DE1750025C3 - Betätigungsorgan an einer Sprühdose - Google Patents

Betätigungsorgan an einer Sprühdose

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DE1750025C3
DE1750025C3 DE19681750025 DE1750025A DE1750025C3 DE 1750025 C3 DE1750025 C3 DE 1750025C3 DE 19681750025 DE19681750025 DE 19681750025 DE 1750025 A DE1750025 A DE 1750025A DE 1750025 C3 DE1750025 C3 DE 1750025C3
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/28Nozzles, nozzle fittings or accessories specially adapted therefor
    • B65D83/285Nozzles, nozzle fittings or accessories specially adapted therefor for applying the contents, e.g. brushes, rollers, pads, spoons, razors, scrapers

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Description

Die Erfindung betrifft ein Betätigungsorgan an einer Sprühdose, die ein von einem Dosenwandteii nach außen ragendes, in seiner Längsrichtung verschiebbares Ventilrohr aufweist, das zum Austreten des flüssigen oder pastösen Doseninhaltes mittels des Betätigungsor gans nach innen zu drücken ist, wobei das Betätigungsorgan einen weichen Körper aufweist, der auf einer Grundplatte befestigt ist, welche mit einer abwärts ragenden, zentralen Buchse versehen ist, die auf dem Ventilrohr sitzt, wobei letzterem gegenüber eine Bohrung in der Grundplatte vorgesehen ist und wobei die zentrale Buchse von einer größeren Buchse umgeben ist, die ebenfalls von der Grundplatte abwärts ragt.
Ein Betätigungsorgan dieser Art ist aus der USPS 56 549 bekannt. Bei der in der amerikanischen Patentschrift offenbarten Erfindung ist der untere Rand der größeren Buchse mit einer Nut versehen, in die der obere Teil eines Zylinderringes hineingreift. Der Zylinderring ist als separates Element ausgebildet, das an der Sprühdose erst eigens befestigt werden muß. Diese Ausführung ist kompliziert und teuer, und es ist Aufgabe der Erfindung, ein einfacheres und billigeres Betätigungsorgan zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird dies so erreicht, daß das untere Ende der größeren Buchse innerhalb eines nach oben ragenden, ringförmigen Wulstes der Sprühdose liegt
Zv/eckmäßigefweise steht das untere Ende der größeren Buchse mit dem Wulst in Reibungsberührung.
Das Betätigungsorgan ist so direkt mit der Sprühdose verbunden, unter Vermeidung eines separaten, zylindrischen, die Herstellung verteuernden Teiles wie bei der US-PS 32 56 549.
Anhand der Zeichnungen werden nachfolgend Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt In F i g. 1 ist der obere Teil einer üblichen Sprühdose 1 dargestellt, auf welchem ein Betätigungsorgan 2 angebracht ist Die Sprühdose 1 weist einen zentralen Vorsprung 3 auf, aus welchem ein verschiebbares Ventilrohr 4 herausragt, das in der Schließlage des im Doseninnern befindlichen Ventils dargestellt ist Wenn man das Ventilrohr 4 nach unten •drückt, so bewegt sich dasselbe gegen eine ziemlich starke elastische Kraft nach unten, wodurch das Ventil geöffnet wird, so daß der unter Überdruck stehende Inhalt der Dose 1 in Richtung des Pfeiles 5 durch das Ventilrohr 4 austritt Üblicherweise ist als Betätigungsorgan auf dem Ventilrohr 4 eine kleine Kappe angebracht, die eine seitliche Austrittsöffnung aufweist Durch Drücken auf die Kappe wird das Ventilrohr 4 nach unten bewegt und die austretende Flüssigkeit oder pastöse Masse tritt seitlich zur Kappe aus, erstera in Form eines aus vielen, fein verteilten Tröpfchen bestehenden Sprühstrahles. Anstelle dieser üblichen kleinen Kappe ist nun das dargestellte Betätigungsorgan 2 vorgesehen.
Das Betätigungsorgan 2 weist eine z. B. aus Kunststoff bestehende kreisförmige Grundplatte 6 auf, auf welcher gemäß Zeichnung ein zylindrischer Schwamm 7 befestigt z. B. angeklebt, ist. Der Schwamm, der gegebenenfalls aus Schaumstoff bestehen kann, oder an dessen Stelle auch ein anderer poröser Körper, z. B. aus Filz oder Textilstoffen, vorgesehen sein kann, weist eine vorzugsweise zentrale Bohrung 8 auf, deren Durchmesser gleich oder größer ist als der Außendurchmesser des Ventilrohres 4. Von der Grundplatte 6 ragt eine zentrale, zylindrische, offene Buchse 9 nach unten, welche das Ventilrohr 4 eng umfaßt, wobei der zentrale Teil 10 der Grundplatte 6 auf dem freien Ende des Ventilrohres 4 ruht und eine Bohrung 11 aufweist, deren Durchmesser etwa dem Innendurchmesser des Ventilrohres 4 entspricht und die in eine flache, auf der oberen Seite der Grundplatte 6 vorgesehene Mulde 12 ausmündet. Das untere Ende der Buchse 9 hat in der dargestellten Schlußlage einen gewissen Abstand vom zentralen Vorsprung 3 der Dose 1. Je nach Doseninhalt wird zur Dosierung der austretenden Menge die Größe des erwähnten Abstandes gewählt.
Von der Grundplatte 6 ragt ferner eine mittlere, offene, zylindrische Buchse 13 nach unten etwas weiter vor als die zentrale Buchse 9. Die Buchse 13 berührt von innen mit leichtem Druck einen ringförmigen, nach oben vorstehenden Wulst 14 der Dose 1. Schließlich ragt von der Grundplatte 6 noch eine äußere, offene, sich konisch erweiternde Buchse 15 nach unten, deren unterer Rand ein wenig in eine ringförmige Randmulde 16 der Dose 1 eingreift. Es ist ersichtlich, daß die Grundplatte 6 mit der Außenbuchse 15 einen Deckel für das obere Ende der Dose 1 bildet
Die Dose 1 kann eine pastöse Reinigungsmasse oder eine Reinigungsflüssigkeit, ζ, B, zum Reinigen von Polstermöbeln, Spiegeln, Fensterscheiben, Autos, Schu* hen usw., sowie kosmetische Mittel, Räsierschaum, Massageöl, Sonnenschutzcreme und dergleichen enthal-
ten. Nimmt man die mit Reinigungsflüssigkeit gefüllte Dose 1 in die Hand und drückt den Schwamm 7 z. B. gegen eine Fensterscheibe, so wird das Ventilrohr 4 nach innen gedrückt, die aus demselben austretende Flüssigkeit wird auf den der öffnung 8 gegenüberliegenden Teil der Scheibe gesprüht, und mit dem Schwamm 7 kann man die Flüssigkeit verteilen und die von demselben gelösten Schmutzstoffe aufnehmen. Es ist klar, daß man den zum öffnen des Ventils notwendigen Druck nur so lange aufrechterhält, als man weitere Reinigungsflüssigkeit wünscht und im übrigen praktisch drucklos wischt
Die Ausführungsform nach F i g. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. t dadurch, daß die mittlere Buchse 13a etwas langer ist als die Buchse 13 und an
ihrem unteren Ende einen kleinen Außenflansch 17 aufweist, der den nach oben vorstehenden Wulst 14 der Dose 1 hintergreift. Beim Aufsetzen des Betätigungsorgans 2 auf die Dose 1 muß der Wulst 14 und/oder der Flansch 16 etwas elastisch ausweichen. Der Flansch 17 verhindert nun ein Abfallen des Betätigungsorgans 2, ohne daß die Buchse 13a den Wulst 14 berührt und durch Reibung festgehalten wird, wie im Falle von Fig. 1. Das öffnen und Schließen des Ventils wird nun nicht durch Reibung verzögert
Als weicher Körper 7 zum Verstreichen der aus der Dose austretenden Masse kann nicht nur ein Schwamm verwendet werden, es könnte z. B. ein mit Borsten oder aufstehenden Zäpfchen versehener Körper zur Verwendung gelangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Betätigungsorgan an einer Sprühdose, die ein von einem Dosenwandteii nach außen ragendes, in seiner Längsrichtung verschiebbares Ventilrohr aufweist, das zum Austreten des flüssigen oder pastösen Doseninhaltes mittels des Betätigungsorgans nach innen zu drücken ist, wobei das Betätigungsorgan einen weichen Körper aufweist, der auf einer Grundplatte befestigt ist weiche mit einer abwärts ragenden, zentralen Buchse versehen ist, die auf dem Ventilrohr sitzt, wobei letzterem gegenüber eine Bohrung in der Grundplatte vorgesehen ist und wobei die zentrale Buchse von einer größeren Buchse umgeben ist, die ebenfalls von der Grundplatte abwärts ragt, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der größeren Buchse (13,13a) innerhalb eines nach oben ragenden, ringförmigen Wulstes (14) der Sprühdose (1) Hegt
2 Betätigungsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der größeren Buchse (13) mit dem Wulst (14) in Reibungsberührung steht
3. Betätigungsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das untere Ende der größeren Buchse (13a,) mit einem den Wuist (14) hintergreifenden Außenflansch (17) versehen ist
4. Betätigungsorgan nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Buchse (13, 13a,) von einer noch größeren, sich nach unten konisch erw; Bernden Buchse (15) umgeben ist, deren unterer Rand in eine ringförmige Randmulde (16) der Sprühdose (!) eingreift
ίο
DE19681750025 1967-03-29 1968-03-21 Betätigungsorgan an einer Sprühdose Expired DE1750025C3 (de)

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DE1750025A1 DE1750025A1 (de) 1970-12-23
DE1750025B2 DE1750025B2 (de) 1978-05-03
DE1750025C3 true DE1750025C3 (de) 1979-01-11

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AT (1) AT273792B (de)
BE (1) BE712849A (de)
CH (1) CH447061A (de)
DE (1) DE1750025C3 (de)
ES (1) ES352560A1 (de)
FR (1) FR1558210A (de)
GB (1) GB1179054A (de)
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