DE2830057A1 - Waschvorrichtung fuer eine farbauftragseinrichtung einer druckmaschine - Google Patents
Waschvorrichtung fuer eine farbauftragseinrichtung einer druckmaschineInfo
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Description
Waschvorrichtung für eine. Farbauftragseinrichtung einer Druckmaschine
Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung für eine Farbauftragseinrichtung
einer Druckmaschine, und insbesondere eine Vorrichtung zum automatischen Waschen eines Abstreifmessers,
das zum Abstreifen der Druckfarbe von den Farbauftragsrollen einer Farbauftragseinrichtung bestimmt ist.
Eine Farbauftragseinrichtung ist zum Verteilen der Farbe bestimmt,
die von einem Farbkasten zu einer Walzenfläche eines Profil- bzw. Formzylinders gefördert wird. Die Farbauftragseinrichtung umfaßt im allgemeinen eine Farbkastenwalze innerhalb
des Farbkastens, einen Farbduktur (d.h. eine Zuführwalze), die intermittierend schwingt und die Farbe abgibt, mehrere
Farbverteilungswalzen und eine Farbauftragsrolle (d.h.
Formrolle), die den Form- bzw. Profilzylinder berührt. Wenn Fremdstoffe, wie z.B. o'taub, Papierstaub, Offset-Schutzpulver
und dergl. an der Rolle oder den Walzen der Farbauftragseinrichtung haften, ist die Schärfe bzw. die Deutlichkeit des
Druckerzeugnisses unzureichend, und die endgültige Druckwiedergabe durch diese Teilchen ist unzulänglich, da der gewünschte
Druck nicht gut zur Geltung kommt. Deshalb müssen die Rollen bzw. Walzen ausgespült bzw. ausgewaschen werden, um diese
Teilchen zu beseitigen. Ferner sollten die Rollen bzw. Walzen immer dann gespült und ausgewaschen werden, wenn beim Farbendruck
die Farben gewechselt werden. Im allgemeinen erfolgt eine Spülung ein- oder zweimal am Tag, jedoch sind viele
Waschvorgänge beim Mehrfarbendruck, wie z.B. beim Vier- oder Sechsfarbendruck, erforderlich, da bei diesem eine gleiche
Anzahl von Druckfarbenauftragseinrichtungen wie die Anzahl der Farben erforderlich lot. Wenn zusätzlich die Farbe zur
Verwendung einer speziellen Farbe gewechselt wird, muß eine zusätzliche Ausspülung durchgeführt werden.
Eine bekannte Vorrichtung zum Waschen einer Farbauftragsrolle
weist ein Abstreifmesser auf, das an einem Waschbehälter befestigt ist. Bei dieser üblichen Waschvorrichtung wird die
Verbindung zwischen einem Farbduktor und weiteren Farbverteilungswalzen unterbrochen, und die Farbauftragrolle, d.h.
die Zuführrolle, wird von der Walzenfläche eines Formzylinders abgerückt. Während die Farbauftragsrolle von der Walzenfläche
des Formzylinders unterstützt ist, wird die zuvor beschriebene Waschvorrichtung an der Farbauftragseinrichtung
derart angebracht, daß eine Spitze des Abstreifmessers in Berührung
mit einer Farbauftragsrolle kommen kann. Darin werden die Rollen der Farbauftragseinrichtung in Drehung versetzt,
während Spülflüssigkeit von oben eingespeist wird, um die Fremdstoffe sowie die Farbe zu beseitigen oder auszuwaschen,
die an der Rollen- bzw. Walzenfläche der Farbauftragsrolle haftengeblieben sind. Der Abstreif Vorgang erfolgt mit Hilfe
des Abstreifmessers. Die durch das Abstreifmesser abgetragene
Farbe und die Fremdstoffe werden zu dem Waschbehälter gefördert. Fremdstoffe sowie die Farbe, die beide an der Rollenfläche
der anderen Rollen bzw. Walzen der Farbauftragseinrichtung
haften geblieben sind, werden ihrerseits zu den gereinigten Farbauftragsrollen übertragen. Demzufolge müssen
alle Rollen und Walzen der Farbauftragseinrichtung ausgewaschen
und gesäubert werden.
Bei dieser üblichen Waschvorrichtung, die manuell jedesmal beim Waschen und nach Beendigung des Waschvorganges an- und
abgebaut werden muß sowie das Abbauen der Waschvorrichtung sind äußerst umständlich, so daß die Arbeitszeiten der Druckmaschine
beträchtlich aziert werden. Beim Abbauen der Waschvorrichtung ist es insbesondere nicht nur umständlich,
den Behälter manuell wegzubefordern, der eine große verbrauchte
Spülflüssigkeitsmenge enthält, sondern die Spülflüssigkeit wird auch verspritzt und verschmutzt die Elemente der Druckmaschine,
wenn der Behälter von einer Bedienungsperson weggetragen wird. Ferner sollte die am Abstreifmesser anhaftende
Farbe separat unter Verwendung eines geeigneten Lösungsmittels gewaschen werden. Somit machte die übliche Waschvorrichtung
nicht nur umständliche und zeitraubende Arbeitsvorgänge und Funktionen erforderlich, sondern auch die Kleidung
von Bedienungspersonen und deren Hände und die Druckmaschine wurden verschmutzt. Weiterhin versucht die Bedienungsperon
immer, die Zeit für die Waschvorgänge zu verkürzen, so daß die Druckerzeugnisse mangelnde Qualität aufweisen. Da weiterhin
der Waschvorgang in der Nähe der sich drehenden Rollen und Walzen abläuft, können ernsthafte Gefahren für Bedienungspersonen
auftreten. Außerdem benötigt man zum Beenden des Waschvorganges viel ZeIt5, so daß die Arbeitsleistung einer
solchen Druckmaschine beträchtlich reduziert wird.
Die Erfindung zielt darauf ab9 die vorgenannten Nachteile
einer Waschvorrichtung für eine Farbauftragseinrichtung bei
einer Druckmaschine zu beseitigen.
Insbesondere soll die Waschvorrichtung derart weitergebildet werden, daß ein Abstreifmesser der Waschvorrichtung einer
Farbauftragseinrichtung gereinigt werden kann.
Insbesondere soll das Abstreifmesser bei der Waschvorrichtung automatisch ausgewaschen werden.
Vorzugsweise soll die Waschvorrichtung so ausgelegt sein, daß das Abstreifmesser ausgewaschen wird, und daß der Waschvorgang
einfach und se' "11 ausführbar ist, ohne daß die
Kleidung und die Hände von Bedienungspersonen verschmutzt werden. :
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Weiterhin soll erfindungsgemäß die Waschvorrichtung die
Durchführung eines effizienten Waschvorganges ermöglichen, so daß eine wirtschaftliche und mit hoher Ausstoßleistung
verbundene Herstellungsweise von Druckerzeugnissen möglich ist. Erfindungsgemäß weist eine Waschvorrichtung für eine
Farbauftragseinrichtung einer Druckmaschine im wesentlichen
einen Waschbeßälter auf, der geöffnet werden kann und dessen
Achse parallel zur Achse einer Schwingwalze der Farbauftragseinrichtung angeordnet ist. Ferner weist die Waschvorrichtung
ein Abstreifmesser, eine Einrichtung, die das Abstreifmesser linear oder zirkulär bewegt, Bürsteneinrichtungen, die
bei der Bewegung des Abstreifmessers mit diesem in Berührung kommen, .und Einrichtungen auf, die eine Spülflüssigkeit auf
die Bürsteneinrichtung sprühen. Das Abstreifmesser wird mit Hilfe der Bürsteneinrichtung gereinigt, während sich dieses
hin- und hergehend bewegt und mit der Bürsteneinrichtung abgebürstet wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht des Grundaufbaus einer Farbauftragseinrichtungi
Fig. 2 eine Rückansicht der Waschvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im Ausschnitt;
Fig. 3A eine Seitenansicht des Waschbehälters in Fig.
2, wobei der Behälter geschlossen und ein Abstreifmesser in seine Ausgangsstellung zurückgefahren
ist;
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Fig* 3B eine Seitenansicht des Waschbehälters, wobei
der Waschbehälter offen, und ein Abstreifmesser
so vorgeschoben ist, daß es in Berührung mit einer Walzenfläche einer sich schwingend bewegenden
Walze kommt j
Fig. 4ä und 4B perspektivische Ansichten eines Waschbehälters
in ausschnitthafter Darstellung, bei denen der Mechanismus zum Öffnen und Schließen des Waschbehälters
dargestellt ist, wobei in Fig. 4A der Behälter geschlossen und in Fig- 4B dieser geöffnet
ist, um ein Abstreifmesser vorzuschieben;
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Druckölzyiinderanordnung
zum Vorschieben eines Abstreifmessers;
Fig. 6a und 6B schematische Ansichten eines Stoppmechanismus, der die Vorlaufbewegung des Abstreifmessers
steuert;
Fig. 7 ein Diagramm, das die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung verdeutlicht;
Fig. 8A eine Seitenansicht eines Waschbehälters gemäß einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung,
wobei der Behälter geschlossen ist; und
Fig. 8B eine Seitenansicht des Waschbehälters, wobei der Behälter offen ist und das Abstreifmesser eine
Walzenfläche der sich schwingend bewegenden Walze
berührt. r>
Eine insgesamt mit 1 bezeichnete Farbauftrags einrichtung ist an sich bekannt, die zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert
wird. Zwischen einer Farbkastenwalze 3 (insbesondere eines Farbduktors in Form einer Walze) und eines Farbauftragsmessers 4 wird Druckfarbe 2 in Form eines dünnen Filmes zugeführt.
Die Druckfarbe wird dann zu den Farbverteilerwalzen 6 mit Hilfe eines Farbduktors 5 übertragen, der sich intermittierend
schwingend bewegt,sowie zu Farbauftragsrollen, die insgesamt mit 7 bezeichnet sind. Von dort gelangt die Druckfarbe
zu einem Profil bzw. Formzylinder 8. Eine Waschvorrichtung 9 nach der Erfindung ist parallel zu einer Schwingwalze
6a angeordnet» die sich in axialer Richtung schwingend bewegt,
um eine gleichmäßige und vollständige Druckfarbverteilung zu unterstützen. Oberhalb der Farbauftragseinrichtung 1 ist eine
Düsenstange 10 angeordnet» die mehrere Öffnungen besitzt, über die Spülflüssigkeit auf die Walzen und Rollen der Farbauftragseinrichtung
gesprüht wird. Die Düsenstange 10 ist mit einer Pumpe (nicht gezeigt) verbunden, so daß manuell oder
automatisch Spülflüssigkeit aufgesprüht werden kann. Der Aufbau der Farbauftragseinrichtung ist an sich bekannt, so daß eine
nähere Erläuterung desselben entfallen kann.
Die Waschvorrichtung für die Farbauftragsrolle, die in Fig. 1
insgesamt mit 9 bezeichnet ist, wird gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung unter Bezugnahme auf
die Fig. 2 bis 4A und 4B erläutert. Die Waschvorrichtung 9 ist symmetrisch angeordnet, so daß der Grundaufbau der rechten
und der linken Seite der Vorrichtung bezüglich der Grundkonzeption als identisch angesehen werden kann, und aus diesem
Grunde sind für die Elemente der symmetrischen Ausbildung dieselben Bezugszeichen verwendet.
Grundsätzlich weisen, wie in Fig. 2 gezeigt, die Waschvorrichtungen
9 Träger 11 auf, die beidseitig in der Nähe der zuvor genannten Schwingwalze 6a befestigt sind. Ein Waschbehälter
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wird parallel zu einer Achse der Schwingwalze 6a mit Hilfe des Trägers 11 gehalten. Eine Ölzylindereinrichtung 15 dient zum
Antreiben einer Basis 13 eines Abstreifmessers 18 (siehe Fig. 3A und 3B). Ferner ist ein Mechanismus 16 vorgesehen, der mit
dem Abstreifmesser 18 zusammenarbeitet, um den Waschbehälter 12 zu öffnen und zu schließen. Auch eine Stopp- bzw. Anschlageinrichtung
17 ist zur Steuerung der Bewegung des Abstreifmessers 18 sowie der Basis 13 vorgesehen. Die Basis 13 hat Fortsätze
14, die in Gegenrichtungen weisen und mit der Ölzylindereinrichtung 15 verbunden sind.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 3A und 3B ist der Waschbehälter 12 gezeigt, wobei in Fig. 3A der Waschbehälter 12 geschlossen
und in Fig. 3B offen ist. Der Waschbehälter 12 weist eine Wanne 21 auf, die an ihrer Seite eine Absaugdüse 20 besitzt und
einen Deckel 22, der mit der Wanne über ein Gelenk 23 derart verbunden ist, daß der Behälter an der Seite 24 geöffnet werden
kann, die der Schwingwalze 6a gegenüberliegt. Die Wanne 21 ist auf den Tragstützen 11 mit Hilfe von Tragelementen 25 und Griffen
26 fest abgestützt, wobei die Tragelemente in Gegenrichtung verlaufen und mit dem Boden der Wanne, wie in Fig. 2 gezeigt,
verbunden sind. Die Lage bzw. Stellung des Waschbehälters sind mit Hilfe des Griffes 26 verstellbar. Innerhalb der Wanne 21
ist eine untere Bürste 28b in der Nähe der Behälterseite 24 ,
die der Schwimmwalze 6a gegenüberliegt, und eine ähnliche obere Bürste 28a angeordnet, die innerhalb des Deckels 22 liegt. '
Spülleitungen 29 und 30 sind an beiden Seiten der oberen Bürste angebracht. Die Spülleitungen sind mit einer Pumpe (nicht gezeigt)
über ein Durchflußregelventil (nicht gezeigt) verbunden, und sie weisen mehrere Öffnungen oder Düsen 31 auf, so daß die
Spülflüssigkeit auf die obere Bürste 28a und dann auf die untere Bürste 28b gesprüht wird. Erforderlichenfalls können
zusätzliche Spülleitungen in der Nähe der unteren Bürste 28b vorgesehen sein. Die oberen und unteren Bürsten 28a, 28b überlappen
sich geringfügig an ihrem spitzen Abschnitt miteinander,
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so daß sie die oberen und unteren Flächen des Abstreifmessers 18 vollständig berühren, das sehr dünn ausgelegt ist. Das Abstreifmesser
18 besteht aus einem federnd nachgiebigen Material aus Kunstharz, wie z.B. Polycarbonat, so daß es die
Walzenfläche der Schwingwalze 6a nicht beschädigen kann. Das Abstreifmesser 18 besitzt eine Dicke von ungefähr 1,0 mm und
ist kegelförmig ausgebildet oder in Richtung seines spitzen Abschnittes'
dünner ausgelegt.
Das Abstreifmesser 18 ist lösbar mit der Basis 13 über einen Halter 32 und eine Schraube 33 verbunden. An den gegenüberliegenden
Seiten des Behälters 12 sind Öffnungen 34 vorgesehen,
durch die sich die zuvor genannten Fortsätze 14 der Basis 13 erstrecken. Die Fortsätze 14 sind mit Hilfe von Griffen 36 mit
Armen 38 fest verbunden, die mit beweglichen Körpern 35 fest verbunden sind, die nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 5
näher erläutert werden. Die Griffe 36 haben die Aufgabe, die Basis 13 in ihrer Lage zu regulieren und einzustellen.
Innerhalb des Waschbehälters 12 sind Seitenbürsten 37 vorgesehen, die den Fortsatz 14 der Basis 13, wie in.Fig. 2 gezeigt,
eng berühren, um ein ungewünschtes Verspritzen der Spülflüssigkeit zur Seite hin und aus dem Behälter zu vermeiden. Die Basis
13 sowie das Abstreifmesser 18 sind in Richtung auf die Walzenfläche der Schwingwalze 8 auf diese zu und von dieser weg
bewegbar. Während der hin- und hergehenden Bewegung des Abstreifmessers 18 kommen die oberen und unteren Flächen desselben
eng und kräftig in Berührung mit den oberen und unteren
Bürsten 28a, 28b, und die Flächen werden durch die Bürsten abgeschrubbt. Somit werden Fremdstoffe und/oder verbrauchte Farhe
durch das Scheuern bzw. die Berührung zwischen dem Abstreifmesser 18 und den Bürsten 28a, 28b weggewaschen.
Der vorgenannte Mechanismus 16, der mit dem Abstreifmesser 18
zum Öffnen und Schließen des Deckels 22 des Waschbehälters 12
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zusammenarbeitet, wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 4A und 4B näher erläutert. Der Mechanismus ist symmetrisch
ausgelegt, so daß nur eine Seite des Mechanismus detailliert beschrieben wird. In den Fig. 4A und 4B ist eine trapezförmige
' Bewegungsnocke 40 an der Oberseite des Fortsatzes 14 der Basis
13 angeordnet. Eine Längsplatte 41 ist mit einem Endabschnitt mit der Oberseite des Deckels 22 derart verbunden, daß sich
die Platte 41 über den Deckel hinaus erstreckt. Ein Schaft 42 ist vertikal verstellbar mit dem anderen Endabschnitt der
Platte 41 verbunden und trägt an seinem unteren Abschnitt eine Rolle 43· Es ist darauf hinzuweisen, daß die Lage der Rolle 43
relativ zu der vorgenannten Bewegungsnocke 40 derart bestimmt ist, daß die Rolle 43 auf der Nocke 40 zu liegen kommen kann,
wenn der Fortsatz 14 der Basis sowie das Abstreifmesser 18 in Richtung auf die Schwingwalze 6a bewegt wird. Wenn der Fortsatz
14 der Basis 13 in Richtung auf die Walze 6a aus einer Stellung X, dargestellt mit durchgezogenen Linien, zu einer
Stellung Y, dargestellt in gebrochenen Linien in Fig. 4A, vorgeschoben
worden ist, kann der Mechanismus 16, der mit dem Abstreifmesser
18 zum Öffnen und Schließen des Deckels 22 zusammenarbeitet, nicht betrieben werden, und der Deckel wird geschlossen
gehalten. Wenn der Fortsatz 14 über die mit gebrochener Linie dargestellte Stellung Y in Fig. 4A hinausbewegt wird,
kommt die Rolle 43 auf einem geneigten Flächenbereich der Bewegungsnocke 40 zu liegen und schiebt den Schaft 42 und somit
die Platte 41 nach oben, wodurch das Öffnen des Deckels eingeleitet wird. Wenn der Fortsatz 14 zu einer vorbestimmten Endstellung
weiterbewegt wird, die in Fig. 4B mit Z bezeichnet ist, ist der Deckel 22 offen, so daß das Abstreifmesser 18 in
die öffnung des Behälters 12 ragt oder in diese hineinbewegt werden kann. Der mit der Platte 41 verbundene Schaft 42 ist mit
Hilfe einer Mutter adjustierbar, die den Öffnungsgrad des Deckels 22 einstellbar macht.
Eine Hydraulikzylindereinrichtung 15 (Fig. 2), die die Basis
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13 des Abstreifmesser 18 antreibt, wird unter Bezugnahme auf
Fig. 5 näher erläutert. Ein Zylinder 51, in den ein Kolben
50 eingesetzt ist, und eine Führungsschiene 52 sind an gegenüberliegenden
Endabschnitten mit Hilfe von Haltern 53a und 53b gehalten. Diese Elemente der Zylindereinrichtung 15 sind
innerhalb des vorgenannten beweglichen Körpers 35 untergebracht, der in Form eines Kastens derart ausgelegt ist, daß er die Elemente
der Zylindereinrichtung 15 vollständig bedecken kann.
Ein Ende des Kolbens 50 berührt eine stirnseitige Innenwand (nicht gezeigt) des beweglichen Körpers 35, so daß der Kolben
den beweglichen Körper 35 zusammen mit der Basis 13 und dem Abstreifmesser 18 in Richtung auf die Walzenfläche der Schwingwalze
6a bewegen und drücken kann. Eine Feder 56 ist zwischen einem Zylinderbund 54 und einem beweglichen Bund 55 vorgesehen.
Ein linear bewegliches Lager 57 ist um die Führungsschiene 52 angeordnet, die mit Hilfe von Schrauben 59a, 59b an der
Stütze 11 befestigt ist. Wenn ein Hydraulikdruck den Zylinder
51 von einem Öldrucksystem (nicht gezeigt) beaufschlagt, nachdem ein elektromagnetisches Strömungsrichtungregulierventil
(nicht gezeigt) betätigt worden ist, arbeitet der Kolben 50 derart, daß er den beweglichen Körper 35 in Richtung auf die
Schwingwalze 6a längs der Führungsschiene 52 vqrschiebt. Somit
werden das Abstreifmesser 18 und die Basis 13 in Richtung auf die Walzenfläche der Schwingwalze 6a bewegt. Wenn der Öldruck
in dem Zylinder 51 durch die Betätigung des Strömungsrichtungsregulierventils abfällt, wird der bewegliche Körper 35 in seine
Ausgangsstellung durch die Kraft der Feder 56 zurückgezogen. Somit sind das Abstreifmesser 18 und die Basis zurückgefahren.
Eine Anschlag- bzw. Stoppeinrichtung, die insgesamt mit 17 in
Fig. 2 bezeichnet ist, dient zur Steuerung der Bewegung des beweglichen Körpers 35 sowie des Abstreifmessers 18, was unter
Bezugnahme auf die Fig. 6A und 6B näher erläutert -wird. Auf der.Stütze 11 ist ein Basiselement 60 angeordnet, das eine
Stütze 61 trägt. Die Stütze 61 ist im Querschnitt L-förmig und
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lösbar mit dem Basiselement 60 verbunden. Die Stütze ist mit einem Magneten 62 versehen, der einen Magnetstift 63 besitzt.
Der Magnetstift 63 ist mit einem Block 64 verbunden, der konisch
ausgebildet und auf einer Fläche 60a des Basiselementes 60 durch die Betätigung des Magneten 62 gleitend beweglich
ist und als Waschanschlag dient. Der bewegliche Körper 35
(Fig. 2) besitzt einen Anschlagbolzen 35, dessen eines Ende der Fläche 60a des Basiselements 60 gegenüberliegt. Der Anschlagstift
65 ist mit dem beweglichen Element 35a des beweglichen Körpers 35 derart verstellbar verbunden, daß sich die
Beendigung der Bewegung des beweglichen Körpers einstellen läßt.
Wenn der Magnet nicht mit einer elektrischen Leitung versorgt wird, erstreckt sich der Magnetstift 63 nach unten, um den
Block 64 in seiner unteren Stellung in Fig. 6a zu halten, Zu diesem Zeitpunkt können das bewegliche Element 35a und der
Bolzen 65 aus der Position X1,in gebrochenen Linien dargestellt,
zu der Position Y1 bewegt werden, in der der Anschlagbolzen
bzw. der Anschlagstift 65 den Block 64 berührt, was mit durchgezogenen Linien in Fig. 6A dargestellt ist. Das bewegliche
Element 35a sowie der Anschlagbolzen 65 können innerhalb des Weges bewegt werden, der in Fig. 6A mit L^ bezeichnet ist. Die
in gebrochenen Linien· dargestellte Position X1 bildet die Position,
bei der der bewegliche Körper 35 durch die Druckölzylinderanordnung 15 zu seiner Grenzstellung bewegt wird, was der
in durchgezogener Linie dargestellten Position X des Fortsatzes 14 der Basis in Fig. 4A entspricht. Ähnlich ist die in
durchgezogenen Linien dargestellte Position Y1 des beweglichen
Elementes 35a in Fig. 6A der in gebrochenen Linien dargestellten Position Y in Fig. 4A zugeordnet. Demzufolge wird durch
die Bewegung des Anschlagbolzens 65 und des beweglichen Elementes 35a innerhalb dep Feges L^ der Deckel 22 des Waschbehälters
12 nicht geöff... sondern er bleibt geschlossen.
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Wenn der Magnet 62 mit elektrischem Strom versorgt wird, werden
der Magnetstift 63 und der Block 64 in Fig. 6B nach oben
verschoben, und das bewegliche Element 35a kann derart bewegt werden, daß der Anschlagbolzen 65 in Berührung mit der Fläche
60a des Basiselements 60 kommt. Insbesondere, wird das bewegliche Element 35a innerhalb des Weges Lg in Fig. 6B bewegt. Die
Position Z des Anschlagbolzens in Fig. 6B (in durchgezogener Linie dargestellt) entspricht der Position des Fortsatzes 14,
wenn dieser entsprechend Fig. 4B verschoben worden ist. Diese Position ist im Anwendungsfall zugeordnet, bei dem sich das
Abstreifmesser 18 von dem offenen Waschbehälter 12 erstreckt und die Walzenfläche der Farbauftragsrolle berührt, wie dies
in Fig. 3B gezeigt ist.
Im folgenden wird ein Funktionsablauf der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung 9 erläutert! In Fig. 1 wird eine intermittierende
Schwenk- bzw. Schwingbewegung des Farbduktors 5 gestoppt, und die Farbkastenwalze 3 innerhalb des Farbkastens 2 wird
von den anderen Verteilerwalzen 6 gelöst. Die Farbverteilerwalzen werden in dieser Stellung derart gedreht, daß die Farbauftragsrollen
7 von einem Profil bzw. Formzylinder 8 freikommen. Der zuvor beschriebene Betriebsablauf ist der gleiche wie bei
der üblichen Waschvorrichtung. Obgleich die erfindungsgemäße Waschvorrichtung entweder manuell oder automatisch betätigbar
ist, wird ein automatischer Betriebsablauf durch die sequentielle Steuerung eines Programmzeitschalters unter Bezugnahme auf
die Zeittabelle in Fig. 7 näher erläutert. Die spezielle Auslegung der elektrischen Schaltungen werden nicht erläutert, da
sich diese aus der Beschreibung der Arbeitsabläufe ergeben.
Wenn der elektrische Hauptschalter der Antriebsschalter usw. (nicht gezeigt) zum Zeitpunkt t eingeschaltet werden, nimmt
ein Kontakt TM-1 seine Selbsthaltestellung ein, bei der die
■'X
Waschvorrichtung verriegelt ist. Eine Waschvorgangsanzeigeleuchte (nicht gezeigt) leuchtet auf. In Fig. 7 bezeichnen
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die schraffierten Flächen die Elemente, die arbeiten. Zum Zeitpunkt ^ werden eine Spülflüssigkeitspumpe (nicht gezeigt),
die mit einem Kontakt TM-2 verbunden ist, und eine öldruckpumpe
(nicht gezeigt), die mit einem Kontakt TM-10 verbunden ist, in Betrieb genommen, um die vorbereitenden Arbeiten zum
Versprühen der Spülflüssigkeit und zum Weiterbewegen des Abstreifmessers abzuschließen. Dann, zum Zeitpunkt t,, wird ein
Ventil der Düsenstange 10 geöffnet, um intermittierend Spülflüssigkeit auszugeben, die ρetrochemische Lösungsmittel enthält,
so daß die an der Walzenfläche der Farbverteilerwalzen haften gebliebene Farbe gelöst werden kann, während sich die
Walzen bzw. Rollen drehen. Es gibt drei Muster zum Versprühen der Spülflüssigkeit und ein gewünschtes Muster, das sich unter
Verwendung eines Zeitkontaktes TM-3 zweimal,durch den Zeitkontakt
TM-4 dreimal und durch den Zeitkontakt TM-5 viermal -entsprechend dem Verschmutzungsgrad der Walzen auswählen läßt.
Natürlich können die Sprühdauer und die sprühfreie Zeit zuvor festgelegt werden. Vom Zeitpunkt t^ bis tg wird eine Waschbzw.
Scheuerbewegung ausgeführt. Anders .ausgedrückt wird zum
Zeitpunkt t^ das Strömungsrichtungsregulierventil betätigt,
so daß zu dem Hydraulikzylinder 51 Öl gefördert wird. Da zu diesem Zeitpunkt der Magnet 62 mit elektrischem Strom versorgt
wird, wird der Block 64 in seiner nach oben weisenden Stellung in Fig. 6b gehalten, während der bewegliche Körper 35 der
Druckölzylindereinrichtung 15 unter Kraftaufwendung sich nach vorne bewegt, bis der Anschlagbolzen 65 des beweglichen Elementes
35a das Basiselement 60 berührt. Somit wird der kombinierte Aufbau von beweglichem Element 35, dem Armelement 38
und dem Fortsatz 14 des Abstreifmessers nach vorne vorgeschoben, um den Mechanismus 16 zum Öffnen und Schließen des Deckels
des Waschbehälters zu betätigen. Insbesondere werden die Rollen 43 des Deckels 22 derart gedrückt, daß sie auf den Bewegungsnocken
40 des Fortsatzes 14 des Abstreifmessers derart zu liegen kommen, daß der Deckel 22 offen bleibt. Somit kann
das Abstreifmesser 18 von dem offenen Behälter soweit vorge-
schoben werden, bis das Abstreifmesser vollständig mit der Walzenfläche der Farbauftragsrolle in Berührung kommt.Somit werden
. verbrauchte Druckfarbe und an der Farbauftragsrolle haften gebliebene Spülflüssigkeit abgewischt und in den Waschbehälter
21 geleitet.
Verschmutzte Spülflüssigkeit in dem Waschbehälter 21 wird über
die Absaugdüse 20 aus dem Behälter 12 abgeführt. In Fig. 7 ist gezeigt, daß die Spülleitungen 29,30 in dem Behälter 12 die
Spülflüssigkeit zum Zeitpunkt t,- versprühen, der innerhalb des
Intervalls der Scheuerbewegung des Abstreifmessers liegt, so daß die Bürsten 28a, 28b benetzt werden. Der Sprühvorgang wird
durch die Kontakte TM-6, TM-7 oder TM-8 gesteuert, die sich
entsprechend dem Verschmutzungsgrad des Abstreifmessers 18 wählen läßt. Somit erfolgt der Sprühvorgang der Spülflüssigkeit
nach vorgegebenem Zeitablauf. Zum Zeitpunkt tr wird die Waschbewegung
gestoppt. Wenn "insbesondere das Strömungsrichtungsregulierventil derart betätigt wird, daß der Öldruck des Hydraulikzylinders
51 abfällt, wird der bewegliche Körper 35 in seine Ausgangsstellung durch die Kraft der Feder 56 zurückgefahren,
wobei die Arme 38, die Basis 30, das Abstreifmesser usw. zurückgefahren werden, und der Deckel 22 des Waschbehälters
12 verschlossen wird.
Zum Zeitpunkt ty wird der Magnet 62 nicht mehr mit Strom versorgt,
so daß der Block 64, wie in Fig. 6A gezeigt, nach unten fällt. Wenn demzufolge der Zylinder 51 intermittierend durch
Betätigung des Strömungsrichtungsregulierventils arbeitet, arbeitet
der Mechanismus 16 zum Öffnen und Schließen nicht, da der Bewegungsweg des Anschlagbolzens 65 auf die Strecke L1 begrenzt
ist. Der Waschbehälter 12, der den Deckel 22 geschlossen hält, und.das Abstreifmesser 32, das in Berührung mit den
oberen und unteren Bürsten 28a, 28b kommt, werden hin- und hergehend bewegt. Nach' einem geeigneten Zeitraum, innerhalb
dessen die vorgenannten hin- und hergehende Bewegung abläuft,
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wird Spülflüssigkeit aus den Spülleitungen 29,30 ausgesprüht, um das Abstreifmesser 18 innerhalb des Waschbehälters 12 automatisch
zu reinigen.
Die verbrauchte Farbe enthaltende Flüssigkeit, die aus dem
Waschbehälter 12 abgezogen wird, wird vorzugsweise zu einer entsprechenden Behandlungseinrichtung (nicht gezeigt) weitergeleitet.
In den Fig. 8A und 8B ist eine weitere Ausführungsform eines
Waschbehälters 112 nach der Erfindung gezeigt. Der Waschbehälter 112 besitzt einen Träger 121 und einen Deckel 122. Der Behälter
121 ist schwenkbar mit dem Deckel 122 bei Cj derart verbunden, daß de.r Deckel zur Seite 124 hin geöffnet werden
kann, die der Schwingwalze 6a gegenüberliegt. Diese Bewegung
kann mit Hilfe eines Hydraulikmotors oder eines Hydraulikzylinders entsprechend ausgeführt werden. Bei dieser Ausführungsform ist der Träger 121 fest mit den Stützen verbunden, die in
Fig. 2 gezeigt sind. Oberhalb der Stütze 121 sind eine Bürste 128 und eine Spülleitung 129 angeordnet, die mehrere Düsen
umfaßt, über die Sprühflüssigkeit auf die Bürste 128 gesprüht wird. Ein Abstreifmesser 118, das im Grundaufbau im wesentlichen
dem der vorbeschriebenen Ausführungsform ähnlich ist, ist lösbar mit einer Basis 113 über ein Befestigungselement 133 innerhalb
des Waschbehälters 112 verbunden. Die Basis 113, mit der das Abstreifmesser 118 verbunden ist, ist um seine Längsachse
Cp drehbar. Somit kann das Abstreifmesser von einer Stellung A
in dem Waschbehälter 112 zu einer Stellung B bewegt werden, in der das Abstreifmesser die Walzenfläche der Schwingwalze 6a
berührt. Das Abstreifmesser 118 wird durch die Brüste 128 abgewaschen, während sich dieselbe in einer kreisförmigen Bewegungsbahn
zwischen den Positionen A und C hin- und hergehend bewegt. Die Hin- und hergehende Bewegung des Abstreifmessers
118 kann mit Hilfe eines H^'draulikmotors oder eines Hydraulikzylinders
oder auch anderer Einrichtungen erfolgen, und sie kann
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über entsprechende Anschlageinrichtungen derart gesteuert -werden,
daß das Abstreifmesser 118 bei C^ zwischen der Stellung
A und der Stellung C hin- und hergehend beweglich ist, während der Deckel 121 geschlossen ist.
Im folgenden wird die Betriebsweise näher erläutert. Zunächst wird nach Fig. 1 eine intermittierende Bewegung des Farbduktors
5 gestoppt, und die Verbindung zwischen der Farbkastenwalze 3 und der anderen Farbverteilerwalzen 6 wird gelöst. Die Farbverteilerwalzen
6 drehen sich während die Farbauftragsrolle 3 vom Profilzylinder 8 gelöst ist. Dann wird ein Ventil (nicht
gezeigt) geöffnet, um eine ein petrochemisches Lösungsmittel enthaltende Spülflüssigkeit der Düsenstange 10 zuzuführen. Die
Düsenstange 10 gestattet ein intermittierendes Versprühen der Spülflüssigkeit auf die Farbverteilerwalzen 6, so daß die an
den Walzen anhaftende Farbe aufgelöst werden kann.
Dann wird der Deckel 122 durch eine Antriebseinrichtung in Fig. 8A geöffnet, und das Abstreifmesser 132 wird dann mit
Hilfe einer weiteren Antriebseinrichtung zu der Walzenfläche der Schwingwalze 6a vorgeschoben, so daß das Abstreifmesser
die Schwingwalze in der Stellung B in Fig. 8B berührt. Druckfarbe, Fremstoffe und Spülflüssigkeit, die auf der Walzenfläche
der Schwingwalze 6a haften geblieben sind, werden durch das Abstreifmesser 118 abgetragen und dann über eine Düse 120 aus
dem Behälter 112 ausgetragen. Anschließend wird das Abstreifmesser 118 in seine Ausgangsstellung innerhalb des Waschbehälters
122 zurückgezogen, wobei die Ausgangsstellung mit A bezeichnet ist. Dann wird der Deckel 122 verschlossen, wie in
Fig. 8A gezeigt.
Nachdem der Deckel 122 geschlossen ist, wird Spülflüssigkeit
der Spülleitung 129 zugeführt, so daß die Spülflüssigkeit auf die Bürste 128 gesprüht wird. Somit wird die Bürste mit Spülflüssigkeit
befeuchtet. Daraufhin wird das Abstreifmesser 118
609884/09SS
am Punkt Cp kreisförmig hin- und hergehend zwischen den Stellungen
A und C bewegt, wodurch das Abstreifmesser abgewaschen oder gebürstet wird.
Da bei der in den Fig. 8A und 8B gezeigten Ausführungsform das Abstreifmesser kreisförmig hin- und hergehend bewegt wird,
insbesondere kontinuierlich in Gegenrichtungen um die Achse Cp geschwenkt wird, kommt das Abstreifmesser in festen Kontakt
mit der Bürste 128 und wird von dieser abgewaschen. Weiterhin ist das Abstreifmesser schräg relativ zu einer vertikalen
Linie der Vorrichtung angeordnet, so daß die Spülflüssigkeit wie gewünscht abgeführt werden kann, die Druckfarbe und Fremdstoffe
enthält, so daß diese aus dem Waschbehälter ausgeleitet werden kann.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung kann der Waschvorgang vereinfacht werden, so daß man immer die gewünschte
Qualität von Druckerzeugnissen erhält. Weiterhin verhindert die Waschvorrichtung die Verschmutzung der Hände und der
Kleidung von Bedienungspersonen. Zusätzlich kann ein Auswaschen bzw. Ausspülen unmittelbar dann erfolgen, wenn irgendwelche
Fremstoffe in den Druckerzeugnissen erkennbar sind. Weiterhin kann die Waschdauer verkürzt werden, so daß die Druckmaschine
effizienter und wirtschaftlicher arbeiten kann.
Insbesondere kann die Betriebsweise abgeändert und auf das Ausmaß der Verschmutzung oder die Eigenschaften der verwendeten
Druckfarbe abgestimmt werden.
£09884/0956
Leerseite
Claims (10)
1. I Waschvorrichtung für eine Farbauftragseinrichtung, die
Farbwalzen und eine Schwingwalze umfaßt, g e k e η η zeichnet
durch:
(a) einen Waschbehälter (12,112) mit einer Stütze (21, 121) und einem Deckel (22,122), wobei der Deckel
schwenkbar mit der Stütze derart verbunden ist, daß der Deckel geöffnet werden kann, und wobei der Waschbehälter
ein Abstreifmesser (18,118) und Bürsteneinrichtungen
(28a,28b;128) enthält, die fest mit dem Waschbehälter (12,112) verbunden sind;
(b) Einrichtungen (11), die den Waschbehälter (12,112)
parallel zu einer Achse der Schwingwalze (6a) tragen
8Ö9884/09SS
ORIGINAL INSPECTED
land halten;
(c) Einrichtungen (15), die das Abstreifmesser (18,118) in Richtung auf eine Walzenflache der Schwingwalze (6a)
und von dieser weg bewegen, wobei diese Einrichtung das Abstreifmesser (18,118) innerhalb des ¥aschbehälters
hin- und hergehend bewegt, nachdem der Deckel (22,122) geschlossen ist, so daß das Abstreifmesser durch die
Bürsteneinrichtungen (28a,28b;128) gereinigt wird;
(d) eine Einrichtung (16,23), die den Deckel (22,122) des Waschbehälters (12,112) öffnet, wenn das Abstreifmesser
(18,118) auf die Rotationsfläche der Schwingwalze (6a) vorbewegt wird, und die den Deckel (22,122)
schließt, wenn das Abstreifmesser (18,118) in den Waschbehälter (12,112) zurückgezogen wird; und
(e) Leitungen (10,29,30,129) mit mehreren Düsen (31,131),
die die Spülflüssigkeit überwiegend auf die Bürsteneinrichtungen (28a,28b;128) sprüht, wobei der Deckel .
(22,122) geschlossen und das Abstreifmesser (18,118) über die Bürsteneinrichtungen (28a,28b,128) bei der
hin- und hergehenden Bewegung des Abstreifmessers (18, 118) abgewaschen wird, wenn das Abstreifmesser (18,
118) die Walzenfläche der Schwingwalze (6a) berührt und dann der Waschbehälter (12,112)zurückgezogen wird.
2. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dß das Abstreifmesser (18,118) linear hin- und hergehend in
Richtung auf die Walzenfläche der Schwingwalze (6a) und von dieser weg bewegt wird, und daß das Abstreifmesser (18,118)
geradlinig innerhalb des Waschbehälters (12,112) in Berührung mit den Bürsteneinrichtungen (28a,28b,128) hin- und
hergehend bewegt wird, wobei das Abstreifmesser (18,118) abgebürstet wird.
80988A/09S8
3. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
das Abstreifmesser (18,118) während einer Schwenkbewegung in Richtung auf die Walzenfläche der Schwingwalze vorgeschoben
und von dieser wegbewegt wird, so daß das Abstreifmesser in einer Kreisbewegung hin- und hergehend innerhalb
des Waschbehälters (12,112) bewegt wird, um das Abstreifmesser (18,118) abzubürsten.
4. Waschvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Basiselement (13,113) in dem Waschbehälter (12,112)
vorgesehen ist, daß das Abstreifmesser (18,118) fest mit dem Basiselement (13»113) verbunden ist, daß das Basiselement
(13»113) vorstehende Fortsätze (14) besitzt,die sich zur
Außenseite des Waschbehälters (12,112) erstrecken, und daß die vorstehenden Abschnitte (14) mit der Einrichtung (15)
zum Bewegen des Abstreifmessers (18,118) verbunden sind.
5. Waschvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die den Deckel (22,122) des Waschbe- '
hälters (12,112) öffnet und schließt, eine Bewegungsnocke
(40) aufweist, die fest mit jedem vorstehenden Fortsatz (/14) des Basiselements (13,113) verbunden ist, sowie eine
Rolle (43), die von dem Deckel (22,122) derart getragen wird, daß eine Walzenfläche der Rolle (43) mit der Bewegungsnocke
(40) zusammenfällt, wobei bei der Vorlaufbewegung der Fortsätze (14) die Rolle (43) auf der Bewegungsnocke
(40) weiterbewegt wird, um den Deckel (22,122) zu öffnen.
6. Waschvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel C22,122) ein längliches Element (41) aufweist, das sich von d«?T. Waschbehälter (12,112) nach außen ·
erstreckt, daß die Ro_ie (43) drehbar mit einem Schaft
(42) verbunden ist, und daß der Schaft (42) mit dem länglichen Element (41) verstellbar verbunden ist.
7. Waschvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (15), die das Abstreifmesser (18,118) bewegt, einen beweglichen Körper (35) aufweist, der mit dem
vorstehenden Portsatz (14) des Basiselementes (13,113) verbunden ist, und daß eine Hydraulikzylindereinrichtung (50,51)
vorgesehen ist, die mit dieser Einrichtung zum Abstützen des Waschbehälters (12,112) verbunden ist.
8. Waschvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (15), die das Abstreifmesser (18,118) bewegt,
weiterhin einen Magneten (62) mit einem Blockelement (64) und eine Anschlageinrichtung (17) aufweist, die mit dem Blockelement
(64) des Magneten (62) zusammenarbeitet, daß die Anschlageinrichtung (17) einen Bolzen (65) aufweist, der mit
dem beweglichen Körper (35) verbunden ist, um hierdurch die • Bewegung der vorstehenden Fortsätze (14) des Basiselementes
(13) in Richtung auf die Walzenfläche der Schwimmwalze (6a) zu steuern.
9. Waschvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsteneinrichtung eine obere Bürste (28a), die sich nach
unten erstreckt, und eine untere Bürste (28b), die sich nach oben erstreckt, umfaßt, und daß sich die oberen und unteren
Bürsten (28a,28b) an ihren spitzen Abschnitten miteinander überlappen.
10. Waschvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet,daß das Abstreifmesser(18,118) aus PoIykarbonat
besteht und eine Dicke von ungefähr 1,0 mm hat.
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