DE3540692C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/06—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
- B65D47/061—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages with telescopic, retractable or reversible spouts, tubes or nozzles
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen tragbaren Flüssigkeitsbehälter, z. B.
für Kraftstoff, mit einer Öffnung an der Schnittkante zwischen der
oberen und der vorderen Behälterwandung sowie mit einer mit dem
Hals der Öffnung verbindbaren Verschlußkappe, wobei im Behälter
ein konisch zulaufender, zylindrischer Ausgießtrichter derart unter
gebracht ist, daß er mit seinem engeren Ausflußende voran teilweise
durch die Behälteröffnung herausziehbar ist.
Bei einem bekannten Flüssigkeitsbehälter der genannten Art (DE-GM
16 92 710) ist der Ausgießtrichter in herausgezogenem Zustand in der
Behälteröffnung einzig und allein dadurch "abdichtend" festgehalten,
daß sein konisches Ende kräftig in den Hals hineingezogen wird, so
daß es sich festklemmt. Jeder Druck oder Stoß auf den Ausgießtrichter
von außen her schiebt ihn in den Behälter zurück, so daß die
Flüssigkeit zwischen Ausgießtrichter und Behälteröffnung unerwünscht
bzw. unbeabsichtigt austreten kann.
Bei einem anderen bekannten Flüssigkeitsbehälter (US-PS 17 22 636)
ist dessen Ausgußtülle durch einen aus Verschlußkappe an einem
gabelförmigen Schwenkhalter bestehenden Schnappverschluß verschließ
bar. Die zuvor geschilderten Probleme treten hier nicht auf, weil die
Ausgußtülle am Behälter fest angeformt ist. - Letzteres gilt auch für
einen weiteren bekannten Flüssigkeitsbehälter (DE-GM 19 51 845), in
dessen Ausguß eine einen Luftausgleich zulassende Luftleitung vorge
sehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitsbehälter
der eingangs beschriebenen Art in der Weise auszubilden, daß dann,
wenn der Behälter beim Entleeren gekippt wird und der Benutzer aus
irgendeinem Grunde mit dem äußersten Ende des Ausgießtrichters gegen
irgendein Hindernis, beispielsweise beim Betanken eines Fahrzeuges
gegen den Einfüllstutzen des Fahrzeugtanks, stößt, verhindert wird,
daß der Ausgießtrichter dadurch wieder in den Flüssigkeitsbehälter
zurückgestoßen wird und die Flüssigkeit zwischen Ausgießtrichter und
Behälteröffnung austreten kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein gabel
förmiger Verschlußkappenhalter mit seinem ersten und zweiten Schen
kelende beiderseits des Ausgießtrichters angelenkt ist und an der
Außenseite seiner Wurzel die Verschlußkappe verdrehbar trägt, so daß
bei in den Behälter eingeschobenem Ausgießtrichter die Verschlußkappe
auf den Gewindehals der Behälteröfnung aufschraubbar und/oder
wieder abschraubbar ist, woraufhin durch Zug an der Verschlußkappe
deren Halter und damit auch der an diesem angelenkte Ausgießtrichter
so weit herausziehbar ist, daß die Behälteröffnung durch einen Ringwulst des
Ausgießtrichters, dessen Außendurchmesser größer ist als der Innen
durchmesser der Behälteröffnung, abdichtbar ist und der Verschluß
kappenhalter daraufhin nach unten abschwenkbar ist, um die Flüssig
keitsabgabe durch den Ausgießtrichter nicht zu behindern, und daß
der Verschlußkappenhalter in unmittelbarer Nähe des ersten und
zweiten Schwenkzapfens wenigstens einen ersten bzw. zweiten Flansch
aufweist, durch welchen der Ausgießtrichter beim Abschwenken des
Verschlußkappenhalters leicht axial nach außen drückbar und im
Gewindehals sicher abdichtend fixierbar ist.
Durch die beschriebenen Maßnahmen weist der Ausgießtrichter einen
dichten und sicheren Halt im Behälterhals auf, der nur durch Hoch
schwenken des Verschlußkappenhalters aufgehoben werden kann, nicht
aber durch ein Stoßen gegen ein Hindernis.
Nach einem weiteren Vorschlag weist der Ausgießtrichter in seiner
oberen Wandung in dem beim Ausgießen aus dem Behälter heraus
ragenden Bereich eine Einfüllöffnung für die Flüssigkeit auf und ist
sein offenes innenliegendes Ende derart in zwei getrennte überein
anderliegende Leitungen geteilt, von denen die obere über dem
Flüssigkeitsspiegel und die untere unter dem Flüssigkeitsspiegel
mündet, wenn der Behälter bei ausgezogenem Ausgießtrichter zum
Entleeren gekippt wird.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen beispielshalber anhand
der Zeichnungen erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen tragbaren Flüssigkeitsbehälter von der Seite gesehen,
wobei die eine Seitenwand teilweise aufgeschnitten ist, um den
Trichter und das Halteorgan in der normalen zurückgeschobe
nen Position zu zeigen,
Fig. 2 eine Ansicht des Mündungsbereiches des Behälters in etwas
vergrößertem Maßstab zur Darstellung der Verschlußkappe,
ihres Halters und des Trichters in herausgezogener Position,
wobei Verschlußkappe und Halter in der Anfangsposition in
strichpunktierten Linien und in der Endlage voll ausgezeich
net sind,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Ausgießtrichters und des
Verschlußkappenhalters,
Fig. 4 einen Schnitt durch Verschlußkappe und Behälteröffnung in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 einen Schnitt durch Fig. 1 längs der Linie V-V,
Fig. 6 einen Schnitt durch Fig. 2 längs der Linie VI-VI,
Fig. 7 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, jedoch in der Position
zur Flüssigkeitsabgabe,
Fig. 8 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei welcher ein
Führungsstab vorgesehen ist, längs welchem der Ausgieß
trichter aus der eingeschobenen Position in die herausgezogene
Position überführbar ist,
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung, bei welcher der
Ausgießtrichter längs des Führungsstabes in den Behälter
eingeschoben ist,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Führungsstabes und des Aus
gießtrichters mit seinem Verschlußkappenhalter in Explosiv
darstellung,
Fig. 11 einen Schnitt durch Fig. 8 längs der Linie XI-XI,
Fig. 12 einen Axialschnitt durch den Hals der Behälteröffnung und die
aufgeschraubte Verschlußkappe gemäß Fig. 9 in vergrößertem
Maßstab und
Fig. 13 einen Schnitt durch Fig. 8 längs der Linie XIII-XIII.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 weist ein
tragbarer Flüssigkeitsbehälter 10 eine vordere Stirnwand 11 sowie eine
obere Wandung 12 auf und ist an der Schnittkante dieser beiden
Wände ein Gewindehals 13 ausgebildet, welcher eine Öffnung 14 umgibt,
welche jedoch nicht direkt als Ausgußöffnung dient, sondern dazu,
einen Ausgießtrichter 40 der Flüsigkeitsabgabe teilweise aus dem
Behälter herausziehen zu können. Dieser Gewindehals 13 besitzt ein Außenge
winde 15, auf welches eine Verschlußkappe 20 mit ihrem Innenge
winde 21 aufgeschraubt werden kann.
Diese Verschlußkappe 20 trägt an ihrer Innenseite in der Mitte einen
Stift 22 mit einem Bund, mittels welchem sie mit einem Verschluß
kappenhalter 30 verdrehbar verbunden ist, welcher einen ersten und
einen zweiten langgestreckten Schenkel 31 bzw. 31′ sowie eine diese
beiden Schenkel miteinander verbindende Wurzel 32 besitzt, wie
dies besonders deutlich Fig. 3 zeigt. Diese Wurzel 32 besitzt in
der Mitte ein Loch 33, durch welches der Stift 22 der Verschlußkappe
20 hindurchgeführt und anschließend vernietet ist. Erster und zweiter Schenkel
31, 31′ sind an einem ersten bzw. zweiten Schwenkzapfen 35, 35′ nahe ihren freien Enden an einer ersten bzw.
zweiten Seitenwandung 41 bzw. 41′ des Ausgießtrichters 40 angelenkt,
so daß der Verschlußkappenhalter 30 gegenüber dem Ausgießtrichter
40 verschwenkbar ist.
Dieser Ausgießtrichter 40 hat die Form eines sich zu einer Mündung
42 verjüngenden Zylinders, wobei diese Ausgießöffnung nahe
der Wurzel 32 und infolgedessen im Bereich der Behälteröffnung 14
liegt. Der Ausgießtrichter besitzt außerdem in seiner oberen Wandung
in dem bei herausgezogenem Ausgießtrichter freiliegenden Bereich eine
Öffnung 43 zum Einfüllen von Kraftstoff in den Behälter 10, eine um
laufende Ausbauchung oder einen Ringwulst 44 für einen noch zu
erläuternden Zweck sowie eine erste und eine zweite
als Luft- bzw. Kraftstoffleitung dienende Leitung 45, 46 am innenliegenden Ende.
In Fig. 1 ist die Verschlußkappe 20 auf den Gewindehals 13 aufgeschraubt,
so daß der Verschlußkappenhalter 30 und der Ausgießtrichter 40 sich
in der normalen eingeschobenen Position befinden. Um die Behälter
öffnung 14 abdichtend schließen zu können, ist die Verschlußkappe 20
vorzugsweise mit einer Ringpackung 23 aus Weichmetall oder aus einem
Elastomer versehen. Wenn die Verschlußkappe von Hand gedreht wird,
um vom Gewindehals 13 gelöst zu werden und in die in strichpunktierten
Linien in Fig. 2 dargestellte Position hochzuziehen, folgen ihr der an
ihr befestigte Halter 30 sowie der an demselben angelenkte Ausgieß
trichter 40 bis zu dem Punkt, in welchem der Ringwulst 44 des Aus
gießtrichters an einem Dichtring 16 aus einem Weichmetall oder
einem Elastomer an der Innenwandung des Gewindehalses 13 abdichtend an
liegt. Zur Erzielung einer besonders guten Abdichtung sind der
Dichtring 16 und der Ringwulst 44 vorzugsweise entsprechend angepaßt.
Sobald der Ausgießtrichter seine herausgezogene Endlage erreicht hat,
wird die Verschlußkappe 20 und der mit ihr verbundene Halter 30
nach unten in die in Fig. 2 voll ausgezeichnete Lage geschwenkt.
Um zu verhindern, daß der Verschlußkappenhalter 30 und der Aus
gießtrichter 40 einer Drehung der Kappe 20 beim Losdrehen oder Fest
drehen folgen, sind vorzugsweise die einander gegenüberliegende
erste und zweite Seitenwandung 41, 41′ des Ausgießtrichters 40 eben ausgebildet, wie
dies Fig. 3 zeigt, während ein Ring 17 mit einer Innenöffnung in dem
Querschnitt des Ausgießtrichters im betreffenden Bereich entsprechender
Form an der Innenwandung des Gewindehalses 13 angeordnet ist, wie dies in
den Fig. 2, 4 und 5 zu sehen ist. Um den Dichtring 16 und den Ring
17 in der gewünschten Lage festzuhalten, wird vorzugsweise weiterhin
ein Anschlagring 18 (Fig. 4 und 6) in eine Umfangsnut in der Innen
wandung des Gewindehalses 13 eingesetzt. Wie die Fig. 2, 5 und 6 zeigen,
tragen erster und zweiter Schenkel 31, 31′ des Verschlußkappenhalters 30 an ihren
freien Enden jeweils einen ersten bzw. zweiten Flansch 34, 34′,
welcher an diesem Ring 17 anschlägt, wenn die Verschlußkappe und
der Halter in ihre unterste Winkellage verschwenkt werden, so daß
erster und zweiter Schwenkzapfen 35, 35′ beideseits des Ausgießtrichters vom Ring
17 freikommen, welcher dem Druck des ersten und zweiten Flansches 34, 34′ nicht nach
geben kann. Daher wird der Ausgießtrichter 40 etwas axial nach
außen gedrückt, wenn die Verschlußkappe und ihr Halter herunterge
drückt werden, so daß der Dichtring 16 zwischen dem Ring 17 und dem
Ringwulst 44 zusammengepreßt wird, wodurch sich eine nachgiebige
Abdichtung zwischen dem Ringwulst 44 und der Innenwandung des
Gewindehalses 13 ergibt und außerdem ein sicherer Sitz des Ausgießtrichters
40 im Gewindehals 13.
Die beiden Leitungen der Kanäle im Ausgießtrichter 40, nämlich die Luft führende
erste Leitung 45 und die Flüssigkeit führende zweite Leitung 46 sind derart
geformt, daß dann, wenn der Ausgießtrichter sich in der herausge
zogenen Position befindet, die Enden dieser Kanäle gerade in der vor
gegebenen höchsten Lage des Flüssigkeitspegel L im Behälter münden,
wie dies Fig. 2 zeigt, und daß dann, wenn der Behälter zum Ent
leeren geneigt wird, die erste Leitung 45 über diesem Pegel L mündet,
während die zweite Leitung 46 unter diesem Pegel L mündet, wie dies
Fig. 7 zeigt.
Beim Füllen des Behälters durch die Öffnung 43 in der obeen
Wandung des Ausgießtrichters 40 kann die Luft aus dem Tank durch
die erste Leitung 45 entweichen, wenn der Flüssigkeitspegel an
steigt, so daß eine saubere Füllung ohne Blubbern erzielbar ist. Wenn
der Flüssigkeitsspiegel den vorgegebenen höchsten Pegel L erreicht,
werden die offenen Enden der ersten und zweiten Leitung 45 und 46 gleichzeitig
geschlossen, so daß ein weiteres Füllen schwierig wird, wodurch
sichergestellt wird, daß eine vorgegebene Luftmenge im Behälter als
Kissen verbleibt. Wenn der Kraftstoff aus der Trichtermündung 42 aus
fließt, kann Luft ungehindert durch die erste Leitung 45 in den Behälter
einströmen, da der Kraftstoffpegel gesenkt wird, so daß eine glatte
Kraftstoffabgabe gewährleistet ist.
In den Fig. 8 bis 13 ist ein weitere Besonderheit dargestellt, gemäß
welcher ein Führungsstab 50 vorgesehen ist, längs welchem der Aus
gießtrichter 40 zwischen der eingeschobenen Position gemäß Fig. 9 und
der ausgezogenen Positon gemäß Fig. 8 verschiebbar ist.
Dieser Führungsstab 50 besteht aus einem starren Werkstoff und trägt
einen Ring 51 an einem langgestreckten Teil 52, wie dies Fig. 10
zeigt. Um eine bessere Führung zu erreichen, weist dieser Führungs
stab 50 über Teil 52 vorzugsweise einen etwas schmäleren Bereich 53
auf, wie dies in der Schnittzeichnung der Fig. 11 deutlich zu sehen
ist. Wenn es auch nicht unbedingt erforderlich ist, so ist der
Führungsstab vorzugsweise doch derart gebogen, daß der Ausgieß
trichter 40 im Gegensatz zu seiner Lage bei der Führung durch einen
geraden Führungsstab entsprechend der strichpunktiert gezeichneten
Lage in Fig. 8 und der strichpunktierten Lage gemäß Fig. 9 bewegt
wird, so daß seine Mündung oder Ausgußtülle 42 bei herausgezogenem
Ausgießtrichter tiefer liegt und der Kraftstoff schon bei weniger stark
geneigtem Behälter abgegeben werden kann. Außerdem kann erwartet
werden, daß eine glatte Führung des Ausgießtrichters längs des
Führungsstabes 50 auf diese Weise erreichbar ist.
Zur sicheren Befestigung des Ganzen weist der Führungsstab 50 am
vorderen Ende einen Ring 51 auf, welcher an der inneren Ringwandung
des Gewindehalses 13 zwischen dem Anschlagring 18 und dem eine Verdrehung
des Ausgießtrichters 40 verhindernden Ring 17 angeordnet ist, wie dies
in Fig. 12 deutlich zu sehen ist.
Man kann selbstverständlich zusätzliche Anordnungen treffen, um
eine einwandfreie Führung des Ausgießtrichters längs des Führungs
stabs 50 zu erreichen, doch wird vorzugsweise die Luft führende erste Leitung 45 für
diesen Zweck benutzt. Aus diesem Grunde wird die erste Leitung 45 durch
eine obere erste Wandung 47 und eine untere zweite Wandung 48 derart begrenzt,
daß beide Wandungen das langgestreckte Teil 52 und den schmaleren Bereich 53 des Führungssta
bes mit geringem Spiel umgeben, wie dies in den Fig. 11 und 13 zu
sehen ist.
Claims (8)
1. Tragbarer Flüssigkeitsbehälter, z. B. für Kraftstoff, mit einer
Öffnung an der Schnittkante zwischen der oberen und der vorderen
Behälterwandung sowie mit einer mit dem Hals der Öffnung verbind
baren Verschlußkappe, wobei im Behälter ein konisch zulaufender,
zylindrischer Ausgießtrichter derart untergebracht ist, daß er mit
seinem engeren Ausflußende voran teilweise durch die Behälteröffnung
herausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein gabelförmiger Verschlußkappenhalter (30) mit seinem ersten und
zweiten Schenkelende (31 bzw. 31′) beiderseits des Ausgießtrichters
(40) angelenkt ist und an der Außenseite seiner Wurzel (32) die Ver
schlußkappe (20) verdrehbar trägt, so daß bei in den Behälter (10)
eingeschobenem Ausgießtrichter (40) die Verschlußkappe (20) auf den
Gewindehals (13) der Behälteröffnung (14) aufschraubbar und/oder
wieder abschraubbar ist, woraufhin durch Zug an der Verschlußkappe
(20) deren Halter (30) und damit auch der an diesem angelenkte
Ausgießtrichter (40) so weit herausziehbar ist, daß die Behälteröffnung (14)
durch eine Ringwulst (44) des Ausgießtrichters (40), dessen Außen
durchmesser größer ist als der Innendurchmesser der Behälteröffnung
(14), abdichtbar ist und der Verschlußkappenhalter (30) daraufhin
nach unten abschwenkbar ist, um die Flüssigkeitsabgabe durch den
Ausgießtrichter (40) nicht zu behindern, und daß der Verschluß
kappenhalter (30) in unmittelbarer Nähe des ersten und zweiten
Schwenkzapfens (35 bzw. 35′) wenigstens einen ersten bzw. zweiten
Flansch (34 bzw. 34′) aufweist, durch welchen der Ausgießtrichter
(40) beim Abschwenken des Verschlußkappenhalters (30) leicht axial
nach außen drückbar und im Gewindehals (13) sicher abdichtend
fixierbar ist.
2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausgießtrichter (40) in seiner oberen Wandung in dem beim Aus
gießen aus dem Behälter (10) herausragenden Bereich eine Einfüll
öffnung (43) für die Flüssigkeit aufweist, und daß sein offenes innen
liegendes Ende derart in zwei getrennte übereinanderliegende Lei
tungen (45, 46) geteilt ist, von denen die obere erste (45) über dem
Flüssigkeitspegel (L) und die untere zweite (46) unter dem Flüssigkeitspegel
mündet, wenn der Behälter (10) bei ausgezogenem Ausgießtrichter (40)
zum Entleeren gekippt wird.
3. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die offenen Enden der ersten und zweiten als Luft- bzw. Flüssigkeitsleitung
dienenden Leitungen (45, 46) derart geformt sind, daß beim Einfüllen
von Flüssigkeit durch die Einfüllöffnung (43) des Ausgießtrichters (40)
in herausgezogenem Zustand desselben diese offenen Leitungsendungen
bei Erreichen einer vorgegebenen Einfüllhöhe genau in Höhe des
Flüssigkeitspegel (L) liegen.
4. Flüssigkeitstank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgießtrichter (40) eine erste und zweite, jeweils ebene Seitenwandung (41 bzw.
41′) aufweist und an der Innenwandung des Gewindehalses (13) der Behälter
öffnung (14) ein Ring (17) mit einer Innenöffnung in der Form des
Ausgießtrichters (40) im betreffenden Bereich angeordnet ist, so daß
der Ausgießtrichter (40) in Längsrichtung bewegbar, jedoch nicht
verdrehbar ist, und das der erste und zweite Schenkel des Verschluß
kappenhalters (30) jeweils am freien Ende den derart ausgebildeten
ersten bzw. zweiten Flansch (34 bzw. 34′) tragen, daß beim Abschwenken dieses Ver
schlußkappenhalters (30) gegenüber dem hochgezogenen Ausgießtrichter
(40) der erste und zweite Flansch (34 bzw. 34′) sich gegen diesen Ring (17) legen
und ein Zurückrutschen des Ausgießtrichters (40) in den Behälter (10)
verhindern.
5. Flüssigkeitsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgießtrichter (40) eine Ringwulst (44)
aufweist, welche sich bei herausgezogenem Ausgießtricher (40) ab
dichtend gegen einen Dichtring (16) an der Innenwandung des Gewindehalses
(13) der Behälteröffnung (14) legt.
6. Flüssigkeitstank nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Gewindehals (13) der Behälteröffnung (14) ein starrer
Führungsstab (50) für den Ausgießtrichter (40) befestigt ist, welcher
durch die obenliegende erste Leitung (45) desselben zum Behälterboden
hinweist, wodurch eine gezielte Bewegung des Ausgießtrichters (40)
zwischen der in den Behälter (10) zurückgeschobenen Ruhelage und
der herausgezogenen Füll- und Ausgießlage längs dieses festen Stabes
(50) erzielbar ist.
7. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungsstab (50) derart gebogen ist, daß sich die Mündung (42)
des Ausgießtrichters (40) beim Herausziehen desselben aus dem Be
hälter (10) zwangsläufig nach unten bewegt.
8. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß am oberen Ende des Führungsstabes (50) ein Ring (51)
derart befestig ist, daß dann, wenn dieser Ring (51) an der inneren
Wandung des Gewindehalses (13) der Behälteröffnung (14) angeordnet ist,
dieser Führungsstab (50) durch die erste Leitung (45) des Ausgieß
trichters (40) hindurchgeht und dadurch eine Führungsschiene für den
Trichter (40) während seiner Bewegung zwischen seinen beiden End
lagen bildet.
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP17694084U JPS6193442U (de) | 1984-11-21 | 1984-11-21 | |
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JP17694284U JPH038600Y2 (de) | 1984-11-21 | 1984-11-21 | |
JP1984176941U JPH038599Y2 (de) | 1984-11-21 | 1984-11-21 | |
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JP114485U JPH038601Y2 (de) | 1985-01-09 | 1985-01-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3540692A1 DE3540692A1 (de) | 1986-05-28 |
DE3540692C2 true DE3540692C2 (de) | 1988-07-07 |
Family
ID=27563121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
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DE1692710U (de) * | 1953-10-08 | 1955-02-10 | J A Schmalbach Blechwarenfabri | Behaelter, insbesondere kanister. |
DE1951945U (de) * | 1966-09-15 | 1966-12-15 | Kunststoffwerk Kirchberg G M B | Kanister fuer fluessigkeiten, insbesondere brennstoffe, chemikalien od. dgl. |
CH610568A5 (en) * | 1974-12-28 | 1979-04-30 | Heinrich Stolz | Closure device for containers |
-
1985
- 1985-11-16 DE DE19853540692 patent/DE3540692A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3540692A1 (de) | 1986-05-28 |
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Legal Events
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