DE849296C - Vorrichtung zum Aufbringen von Stoffen aller Art, insbesondere von Pulvern, auf behaarte Hautstellen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbringen von Stoffen aller Art, insbesondere von Pulvern, auf behaarte Hautstellen

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DE849296C
DE849296C DEA964A DEA0000964A DE849296C DE 849296 C DE849296 C DE 849296C DE A964 A DEA964 A DE A964A DE A0000964 A DEA0000964 A DE A0000964A DE 849296 C DE849296 C DE 849296C
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DEA964A
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Anneliese Allwardt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/04Deformable containers producing the flow, e.g. squeeze bottles
    • B05B11/041Deformable containers producing the flow, e.g. squeeze bottles designed for spraying particulate material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M35/00Devices for applying media, e.g. remedies, on the human body
    • A61M35/003Portable hand-held applicators having means for dispensing or spreading integral media

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Description

  • Zum Zweck der Desinfektion und der Gesundheitspflege, besonders auch zur Ungezieferbekämpfung, ist es nicht selten nötig, Pulver aller Art auf die Hautoberfläche aufzubringen. Handelt es sich dabei um behaarte Körperteile von Tieren oder Menschen, so ist die gleichmäßige und zuverlässige Aufbringung des Pulvers auf die Haut schwierig.
  • Es wird dann nötig, den Haarpelz von Stelle zu Stelle aufzuteilen und das Pulver dann auf die so freigelegten Hautstellen aufzubringen. Das außerordentlich zeitraubende, für das behandelte Lebewesen zudem lästige Verfahren gewährleistet besonders bei dichterer oder längerer Behaarung nicht die gleichmäßige Erfassung der gesamten Hautoberfläche. Es verfängt sich außerdem dabei viel Pulver in den Haaren und geht wirkungslos verloren.
  • Erfindungsgemäß wird zur Vermeidung dieser Nachteile zum Aufbringen des Pulvers auf die Haut eine kammartige Vorrichtung benutzt, die Düsen besitzt, welche über die zu behandelnde Oberhaut beim Kämmen geführt werden. Aus die sen Düsen, die durch einen Kanal mit dem zu verstäubenden Pulvervorrat in Verbindung stehen, kann mittels Druckluft während des Kämmens das Pulver unter geeignetem Druck ausgestäubt werden. Es wird gegen die kurz unter der Düse liegende Haut geschleudert und verteilt sich dort fächerartig. Je nach der Bemessung des Abstandes, in welchem die Düsen über der Oberhaut geführt werden, kann die Verteilung des Pulvers reguliert werden und der Anteil des Pulvers, der, hochgewirbelt, sich im Haarpelz verfängt, beeinflußt werden.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt. Die kammartig ausgeführte Vorrichtung besitzt zwei Arten von Zähnen, nämlich die massiven Führungszähne f, die etwas länger sind als die Düsenzähne d. Diese Führungszähnen übernehmen beim Kämmen die Führung der Düsenzähne d; die Längendifferenz zwischen beiden Arten von Zähnen bestimmt also den Abstand, in dem die Düsenenden über der zu behandelnden behaarten Hautfläche hinstreichen. Die Düsenzähne d stehen durch den Kanal a mit dem abnehmbaren Gummiballon b in Verbindung, in dem sich das auf die Haut aufzubringende Pulver befindet. Der Kanal a ist durch Abschrauben der Schraube s zum Zweck etwaiger Reinigung leicht zugänglich. Die Vorrichtung wird nun so angewandt, daß die zu behandelnde Hautfläche damit in normaler Weise durchkämmt wird. Beim Kämmen wird durch Zusammendrücken des Ballons b, der alsbald wieder elastisch sich ausdehnt, das Pulver aus den Düsenzähnen d herausgepreßt und auf die zu behandelnde Haut aufgebracht. Um die Bedienung des Ballons zu erleichtern, ist im Ausführungsbeispiel eine geeignet gewölbte, löffelförmige Fläche h über dem Ballon so angebracht, daß daran einmal die Vorrichtung gehalten und geführt werden kann und daß beim Zusammendrücken des Ballons sich dieser gegen die Mulde dieses Handlöffels legt und nicht nach oben ausweichen kann. Dieser Handlöffel h ist in der Abbildung nur im Schnitt sichtbar, die Umrisse seiner hinteren, nicht in der Schnittebene liegenden Hälfte sind gestrichelt angedeutet.
  • Die Vorrichtung kann in beliebigen Werkstoffen, je nach ihrem speziellen Verwendungszweck, ausgeführt werden, so in Metall, Kunststoff usw.
  • Hervorragend geeignet ist die erfindungsgemäße Vorrichtung z. B. zum Aufbringen von Insektenpulvern bei lang- oder dichthaarigen Hunden und beim Menschen, wo sie die zuverlässige Desinfektion der Kopfhaut, an der sich ja die Niststellen der Brut, z. B. bei Befall von Läusen, befinden, ermöglicht. Die Vorrichtung ermöglicht bei längerem oder dichterem Haar überhaupt erst die Anwendung von Pulvern zur Bekämpfung des Ungeziefers. Bisher mußte in derartigen Fällen praktisch stets zu flüssigen Mitteln gegriffen werden, deren Anwendung nicht nur beschwerlich und lästig ist, sondern auch längere Einwirkungszeiten nötig macht.
  • Die Vorrichtung kann selhstverständlich auch zum sparsamen und zuverlässigen Aufbringen von Flüssigkeiten unmittelbar auf behaarte Hantstellen Anwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Aufbringen von Stoffen aller Art, insbesondere von Pulvern auf behaarte Hautstellen, wobei der Stoff durch Luftdruck ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung kammartig ausgebildet ist, wobei die Kammzähne teils als Düsen, teils als Führungselemente dienen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen kürzer sind als die Führungselemente, die die Düsenöffnungen in bestimmtem Abstand von der Haut halten.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 478 715.
DEA964A 1950-03-05 1950-03-05 Vorrichtung zum Aufbringen von Stoffen aller Art, insbesondere von Pulvern, auf behaarte Hautstellen Expired DE849296C (de)

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DE849296C true DE849296C (de) 1952-09-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1988009632A1 (en) * 1987-06-02 1988-12-15 Evdokiou, Dimitrios Hair treatment liquid delivery apparatus

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2478715A (en) * 1948-07-14 1949-08-09 Vilbiss Co Powder blower

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