DE7041508U - Druckdose, insbesondere spraydose - Google Patents

Druckdose, insbesondere spraydose

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DE7041508U DE19707041508 DE7041508U DE7041508U DE 7041508 U DE7041508 U DE 7041508U DE 19707041508 DE19707041508 DE 19707041508 DE 7041508 U DE7041508 U DE 7041508U DE 7041508 U DE7041508 U DE 7041508U
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PATENTANWÄLTE DlPL.-lNG. BUSCHHOFF DIPL.-ING. HENNICKE DIPL.- ING. VOLLBACH
5 KÖLN/RH.
KAISER-WILHELM-RING 24
Akten/.
bitte angeben
Köln, den 29.10.70 vo/wo
Gebrauchsmusteranmeldung
der Firma
Collo Hheincollodium Köln GmbH Werk Hersel, 5" *riel bei Bonn, Sision-Axst-Str. 2 Druckdose, insbesondere Spraydose
Sie Erfindung betrifft eine Druckdose, insbesondere eine Spraydose, ait einen Sprühventil und einem darauf aufgesetzten Sprühkopf, der eine JLusspruhSffnung sub axialen Aussprühen des Doseninhalts aufweist und zur Betätigung des Sprühventils gegen eine Rückstellkraft verstellbar ist. ■
Bei den bekannten Spraydosen ist der auf das Sprühventil aufgesetzt« Sprühkopf la allgemeinen so ausgebildet, daB der Sprühstrahl, besogen auf die Dosenachse, etwa in radialer Richtung aus der Düsenöffnung des Sprühkopfes nach außen aus·
tritt. £■ ist aber auch schon bekannt, dl· Sprühdüse an dar Obemeite des Sprühkopf es anzubringen, ao daß der Sprühstrahl etwa in Achsrichtung der Spraydose nach oben austritt. ßpray-
durch ein Verschwenken des Sprühkopfe β betätigen lassen.
In vielen fällen ist es wünschenswert oder erforderlich, den Doseninhalt auf der besprühten Fläche su verteilen und tu verreiben oder die genannte Fläche nach dem Aufsprühen des Dosen-Inhalts zu bürsten, su polieren, massieren oder in anderer Weise zu behandeln. Dies geschieht alt Hilfe von besonderen Vorrichtrangen, wie Bürsten, Schwämmen, Poliertüchern uew.
Tea ist fiiiftfe sefiöB &***Sfit-, Tuben Kit einem BU versehen, mit dem der Tubeninhalt auf der *u behandelnden Fläche verteilt und verrieben werden soll. Der Verteilerschwamm besteht hier aus einem 6chauasi»offkieeen, welehes an einem auf das Vubengevinde aufgeechraubten Schwammträser b«— festigt ist. Das Sehaumstoffkissen ist mit einem durchgehenden Kanal versehen, der mit der TubenSffnung fluchtet, M AsJ der Tubeninhalt in das Schaumstoffkissen ausgedruckt «ad dann mit Hilfe des Kissens auf der su behandelnden FläcAe verrie~ ben werden kann. Bei ITiohtgebrauch läßt sich eine Kappe über das Kissen stülpen, die an der Innenseite ihres Bodens einen Dorn trägt, der durch den Kanal des Kissens hindurohgxeift und in die Tubenöffnu"* einfaßt und diese damit varsefelieSt·
Bei solchen mit einem VerteilerechwasE od.dgl. versehenen Tuben muB also eigens ein besonderes Bauteil, nämlich der
ait dem Schwamm versehene und auf daß Tubengewinde aufgeschraubte Sohwasmhal^e? ve:r-indet werden, na die ühibe "und den Verteiler asu *iner hantisr** -?en Einheit sruaammensubauan. Nachteilig ist auch, daß der Tubeninhalt bei Gebrauch la den IiL^jnkanal dee Schaumstof thietene gedrückt wird und daher nur ein Seil dea ausgedrückten Tubeninhalts auf die .Arbeitsfläche des Kissens gelangt. Bei sähen and sum Erhärten neigenden Kassen besteht zudem die Gefahr eines Verklebens und Verstopfen* des Schaumstoffkiesene und seines Durehgasgskanals. Ua den aus der Tube ausgedrückten Tubeninhalt auf die su behandelnde Fliehe bringen su kennen, muß das Kissen aus einem sehr weichen und nachgiebigen Sch an» stoff bestehen. Die Verwendung von härteren, gegebenenfalls zugleich schabend, reibend oder massierend wirkenden Schwämmen oder von Börsten u.dgl. ist hier nicht mdglioh. Schließlich besteht auch der Hachteil, daß ein dosiertes Aufbringen des Tubeninhalts auf die Auftragaflache praktisch nicht möglich ist. Sie Gefahr, AaB ungewollt eine, übermäßig große Menge des Tubeninhalts ausgedruckt wird, ist in hohem HaBe gegeben.
Ss ist aber auch schon bekannt, an der den Sprühkopf abdeckenden Schntskappe einer Spraydose einen Körper sum luftragen und/oder Verreiben oder Verteilen des Doseninhalts auf einer Fläche anzubringen. Dieser z.B. aus Schaumstoff bestehende Körper weist einen sich in Aussprühriehtung trichterförmig erweiternden Sprühkanal auf, durch den der Sprühstrahl bei Ventilbetätigung nach außen tritt. Mit dieser Vorrichtung ist
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•β swar möglich, den bases'1.* >alt in dosierter Menge auf di® jeweils zu behandelnde Ilaehe aufsubringaii und den ausgeeprühten Boeenir'.halt mittels de* SehaumstoffkSrpere au verteilen Tand SU verreiben. Nachteilig ist hier ^eaceh, daf das öffnen dee Sprühventils in der üblichen Weise durch Plageibetätigung erfolgen mufi und daß daher die Spraydose bei» gleichseitigen Aussprühen und Verreiber des DoseninhaltL nur in einer ganz bestiemten Stellung und Orientierung in der Sand gehalten werden kann, in der der Pinger an den Sprühkopf liegt· Diese Stellung ist aber für das zumeist erforderliche Verreiben und Verteilen des Doseninhalts auf der Fläche oder für eine sonstige Fadenbehandlung nicht iaaer sehr zweckmäßig.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine Druckdose, insbesondere eine Spraydose, in einfacher und preisgünstiger Weise so auszubilden, daß ihre Handhabung bein Gebrauch insbesondere dann erleichtert wird, wenn der Doseninhalt auf der zu behandelnden Fläche verteilt und verrieben oder die Fläche gebürstet, poliert, maesiert oder in t nderer Weise behandelt wird. Die Erfindung ist dabei insbesondere auf Spraydosen gerichtet, obwohl sie überall dort but Anwendung kommen kann, wo flüssige, paotöse, pulvrige oder sehaumförmige Stoffe durch innendruck aus einem Behälter über ein Ventil aus diesem ausgetrieben werden.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Sprühkopf sur Ventilbetätigung axial etwa entgegen der Aussprührichtung niederdrückbar ist und auf seiner Oberseite ein Auftrags-
vad/eder Bearbeitungsorgan od.dgl. aufweist.
T l&ungsgesILß ist aljo der Sprühkopf selbst ale Auftragsu^.Oder Bearbeitungsorgan bzw. als Träger dieser Orgsne ausgebildet. Dies bedeutet, daß bei den erfindungsgeBäSen Spraydosen (Druckdoaen) von der Vervendung der übliohen Sprühkopf e abgesehen werden kauo. und daß statt dessen Sonderausführungen eines Sprühkopf es verwendet werden, die sich ebenfalls einfach und preisgünstig herstellen lassen und die zugleich als Organ sum Auftragen und/oder Verreiben des Doseninhalts, mn Polieren, Kassieren oder rar sonstigen Einwirkung auf Oberflächen beliebiger Art ausgebildet und als solches in ihrer Ausbildung dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt sind· Wesentlich ist weiterhin, daß eine Tiagerbetätigung des Sprühkopfes entfallen kann, da dieser durch den Andruck betätigt wird, alt dea der Sprühkopf ait seiner Oberseite bsv* ssinsr Äuftrsgsfläeh» gegen dl« Cbwfläeke das zu behandelnden Objekts gedrückt wird· Durch sehr oder woniger starken Andruck lassen sich das Aussprühen den Doseninhalts und das Verteilen bsw. Verreiben desselben auf der Behandlungsfläche entweder gleichseitig oder aber auch unabhängig voneinander durchführen. Bei der auf die BehandlungsflÄ-ohe einwirkenden Betätigung kann die Dose in der jeweils zweckmäßigsten Gebrauchsetellung in der Hand gehalten werden.
Genäfi einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Sprühkopf ac seiner Oberseite eine Einziehung auf, in der ein als Stößel für die Betätigung des Sprühventils wirkendes, von
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ο ban in das Spülventil ^ineteekbmree HöarcSier mündet» Bios« Einaitaimif Icijan tob. unterscjii^dliciier formgebung, ··*· sylia« drisch, ^-tlotterföraig od.d^l. sein; swsekml&ig ist «ie te-Aiseh der*':'* ausgebildet, daß si· eich nre Sprünkopf-ObGxeeit Lin trJcnterfSrmig erweitert. Sei ait d«a Auftrag»- md/edar
τ·γ·*1ιοιι· odei? di···· veiet tnt»pr«cli*iid d«n pxQhi&B· »ine
d·· BpstäistraläB «tor.
Haoh einem weiteren vesentlieken Mexteal der Ürfindmig let der Sprühkopf in eines etwa hftlsenfdrml^exi Anfs«.tf«tB«k d«v Dose gefBhrt. yl*s·· Aufaatsstaek ist *&vsagswe±»e dtnrt auar»blldet, da£ es eiea auf den €äUtito7«eiee am Kopf der Spray&r Tea Torh«pdenen Kingvul*t aofULemen llüt· Sw ΡβΑ-rung dea Sprünlccpf·* an den Aufsatsataek ist ivealaABie ein* Hut-TederfOnrong, eine Sonlitxruorvini; od.dgl· -vorgesehen, vorteilnafterWeise derart, daß dae sylin&risehe Aafeataetftok an aeinam liantel mindestens einen Scnlite auxweist, in den (tin ax Umfang des Sprühkopf es angeordneter Vorsprung einfaßt rad geführt ist. Dabei ItSt sieh die Anordnung in sweokalBlger Veise so treffen, dafl mindestens ein am Sprühkopf angeordnete? radialer Vorsprung duroh einen axialen Sehlits des Aufsatssta&ks nindurchgreift und für die Ventilbetltigung nach außen über die Uafangsfl&ehe des AufsatsstOeke* herausragt. In diesem fall ist es also möglich, das Bprflhventil vahlveise dureh ?ingerbetitigung oder aber dureh den
Andruck dee Spruhkopfes gegen die zu besprühende Fläche zu betätigen.
Das Auftrage- und/oder Bearbeitungeorgan kann fester Bestandteil des Sprühkopfes, κ.B. an diese» angeformt sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Auftrage- und/oder Bearbeitungsorgan leicht auswechselbar an dem Sprühkopf anzubringen. In diesem Fall ergibt sich die Möglichkeit, Auftrags- und/oder Bearbeitungsorgane nach einer gewissen Oebrauchszeit gegen gleichartige oder aber gegen Auftrags- und/oder Bearbeitungeorgane anderer Formen und Abmessungen auszuwechseln.
Im allgemeinen empfiehlt es sich, als Auftrags- und/oder BearbeitungM> rgan an. dem Spfuojcöpx «lüö ü*.öngi#uigv Aufläge, vorzugsweise eine Hingscheibe aus Filz, Schaumstoff, Gummi, Leder, Textilmaterial, Papier oder sonstigen Werkstoffen fest oder lösbar anzubringen. Andererseits können als Bearbeitungsorgane aber auch Bürsten, Kämme, Polier-, Schleif-, Massagekdrper, wie B.B. Maesagerolleu. u.dgl., an dem Sprühkopf angebracht werden. Der Sprühkopf kann auch eine profilierte, mit Erhebungen und Vertiefungen versehene Oberfläche aufweisen· Die Ausbildung des Sprühkopfeβ und seineβ Auftrags- und Bearbeitungsorgane richtet sich, wie erwähnt, nach dem Verwendungszweck des Doseninhalte.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der Sprühkopf gegen die Kraft einer Feder axial beweglich, die zwischen Sprühkopf und Dose so eingeschaltet ist, daß
das Sprühventil nur unter Zusammendrücken dieser Feder in öffnungsstellung gelangt. Sie Federkraft dieser Feder ist sweokm&Sig größer als die Schließkraft des Sprühventile. Es ist/aux diese weise möglich, mit einem verhäi-wrisma»ig s-carken Andruck des Sprühkopf es gegen die Behandlungsf lache su arbeiten, ohne daß hierbei in jedes Fall das Sprühventil in öffnungsstellung gedrückt und der Doseninhalt »um Aussprühen gebracht wird. Erst wenn die Kraft der zwisohengesehalteten Teder überwanden wird, wird das Sprühventil durch das aa Sprühkopf angebrachte, als Stößel wirkende Sprühröhrchen. aufgestoßen.
9er Sprühkopf hat swtetaBJLfiig einen nuraha·■■·?. 4*3? ·**» gleich dem Außendurohmesser der im allgemeinen zylindrischen Spraydose ist. Weiterhin empfiehlt es sich, einen den Sprühkopf abdeckenden, abnehmbaren Deckel vorzusehen, der auf das Aufsatsstück auf setsbar ist. Der Sprühkopf, das ihn führende Aufsatsstück und der Deckel werden zweckmäßig aus Kunststoff gefertigt und so ausgebildet, daß sie zusammen einen auf eine Spraydose üblicher Art auf setsbaren Aufsteckkopf bilden.
Si« erfindungegea&ßt Spraydose kann mit besonderes Vorteil bei solchen Sprühmitteln, wie z.B. Reinigungsschaum für Polstermöbel u.dgl., Verwendung finden, die ihre Konsistenz sehr rasch ändern. Auch bei Kitteln sum Reinigen von Ofen, Grillgittern, Fenstern, Ulnden, Kacheln u.dgl., bei Polier- und Fleckenentfernungsmitteln, bei kosmetischen und pharmazeutischen Mitteln usw. bietet die Verwendung der erfindungsge-
mäßen Spraydose erhebliche Vorteile. In besonderem Maße eignet eich die erfindungsgemäße Spraydose auch zum Auftragen
von Nagellack oder Nagellackentferner auf die Tingernägel,
s-us Aufsprühen von Haarfärbemitteln oder Haarpflegemitteln, wie Haarwasser, auf den Kopf, ferner zum Auftragen von Flüssigkeiten, wie η.B. Maseageöl, oder Salben und sonstigen Sprühmitteln auf die Haut, zur lokalen Hautanästhesie (Vereisung der Haut), und zu ähnlichen Zwecken. In allen diesen Fällen wird der Sprühkopf bzw. das mit ihn verbundene Bearbeitungeorgan dem jeweiligen Anwendungszweck entsprec? «gebildet.
n dsr Zsichziujin sind Atisführunssbsis^isls dsr
gestellt. Ee zeigen:
Fig. 1 «ine Spraydose mit einem darauf aufgesetzten Sprühkopf gemäß der Erfindung, letzterer im Axirlschnittj
Fig. 2 und 3 in der Darstellung gemäß Fig. 1 zwei weitere
Aueführungsformen des erfindungsgeaäßen Sprühkopfes·
In der Zeichnung ist mit 10 eine Spraydose üblicher Ausführung in Form einer sogenannten Aluminium-Monoblock-Dose bezeichnet, die an ihrer Kopfseite durch einen Teller 11 verschlossen ist, an dem das (nicht dargestellte) Sprühventil
in einer mittigen Einziehung 12 angeordnet ist. Die Ausbildung und die Anordnung des Sprühventils und des Tellers 11
sind bekannt und brauchen daher hier nicht im einzelnen erläutert zu werden.
- 10 -
Auf einen Ringwulst 13 des Tellers U let ein «ylindrieches lufaatsatüok 14 au* Kunststoff aufgesetst, welches an der Unterseite ein· flanschartige Bodeneinsiehung 15 aufweist, die den Ringvulst Ip unterxaSt, mo am» dee Aüxäatwbuök 14 as. dem Kopf dor Spraydose 10 festgelegt iat. Oar flanschartige Bodenan&Ats 15 iat entsprechend der konvexen Fozm i^er Do- λ» gewölbt Ausgebildet, so dad er eich der Kopffl&ohe dar Doae eng enacnmiegt. Der AuBendurchaeaaer des Aufeatsatüokea entspricht im wesentlichen dem AuBendurchmesser der syliadriachen Dose 10.
In dem Auf eat ze tuck 14 let ein ebenfalls aus Kunststoff gefertigter Sprühkopf 16 in Achsrichtung der Dose veraohiebbar geführt. Der etwa topffBrmig ausgebildete Sprühkopf weist an seiner unteren Kante einen Ringflansch bew. einen Eingwulat 17 auf, der mit einem Ringflansch bzw. *inem Ringwulat 18 am oberen Sandbereich des Aufsatzstüokes 14 zusammenwirkt, derart, daß der Sprühkopf 16 durch Anschlag der Wulste 17 "and 18 gegen Herausziehen aus dem Aufsatzstück gesichert ist·
Der Sprühkopf 16 weist mittig eine axiale Einziehung 19 art, dia aich nach oben hin trichterförmig erweitert und die la tiefsten in ein angeferstes Röhrchen 20 übergeht, welches nach Art eines Stößels von oben in das Sprühventil der Spraydose einführbar iat. Dabei ist die Anordnung in der übliohan Weise so getroffen, daf durch Hineiadrücken des Röhrchaiia 30 daa Sprühventil geSffnet wird, so daß der Doseninhalt durch das Röhrchen und die an seiner Mündung angeordnete Sprühdüse
- 11 -
21 n&eh aiaßen auetreten kann.
Auf der Kopffläehe 22 des L^iüiüc^pfes 16 ist ein Auftragsund Bearbeitungeorgan befestigt. Dieses bestert bei den dargestellten Ausführungsbeispielen aua einer nachgiebigen Auflage in Oeetalt eines Singes 23 aus nachgiebigen Werkstoff, wie s.B. Schaumsteff, Filz, Textilmaterial, Papier usw., dessen Innenöffnung 24 einen Durchmesser hat, der dem Durchmesser dar konischen Einsiehung 19 al dvf Eöpffläche 22 des Sprühkopf θ β entspricht. Die nachgiebige Auflage 23 kann an der Kopffläche 22 i.B. durch Heben oder durch eine Steck- oder Klemmverbindung fest oder auswechselbar angebracht sein.
Mit 25 ist ein flacher, topfförmiger Kunststoffdeckel bezeichnet, der mit seinem Einsteckflansch 26 mit leichter Klemmung auf den oberen Band des Aufsatχstückeβ 14 aufsteckbar ist.
Bei Gebrauch wird der Deckel 25 von dem Auf sat« stück 14 abgesogen. Sie Spraydose laßt sich jetst mit der nachgiebigen Auflage 23 des Sprühkopfes 16 gegen die su besprühende und gegebenenfalls xu bearbeitende Fläche 27 (Fig. 2) führen, wobei durch einen leichten Andruck in Pfeilrichtung P der Sprühkopf in axialer Richtung (entgegen der Pfeilrichtung P) um einige Millimeter eingeschoben und dadurch von dem Röhrchen 20 das Sprühventil aufgestoßen wird, bo daß der Doseninhalt über das Röhrchen und die Sprühdüse 21, den trichterförmigen Sprühkanal 29 und die Innenöffnung 24 der nachgiebigen Auflage 23 nach außen auf die zu besprühende Fläche 27 austreten kann. Es ist erkennbar, daß auf diese Weise ein
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gleichzeitige« Ausbrühen L*& Buseninhslts und Yerteilen und Verreiben desselben auf der BehandlxiDgsflache 2? m8glieh ist, wobei sich die ausgesprühte Me?*r* recht genau dosieren läßt. Anderereeits ißt es aber auch adglxch, ait Hilfe des am Sprühkopf angeordneten BearbeitungeorgtMis 23 eine Oberfläche in irgendeiner gewünschten Weise zu bearbeiten, ohne daß hierbei zugleich der Doseninhelt ausgesprüht wird.
ΧΚ}Λ AUB
Äusführungsfcrs gssüLS Fig. 2 ist »wischen d.«? ILspf— fläche 22 des Sprühkopfes 16 und dem feller Il der Spraydose 10 eine Sohraubendruckfeder 28 angeordnet, deren Federkraft größer ist als die Schließkraft des Sprühventils. D2-» Feder 28 drückt den Sprühkopf nach außen; ein Offnen des Sprühventils ist also nur unter Überwinden der Bückstellkraft der Feder 28 möglich. Bei dieser Anordnung ist soait zum öffnen des Sprühventils eine Andruckkraft in Pfeilrichtung P aufzubringen, die größer ist als die Schließkraft des Sprühventile« Dies hat den Vorteil, daß das Bearbeitungsorgan 23 mit verhältnismäßig großer Andruckkraft gegen die Fläche 27 gedrückt werden kann, ohne daß hierbei das Sprühventil geöffnet wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 weist der Sprühkopf 16 zwei diametral gegenüberliegende Zapfenansätze 29 auf, die durch axiale Schlitze 30 in der Hantelfläche des Aufsatz-Stückes hindurchfassen und so weit nach außen ragen, daß der Sprühkopf mit Hilfe der an den Ansätzen angreifenden Finger 31 in Pfeilrichtung P* verschoben und damit das Sprühventil geöffnet werden kann. Bei dieser Anordnung läßt sich also
- 13 -
£:*· SprCUiventil wahlweise durch Fingerbet&tigiane oder aber t ^--t» ein Andrücken de« Bearbeiti^gsorgan« 23 der Spraydose ^ isi die Behandlungsfläche 27 off nan.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist es, daß sich Aer erfindungsgenäßen Spraydose der Doscninhalt gesielt auf die Behandlungsfl&che aufbringen IiBt, gleichgültig, ob diese groß oder klein, ebenflächig oder uneben ist. Sie Verreife«2iSsa.«?lÄge bs«« des Bssrbsitusgscrssa iaad g^sbsaäsafslls die Abmessungen der Einsielmng 19 lassen eich der Jozn u&d/od«r der Größe der *u besprühenden 71&che anpassen, se daß sieh Kit der Spraydose ein genau uagrenstes Fläohenfeld besprOhen lftßt. Ton erheblicher Bedeutung ist ferner, daß der Doseninhalt nic^Lt aekr oder veniger unkontrolliert ausgesprfiht werden kann, wie dies bei den bekannten Spraydosen unter Verlust oft erheblicher Mengen an T&llinhalt und unerwünschter Verunreinigungen der Fall ist* Bei der erfindungsgeaißen Spraydose kann sich auch kein lastiger oder sogar gesundheitsschidlieher Sprühnebel in der Luft bilden.
- 14 -

Claims (18)

  1. ~ 14 -
    Schutzansprüche
    Druckdose, insbesondere Spraydose, sit einem Sprühventil und eines darauf aufgesetzten, durch Druck "betätigten Sprühkopf, der eine AussprühBffnung sum axialen Auasprühen des Doseninhalts uufweist und aur Betätigung des 3prühventils gogex, eine Bückstellkraft verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (16) vor Ventilbetätigung axial etwa entgegen der Auesprührichtung (?) niederdrückbar ist und auf seiner Oberseite ein Auftrags- und/oder Bearbeitungeorgan (23) aufweist·
  2. 2. Druckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (16) an seiner Oberseite eine Einziehung (19) aufweist, in der ein als Stößel für die Betätigung des Sprühventile wirkendes, von oben in das Sprühventil eineteckbares Röhrchen (20) mündet.
  3. 3. Druckdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einziehung (19) sich zur Sprühkopf-Ober sei te hin konisch erweitert.
  4. 4. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (16) in einem etwa hülsenförmigen Aufeat»stück (14) der Dose geführt ist.
  5. 5. Druckdose nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzstück (14) auf einen Bingwulst (13) am Kopf der Dose (10) aufgeklemmt ist.
    - 15 -
  6. 6. Druckdose n*oh Anspruch. $ oacr 5* dadurch daf aar Führung des Sprüi&opfes (16) «η dem Aufs£t*stttek (14·; eic« But-iederffihiTung vorgesehen ist.
  7. 7* BruekCase nae . Ancpxacii 6; dadurch g*k*nns*iclm*t, d«Ä Λΐ üyliadrinciie !ufett^rtüci (14) «s. s^inm H«iit«l *in*n Schiits (30) aufweist, in den «in as Umfang Sprühkopf·« angeordnet«? Voreprvjng (29) eiafaßt·
  8. 8· Druckdose nach Ineprueh 7, dadureb gekennceioha«tv 4aS deatena ein Vorsprung (29) durch den Sehlits (3^) satsfetüekes (14) hiadurehgeftthrt ist und als E*tItigunßS-organ für
  9. 9· Druckdose nach einem 4er Infprüehe 1 sis β, daäuroh g·- kennseiehnev, daB das Auftrags- und/oder Beerbeitungeorgnn (25) leicht auswechselbar, vorsugsveise durch Oe, an der Oberseite des Sprühkopf es (16) befestigt ist«
  10. 10. DrueMese nach einen der Ansprache 1 bi. 9, dadurch seiehnet, daB das Bearbeitungsorgan (25) aus «lsi·» naehgiebigen SprShkopf auf lage besteht»
  11. · Druckdoee nach Anspruch 101 dadurch die nachgiebige Sprühkopf auflage aus einer Ringscheibe (25), s.B. ausVilii, Schaunstoff, Ourai, Led«, Textilmaterial, Papier u.dgl., besteht.
  12. 12. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daft das Bearbeitungsorgan aus einer Bürstef
    - 16 -
    einen Kamm od.dgl. besteht.
  13. 13. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 9« dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitrungaorgan aus einem Polier-, Schleif - oder Massagekörper, wie z.B. Hassagerollen u.dgl., besteht.
  14. 14. Druckdose nach einen der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (16) eine profilierte, mit Erhebungen und Vertiefungen versehene Kopffl&che (22) aufweist.
  15. 15. Druckdose nach einem der Ansprüohe 1 bis 14, dadurch gekann«»iohn>t, dftS der Sprühkopf (16) {.egen die Kraft einer Teder (28) beweglich ist, die zwischen Sprühkopf und Done so eingeschaltet ist, dafi das Sprühventil gegen die Bückstellkraft dieser Feder in Offnungsstellung gelangt.
  16. 16. Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 15« gekennzeichnet durch einen den Sprühkopf (16) abdeckenden, abnehmbaren Deckel.
  17. 17· Druckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (16) einen Durchmesser hat, der etwa gleich dem Außendurchmesser der Spraydose ist.
  18. 18. Spraydose nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühkopf (16), das ihn fuhrende Aufsetsstüek (14) und der Deckel (25) aus kunststoff ge-
    - 17 -
    fertigt sind und zusammen einen, auf Spraydosen (10) herkömmlicher Art aufeetzbaren Auf stecldcopf bilden.
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