkkante des Wischelementes sprüht. Hierdurch wird erreicht, dass gleichzeitig eine Reinigung der Wirkkante als auch der Düsenplatten der Druckköpfe, die über die Wirkkante berührt werden, erfolgt. Insbesondere muss somit kein Verstellen der Ausrichtung Reinigungsdüsen oder das Vorsehen unterschiedlich ausgerichteter Reinigungsdüsen zum Reinigen sowohl der Wirkkante als auch der Düsenplatten der Druckköpfe erfolgen.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Handwischer eine Vielzahl von Reinigungsdüsen, die insbesondere entlang einer Linie oder entlang mehrerer parallel zueinander verlaufenden Linie über die Breite des Handwischers verteilt angeordnet sind. Die Reinigungsdüsen sind insbesondere derart ausgerichtet, dass die Reinigungsflüssigkeit schräg aus der Oberseite des Handreinigers herausgesprüht wird.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Zusammenhang mit den beigefügten Figuren näher erläutert:
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Es zeigen:
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1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Handwischers;
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2 eine weitere schematische, perspektivische Darstellung des Handwischers nach 1 mit Blick auf die Oberseite;
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3 eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts des Handwischers nach den 1 und 2;
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4 einen Ausschnitt des Handwischers nach den 1 bis 3 mit ausgeblendetem Gehäuse; und
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5 eine schematische, perspektivische Darstellung des Handwischers nach den 1 und 4 und eines Druckkopfes.
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In 1 ist eine schematische, perspektivische Darstellung eines Handwischers 10 zum Reinigen von Düsenplatten 102 eines Druckkopfes 100 gezeigt. Unter den Düsenplatten 102 werden diejenigen Flächen der Druckkopfes 100 verstanden, in denen die Düsen angeordnet sind. 2 zeigt eine schematische, perspektivische Darstellung des Handwischers 10 mit Blick auf die Oberseite des Handwischers 10.
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Der Handwischer 10 weist einen Griff 12 auf, über den der Handwischer 10 von der Bedienperson während des Reinigens von Druckköpfen 100 (5) gehalten werden kann.
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In dem Kopfbereich 14 des Handwischers 10 ist ein als Gummilippe 16 ausgebildetes Wischelement vorgesehen, welches, wie in 5 gezeigt, beim Reinigen des Druckkopfes 100 mit seiner Wirkkante 18 die Düsenplatten 102 des Druckkopfes 100 kontaktiert und durch Bewegen des Handwischers 10 in Richtung des Pfeiles P1 über die Düsenplatten 102 hinwegwischt und hierbei Tintenreste und sonstige Verschmutzungen von den Düsenplatten 102 abreinigt.
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An dem Gehäuse 20 sind vier nach oben überstehende Anlagekanten 22 bis 26 vorgesehen, die während des Wischvorgangs, wie in 5 gezeigt, an entsprechenden komplementären Kontaktflächen 104 bis 108 des Druckkopfes 100 neben den Düsenplatten 102 anliegen. Durch die aufeinander abgestimmte Höhe der Gummilippe 16 und der Anlagekanten 22 bis 26 wird erreicht, dass die Gummilippe 16 während des Reinigens der Düsenplatten 102 immer gleich stark gebogen wird und somit immer die gleiche vorbestimmte Kraft auf die Düsen ausgeübt wird. Hierdurch wird mechanischen Beschädigungen durch zu starken Druck vorgebeugt. Darüber hinaus wird das Risiko, dass über den starken Druck Tintenreste und/oder sonstige Verschmutzungen in die Düsen hineingedrückt werden und diese verstopfen, reduziert.
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Bei einer alternativen Ausführungsform können auch weniger als drei Anlagekanten 22 bis 26, beispielsweise nur die beiden äußeren Anlagekanten 22, 26, oder auch mehr als drei Anlagekanten 22 bis 26, beispielsweise vier Anlagekanten 22 bis 26, vorgesehen sein.
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Ferner weist der Handwischer 10 zwei seitliche Führungselemente 28, 30 auf, die während des Wischens an den Seitenflächen 110 des Druckkopfes 100 anliegen. Der Abstand zwischen den Kontaktflächen der Führungselemente 28, 30, also denjenigen Flächen, die den Druckkopf 100 kontaktieren, entspricht insbesondere in etwa der Breite des Druckkopfes 100. Über diese beiden seitlichen Führungselemente 28, 30 wird hierdurch eine seitliche Führung des Handwischers 10 während des Wischvorganges erreicht.
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Insgesamt wird somit erreicht, dass der Wischvorgang bei gleichen Verhältnissen mit gleichen Kräften ausgeführt wird, unabhängig davon, welche Bedienperson den Handwischer 10 benutzt.
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In dem Kopfbereich 14 des Handwischers 10 sind mehrere Reinigungsdüsen vorgesehen, von denen eine in 2 beispielhaft mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet ist. Die Reinigungsdüsen 32 dienen zum Sprühen von Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigenden Düsenplatten 102 des Druckkopfes 100 und auf die Gummilippe 16. Sie sind hierbei insbesondere derart schräg ausgerichtet, das sie genau auf die Wirkkante 18 der Gummilippe 16 sprühen, so dass sowohl die Gummilippe 16 selbst als auch die Düsenplatten 102 durch die Reinigungsflüssigkeit von Tintenresten und sonstigen Verunreinigungen gesäubert werden. Durch diese Reinigungsdüsen 32 wird somit sichergestellt, dass die Wirkkante 18 immer weitestgehend sauber ist und somit möglichst geringe mechanischen Beschädigungen der Düsen der Druckköpfe 100 durch die Verschmutzungen, insbesondere durch schmirgelnde Wirkung von Tintenpartikeln, Papierresten und/oder anderem Schmutz, oder das Hineindrücken von Verschmutzungen in die Düsen mit der Folge deren Verstopfung auftreten. Ferner wird durch die saubere Wischkante 18 die Restflüssigkeit besser abgewischt.
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An der dem Kopfbereich 14 abgewandten Seite des Handwischers 10, also am unteren Ende des Griffes 12, ist ein erster Anschluss 34 vorgesehen, an dem eine Zuführleitung zum Zuführen von Reinigungsflüssigkeit angeschlossen werden kann. Im Inneren des Handgriffs 12 ist eine Leitung vorgesehen, die die zugeführte Reinigungsflüssigkeit dann weiter zu den Reinigungsdüsen 32 verteilt.
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Ferner ist in dem Kopfbereich 14 ein Auffangkanal 36 vorgesehen, über den die verunreinigte Reinigungsflüssigkeit, also die Reinigungsflüssigkeit, die versprüht wurde und die Verschmutzungen aufgenommen hat, wieder aufgefangen wird. Diese aufgefangene verunreinigte Reinigungsflüssigkeit wird dann über einen weiteren innerhalb des Griffes 12 angeordneten Kanal zu einem zweiten Anschluss 38 transportiert, an dem eine Leitung zum Abführen der verschmutzten Reinigungsflüssigkeit angeschlossen werden kann. Der zweite Anschluss ist insbesondere an dem unteren Ende des Griffes 12 angeordnet, so dass die an die Anschlüsse 34, 38 angeschlossenen Leitungen die Handhabung des Handwischers 10 möglichst wenig behindern.
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An dem Handgriff 12 ist ein Schalter 40 vorgesehen, der zum Aktivieren der Reinigungsdüsen 32 dient. Wird dieser Knopf 40 betätigt, so wird Reinigungsflüssigkeit durch die Reinigungsdüsen 32 versprüht. Sobald der Knopf 40 wieder losgelassen wird, wird das Versprühen der Reinigungsflüssigkeit beendet. Somit wird eine besonders einfache intuitive Bedienbarkeit gewährleistet.
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Wie in den 3 und 4 gezeigt, ist die Gummilippe 16 über zwei Schrauben 42, 44 lösbar an dem Gehäuse 20 des Handwischers 10 befestigt. Hierdurch wird erreicht, dass die Gummilippe 16 einfach ausgetauscht werden kann, beispielsweise wenn sie verschlissen ist.
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In der Gummilippe 16 sind hierfür zwei Langlöcher 46, 48 vorgesehen, durch die die Schrauben 42, 44 geführt sind. Durch diese Langlöcher 46, 48 wird, anders als bei runden Löchern, eine Verstellbarkeit der Gummilippe 16 in Richtung des Doppelpfeiles P2 erreicht, so dass die Höhe der Gummilippe 16 relativ zu den Anlagekanten 22 bis 28 eingestellt werden kann.
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Hierdurch kann der Grad der elastischen Verformung während des Reinigens und somit der Druck auf die Düsen der Druckköpfe 100 eingestellt werden. Darüber hinaus ist hierdurch auch eine Anpassung an unterschiedliche Druckkopfarten und deren individuelle Geometrien möglich.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Handwischer
- 12
- Griff
- 14
- Kopfbereich
- 16
- Wischelement/Gummilippe
- 18
- Wirkkante
- 20
- Gehäuse
- 22, 24, 26
- Anlagekante
- 28, 30
- Führungselement
- 32
- Reinigungsdüse
- 34, 38
- Anschluss
- 36
- Abflusskanal
- 40
- Knopf
- 42, 44
- Schraube
- 46, 48
- Langloch
- 100
- Druckkopf
- 102
- Düse
- 104 bis 108
- Kontaktfläche
- 110
- Seitenfläche
- P1, P2
- Richtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011052359 A1 [0004]