DE564828C - Zerstaeuber - Google Patents

Zerstaeuber

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DE564828C
DE564828C DEA58861D DEA0058861D DE564828C DE 564828 C DE564828 C DE 564828C DE A58861 D DEA58861 D DE A58861D DE A0058861 D DEA0058861 D DE A0058861D DE 564828 C DE564828 C DE 564828C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/06Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump

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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Zerstäuber, welche in der Kleider- oder Handtasche getragen werden können oder mit gewissen Abwandlungen auf einem Toilettentisch oder einer sonstigen Tragfläche abgestellt werden können.
Es ist bekannt, das in einem Gehäuse enthaltene flüssige Mittel durch einen hin und her gehenden Kolben zu zerstäuben, der bei seiner Bewegung in einer Richtung einen Luftstrom erzeugt und in einer vorbestimmten Lage festhaltbar ist. Es wurde bereits vorgeschlagen, einen Flansch des Kolbengriffes zum Abschluß der Zerstäuberdüse bei niedergedrückten Kolben zu verwenden. Weiterhin wurde schon angeregt, die Auslaßdüse in eine solche Stellung zu drehen, daß sie den Kolben in niedergedrückter Lage hält.
Eifindungsgcmäß weist die Einrichtung zum Festhalten des Kolbens in vorbestimmter Lage ein von dem Kolben unabhängig bewegliches Glied auf, das mit einem Teil des Kolbens unmittelbar zusammenwirken und ebenso die Abdichtung einer in das Gehäuse ragenden Leitung regeln kann. Es ist somit eine Wechselsperrung zwischen dem Kolben und der Auslaßdüse vorgesehen. Dadurch ist ein handlicher Zerstäuber geschaffen, der leicht in Betrieb gesetzt sowie geschlossen werden kann, und bei dessen Betrieb der hin und her bewegte Kolbengriff die Auslaßdüse nicht störend überdeckt. Bei geschlossenem Zerstäuber ist jedoch die Zerstäuberdüse dicht abgeschlossen, so daß der Flüssigkeitsinhalt nicht heraussickern kann.
Auf den Zeichnungen bedeutet
Abb. ι eine Draufsicht einer Ausführungsform der Erfindung,
Abb. 2 einen senkrechten Mittelschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1, :.
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 2,
Abb. 5 einen senkrechten Mittelschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform,
Abb. 6 einen senkrechten Mittelschnitt durch eme weitere Ausführungsform, wobei sich einzelne Teile in anderen Stellungen befinden als bei den früheren Beispielen, Abb. 7 eine Draufsicht von Abb. 6,
Abb. 8 einen senkrechten Mittelschnitt durch eine weitere Ausführungsform,
Abb. 9 eine Draufsicht zu Abb. 8.
Gemäß Abb. 1 und 2 hat die Vorrichtung ein Gehäuse 10 mit einer vorzugsweise abnehmbaren Deckelplatte 11, welche die arbeitenden Teile des Zerstäubers trägt. Diese Deckelplatte wird auf dem Gehäuse abnehmbar durch einen seitlichen Ansatz 12 gehal-
ten, welcher in einen Schlitz der Gehäusewand ragt und von dieser dadurch gelöst werden kann, daß man die Seitenwand einwärts drückt, so daß sie den Seitenansatz freigibt An der Platte 11 ist der Zylinder 13 ■ einer Luftpumpe starr befestigt, deren einen Kolben 14 tragende Kolbenstange 15 sich in einem in die Zylinderwand eingeschraubten Stöpsel 16 führt und oben in einem Griffstück 17 endigt, mittels dessen die Pumpe betrieben werden kann. Eine Feder 18 sitzt zwischen dem Boden des Zylinders und der Unterseite des Kolbens 14 und sucht diesen in den Zylinder 13 nach oben zu drücken. Gemäß Abb. 2 und 5 ist der Zylinderbaden durch einen Schraubstöpsel 19 verschlossen, welcher mit Vertiefungen 20, 21 zur Aufnahme eines Werkzeuges versehen ist, mittels dessen der Stöpsel abgeschraubt werden kann. Der Behälter 22 zur Aufnahme einer zu zerstäubenden Flüssigkeit, z. B. .eines Duftstoffes, ist mit einer Buchse 23 versehen, welche über die Platte 11 nach oben vorsteht (Abb. 2). Eine Hülse 24 ragt durch die Platte hindurch nach unten und ist von einem Stöpsel 25 aus vorzugsweise nachgiebigem Material umgeben, beispielsweise aus Gummi, Kork ο. dgl. Dieser Stöpsel vermag sich mit Reibung gegen eine Öffnung 26 des Behälters 22 zu legen und diese Öffnung zu verschließen. Natürlich kann der Stöpsel 25 auch mittels Gewinde im Behälter 22 befestigt sein.
Um eine zu zerstäubende Flüssigkeit anzusaugen, ragt ein Rohr 27 bis in die Nähe des Bodens des Behälters 22 (Abb. 1 und 6), welches oberhalb der Buchse 23 in einer Düse 28 endigt. Um die aus der Düse 28 herausgesaugte Flüssigkeit zu zerstäuben, geht durch die Platte 11 bei 30 eine Luftleitung 29 hindurch. Sie verläuft quer zur Achse der Düse 28, und das ändere Ende des Rohres 29 mündet bei 31 in der Nähe des Bodens des Zylinders 13 in die Pumpenkammer. Druck auf das Fingerstück 17 verdichtet die in der Pumpenkammer befindliche Luft, welche beim Austritt aus dem Rohr 29 die Zerstäubung der aus dem Behälter 22 austretenden Flüssigkeit veranlaßt.
Um die Düse 28 zu schließen, wenn die Vorrichtung nicht im Gebrauch ist, und um die arbeitenden Teile auf der Platte 11 abzudecken, ist eine Haube 32 drehbar auf einer Achse 33 gelagert, welche in zwei von der Platten nach oben ragenden Augen 34, 35 sitzt. Die Haube 32 hat einen Verschluß 36 (Abb. 2), welcher bei 37 mit der Haube in Schraubeingriff steht und an einem Klotz 3 8 befestigt ist. Um die Haube 32 in die Offenlage zu bringen, ist eine Feder 39 um die Achse 33 herumgelegt. Ihr eines Ende drückt bei 40 gegen die Haubenunterseite nach oben, während sich das andere Ende 41 gegen die Platten legt.
Um die Haube 32 in ihrer nach unten gedrehten Lage zu halten, wenn die Vorrichtung nicht im Gebrauch ist, ist sie über den Drehzapfen 33 hinaus zu einem Ansatz 44 verlängert. Ein zweiter Ansatz 45 (Abb. 2) ist an dem Fingerstück 17 vorgesehen, welcher sich bei der geschlossenen Stellung der Vorrichtung unter den Ansatz 44 legt. In dieser Stellung ist die Feder 18 zusammengedrückt, und zwar stärker als die Feder 39, so daß die Teile in der Stellung gemäß Abb. 2 gehalten werden. Wenn bei der in Abb. 1 und 2 veranschaulichten Anordnung das Fingerstück 17 etwas niedergedrückt und gedreht wird, klappt die Haube 32 auf, und der Kolben 14 geht in seine oberste Stellung hoch, so daß er arbeitsbereit'ist. Um eine zufällige Lösung der Ansätze 44, 45 zu verhindern, hat der Ansatz 44 vorzugsweise abwärts gebogene Lappen 46, 47 (Abb. 2 und 3), welche den Ansatz 45 in der geschlossenen Lage gegen Drehung festhalten.
Um zu verhindern, daß sich der Stöpsel 25 zufällig aus der Öffnung 26 löst, ist gemäß Abb. 2 eine Blattfeder 42 vorgesehen, welche bei 43 an der Innenfläche der Bodenwand des Gehäuses 10 befestigt ist und einen nach oben gerichteten Druck auf den Behälter 22 ausübt. Wenn der Klinkenteil 12 gelöst wird, hebt die Blattfeder 42 den Behälter 22 an, wobei dieser die Deckelplatte 11 und den Pumpenzylinder 13 mitnimmt.
Es ist klar, daß der Behälter 22, welcher vorteilhaft aus Metall, z. B. Silber, besteht, das durch die zu zerstäubende Flüssigkeit nicht beeinflußt wird, durch eine Glasflasche o. dgl. ersetzt werden kann. Der Behälter 22 kann auch aus Eisenblech bestehen und innen mit einem nicht oxydierenden Metall, z. B. Gold ο. dgl., überzogen sein.
Gemäß Abb. 5 ist die Platte 11 fest an dem Gehäuse 10 befestigt, und der Pumpenzylinder 13 steht in Schraubeingriff mit der Platte, so daß er flüssigkeitsdicht mit ihr verbunden ist. Das Gehäuse ist gleichzeitig der Behälter für die zu zerstäubende Flüssigkeit, welche durch eine im Boden vorgesehene und durch einen Schraubstöpsel verschlossene Öffnung eingefüllt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 ist die eine Stirnwand des Gehäuses 10 unmittelbar über der Bodenwand mit einem Schlitz oder einem Kanal zur Aufnahme der Platte 50 versehen, welche unmittelbar auf der Gehäusebodenwand aufruht und von links nach rechts verschoben werden kann, wenn das nach unten ragende Fingerstück $oa von Hand bewegt wird. Die Platte 50 ist vorzugsweise
nicht lösbar mit dem Gehäuse io verbunden und kann zu diesem Zweck mit einem an den Enden geschlossenen Längsschlitz 5ο6 versehen sein, durch welchen der Schaft einer Schraube 51 hindurchgeht, welche durch die Bodenwarid des Gehäuses 10 hindurchtritt und in eine Mutter 52 eingeschraubt ist, die an der oberen Fläche der Bodenwand befestigt ist. Der Behälter 22 ist mit einer
to durchbohrten Platte 25 aus einem elastischen Material, z. B. Gummi mittlerer Härte, abgeschlossen, welche an der Unterfläche der oberen Gehäusewand angeklebt oder sonstwie befestigt sein kann.
Durch die obere Gehäusewand und die nachgiebige Platte 25 ragt in den Behälter 22 bis etwa auf seinen Boden das Rohr 27, welches am oberen Ende oberhalb der oberen Gehäusewand vorzugsweise im Durchmesser verengt ist, wie in Abb. 6 dargestellt. Entsprechend verläuft eine zweite Leitung 54 durch die obere Gehäusewand und die nachgiebige Platte 25 in den Behälter 10, endigt jedoch in der Nähe der Oberseite desselben.
as Durch die Leitung 54 kann Luft in das Gehäuse 10 eintreten. Innerhalb des Gehäuses ι ο verläuft das Rohr 29, welches in der Nähe seines oberen Endes durch die obere Gehäusewand hindurchgeht und in einer derart angeordneten Düse3i° endigt, daß ein Luftstrahl unmittelbar über der Düse 28 vorbeibewegt wird.
Wie weiter oben beschrieben, trägt die obere Wand des Gehäuses 10 eine Haube 32.
Diese enthält ein Futter 53 aus elastischem Material, beispielsweise aus Kork o. dgl., welches etwa kreisrund ist und durch Klemmwirkung oder sonstwie innerhalb der schräg zulaufenden Seitenwände der Haube 32 gehalten wird. Gemäß Abb. 6 hat die Haube 32 einen Fortsatz 45, welcher mit der Platte 11 oder der oberen Fläche des Gehäuses ι ο zusammenwirkt, um die unter der Einwirkung der Feder 39 im Uhrzeigersinne erfolgende Bewegung der Haube 32 zu begrenzen. Der Teil 45 der Haube 32 wirkt ferner mit dem Kranz des Knopfes 17 zusammen, um die verschiedenen Teile in Ruhelage zu halten, ähnlich wie dies mit Bezug auf die Ansätze 44, 45 der Abb. 1 und 2 weiter oben beschrieben ist.
Beim Gebrauch wird der Knopf 17 ohne Drehung, genau wie bei der Anordnung nach Abb. ι bis 5, aus der in Abb. 8 veranschaulichten Lage herabgedrückt, bis seine untere Fläche etwa gegen die obere Fläche des Stöpsels 16 liegt. Infolge dieser Bewegung des Knopfes 17 wird der Fortsatz 45 der Haube aus dem Eingriff mit dem Kranz des Knopfes 17 gelöst und die Feder 39 zur Wirkung gebracht, so daß die Haube im Uhrzeigersinne geschwungen wird. Infolgedessen werden die Düsen der Rohre 27, 54 und 29 freigelegt.
Wenn man die Teile in die in Abb. 8 veranschaulichte Ruhestellung zurückbringen will, wird der Knopf 17 bis nahezu zum Stöpsel 16 niedergedrückt. Danach wird die Haube 32 gegen die Wirkung der Feder 39 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwungen, um die Düsen der Rohre 27 und 54 durch das Futter 53 zu schließen und den Fortsatz 45 der Haube 32 in die Bahn der Kante des Knopfes 17 zu bringen. Diesen kann man dann unter der Einwirkung der Feder 18 etwas hochgehen lassen, wodurch er sich gegen den Fortsatz 45 legt und den Knopf 17 und die Haube 32 in der in Abb. 6 veranschaulichten Stellung sperrt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 8 sitzt das in das Gehäuse 10 ragende Rohr 27 an der Oberwand des Gehäuses; es ist bei 27« im Durchmesser verengt. Innerhalb des Teiles 32 sitzt ein Futter 53, welches den Austritt der Flüssigkeit P aus dem Gehäuse 10 durch die Leitungen 27 und 29 verhindert. Im Falle der Abb. 8 besteht das Futter 53 aus weichem Gummi, der bis auf die untere Fläche von einer Fassung 55 aus Blech umschlossen ist. Diese Fassung ist an der Innenwand der Haube 32 befestigt. Die übrigen Teile sowie die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Abb. 8 und 9 entsprechen der Ausführungsform nach Abb. 6 und 7.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zerstäuber, bei welchem das in einem Gehäuse enthaltene flüssige Mittel durch einen hin und her gehenden Kolben too zerstäubt werden kann, welcher bei seiner Bewegung in einer Richtung einen Strom von Zerstäubungsluft erzeugt und in einer vorbestimmten Lage feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung des Kolbens (14) durch einen vom Kolben unabhängig beweglichen, mit ihm unmittelbar zusammenwirkenden Verschlußkörper (32) einer in das Gehäuse ragenden Leitung (27) geschieht.
2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (32) mit dem Kolben (14) lösbar verbunden ist.
3. Zerstäuber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Verschlußkörper (32) und dem Kolben (14) einen Anschlages) aufweist, der von Hand quer zur Kolbenbahn zwecks Lösung der Verbindung beweglich ist.
4. Zerstäuber nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an das
Gehäuse (io) angelenkte Verschlußkörper (32) aus der Kolbenbahn bei Herabdrükken des Kolbens (14) beweglich ist.
5. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entsperrung des Kolbens (14) durch eine Drehung desselben um seine Längsachse erfolgt.
6. Zerstäuber nach einem der Ansprüche ι bis S mit Schwingkappe, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dieselbe Feder (18) gegen den Kolben (14) drückt und die Kappe (32) in einer das obere Ende des Ausströmkanals (27) umschließenden Lage hält, aus der die Kappe (32) ausschwingbar ist, um das obere Ende des Kanals (27) freizulegen und den freien Austritt des Sprühstrahles zu gestatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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