DE2055159A1 - Druckdose, insbesondere Spraydose - Google Patents

Druckdose, insbesondere Spraydose

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DE2055159A1 DE19702055159 DE2055159A DE2055159A1 DE 2055159 A1 DE2055159 A1 DE 2055159A1 DE 19702055159 DE19702055159 DE 19702055159 DE 2055159 A DE2055159 A DE 2055159A DE 2055159 A1 DE2055159 A1 DE 2055159A1
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Rolf 5303 Bornheim-Hersel; Filusch Wolfgang 5210 Troisdorf Moroni
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Collo Rheincollodium Koeln GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/28Nozzles, nozzle fittings or accessories specially adapted therefor
    • B65D83/285Nozzles, nozzle fittings or accessories specially adapted therefor for applying the contents, e.g. brushes, rollers, pads, spoons, razors, scrapers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Druckdose, insbesondere Spraydose Die Erfindung betrifft eine Druckdose, insbesondere eine Spraydose, mit einem Sprüliventil und einem darauf aufgesetzten Sprühkopf, der eine Aussprühöffnung zum axialen Aussprühen des Doseninhalts aufweist und zur Betätigung des Sprühventils gegen eine Rückstellkraft verstellbar ist.
  • Bei den bekannten Spraydosen ist der auf das Sprühventil aufgesetzte Sprühkopf im allgemeinen so ausgebildet, daß der Sprühstrahl, bezogen auf die Dosenachse, etwa in radialer Richtung aus der Düsenöffnung des Sprhhkopfes nach außen austritt. Es ist aber auch schon bekannt, die Sprühdüse an der Oberseite des Sprühkopfes anzubringen, so daß der Sprühstrahl etwa in Achsrichtung der Spraydose nach oben austritt. Spraydoßen dieser Art benötigen besondere Sprühventile, die sich durch ein Verschwenken des Sprühkopfes betätigen lassen.
  • In vielen Fällen ist es wünschenswert oder erforderlich, den Doseninhalt auf der besprühen Fläche zu verteilen und zu verreiben oder die genannte Fläche nach dem Aufsprühen des Doseninhalts zu bürsten, zu polieren, massieren oder in anderer Weise zu behandeln. Dies geschieht mit Hilfe von besonderen Vorrichtungen, wie Bürsten, Schwämmen, Poliertüchern usw.
  • Es ist auch schon bekannt, tuben mit einem Verteilerschwsmm zu versehen, mit dem der Tubeninhalt auf der zu behandelnden Fläche verteilt und verrieben werden soll. Der Verteilerschwamm besteht hier aus einem ßchaumstoffkissen, welches an einem auf das Tubengewinde aufgeschraubten Schwwnmträger befestigt ist. Das Schaumstoffkissen ist mit einem durchgehenden Kanal versehen, der mit der Tubenöffnung fluchtet, so daß der Tubeninhalt in das Schaumstoffkissen ausgedrückt und dann mit Hilfe des Kissens auf der zu behandelnden Fläche verrieben werden kann. Bei Nichtgebrauch läßt sich eine Kappe über das Kissen stülpen, die an der Innenseite ihres Bodens einen Dorn trägt, der durch den Kanal des Kissens hindurchgreift und in die Tubenöffnung einfaßt und diese damit verschließt.
  • Bei solchen mit einem Verteilerschwame od.dgi. versehenen Tuben muß also eigens ein besonderes Bauteil, nämlich der Illit dem Schwamm versehene und auf das Tubengewinde aufgeschraubte Schwammhalter verwendet werden, um die Tube und den Verteiler zu einer hantierbaren Einheit zusammenzubauen.
  • Nachteilig ist auch, daß der Tubeninhalt bei Gebrauch in den Innenkanal des Schaumstoffkissens gedrückt wird und daher nur ein Teil des ausgedrückten Tubeninhalts auf die Arbeitsfläche des Kissens gelangt. Bei zähen und zum Erhärten neigenden Massen besteht zudem die Gefahr eines Verklebens und Verstopfens des Schaumstoffkissens und seines Durchgangskanals.
  • Um den aus der Tube ausgedrückten Tubeninhalt auf die zu behandelnde Fläche bringen zu können, muß das Kissen aus einem sehr weichen und nachgiebigen Schaumstoff bestehen. Die Verwendung von härteren, gegebenenfalls zugleich schabend, reibeiid oder massierend wirkenden Schwämmen oder von Bürsten u.dgl. ist hier nicht möglich. Schließlich besteht auch der Nachteil. daß ein dosiertes Aufbringen des Tubeninhalts auf die Auftragsfläche praktisch nicht möglich ist. Die Gefahr, daß ungewollt eine übermäßig große Menge des Tubeninhalts ausgedrückt wird ist in hohem Elaße gegeben.
  • Es ist aber auch schon bekannt, an der den Sprühkopf abdeckenden Schutzkappe einer Spraydose einen Körper zum Auftragen und/oder Verreiben oder Verteilen des Doseninhalts auf einer Fläche anzubringen. Dieser z.B. aus Schaumstoff bestehende Körper weist einen sich in Aussprührichtung trichterförmig erweiternden Sprühkanal auf, durch den der Sprühstrahl bei Ventilbetätigung nach außen tritt. Mit dieser vorrichtung ist es zwar möglich, den Doseninhalt in dosierter Menge auf die jeweils zu behandelnde Fläche aufzubringen und den ausgesprühten Doseninhalt mittels des Schaumstoffkörpers zu verteilen und zu verreiben. Nachteilig ist hier jedoch, daß das Offnen des Sprühventils in der üblichen Weise durch Fingerbetätigung erfolgen muß und daß daher die Spraydose beim gleichzeitigen Aussprühen und Verreiben des Doseninhalts nur in einer ganz bestimmten Stellung und Orientierung in der Hand gehalten werden kann, in der der Finger an dem Sprühkopf liegt. Diese Stellung ist aber für das zumeist erforderliche Verreiben und Verteilen des Doseninhalts auf der Fläche oder für eine sonstige Flächenbehandlung nicht immer sehr zweckmäßig.
  • Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine Druckdose, insbesondere eine Spraydose, in einfacher und preisgünstiger Weise so auszubilden, daß ihre Handhabung beim Gebrauch insbesondere dann erleichtert wird, wenn der Doseninhalt auf der zu behandelnden Fläche verteilt und verrieben oder die Fläche gebürstet, poliert, massiert oder in anderer Weise behandelt wird. Die Erfindung ist dabei insbesondere auf Spraydosen gerichtet, obwohl sie überall dort zur Anwendung kommen kann, wo flüssige, pastöse, pulvrige oder schaumförmige Stoffe durch Innendruck aus einem Behälter über ein Ventil aus diesem ausgetrieben werden.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Sprühkopf zur Ventilbetätigung axial etwa entgegen der Aussprührichtung niederdruckbar ist und auf seiner Oberseite ein Auftrags-und /oder Bearbeitungsorgan od. dgl. aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist also der Sprühkopf selbst als Auftrags-und/oder Bearbeitungsorgan bzw. als Träger dieser Organe ausgebildet. Dies bedeutet, daß bei den erfindungsgemäßen Spraydosen (Druckdosen) von der Verwendung der üblichen Sprühköpfe abgesehen werden kann und daß statt dessen Sonderausführungen eines Sprühkopfes verwendet werden, die sich ebenfalls einfach und preisgünstig herstellen lassen und die zugleich als Organ zum Auftragen und/oder Verreiben des Doseninhalts, zum Polieren, Massieren oder zur sonstigen Einwirkung auf Oberflächen beliebiger Art ausgebildet und als solches in ihrer Ausbildung dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt sind. Wesentlich ist weiterhin, daß eine Fingerbetätigung des Sprühkopfes entfallen kann, da dieser durch den Andruck betätigt wird, mit dem der Sprühkopf mit seiner Oberseite bzw. seiner Auftragsfläche gegen die Oberfläche des zu behandelnden Objekts gedrückt wird. Durch mehr oder weniger starken Andruck lassen sich das Aussprühen des Doseninhalts und das Verteilen bzw. Verreiben desselben auf der Behandlungsfläche entweder gleichzeitig oder aber auch unabhängig voneinander durchführen. Bei der auf die Behandlungsfläche einwirkenden Betätigung kann die Dose in der jeweils zweckmäßigsten Gebrauchsstellung in der Hand gehalten werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Spruhkopf an seiner Oberseite eine Einziehung auf, in der ein als Stößel für die Betätigung des Sprühventils wirkendes, von oben in das Sprühventil einsteckbares Röhrchen mündet. Diese Einziehung kann von unterschiedlicher Formgebung, z.B. zylindrisch, kalottenförmig od.dgl. sein; zweckmäßig ist sie konisch derart ausgebildet, daß sie sich zur Sprühkopf-Oberseite hin trichterförmig erweitert. Der mit dem Auftrags- und/oder Bearbeitungsorgan versehene oder dieses bildende Sprühkopf gemäß der Erfindung weist entsprechend den herkömmlichen Sprühköpfen an der Sprühdüse eine Wirbelkammer zur Regulierung des Sprühstrahls auf.
  • Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der Sprühkopf in einem etwa hülsenförmigen Aufsatzstück der Dose geführt. Dieses Aufsatzstück ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß es sich auf den üblicherweise am Kopf der Spraydosen vorhandenen Ringwulst aufklemmen läßt. Zur Führung des ßprühkopfes an dem Aufsatzstück ist zweckifläßig eine Nut-Federführung, eine Schlitzführung od.dgl. vorgesehen, vorteilhafterweise derart, daß das zylindrische Aufsatzstück an seinem Mantel mindestens einen Schlitz aufweist, in den ein am Umfang des Sprähkopfes angeordneter Vorsprung einfaßt und geführt ist. Dabei läßt sich die Anordnung in zweckmäßiger Weise so treffen, daß mindestens ein am Sprühkopf angeordneter radialer Vorsprung durch einen axialen Schlitz des Aufsatzstücks hindurchgreift und für die Ventilbetätigung nach außen über die Umfangsfläche des Aufsatzstückes herausragt. In diesem Fall ist es also möglich, das Sprühventil wahlweise durch Fingerbetätigung oder aber durch den Andruck des Sprühkopfes gegen die zu besprühende Fläche zu betätigen.
  • Das Auftrags- und/oder Bearbeitungsorgan kann fester Bestandteil des Sprühkopfes, z.B. an diesem angeformt sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Auftrags- und/oder Bearbeitungsorgan leicht auswechselbar an dem Sprühkopf anzubringen. In diesem Fall ergibt sich die Möglichkeit, Auftrags-und/oder Bearbeitungsorgane nach einer gewissen Gebrauchszeit gegen gleichartige oder aber gegen Auftrags- und/oder Bearbeitungsorgane anderer Formen und Abmessungen auszuwechseln.
  • Im allgemeinen empfiehlt es sich, als Auftrags- und/oder Bearbeitungsorgan an dem Sprühkopf eine nachgiebige Auflage, vorzugsweise eine Ringscheibe aus Filz, Schaumstoff, Gummi.
  • Leder, Textilmaterial, Papier oder sonstigen Werkstoffen fest oder lösbar anzubringen. Andererseits können als Bearbeitungsorgane aber auch Bürsten, Kämme, Polier-. Schleif-, Massagekörper, wie z.B. Massagerollen u.agl., an dem Sprühkopf angebracht werden. Der Sprühkopf kann auch eine profilierte, mit Erhebungen und Vertiefungen versehene Oberfläche aufweisen.
  • Die Ausbildung des Sprühkopfes und seines huftrags- und Bearbeitungsorgans richtet sich, wie erwähnt. nach dem ierwennungszwreck des Doseninhalts.
  • Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung st der Sprühkopf beugen die Kraft einer Feder axial beweglich die zwischen Sprühkopf und Dose so eingeschaltet ist, daß das Sprühventil nur unter Zusammendrücken dieser Feder in Öffnungsstellung gelangt. Die Federkraft dieser Feder ist zweckmäßig größer als die Schließkraft des Sprühventils. Es ist auf diese Weise möglich, mit einem verhältnismäßig starken Andruck des Sprühkopfes gegen die Behandlungafläche zu arbeiten, ohne daß hierbei in jedem Fall das Sprühventil in Offnungsstellung gedrückt und der Doseninhalt zum Aussprühen gebracht wird. Erst wenn die Kraft der zwischengeschalteten Feder überwunden wird, wird das Spsühventil durch das am Sprühkopf angebrachte, als Stößel wirkende Sprühröhrchen aufgestoßen.
  • Der Sprühkopf hat zweckmäßig einen Durchmesser, der etwa gleich dem Außendurchmesser der im allgemeinen zylindrischen Spraydose ist. Weiterhin empfiehlt es sich, einen den Sprühkopf abdeckenden, abnehmbaren Deckel vorzusehen, der auf das Aufsatzstück aufsetzbar ist. Der Sprühkopf, das ihn führende Aufsatzstück und der Deckel werden zweckmäßig aus Kunststoff gefertigt und so ausgebildet, daß sie zusammen einen auf eine Spraydose üblicher Art aufsetzbaren Auf steckkopf bilden.
  • Die erfindungsgemäße Spraydose kann mit besonderem Vorteil bei solchen Sprühmitteln, wie z.B. Reinigungsschaum für Polstermöbel u.dgl. Verwendung finden, die ihre Konsistenz sehr rasch ändern. Auch bei Mitteln zum Reinigen von Öfen, Grillgittern, Fenstern, Wänden, Kacheln u.dgl., bei Polier- und Fleckenentfernungsmitteln, bei kosmetischen und pharmazeutischen Mitteln usw. bietet die Verwendung der erfindungsgemäßen Spraydose erhebliche Vorteile. In besonderem Maße eignet sich die erfindungsgemäße Spraydose auch zum Auf tragen von Nagellack oder Nagellackentferner auf die Fingernägel, zum Auf sprühen von Haarfärbemitteln oder Haarpflegemitteln, wie Haarwasser, auf den Kopf, ferner zum Auftragen von Flüssigkeiten, wie z.B. Massageöl, oder Salben und sonstigen Sprühmitteln auf die Haut, zur lokalen Hautanästhesie (Vereisung der Haut), und zu ähnlichen Zwecken. In allen diesen Fällen wird der Sprühkopf bzw. das mit ihm verbundene Bearbeitungsorgan dem jeweiligen Anwendungszweck entsprechend ausgebildet.
  • In der Zeichnung sind Ausfahrungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Spraydose mit einem darauf aufgesetzten Sprühkopf gemäß der Erfindung, letzterer im Axialschnitt; Fig, 2 und 3 in der Darstellung gemaß Fig. 1 zwei weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen prühkopfes.
  • In der Zeichnung ist mit 10 eine Spraydose üblicher Ausführung in Form einer sogenannten Aluminium-Monoblock-Dose bezeichnet, die an ihrer Kopfseite durch einen weller 11 verschlossen ist, an dem das (nicht dargestellte) Sprühventil in einer mittigen Einziehung 12 angeordnet ist. Die Ausbil dung und die Anordnung des Sprühventils und des Tellers 11 sind bekannt und brauchen daher hier nicht im einzelnen erläutert zu werden.
  • Auf einen Ringwulst 13 des Tellers 11 ist ein zylindrisches Aufsatzstück 14 aus Kunststoff aufgesetzt, welches an der Unterseite eine flanßchartige Bodeneinziehung 15 aufweist, die den Ringwulst 13 unterfaßt, so daß das Aufsatzstück 14 an dem Kopf der Spraydose 10 festgelegt ist. Der flanschartige Bodenansatz 15 ist entsprechend der konvexen Form der Dose gewölbt ausgebildet, so daß er sich der Kopffläche der Dose eng anschmiegt. Der Außendurchmesser des Aufsatzstückes 14 entspricht im wesentlichen dem Außendurchmesser der zylindrischen Dose 10.
  • In dem Aufsatzstück 14 ist ein ebenfalls aus Kunststoff gefertigter Sprühkopf 16 in Achsrichtung der Dose verschiebbar geführt. Der etwa topfförmig ausgebildete Sprühkopf weist an seiner unteren Kante einem Ringflansch bzw. einen Ringwulst 17 auf, der mit einem Ringflansch bzw. einem Ringwulst 18 am oberen Randbereich des Aufsatzstückes 14 zusammenwirkt, derart, daß der Sprühkopf 16 durch Anschlag der tJulste lrk und 18 gegen Herausziehen aus dem Aufsatz stück gesichert ist.
  • Der Sprühkopf 16 weist mittig eine axiale Einziehung 19 auf, die sich nach oben hin trichterförmig erweitert und die im tiefsten in ein angeformtes Röhrchen 20 übergeht, welches nach Art eines Stößels von oben in das Sprühventil der Spraydose einführbar ist. Dabei ist die klordnung in der üblichen Weise so getroffen, daß durch Hineindrücken des Röhrchens f?O das Sprühventil geöffnet wird, so duß der Doseninhalt durch das Röhrchen und die an seiner Mündung angeordnete Sprühdüse 21 nach aufen austreten kann.
  • Auf der Kopffläche 22 des Sprühkopfes 16 ist ein huftrags-und Bearbeitungsorgan befestigt. Dieses besteht bei den dargestellten Ausführungsbeispielen aus einer nachgiebigen Auflage in Gestalt eines Ringes 23 aus nachgiebigem Wirkstoff, wie z.B. Schaumstoff, Filz, Textilmaterial, Papier usw., dessen Innenöffnung 24 einen Durchmesser hat, der dem Durchmesser der konischen Einziehung 19 an der Kopffläche 22 des Sprühkopfes entspricht. Die nachgiebige Auflage 23 kann an der Kopffläche 22 z.B. durch Kleben oder durch eine Steck- oder Klemmverbindung fest oder auswechselbar angebracht sein.
  • IIit 25 ist ein flacher, topfförmiger Kunststoffdeckel bezeichnet der mit seinem Einsteckflansch 26 mit leichter Klemmung auf den oberen Rand des Aufsatzstückes 14 aufsteckbar ist.
  • Bei Gebrauch wird der Deckel 25 von aem Aufsatzstück 14 abgezogen. Die Spraydose läßt sich jetzt mit der nachgiebigen Auflage 23 des Sprühkopfes 16 gegen die zu besprühende und gegebenenfalls zu bearbeitende Fläche 27 (Fig. 2) führen.
  • wobei durch einen leichten Andruck in Pfeilrichtung P der Sprühkopf in axialer Richtung (entgegen der Pfeilrichtung P) um einige Millimeter eingeschoben und dadurch von dem Röhrchen 20 das Sprühventil aufgestoßen wird, so daß der Dose inhalt über das Röhrchen und die Sprühdüse 21, den trichterförmigen Sprühkanal 29 und die Innenöffnung 24 der nachgiebigen Auflage cDf nach außen auf die u besprühende Fläche ;7 austreten kann. Es ist erkemlbar. die auf diese Weise eiii gleichzeitiges Aussprühen des Doseninhalts und Verteilen und Verreiben desselben auf der Behandlungsfläche 27 möglich ist, wobei sich die ausgesprühte Menge recht genau dosieren läßt. Andererseits ist es aber auch möglich, mit Hilfe des am Sprühkopf angeordneten Bearbeitungsorgans 23 eine Oberfläche in irgendeiner gewünschten Weise zu bearbeiten, ohne daß hierbei zugleich der Doseninhalt ausgesprüht wird.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist zwischen der gopffläche 22 des Sprühkopfes 16 und dem Teller 11 der Spraydose 10 eine Schraubendruckfeder 28 angeordnet, deren Federkraft größer ist als die Schließkraft des Sprühventils. Sie Feder 28 drückt den Sprühkopf nach außen; ein Öffnen des Sprühventils ist also nur unter Uberwinden der Rückstellkraft der Feder 28 möglich. Bei dieser Anordnung ist somit zum Öffnen des Sprühventils eine Andruckkraft in Pfeilrichtung P aufzubringen, die größer ist als die Schließkraft des Sprühventils.
  • Dies hat den Vorteil, daß das Bearbeitungsorgan 23 mit verhältnismäßig großer Andruckkraft gegen die Fläche 27 gedrückt werden kann, ohne daß hierbei das Sprühventil geöffnet wird.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 weist der Sprühkopf 16 zwei diametral gegenüberliegende Zapfenansätze 29 auf, die durch axiale Schlitze 30 in der Mantelfläche des Auf satzstückes hindurchfassen und so weit nach außen ragen, daß der Sprühkopf mit Hilfe der an den Ansätzen angreifenden Finger 31 in Pfeilrichtung P' verschoben und damit das Sprühventil geöffnet werden kann. Bei dieser Anordnung läßt sich also das Sprühventil wahlweise durch Fingerbetätigung oder aber durch ein Andrücken des Bearbeitungsorgans 2v der Spraydose gegen die Behandlungsfläche 27 öffnen.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist es, daß sich bei der erfindungsgemäßen Spraydose der Doseninhalt gezielt auf die Behandlungsfläche aufbringen läßt, gleichgültig, ob diese groß oder klein, ebenflächig oder uneben ist. Die Verreibungsauflage bzw. das Bearbeitungsorgan und gegebenenfalls die Abmessungen der Einziehung 19 lassen sich der Form und/oder der Größe der zu besprühenden Fläche anpassen, so daß sich mit der Spraydose ein genau umgrenztes Flächenfeld besprühen läßt. Von erheblicher Bedeutung ist ferner, daß der Doseninhalt nicht mehr oder weniger unkontrolliert ausgesprüht werden kann, wie dies bei den bekannten Spraydosen unter Verlust oft erheblicher Mengen an Füllinhalt und unerwünschter Verunreinigungen der Fall ist. Bei der erfindungsgemäßen Spraydose kann sich auch kein lästiger oder sogar gesundheitsschädlicher Sprühnebel in der Luft bilden.

Claims (18)

Patentansprüche
1. Druckdose; insbesondere Spraydose, mit einem Sprühventil und einem darauf aufgesetzten, durch Druck betätigten Sprühkopf, der eine Aussprühöffnung zum axialen Aussprühen des Dosenithalts aufweist und zur Betätigung des Sprühventils gegen eine Rückstellkraft verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (16) zur Ventilbetätigung axial etwa entgegen der Aussprührichtung (P) niederdrückbar ist und auf seiner Oberseite ein Auftrags- und/oder Bearbeitungsorgan (23) aufweist.
2. Druckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (16) an seiner Oberseite eine Einziehung (19) aufweist, in der ein als Stößel für die Betätigung des Sprühventils wirkendes, von oben in das Sprühventil einsteckbares Röhrchen (20) mündet.
3. Druckdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einziehung (19) sich zur Sprühkopf-Oberseite hin kdnisch erweitert.
4. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, d der S Sprühkopf (16) in einem etwa hülsenförmigen $Aufsatzstück (14) der Dose geführt ist.
5. Druckdose nach Anspruch 4, dadurch gekenuzeichnet. daß das Aufsatzstück (14) auf einen Ringwulst (13) am Kopf der Die (10) aufgeklemmt ist.
G. Druckdose nach Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Sprühkopfes (16) an dem Aufsatzstück (14) eine Nut-Federführung vorgesehen ist.
7. Druckdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Aufsatzstück (14) an seinem Mantel uiindestens einen Schlitz ()O) aufweist, in den ein am Umfang des Sprühkopfes angeordneter Vorsprung (29) einfaßt.
8. Druckdose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eiij Vorsprung (29) durch den Schlitz (30) des Aufsatzstückes (14) hindurchgeführt ist und als Betätigungsorgan für die Ventilbetätigung nach außen herausragt.
9. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftrags- urld/oder Bearbeitungsorgan (23) leicht auswechselbar, vorzugsweise durch Klemmung, an der Oberseite des Sprühkopfes (16) befestigt ist.
10. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungsorgan (2)) aus einer nachgiebigen Sprühkopfauflage besteht.
11. Druckdose nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Sprühkopfauflage aus einer Ringscheibe (2), z.B. aus Filz, Schaumstoff, Gummi, Leder, Textilmaterial Papier u.dgl., besteht.
12. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet. daß das Bearbeitungsorgan aus einer Bürste, einem Kamm od.dgl. besteht.
13. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungsorgan aus einem Polier-, Schleif- oder Massagekörper, wie z.B. Massagerollen u.dgl., besteht.
14. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (16) eine profilierte, mit Erhebungen und Vertiefungen versehene Kopffläche (22) aufweist.
15. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (16) gegen die Kraft einer Feder (28) beweglich ist, die zwischen Sprühkopf und Dose so eingeschaltet ist, daß das Sprühventil gegen die Rückstellkraft dieser Feder in Öffnungsstellung gelangt.
16. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch einen den Sprühkopf (16) abdeckenden, abnehmbaren Deckel.
17. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (16) einen Durchmesser hat, der etwa gleich dem Außendurchmesser der Spraydose ist.
18. Spraydose nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (16), das ihn führende Aufsatzstück (14) und der Deckel (25) aus Kunststoff gefertigt sind und zusammen einen auf Spraydosen (10) herkömmlicher Art aufsetzbaren Aufsteckkopf bilden. L e e r s e i t e
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