DE4401453A1 - Einrichtung zur Abgabe eines Kombinationsstroms von mindestens zwei flüssigen bis weichplastischen, für den Verzehr bestimmten Einzelmassen - Google Patents

Einrichtung zur Abgabe eines Kombinationsstroms von mindestens zwei flüssigen bis weichplastischen, für den Verzehr bestimmten Einzelmassen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abgabe eines Kombi­ nationsstroms von mindestens zwei flüssigen bis weichplastischen, für den Verzehr bestimmten Einzelmassen.
Aus dem Gaststätten- und Verpflegungsbereich sind Einrichtungen bekannt, die eine dosierte Abgabe von geschmacksbeeinflussenden, zähflüssigen Massen gestatten, z. B. von Ketchup, Mayonnaise, Senf oder dgl. Diese Einrichtungen ermöglichen jedoch jede für sich lediglich die Abgabe einer bestimmten Einzelmasse. Für Verbraucher, die zur Geschmacksveränderung eines Nahrungsmittels, z. B. Pommes frites, lediglich eine einzelne dieser Massen wünschen, und auch für solche Verbraucher, die mehr als eine Masse, diese jedoch separat auf einem Teller angeordnet, wünschen, sind diese Einrichtungen vollkommen ausreichend, wobei der Inhaber des Verpflegungsbetriebs, z. B. einer Imbiß­ bude oder dgl., eine der angebotenen Anzahl verschiedener Geschmacksmassen entsprechende Anzahl derartiger Einrichtungen bereitzustellen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Abgabe flüssiger bis weichplastischer, für den Verzehr be­ stimmter Einzelmassen zu schaffen, die die Möglichkeit der Abgabe eines Kombinationsstroms wenigstens zweier derartiger Einzelmassen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Einrichtung vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch eine entsprechende Anzahl von Einzelmasse-Vorratskammern, insbesondere in Form von entsprechenden Einzelmasse-Vorratsbehältern, eine ent­ sprechende Anzahl von Einzelmasse-Pumpen mit je einem in eine jeweilige Einzelmasse-Vorratskammer eintauchenden Einzelmasse- Ansaugkanal und je einem Einzelmasse-Abgabekanal sowie einen an die Einzelmasse-Abgabekanäle angeschlossenen Kombinations­ strom-Abgabekopf.
Die Verwendung eines Kombinationsstrom-Abgabekopfs in Abgabe­ richtung am Ende des Pumpweges der Einzelmassen, d. h. im Anschluß an die Einzelmasse-Abgabekanäle der Pumpen, ermög­ licht den Einsatz wesentlicher Komponenten bekannter, zur Abgabe lediglich einer einzelnen Einzelmasse geeigneter Ein­ richtungen, so z. B. der gesamten Pumpenanordnung. Ferner können aufgrund des stromabwärts der Einzelmasse-Pumpen erfolgenden Kombinierungsvorgangs als Einzelmasse-Vorratsbehälter die Versand- und Lagerbehälter verwendet werden, in denen die Einzelmassen zum Verkauf angeboten werden. Die erfindungsge­ mäße Einrichtung ist somit sehr preiswert und mit geringem Aufwand herstellbar.
Der Kombinationsstrom-Abgabekopf ist grundsätzlich so ausge­ bildet, daß er neben der Möglichkeit zur Kombinierung der wenigstens zwei Einzelmassen auch, falls gewünscht, die Abgabe einer einzelnen der Einzelmassen zuläßt. Die Anordnung des Kombinationsstrom-Abgabekopfs am Ende der Einzelmasse-Abgabe­ kanäle bietet nun Gewähr dafür, daß keine wesentliche Verunreinigung der Kanäle einer bestimmten Einzelmasse mit einer anderen Einzelmasse auftritt, was bei gewünschter Abgabe eines Kombinationsstroms mehrerer Einzelmassen unerheb­ lich ist, jedoch vom Verbraucher bei gewünschter Einzelabgabe einer bestimmten Einzelmasse als vorteilhaft angesehen werden könnte.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann die bekannten Einrich­ tungen zur Einzelabgabe bestimmter Einzelmassen vollständig ersetzen und muß nicht mit unnötigem finanziellem Aufwand als zusätzliche, lediglich zur Abgabe eines Kombinationsstroms vorgesehene Einrichtung angeschafft werden.
Der Kombinationsstrom-Abgabekopf kann als Einzelmassen-Misch­ kopf mit einem Mischstromausfluß ausgebildet sein. Dabei werden die verschiedenen Einzelmassen auf ihrem Weg durch den Kopf miteinander vermengt, vorzugsweise auch gleichmäßig vermischt, und durch einen gemeinsamen Ausfluß abgegeben, wo­ durch das bisweilen unästhetische und optisch unschöne Ver­ rühren einzeln abgegebener Massen auf dem Teller vermieden wird.
Der Kombinationsstrom-Abgabekopf kann aber auch in gebündelter Form eine Mehrzahl von Einzelstromausflüssen umfassen, und zwar mindestens je einen Einzelstromausfluß für jede der Einzelmassen. Mit einem solchen Abgabekopf kann ein Gesamt­ masse-Strom erzeugt werden, der aus mehreren Einzelmasse- Strömen besteht, die ggf. jeder von einer verschiedenen Ein­ zelmasse gebildet werden. Trotzdem die Einzelmasse-Ströme nicht miteinander vermischt werden, werden für den Verbraucher die lokalen Anhäufungen der jeweiligen Einzelmassen in dem z. B. auf einem Teller liegenden Gesamtmasse-Strang geschmack­ lich nicht wahrzunehmen sein und wird ein Geschmackseindruck ent­ stehen, der in etwa dem bei vollständiger Durchmischung aller Einzelmassen entstehenden Geschmackseindruck ähnelt. Die auf dem Teller oder der Unterlage gebildete Gesamtmasse hat bei dieser Ausgestaltung des Kombinationsstrom-Abgabekopfs jedoch zusätzlich eine interessante optische Erscheinung, die vom Verbraucher als appetitanregend empfunden wird.
Bevorzugt ist bei einem solchen Kombinationsstrom-Abgabekopf vorgesehen, daß die Einzelstromausflüsse in ihrem Querschnitt, ihrer Richtung und ihrer Verteilung derart ausgebildet sind, daß sie eine Vereinigung der aus ihnen austretenden Einzel­ massen-Ströme zu einem Verbundstrom nach Austritt aus den Einzelstromausflüssen begünstigen. Beispielsweise können die Einzelstromausflüsse in Auslaßrichtung aufeinander zu gerichtet sein und/oder der Querschnitt der einzelnen Ausflüsse und der Abstand einzelner Ausflüsse voneinander so gewählt sein, daß durch Oberflächeneffekte, wie z. B. Adhäsion, die Einzelmasse- Ströme sich nach Verlassen des Kombinationsstrom-Abgabekopfs einander annähern und aneinander haften, wobei aufgrund der vergleichsweise stark zähflüssigen Eigenschaften der in der Regel verwendeten Einzelmassen (Ketchup, Mayonnaise, Senf etc.) keine Durchmischung der Einzelmasse-Ströme auftritt.
Durch die Bildung eines Verbundstroms aus den aus dem Kombinationsstrom-Abgabekopf austretenden Einzelmasse-Strömen wird verhindert, daß diese Einzelmasse-Ströme eventuell spritzen und an Stellen auftreffen, wo dies nicht erwünscht ist. Zudem können mittels eines solchen Verbundstroms Speisen in ansprechender Weise verziert werden.
Zur besseren Verteilung der jeweiligen Einzelmassen über den Querschnitt des aus dem Kombinationsstrom-Abgabekopfs aus­ tretenden Gesamtmasse-Stroms wird vorgeschlagen, daß für jede Einzelmasse eine Mehrzahl von Einzelstromausflüssen in dem Kombinationsstrom-Abgabekopf vorgesehen ist. Wenn die Einzel­ stromausflüsse auf konzentrischen Kreisen um eine gemeinsame Ausflußachse des Kombinationsstrom-Abgabekopfs angeordnet sind, kann ein über den Querschnitt gleichmäßig dichter und im wesentlichen kreisförmiger Gesamtmasse-Strom erzeugt werden.
Bei einer Anordnung der einer bestimmten Einzelmasse zugeord­ neten Einzelstromausflüsse auf jeweils mindestens einem Kreis läßt sich eine annähernd gleichmäßige umfangsmäßige Verteilung einer Einzelmasse erreichen. Gleichzeitig können die Zuführkanäle der einzelnen Einzelmassen zu den ihnen zugeordneten Einzel­ stromausflüssen insbesondere dann, wenn die einer bestimmten Einzelmasse zugeordneten Einzelstromausflüsse auf nur einem oder einander benachbarten Kreisen angeordnet sind, in be­ sonders einfacher Weise konstruiert werden, da die jeweiligen Einzelmassen - in radialer Richtung betrachtet - örtlich konzentriert zugeführt werden können und keiner Verteilung über verschiedene Radien bedürfen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorge­ sehen, daß die Einzelstromausflüsse einer ersten Einzelmasse auf einem ersten Kreis kleineren Durchmessers angeordnet sind und die Einzelstromausflüsse einer zweiten Einzelmasse auf einem zweiten Kreis größeren Durchmessers angeordnet sind, wobei jeweils ein Einzelstromausfluß des größeren Kreises gleichmäßig zu zwei benachbarten Einzelstromausflüssen des kleineren Kreises beabstandet ist. Insbesondere dann, wenn die erste Einzelmasse geringerer Viskosität als die zweite Einzelmasse ist, kann durch diese Maßnahme ein Ausfließen und unkontrolliertes Verlaufen der ersten, flüssigeren Einzel­ masse vermieden werden. Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhangs wenn sich die Querschnittsfläche eines Einzelstromausflusses eines größeren Kreises und die Querschnittsflächen zweier benachbarter Einzelstromausflüsse eines kleinere Kreises in radialer Richtung überlappen. Es hat sich herausgestellt, daß letztere Maßnahme die Verbindung der aus dem Kombinationsstrom- Abgabekopf separat austretenden Einzelmasse-Ströme zu einem Verbundstrom unterstützt, und zwar zu einem Verbundstrom, bei dem die ggf. flüssigere, radial innen aus dem Abgabekopf aus­ tretende Einzelmasse (z. B. Ketchup) sicher am Umfließen der ggf. zäheren, zweiten Einzelmasse (z. B. Mayonnaise) gehindert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Kombinationsstrom-Abgabekopf mit einer Düsenplatte ausgeführt ist, an welche entgegen einer Ausflußrichtung ein zentrumsnaher Zuflußkanal für eine erste Einzelmasse an­ schließt. Die Düsenplatte ist mit einer ersten, zentrumsnahen Gruppe von Ausflußdüsen für die erste Einzelmasse ausgeführt, welche Ausflußdüsen an den zentrumsnahen Zuflußkanal an­ schließen. Ferner ist die Düsenplatte mit einer zweiten Gruppe von zentrumsferneren Ausflußdüsen für eine zweite Einzelmasse versehen, die mit einer Ringkammer verbunden sind, welche den zentrumsnahen Zuflußkanal umschließt. Die Ausfluß­ düsen beider Gruppen können in einfacher Weise durch die An­ bringung von im wesentlichen orthogonal zur Plattenebene der Düsenplatte verlaufenden Bohrungen realisiert werden.
Eine besonders einfache Gestaltung des Kombinationsstrom- Abgabekopfs im Hinblick auf Herstellung und Reinigung ergibt sich dann, wenn die Düsenplatte einstückig mit einem den Zuflußkanal der ersten Einzelmasse bildenden Rohrstutzen verbunden ist und wenn die Ringkammer von einem Topf mit einem Topfmantel und einem Topfboden gebildet ist. Nach dem Topf-Deckel-Prinzip verschließt dann die Düsenplatte den Topf an einem dem Topfboden gegenüberliegenden Rand, wobei der Rohrstutzen durch ein zentrales Loch des Topfbodens hindurch­ geführt ist. Gerade die Reinigung von mit Lebensmittelprodukten in Kontakt kommenden Gerätschaften ist besonders wichtig und muß daher mit großer Sorgfalt durchgeführt werden. Dies wird bei dem erfindungsgemäßen Abgabekopf durch dessen Gestaltung als zweiteiliges Bauteil mit jeweils sehr einfachen geometrischen Grundformen der Einzelbauteile ermöglicht, wobei vor allem auch die Demontage und Montage des Kopfes zum Zwecke einer General­ reinigung leicht durchzuführen ist.
Der durch den Topfboden hindurchgeführte Rohrstutzen kann un­ mittelbar an den Einzelmasse-Abgabekanal einer Einzelmasse-Pumpe angeschlossen werden. Um in ähnlicher Weise die Zuführung einer weiteren Einzelmasse zu den zentrumsferneren Ausflußdüsen zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß die Ringkammer einen Zuflußkanal für die zweite Einzelmasse aufweist. Um dabei möglichst gleichartige Anschlußmöglichkeiten vorzusehen, ist bevorzugt an eine Lösung gedacht, bei der der Zuflußkanal für die zweite Einzelmasse von einem weiteren Rohrstutzen gebildet ist, welcher von dem Topfboden entgegen der Ausflußrichtung ab­ steht und zu dem den Zuflußkanal für die erste Einzelmasse bildenden Rohrstutzen im wesentlichen parallel ist.
Zur einfachen und preiswerten Herstellung des Kombinationsstrom- Abgabekopfes wird weiter vorgeschlagen, daß die Düsenplatte mit dem Rohrstutzen und/oder der Topf als Spritzgußteile ausgeführt sind. Als Werkstoffe kommen insbesondere leichtmetallische Werk­ stoffe, wie z. B. Aluminium, oder Kunststoffe in Frage.
Um bei nach unten gerichteter Ausflußrichtung, d. h. nach unten weisender rohrstutzenferner Seite der Düsenplatte, die Gefahr des Herausfallens der Düsenplatte aus dem Topf zu vermeiden, wird vorgeschlagen, daß die Düsenplatte in den dem Topfboden gegenüberliegenden Rand des Topfmantels und/oder der mit der Düsenplatte einteilig ausgebildete Rohrstutzen in den Topfboden eingeklipst ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kombinationsstrom-Abgabekopf mit je einem Einzelmasse- Abgabestutzen der Einzelmasse-Pumpen verbunden ist, vorzugs­ weise durch eine Steckverbindung. Hierdurch wird die Möglich­ keit geschaffen, bereits vorhandene, bekannte Einrichtungen, die zur Abgabe lediglich einer bestimmten Einzelmasse ausge­ bildet sind, zu verwenden und durch Anschluß des Kombinations­ strom-Abgabekopfes an die Abgabekanäle dieser Pumpen die er­ findungsgemäße Einrichtung zu bilden. Eine Steckverbindung des Abgabekopfs mit den Einzelmasse-Abgabestutzen der Einzel­ masse-Pumpen ist leicht handhabbar und deshalb vorteilhaft im Hinblick auf die Reinigung der Einrichtung. Bei Ausführung der Düsenplatte mit einem den Topfboden durchstoßenden, integralen Rohrstutzen kann ggf. auch auf die zum Einklipsen der Düsen­ platte in den Topf notwendigen Verrastungsmittel verzichtet werden, wenn die Steckverbindung zwischen den Rohrstutzen und den Einzelmasse-Abgabestutzen der Einzelmasse-Pumpen ausreichend zugfest ist, so daß auch bei Druckbeaufschlagung der Einzelmasse in dem Ringraum die Düsenplatte sicher an dem Topf gehalten wird.
Vorteilhaft ist es, wenn die Einzelmasse-Pumpen auf einem gemein­ samen Träger angeordnet sind. Bei unvorsichtigen Benutzern, die mit einem unnötig hohen Kraftaufwand die Pumpen betätigen, kann auf diese Weise erreicht werden, daß die Einzelmasse-Pumpen zumindest in der Ebene des gemeinsamen Trägers ihre gegenseitige Lage zueinander beibehalten und damit der Kombinationsstrom- Abgabekopf nicht von den Abgabestutzen der einzelnen Pumpen bei einer solchen unachtsamen Betätigung abgerissen wird. Da die Einzelmassen in ihren Vorratsbehältern aus Hygienegründen abgedeckt sein sollten, wird zur Vereinfachung der Herstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung weiter vorgeschlagen, daß der gemeinsame Träger der Einzelmasse-Pumpen von einem Deckel­ teil gebildet ist, welches den Einzelmasse-Vorratsbehältern gemeinsam ist.
Häufig wird es vorkommen, daß als Einzelmasse-Vorratsbehälter unmittelbar die mitgelieferten Versandbehälter eingesetzt werden. Da diese für verschiedene Einzelmassen höchst unter­ schiedliche Abmessungen aufweisen können und deshalb eine starre Fixierung der Pumpen auf dem gemeinsamen Träger nicht in jedem Fall wünschenswert ist, ist bevorzugt vorgesehen, daß die Einzelmasse-Pumpen auf dem gemeinsamen Träger derart justierbar angeordnet sind, daß sie in eine Verbindungsposition zur Ver­ bindung mit dem Kombinationsstrom-Abgabekopf gebracht werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind dabei die Einzelmasse-Pumpen auf dem gemeinsamen Träger um jeweils eine Schwenkachse schwenkbar, weisen die Einzelmasse-Pumpen je einen im wesentlichen radial bezüglich der Schwenkachse von ihnen abstehenden Ausflußarm auf und ist der Kombinations­ strom-Abgabekopf in Richtung parallel zu den Schwenkachsen an den Ausflußarmen ankuppelbar, insbesondere durch Steckverbindung. Neben dieser Verschwenkmöglichkeit der Pumpen um zur Trägerebene insbesondere orthogonale Schwenkachsen können die Pumpen auch höhenverstellbar oder auch in ihrer Lage zueinander verstellbar sein, soweit dies zu einer im wesentlichen verspannungsfreien Verbindung des Kombinationsstrom-Abgabekopfes mit den Abgabe­ stutzen der Einzelmasse-Pumpen erforderlich ist.
Wie bereits vorstehend erwähnt, ist es wünschenswert, wenn dem Verbraucher neben der Möglichkeit, einen Verbund- oder Misch­ strom der verschiedenen Einzelmassen zu erhalten, die Möglich­ keit der separaten Abgabe einzelner Einzelmassen zur Verfügung steht. Erfindungsgemäß wird deshalb weiter vorgeschlagen, daß die Einzelmasse-Pumpen einzeln und/oder durch ein gemeinsames Betätigungsorgan betätigbar sind.
Wenn die Einzelmasse-Pumpen dann auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, ist es günstig, auch das gemeinsame Betäti­ gungsorgan auf diesem gemeinsamen Träger anzubringen, da so eine universell einsetzbare Baueinheit geschaffen werden kann, die zur Bildung der erfindungsgemäßen Einrichtung lediglich noch mit den Einzelmasse-Vorratsbehältern gekuppelt werden muß.
Da der Verbraucher zur Betätigung eines Ketchup- und Mayonaise­ spenders eine möglichst kurze und einfache Bewegung auszuführen wünscht, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Einzelmasse- Pumpen mit je einem im wesentlichen vertikal bewegbaren Pumpen­ antriebsorgan ausgeführt sind und daß an dem gemeinsamen Träger eine handbetätigbare Schwenkplatte angebracht ist, welche auf die Pumpenantriebsorgane der Pumpen gemeinsam einwirkt. Die auf die Pumpenantriebsorgane der Pumpen gemeinsam einwirkende Schwenkplatte erfüllt auf einfache konstruktive Weise die Forderung nach einer Synchronisierung der Pumpen, damit ein Kombinationsstrom mit gleichmäßigen Anteilen aller Einzelmassen erhalten werden kann.
Mit der Maßnahme, die Schwenkplatte an einer Lagerplatte um eine im wesentlichen horizontale erste Achse schwenkbar zu lagern, welche Lagerplatte ihrerseits an dem gemeinsamen Träger um eine zweite, zur ersten Achse im wesentlichen parallele Achse schwenkbar gelagert ist, wobei die beiden Schwenkachsen im wesentlichen parallel zu einer gedachten, vertikalen Verbin­ dungsebene der Einzelmasse-Pumpen angeordnet sind, kann ein sehr leichtgängig und mit geringem Kraftaufwand zu bedienendes Betätigungsorgan geschaffen werden. Insbesondere dann, wenn die sich von der ersten horizontalen Achse erstreckende Schwenkplatte wesentlich über die vertikal bewegbaren Pumpen­ antriebsorgane hinaus vorsteht, bildet sie einen Hebel, der eine Verringerung der zur Betätigung der Pumpen aufzu­ bringenden Handkraft erlaubt. In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, den gemeinsamen Träger der Pumpen an den Einzel­ masse-Vorratsbehältern derart zu fixieren, daß die aufgrund der Hebelwirkung auftretenden und auf den Träger einwirkenden Kippmomente diesen nicht von den Vorratsbehältern losreißen. Eine solche Verbindung kann beispielsweise durch Schnappver­ bindungen, Verschraubung und dgl. realisiert werden.
Um einen gleichmäßigen und synchronen Eingriff der Schwenkplatte bei Betätigung derselben mit den Pumpenantriebsorganen zu ge­ währleisten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an der Schwenkplatte Eingriffsformationen für die Pumpenantriebsorgane angebracht sind. Diese Eingriffsformationen können z. B. durch an der Schwenkplatte befestigte Formprofile, Aussparungen oder dgl. gebildet sein. Eine Einzelbetätigung der Einzelmasse- Pumpen ist nun in einfacher Weise dadurch möglich, daß die Schwenkplatte so weit aus dem Eingriffsbereich mit den Pumpen­ antriebsorganen entfernbar ist, daß die Antriebsorgane einzelner Pumpen einzeln betätigt werden können. Diese Entfernung erfolgt bevorzugt dadurch, daß die Lagerplatte derart zurückgeschwenkt wird, daß sie flach auf dem gemeinsamen Trager aufliegt, und die Schwenkplatte dann in Auflage auf die Lagerplatte gebracht wird. Hierdurch verschwindet die Hebelanordnung weitgehend aus dem optischen Blickfeld und ist weitgehend vor Beschädigung auch bei unachtsamen Benutzern gesichert.
Grundsätzlich kann ein gemeinsamer Träger der Einzelmasse- Pumpen mit solchen Einzelmasse-Vorratsbehältern, welche die Einzelmassen unmittelbar aufnehmen, kuppelbar sein. Dabei ist vorstellbar, daß der gemeinsame Träger nach Abnahme von Versand- oder Lagerungsdeckeln der Einzelmasse-Vorratsbehälter mit diesen unter Bildung einer Ersatzabdeckung kuppelbar ist. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß der gemeinsame Träger mit den Einzelmasse-Vorratsbehältern unter Durchstoßen von Pumpenan­ saugrohren durch die Wandung, insbesondere den jeweiligen Deckel, der Einzelmasse-Vorratsbehälter kuppelbar ist.
Alternativ kann jedoch der gemeinsame Träger der Einzelmasse- Pumpen auch mit einem zur bleibenden Verwendung bestimmten Überbehälter kuppelbar sein, insbesondere als Deckel dieses Überbehälters. Die Einzelmasse-Vorratsbehälter sind dann in diesem Überbehälter aufgenommen. In diesem Fall besteht einer­ seits die Möglichkeit, daß die Einzelmasse-Vorratsbehälter als Einwegbehälter mit abnehmbarem und/oder durchstoßbarem Deckel ausgebildet sind, d. h. die Einzelmasse-Vorratsbehälter werden durch neue Behälter ersetzt, sobald sie entleert sind. Anderer­ seits besteht die Möglichkeit, daß die Einzelmasse-Vorratsbe­ hälter zur wiederholten Benutzung, insbesondere zur Nachbe­ füllung aus einem. Großgebinde, ausgebildet sind, sie also Mehrwegbehälter darstellen. Diese wiederverwendbaren Einzel­ masse-Vorratsbehälter können dann entweder mit einem abnehm­ baren und/oder durchstoßbaren Einwegdeckel versehen sein, oder mit einem abnehmbaren, wiederverwendbaren Deckel.
Eine gefällige Gestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung kann dadurch erreicht werden, daß der gemeinsame Träger der Einzel­ masse-Pumpen und/oder der Überbehälter aus hochwertigem Material, insbesondere Edelstahl, und gewünschtenfalls als Zierteile hergestellt werden.
Die Einzelmasse-Pumpen können als Baueinheit hergestellt sein. Es ist jedoch auch denkbar, daß die Einzelmasse-Pumpen als gesonderte Baugruppen hergestellt und mit einem gemeinsamen Trager verbunden sind. In diesem Fall ist gewünschtenfalls eine Erweiterung der erfindungsgemäßen Einrichtung um weitere Einzelmassen möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Einzelmasse-Pumpe als Kolbenpumpe ausgebildet mit einem in eine Anfangsstellung vorgespannten Pumpenkolben in einer Kolbenkammer, wobei die Kolbenkammer über ein erstes, zur Kolbenkammer hin öffnendes Ventil mit der jeweiligen Vorrats­ kammer in Verbindung steht und über ein weiteres, zum Kom­ binationsstrom-Abgabekopf hin öffnendes Einweg-Ventil mit dem Kombinationsstrom-Abgabekopf verbunden ist. Dies ermöglicht, wie bereits angedeutet, die Verwendung bekannter, bereits bei zur Abgabe ausschließlich einzelner Einzelmassen geeigneter Einrichtungen eingesetzter Pumpen, was den Herstellungsaufwand vermindert und die Kosten senkt.
Aus Gewichtsgründen und der normalerweise nicht übermäßig starken Belastung der Einzelmasse-Pumpen wird ferner vorge­ schlagen, daß diese aus Kunststoff-Spritzgußteilen hergestellt sind.
Wenn die Einzelmasse-Pumpe mit einem im wesentlichen quer zur Hubrichtung des jeweiligen Pumpkolbens abstehenden Abgabearm versehen ist und dieser an seinem pumpkolbenfernen Ende mit einem Anschluß, insbesondere Steckanschluß, für den Kombi­ nationsstrom-Abgabekopf ausgeführt ist, ist ausreichender Raum unter dem Kombinationsstrom-Abgabekopf vorhanden, um einen Teller oder dgl. soweit unter den Abgabekopf zu schieben, daß an beliebigen Stellen desselben die Einzelmassen aufgebracht werden können. Außerdem wird hierdurch die Verbindung des Kombinationsstrom-Abgabekopfes mit den Pumpen er­ leichtert, da lediglich die einzelnen Abgabearme zueinander auszurichten sind und der Abgabekopf unter nicht beengten Raumverhältnissen ohne Schwierigkeiten angebracht werden kann.
Für die Reinigung der erfindungsgemäßen Einrichtung bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten. Zum einen kann die gesamte Pumpenanordnung zusammen mit dem Kombinationsstrom-Abgabekopf unzerlegt mit Reinigungsmittel oder Wasser gespült werden, wobei beispielsweise auch die dann leeren Einzelmasse-Vorrats­ behälter mit Reinigungsmittel gefüllt werden können und die Einrichtung durch Betätigung der Pumpen gesäubert werden kann. Genauso leicht ist aber auch aufgrund des einfachen Aufbaus der gesamten erfindungsgemäßen Einrichtung sowie des Kombi na­ tionsstrom-Abgabekopfs eine Demontage der einzelnen Bauteile und anschließende Einzelreinigung derselben.
Nachfolgend werden zwei bevorzugte Ausführungsformen der Er­ findung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 2a-2c verschiedene Ansichten einer Düsenplatte mit einteiligem Rohrstutzen;
Fig. 2d-2f verschiedene Ansichten eines die Düsenplatte der Fig. 2a-2c zu dem in Fig. 1 dargestellten Kombina­ tionsstrom-Abgabekopf vervollständigenden Topfs;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine den Überbehälter der Ausfüh­ rungsform der Fig. 1 verschließende Deckelplatte;
Fig. 4 eine Schnittansicht durch eine Schwenkplatte zur Be­ tätigung der Pumpen;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine bei der Ausführungsform der Fig. 1 eingesetzte Kolbenpumpe und
Fig. 6 eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung.
In Fig. 1 ist ein quaderförmiger, oben offener Überbehälter mit 1 bezeichnet. Der Überbehälter ist aus Edelstahlplatten gebildet, die miteinander verschweißt oder verlötet sein können. Grundsätzlich sind aber auch andere Materialien, wie z. B. Leichtmetalle oder Kunststoffe, denkbar. Die Abmessungen des Überbehälter 1 sind derart gewählt, daß zwei Vorratsbehälter für verschiedene Einzelmassen, bevorzugt Mayonnaise und Ketchup, mit jeweils einem Fassungsvermögen von ungefähr 3 l in ihm untergebracht werden können. Abhängig von der Art der Verwendung sind jedoch auch beliebig andere Abmessungen möglich.
Auf seiner Oberseite ist der Überbehälter 1 durch eine Deckel­ platte 3 verschlossen, die über die Ränder des Überbehälters 1 leicht vorsteht und jeweils nach unten umgebogen ist. Diese Deckelplatte 1 kann z. B. durch nicht dargestellte Verrastungs­ mittel mit dem Überbehälter 1 gekuppelt werden, so daß die Deckelplatte 1 vor einem unbeabsichtigten Verlust geschützt ist, jedoch jederzeit zur Nachfüllung oder Auswechslung der Einzelmasse-Vorratsbehälter abgenommen werden kann. Aus Stabi­ litätsgründen wird die Deckelplatte überwiegend aus metallischem Werkstoff hergestellt werden, da sie die bei der Betätigung der Pumpen auftretenden Kräfte aufnehmen muß.
An der Deckelplatte 3 sind zwei identische Einzelmasse-Pumpen 5 und 7 angebracht, deren Einzelkomponenten in Fig. 1 nur bei der Pumpe 5 be­ ziffert sind. Jede Pumpe 5, 7 weist einen länglichen Pumpenkör­ per 9 sowie einen oben abgerundeten, in einer Vertikalrichtung V gegenüber dem Pumpenkörper 9 bewegbaren Pumpenkopf 11 auf, der als Pumpenantriebsorgan dient. Vom Pumpenkörper 9 weg erstreckt sich ein einteilig mit diesem ausgebildeter Abgabearm 13 mit einem Abgabestutzen 15 an dessen dem Pumpenkörper 9 fernen Ende. In der Fig. 1 nicht zu sehen ist, daß die Pumpen 5, 7 mit Ansaugrohren in jeweils einen Einzelmasse-Vorratsbehälter eintauchen, um die darin befindliche Einzelmasse ansaugen und abgeben zu können. Die Pumpen 5, 7 sind herkömmliche Kolben­ pumpen, wobei in Fig. 5 näher auf deren Aufbau und deren Be­ festigung an der Deckelplatte 3 eingegangen wird.
Auf der den Abgabearmen 13 fernen Seite der Pumpen 5, 7 ist ein Bügel 17 an der Deckelplatte 3 befestigt, der einen flach auf der Deckelplatte aufliegenden Steg 19 sowie zwei zum Steg 19 im wesentlichen orthogonale Flansche 21 aufweist, von denen nur einer in Fig. 1 gezeigt ist. An den Flanschen 21 ist eine Lagerplatte 23 um eine erste Schwenkachse 25 schwenk­ bar gehalten, welche im wesentlichen parallel zu einer den Doppelpfeil V und eine die zwei Pumpen 5, 7 verbindende Gerade G enthaltende vertikale Verbindungsebene verläuft. An der bügel­ fernen Seite der Lagerplatte 23 ist eine Schwenkplatte 27 ange­ bracht, die um eine zweite, zur ersten Schwenkachse 25 im wesentlichen parallele Schwenkachse 29 verschwenkbar ist. Die Schwenkplatte 29 wirkt mit den Pumpenköpfen 11 zusammen und stellt bei Verschwenken in Richtung zur Deckelplatte 3 hin eine synchrone Betätigung der Pumpenköpfe 11 sicher. Wenn ein Benutzer an der Schwenkplatte 27 in einem Bereich angreift, der auf der der zweiten Schwenkachse 29 fernen Seite der vorgenann­ ten vertikalen Verbindungsebene der beiden Pumpen liegt, kann er eine Hebelwirkung erzielen und die zum Niederdrücken der Pumpenköpfe 11 notwendige Kraft vermindern. Grundsätzlich ist bei dieser Anordnung von Schwenkplatte 27, Lagerplatte 23 und Bügel 17 jedoch auch eine separate Betätigung der Pumpen mög­ lich, indem z. B. die Schwenkplatte 27 in Richtung von den Pumpenköpfen 11 weg verschwenkt wird und dadurch die letzteren freigelegt werden. Hierzu ist es denkbar, Mittel vorzusehen, um die Lagerplatte 23 in ihrer in Fig. 1 gezeigten Stellung festzulegen, um bei Zurückschwenken der Schwenkplatte 27 auch ein Umkippen der Lagerplatte 23 und damit eventuell ein zu weites Ausladen der beiden Platten über den Überbehälter 1 hinaus zu vermeiden. Denkbar ist jedoch auch eine Lösung, bei der die Lagerplatte 23 vorsätzlich von den Pumpen 5, 7 wegge­ klappt wird und die Schwenkplatte 27 anschließend in Richtung auf die Lagerplatte 23 zu verschwenkt wird, so daß die Gefahr eines unbeabsichtigten Anstoßens deutlich reduziert ist.
Zur Kombinierung der einzelnen, von den Pumpen 5, 7 gelieferten Ein­ zelmasse-Ströme zu einem Verbundstrom ist an den Abgabestutzen 15 der jeweiligen Abgabearme 13 mittels Steckverbindung ein Kombinationsstrom- Abgabekopf 31 angebracht, der im folgenden mit Bezug auf die Fig. 2a-2f näher erläutert wird.
Der Kombinationsstrom-Abgabekopf umfaßt eine Düsenplatte 33 sowie einen Topf 35, die beide vorzugsweise durch Spritzguß­ verfahren hergestellt sind. Die in den Fig. 2a-2c der Reihen­ folge nach in einer Sicht von unten, d. h. von der Ausflußseite her gesehen, im Schnitt längs einer Linie II-II der Fig. 2a und in Draufsicht dargestellte Düsenplatte 33 ist einteilig mit einem zentralen Rohrstutzen 37 ausgebildet, der eine Bohrung 39 an seinem düsenplattenfernen Ende aufweist. Bei der Befestigung des Kombinationsstrom-Abgabekopfs wird der Rohr­ stutzen 37 in einen der Abgabestutzen 15 der Pumpen einge­ steckt, wobei diese Steckverbindung ggf. durch mit 41 be­ zeichnete Verrastungsmittel gesichert werden kann. Die Düsenplatte 33 weist eine Mehrzahl von als Einzelstromaus­ flüsse dienenden Bohrungen auf, und zwar auf einem ersten Kreis 43 kleineren Durchmessers angeordnete Bohrungen 45, sowie auf einem zweiten, zum ersten Kreis 43 konzentrischen Kreis 47 größeren Durchmessers angeordnete Bohrungen 49. Die zentrumsnäheren Bohrungen 45 sind von in Fig. 2b unten her in solcher Weise in der Düsenplatte 33 angebracht, daß sie mit der einen Zuflußkanal für eine erste Einzelmasse bildenden Bohrung 49 des Rohrstutzens 37 in Verbindung stehen. Die zentrumsferneren Bohrungen 49 dagegen sind so angebracht, daß sie mit einem den einseitig von der Düsenplatte 33 abstehenden Rohrstutzen 37 umgebenden Ringraum 51 eine Verbindung herstel­ len, über die eine zweite Einzelmasse abgegeben werden kann.
Die Düsenplatte 33 ist dazu vorgesehen, mit dem Rohrstutzen 37 voraus in den Topf 35, der in den Fig. 2d-2f dargestellt ist, derart eingeführt zu werden, daß der Rohrstutzen 37 durch ein in einem Topfboden 53 des Topfs 35 angebrachtes Loch 55 hin­ durchragt und sich im wesentlichen parallel zu einem weiteren, mit dem Topf 35 integral ausgebildeten Rohrstutzen 57 erstreckt. Ein von einem Topfmantel 59 gebildeter Öffnungsrand 61 wird dabei durch die Düsenplatte 33 verschlossen. Der weitere, sich vom Topfboden 53 weg erstreckende Rohrstutzen 57 bildet ähnlich dem ersten Rohrstutzen 37 einen Zuflußkanal für eine zweite Einzelmasse und ist zur Steckverbindung mit dem Abgabe­ stutzen einer weitere Einzelmasse-Pumpe vorgesehen. Im übrigen stellen die Fig. 2d-2f den Fig. 2a-2c äquivalente Ansichten des Topfes 35 dar, wobei Fig. 2e ein Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2d ist.
Die Abgabewege der zwei in dem Überbehälter 1 der Fig. 1 unter­ gebrachten Einzelmassen sind also folgende: Die durch die Pumpe 7 gepumpte Einzelmasse tritt über den Abgabestutzen 15 des dazugehörigen Abgabearms in die Bohrung 39 des Rohr­ stutzens 37 ein und füllt anschließend die auf dem kleineren Kreis 43 angeordneten Bohrungen 45 aus. Hiernach wird diese erste Einzelmasse aufgrund fortgesetzter Zufuhr weiterer Masse in einer Abgaberichtung A (siehe Fig. 2b) aus den zentrums­ näheren Bohrungen bzw. Einzelmasse-Ausflüssen herausgedrückt. Die zweite, durch die Pumpe 5 beförderte Einzelmasse tritt hingegen über den dieser zugeordneten Abgabestutzen 15 in den mit dem Topf 35 einteilig ausgebildeten Rohrstutzen 57 ein und von dort in den Ringraum 51, der durch die Innenseite des Topfmantels 59 und die Außenseite des dann in den Topf 35 eingeführten Rohrstutzens 37 begrenzt ist. Über die mit dem Ringraum 51 in Verbindung stehenden, radial äußeren Bohrungen oder Einzelmasse-Ausflüsse 49 wird diese zweite Einzelmasse aus dem Kombinationsstrom-Abgabekopf dann herausgedrückt.
Bei Einzelmassen von ungefähr gleicher Viskosität ist es von physikalischen Gesichtspunkten aus in der Regel unerheblich, welche Einzelmasse über welche Bohrungen abgegeben wird. Das in Fig. 2a gezeigte Verteilungsbild der Bohrungen ist grund­ sätzlich geeignet, einen Verbundstrom der einzelnen, austreten­ den Einzelmasse-Ströme zu bilden, solange die Bohrungen nahe genug beieinander liegen, um die zu dem Verbundstrom führenden Oberflächeneffekte zur Wirkung kommen zu lassen. Es sind jedoch auch Fälle denkbar, bei denen eine der Einzelmassen vergleichs­ weise stark flüssig bzw. niedriger Viskosität ist und eine Abgabe dieser Einzelmasse über die radial äußeren Bohrungen dazu füh­ ren könnte, daß sich die Einzelmasse-Ströme nicht zu einem form­ stabilen Verbundstrom zusammenfügen, sondern die flüssigeren, äußeren Einzelmasse-Ströme verlaufen und die inneren, zäheren Einzelmasse-Ströme umfließen. In einem solchen Fall ist es günstig, die Bohrungen 49 so anzuordnen, daß zum einen jede äußere Bohrung 49 gleichen Abstand zu zwei benachbarten inneren Bohrungen 45 aufweist und zum anderen sich der Querschnitt jeder inneren Bohrung 45 - in radialer Richtung betrachtet - mit den Querschnitten zweier benachbarter, äußerer Bohrun­ gen 49 überlappt. Ferner ist die flüssigere Einzelmasse über die inneren Ausflüsse 45 abzugeben. Eine rasche Verbindung der äußeren, zäheren Einzelmasse-Ströme und damit ein rasches Ein­ schließen der flüssigeren Einzelmasse, die so am Umfließen der zäheren Einzelmasse gehindert wird, kann auf diese Weise er­ reicht werden.
In Fig. 3 ist in Draufsicht die Deckelplatte zur Abdeckung des Überbehälters 1 der Fig. 1 gezeigt, wobei zusätzlich der Bügel 17 zur Lagerung des Hebelmechanismus dargestellt ist. Man kann erkennen, daß der Steg 19 des Bügels 17 mittels einer Mehrzahl von Schweißpunkten an der Deckelplatte 3 befestigt ist. Ferner sind in der Deckelplatte 3 Löcher 63 und 65 vorge­ sehen, durch die die Ansaugrohre der Pumpen 5, 7 hindurchge­ führt werden.
Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß die Schwenkplatte 27 mit einer Eingriffswanne 67 versehen ist, die zum Eingriff mit den Pum­ penköpfen 11 vorgesehen ist und aufgrund ihrer konischen Form als Führungshilfe dient, wenn die Schwenkplatte 27 aus einer Position, in der sie außer Eingriff mit den Pumpenköpfen war, in eine Eingriffsposition mit diesen Köpfen zurückgeschwenkt wird.
Grundsätzlich dient die Schwenkplatte 27 neben der Synchroni­ sierung der einzelnen Pumpen auch zur Erzeugung eines gleichen Drucks auf sämtliche, mit der Schwenkplatte 27 in Eingriff stehende Pumpenantriebsorgane, so daß der abgegebene Verbund­ strom gleiche Anteile der Einzelmassen enthält.
Eine Kolbenpumpe als Beispiel für eine bei der erfindungsgemäßen Einrichtung einsetzbare Einzelmasse-Pumpe ist in Fig. 5 im Schnitt dargestellt. In dem Pumpenkörper 9 ist eine Kolben­ kammer 69 ausgebildet. Ein mit dem Pumpenkopf 11 fest verbun­ dener Kolben 71 ist mittels einer sich am Kolbenkörper 9 ab­ stützenden Feder 73 in eine Anfangsstellung vorgespannt und über eine Dichtung 75 gegenüber der Innenseite des Pumpenkör­ pers 9 abgedichtet. Ein einen Ansaugkanal 77 bildendes Ansaug­ rohr 79 ist an seinem kolbenkammernahen Ende durch ein in Richtung zur Kolbenkammer 69 hin öffnendes Einwegventil 81 abgeschlossen. Ein in dem Abgabearm 13 ausgebildeter Abgabe­ kanal 83 steht über ein zum Abgabestutzen 15 hin öffnendes Kugelventil 85 mit der Kolbenkammer 69 in Verbindung. Bei Niederdrücken des Pumpenkopfs 11 wird also in der Kolbenkam­ mer 69 sich befindende Einzelmasse durch das sich dann auf­ grund des in der Kolbenkammer 69 gebildeten Überdrucks öff­ nende Kugelventil zum Abgabestutzen gepreßt, während bei der durch die Rückstellkraft der Feder 73 bewirkten Rückbewegung des Pumpenkopfs 11 in seine Anfangsposition das Einwegventil 81 öffnet und aufgrund des sich in der Kolbenkammer 69 bildenden Unterdrucks frische Einzelmasse über den Ansaugkanal 77 nach­ geführt wird.
Die Befestigung dieser Kolbenpumpe an der Deckelplatte 3 erfolgt in der Weise, daß eine auf ein Gewinde des Pumpenkörpers 9 auf­ geschraubte Mutter 87 abgenommen wird, das Ansaugrohr 79 durch eines der in Fig. 3 dargestellten Löcher 63,65 der Deckel­ platte 3 hindurchgesteckt wird und anschließend die Mutter 87 von der Deckelunterseite her wieder aufgeschraubt wird. Diese Befestigungsart ermöglicht ein Schwenken des Pumpenkörpers mitsamt des Abgabearms 13 um eine Schwenkachse 89, so daß die einzelnen Abgabestutzen 15 zur Verbindung mit dem Kombinations­ strom-Abgabekopf ausgerichtet werden können.
In Fig. 6 ist eine alternative Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Einrichtung dargestellt. Analoge Bauteile sind hierbei mit gleichen Bezugsziffern versehen, jedoch um die Zahl 100 erhöht. Im übrigen wird auf die vorstehende Beschreibung der Fig. 1-5 verwiesen.
Bei dieser Ausführungsform sind die zwei Pumpen 105, 107 an einem zwei Einzelmasse-Vorratsbehälter 191, 193, die beispiels­ weise die mitgelieferten Versandbehälter sein können, unmittel­ bar abdeckenden Deckel 103 befestigt. Wenn diese Vorratsbehäl­ ter 191, 193 geleert sind, so können sie entweder durch neue ersetzt oder einfach wieder aufgefüllt werden. Der in Fig. 1 dargestellte Hebelmechanismus zur synchronen Betätigung der beiden Pumpen ist bei dieser in Fig. 6 gezeigten Ausführungs­ form weggelassen, kann jedoch, falls erwünscht, an dem Deckel 103 montiert werden.

Claims (39)

1. Einrichtung zur Abgabe eines Kombinationsstroms von minde­ stens zwei flüssigen bis weichplastischen, für den Verzehr bestimmten Einzelmassen,
gekennzeichnet durch
eine entsprechende Anzahl von Einzelmasse-Vorratskammern, insbesondere in Form von entsprechenden Einzelmasse- Vorratsbehältern,
eine entsprechende Anzahl von Einzelmasse-Pumpen (5, 7) mit je einem in eine jeweilige Einzelmasse-Vorratskammer ein­ tauchenden Einzelmasse-Ansaugkanal (77) und je einem Einzelmasse-Abgabekanal (83)
und einen an die Einzelmasse-Abgabekanäle angeschlossenen Kombinationsstrom-Abgabekopf (31).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kombinationsstrom-Abgabekopf (31) als Einzelmassen- Mischkopf mit einem Mischstromausfluß ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kombinationsstrom-Abgabekopf (31) in gebündelter Form eine Mehrzahl von Einzelstromausflüssen (45, 49) umfaßt, und zwar mindestens je einen Einzelstromausfluß (45, 49) für jede der Einzelmassen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstromausflüsse (45, 49) in ihrem Querschnitt, ihrer Richtung und ihrer Verteilung derart ausgebildet sind, daß sie eine Vereinigung der aus ihnen austretenden Einzel­ masse-Ströme zu einem Verbundstrom nach Austritt aus den Einzelstromausflüssen (45, 49) begünstigen.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Einzelmasse eine Mehrzahl von Einzelstrom­ ausflüssen (45, 49) in dem Kombinationsstrom-Abgabekopf (31) vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstromausflüsse (45, 49) auf konzentrischen Kreisen (43, 47) um eine gemeinsame Ausflußachse (A) des Kombinationsstrom-Abgabekopfes (31) angeordnet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einer bestimmten Einzelmasse zugeordneten Einzel­ stromausflüsse (45, 49) auf jeweils mindestens einem Kreis (43, 47) angeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstromausflüsse (45) einer ersten Einzelmasse, insbesondere einer Einzelmasse geringerer Viskosität, auf einem ersten Kreis (43) kleineren Durchmessers angeordnet sind und die Einzelstromausflüsse (49) einer zweiten Einzelmasse, insbesondere einer Einzelmasse größerer Viskosität, auf einem zweiten Kreis (47) größeren Durch­ messers angeordnet sind, wobei jeweils ein Einzelstrom­ ausfluß (49) des größeren Kreises (47) gleichmäßig beab­ standet ist zu zwei benachbarten Einzelstromausflüssen (45) des kleineren Kreises (43).
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Querschnittsfläche eines Einzelstromausflus­ ses (49) eines größeren Kreises (47) und die Querschnitts­ flächen zweier benachbarter Einzelstromausflüsse (45) eines kleineren Kreises (43) in radialer Richtung überlappen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kombinationsstrom-Abgabekopf (31) mit einer Düsen­ platte (33) ausgeführt ist, an welche entgegen einer Aus­ flußrichtung (A) ein zentrumsnaher Zuflußkanal (39) für eine erste Einzelmasse anschließt, daß die Düsenplatte (33) mit einer ersten, zentrumsnahen Gruppe von Ausfluß­ düsen (45) für die erste Einzelmasse ausgeführt ist, welche an den zentrumsnahen Zuflußkanal (39) anschließen, daß die Düsenplatte (33) mit einer zweiten Gruppe von zentrumsferneren Ausflußdüsen (49) für eine zweite Einzel­ masse versehen ist und daß die zentrumsferneren Ausfluß­ düsen (49) mit einer Ringkammer (51) verbunden sind, welche den zentrumsnahen Zuflußkanal (39) umschließt.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenplatte (33) einstückig mit einem den Zufluß­ kanal (39) der ersten Einzelmasse bildenden Rohrstutzen (41) verbunden ist und daß die Ringkammer (51) von einem Topf (35) mit einem Topfmantel (59) und einem Topfboden (53) gebildet ist, welcher Topf (35) an einem dem Topfboden (53) gegenüberliegenden Rand (61) durch die Düsenplatte (33) verschlossen ist, wobei der Rohrstutzen (41) durch ein zentrales Loch (55) des Topfbodens (53) hindurchgeführt ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (51) einen Zuflußkanal für die zweite Einzelmasse aufweist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuflußkanal für die zweite Einzelmasse von einem weiteren Rohrstutzen (57) gebildet ist, welcher von dem Topfboden (53) entgegen der Ausflußrichtung (A) absteht und zu dem den Zuflußkanal (39) für die erste Einzelmasse bildenden Rohrstutzen (41) im wesentlichen parallel ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenplatte (33) mit dem Rohrstutzen (41) und/oder der Topf (35) als Spritzgußteile ausgeführt sind.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenplatte (33) in den dem Topfboden (53) gegen­ überliegenden Rand (61) des Topfmantels (59) und/oder der mit der Düsenplatte (33) einteilig ausgebildete Rohr­ stutzen (41) in den Topfboden (53) eingeklipst ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kombinationsstrom-Abgabekopf (31) mit je einem Einzelmasse-Abgabestutzen (15) der Einzelmasse-Pumpen (5, 7) verbunden ist, vorzugsweise durch eine Steckverbindung.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmasse-Pumpen (5, 7) auf einem gemeinsamen Träger (3; 103) angeordnet sind.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (103) der Einzelmasse-Pumpen von einem Deckelteil (103) gebildet ist, welches den Einzelmasse- Vorratsbehältern (191, 193) gemeinsam ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmasse-Pumpen (5, 7) auf dem gemeinsamen Träger (3) derart justierbar angeordnet sind, daß sie in eine Verbindungsposition zur Verbindung mit dem Kombina­ tionsstrom-Abgabekopf (31) gebracht werden können.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmasse-Pumpen (5, 7) auf dem gemeinsamen Träger (3) um jeweils eine Schwenkachse (89) schwenkbar sind, daß die Einzelmasse-Pumpen (5, 7) je einen im wesent­ lichen radial bezüglich der Schwenkachse (89) von ihnen abstehenden Ausflußarm (13) aufweisen und daß der Kombina­ tionsstrom-Abgabekopf (31) in Richtung parallel zu den Schwenkachsen (89) an den Ausflußarmen (13) ankuppelbar ist, insbesondere durch Steckverbindung.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmasse-Pumpen (5, 7) einzeln und/oder durch ein gemeinsames Betätigungsorgan (27) betätigbar sind.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmasse-Pumpen (5, 7) auf einem gemeinsamen Träger (3) angeordnet sind und daß an diesem gemeinsamen Träger (3) das gemeinsame Betätigungsorgan (27) angebracht ist.
23. Einrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelmasse-Pumpen (5, 7) mit je einem im wesentlichen vertikal bewegbaren Pumpenantriebsorgan (11) ausgeführt sind
und daß an dem gemeinsamen Träger (3) eine handbetätigbare Schwenkplatte (27) angebracht ist, welche auf die Pumpen­ antriebsorgane (11) der Pumpen gemeinsam einwirkt.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkplatte (27) an einer Lagerplatte (23) um eine im wesentlichen horizontale erste Achse (29) schwenk­ bar gelagert ist, welche Lagerplatte (23) ihrerseits an dem gemeinsamen Träger (3) um eine zweite, zur ersten Achse (29) im wesentlichen parallele Achse (25) schwenk­ bar gelagert ist, wobei die beiden Schwenkachsen (29, 25) im wesentlichen parallel zu einer gedachten vertikalen Verbindungsebene der Einzelmasse-Pumpen (5, 7) angeordnet sind.
25. Einrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenkplatte (27) Eingriffsformationen (67) für die Pumpenantriebsorgane (11) angebracht sind.
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 23-25, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkplatte (27) so weit aus dem Eingriffsbereich mit den Pumpenantriebsorganen (11) entfernbar ist, daß die Antriebsorgane (11) einzelner Pumpen (5, 7) einzeln betätigt werden können.
27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-26, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Träger (103) der Einzelmasse-Pumpen (105, 107) mit die Einzelmassen unmittelbar aufnehmenden Einzel­ masse-Vorratsbehältern (191, 193) kuppelbar ist.
28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (103) nach Abnahme von Versand- oder Lagerungsdeckeln der Einzelmasse-Vorratsbehälter (191, 193) mit diesen unter Bildung einer Ersatzabdeckung kuppel­ bar ist.
29. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (103) mit den Einzelmasse-Vor­ ratsbehältern (191, 193) unter Durchstoßen von Pumpenansaug­ rohren durch die Wandung, insbesondere den jeweiligen Deckel, der Einzelmasse-Vorratsbehälter (191, 193) kuppelbar ist.
30. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-26, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Träger (3) der Einzelmasse-Pumpen (5, 7) mit einem zur bleibenden Verwendung bestimmten Überbehäl­ ter (1) kuppelbar ist, insbesondere als Deckel dieses Über­ behälters (1), und daß in diesem Überbehälter (1) die Einzelmasse-Vorratsbehälter aufgenommen sind.
31. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmasse-Vorratsbehälter als Einwegbehälter mit abnehmbarem und/oder durchstoßbarem Deckel ausgebildet sind.
32. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmasse-Vorratsbehälter zur wiederholten Be­ nutzung, insbesondere zur Nachbefüllung aus einem Groß­ gebinde, ausgebildet sind.
33. Einrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die wiederverwendbaren Einzelmasse-Vorratsbehälter entweder mit einem abnehmbaren und/oder durchstoßbaren Einwegdeckel versehen sind oder mit einem abnehmbaren, wiederverwendbaren Deckel.
34. Einrichtung nach einem der Ansprüche 30-33, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (3) der Einzelmasse-Pumpen (5, 7) und/oder der Überbehälter (1) aus hochwertigem Material, insbesondere Edelstahl, und gewünschtenfalls als Zierteile hergestellt sind.
35. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-34, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmasse-Pumpen (5, 7) als Baueinheit hergestellt sind.
36. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-34, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmasse-Pumpen (5, 7) als gesonderte Baugruppen hergestellt und mit einem gemeinsamen Träger (3) verbunden sind.
37. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-36, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einzelmasse-Pumpe (5, 7) als Kolbenpumpe (5, 7) ausgebildet ist mit einem in eine Anfangsstellung vorge­ spannten Pumpenkolben (71) in einer Kolbenkammer (69), wobei die Kolbenkammer (69) über ein erstes, zur Kolben­ kammer (69) hin öffnendes Ventil (81) mit der jeweiligen Vorratskammer in Verbindung steht und über ein weiteres, zum Kombinationsstrom-Abgabekopf (31) hin öffnendes Ein­ wegventil (85) mit dem Kombinationsstrom-Abgabekopf (31) verbunden ist.
38. Einrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmasse-Pumpe (5, 7) aus Kunststoff-Spritzguß­ teilen hergestellt ist.
39. Einrichtung nach einem der Ansprüche 36-38, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmasse-Pumpe (5, 7) mit einem im wesentlichen quer zur Hubrichtung des jeweiligen Pumpkolbens (71) ab­ stehenden Abgabearm (13) versehen ist und dieser an seinem pumpkolbenfernen Ende mit einem Anschluß (15), insbeson­ dere Steckanschluß, für den Kombinationsstrom-Abgabe­ kopf (31) ausgeführt ist.
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