DE102011052359A1 - Reinigungsmittel für einen Druckkopf eines Tintendruckgeräts - Google Patents
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Abstract
Description
- Zum ein- oder mehrfarbigen Bedrucken eines Bedruckstoffs z.B. eines Einzelblattes oder eines bandförmigen Aufzeichnungsträgers aus verschiedensten Materialien, z.B. Papier, können Tintendruckgeräte eingesetzt werden. Der Aufbau solcher Tintendruckgeräte ist bekannt, s. z.B.
EP 0 788 882 B1 . Tintendruckgeräte, die z.B. nach dem Drop-on Demand (DoD) Prinzip arbeiten, weisen als Druckeinheit einen Druckkopf oder mehrere Druckköpfe mit Tintenkanäle umfassenden Düsen auf, deren Aktivatoren gesteuert durch eine Druckersteuerung Tintentropfen in Richtung zum Bedruckstoff anregen, die auf den Bedruckstoff gelenkt werden, um dort Druckpunkte für ein Druckbild aufzubringen. Die Aktivatoren können Tintentropfen thermisch (Bubble Jet) oder piezoelektrisch erzeugen. - Ein Eintrocknen der Tinte in den Düsen eines Druckkopfes in deren Druckpausen stellt ein Problem dar, das dadurch verhindert werden kann, dass innerhalb einem vorgegebenen Zyklus Tinte oder Reinigungsflüssigkeit durch alle Düsen gespült wird. Dieser Zyklus kann entsprechend der Druckauslastung eingestellt werden.
- Diese Probleme treten insbesondere bei Farbdruckern auf. Hier sind z.B. als Druckeinheit in einer festen Position zueinander Druckriegel mit Druckköpfen angeordnet. Z.B. können Druckriegel mit jeweils fünf Druckköpfen vorgesehen sein, jeweils ein Druckriegel für die Farben schwarz, cyan, magenta, gelb. Es besteht das Problem, dass eine oder mehrere Farben nicht benutzt werden, z.B. bei Schwarzdruck. Dann sind mehrere Reinigungszyklen erforderlich, um die nicht eingesetzten Druckköpfe wieder gängig zu machen.
- Bei der Reinigung wird z.B. Tinte per Überdruck oder Unterdruck durch die Düsen der Druckköpfe gedrückt oder gesaugt. Diese Tinte wird dann anschließend mit einem Abstreifmittel (Blade, Rakel), z.B. einer Gummilippe oder mehreren Gummilippen, abgestreift (Wipen genannt). Hierzu können die Druckriegel mit den Druckköpfen über die Abstreifmittel oder die Abstreifmittel über die Druckköpfe gefahren werden. Eine exakte Positionierung des Druckkopfes zu den Abstreifmitteln ist notwendig, um eine konstante Überlappung zwischen den Abstreifmitteln und dem Druckkopf sicher zu stellen.
- Reinigungsmittel, die Abstreifmittel, z.B. Gummilippen, zur Reinigung von Tintendruckköpfen aufweisen, sind bekannt. In
US 2008/0106571 A1 EP 1 310 367 A1 sind derartige Reinigungsmittel beschrieben. Die Reinigungsmittel sehen z.B. ein Abstreifmittel (Reinigungslippe) und ein Haltemittel für das Abstreifmittel vor. - Aus
US 2007/0200893 A1 - Bei den bekannten Reinigungsmitteln wird im Anschluss an den Reinigungsprozess des Druckkopfes der Tintenüberschuss (im Folgenden auch Resttinte genannt), der in Form von Tropfen an der Düsenfläche hängt, mittels des Abstreifmittels abgezogen. Dabei wird das Abstreifmittel, das federnd an dem Druckkopf anliegt, an dem Druckkopf oder der Druckkopf an dem Abstreifmittel vorbei geführt. Wird durch die Relativbewegung zwischen Druckkopf und Abstreifmittel die nachlaufende Kante des Druckkopfes (in Bewegungsrichtung gesehen) überfahren, ist das Abstreifmittel ungeführt und kann auf Grund der mechanischen Vorspannung in seine vor Beginn des Reinigungsprozesses vorliegende Ausgangslage zurückspringen. Hierdurch wird Resttinte, die sich am Abstreifmittel befindet, in die Umgebung abgeschleudert, so dass es zu einer Verschmutzung der Umgebung des Druckkopfes kommen kann. Aus
US 6467 873 B1 wird zur Vermeidung dieses Problems vorgeschlagen, einen Tintenabnehmer hinter der nachlaufenden Kante des Druckkopfes anzuordnen, dessen Oberfläche als schiefe Ebene ausgebildet ist, auf der das Abstreifmittel entlang gleitet und sich dabei entspannt. Der Tintenabnehmer saugt dabei die Resttinte auf. Ein Nachteil dieser Lösung ist darin zu sehen, dass diese aufwändig ist und zwischen der nachlaufenden Kante des Druckkopfes und dem Tintenabnehmer ein Spalt besteht, durch den Resttinte abfließen kann. - Das von der Erfindung zu lösende Problem besteht darin, ein Reinigungsmittel mit einem Abstreifmittel für mindestens einen Druckkopf eines Tintendruckgeräts so zu gestalten, dass die Resttinte, die vom Druckkopf abgereinigt worden ist, nach dem Reinigungsprozess das Tintendruckgerät nicht verschmutzen kann.
- In der folgenden Erläuterung wird die Erfindung in Verbindung mit der Reinigung eines Druckkopfes und dessen Düsen beschrieben. Das Reinigungsmittel kann jedoch auch so ausgeführt sein, dass alle Druckköpfe eines Tintendruckgeräts von Resttinte gereinigt werden können, ohne dass der erfinderische Gedanke verlassen werden muss.
- Das obengenannte Problem wird durch ein Reinigungsmittel mit einem Abstreifmittel für einen Druckkopf eines Tintendruckgeräts gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Als Reinigungsmittel zur Reinigung mindestens eines aus einem Haltemittel für den Druckkopf herausragenden Druckkopfes bei einem Tintendruckgerät ist somit vorgesehen:
- – ein elastisches Abstreifmittel, das im Reinigungsprozess unter Vorspannung mit einer Wirkkante am freien Ende an dem Druckkopf anliegt, wobei beim Reinigungsprozess zwischen dem Druckkopf und dem Abstreifmittel eine Relativbewegung stattfindet,
- – am freien Ende des Abstreifmittels auf der der Wirkkante gegenüber liegenden Seite ist ein Stützelement unter einem Winkel zum Abstreifmittel derart angeordnet, dass beim Reinigungsprozess das Stützelement den Druckkopf nicht berührt und dass zum Ende des Reinigungsprozesses das Stützelement an einer nachlaufenden Kante des Druckkopfes entlang gleitet, wobei das Abstreifmittel gedämpft in seine Ausgangslage vor dem Reinigungsprozess zurückkehrt.
- Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel weist damit folgende Vorteile auf:
- – Es wird eine zuverlässige Reinigung des Druckkopfes und dessen Düsen erreicht.
- – Die Umgebung wird bei der Reinigung des Druckkopfes nicht verschmutzt.
- An Hand eines Ausführungsbeispiels, das in schematischen Figuren dargestellt ist, wird die Erfindung weiter erläutert.
- Es zeigen:
-
1 bis3 ein bekanntes Reinigungsmittel in verschiedenen Funktionsstellungen beim Reinigungsprozess zur Erläuterung des Problems; -
4 eine Darstellung eines Reinigungsmittels nach der Erfindung vor Beginn des Reinigungsprozesses (Ausgangslage des Reinigungsmittels); -
5 eine Darstellung des Reinigungsmittels nach4 während des Reinigungsprozesses; -
6 eine Darstellung des Reinigungsmittels nach4 bei Beendigung des Reinigungsprozesses; -
7 eine Darstellung der Rückstellbewegung des Reinigungsmittels bei Beendigung des Reinigungsprozesses; -
8 eine Seitenansicht eines Reinigungsmittels; -
9 eine Vorderansicht des Reinigungsmittels nach8 ; -
10 Darstellungen von Stützelementen. - Die
1 bis3 zeigen als Beispiel ein bekanntes Reinigungsmittel RM, das zur Abreinigung von Resttinte5 federnd an einem Druckkopf DK anliegt. Das Reinigungsmittel RM weist ein Abstreifmittel1 aus elastischem Material, z.B. eine Gummilippe oder ein Gummiblade (auch Wiperblade oder Rakel genannt), ein Haltemittel2 zur Halterung des Abstreifmittels1 und evtl. ein Bladehalter3 für das Haltemittel2 und das Abstreifmittel1 , der z.B. in einer Reinigungseinheit des Tintendruckgeräts als stehendes Element befestigt ist, auf. - In
1 ist ein Druckkopf DK gezeigt, der über seine Halterung4 , z.B. einen Druckriegel, hinausragt. Das Reinigungsmittel RM ist derart zum Druckkopf DK angeordnet, dass es den Druckkopf DK in der Ausgangslage vor Beginn des Reinigungsprozesses vertikal z.B. um 1 mm überragt. Wenn das Reinigungsmittel RM relativ zum Druckkopf DK bewegt wird, legt sich dann das Abstreifmittel1 wegen dieser Überlappung unter einer Vorspannung am Druckkopf DK an, wobei das Abstreifmittel1 gebogen wird, so dass eine Kante6 des Abstreifmittels1 als Wirkkante am Druckkopf DK anliegt, die bei der Relativbewegung zwischen Druckkopf DK und Abstreifmittel1 am Druckkopf DK entlang streift und die Resttinte5 vom Druckkopf DK abnimmt (2 ). Die abgenommene Resttinte5 läuft am Abstreifmittel1 entlang ab. Überfährt das Abstreifmittel1 eine nachlaufende Kante7 des Druckkopfes DK, wird das Abstreifmittel1 nicht mehr geführt und es kann in Abhängigkeit seiner mechanischen Vorspannung sowie seiner Materialeigenschaften in seine Ausgangslage vor Beginn des Reinigungsprozesses zurück springen (3 ). Hierbei wird Resttinte8 , die sich noch auf der Oberfläche des Abstreifmittels1 befindet, in die Umgebung abgeschleudert. In3 ist zur Verdeutlichung des Problems die Lage des Abstreifmittels1 vor Verlassen des Druckkopfes DK gestrichelt gezeigt (Lage I) und nach Verlassen des Druckkopfes DK ausgezogen dargestellt (Lage II). - Ziel der Erfindung ist es nun, das Abstreifmittel
1 nach dem Reinigungsprozess kontrolliert in seine Ausgangslage zurückzuführen, so dass ein Abschleudern der Resttinte8 vom Abstreifmittel1 nicht auftritt. Dieses Ziel wird nach den4 bis6 allein durch Umgestaltung des Reinigungsmittels RM erreicht. Dabei bleibt das Abstreifmittel1 unverändert, so dass es mit seiner Wirkkante6 , wie im Stand der Technik nach den1 bis3 dargestellt, die Resttinte5 vom Druckkopf DK abstreifen kann. Jedoch wird an der der Wirkkante6 abgewandten Seite des Abstreifmittels1 ein Stützelement9 z.B. aus elastischem Material an dem Abstreifmittel1 angeordnet, z.B. unter einem Winkel von etwa α = 80° bis α = 100°, vorzugsweise α = 90° (siehe4 bis6 ). Der restliche Aufbau des Reinigungsmittels RM kann unverändert bleiben. -
4 zeigt das Reinigungsmittel RM in seiner Ausgangslage. Das Abstreifmittel1 mit dem Stützelement9 liegt vor dem Druckkopf DK und überragt den Druckkopf DK um z.B. 0,5 bis 1.5 mm. Das Stützelement9 ist im Ausführungsbeispiel auf der der Wirkkante6 des Abstreifmittels1 abgewandten Seite unter einem Winkel von α = 90° zum Abstreifmittel1 angeordnet. Das Stützelement9 kann am Abstreifmittel1 befestigt sein oder es kann vom Abstreifmittel1 als Teil eines gemeinsamen Werkstücks weggebogen sein. Es kann aus demselben Material wie Abstreifmittel1 bestehen oder aus einem anderen Material, das für die Funktion des Stützelements9 besonders zweckmäßig ist. - Wenn der Druckkopf DK relativ zum Reinigungsmittel RM bewegt wird (Pfeil PF), wird das Abstreifmittel
1 in Richtung des Pfeils PF gebogen und trifft mit seiner Wirkkante6 auf den Druckkopf DK auf (5 ). Das Abstreifmittel1 reinigt dann den Druckkopf DK auf bekannte Art (wie in der2 gezeigt). Das Stützelement9 zeigt wegen der Biegung des Abstreifmittels1 vom Druckkopf DK weg, hat somit keinen Kontakt mit dem Druckkopf DK und beeinflusst die Reinigung des Druckkopfes DK nicht. - Wenn jedoch das Reinigungsmittel mit dem Abstreifmittel
1 die nachlaufende Kante7 des Druckkopfes DK erreicht (6 ), gleitet das Stützelement9 an der nachlaufenden Kante7 entlang; das Stützelement9 bildet dadurch angenähert eine schiefe Ebene, auf der die nachlaufende Kante7 des Druckkopfes DK gleitet. Dabei entspannt sich das Abstreifmittel1 und gleitet langsam in seine Ausgangslage, ein Abschleudern von Resttinte10 vom Abstreifmittel1 erfolgt nicht mehr, vielmehr läuft die Resttinte10 am Abstreifmittel1 entlang ab. - Dieses Ergebnis wird allein durch die Art der Anordnung des Stützelements
9 erreicht: - – Das Stützelement
9 wird an der nachlaufenden Kante7 des Druckkopfes DK entlang geführt und dämpft durch Vorspannung und Friktion die Rückstellung des Abstreifmittels1 in seine Ausgangslage (6 ). - – Vorteilhaft ist, wenn das Stützelement
9 elastisch ausgeführt ist, so dass es federnd an der nachlaufenden Kante7 des Druckkopfes DK anliegt und am Ende der Relativbewegung zwischen Druckkopf DK und Reinigungsmittel RM in seine entspannte Ausgangslage zurückkehrt. - – Ergebnis ist, dass ein Abschleudern der Resttinte
10 vom Abstreifmittel1 verhindert wird, die Resttinte10 vielmehr am Abstreifmittel1 abläuft. - – Dabei ist gewährleistet, dass das Stützelement
9 den Druckkopf DK ausschließlich an dessen nachlaufender Kante7 berührt und keinen Einfluss auf den zu reinigenden Druckkopf DK und dessen Düsenflächen hat. - Die Lage des Reinigungsmittels RM kurz vor Ende des Reinigungsprozesses zeigt insbesondere
7 , die eine Einzelheit an der Stelle Z der6 vergrößert darstellt. Vor Erreichen der nachlaufenden Kante (7 ) des Druckkopfes DK hat das Abstreifmittel1 mit dem Stützelement9 die gestrichelt dargestellt Lage III. Wenn das Stützelement9 bei der weiteren Relativbewegung von Reinigungsmittel RM und Druckkopf DK auf die nachlaufende Kante7 auftrifft, wird das Stützelement9 an der nachlaufenden Kante7 gebogen (ausgezogene Darstellung IV), das Abstreifmittel1 kann langsam (nach oben in6 und7 ) in seine Ausgangslage zurückkehren. Die Resttinte10 läuft am Abstreifmittel1 ab und wird nicht abgescheudert. -
8 zeigt in Seitenansicht das Stützelement9 , das Abstreifmittel1 mit dem Haltemittel2 und9 das Stützelement9 , das Abstreifmittel1 mit Haltemittel2 in Vorderansicht. Das Abstreifmittel1 und das Stützelement9 sind aus einem Werkstück hergestellt und an dem Haltemittel2 befestigt. Das Haltemittel2 kann in einem Bladehalter3 enden, der dann in einer Reinigungseinrichtung im Druckgerät befestigt werden kann. Das Stützelement9 , das Abstreifmittel1 mit Haltemittel2 kann sich über die zu reinigende Breite des Druckkopfes DK erstrecken und leicht an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden. - Mögliche Ausführungen des Stützelements
9 können der10 entnommen werden. Erforderlich ist, dass das Stützelement9 auf der der Wirkkante6 entgegen gesetzten Seite des Abstreifmittels1 so angeordnet ist und aus einem solchen Material besteht, dass es während des Reinigungsprozesses nicht am Druckkopf DK anliegen kann und erst am Ende des Reinigungsprozesses wirksam wird. Z.B. kann der Winkel zwischen dem Stützelement9 und dem Abstreifmittel1 α = 90° (10a ), α > 90° (10b ) sein, das Stützelement9 kann an der Oberfläche gestuft sein (10c ) oder einen Auslaufradius aufweisen (10d ). - Die Erfindung ist beispielhaft in Verbindung mit einem Druckkopf DK beschrieben worden. Sie kann jedoch auch auf die Reinigung einer Mehrzahl von Druckköpfen, die z.B. in einem Druckriegel gehaltert sind, angewendet werden. Die Reinigungsmittel können dann z.B. auf einem gemeinsamen Bladehalter gelagert sein.
- Die Erfindung kann zur Reinigung eines ganzen Druckkopfes DK eingesetzt werden oder nur zur Reinigung der Düsenflächen eines Druckkopfes, je nach den zu reinigenden Erfordernissen.
- Bezugszeichenliste
-
- DK
- Druckkopf
- RM
- Reinigungsmittel
- PF
- Pfeil
- 1
- Abstreifmittel
- 2
- Haltemittel für das Abstreifmittel
- 3
- Badehalter
- 4
- Halterung des Druckkopfes
- 5
- Resttinte
- 6
- Wirkkante des Abstreifmittels
- 7
- nachlaufende Kante des Druckkopfes
- 8
- Resttinte
- 9
- Stützelement
- 10
- Resttinte
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 0788882 B1 [0001]
- US 2008/0106571 A1 [0005]
- EP 1310367 A1 [0005]
- US 2007/0200893 A1 [0006]
- US 6467873 B1 [0007]
Claims (9)
- Reinigungsmittel zur Reinigung von mindestens einem aus einem Haltemittel heraus ragenden Druckkopf bei einem Tintendruckgerät, bei dem ein elastisches Abstreifmittel (
1 ) vorgesehen ist, das beim Reinigungsprozess unter Vorspannung mit einer Wirkkante (6 ) am freien Ende an dem Druckkopf (DK) anliegt, wobei beim Reinigungsprozess zwischen dem Druckkopf (DK) und dem Abstreifmittel (1 ) eine Relativbewegung stattfindet, bei dem am freien Ende des Abstreifmittels (1 ) auf der der Wirkkante (6 ) gegenüber liegenden Seite ein Stützelement (9 ) unter einem Winkel (α) zum Abstreifmittel (1 ) derart angeordnet ist, dass beim Reinigungsprozess das Stützelement (9 ) den Druckkopf (DK) nicht berührt und dass zum Ende des Reinigungsprozesses das Stützelement (9 ) an einer nachlaufenden Kante (7 ) des Druckkopfes (DK) entlang gleitet, so dass das Abstreifmittel (1 ) gedämpft in seine Ausgangslage zurückkehrt. - Reinigungsmittel nach Anspruch 1, bei dem das Stützelement (
9 ) unter einem Winkel von α = 90° zum Abstreifmittel (1 ) angeordnet ist. - Reinigungsmittel nach Anspruch 1, bei dem das Stützelement (
9 ) unter einem Winkel von α > 90° zum Abstreifmittel (1 ) angeordnet ist. - Reinigungsmittel nach Anspruch 1, bei dem das Stützelement (
9 ) die Form eines Auslaufradius aufweist. - Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem das Stützelement (
9 ) an der Oberfläche gestuft ausgeführt ist. - Reinigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Stützelement (
9 ) aus elastischem Material besteht. - Reinigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Stützelement (
9 ) und das Abstreifmittel (1 ) einstückig hergestellt ist. - Reinigungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Abstreifmittel (
1 ) in einem Haltemittel (2 ,3 ) befestigt ist. - Verfahren zur Reinigung von mindestens einem aus einem Haltemittel heraus ragenden Druckkopf bei einem Tintendruckgerät, bei dem beim Reinigungsprozess ein elastisches Abstreifmittel (
1 ) unter einer Vorspannung mit einer Wirkkante (6 ) am freien Ende an den Druckkopf (DK) angelegt wird und über den Druckkopf (DK) bis Erreichen einer nachlaufenden Kante (7 ) des Druckkopfes (DK) geführt wird, bei dem nach Erreichen der nachlaufenden Kante (7 ) des Druckkopfes (DK) ein am freien Ende des Abstreifmittels (1 ) auf der der Wirkkante (6 ) gegenüber liegenden Seite unter einem Winkel (α) zum Abstreifmittel (1 ) angeordnetes Stützelement (9 ) an der nachlaufenden Kante (7 ) des Druckkopfes (DK) entlang gleitet, wobei das Abstreifmittel (1 ) gedämpft in seine Ausgangslage zurückgeführt wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE102011052359A DE102011052359A1 (de) | 2011-08-02 | 2011-08-02 | Reinigungsmittel für einen Druckkopf eines Tintendruckgeräts |
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DE102011052359A1 true DE102011052359A1 (de) | 2013-02-28 |
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DE102011052359A Withdrawn DE102011052359A1 (de) | 2011-08-02 | 2011-08-02 | Reinigungsmittel für einen Druckkopf eines Tintendruckgeräts |
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