DE139808C - - Google Patents

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DE139808C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C15/00Apparatus for chemical treatment or washing of hides, skins, or leather

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Verteilung von Flüssigkeiten auf Leder oder Fellen, bei welcher eine in einer elastischen Kammer enthaltene Flüssigkeit durch kammartig angeordnete Hohlzähne unterhalb der Haare zum Ausfluß gebracht wird.
Von den bekannt gewordenen Einrichtungen unterscheidet sich die Vorrichtung dadurch, daß die Ausgußöffnung eines jeden der Zähne etwas oberhalb seiner Spitze angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß eine Verlegung der Aüstrittsöffnung durch die stets auf der Haut vorhandenen Fremdkörper sicher vermieden wird.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulichen Fig. ι und 2 einen Längs- und Querschnitt der Vorrichtung in einer Ausführungsform, die Fig. 3, 5 und 6 Längsschnitte durch verschiedene Ausführungsformen der Hohlzähne, Fig. 4 einen Grundschnitt nach Linie 1-2 von Fig- 3-
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen Gefäß a, welches eine beliebige Anzahl konischer, hohler Zähne d hat. Diese besitzen an ihrem Grunde kleine, zylindrische Öffnungen, welche teilweise durch je eine zylindrische Stange t verlegt werden. Letztere sind mit ihren oberen Teilen an der Wandung des Reservoirs angelötet oder auf irgend eine andere Weise befestigt, während ihr unterer Teil um ein Geringes die äußersten Enden der Zähne d überragt. Auf Grund dieser Anordnung ist zwischen der Stange t und der Öffnung der hohlen Zähne d eine Kapillaröffnung konzentrisch zur Stange vorhanden, durch welche die in dem Reservoir a enthaltene Flüssigkeit abfließen kann.
Da das Reservoir außer diesen vorerwähnten Öffnungen keine Luftzutrittsöffnung besitzt, so kann die in demselben enthaltene Flüssigkeit nur dann nach außen abfließen, wenn man mit Hülfe der Finger einen Druck auf die seitlichen Wände des Reservoirs ausübt, welche zu diesem Zweck aus einem genügend biegsamen Material (Metall, Hartgummi usw.) gebildet werden. Es ist klar, daß von der Stärke der ausgeübten Pressung die Menge der zum Ausfluß gelangenden Flüssigkeit abhängig ist und somit nach Belieben des den Apparat Betätigenden verändert werden kann.
Die Füllung des Reservoirs α kann durch einen Stutzen f erfolgen, welcher für gewöhnlich mit Hülfe eines Knopfes verschraubt wird.
Anstatt die Stange t auf der oberen Wandung des Reservoirs α zu befestigen, wie dies eben beschrieben worden ist, könnte diese auch auf irgend eine andere Weise, wie z. B. in Fig. 3 und 4 dargestellt, befestigt werden. In diesem Falle ist jeder der hohlen Zähne h in einem Rohrstutzen des Reservoirs g eingeschraubt und an seinem oberen Teile auch im Innern mit Gewinde versehen, um einen Pfropfen k aufnehmen zu können. Dieser letztere trägt erst in seiner Mitte eine Stange i, welche denselben Zweck erfüllt wie die Stange t der vorbeschriebenen Anordnung. Auf dem Umfang des Pfropfens k sind in beliebiger
Anzahl Einschnitte / vorgesehen, welche die Flüssigkeit aus dem Reservoir in den Innenraum des Zahnes h eintreten lassen.
Die Wirkungsweise des Apparates ist dieselbe wie die des vorbeschriebenen.
Die Spitzen der Zähne könnten übrigens auch selbst zur Erzielung der durch die eingeführten Stangen hervorgerufenen Wirkung verwendet werden, wenn man in einer gewissen Entfernung von der Spitze der Zähne eine oder mehrere schräge Bohrungen anordnen würde, wie dies in Fig. 6 zur Darstellung gebracht ist. Auch in diesem Falle würde die Flüssigkeit in ähnlicher Weise zum Ausfluß gelangen können wie bei den vorher beschriebenen Vorrichtungen. Endlich könnte auch das äußerste Ende jedes Zahnes durch eine eingeschraubte Spitze ρ verschlossen sein (vergl. Fig. 6). Der Ausfluß der Flüssigkeiten könnte dann durch die die Gewinde unterbrechenden Längsriefen erfolgen.
Die Vorrichtung kann ebensogut zur Konservierung von Fellen als auch zum Waschen der menschlichen Kopfhaut verwendet werden, zu welchem Zweck je nach WTahl verschiedene Flüssigkeiten in das Innere des Behälters eingefüllt werden. Solche Flüssigkeiten sind entweder verschieden riechende Essenzen, Haarbelebungsmittel, sowie auch Petroleum, wie solche in der Praxis allgemein bekannt sind.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zur Verteilung von Flüssigkeiten auf Leder oder Fellen, bei welcher die in einer elastischen Kammer enthaltene Flüssigkeit durch kammartig angeordnete, hohle Zähne unterhalb der Haare zum Ausfluß gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne ihre Austrittsöffnung für die Flüssigkeit oberhalb ihrer Spitzen an der Seite besitzen, zum Zweck, eine Verlegung dieser Austrittsöffnungen zu erschweren.
  2. 2. Besondere Ausführungsform der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Zähne an ihrem Grunde eine kleine zylindrische Öffnung besitzen, welche durch je eine zylindrische Stange teilweise verlegt ist, derart, daß oberhalb der Spitze der Stange eine ringförmige Austrittsöffnung für die Flüssigkeit gebildet wird.
  3. 3. Besondere Ausführungsform der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Zähne an ihrem Grunde eine kleine zylindrische Öffnung besitzen, welche durch eine eingeschraubte Spitze verschlossen ist, durch deren die Gewinde unterbrechenden Längsriefen der Austritt der Flüssigkeit erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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