DE2831855C2 - Tintenstrahldrucksystem - Google Patents
TintenstrahldrucksystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tintenstrahldrucksystem mit einem Druckkopf, der zumindest eine Düse besitzt,
durch die Tintentropfen auf einen Aufzeichnungsträger ausgestoßen werden, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Auf dem Gebiete des Tintenstrahldrucks ist es von größter Wichtigkeit, daß die Tintentröpfchen eine
Zusammensetzung aufweisen, die es ihnen ermöglicht, bei Kontakt mit dem Aufzeichnungsträger schnell zu
trocknen, so daß ein Verschmieren der Tinte vermieden wird; andererseits muß ein Trocknen der Tropfen an der
Druckkopfdüse verhindert werden. Die Düse verstopft sich sonst bei Nichtgebrauch oder bei Arbeitspausen.
Bestimmte langsam trocknende Tinten wurden bereits zusammen mit absorbierendem Papier bei
derartigen Druckköpfen verwendet, so daß das Papier einen Teil der Schwierigkeiten der langsam trocknenden
Tinte übernimmt. Ein Nachteil der Verwendung einer derartig langsam trocknenden Tinte und des
absorbierenden Papiers besteht darin, daß das Verhalten der Tinte und des Papiers ein unregelmäßiges
Tropfenmuster und somit verzerrte Zeichen hervorruft.
Sollen maschinenlesbare Zeichen gedruckt werden, etwa bestimmte Strichcodierungen, die auf Hochqualitätspapieren
wie Etiketten und Belegen aufgebracht sind, dann ist es üblich, schnelltrocknende Tinten zu
verwenden, die auf Basis organischer Lösungsmittel wie Keton oder Alkohol entwickelt wurdea Derartige
Tinten auf Basis organischer Lösungsmittel neigen jedoch dazu, an der Düse des Druckkopfs oder
innerhalb des Druckkopfes selbst, einzutrocknen, zu verkrusten oder einzudicken, wodurch die Funktion der
Druckeinheit beeinträchtigt wird.
Die DE-OS 24 28 460 offenbart einen Tintenstrahldrucker, der das zuvor angesprochene Problem
verringern soll, und zwar dadurch, daß ein mit Dampf erzeugender Flüssigkeit gefüllter Behälter vorgesehen
ist, der bezüglich des Druckkopfs verschiebbar ist Während Druckpausen, oder wenn kein Druck stattfindet,
werden die Düsen dem Dampf ausgesetzt, so daß das Eintrocknen der Tinte in ihnen vermieden wird.
Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß ein verhältnismäßig gioßer Flüssigkeitsoberflächenbereich
und somit ein verhältnismäßig großer Behälter für die Erzeugung einer mit Lösungsmittel angereicherten
Atmosphäre erforderlich ist Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sehr rasch trocknende Tinten bei
dieser bekannten Anordnung nicht verwendet werden können, da die Düsen nur in Pausen der mit
Lösungsmittel angereicherten Atmosphäre ausgesetzt werden.
Der in der DE-OS 25 43 038 beschriebenen Tintenstrahldrucker verringert diese Nachteile dadurch, daß
ein Behälter für ein Tintenlösungsmittel vorgesehen ist, sowie eine Fördervorrichtung mit der Lösungsmitteldampf
enthaltende Luft in einen Bereich vor der Düse geführt wird, um das Eintrocknen der Tinte in der Düse
zu verhindern. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß neben dem Lösungsmittelbehälter eine
komplizierte Anordnung mit einer Pumpe, einem Filter und Drucksteuermitteln erforderlich ist.
Ein ähnlicher Drucker ist in der DE-OS 24 57 643 beschrieben. Bei dieser bekannten Anordnung ist ein
Behälter für ein Schutzmedium, beispielsweise Helium, vorgesehen, das über Fördermittel in einen Bereich vor
den Düsen befördert wird, um die Düsenmündungen vor der Atmosphäre zu schützen. Auch diese Anordnung ist
verhältnismäßig komplex, da sie Steuermittel zur Betätigung von Ventilen benötigt, damit abwechselnd
Fluid an die Düsen geführt wird, wenn der Druckkopf arbeitet bzw. wenn er sich in Ruhestellung befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tintenstrahldrucksystem zu schaffen, bei dem das
Eintrocknen der Tinte in den Düsen durch einfache Maßnahmen verhindert wird, die sowohl während des
Arbeitens als auch in Ruhestellung des Druckkopfs wirksam sind, wobei diese Maßnahmen weder einen
großen Behälter zum Erzeugen der notwendigen mit Lösungsmittel angereicherten Atmosphäre noch komplexe
Pumpen- und Ventilanordnungen zum Fördern des Lösungsmittels benötigen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der Vorteil eines Dochtes wie er bei der Erfindung für die Förderung des Tintenlösungsmittels von einem
Behälter zu einem Bereich vor den Düsen verwendet wird, besteht darin, daß der Docht derart angeordnet
werden kann, daß er sich bis in die unmittelbare Nachbarschaft der Düsen erstreckt und daß aufgrund
seiner porösen Natur bereits ein verhältnismäßig kleiner Teil des Dochtes eine große Oberfläche für die
Lösungsmittelverdampfung bildet
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin,
daß infolge der Kapillarwirkung des Dochtes die Lösungsmitteldosierung automatisch und immer mit der
richtigen Quantität erfolgt
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen veranschaulichten Ausfuhrungsbeispielen
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine prinzipielle perspektivische Darstellung eines Eindüsen-Tintenstrahldruckkopfes mit einer Vorrichtung
zur Verhinderung der Tintentrocknung gemäß der Erfindung;
F i g. 2 eine vertikale Schnittdarstellung entlang der Linie H-II in F ig. 3;
Fig.3 eine Draufsicht mit teilweiser Schnittansicht
entlang der Linien HI-III gemäß F i g. 2 und
F i g. 4 in prinzipieller Schnittdarstellung eine weitere in einem Tintenstrahldruckkopf integrierte Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
F i g. 1 zeigt in vereinfachter perspektivischer Dar-Stellung einen herkömmlichen Eindüsen-Tintenstrahldruckkopf
1, auf dessen vorderem Teil gemäß der Erfindung ein auf diesen aufsetzbares Teil 14 angeordnet
ist, das mit einem Lösungsmittelbehälter 8 verbunden, z. B. verklebt, ist Der Druckkopf 1 weist
eine Düse 17, ein aus einem piezoelektrischen Kristall 3 und einer Membrane 2 bestehendes Antriebselement
und eine Tintenzuführung 4 auf. Die elektrische Ansteuerung des piezoelektrischen Kristalls 3 erfolgt
über die Anschlußleitungen 5 und 6.
Die prinzipielle Wirkungsweise eines Tintenstra'üldruckkopfes
wird im Zusammenhang mit der Beschreibung der Schnittdarstellung in Fig.4 erläutert Der
Druckkopf 1 kann mittels einer Lasche 7 oder einem anderen allgemein bekannten Befestigungselement in
herkömmlicher Weise auf dem Schlitten eines Druckers befestigt werden, wie er z. B. in F i g. 5 im Zusammenhang
mit einer weiteren Ausführungsform gezeigt ist. Das Teil 14 kann z. B. auf den Kopf 1 aufgeklebt sein
oder durch Preßsitz, d. h. lösbar mit diesem verbunden sein.
Der Lösungsbehälter 8 enthält eine Kammer 9, die mit Lösungsmittel 10 über eine entsprechende Öffnung
gefüllt werden kann. Die Kammer 9 kann z. B. durch einen Gummistopfen 11 verschlossen werden, so daß ein
Austritt des Lösungsmittels verhindert wird. Vorzugsweise besteht der Lösungsmittelbehälter 8 aus einem
durchsichtigen Plastikmaterial, so daß auf einfache Weise der im Lösungsmittelbehälter 8 jeweils vorhandene
Lösungsmittelvorrat optisch überwacht werden kann.
Das auf dem Druckkopf 1 angeordnete Teil 14 enthält einen Verdampfungsraum 14a, der über einen Kanal 86
und 146 mit der Kammer 9 des Lösungsmittelbehälters 8 in Verbindung steht, was aus den F i g. 2 und 3 am besten
ersichtlich ist.
Gemäß der Erfindung wird mit Hilfe eines dochtartigen Materials, das beispielsweise aussaugfähigem
Papier, aus Textil, aus Filz oder einem anderen Material besteht, in dem infolge von Kapillarwirkungen Flüssigkeit
transportiert werden kann, Lösungsmittel aus dem Lösungsmittelbehälter 8 in den Verdampfungsraum 14a
transportiert. In den F i g. 1 bis 3 ist ein Docht 16 gezeigt, dessen linker unterer Teil in das Lösungsmittel 10
eingetaucht ist, und der mit seinem Abschnitt 16a durch den Kanal 86 und 146 so in den Verdampfungsraum 14a
geführt ist, daß er mit seinem rechten, kreisförmigen Ende 166 vor der Düse 17 des Druckkopfes 1 zu liegen
kommt Das Ende 166 weist eine Öffnung 16c auf, die größer als die Düse 17 ist Eine weitere vorzugsweise
etwas kleinere Öffnung 15 ist in der Vorderseite des Teils 14 vorgesehen. Die Öffnung 15 weist jedoch
ebenfalls einen größeren Durchmesser als die Düse 17 auf. Die Düse 17 und die öffnungen 16c und 15 sind
miteinander ausgerichtet so daß die über den Düsenkanal 18 und durch die Düse 17 gestoßenen
Tintentropfen ohne Berührung durch die Öffnungen 16c und 15 fliegen können und semit ohne Behinderung auf
einen in entsprechender Weise vor der Düse angeordneten Aufzeichnungsträger 19 F i g. 1 auftreffen können.
Durch eine entsprechende Dimensionierung des Durchmessers bzw. der Größe und der Länge des Verbindungskanals
86 und 146 kann sichergestellt werden, daß ein direkter Übertritt des Lösungsmittels 10 von der
Kammer 9 in den Verdampfungsraum 14a verhindert wird, wodurch auch die Gefahr des Austretens aus dem
Verdampfungsraum 14a über die Öffnung 15 eliminiert wird. Zur besseren Darstellung ist der Durchmesser des
Kanals 86 und 146 relativ groß. In der Praxis kann er so klein gewählt werden, daß der Docht gerade noch Platz
hat
Durch die vorangehend beschriebene Anordnung des Dochtes 16 wird das Lösungsmittel 10 über die linke
untere Hälfte des Dochtes 16, über den Dochtabschnitt 16a infolge der kapillaren Kräfte bzw. der Saugfähigkeit
des Papiers zu dem Dochtteil 166 gezogen, von wo es großflächig in den Verdampfungsraum I4a verdunsten
kann. Durch die Dimensionierung des Verdampfungsraumes 14a und des Dochtes, insbesondere des
Dochtteils 166 kann auf einfache Weise die gewünschte bzw. erforderliche Lösungsmitteldampfkonzentration in
dem Verdampfungsraum 14a erzeugt werden. Durch diese stets an der Düse vorhandene angereicherte oder
gesättigte Lösungsmittelatmosphäre wird ein Eintrocknen, ein Verkrusten oder Verdicken der auf dem
Aufzeichnungsträger 19 schnelltrocknenden Tinte an der Düse 17 des Druckkopfes 1 verhindert, so daß der
Druckkopf 1 störungsfrei arbeiten kann und immer betriebsbereit ist. Dabei wirkt es sich besonders
vorteilhaft aus, daß die Eintrocknungsverhinderungsvorrichtung stets, also auch während des Drückens, auf
dem Kopf verbleibt.
Es versteht sich, daß ein gewisser Teil des verdampften Lösungsmittels aus dem Verdampfungsraum 14a entweichen kann. Dies kann dadurch,
weitgehend verhindert werden, daß ein manuell betätigbarer Hebel 12, der z. B. auf einem axial
verschiebbaren Stift 13 angeordnet ist, gegen die' Wirkung einer Feder (nicht gezeigt) aus einer
Ausnehmung nach vorn gezogen und um den Stift 13 nach rechts bis zu einem Anschlag 14c verschwenkt'
wird, so daß die Öffnung 15 im Teil 14 durch den Hebel 12 verdeckt ist. Durch diese Abdeckung der Öffnung 15
wird ein Austritt der Lösungsmittelatmosphäre aus dem Verdampfungsraum 14a verhindert, so daß kein
unnötiger Lösungsmittelverbrauch bei längeren Druckpausen auftritt.
Es versteht sich, daß anstelle des in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Eindüsen-Kopfes auch ein Mehrdüsen-Kopf
verwendet werden kann, wie er beispielsweise in den F i g. 5 und 6 dargestellt ist wobei in diesem Fall die
Ausiiittsöffnung des Teils 14 und des Dochtteils i66
entsprechend der Anzahl der Düsen schlitzförmig verlängert werden müßte.
F i g. 4 zeigt eine prinzipielle Schnittdarstellung einer Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der der
Lösungsmittelbehälter und der Verdampfungsraum in einem Tintenstrahldruckkopf 20 integriert sind. Der in
F i g. 4 dargestellte Eindüsen-Tintenstrahldruckkopf 20 weist als Antriebselemente ein piezoelektrisches Kristall
38 und eine mit diesem verbundene Membrane 39 auf. Die Erregung des Kristalls 38 erfolgt durch
Spannungsbeaufschlagung der Zuleitungen 36 und 37. Dadurch biegt sich das Kristall 38 und somit die
Membrane in einen Kapillardruckraum 40 hinein, wodurch die in diesem befindliche Tinte über einen ίο-Düsenkanal
28 in Form eines Tintentropfens durch die in einer Düsenplatte 30 fixierte Düse 29 ausgestoßen
wird. Vor der Düse ist in einer geeigneten Stelle ein zu bedruckender Aufzeichnungsträger (nicht gezeigt) positioniert.
Der Kapiiiardruckraum 40 wird in allgemein bekannter Weise von einem Vorratsbehälter (nicht
gezeigt) über eine Tintenzuleitung 43, einen Zwischenbehälter 42 und eine Zuleitung 41 mit Tinte versorgt.
Der Kopf 20 kann z. B. aus Kunststoff bestehen, in den die Metalldüsenplatte 30 eingegossen ist.
Unter Anwendung des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips wird in dem zylinderförmigen Kopf 20 eine
Vertiefung 22 um den Kopf herum vorgesehen, die zur Aufnahme des Lösungsmittels 21 verwendet wird. Die
Vertiefung 22 ist durch eine z. B. aufklebbare Abdekkung 26 abgedeckt. Diese weist eine Öffnung zum
Eingießen des Lösungsmittels auf, welche durch einen Verschluß 23 geschlossen werden kann. Von dem
Lösungsmittelvorratbehälter führt ein Kanal 34, 35 zur Vorderseite des Druckkopfes. Die Vorderseite des
Druckkopfes weist ebenfalls einen Verdampfungshohlraum 20a vor der Düse 29 auf, der durch eine an dem
Kopf 20 befestigte z. B. angeklebte Abdeckplatte 33 begrenzt ist. Die Abdeckplatte 33 enthält eine Öffnung
32, die größer als die Öffnung der Düse ist. In dem Lösungsmittel 21 ist um den Kopf 20 herum ein Docht
27 gelegt, der über den Kanal 34, 35 mit seinem Abschnitt 27a nach vorn in den als Verdampfungsraum
dienenden Hohlraum 20a geführt wird, so daß ein Teil 276 des Dochtes vor der Düse 29 zu liegen kommt. Der
Dochtteil 276 enthält ebenfalls eine Öffnung 27c, die größer als die Düse 29 ist. Die Düse 29 ist mit der
Öffnung 27c und der Öffnung 32 ausgerichtet, so daß während des Druckbetriebes die aus der Düse 29
herausfliegenden Tropfen ohne Berührung die Öffnung 27c und die Öffnung 32 passieren können. Gemäß dem
bereits beschriebenen Prinzip der Erfindung wird das Lösungsmittel über den Docht 27 in den Verdampfungsraum 20a gelangen, so daß in diesem eine gesättigte
Lösungsmittelatmosphäre entsteht, die das Eintrocknen der Tinte an der Düse 29 verhindert.
Falls der Druckkopf 20 für iängere Zeit nicht in Betrieb genommen wird, kann zur Vermeidung von
unnötigen Lösungsmittelverlusten die Öffnung 32 durch einen um einen Stift 25 verschwenkbar angeordneten
Hebel 24 abgedeckt werden, wobei ein Anschlag 31 des Hebels 24 bis an ein nicht gezeigtes Gegenlager geführt
wird.
Den Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 1 bis 4 liegt das gemeinsame erfinderische Prinzip zugrunde, daß
vor den Düsen stets, d. h. auch während der Druckoperationen eine Lösungsmittelatmosphäre vorhanden ist,
ohne daß eine Relativbewegung zwischen Druckkopf und Lösungsmitteldampfraum- bzw. Behälter erforderlich
ist.
Das im vorangehenden anhand der Ausführungsbeispiele beschriebene Prinzip der Erfindung kann mit
Erfolg sowohl in Eindüsen-Druckköpfen als auch in Mehrdüsen-Druckköpfen angewendet werden. Die
Druckköpfe können in herkömmlicher Weise ganz oder überwiegend aus Kunststoff gegossen werden. Die Teile
bzw. Elemente 8, 14 (Fig. 1-3). sowie 26 (Fig.4)
können ebenfalls aus Kunststoff nach allgemein bekanntem Gießverfahren hergestellt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Tintenstrahldrucksystem mit einem Druckkopf,
der mindestens eine Düse besitzt, durch die Tintentropfen auf einen Aufzeichnungsträger ausgestoßen
werden, mit einem Behälter für ein Tintenlösungsmittel und einer Vorrichtung, über die
Lösungsmittel aus dem Behälter in einen Bereich gefördert wird, der vor der Düse liegt, derart, daß
eine mit Lösungsmittel angereicherte Atmosphäre in diesem Bereich erzeugt wird, die ein Eindicken oder
Austrocknen der Tinte in der Düse verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung
aus einem Docht (16,16a, 166; 27, 27a,
27^ besteht, der einen ersten Teil (16,27) besitzt, der
in das Lösungsmittel (10, 21) eintaucht sowie einen zweiten Teil (166, 27b), der in einen vor der Düse (17,
2S) liegenden, mindestens eine öffnung (15,32) zum
Durchlaß der Tintentröpfchen aufweisenden Verdunstungsraum (14a, 20) mündet.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (166; 27 b) eine öffnung (16c;
27c)zum Durchlaß der Tintentropfen besitzt
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Teil (16a,J des Dochtes, der
zwischen dem ersten (16) und dem zweiten Teil (166J liegt, in einem Durchlaß (186,146,} verläuft, der sich
vom Behälter (8) zu einer Kammer (14) erstreckt, die die Düse (17) umgibt, den feuchtzuhaltenden Bereich
definiert und eine mit der Öffnung (16ς> in dem Docht (16,16a, 166) und mit der Mündung der Düse
(17) ausgerichtete öffnung (15) besitzt.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (166,1
des Dochtes flach und kreisförmig ist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (22) und
die Kammer (20a,f Ausnehmungen in dem Druckkopf (20) sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |