DE2236368A1

DE2236368A1 - Spruehkopf, insbesondere fuer spruehdosen oder dgl

Info

Publication number: DE2236368A1
Application number: DE19722236368
Authority: DE
Inventors: Roberto Terretta
Original assignee: Coster Technologie Speciali SpA
Current assignee: Coster Technologie Speciali SpA
Priority date: 1971-07-27
Filing date: 1972-07-25
Publication date: 1973-02-08
Also published as: FR2147652A5; CH542002A; ES405515A1

Description

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH DIPL.-ING. SELTING

5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

24. Juli 1972 Sch-DB/ls

COSTER TECNOLOGIE SPECIALI S.p.A.

Via Fabio Filzi, 27, Mailand (Italien)

Sprühkopf, insbesondere für Sprühdosen oder dgl.

Die Erfindung betrifft einen Sprühkopf mit einem Düsenrohr, insbesondere für als Sprühdosen bekannte Aerosolbehälter und dgl., bei dem der Stößel des .Sprühdosenventilen in einen Halsteil hineinragt, der mit einem zu ihm querge richte ten Auslaß in "Verbindung steht.

Es ist bekannt, Sprühdosen mit einem Sprühkopf auszustatten, der eine verlängerte Sprühdüse-aufweist, damit der zu versprühende Doseninhalt auch unzugängliche Stellen erreicht. Bekannte derartige Sprühköpfe sind mit einem fest angesetzten starren Düsenrohr versehen, das jedoch nur verhältnismäßig kurz sein kann, damit der Sprühkopf nicht zu sperrig wird. Um auch mit längeren Düsenrohren arbeiten zu können, hat man einem Sprühkopf mehrere verschieden lange Düsenrohre zugeordnet, die wahlweise in den Sprühkopf einschraubbar bzw. von dienern abnehmbar sind. Auch dies ist jedoch keine optima-. Lo Lösung, einmal weil es umständlich ist und zum anderen weiL die Gefahr besteht, daß die als Einzelteile

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BAD ORIGINAL

vorliegenden Düsenrohre verlorengehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sprühkopf zu schaffen, dessen Düsenrohr ausreichend lang und so angebracht ist, daß der Sprühkopf im unbenutzten Zustand eine im wesentlichen glatte, vorsprungslose Außenfläche aufweist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Auslaß in einen wenigstens teilweise kugelschalenförmigen Sitz mündet, in dem ein im wesentlichen kugelförmig gestaltetes Ende des an beiden Enden offenen Düsenrohres abgedichtet und verschwenkbar so gelagert ist-, daß es zwischen einer zum Sprühkopf im wesentlichen senkrechten Arbeitsstellung, in der die Bohrung des DU-senrohres direkt in den Auslaß des Sprühkopfes übergeht und einer Ruhestellung vorschwenkbar ist, in der das Düsenrohr gegen die Außenwand des Sprühkopfes anliegt und das kugelförmig gestaltete Rohrende den Auslaß verschließt,

Die schwenkbare Anbringung des Düsenrohres an dem Sprühkopf erlaubt ein Einschwenken des Düsenrohres in die Ruhestellung, wobei gleichzeitig die Auslaßöffnung des Sprühkopfes verschlossen wird und ein Ausschwenken in eine zum Düsenkopf im wesentlichen senkrechte Stellung, in der die Verbindung zwischen dem Auslaß des Sprühkopfes und der Bohrung des Rohres tiergestellt und die Anordnung betriebsbereit ist. Die Länge des Düsenrohres kann etwa der Höhe der Sprühdose entsprechen, was erfahrungsgemäß für alle Anwendungszweeke ausreichend ist.

In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung können auf der Außenfläche des hUlsenartig verlängerten Sprühkopfes längsverlaufende, zwischen sieh eine Rinne einschließende Wandstege vorgesehen nein. Die Rinne dient zur ge-

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schützten Unterbringung des gegen die Sprühkopfwandung angelegten Düsenrohres. Es besteht nicht die Gefahr, daß das Düsenrohr abbricht, wenn der Sprühkopf herunterfällt oder in anderer Weise unsanft behandelt "wird. Auch einer Verschmutzung ,der Düsenöffnung beugt die Einsehwenkbarkeit des Düsenrohres in die von den Wandstegen gebildete Scheide wirkungsvoll vor.

Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es ) zeigen:

Fig. 1 die Vorderansicht des Sprühkopfes mit eingeschwenktem Düsenrohr,

Fig. 2 eine Seitenansicht des'Sprühkopfes nach Fig. 1,

Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des Sprühkopfes mit ) ausgeklapptem benutzungsbereitem Düsenrohr,

Fig. 4 eine Draufsicht des Sprühkopfes nach Fig. 3,

Fig. 5 den auf eine- Sprühdose aufgesetzten Sprühkopf im Schnitt.

Auf einen als Sprühdose oder -flasche bekannten Aerosol-) behälter 1 ist ein Sprühkopf 2 aufgesetzt, wobei eine hülsenartige Verlängerung des Sprühkopfes 2 die Dose im xvesentlichen auf ihrer ganzen Länge bedeckt. Der Sprühkopf 2 weist einen Halsteil auf, in den der Stößel 3 des Dosenventiles hineinragt und der- über eine Ver- > bindungsbohrung an einen zum Halsteil quergerichteten Auslaß 4 des Sprühkopfes angeschlossen ist.

2OS 8 867 0 26 2.

An der Mündung des Auslasses 4 befindet sieh ein schalenartig geformter Wandteil 5* dessen Innenfläche Kugelschalenform aufweist und der nach unten hin offen ist. Dieser schalenartige Wandteil 5 dient als Lager für das kugelig ausgebildete eine Ende 7 eines am anderen Ende die Sprühdüse tragenden Düsenrohres 6. Die Bohrung des Düsenrohres 6 erstreckt sich durchgehend von einem Ende zum anderen.

Der Kugelkopf 7 ist abgedichtet und schwenkbar In dem Lagerteil ,5 gelagert, so daß er zwischen einer betriebsbereiten Stellung (Fig. J>, 4, 5) und einer Ruhestellung (Fig. 1, 2) verschwenkt werden kann. In der betriebsbereiten Stellung verläuft das Düsenrohr 6 etwa im rechten Winkel zur Sprühdose 1, wobei der Auslaß 4 geradlinig unmittelbar in die Bohrung des Düsenrohres 6 übergeht (Fig. 5). Demgegenüber vermittelt in der eingeschwenkten Ruhestellung der Kugelkopf 7 einen Verschluß des Auslasses 4, weil diesem die geschlossene Kugelfläche des Kugelkopfes 7 gegenüberliegt.

Auf der Außenfläche der Hülsenverlängerung des Sprühkopfes 1 befinden sich zwei vorstehende Wandstege 8, die zwischen sich eine Rinne einschließen, in die das Düsenrohr 6 einlegbar ist (Fig. 1, 2). Die Wandstege 8 stellen also eine Scheide dar, in der das DUsenrohr 6 in Ruhestellung geschützt ist. Um das eingeschwenkte Düsenrohr 6 erfassen zu können> befinden sich an wenigstens einer Stelle der beiden Wandstege 8 miteinander fluchtende Fingerausnehmungen 9 (Fig. 1 und 5)·

Gemäß Fig. 1 und 2 ist das untere Ende der Hülsenverlängerung des Sprühkopfes 2 mit einem gestrichelt gezeichneten Deckel 10 abgeschlossen, der die Sprühdose in der Hülse festhält und außerdem die Ruhelage des

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Düsenrohres 6 fixiert. Insbesondere Fig. 2 läßt klar erkennen, daß der auf die Sprühdose 1 aufgesetzte Sprühkopf 2 die Abmessungen der Dose dank des einschwenkbaren Düsenrohres 6 nur unwesentlich vergrößert, so daß der Platzbedarf der mit dem praktischen Sprühkopf ausgestatteten Dose im wesentlichen demjenigen der von dieser Vorrichtung freien Dose entspricht.

Zur Benutzung der Vorrichtung wird nach Abnahme'des Deckels 10 das Düsenrohr 6 nach oben geschwenkt, bis ■ es die etwa waagerechte Lage gemäß Fig. 5 erreicht, in der die Bohrung des Düsenrohres 6 mit dem Auslaß 4 des Sprühkopfes fluchtet, so daß der durchbohrte Stößel 3 des Sprühdosenventiles mit dem Düsenrohr verbunden ist. Zur Öffnung des Ventiles der Sprühdose 1 drückt man auf den an der Oberseite des Sprühkopfes 2 vorgesehenen Teller 11, wodurch der Ventilstößel 3 nach unten geschoben und der Doseninhalt durch den Stößel J3* den Auslaß 4- und das Düsenrohr 6 ausströmen kann. Zur Erzielung des Sprüheffektes ist das freie Ende des Düsenrohres 6 von mindestens einem Kranz von DUsenbohrungen umgeben.

Der erfindungsgemaße Sprühkopf mit ein- und ausschwenkbarem Düsenrohr ist durch seinen einfachen Aufbau preisvmrdig herstellbar, arbeitet zuverlässig, ist im nicht benutzten Zustand platzsparend verstaubar und praktisch gegen jederlei Beschädigungen gefeit. Letzteres trifft auch dann zu, wenn die beiden Wandstege 8 fortgelassen werden.

Für die erfindungsgemaße Ausbildung des Sprühkopfes ist es gleichgültig, wie lang die hülsenartige Verlängerung des Sprühkopfes 2 ist. Es genügt, wenn die Länge so bemessen ist, daß der Sprühkopf auf der Sprühdose 1 festen Halt hat. , ■

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Claims

Ansprüche

Sprühkopf mit einem Düsenrohr, insbesondere für Sprühdosen oder dgl., bei dem der Stößel des SprUhdosenventiles in einen Halsteil hineinragt, der mit einem zu ihm quergerichteten Auslaß in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (4) in einen wenigstens teilweise kugelschalenförmigen Sitz (5) mündet, in dem ein im wesentlichen kugelförmig gestaltetes Ende (7) des an beiden Enden offenen Düsenrohres (6) abgedichtet und verschwenkbar so gelagert ist, daß es zwischen einer zum Sprühkopf (2) im wesentlichen senkrechten Arbeitsstellung, in der die Bohrung des Düsenrohres (6) direkt in den Auslaß des Sprühkopfes übergeht und einer Ruhestellung verschwenkbar ist, in der das Düsenrohr (6) gegen die Außenwand des Sprühkopfes (2) anliegt und das kugelförmig gestaltete Rohrende (7) den Auslaß (4) verschließt.
2. Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß der Sprühkopf (6) als Kappe gestaltet und als die Höhe der Sprühdose (1) wenigstens teilweise bedeckende Hülse auf diese aufschiebbar ist.
3· Sprühkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzei chnet , daß auf der Außenfläche der SprUhkopfhülse längsverlaufende, zwischen sich eine Rinne zur Aufnahme des DUsenrohres (6) einschliessende Wandstege (8) vorgesehen sind.
4. Sprühkopf nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß beide Wandstege (8) an wenigstens einer Stelle miteinander fluchtende Ausnehmungen (9) aufweisen, die als Fingeröffnung zur Ausschwenkung des zwischen den Wandstegen (8) liegenden DUsenrohres (6) dienen.209886/0262

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