DE1457470C - Kamm-Bürste - Google Patents
Kamm-BürsteInfo
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Description
Kammbett 5 eingesetzten Zähnen, die in äquidistanten Zahnreihen 19 bis 23 angeordnet sind.
Die vordere Zahnreihe 23 weist relativ starke, im Querschnitt etwa dreieckige Zähne auf, die mit großem
Abstand voneinander angeordnet sind. Hinter dieser Zahnreihe 23 sind mit engerem Reihen- und
Zahnabstand die Zahnreihen 19 bis 22 angeordnet, deren Zähne einen kleineren Querschnitt haben. Die
Zähne der aufeinanderfolgenden Reihen 19 bis 22 sind jeweils versetzt zueinander angeordnet. Diese
Zahnreihen 19 bis 22 weisen mit zunehmender Entfernung von der vorderen Reihe 23 eine zunehmende
Anzahl von entsprechend enger beieinanderstehenden feineren Zähnen auf.
Die erfindungsgemäße Kamm-Bürste kann, wie F i g. 4 zeigt, in der beschriebenen einfachen Form
ausgebildet sein.
Eine andere Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 3 weist zusätzlich eine Staubabsaugeeinrichtung
auf. Zu diesem Zweck ist das Kammbett 5, das auch den Bürstenteil 3 trägt, mit Kanälen 6 bis 10 durchzogen,
die einmünden in eine Kammer 11 an der Unterseite 2 des Bürstengehäuses 1.
Im Gehäuse 1 ist ein Gebläse 13 mit einem Motor 14 angeordnet, das über eine öffnung 12 mit der
Kammer 11 in Verbindung steht. Das Gebläse 13 ist in einem besonderen Gehäuse 15 angeordnet, das
einen als Düse 16 ausgebildeten, zum Handgriff führenden Auslaßstutzen aufweist, an dem ein Stoffsack
befestigt ist. Die abgesaugte Luft kann durch eine öffnung 18 am Handgriff ende entweichen.
Beim Gebrauch der Kamm-Bürste greifen die großen Zähne der Zahnreihe 23 das Haar zuerst an und
teilen es in relativ dicke Strähnen auf. Die Zähne der nachfolgenden Zahnreihen 19 bis 22 verfeinern die
Kämmarbeit beim weiteren Vordringen des Kammteiles 4. Der dem Kammteil 4 in Kämmrichtung
nachgeordnete Bürstenteil 3 glättet das Haar bei der gleichen Streichbewegung und schließt die beim
Kämmen entstandenen Furchen. Die im Kammteil 4 jeweils einzeln in das Kammbett 5 eingesetzten Zähne
sind sehr elastisch und schonen sowohl das Haar als auch die mitunter empfindliche Haut. Dies ist insbesondere
bei Tieren der Fall.
Bei der Ausführung nach den F i g. 1 bis 3 werden gleichzeitig etwaiger Staub, Schuppen u.dgl. abgesaugt.
Das Gebläse 13 kann, läßt man es in umgekehrtem Drehsinn laufen, auch als Föhn benutzt werden. Ferner
kann es dazu dienen, dem Haar ein Haarpflegemittel zuzuführen. In diesem Fall kann an Stelle des
elektrischen Gebläses auch ein elastisch verformbarer oder ein unter Druck stehender, nut einem Ventil
versehener und mit Haarpflegemittel gefüllter Körper
im Gehäuse 1 untergebracht sein, der durch einen Fingerdruck an einer geeigneten Stelle betätigbar ist.
Die Absaugeinrichtung sowie alle Teile der Beschreibung und Zeichnung, die nicht der unmittelbaren
Erläuterung der Ansprüche dienen, sind nicht Gegenstand der Erfindung. Sie sollen lediglich die
Möglichkeit angeben, die die erfindungsgemäße Kamm-Bürste zusätzlich bietet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kamm-Bürste, bestehend aus einem Bür- nur eine Kammreihe mit der Bürste gleichzeitig bestenteil
und von diesem getrennt angeordneten 5 nutzt werden. Es ist daher ein mehrfacher Gebrauch
Zahnreihen, mit starken, weit auseinanderstehen- erforderlich, um das gewünschte Ergebnis zu erzieden
und feineren, eng beieinanderstehenden Zäh- len.
nen, dadurch gekennzeichnet, daß auf Alle bekannten Kamm-Bürsten weisen einen
der gleichen Seite der Kammbürste dem Bürsten- Kammteil mit untereinander durch eine Kammleiste
teil (3) ein zusammenhängender Kammleil (4) io verbundenen Kammzähnen auf, die dadurch relativ
mit mindestens drei gleichen Abstand vonein- steif sind.
ander aufweisenden Zahnreihen (19 bis 23) in Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kämmrichtung vorgeordnet ist, deren Zähne par- Kamm-Bürste zu schaffen, die die Nachteile bekann-
allel zueinander, jedoch einzeln im Kammbett ter Ausführungen vermeidet und ein wirksames, je-
eingesetzt sind, und daß die Zähne der ersten, 15 doch außerordentlich haarschonendes Kämmen und
d. h. äußeren Zahnreihe (23) größer sind und Bürsten in einem Strich ermöglicht.
weiter voneinanderstehen als diejenigen der Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es
nachfolgenden Zahnreihen (19 bis 22). günstiger ist, das Kämmen und das Bürsten vonein-
2. Kamm-Bürste nach Anspruch 1, dadurch ander getrennt durchzuführen und das Kämmen von
gekennzeichnet, daß die Zahnreihen (19 bis 22), 20 »grob« nach »fein« hin aufzuteilen. Demgemäß ist
die der mit großen Zähnen versehenen ersten die erfindungsgemäße Kamm-Bürste dadurch ge-Zahnreihe
(23) nachgeordnet sind, mit zuneh- kennzeichnet, daß auf der gleichen Seite der Kammmender
Entfernung von der ersten Zahnreihe Bürste dem Bürstenteil ein zusammenhängender
(23) eine zunehmende Anzahl von entsprechend Kammteil mit mindestens drei gleichen Abstand
enger beieinanderstehenden feineren Zähnen auf- 35 voneinander aufweisenden Zahnreihen in Kämmrichweisen.
tung vorgeordnet ist, deren Zähne parallel zueinan-
3. Kamm-Bürste nach Anspruch 2, dadurch der, jedoch einzeln im Kammbett eingesetzt sind, und
gekennzeichnet, daß die Zähne des Kammteiles daß die Zähne der ersten, d.h., der äußeren Zahn-(4)
zueinander versetzt angeordnet sind. reihe größer sind und weiter voneinanderstehen als
30 diejenigen der nachfolgenden Zahnreihen.
Als besonders vorteilhaft wird dabei angesehen,
daß die Kammzähne einzeln im Kammbett eingesetzt sind. Sie sind dadurch· besonders elastisch und scho-
Die Erfindung betrifft eine Kamm-Bürste, beste- nen das Haar und die oft empfindliche Kopfhaut,
hend aus einem Bürstenteil und von diesem getrennt 35 Die Kamm-Bürste gemäß der Erfindung ist
angeordneten Zahnreihen mit starken, weit auseinan- gleichermaßen für das menschliche Haar als auch für
derstehenden und feineren, eng beieinanderstehenden ein Tierfell geeignet.
Zähnen. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Kamm-Bürste
Es ist eine Kamm-Bürste (französische Patent- besteht darin, daß die Zahnreihen, die der mit gro-
schrift 885 785) bekannt, die an einem gemeinsamen 40 ßen Zähnen versehenen ersten Zahnreihe nachgeord-
Aufnahmekörper auf der einen Seite mindestens net sind, mit zunehmender Entfernung von der ersten
einen Kamm und auf der anderen rechtwinklig hierzu Zahnreihe eine zunehmende Anzahl von entspre-
angeordneten Seite eine Bürste aufweist, deren Un- chend enger beieinanderstehenden feinen Zähnen
terkante im Winkel von 45° zur Achse des Kammes aufweisen. Hierdurch wird eine zunehmend feinere {'
steht. Dieser Winkel kann auch verstellt werden. Es 45 Aufteilung des Haares erzielt, bevor es schließlich
ist aus der gleichen Patentschrift eine Ausführungs- glattgebürstet wird.
form bekannt, die zwei im Winkel zueinanderstehen- Vorteilhaft sind die Zähne des Kammteiles zuein-
de Kammreihen mit unterschiedlich langen Kamm- ander versetzt angeordnet.
zähnen und einen am Aufnahmekörper befestigten In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Bürstenteil aufweist. Wegen der unterschiedlich lan- 50 Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
gen Zähne des Kammes ist diese Kamm-Bürste ziem- F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine saugend wir-
lich unhandlich. Darüber hinaus teilt sie das Haar Ie- kende Kamm-Bürste nach der Linie I-I in Fi g. 2,
diglich in relativ dicke Strähnen auf, die von dem F i g. 2 eine Draufsicht auf die Kamm-Bürste nach
Bürstenteil nur unvollkommen überstrichen werden. Fig. 1,
Eine andere Kamm-Bürste (USA.-Patentschrift 55 F i g. 3 einen Querschnitt der Kamm-Bürste nach
2 238 603) besteht aus parallelen Reihen, die abwech- der Linie III-III in F i g. 2 und
selnd mit Borstenbüscheln und Kammzähnen glei- F i g. 4 einen Querschnitt entsprechend F i g. 3, je-
cher Größe besetzt sind. Bei dieser Kamm-Bürste doch durch eine nicht saugend wirkende Kamm-Bür-
wird das Haar zunächst von einer Bürstenreihe ge- ste.
troffen und anschließend gekämmt. Die jeweils nach- 60 Die in der Zeichnung dargestellte Kamm-Bürste
folgende Kammreihe zerstört wieder die Wirkung der besteht aus einem mit Handgriff versehenen Bürsten-Bürstenreihe.
Darüber hinaus ist eine einzige Bür- gehäuse 1, dessen Unterseite 2 in zwei etwa beider- '
stenreihe nicht ausreichend, um das Haar ausreichend seits der Längsmittelebene befindliche Felder aufgezu
bürsten. teilt ist, von denen das eine einen Bürstenteil 3, das
Eine andere Ausführung einer Kamm-Bürste 65 andere einen Kammteil 4 trägt.
(USA.-Patentschrift 2 123 043) besteht aus einem U- Wie insbesondere die Fig. 2 bis 4 zeigen, besteht
förmigen Kammkörper, dessen Schenkel jeweils als der dem Bürstenteil 3 in Kämmrichtung vorgeordnete
eine Reihe von Kammzähnen unterschiedlicher Grö- zusammenhängende Kammteil4 aus einzelnen in das
Family
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