DE29924728U1 - Vorrichtung zum Bevorraten und Abgeben eines flüssigen, viskosen oder pastösen Mediums - Google Patents

Vorrichtung zum Bevorraten und Abgeben eines flüssigen, viskosen oder pastösen Mediums Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Bevorraten und Abgeben eines flüssigen, viskosen oder pastösen Mediums, mit einem Behälter (1) zum Bevorraten des abzugebenden Mediums, und mit einer mit dem Behälter in Verbindung stehenden Abgabevorrichtung (2) zum Versprühen, Verspritzen oder Herauspumpen des im Behälter enthaltenen Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abgabevorrichtung (2) eine Einfüllöffnung (23) vorgesehen ist, über welche der Behälter (1) mit dem durch die Abgabevorrichtung abzugebenden Medium befüllbar ist, und daß die Abgabevorrichtung so ausgebildet ist, daß ein in die Einfüllöffnung eingefülltes Medium die Abgabevorrichtung durchläuft und über eine Behälter-Öffnung in den Behälter gelangt, über welche auch das durch die Abgabevorrichtung abzugebende Medium aus dem Behälter zur Abgabevorrichtung transportiert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 3, d.h. eine Vorrichtung zum Bevorraten und Abgeben eines flüssigen, viskosen oder pastösen Mediums, mit einem Behälter zum Bevorraten des abzugebenden Mediums, und mit einer mit dem Behälter in Verbindung stehenden Abgabevorrichtung zum Versprühen, Verspritzen oder Herauspumpen des im Behälter enthaltenen Mediums.
  • Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise, aber bei weitem nicht ausschließlich Sprühflaschen zum Besprühen von Pflanzen mit Wasser oder zum Besprühen von zu reinigenden Gegenständen wie Fenstern, Fliesen etc. mit Reinigungsmitteln. Bestimmte Reinigungsmittel wie beispielsweise Fensterputzmittel werden häufig gleich in solchen Sprühflaschen verkauft.
  • Derartige Sprühflaschen bestehen bekanntlich aus einem (Flüssigkeits-)Behälter zur Aufnahme der zu versprühenden Flüssigkeit und einem Sprühkopf zum Versprühen der im Flüssigkeitsbehälter enthaltenen Flüssigkeit; durch den Sprühkopf läßt sich die im Flüssigkeitsbehälter enthaltene Flüssigkeit gezielt und wunschgemäß dosiert auf die zu besprühenden Gegenstände aufbringen (aufsprühen).
  • Die Flüssigkeitsbehälter von solchen Sprühflaschen weisen eine Öffnung auf, über welche die durch den Sprühkopf zu versprühende Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter zum Sprühkopf transportiert wird, und welche zugleich als Flüssigkeitseinfüllöffnung zum Befüllen des Flüssigkeitsbehälters mit Flüssigkeit dient.
  • Die Öffnung des Flüssigkeitsbehälters ist im zusammengebauten Zustand der Sprühflasche durch den Sprühkopf verschlossen; der Sprühkopf ist über die Flüssigkeitsbehälter-Öffnung aufgesetzt und dient mithin nicht nur zum Versprühen der zu versprühenden Flüssigkeit, sondern zugleich zum Verschließen der Flüssigkeitseinfüllöffnung der Sprühflasche.
  • Das Befüllen des Flüssigkeitsbehälters gestaltet sich dennoch relativ einfach: um die Flüssigkeitseinfüllöffnung zugänglich zu machen, muß lediglich der Sprühkopf von der Sprühflasche demontiert (abgeschraubt) werden.
  • Beim Demontieren, zwischenzeitlichen Ablegen und erneuten Montieren des Sprühkopfes können die damit befaßte Person und in der Umgebung befindliche Gegenstände mit der zuvor im Flüssigkeitsbehälter befindlichen Flüssigkeit in Kontakt kommen; daß aus dem Sprühkopf und/oder einer von diesem in den Flüssigkeitsbehälter verlaufenden Saugleitung Flüssigkeit herausläuft oder heraustropft, ist in der Praxis bislang unvermeidbar.
  • Der Umfang der aus dem Sprühkopf herauslaufenden oder heraustropfenden Flüssigkeit ist relativ gering und im allgemeinen nicht störend.
  • Es gibt jedoch Fälle, in denen selbst solche kleinen Flüssigkeitsmengen ein ernsthaftes Problem darstellen können. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn mit giftigen oder ätzenden Flüssigkeiten gearbeitet wird, wenn also beispielsweise mit einer zum Besprühen von Pflanzen ausgelegten Sprühflasche Schädlingsbekämpfungsmittel versprüht werden. Mit derartigen Flüssigkeiten sollte wegen der daraus resultierenden gesundheitlichen Gefährdung tunlichst jeglicher Kontakt vermieden werden.
  • Entsprechendes kann – wenn auch nicht im genannten Umfang und aus den genannten Gründen – auch für andere Vorrichtungen zum Bevorraten und Abgeben eines flüssigen, viskosen und pastösen Mediums wie beispielsweise Seifenspender etc. gelten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 3 derart weiterzubilden, daß ohne größere Änderungen an den bekannten Vorrichtungen das Befüllen der Vorrichtung mit einem von dieser abzugebenden Medium so durchführbar ist, daß dabei weder die damit befaßte Person noch in der Umgebung befindliche Gegenstände mit dem im Behälter befindlichen Medium in Kontakt kommen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1 und 3 beanspruchten Merkmale gelöst.
  • Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1, zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, daß in der Abgabevorrichtung eine Einfüllöffnung vorgesehen ist, über welche der Behälter mit dem durch die Abgabevorrichtung abzugebenden Medium befüllbar ist, und daß die Abgabevorrichtung so ausgebildet ist, daß ein in die Einfüllöffnung eingefülltes Medium die Abgabevorrichtung durchläuft und über eine Behälter-Öffnung in den Behälter gelangt, über welche auch das durch die Abgabevorrichtung abzugebende Medium aus dem Behälter zur Abgabevorrichtung transportiert wird.
  • Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 3 zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, daß die Einfüllöffnung, über welche der Behälter mit dem durch die Abgabevorrichtung abzugebenden Medium befüllbar ist, bei aufrecht stehender Vorrichtung gegenüber der Horizontalebene geneigt angeordnet ist.
  • Durch das Vorsehen der Einfüllöffnung an der Abgabevorrichtung kann die Vorrichtung auch im zusammengebauten Zustand befüllt werden. Die Abgabevorrichtung muß zum Befüllen der Vorrichtung mit durch die Vorrichtung abzugebendem Medium nicht mehr vom Behälter abmontiert werden, und dadurch können vor, während und nach dem Befüllen weder Personen noch Gegenstände mit im Behälter befindlichem Medium in Kontakt kommen.
  • Die geneigte Anordnung der Einfüllöffnung ermöglicht es, daß die Vorrichtung nicht nur im aufrecht stehenden Zustand, sondern auch in einem mehr oder weniger stark geneigten Zustand, und unter Umständen sogar im liegenden Zustand befüllt werden kann. Damit bereitet es keine Schwierigkeiten, die Vorrichtung auch unter beengten Verhältnissen, beispielsweise an kleinen Waschbecken einfach, schnell und sauber zu befüllen.
  • Der Umstand, daß die Behälter-Öffnung, über welche ein in die Einfüllöffnung eingefülltes Medium in den Behälter gelangt, zugleich die Behälter-Öffnung ist, über welche auch das durch die Abgabevorrichtung abzugebenden Medium aus dem Behälter zur Abgabevorrichtung transportiert wird, ermöglicht es, daß der Behälter – obgleich er anders zu befüllen ist als bisher - nach wie vor nur eine einzige Öffnung aufweisen muß und damit auch weiterhin denkbar einfach aufgebaut sein kann, und daß ferner die Behälter von herkömmlichen Vorrichtungen zum Bevorraten und Abgeben eines flüssigen, viskosen oder pastösen Mediums als Behälter für die neuartige Vorrichtung verwendet werden können.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren entnehmbar. Es zeigen
  • 1 eine nachfolgend näher beschriebene Sprühvorrichtung, und
  • 2 eine Draufsicht auf einen Sprühkopf der Sprühvorrichtung gemäß 1 von unten.
  • Die nachfolgend näher beschriebene Vorrichtung zum Bevorraten und Abgeben eines flüssigen, viskosen oder pastösen Mediums ist eine Sprühvorrichtung zum Versprühen von Flüssigkeit. Es sei jedoch bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß sich die nachfolgend näher beschriebenen Besonderheiten der Sprühvorrichtung auch bei beliebigen anderen Vorrichtungen zum Bevorraten und Abgeben eines flüssigen, viskosen oder pastösen Mediums vorsehen lassen. Zu den Vorrichtungen, bei welchen die nachfolgend näher beschriebenen Besonderheiten vorgesehen werden können, zählen neben den bereits erwähnten Sprühvorrichtungen insbesondere (aber bei weitem nicht ausschließlich) Spender für flüssiges Seifen, Parfums, Öle, Lotionen, Desinfektionsmittel und vieles andere mehr, und sonstige Vorrichtungen, die in einem Behälter enthaltene Substanzen versprühen, verspritzen oder herauspumpen; ein Beispiel für eine solche Vorrichtung ist in der DE 197 46 101 A1 beschrieben.
  • Die nachfolgend näher beschriebene Sprühvorrichtung ist dazu ausgelegt, als Sprühflasche zum Besprühen von Pflanzen verwendet zu werden. Es sei jedoch bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß Sprühvorrichtungen der beschriebenen Art – gegebenenfalls nach einer entsprechenden Anpassung an den jeweiligen Verwendungszweck – auch für beliebige andere Zwecke einsetzbar sind.
  • Wie insbesondere aus der 1 ersichtlich ist, besteht die vorliegend betrachtete Sprühvorrichtung aus einem (Flüssigkeits-)Behälter 1 und einer (Flüssigkeits-)Abgabevorrichtung in Form eines Sprühkopfes 2, wobei der Sprühkopf 2 auf den Flüssigkeitsbehälter 1 aufsetzbar ist.
  • Das Aufsetzen des Sprühkopfes 2 auf den Flüssigkeitsbehälter 1 kann durch ein Verschrauben, Verrasten, Ineinanderstecken oder auf sonstige Art und Weise erfolgen. Die Verbindung zwischen Sprühkopf 2 und Flüssigkeitsbehälter 1 ist vorzugsweise flüssigkeitsdicht, so daß an der Verbindungsstelle keine Flüssigkeit aus dem Sprühvorrichtungs-Inneren nach Außen gelangen kann.
  • Der Sprühkopf 2 ist vorzugsweise lösbar mit dem Flüssigkeitsbehälter 1 verbunden. Dies ist im betrachteten Beispiel zwar nicht zwingend erforderlich (weil, wie später noch näher erläutert werden wird, der Sprühkopf 2 zum Einfüllen von zu versprühender Flüssigkeit nicht mehr abgenommen werden muß), ist aber insbesondere für die Reinigung, Wartung und Reparatur der Sprühvorrichtung von Vorteil.
  • Der Flüssigkeitsbehälter 1 ist im betrachteten Beispiel ein flaschenartiges Gebilde; er kann aber auch eine beliebige andere Form aufweisen. Unabhängig davon weist der Flüssigkeitsbehälter 1 dort, wo der Sprühkopf 2 mit diesem verbunden ist, eine (im auf den Flüssigkeitsbehälter aufgesetzten Zustand des Sprühkopfes vollständig von diesen bedeckte) Öffnung auf.
  • Der Sprühkopf 2 umfaßt einen (in der Figur nicht gezeigten) Mechanismus, durch welchen auf eine Betätigung eines Hebels 21 hin im Flüssigkeitsbehälter 1 befindliche Flüssigkeit über eine (in der Figur ebenfalls nicht gezeigte) Saugleitung angesaugt und über eine Düse 22 versprüht wird. Insoweit stimmt der gezeigte Sprühkopf 2 mit herkömmlichen Sprühköpfen überein. Im Unterschied zu herkömmlichen Sprühköpfen weist der Sprühkopf 2 noch eine Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 und einen zum Verschließen derselben vorgesehenen Deckel 24 auf.
  • Derzeit wird es als optimal angesehen, wenn die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 und der Deckel 24 am Sprühkopf 2 vorgesehen sind. Nichtsdestotrotz ist es nicht zwingend erforderlich, daß die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 und/oder der Deckel 24 am Sprühkopf 2 vorgesehen sind; die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 und/oder der Deckel 24 können prinzipiell auch im bzw. am Flüssigkeitsbehälter 1 oder einer sonstigen Komponente der Sprühvorrichtung vorgesehen sein. Beispielsweise könnte die Flüssigkeitseinfüllöffnung die Öffnung eines vom Flüssigkeitsbehälter 1 abgehenden Einfüllstutzens sein.
  • Wie die Bezeichnung schon andeutet, können über die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 zu versprühende Flüssigkeiten in die Sprühvorrichtung eingefüllt werden; über die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 eingefüllte Flüssigkeiten gelangen über den Sprühkopf 2 und die vorstehend bereits erwähnte Flüssigkeitsbehälter-Öffnung in den Flüssigkeitsbehälter 1 und sammeln sich dort.
  • Die Flüssigkeitsbehälter-Öffnung, über welche eine in die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 eingefüllte Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter 1 gelangt, ist im betrachteten Beispiel die Flüssigkeitsbehälter-Öffnung, über welche auch die durch den Sprühkopf zu versprühende Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter zum Sprühkopf transportiert wird. Dieser Umstand ermöglicht es, daß der Flüssigkeitsbehälter – obgleich er anders zu befüllen ist als bisher – nach wie vor nur eine einzige Öffnung aufweisen muß und damit auch weiterhin denkbar einfach aufgebaut sein kann, und daß ferner die Flüssigkeitsbehälter von herkömmlichen Sprühflaschen als Behälter für die neuartige Vorrichtung verwendet werden können.
  • Die über die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 eingefüllte Flüssigkeit wird vorzugsweise so zum Flüssigkeitsbehälter 1 geleitet, daß sie mit der im Sprühkopf 2 vorgesehenen Mechanik nicht in Berührung kommt (nicht in Berührung kommen kann). Dadurch kann verhindert werden, daß die Mechanik durch die eingefüllte Flüssigkeit verschmutzt und/oder beschädigt wird.
  • Dies wird im betrachteten Beispiel dadurch erreicht, daß die über die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 eingefüllte Flüssigkeit über einen seitlich geschlossenen Kanal 25 durch den Sprühkopf 2 hindurchgeleitet wird.
  • Dieser Kanal 25 ist im betrachteten Beispiel etwa halb so groß wie die Flüssigkeitsbehälter-Öffnung, über welche der Flüssigkeitsbehälter 1 befüllbar und entleerbar ist. Über den nicht vom Kanal 25 beanspruchten restlichen Teil der Flüssigkeitsbehälter-Öffnung kann die durch den Sprühkopf 2 zu versprühende Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter zum Sprühkopf transportiert werden. Dies geschieht im betrachteten Beispiel durch die bereits erwähnte, aber in den Figuren nicht gezeigte Saugleitung, welche auf einen Nippel 26 des Sprühkopfes aufsteckbar ist und sich von dort über die Flüssigkeitsbehälter-Öffnung in den Flüssigkeitsbehälter hinein (vorzugsweise bis an den Boden desselben) erstreckt.
  • Die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 befindet sich vorzugsweise im oberen Bereich der Sprühvorrichtung (des Sprühkopfes 2) in einem schräg verlaufenden Abschnitt desselben. Der Neigungswinkel dieses Sprühvorrichtungs-Abschnittes gegenüber der Horizontalebene beträgt im betrachteten Beispiel ungefähr 45°, kann aber auch beliebig viel größer oder kleiner sein. Dadurch, daß sich die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 sowohl im horizontaler als auch in vertikaler Richtung erstreckt, kann die über die Flüssigkeitseinfüllöffnung einzufüllende Flüssigkeit sowohl von oben als auch von der Seite bzw. – anders ausgedrückt – sowohl im aufrechten Zustand als auch im geneigten (bis hin zum liegenden) Zustand der Sprühflasche eingefüllt werden. Letzteres erweist sich als sehr vorteilhaft, weil die Sprühflasche dann auch über sehr kleinen Waschbecken problemlos mit Wasser gefüllt werden kann, was bei nur in aufrechter Stellung befüllbaren Sprühflaschen auf Schwierigkeiten stoßen könnte. Es dürfte einleuchten, daß die Flüssigkeitseinfüllöffnung prinzipiell auch an beliebigen anderen Stellen des Sprühkopfes vorgesehen werden kann und auch anders orientiert sein kann.
  • Die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 ist im betrachteten Beispiel etwa halbkreisförmig ausgebildet und weist einen relativ großen Durchmesser auf. Selbstverständlich können Forum und Größe der Flüssigkeitseinfüllöffnung beliebig variiert werden.
  • Der (in der Figur nur schematisch dargestellte) Deckel 24 ist im betrachteten Beispiel dazu ausgelegt, im bestimmungsgemäß über die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 aufgesetzten Zustand mit dem Sprühkopf 2 zu verrasten. Es können aber auch beliebige andere Verschlußmechanismen (Schraubverschluß, Bajonettverschluß, Schnappverschluß etc.) verwendet werden.
  • Der Deckel 24 ist vorzugsweise am Sprühkopf 2 befestigt. Dadurch muß er nach dem Abnehmen desselben von der Flüssigkeitseinfüllöffnung 24 nicht abgelegt werden und kann auch nicht verloren oder vergessen werden.
  • Auf den Deckel 24 könnte unter Umständen sogar verzichtet werden, denn wenn und so lange die Sprühflasche nicht zu stark geneigt wird, was bei bestimmungsgemäßer Handhabung der Sprühflasche stets der Fall ist, kann aus der (am oberen Ende der Sprühflasche angeordneten) Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 keine Flüssigkeit austreten.
  • Insbesondere wenn mit der Sprühflasche verdunstende und/oder giftige und/oder ätzende Flüssigkeiten versprüht werden (können), empfiehlt es sich jedoch, einen Deckel vorzusehen.
  • Das Befüllen der Sprühflasche mit zu versprühender Flüssigkeit erfolgt in einem solchen Fall in drei Schritten, nämlich
    • 1) Öffnen des Deckels 24,
    • 2) Einfüllen der einzufüllenden Flüssigkeit über die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23, und
    • 3) Schließen des Deckels 24.
  • Bei keinem der drei Schritte kommen die einfüllende Person und/oder in der Umgebung der Einfüllstelle befindliche Gegenstände in Kontakt mit der zuvor in der Sprühflasche befindlichen oder der in die Sprühflasche einzufüllenden Flüssigkeit, denn
    • – der Deckel 24 ist wegen der Anordnung der damit zu verschließenden Öffnung am oberen Ende der Sprühflasche stets trocken und muß zudem zu keinem Zeitpunkt irgendwo abgelegt werden, und
    • – die Flüssigkeitseinfüllöffnung kann unabhängig von der sonstigen Gestaltung der Sprühvorrichtung so gestaltet und angeordnet werden, daß ein Verschütten von einzufüllender Flüssigkeit unter normalen Umständen ausgeschlossen ist.
  • Die durch die Sprühvorrichtung zu versprühende Flüssigkeit kann selbstverständlich auch eine aus mehreren Flüssigkeiten bestehende Flüssigkeits-Mischung sein. Die zu mischenden Flüssigkeiten können dabei gleichzeitig oder aufeinanderfolgend und aus im wesentlichen beliebigen Gefäßen oder Leitungen eingefüllt werden. Daß einzufüllende Flüssigkeiten bei der betrachteten Sprühvorrichtung aus im wesentlichen beliebigen Gefäßen oder Leitungen eingefüllt werden können, gilt natürlich auch für nicht zu vermischende Flüssigkeiten.
  • Über die Flüssigkeitseinfüllöffnung können auch sehr einfach und sicher (ohne Verschütten) flüssigkeitslösliche Tabletten, Pulver etc. eingefüllt werden.
  • Sprühvorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art erweisen sich damit trotz der nur relativ geringfügigen Änderungen als äußerst vorteilhaft: sie lassen sich unter allen Umständen einfach, schnell und sauber befüllen und ermöglichen dadurch, selbst giftige und/oder ätzende Flüssigkeiten gefahrlos zu verwenden.
  • 1
    Flüssigkeitsbehälter
    2
    Sprühkopf
    21
    Hebel
    22
    Düse
    23
    Flüssigkeitseinfüllöffnung
    24
    Deckel
    25
    Kanal
    26
    Nippel

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Bevorraten und Abgeben eines flüssigen, viskosen oder pastösen Mediums, mit einem Behälter (1) zum Bevorraten des abzugebenden Mediums, und mit einer mit dem Behälter in Verbindung stehenden Abgabevorrichtung (2) zum Versprühen, Verspritzen oder Herauspumpen des im Behälter enthaltenen Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abgabevorrichtung (2) eine Einfüllöffnung (23) vorgesehen ist, über welche der Behälter (1) mit dem durch die Abgabevorrichtung abzugebenden Medium befüllbar ist, und daß die Abgabevorrichtung so ausgebildet ist, daß ein in die Einfüllöffnung eingefülltes Medium die Abgabevorrichtung durchläuft und über eine Behälter-Öffnung in den Behälter gelangt, über welche auch das durch die Abgabevorrichtung abzugebende Medium aus dem Behälter zur Abgabevorrichtung transportiert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (23) bei aufrecht stehender Vorrichtung gegenüber der Horizontalebene geneigt angeordnet ist.
  3. Vorrichtung zum Bevorraten und Abgeben eines flüssigen, viskosen oder pastösen Mediums, mit einem Behälter (1) zum Bevorraten des abzugebenden Mediums, und mit einer mit dem Behälter in Verbindung stehenden Abgabevorrichtung (2) zum Versprühen, Verspritzen oder Herauspumpen des im Behälter enthaltenen Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einfüllöffnung (23), über welche der Behälter (1) mit dem durch die Abgabevorrichtung (2) abzugebenden Medium befüllbar ist, bei aufrecht stehender Vorrichtung gegenüber der Horizontalebene geneigt angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (23) eine im oberen Bereich der Vorrichtung angeordnete Öffnung in derselben ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (23) in der Abgabevorrichtung (2) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung (2) so ausgebildet ist, daß das über die Einfüllöffnung (23) eingefüllte Medium nicht mit der in der Abgabevorrichtung vorgesehenen Mechanik in Berührung kommen kann.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Einfüllöffnung (23) ein seitlich geschlossener Kanal (25) zum Behälter (1) erstreckt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über die Einfüllöffnung (23) ein diese verschließender Deckel (24) aufsetzbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (24) an der Vorrichtung befestigt ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung (2) eine auf den Behälter (1) aufsetzbare Einheit ist.
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