DE811513C - Striegel fuer Tierreinigung - Google Patents
Striegel fuer TierreinigungInfo
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- DE811513C DE811513C DEB1000A DEB0001000A DE811513C DE 811513 C DE811513 C DE 811513C DE B1000 A DEB1000 A DE B1000A DE B0001000 A DEB0001000 A DE B0001000A DE 811513 C DE811513 C DE 811513C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K13/00—Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
- A01K13/002—Curry-combs; Brushes
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 20. AUGUST 1951
B iooo III/45h
Um Huf- oder Klauenvieh von Schmutz, Staub u. dgl. zu reinigen und die Haare vor dem sog. Verfilzen
zu schützen, werden aus Metall hergestellte, mit Handgriff versehene, aus mehreren gezahnten
Strählern zusammengesetzte sog. Striegel verwendet. Bekannt sind solche Striegel, welche quer zum
Handgriff mehrere U-förmig in bestimmten Abständen verbundene, an der gezahnten Seite gerade
oder schwach konvex (ballig) geformte Strähler aufweisen, wodurch nur die ebenen oder leicht
durchgebogenen Körperteile der Tiere mit Erfolg gereinigt bzw. gestriegelt werden können. Alle
übrigen Teile, wie ζ Β. Füße, Schwanz usw., welche naturgemäß am schmutzigsten werden, sind mit den
bekannten Striegeln nur mit viel Zeitaufwand und Mühe notgedrungen dadurch anzuwenden, daß ζ. Β.
an den Füßen der Umfang aufgeteilt wird in viele einzelne, kleine zu striegelnde Teilflächen mit
linienartigen Ausdehnungen, wodurch ein Striegelerfolg unmöglich ist.
Durch das immer wieder zu wiederholende Bestriegeln der Teilflächen ist der Zeitaufwand sehr
groß. Die Arbeit insbesondere zwischen den Füßen ist gefährlich, da die Tiere durch Kitzelwirkung
unruhig und ungeduldig werden. Die gerade oder leicht konvex geformten Strähler weisen nur kleine
Auflagen am Fell auf, und es kommen an den Fußrundungen nur ein oder höchstens zwei Zähne des
Striegels zur Wirkung, was bei geringstem Druck auf den Striegel Kratzverletzungen und Schmerzempfindungen
auslöst, insbesondere beim Entfernen von angetrockneten Schmutzfladen durch stückweises
Abreißen. Ferner ist ein Auffangen von Staub und Schmutz innerhalb der U-förmigen
Strähler nicht möglich, da der Staub an den nicht anliegenden Strählerseiteh abrutscht und in die
bereits gestriegelte Teilfläche zurückfällt.
Gemäß der Erfindung werden genannte Ubelstände und Nachteile durch Anbringung eines Hohlkammzusatzstrählers
an einem bekannten Striegel beseitigt und im nachfolgenden beschrieben: Der Hohlkammzusatzsträhler wird gebildet aus einem
im Querschnitt U-ähnlich geformten Blech- oder
ίο Kunststoffkörper, welcher an den langen Schenkelenden
rinnenähnliche konkave, mit von außen nach der Mitte zu stärker werdender Zahnung versehene
Aussparungen aufweist und fest-, klapp- oder austauschbar mit der Striegelvorderseite wahlweise in
horizontaler oder vertikaler Richtung angeordnet verbunden ist. Die Übergänge an den beiden Seiten
der konkaven Aussparung sind halbkreisförmig abgerundet und ungezahnt, damit keine Kratzverletzungen
durch diese oder Beschädigungen des
ao Striegels bzw. der Zahnung des Hohlkammzusatzstrählers
beim Fall auf den Stallboden entstehen können. Ferner sind für Jung- und Großvieh verschieden
große, mit Zahnungen versehene konkave Krümmungen als Hohlkammzusatzsträhler vorgesehen,
welche fest- oder austauschbar durch Steck-, Schraub- oder Klemmverbindungen mit einem bekannten
Striegel verbunden sind. Auch können mehrere Hohlkammzusatzsträhler nebeneinander in
bestimmten Abständen voneinander getrennt am Striegel angeordnet werden. Durch diesen Hohlkammzusatzsträhler
in Verbindung mit einem bekannten Striegel werden die beschriebenen Nachteile der bisherigen Striegel durch geringen technischen
Mehraufwand beseitigt und ein rationelles Striegeln ermöglicht, insbesondere durch Auswechseln
verschieden großer, beliebig geformter Hohlkammzusatzsträhler als Formstr.ähler, wodurch die
günstigste Form den Körperteilen angepaßt werden kann und kreisähnliche Querschnitte ohne Mühe mit
einigen Arbeitsgängen gestriegelt werden können, wodurch ein großer Fortschritt erreicht wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar
Abb. ι Seitenansichtschnitt mit gegen die vertikale
Richtung geneigtem Hohlkammsträhler von U-förmigem Querschnitt,
Abb. 2 Vorderansicht zu Abb. 1,
Abb. 3 Seitenansichtschnitt mit gegen die Horizontale geneigtem Hohlkammsträhler von U-formähnlichem
Querschnitt, . ,. . ^0
Abb. 4 Draufsicht zu Abb. 3,
Abb. 5 Anwendungsbild.
Der Handgriff α ist an der Mittellasche b befestigt,
an welcher die bekannten geraden oder konvex geformten U-förmigen Strähler c, mit gleichmäßiger
Zahnung d versehen, fest verbunden sind. Um die Strähler c gegen seitliches Verschieben zu
sichern, sind λνείίεΓε, außen an den Striegelseiten
liegende Laschen O1 angebracht und so der Handgriff
a, Strähler c mit Zahnung d zu einem festen Ganzen verbunden. Der Hohlkammzusatzsträhler e
ist U-förmig oder U-formähnlich im Querschnitt. Die Seitenteile der langen Schenkel haben rinnenähnliche,
mit nach der Mitte zu stärker werdender Zahnung versehene Aussparungen f und sind an den
beiden Enden g halbkreisförmig abgerundet. Die Zahnung beginnt mit kleiner Zahnung, welche sich
gleichmäßig gegen die Mitte der konkav gekrümmten Aussparung vergrößert. Der Grundschenkel h
liegt nach Abb. 1 auf den beiden Laschen b und bv
nach Abb. 3 am vorderen Strähler c auf und wird an den jeweiligen Auflageorten befestigt.
Claims (4)
1. Striegel für Tierreinigung, dadurch gekennzeichnet,
daß Zusatzsträhler mit U-förmigem oder U-ähnlichem Querschnitt, deren
oben offene Schenkel konkav ausgesparte Flächen mit von außen nach der Mitte zu gleichmäßig
sich vergrößernden Zahnungen der Aussparung aufweisen, am Striegel fest-, klapp-
oder austauschbar durch Schraub-, Steck- oder Klemmverschlüsse horizontal oder vertikal angebracht
sind.
2. Striegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzsträhler mit verschieden großen konkaven Aussparungen wahlweise angebracht
werden.
3. Striegel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zusatzsträhler in
bestimmten Abständen hintereinander angeordnet werden.
4. Striegel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Zusatzsträhler
dem zu reinigenden Teil angepaßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 1250 8.51
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB1000A DE811513C (de) | 1949-12-07 | 1949-12-07 | Striegel fuer Tierreinigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB1000A DE811513C (de) | 1949-12-07 | 1949-12-07 | Striegel fuer Tierreinigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE811513C true DE811513C (de) | 1951-08-20 |
Family
ID=6952105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB1000A Expired DE811513C (de) | 1949-12-07 | 1949-12-07 | Striegel fuer Tierreinigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE811513C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1180566B (de) * | 1959-03-10 | 1964-10-29 | Hans Boehringer | Striegel zur Reinigung felltragender Tiere |
US9474250B1 (en) * | 2015-05-29 | 2016-10-25 | Jennifer L. Tipton | Animal grooming tool with wave pattern blade teeth |
-
1949
- 1949-12-07 DE DEB1000A patent/DE811513C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1180566B (de) * | 1959-03-10 | 1964-10-29 | Hans Boehringer | Striegel zur Reinigung felltragender Tiere |
US9474250B1 (en) * | 2015-05-29 | 2016-10-25 | Jennifer L. Tipton | Animal grooming tool with wave pattern blade teeth |
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