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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß den Oberbegriffen
der Ansprüche
1 und 3, d.h. eine Vorrichtung zum Bevorraten und Abgeben eines
flüssigen,
viskosen oder pastösen
Mediums, mit einem Behälter
zum Bevorraten des abzugebenden Mediums, und mit einer mit dem Behälter in
Verbindung stehenden Abgabevorrichtung zum Versprühen, Verspritzen
oder Herauspumpen des im Behälter
enthaltenen Mediums.
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Derartige
Vorrichtungen sind beispielsweise, aber bei weitem nicht ausschließlich Sprühflaschen zum
Besprühen
von Pflanzen mit Wasser oder zum Besprühen von zu reinigenden Gegenständen wie Fenstern,
Fliesen etc. mit Reinigungsmitteln. Bestimmte Reinigungsmittel wie
beispielsweise Fensterputzmittel werden häufig gleich in solchen Sprühflaschen
verkauft.
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Derartige
Sprühflaschen
bestehen bekanntlich aus einem (Flüssigkeits-)Behälter zur
Aufnahme der zu versprühenden
Flüssigkeit
und einem Sprühkopf
zum Versprühen
der im Flüssigkeitsbehälter enthaltenen
Flüssigkeit;
durch den Sprühkopf
läßt sich die
im Flüssigkeitsbehälter enthaltene
Flüssigkeit
gezielt und wunschgemäß dosiert
auf die zu besprühenden
Gegenstände
aufbringen (aufsprühen).
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Die
Flüssigkeitsbehälter von
solchen Sprühflaschen
weisen eine Öffnung
auf, über
welche die durch den Sprühkopf
zu versprühende
Flüssigkeit aus
dem Flüssigkeitsbehälter zum
Sprühkopf
transportiert wird, und welche zugleich als Flüssigkeitseinfüllöffnung zum
Befüllen
des Flüssigkeitsbehälters mit
Flüssigkeit
dient.
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Die Öffnung des
Flüssigkeitsbehälters ist
im zusammengebauten Zustand der Sprühflasche durch den Sprühkopf verschlossen;
der Sprühkopf
ist über
die Flüssigkeitsbehälter-Öffnung aufgesetzt
und dient mithin nicht nur zum Versprühen der zu versprühenden Flüssigkeit,
sondern zugleich zum Verschließen
der Flüssigkeitseinfüllöffnung der
Sprühflasche.
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Das
Befüllen
des Flüssigkeitsbehälters gestaltet
sich dennoch relativ einfach: um die Flüssigkeitseinfüllöffnung zugänglich zu
machen, muß lediglich
der Sprühkopf
von der Sprühflasche
demontiert (abgeschraubt) werden.
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Beim
Demontieren, zwischenzeitlichen Ablegen und erneuten Montieren des
Sprühkopfes
können
die damit befaßte
Person und in der Umgebung befindliche Gegenstände mit der zuvor im Flüssigkeitsbehälter befindlichen
Flüssigkeit
in Kontakt kommen; daß aus
dem Sprühkopf
und/oder einer von diesem in den Flüssigkeitsbehälter verlaufenden
Saugleitung Flüssigkeit
herausläuft
oder heraustropft, ist in der Praxis bislang unvermeidbar.
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Der
Umfang der aus dem Sprühkopf
herauslaufenden oder heraustropfenden Flüssigkeit ist relativ gering
und im allgemeinen nicht störend.
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Es
gibt jedoch Fälle,
in denen selbst solche kleinen Flüssigkeitsmengen ein ernsthaftes
Problem darstellen können.
Dies ist beispielsweise der Fall, wenn mit giftigen oder ätzenden
Flüssigkeiten
gearbeitet wird, wenn also beispielsweise mit einer zum Besprühen von
Pflanzen ausgelegten Sprühflasche Schädlingsbekämpfungsmittel
versprüht
werden. Mit derartigen Flüssigkeiten
sollte wegen der daraus resultierenden gesundheitlichen Gefährdung tunlichst jeglicher
Kontakt vermieden werden.
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Entsprechendes
kann – wenn
auch nicht im genannten Umfang und aus den genannten Gründen – auch für andere
Vorrichtungen zum Bevorraten und Abgeben eines flüssigen,
viskosen und pastösen
Mediums wie beispielsweise Seifenspender etc. gelten.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
der Patentansprüche
1 und 3 derart weiterzubilden, daß ohne größere Änderungen an den bekannten
Vorrichtungen das Befüllen
der Vorrichtung mit einem von dieser abzugebenden Medium so durchführbar ist,
daß dabei
weder die damit befaßte Person
noch in der Umgebung befindliche Gegenstände mit dem im Behälter befindlichen
Medium in Kontakt kommen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
in den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 1 und 3 beanspruchten Merkmale
gelöst.
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Gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1, zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
dadurch aus, daß in
der Abgabevorrichtung eine Einfüllöffnung vorgesehen
ist, über
welche der Behälter
mit dem durch die Abgabevorrichtung abzugebenden Medium befüllbar ist,
und daß die
Abgabevorrichtung so ausgebildet ist, daß ein in die Einfüllöffnung eingefülltes Medium
die Abgabevorrichtung durchläuft
und über
eine Behälter-Öffnung in
den Behälter
gelangt, über
welche auch das durch die Abgabevorrichtung abzugebende Medium aus
dem Behälter
zur Abgabevorrichtung transportiert wird.
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Gemäß dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 3 zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
dadurch aus, daß die
Einfüllöffnung, über welche
der Behälter
mit dem durch die Abgabevorrichtung abzugebenden Medium befüllbar ist,
bei aufrecht stehender Vorrichtung gegenüber der Horizontalebene geneigt
angeordnet ist.
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Durch
das Vorsehen der Einfüllöffnung an der
Abgabevorrichtung kann die Vorrichtung auch im zusammengebauten
Zustand befüllt
werden. Die Abgabevorrichtung muß zum Befüllen der Vorrichtung mit durch
die Vorrichtung abzugebendem Medium nicht mehr vom Behälter abmontiert
werden, und dadurch können
vor, während
und nach dem Befüllen weder
Personen noch Gegenstände
mit im Behälter befindlichem
Medium in Kontakt kommen.
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Die
geneigte Anordnung der Einfüllöffnung ermöglicht es,
daß die
Vorrichtung nicht nur im aufrecht stehenden Zustand, sondern auch
in einem mehr oder weniger stark geneigten Zustand, und unter Umständen sogar
im liegenden Zustand befüllt werden
kann. Damit bereitet es keine Schwierigkeiten, die Vorrichtung auch
unter beengten Verhältnissen,
beispielsweise an kleinen Waschbecken einfach, schnell und sauber
zu befüllen.
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Der
Umstand, daß die
Behälter-Öffnung, über welche
ein in die Einfüllöffnung eingefülltes Medium
in den Behälter
gelangt, zugleich die Behälter-Öffnung ist, über welche
auch das durch die Abgabevorrichtung abzugebenden Medium aus dem Behälter zur
Abgabevorrichtung transportiert wird, ermöglicht es, daß der Behälter – obgleich
er anders zu befüllen
ist als bisher - nach wie vor nur eine einzige Öffnung aufweisen muß und damit
auch weiterhin denkbar einfach aufgebaut sein kann, und daß ferner die
Behälter
von herkömmlichen
Vorrichtungen zum Bevorraten und Abgeben eines flüssigen,
viskosen oder pastösen
Mediums als Behälter
für die
neuartige Vorrichtung verwendet werden können.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung und den Figuren entnehmbar. Es zeigen
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1 eine
nachfolgend näher
beschriebene Sprühvorrichtung,
und
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2 eine
Draufsicht auf einen Sprühkopf der
Sprühvorrichtung
gemäß 1 von
unten.
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Die
nachfolgend näher
beschriebene Vorrichtung zum Bevorraten und Abgeben eines flüssigen,
viskosen oder pastösen
Mediums ist eine Sprühvorrichtung
zum Versprühen
von Flüssigkeit. Es
sei jedoch bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß sich die
nachfolgend näher
beschriebenen Besonderheiten der Sprühvorrichtung auch bei beliebigen
anderen Vorrichtungen zum Bevorraten und Abgeben eines flüssigen,
viskosen oder pastösen
Mediums vorsehen lassen. Zu den Vorrichtungen, bei welchen die nachfolgend
näher beschriebenen
Besonderheiten vorgesehen werden können, zählen neben den bereits erwähnten Sprühvorrichtungen
insbesondere (aber bei weitem nicht ausschließlich) Spender für flüssiges Seifen,
Parfums, Öle,
Lotionen, Desinfektionsmittel und vieles andere mehr, und sonstige
Vorrichtungen, die in einem Behälter
enthaltene Substanzen versprühen,
verspritzen oder herauspumpen; ein Beispiel für eine solche Vorrichtung ist
in der
DE 197 46 101
A1 beschrieben.
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Die
nachfolgend näher
beschriebene Sprühvorrichtung
ist dazu ausgelegt, als Sprühflasche
zum Besprühen
von Pflanzen verwendet zu werden. Es sei jedoch bereits an dieser
Stelle darauf hingewiesen, daß Sprühvorrichtungen
der beschriebenen Art – gegebenenfalls
nach einer entsprechenden Anpassung an den jeweiligen Verwendungszweck – auch für beliebige
andere Zwecke einsetzbar sind.
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Wie
insbesondere aus der 1 ersichtlich ist, besteht die
vorliegend betrachtete Sprühvorrichtung
aus einem (Flüssigkeits-)Behälter 1 und
einer (Flüssigkeits-)Abgabevorrichtung
in Form eines Sprühkopfes 2,
wobei der Sprühkopf 2 auf
den Flüssigkeitsbehälter 1 aufsetzbar
ist.
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Das
Aufsetzen des Sprühkopfes 2 auf
den Flüssigkeitsbehälter 1 kann
durch ein Verschrauben, Verrasten, Ineinanderstecken oder auf sonstige
Art und Weise erfolgen. Die Verbindung zwischen Sprühkopf 2 und
Flüssigkeitsbehälter 1 ist
vorzugsweise flüssigkeitsdicht,
so daß an
der Verbindungsstelle keine Flüssigkeit
aus dem Sprühvorrichtungs-Inneren
nach Außen
gelangen kann.
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Der
Sprühkopf 2 ist
vorzugsweise lösbar
mit dem Flüssigkeitsbehälter 1 verbunden.
Dies ist im betrachteten Beispiel zwar nicht zwingend erforderlich
(weil, wie später
noch näher
erläutert
werden wird, der Sprühkopf 2 zum
Einfüllen
von zu versprühender
Flüssigkeit
nicht mehr abgenommen werden muß),
ist aber insbesondere für
die Reinigung, Wartung und Reparatur der Sprühvorrichtung von Vorteil.
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Der
Flüssigkeitsbehälter 1 ist
im betrachteten Beispiel ein flaschenartiges Gebilde; er kann aber auch
eine beliebige andere Form aufweisen. Unabhängig davon weist der Flüssigkeitsbehälter 1 dort, wo
der Sprühkopf 2 mit
diesem verbunden ist, eine (im auf den Flüssigkeitsbehälter aufgesetzten
Zustand des Sprühkopfes
vollständig
von diesen bedeckte) Öffnung
auf.
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Der
Sprühkopf 2 umfaßt einen
(in der Figur nicht gezeigten) Mechanismus, durch welchen auf eine
Betätigung
eines Hebels 21 hin im Flüssigkeitsbehälter 1 befindliche
Flüssigkeit über eine
(in der Figur ebenfalls nicht gezeigte) Saugleitung angesaugt und über eine
Düse 22 versprüht wird.
Insoweit stimmt der gezeigte Sprühkopf 2 mit
herkömmlichen Sprühköpfen überein.
Im Unterschied zu herkömmlichen
Sprühköpfen weist
der Sprühkopf 2 noch
eine Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 und
einen zum Verschließen
derselben vorgesehenen Deckel 24 auf.
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Derzeit
wird es als optimal angesehen, wenn die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 und
der Deckel 24 am Sprühkopf 2 vorgesehen
sind. Nichtsdestotrotz ist es nicht zwingend erforderlich, daß die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 und/oder
der Deckel 24 am Sprühkopf 2 vorgesehen
sind; die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 und/oder
der Deckel 24 können
prinzipiell auch im bzw. am Flüssigkeitsbehälter 1 oder
einer sonstigen Komponente der Sprühvorrichtung vorgesehen sein.
Beispielsweise könnte
die Flüssigkeitseinfüllöffnung die Öffnung eines
vom Flüssigkeitsbehälter 1 abgehenden
Einfüllstutzens
sein.
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Wie
die Bezeichnung schon andeutet, können über die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 zu
versprühende
Flüssigkeiten
in die Sprühvorrichtung
eingefüllt
werden; über
die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 eingefüllte Flüssigkeiten
gelangen über
den Sprühkopf 2 und
die vorstehend bereits erwähnte
Flüssigkeitsbehälter-Öffnung in
den Flüssigkeitsbehälter 1 und
sammeln sich dort.
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Die
Flüssigkeitsbehälter-Öffnung, über welche
eine in die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 eingefüllte Flüssigkeit
in den Flüssigkeitsbehälter 1 gelangt, ist
im betrachteten Beispiel die Flüssigkeitsbehälter-Öffnung, über welche
auch die durch den Sprühkopf
zu versprühende
Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitsbehälter zum
Sprühkopf
transportiert wird. Dieser Umstand ermöglicht es, daß der Flüssigkeitsbehälter – obgleich
er anders zu befüllen
ist als bisher – nach
wie vor nur eine einzige Öffnung
aufweisen muß und
damit auch weiterhin denkbar einfach aufgebaut sein kann, und daß ferner
die Flüssigkeitsbehälter von
herkömmlichen
Sprühflaschen
als Behälter
für die
neuartige Vorrichtung verwendet werden können.
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Die über die
Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 eingefüllte Flüssigkeit
wird vorzugsweise so zum Flüssigkeitsbehälter 1 geleitet,
daß sie
mit der im Sprühkopf 2 vorgesehenen
Mechanik nicht in Berührung
kommt (nicht in Berührung
kommen kann). Dadurch kann verhindert werden, daß die Mechanik durch die eingefüllte Flüssigkeit
verschmutzt und/oder beschädigt
wird.
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Dies
wird im betrachteten Beispiel dadurch erreicht, daß die über die
Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 eingefüllte Flüssigkeit über einen
seitlich geschlossenen Kanal 25 durch den Sprühkopf 2 hindurchgeleitet
wird.
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Dieser
Kanal 25 ist im betrachteten Beispiel etwa halb so groß wie die
Flüssigkeitsbehälter-Öffnung, über welche
der Flüssigkeitsbehälter 1 befüllbar und
entleerbar ist. Über
den nicht vom Kanal 25 beanspruchten restlichen Teil der
Flüssigkeitsbehälter-Öffnung kann
die durch den Sprühkopf 2 zu
versprühende
Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitsbehälter zum
Sprühkopf
transportiert werden. Dies geschieht im betrachteten Beispiel durch
die bereits erwähnte, aber
in den Figuren nicht gezeigte Saugleitung, welche auf einen Nippel 26 des
Sprühkopfes
aufsteckbar ist und sich von dort über die Flüssigkeitsbehälter-Öffnung in
den Flüssigkeitsbehälter hinein
(vorzugsweise bis an den Boden desselben) erstreckt.
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Die
Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 befindet sich
vorzugsweise im oberen Bereich der Sprühvorrichtung (des Sprühkopfes 2)
in einem schräg
verlaufenden Abschnitt desselben. Der Neigungswinkel dieses Sprühvorrichtungs-Abschnittes
gegenüber der
Horizontalebene beträgt
im betrachteten Beispiel ungefähr
45°, kann
aber auch beliebig viel größer oder
kleiner sein. Dadurch, daß sich
die Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 sowohl
im horizontaler als auch in vertikaler Richtung erstreckt, kann
die über
die Flüssigkeitseinfüllöffnung einzufüllende Flüssigkeit sowohl
von oben als auch von der Seite bzw. – anders ausgedrückt – sowohl
im aufrechten Zustand als auch im geneigten (bis hin zum liegenden)
Zustand der Sprühflasche
eingefüllt
werden. Letzteres erweist sich als sehr vorteilhaft, weil die Sprühflasche
dann auch über
sehr kleinen Waschbecken problemlos mit Wasser gefüllt werden
kann, was bei nur in aufrechter Stellung befüllbaren Sprühflaschen auf Schwierigkeiten
stoßen
könnte.
Es dürfte
einleuchten, daß die Flüssigkeitseinfüllöffnung prinzipiell
auch an beliebigen anderen Stellen des Sprühkopfes vorgesehen werden kann
und auch anders orientiert sein kann.
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Die
Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 ist
im betrachteten Beispiel etwa halbkreisförmig ausgebildet und weist
einen relativ großen
Durchmesser auf. Selbstverständlich
können
Forum und Größe der Flüssigkeitseinfüllöffnung beliebig
variiert werden.
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Der
(in der Figur nur schematisch dargestellte) Deckel 24 ist
im betrachteten Beispiel dazu ausgelegt, im bestimmungsgemäß über die
Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 aufgesetzten
Zustand mit dem Sprühkopf 2 zu
verrasten. Es können
aber auch beliebige andere Verschlußmechanismen (Schraubverschluß, Bajonettverschluß, Schnappverschluß etc.) verwendet
werden.
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Der
Deckel 24 ist vorzugsweise am Sprühkopf 2 befestigt.
Dadurch muß er
nach dem Abnehmen desselben von der Flüssigkeitseinfüllöffnung 24 nicht
abgelegt werden und kann auch nicht verloren oder vergessen werden.
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Auf
den Deckel 24 könnte
unter Umständen sogar
verzichtet werden, denn wenn und so lange die Sprühflasche
nicht zu stark geneigt wird, was bei bestimmungsgemäßer Handhabung
der Sprühflasche stets
der Fall ist, kann aus der (am oberen Ende der Sprühflasche
angeordneten) Flüssigkeitseinfüllöffnung 23 keine
Flüssigkeit
austreten.
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Insbesondere
wenn mit der Sprühflasche verdunstende
und/oder giftige und/oder ätzende Flüssigkeiten
versprüht
werden (können),
empfiehlt es sich jedoch, einen Deckel vorzusehen.
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Das
Befüllen
der Sprühflasche
mit zu versprühender
Flüssigkeit
erfolgt in einem solchen Fall in drei Schritten, nämlich
- 1) Öffnen
des Deckels 24,
- 2) Einfüllen
der einzufüllenden
Flüssigkeit über die
Flüssigkeitseinfüllöffnung 23,
und
- 3) Schließen
des Deckels 24.
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Bei
keinem der drei Schritte kommen die einfüllende Person und/oder in der
Umgebung der Einfüllstelle
befindliche Gegenstände
in Kontakt mit der zuvor in der Sprühflasche befindlichen oder
der in die Sprühflasche
einzufüllenden
Flüssigkeit,
denn
- – der
Deckel 24 ist wegen der Anordnung der damit zu verschließenden Öffnung am
oberen Ende der Sprühflasche
stets trocken und muß zudem zu
keinem Zeitpunkt irgendwo abgelegt werden, und
- – die
Flüssigkeitseinfüllöffnung kann
unabhängig von
der sonstigen Gestaltung der Sprühvorrichtung
so gestaltet und angeordnet werden, daß ein Verschütten von
einzufüllender
Flüssigkeit
unter normalen Umständen
ausgeschlossen ist.
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Die
durch die Sprühvorrichtung
zu versprühende
Flüssigkeit
kann selbstverständlich
auch eine aus mehreren Flüssigkeiten
bestehende Flüssigkeits-Mischung
sein. Die zu mischenden Flüssigkeiten
können
dabei gleichzeitig oder aufeinanderfolgend und aus im wesentlichen
beliebigen Gefäßen oder
Leitungen eingefüllt
werden. Daß einzufüllende Flüssigkeiten
bei der betrachteten Sprühvorrichtung aus
im wesentlichen beliebigen Gefäßen oder
Leitungen eingefüllt
werden können,
gilt natürlich
auch für nicht
zu vermischende Flüssigkeiten.
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Über die
Flüssigkeitseinfüllöffnung können auch
sehr einfach und sicher (ohne Verschütten) flüssigkeitslösliche Tabletten, Pulver etc.
eingefüllt
werden.
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Sprühvorrichtungen
der vorstehend beschriebenen Art erweisen sich damit trotz der nur
relativ geringfügigen Änderungen
als äußerst vorteilhaft:
sie lassen sich unter allen Umständen
einfach, schnell und sauber befüllen
und ermöglichen
dadurch, selbst giftige und/oder ätzende Flüssigkeiten gefahrlos zu verwenden.
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- 1
- Flüssigkeitsbehälter
- 2
- Sprühkopf
- 21
- Hebel
- 22
- Düse
- 23
- Flüssigkeitseinfüllöffnung
- 24
- Deckel
- 25
- Kanal
- 26
- Nippel