DE10062012A1 - Tintenstrahldrucker, insbesondere zur Beschriftung von Versandstücken - Google Patents

Tintenstrahldrucker, insbesondere zur Beschriftung von Versandstücken

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Tintenstrahldrucker, insbesondere zum Beschriften von Versandstücken, mit einem Druckkopf, welcher eine Vielzahl von Düsen aufweist, die zum Ausstoß von Tinte dienen, mit einer stationären Druckposition des Druckkopfs zum Drucken und einer Serviceeinrichtung für das Ausführen wenigstens einer Service-Funktion, wobei der Druckkopf derart bewegbar ausgebildet ist, dass der Druckkopf mit seinen Düsen in die Druckposition und aus dieser heraus bewegbar ist und in eine von dieser Druckposition unterschiedliche Serviceposition mit der Serviceeinrichtung bewegbar ist, sowie ein Verfahren hierfür.

Description

Die Erfindung betrifft einen Tintenstrahldrucker, insbesondere zur Beschriftung von Versandstücken, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Drucker, die zur Beschriftung von Versandstücken Verwendung finden, sind in der Regel einer rauen Umgebung ausgesetzt. Insbesondere Staub, Schmutz, Ab­ rieb in Form von Papierpartikeln und dergleichen können den Druck in seiner Qualität beeinträchtigen. Trotz dieser rauen industriellen Umgebungsbedingun­ gen werden an das Druckergebnis häufig hohe Anforderungen gestellt. Insbeson­ dere wenn beispielsweise Barcodes auf ein Versandstück aufgedruckt werden sollen, ist eine hohe Druckqualität zwingend erforderlich, da sonst die im Bar­ code enthaltene Information entweder zu einem falschen Ergebnis ausgewertet wird oder die Auswertung unmöglich ist. Bei herkömmlichen Tintenstrahldruckern besteht jedoch die Gefahr, dass das Druckergebnis durch Staub, Schmutz oder dergleichen beeinträchtigt wird. Des Weiteren kann eine Druckpause dazu führen, dass die ersten zu druckenden Zeichen nicht korrekt gedruckt werden, weil die Tinte in den Düsen etwas erhärtet oder deren Viskosität erhöht ist und die Düsen erst nach und nach freigespritzt werden. Gerade beim Drucken von Barcodes führt dieser Effekt zu einem vollständig unbrauchbaren Ergebnis.
Es ist daher erforderlich, die Düsen des Druckkopfs von Zeit zu Zeit zu reinigen bzw. nach einer längeren Druckpause erst freizuspritzen, bevor mit dem Druck­ vorgang begonnen wird. Hierzu wird bei bekannten Druckern in einer speziellen vom Bediener auszuwählenden Servicefunktion (Programmauswahl vom Bediener) der üblicherweise in horizontaler Richtung verschiebbare Druckkopf aus der Druckposition oder dem Druckbereich heraus in eine Service-Position verscho­ ben. In dieser Service-Position ist eine Service-Einrichtung vorgesehen, die eine oder mehrere Service-Funktionen ausführen kann. Derartige Service-Funktionen können das Freispritzen der Druckkopfdüsen, ein Abwischen oder Abrakeln der Oberfläche der Metallfolie, in welcher die Druckdüsen ausgebildet sind, oder auch ein vollständiges Verschließen der Düsen des Druckkopfs sein. Ein derarti­ ger Drucker mit transversal bewegtem Druckkopf während eines Druckvorgangs ist beispielsweise aus der EP-B-0 704 307 bekannt. Bei diesem Drucker ist eine revolverartige Service-Einrichtung vorgesehen, wobei am Umfang des "Revol­ vers" verschiedene Service-Einheiten angeordnet sind. Beispielsweise ist eine Verschlusseinheit für die Düsen und eine Wischeinheit vorgesehen.
Da das Reinigen oder Freispritzen der Düsen in rauen Umgebungen relativ häu­ fig durchgeführt werden muss, führt dies bei bekannten Druckern wegen der erforderlichen Beendigung eines Druckvorgangs zur transversalen Bewegung des Druckkopfs in die Service-Position zu einem Zeitverlust und damit zu einer Be­ einträchtigung der Produktivität.
Darüber hinaus werden bei Druckern zur Beschriftung von Versandstücken, um eine höhere Druckgeschwindigkeit zu erreichen, die zu beschriftenden Stücke an einem während eines Druckvorgangs stationären Druckkopf vorbei bewegt (so­ genanntes Drucken mit einem stationären Druckkopf), wobei der Druckkopf so ausgelegt ist, dass in einem Druckvorgang die gesamte Information (in ihrer Breite) aufgedruckt werden kann. Hierzu sind die Düsen über die gesamte erfor­ derlich Höhe des Drucks (d. h. in der Richtung senkrecht zur Bewegung der Versandstücke) verteilt in entsprechender Anzahl vorgesehen. Da diese Art Drucker häufig in ein Gesamtsystem mit weiteren Einrichtungen, wie Falz- und Sortiereinrichtungen, integriert sind, besteht auch die Forderung nach möglichst geringen Baugrößen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Tintenstrahldrucker, insbesondere zu Beschriftung von Versand­ stücken, mit stationärem Druckkopf sowie ein Druckverfahren hierfür zu schaffen, die zur Gewährleistung eines dauerhaft qualitativ hochwertigen Druckergeb­ nisses die rasche Durchführung von Service-Funktionen inklusive der Einstel­ lung einer Druckposition ermöglichen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 14.
Durch die Bewegbarkeit des Druckkopfes während eines Druckvorgangs ist es vorteilhafterweise möglich, wenigstens eine der Servicefunktionen, wie bei­ spielsweise Spülen, Abrakeln, Wischen, Verschließen u. Ä. der Düsen auch wäh­ rend eines Druckvorgangs in kurzen Druckpausen (ohne Ausstoß der Tinte) aus­ zuführen.
Hierbei kann die Bewegung beispielsweise als Schwenk- oder Seitwärtsbewegung, vorzugsweise transversal zur Druckrichtung, ausgeführt werden.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist der Druckkopf schwenkbar. Durch das Vorsehen eines solchen schwenkbaren Druckkopfs können die eine oder mehreren Service-Einheiten einer Service-Einrichtung stationär entlang des Schwenkkreises angeordnet werden, den die Düsen des Druckkopfs beschreiben. Hierdurch ergibt sich ein einfacher Aufbau der Service-Einrichtung. Ein Aus­ tausch von Verschleißteilen einzelner Service-Einheiten ist problemlos möglich.
Zudem weist ein derartiger Tintenstrahldrucker dennoch eine einfache und raum­ sparende Bauweise auf.
In der bevorzugten Ausführungsform verläuft die Schwenkachse des Druckkopfs parallel zur Druckebene, in welcher die Düsen angeordnet sind bzw. parallel zur Druckrichtung. Falls erforderlich, kann der Druckkopf neben seiner Ver­ schwenkbarkeit selbstverständlich auch verschiebbar ausgebildet sein. Diese Anordnung der Schwenkachse ermöglicht die problemlose Anordnung der Ser­ vice-Einheiten entlang des Schwenkkreises, da die Düsen aus der Druckebene heraus bewegt werden.
Es ist jedoch auch möglich, die Schwenkachse des Druckkopfs senkrecht zur Druckebene vorzusehen. Zur Vergrößerung des für die Anordnung der Service- Einheiten erforderlichen Raums können die Versandstücke, falls möglich (bei­ spielsweise im Fall von dünnen Briefen), auf einer gekrümmten Bahn geführt und dabei gebogen werden. Oberhalb und unterhalb der Druckposition steht auf diese Weise mehr Raum für das Anordnen von Service-Einheiten zur Verfügung.
In einer anderen Ausführungsform ist der Druckkopf seitwärts bewegbar, bei­ spielsweise entlang einer Führung, die gerade ausgebildet sein kann. Die Seit­ wärtsbewegung ermöglicht hierbei zusätzlich zu den bereits vorstehend geschil­ derten Vorteilen der ersten Ausführungsform die Einnahme unterschiedlicher Druckpositionen auch während eines Druckvorgangs. Hierdurch können bei­ spielsweise unterschiedliche seitliche Druckpositionen innerhalb eines Druckgu­ tes und/oder bei einem Wechsel zwischen Druckguten eingenommen werden, ohne dass hierfür ein Druckvorgang unterbrochen werden muss, um die neue Position des Druckkopfes manuell einzustellen.
Die Service-Einrichtung aller Ausführungsformen kann als Service-Einheiten eine Verschlussvorrichtung und/oder eine Abstreifvorrichtung und/oder eine Wischvorrichtung und/oder eine Tinten-Sammelvorrichtung umfassen.
Die Abstreifeinrichtung dient dabei vornehmlich zum Abschaben oder Abrakeln von Verschmutzungen oder getrockneten Tintenrückständen, die sich auf der Oberfläche des Elements (üblicherweise eine Metallfolie) abgelagert haben, in welcher die Düsen ausgebildet sind. Im Gegensatz hierzu dient die Wischein­ richtung zum Ansaugen einer geringen Tintenmenge bis an oder auf die Oberflä­ che des Elements, in dem die Düsen ausgebildet sind, und zum anschließenden Abwischen einer ggf. vorhandenen überschüssigen Tintenmenge.
Die Sammeleinrichtung kann beispielsweise als Tinte aufsaugendes Kissen oder Tinte aufsaugender Schwamm ausgebildet sein. Durch eine entsprechende An­ steuerung in der betreffenden Schwenkposition wird der Druckkopf veranlasst, eine bestimmte Anzahl von Tintentröpfchen aus jeder Düse (oder auch nur aus bestimmten Düsen) abzugeben. Eingetrocknete oder unerwünscht hoch viskose Tinte kann so aus den Düsen entfernt werden.
Bei der bevorzugten ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druckers ist der Druckkopf aus einer ersten Winkelstellung, in welcher die Verschlussvor­ richtung angeordnet ist, über eine zweite Winkelstellung, in welcher die Ab­ streifvorrichtung angeordnet ist, über eine dritte Winkelstellung, in welcher die Wischvorrichtung angeordnet ist, und über eine vierte Winkelstellung, in welcher die Sammelvorrichtung angeordnet ist, in die der Druckposition entsprechende Winkelstellung bewegbar und umgekehrt. Selbstverständlich können diese Posi­ tionen statt mittels einer Winkelstellung auch mittels unterschiedlicher seitlicher Positionen erreicht werden.
Der Drucker weist vorzugsweise eine Steuereinheit auf, welche die Schwenk- oder Seitwärtsbewegungen des Druckkopfs steuert, wobei im Fall mehrerer Service-Einheiten der Druckkopf vorzugsweise in die Winkelstellung bzw. seitliche Position einer einzelnen oder nacheinander in die Winkelstellungen oder seitliche Positionen mehrerer Service-Einheiten bewegbar ist.
Während eines Druckvorgangs kann der Druckkopf eines erfindungsgemäßen Druckers (erster und zweiter Ausführungsform) in sogenannten Druckpausen, also kurzen Pausen, in denen kein Tintenausstoß erfolgt, in eine Serviceposition bewegt werden und so wenigstens eine Servicefunktion ausführen, um die Druckqualität zu erhöhen. Die kurzen Pausen liegen hierbei im Sekundenbereich, vorzugsweise länger als 0,5 oder 1 s und kürzer als 2 s oder bis zu 3 s. Derartige Druckpausen treten bei dem Beschriften von Versandstücken in der Regel zwi­ schen zwei Druckgütern und/oder bei Mehrfachbeschriftung eines Druckguts, also zwischen zwei Druckmustern als zeitlicher Abstand abhängig vom Abstand der Druckmuster (in Druckrichtung) und Bewegungsgeschwindigkeit des Druck­ guts, auf.
Bei einer Seitwärtsbewegung (allein oder zusätzlich) des Druckkopfes, die bei­ spielsweise mittels einer Steuereinheit und eines entsprechend gesteuerten An­ triebs erfolgen kann, wird zudem eine bisher nicht gekannte (seitliche) Neuposi­ tionierung des Druckkopfes, beispielsweise zu Kalibrierzwecken und/oder zum Einstellen einer anderen Druckposition, während eines Druckvorgangs in Druck­ pausen ermöglicht.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise schematische Seitenansicht eines geöffneten Druckwerks eines Druckers einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Schwenkbewegung des Druckkopfs eines erfindungsgemäßen Druckers;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer integrierten Abstreif und Wischvorrichtung des Druckwerks in Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Druckwerks in Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht eines Druckwerks nach Fig. 5 und
Fig. 7 eine Unteransicht eines Druckwerks nach Fig. 5 und 6.
Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel eines Druckwerks eines Druckers 1 weist einen in einem Gehäuse 3 schwenkbar gelagerten Druckkopf 5 auf. Die schwenkbare Lagerung des Druckkopfs 5 erfolgt mittels eines schwenk­ bar gelagerten Aufnahmeteils 7, in welchem der Druckkopf austauschbar einge­ setzt und gehalten ist. Der Druckkopf 5 ist in üblicher Weise als integrierte Ein­ heit ausgebildet, bei der ein die Tinte aufnehmendes Kartuschengehäuse 9 mit einem Element 11 einstückig ausgebildet oder damit verbunden ist, in welchem die eigentlichen Düsen zur Abgabe der Tintentröpfchen ausgebildet sind. Dieses Element umfasst üblicherweise eine Metallfolie mit den Düsenöffnungen sowie eine ansteuerbare Einrichtung für den Ausstoß der Tintentröpfchen.
Auf eine Verschiebbarkeit des Druckkopfs 5 wurde bei dem in Fig. 1 dargestell­ ten Druckkopf verzichtet. Dieser Drucker ist daher für Einsatzzwecke vorgese­ hen, bei denen das zu bedruckende Gut am Druckkopf vorbei bewegt wird.
Das Aufnahmeteil 7 ist mit Lagerzapfen 13 im Gehäuse 3 gelagert, wobei die Schwenkachse A parallel zur Druckebene E verläuft, die durch die Oberfläche des Elements 11 gebildet wird, in welcher die Abgabeöffnungen der Düsen aus­ gebildet sind. Das Aufnahmeteil weist zwei parallel verlaufende Seitenwandun­ gen auf, zwischen die der Druckkopf 5 eingesetzt wird. Die genaue seitliche Positionierung des Druckkopfs erfolgt mittels federnder Elemente, die den Druckkopf auf einer Seite beaufschlagen und gegen die Innenseite der gegenüber liegenden Seitenwandung drücken. Mittels einer schwenkbaren Halteklappe 15 wird der Druckkopf in der hierzu senkrechten Richtung an einen rückwärtigen Anschlag gedrückt und so in dieser Richtung positioniert und gleichzeitig in der korrekten Position fixiert.
Zur Schwenkbewegung des Aufnahmeteils 7 ist ein nicht näher dargestellter Antrieb vorgesehen, der beispielsweise einen Schrittmotor umfassen kann. Der Antrieb ist von einer nicht näher dargestellten Steuereinheit derart ansteuerbar, dass das Aufnahmeteil 7 und damit der Druckkopf 5 in vorbestimmte Winkel­ stellungen bewegt werden kann.
Entlang des Schwenkkreises K, den die Oberfläche des Elements 11 mit den Druckdüsen beschreibt, sind, an jeweils unterschiedlichen Winkelpositionen, mehrere Service-Einheiten einer Service-Einrichtung vorgesehen. Hierbei handelt es sich um eine Verschlussvorrichtung 17, eine Abstreifvorrichtung 19, eine Wischvorrichtung 21 und eine Tinten-Sammelvorrichtung 23.
Die Verschlussvorrichtung 17 ist um eine Achse B schwenkbar ausgebildet und weist einen Mitnehmeranschlag 25 auf. In der Verschlussposition wird eine an der dem Element 11 des Druckkopfs 5 zugewandten Seite der Verschlussvor­ richtung 17 angeordnete Dichtung gegen die Oberfläche des Elements 11 ge­ drückt und verschließt so die Düsen. Die Verschlussposition wird durch einen Anschlag 27 definiert. An diesen wird der Mitnehmeranschlag 25 infolge der Beaufschlagung mit der betreffenden Seitenwandung des Elements 11 des Druckkopfs 5 in der Verschlussposition angedrückt. Die Fixierung des Aufnah­ meteils 7 in der Verschlussposition erfolgt mittels eines Rastelements 29, wel­ ches eine Rastausnehmung 29a aufweist. In die Rastausnehmung 29 greift ein komplementäres, nicht näher dargestelltes Rastelement ein, welches zur Freigabe der Schwenkbewegung des Aufnahmeteils 7 ansteuerbar ausgebildet sein kann.
Die Verschlussvorrichtung 17 ist vorzugsweise mittels eines federnden Elements derart beaufschlagt, dass es die in Fig. 1 dargestellte Position einnimmt, bis sie bei einer Schwenkbewegung des Druckkopfs 5 in die Verschlussposition infolge der Anlage des Elements 11 des Druckkopfs 5 am Mitnehmeranschlag 25 in die durch den Anschlag 27 definierte Endstellung bewegt wird.
Die Abstreifvorrichtung 19 umfasst eine Abstreiflippe 31, welche flexibel und dennoch ausreichend steif ausgebildet ist, um ein Abstreifen oder Abrakeln von Ablagerungen in Form von Schmutz oder Tinte von der Oberfläche des Elements 11 zu gewährleisten. Die betreffenden Kanten an der oberen Stirnseite der Ab­ streiflippe sind hierzu scharf ausgebildet, d. h. sie weisen einen sehr geringen Krümmungsradius auf.
Im Unterschied hierzu kommt der Wischeinrichtung 21 die Funktion zu, bei einem Vorbeibewegen des Elements 11 zunächst eine geringe Tintenmenge aus den Düsen bis an oder auf die Oberfläche des Elements 11 anzusaugen und an­ schließend abzuwischen. Hierdurch wird Tinte unerwünscht hoher Viskosität aus den Düsen entfernt und die Düsen werden von Schmutzpartikeln gereinigt. Die Wischvorrichtung 21 umfasst ein Wischelement 33 mit zwei Wischlippen 35. Die beiden Kanten an der oberen Stirnseite jeder Wischlippe 35 sind unter­ schiedlich ausgebildet: die jeweils einander zugewandten inneren Kanten sind scharfkantig ausgebildet und dienen einem Abrakeln überflüssiger Tinte auf der Oberfläche des Elements 11. Die äußeren einander abgewandten Kanten der Wischlippen 35 weisen dagegen einen relativ großen Radius auf. Hierdurch wird beim Vorbeibewegen des Elements 11 des Druckkopfs 5 ein Unterdruck erzeugt, durch den Tinte bis an die oder auf die Oberfläche des Elements 11 gesaugt wird. Unabhängig von der Richtung der Schwenkbewegung ist zunächst jeweils die Wischkante der einen Wischlippe mit großem Radius wirksam, d. h. es wird Tinte angesaugt, und anschließend die scharfe Wischkante der jeweils anderen Wischlippe, d. h. es wird Tinte abgerakelt.
In einer Freispritzstellung befinden sich die Düsen gegenüber einer Sammelvor­ richtung 23, die beispielsweise als Schwamm oder dergleichen ausgebildet sein kann. In der Freispritzposition steuert die Steuereinheit den Druckkopf 5 so an, dass aus jeder oder aus bestimmten Düsen eine vorgegebene Anzahl von Tinten­ tröpfchen abgegeben werden, um sicherzustellen, dass sofort nach einem Bewe­ gen des Druckkopfs in die Druckposition der Druck mit der geforderten hohen Qualität und ausreichender Tintenmenge beginnen kann.
Wie in Fig. 3 dargestellt, können die Abstreifvorrichtung 19, die Wischvorrich­ tung 21 und die Sammelvorrichtung 23 integriert in einer gemeinsamen Halte­ vorrichtung 37 angeordnet sein. Die Haltevorrichtung kann als Austauschteil das einfache gleichzeitige Ersetzen der betreffenden Vorrichtungen ermöglichen. Für die Fixierung im Gehäuse 3 des Druckers 1 sind in einer Seitenwandung und einer stirnseitigen Wandung der Haltevorrichtung 37, die als Kunststoffspritzteil oder Blechbiegeteil ausgebildet sein kann, Ausnehmungen 39 und 41 vorgese­ hen, in die entsprechende, im Gehäuse 3 vorgesehene Haltestifte eingreifen.
Fig. 2 verdeutlicht die Funktion der einzelnen Service-Einheiten bei entspre­ chenden Verschwenkbewegungen des Druckkopfs 5: Zu Beginn eines vollstän­ dig neuen Druckvorgangs wird der Druckkopf 5 zunächst aus der Verschlusspo­ sition I (gemeint ist im Folgenden immer eine Winkelposition) durch eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn herausbewegt. Die Düsen wer­ den damit freigegeben. Im Bereich der Abstreifposition II wird dann mittels der Abstreiflippe 31 der Abstreifvorrichtung ein Abstreifvorgang durchgeführt. Im Bereich der Wischposition III wird anschließend mittels der beiden Wischlippen 35 des Wischelements 33 der Wischvorrichtung 21 ein Wischvorgang, bestehend aus einem Ansaug- und einem Abrakelvorgang, durchgeführt. Sodann wird in der Freispritzposition IV ein Freispritzen der Düsen durchgeführt. Nach dem Aus­ führen dieser Service-Funktionen wird der Druckkopf 5 in die Druckposition V bewegt und der Druck kann beginnen.
Abhängig von den Umgebungsbedingungen kann die Steuereinheit des Druckers den Druckkopf jeweils nach einer bestimmten Anzahl von Druckvorgängen in eine oder mehrere der Positionen II bis IV bewegen, um die betreffende Service- Funktion durchzuführen. Dabei wird der Druckkopf vorzugsweise zunächst zu­ mindest bis in die Position III bewegt, um einen Wischvorgang auszuführen (bei der in Fig. 2 dargestellten Wischvorrichtung erfolgen zwei Wischvorgänge, da der Druckkopf vor- und zurückbewegt werden muss). Er kann jedoch auch bis in die Position II bewegt werden, so dass ein Wischvorgang, ein anschließender Abstreifvorgang und ein erneuter Wischvorgang durchgeführt wird. Erst beim Zurückbewegen des Druckkopfs in die Druckposition V wird in der Freispritzpo­ sition IV ein Freispritzvorgang durchgeführt.
Selbstverständlich kann mit der in Fig. 1 und 2 dargestellten Konfiguration ein Freispritzvorgang auch isoliert oder bei den vorstehend erläuterten Abläufen auch bereits beim Bewegen des Druckkopfs aus der Druckposition V in die Posi­ tion III bzw. II durchgeführt werden.
Die Verschlussvorrichtung 17 kann so ausgebildet sein, dass zusätzlich eine Spülfunktion durchführbar ist. Hierbei zieht eine in die Verschlussvorrichtung integrierte Ansaugvorrichtung eine größere Menge Tinte aus dem Druckkopf, um auf diese Weise möglicherweise verstopfte oder verunreinigte Düsen zu säubern.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckers mit einem Druckwerk 50, welches einen entlang einer beispielsweise länglichen geraden Führung 54 verschiebbaren (entlang Verschiebeweg A) Druckkopf 52 aufweist. Das Verschieben des Druckkopfes 52 erfolgt hierbei über einen Riemenantrieb 56, welcher beispielsweise von einem über eine Steuereinheit gesteuerten Schrittmotor angetrieben wird.
Wie in Fig. 4 dargestellt, kann der Druckkopf 52 über den Antrieb 56 entlang der Führung 54 aus der in der Zeichnung dargestellten stationären Druckposition entlang der Führung 54 in Richtung A verschoben werden. Seitlich außerhalb des Druckgutes 62 befindet sich eine als Verschlussvorrichtung 60 und Abstreifvor­ richtung 58 ausgebildete Serviceeinrichtung, welche in Funktion und Ausbildung der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform entsprechen kann. Selbst­ verständlich besteht auch in der zweiten Ausführungsform die Möglichkeit, die Serviceeinrichtung, statt wie dargestellt, mit einer Abstreifvorrichtung 58 und einer Verschlussvorrichtung 60 in beliebigen Kombinationen dieser Einrichtun­ gen evtl. mit zusätzlicher, separater oder integrierter Wischereinrichtung und/oder zusätzlicher, separater oder integrierter Sammeleinrichtung auszubil­ den.
Die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 4 unterscheidet sich hierbei von der ersten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass die Bewegung in eine Druckposition bzw. aus einer Druckposition heraus nicht durch Schwenken, sondern in einem Winkel seitlich, vorzugsweise wie dargestellt, transversal zur Bewegungsrichtung des Druckgutes und zur Druckrichtung B erfolgt. Die ver­ schiedenen seitlichen Positionen für die jeweils vorhandenen Service-Funktionen einer Serviceeinrichtung sind, wie dargestellt, beispielsweise Position für das Abschaben oder Abtragen von Verschmutzungen an der Oberfläche eines in dieser Ausführungsform nicht näher dargestellten Elements, in welchen Druck­ düsen 66a, 66b und 66c ausgebildet sind, sowie Position für das Abdichten mit­ tels einer Verschlusseinrichtung 60 eben jener Düsen 66a, 66b und 66c.
Wie in Fig. 5 dargestellt, kann der Druckkopf 52 mehrere, beispielsweise wie dargestellt, drei Druckmodule 64a, 64b und 64c aufweisen, welche in transver­ saler Richtung, also senkrecht zur Druckrichtung und Bewegungsrichtung des Druckgutes B seitlich versetzt in einem Gehäuse des Druckkopfes 52 gehaltert sind, wie es aus der Draufsicht nach Fig. 6 und Unteransicht nach Fig. 7 beson­ ders deutlich wird. Der seitliche Versatz der Druckmodule 64a, 64b und 64c zueinander entspricht in seinem Betrag maximal der länglichen Ausdehnung L der Vielzahl von Düsen 66a, 66b und 66c, wobei auch ein Überlappen, also ein geringerer Versatz als Ausdehnung L denkbar ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass auch unter Verwendung mehrerer, beispielsweise dreier austauschbar ge­ halterter Druckmodule, ein kontinuierlicher Druckbereich, nämlich maximale Druckbreite bestimmt durch die Anzahl der Druckmodule multipliziert mit der länglichen Ausdehnung der Vielzahl von Düsen 66a, 66b und 66c entsteht.
Zur seitlichen exakten Bewegung wird der Druckkopf 52 beispielsweise mittels zweier übereinander angeordneter Führungsschienen 54a und 54b über Lager­ stellen geführt, so dass die übrigen Freiheitsgrade des Druckkopfes 52, insbeson­ dere die Höhe über dem Druckgut, eindeutig definiert ist und nur eine seitliche Bewegung erfolgen kann.
Diese Bewegung des Druckkopfes 52 in unterschiedliche Positionen kann über einen nicht näher dargestellten Antrieb, beispielsweise über einen Schrittmotor, welcher von einer Steuereinheit gesteuert wird, erfolgen, so dass ein mechani­ sches Einrasten, beispielsweise mittels gegenseitig zusammenwirkender Rast­ mittel in Lagerstellen 68a und 68b und Ausnehmungen oder Vorsprüngen an entsprechenden Stellen an Führungen 54a und 54b nicht notwendigerweise erfor­ derlich ist. Auf diese Weise kann der Druckkopf 52 in seine Druckposition oder aus dieser heraus mit exakten Positionen für Druckposition und verschiedene Positionen für die unterschiedlichen Serviceeinrichtungen, beispielsweise mittels eines Zahnriemens und eines elektrischen Schrittmotors o. Ä. gesteuert werden.
Hierbei ist ein Herausfahren aus der Druckposition für entsprechende Service­ funktionen, wie Abtragen, Wischen oder Abdichten oder eine Kombination dar­ aus auf Anfrage, also beispielsweise bei Verschlechterung der Druckqualität, sowie die seitliche Bewegung in die Druckposition vor einem Druckvorgang oder das Herausbewegen aus der Druckposition in die Servicepositionen nach Beenden eines Druckvorgangs möglich.
Zusätzlich kann die Bewegung des Druckkopfes 52 ohne Unterbrechung des Druckvorgangs auch in Druckpausen, also während einer kurzen Unterbrechung des Ausstoßes von Tinte durch Düsen 66a, 66b und 66c, wie beispielsweise nach dem Beenden eines Druckmusters auf einem Gut, Fortbewegung des Druckgutes entlang Richtung B bis zur nächsten Position für das nächste Druckmuster und/oder Wechsel von einem Druckgut zu einem anderen auf Anfrage, perma­ nent oder entsprechend vordefinierter Intervalle erfolgen.
Derartige Druckpausen können erfindungsgemäß zusätzlich zu Servicefunktio­ nen am Ende oder am Anfang eines Druckvorgangs für Servicefunktionen, bei­ spielsweise Abschaben oder Abrakeln mittels einer Abstellvorrichtung, Abwi­ schen der Düsen, Spülen oder Verschließen der Düsen bzw. eine Kombination daraus verwendet werden, so dass sich die Druckqualität während eines Druck­ vorgangs vorteilhafterweise erhöhen lässt. Hierbei können bereits Druckpausen von weniger als 1 s oder gar 0,5 s zu den vorstehend genannten Servicefunktio­ nen oder zumindest einer hiervon genutzt werden.
Selbstverständlich kann das vorstehend für die zweite Ausführungsform be­ schriebene Druckverfahren bzw. Ausnützen der Druckpausen für Servicefunktio­ nen in entsprechender Weise auch mit der ersten Ausführungsform realisiert werden, wobei statt einer seitlichen Bewegung hier eine schnelle Schwenkbewe­ gung aus der Druckposition heraus und wieder in die Druckposition hinein er­ folgt.
Zudem ist bei der zweiten Ausführungsform durch die gesteuerte seitliche Bewe­ gung zur Druckrichtung B vor einem Druckvorgang und/oder in den Pausen ein seitliches Versetzen in eine hiervon unterschiedliche Druckposition mittels Steu­ ereinheit und Steuerbefehl möglich, so dass ein sonst nötiges manuelles, seitli­ ches Versetzen für unterschiedliche Druckmuster in unterschiedlicher seitlicher Position auf dem Druckgut unnötig wird. Selbstverständlich bleibt der Druckkopf während des Druckens permanent in der jeweiligen Druckposition, so dass es sich nach wie vor um einen stationären Tintenstrahldrucker handelt. Demzufolge könnte auch die erste Ausführungsform durch eine Kombination der dort darge­ stellten Schwenkbewegung mit einem entsprechenden seitlichen Antrieb gemäß der zweiten Ausführungsform zur vorstehend geschilderten seitlichen Steuerung vor einem Druckvorgang oder in Druckpausen während eines Druckvorgangs verwendet werden, um ein umständliches manuelles seitliches Versetzen in die entsprechende Druckposition zu vermeiden.

Claims (15)

1. Tintenstrahldrucker, insbesondere zum Beschriften von Versandstücken,
  • a) mit einem Druckkopf (5, 52), welcher eine Vielzahl von Düsen (66a, 66b, 66c) aufweist, die zum Ausstoß von Tinte dienen,
  • b) mit einer stationären Druckposition des Druckkopfs (5, 52) zum Drucken und
  • c) einer Serviceeinrichtung für das Ausführen wenigstens einer Service- Funktion,
    dadurch gekennzeichnet, dass
  • d) der Druckkopf (5, 52) derart bewegbar ausgebildet ist, dass der Druck­ kopf (5, 52) mit seinen Düsen (66a, 66b, 66c) in die Druckposition und aus dieser heraus bewegbar ist und
  • e) in eine von dieser Druckposition unterschiedliche Serviceposition mit der Serviceeinrichtung bewegbar ist.
2. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkopf (5, 52) derart um eine Achse (A) schwenkbar ausgebildet ist, dass die Düsen (66a, 66b, 66c) entlang eines gedachten Schwenkkreises (K) in eine Druckposition (V) und aus dieser heraus bewegbar sind, und dass die Service-Einrichtung wenigstens eine Service-Einheit aufweist, die an einer Position (I, II, III, IV) entlang des Schwenkkreises (K) in einem vor­ bestimmten Winkelabstand von der Druckposition (V) vorgesehen ist, wo­ bei die Service-Einheit das Ausführen einer oder mehrerer Service- Funktionen ermöglicht, wenn sich der Drückkopf (5) mit den Düsen (66a, 66b, 66c) im Bereich der Service-Einheit befindet oder mit seinen Düsen an der Service-Einheit vorbei bewegt wird.
3. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkopf (5, 52) um eine Achse (A) schwenkbar ist, die im Wesentlichen parallel zur Druckebene (E) verläuft, in welcher die Düsen (66a, 66b, 66c) angeordnet sind.
4. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkopf (5, 52) um eine Achse schwenkbar ist, die im Wesentlichen senkrecht zur Druckebene verläuft, in welcher die Düsen (66a, 66b, 66c) angeordnet sind.
5. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkopf (5, 52) seitwärts (A) zur Druckrichtung (B) entlang einer Füh­ rung (54) bewegbar ausgebildet ist.
6. Tintenstrahldrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Service-Einrichtung eine als Verschlussvorrich­ tung (17, 60) für die Düsen (66a, 66b, 66c) dienende Service-Einheit um­ fasst.
7. Tintenstrahldrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Service-Einrichtung eine als Abstreifvorrichtung (19) ausgebildete Service-Einheit umfasst, welche ein Abstreifelement (31) mit einer Abstreifkante für das Abstreifen von Tinte und/oder Verunreini­ gungen auf der Oberfläche des Druckkopfs (5, 52) aufweist.
8. Tintenstrahldrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Service-Einrichtung eine als Wischvorrichtung (21) ausgebildete Service-Einheit umfasst, welche ein oder mehrere Wischelemente (35) für das Ansaugen von Tinte bis an oder auf die Oberflä­ che des Druckkopfs (5, 52) und für das anschließende Abwischen der über­ flüssigen Tinte aufweist.
9. Tintenstrahldrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Service-Einrichtung eine als Sammelvorrichtung (23) ausgebildete Service-Einheit umfasst, welche für das Sammeln von Tinte dient, die von den Düsen (66a, 66b, 66c) bei Ausführen eines Frei­ spritzvorgangs in der Winkelposition (IV) oder seitlichen Position der Sammelvorrichtung (23) abgegeben wird.
10. Tintenstrahldrucker nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, dass die wenigstens zwei Service-Einheiten, bezogen auf die Abstreif­ vorrichtung (19), die Wischvorrichtung (21) und die Sammelvorrichtung (23), integriert mit einer gemeinsamen Haltevorrichtung (37) ausgebildet sind.
11. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (37) vorzugsweise ohne Werkzeug austauschbar im Drucker (1) angeordnet ist.
12. Tintenstrahldrucker nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Druckkopf (5, 52) aus einer ersten Winkelstellung (I) oder seitlichen Stellung, in welcher die Verschlussvorrichtung (17) ange­ ordnet ist, über eine zweite Winkelstellung (II) oder seitliche Stellung, in welcher die Abstreifvorrichtung (19) angeordnet ist, über eine dritte Win­ kelstellung (III) oder seitliche Stellung, in welcher die Wischvorrichtung (21) angeordnet ist, und über eine vierte Winkelstellung (IV) oder seitliche Stellung, in welcher die Sammelvorrichtung (23) angeordnet ist, in die der Druckposition (V) entsprechende Winkelstellung oder seitliche Stellung bewegbar ist und umgekehrt.
13. Tintenstrahldrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucker (I) eine Steuereinheit aufweist, welche die Bewegung des Druckkopfs (5, 52) steuert, wobei im Fall mehrerer Ser­ vice-Einheiten der Druckkopf (5) vorzugsweise in die Winkelstellung oder seitlichen Stellungen (I, II, III, IV, V) einer einzelnen oder nacheinander in die Winkelstellungen oder seitlichen Stellungen mehrerer Service-Einheiten bewegbar ist.
14. Verfahren zum Drucken mit einem Tintenstrahldrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkopf (5, 52) innerhalb einer Druckpause während eines Druckvorgangs bewegt wird, um eine neue Druckposition einzunehmen und/oder um wenigstens eine Service-Funktion mittels der Serviceeinrichtung durchführen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Druck­ pause in einem Bereich zwischen 0,5 s und 2 s liegt.
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