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Platt- oder Bügeleisen für Schneiderei und Hauswirtschaftszwecke Die
Erfindung betrifft ein Platt- oder Bügeleisen für Schneiderei und Hauswirtschaftszwecke.
Es gibt bereits derartige Platt- oder Bügeleisen, bei welchen eine Einrichtung angeordnet
ist, die Wasser oder andere Flüssigkeit in zerstäubtem Zustande auf das zu plättende
oder zu bügelnde Gewebe aufbringt. Diese bekannten Einrichtungen besitzen den Nachteil,
daß das Zer= stäuben der Flüssigkeit durch Arbeitsteile bewirkt wird, die besonders
für sich betätigt werden müssen, so daß die eine Hand dazu verwendet werden muß,.
um die Flüssigkeit zu zerstäuben, während die andere das Bügeleisen führt. Infolgedessen
ist die Handhabung des zu - plättenden oder bügelnden Gewebes ausgeschlossen oder
nur dann möglich, wenn die zum Zerstäuben benutzte Hand frei wird. Dadurch wird,
besonders beim Bügeln, die Arbeit erschwert, da das Werkstück dauernd umgelegt werden
muß. Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß die das Eisen führende
Hand gleichzeitig zum Zerstäuben der Flüssigkeit benutzt werden kann, zu welchem
Zweck das Platt- oder Bügeleisen eine Einrichtung aufweist, die aus einem Flüssigkeitsbehälter
und einer Luftpumpe besteht, deren Handgriff in der Nähe des Bügeleisenhandgriffes
angeordnet ist, so daß derselbe beliebig von der das Eisen führenden Hand betätigt
werden. kann.
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Die Zeichnungen veranschaulichen eine Anzahl von Ausführungsbeispielen
gemäß . der Erfindung. Die meisten Beispiele beziehen sich auf elektrisch beheizte
Eisen, doch ist es ersichtlich, daß sie auch für andere verwendbar sind. Es zeigen:
Abb. i die Ansicht der ersten Ausführungsform, -Abb. 2 die teilweise Ansicht einer
zweiten Ausführungsform, Abb. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht der dritten
Ausführungsform, Abb. q. einen Teil einer vierten Ausführung sf ortn, Abb. 5 einen
Längsschnitt durch eine Vorrichtung, welche an einem gewöhnlichen Bügeleisen angebracht
werden kann, um Wasser zu zerstäuben, Abb..6, 7 und 8 in teilweise geschnittenen
Ansichten weitere Ausführungsformen, Ahb. 9 die Anwendung der Vorrichtung für ein
Schneidereibügeleisen, Abb. io, i i und 12 Einzelheiten, Abb. 13 und 14 in teilweiser
Ansicht und im Querschnitt eine weitere Ausführungsform, Abb.15 eine der Abb.13
ähnliche Ausführung,.
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Abb. 16 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung für Schneidereibügeleisen,
Abb. 17 und i 8 in Draufsicht und teilweiser Ansicht ein weiteres Beispiel des Schneidereibügeleisens,
Abb. i9 eine Einzelheit, Abb.2o eine Ausführungsart der Luftpumpe, ..
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Abb. 2,1, 22 und 23 die aus der Pumpe und dem Wasserbehälter bestehende
Einheit, die auf Schneidereibügeleisen aufsetzbar ist,
Abb. 24 und
25 in Seitenansicht und Vorderansicht ein verbessertes 1'liitteisen.
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In bezug auf Abb. r ist der Handgriff i eines Plätteisens an seinem
unteren Teil entsprechend ausgeschnitten, um eine Luftpumpe 2 aufzunehmen, die aus
einer oder zwei Gummibirnen besteht. Ein Hebel 3 ist an dem Handgriff angelenkt
und legt sich gegen die Birnen so an, daß beim entsprechenden Verscliwenken des
Hebels 3 -die Birnen zusammengedrückt werden. Die Luftpumpe ist mittels eines Guininirölirchens
2i)is mit einem Rohr 6 verbunden, welches mit einem Zerstäuber 7 und einem Wasserbehälter
:1 in Verbindung steht. Der Wasserbehälter :1. ist zwischen den beiden Armen 15
angeordnet, die den Handgriff i abstützen. Der Behälter 4 ist mit einem Füllpfröpfen
versehen.
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Bei der Ausführungsform nach Abb.2 ist der Handgriff i frei und die
ganze Vorrichtung vorn angebracht. An der ortsfesten, an dem vorderen Arm 15 befestigten
Schelle io ist ein Pumpenzylinder g angebrachf, in welchem ein Kolben spielt. Der
obere Teil des Zvlinders besitzt eine durch eine Schraube verschließbare Öffnung,
welche das Schmieren des Kolbens ermöglicht. Der Handgriff 13 ist in entsprechender
Weise in dein Arm 15 verschiebbar geführt und dient dazu, die Stange i i des Kolbens
von unten nach aufwärts zu verschieben, indem man den Zeigefinger an den Handgriff
13 anlegt. Dadurch wird die im oberen Teil des Zylinders zusammengepreßte Luft zum
Wasserbehälter ,4 und zum Zerstäuber 7 geführt.
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Die Gebrauchsweise der beschriebenen Ausführungsformen ist die folgende:
Nachdem der Wasserbehälter .a. mit Wasser gefüllt und das Bügeleisens beheizt worden
ist, genügt es, den Hebel 3 oder den Handgriff 13 zu betätigen, um aus dem Zerstäuber
7 fein verteiltes Wasser unmittelbar auf die Stelle des Gewebes zu spritzen, die
sich vor dem Bügeleisen befindet. Es bildet sich dann bei Berührung des Eisens mit
dein angefeuchteten Gewebe eine Dampfwolke, Eielche beim Plätten oder Bügeln vorteilhaft
ist. - Die Bet ; ätig gung der Luftpumpe während des Bügelns erfolgt somit in bequemer
Weise.
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Die Ausführungsform nach Abb.3 zeigt ein elektrisch beheiztes Plätteisen,
bei welchem der Wasserbehälter dieselbe Gestalt wie das Plätteisen besitzt und auf
der Platte befestigt wird, die den Heizwiderstand über-(leckt. Von dieser Platte
ist der Wasserbehälter durch eine dicke Wärmeisolierschicht getrennt. Der Handgriff
i ist mit einer Ausnehmung versehen, um -die Luftpumpe (der Gummibirne 2 aufzunehmen,
welche mittels der Schelle 9 befestigt wird. Vorn befindet sich der Zerstäuber,
welcher aus dem Rohr 3 besteht, (las in den Wasserbehälter .1 eintaucht. Dieses
Rohr ist lief io mit einer Reihe von kleinen Trennwänden oder Schaufeln versehen,
welche das etwaige jähe Steigen des Wassers in dem Rohr infolge der Hinundherbewegungen
des Plätteisens verhindern soll. An dem oberen Teil des Rohres 3 ist ein abnehmbares
Stück 1.4 angebracht, auf welchem das Rohr G befestigt ist, dessen Ende den Zerstäuber
7 trägt. Eine Schraube 5 ermöglicht das Befestigen des Stückes 14 auf dem Rohr 3.
Bei 8 ist ein kleiner Stutzen angebracht, welcher zum Verbinden des Rohres 3 mit
dem Gummirohr 6 der Luftpumpe dient. An dem unteren Ende des Rohres 3 mündet in
den Wasserbehälter eine kleine Öffnung aus, welche zu einem schmalen Luftrohr führt.
Etwas höher besitzt das Rohr 3 eine zweite Luftöffnung 17, die zum Zuführen der
zusammengepreßten Luft zum Wasserbehälter d. dient. 12 sind - Lochungen in einer
Anzahl von lotrechten Trennwänden, welche (las Herumschleudern von Wasser beim Hinundlierführen
des Plätteisens verhindern. 14 ist der Füllpfropfen des Behälters. Der Behälter
.1 ist vom Plätteisen durch eine dicke Schicht 13 aus wärineisolierendem Stoff getrennt.
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In Abb. ¢ ist eine Einheit dargestellt; welche abnehmbar ist und aus
dem Zerstäuber, dem Wasserbehälter und der Luftpumpe besteht, welche gemeinsam in
einfacher Weise an dem Handgriff i eines Plätteisens befestigt werden können. Auch
kann der Wasserbehälter eine darin untergebrachte Pumpe tragen. Das Stück 14, an
welchem der Zerstäu#her angebracht ist, ist unmittelbar an dein Wasserbehälter ,4
befestigt und wird daran durch eine Schraube 5 festgehalten, deren Spindel in den
Wasserbehälter eintritt. Ein Rohr 161 ist an dem Behälter ebenfalls mit dem einen
Ende befestigt und trägt an dem anderen. Ende die Gummibirne 2. Diese Birne besitzt
an der unteren Fläche etwa in der Mitte eine kleine Öffnung, auf welche ein-Finger
der das Bügeleisen führenden Hand angelegt wird, um diese Öffnung als Ventil wirken
zu lassen. Die ganze Einheit kann an dem vorderen Arm 15 eines beliebigen Plätteisens
befestigt werden, und zwar durch eine nicht dargestellte Klemme, welche mittels
einer Schraube befestigt wird. Es ist. somit äußerst bequem, die Einheit an dem
Plätteisen durch Anschrauben und Losschrauben zu befestigen.
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Abib. 5 zeigt im Schnitt eine Einheit, bestehend aus dem Wasserbehälter
4 und der Zerstäubervorrichtung. Ein Teil 14 trügt einerseits ein Rohr 18, welches
mit der Luftpumpe in Verbindung steht, ferner ein Rohr 6. welches zur Zerstduberdüse7
führt, und
#cliließlicli eile schmales Wasserröhrchen Ohis. Der
Teil 14 ist abnehmbar, uni eine bequeme Reinigung des hiilircliens (lhis zu erlit<igliclu#ii.
Ein Rohr 2.I ist außen an dein Wasserbehälter angelötet und steht mit dem Wasserbehälter
durch eine öffnung 26 in Verbindung. Der Teil 1.1 ist von (lein Rohr 24 durch eine
Lederscheibe 2o getrennt, um Luft(lichtheit zu bewirken. Der Teil 14 ist ferner
an dem Rohr 2.4 durch eine Schraubenspindel 21 befestigt, die den Handgriff 5 trägt.
An dem Wasserbehälter q. ist ferner ein Luftrohr 27 angelötet und steht mit dem
Luftrahm des Wasserbehälters durch eine Reihe von Löchern 28 in Verbindung. Durch
ein Loch 25 im Rohr 24 und die Löcher 28 gelangt zusaminengepreßte Luft zum Wasserbehälter.
Die Löcher ermöglichen eine gleichmäßige Verteilung des Luftdruckes auf die gesamte
Wasseroberfläche und verhindern beim Plätten, daß das Wasser durch <las Rohr
24 infolge des Hinundherbewegens des Eisens aufsteigt. Das Wasser schlägt dabei
auf die Vorderwand des Wasserbehälters auf und hat nicht die Zeit, in dem Rohr 24
emporzusteigen, so daß der Zerstäuber 7 gleichmäßig arbeiten kann.
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Abb. 6 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Abb.3. Die Einheit der Luftpumpe,
des Rohres 33 für die Preßluft und des Zerstäubers 32 ist an dem Handgriff mittels
des Bügels 35 befestigt. 34 ist das Wassersteigrohr, 13 die Wärmeisolierschicht,
.4 der Wasserbehälter, 29 der Füllpfropfen, Ibis eine Ausnehmung ini Handgriff 1
zur Aufnahme der Gummibirne 2 und 31 ein Pfropfen für die Düse 32.
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In Abb.7 isst eine ähnliche Vorrichtung dargestellt, bei welcher jedoch
die Pumpe 2 an der linken Seite des Handgriffes statt unten angebracht ist, damit
sie mit dem Daumen 38 gehandhabt werden kann.
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In Abb. 8 ist eine weitere abnehmbare Einheit mit dem Zerstäuber,
der ähnlich der Abh. 6 ist, dargestellt. Die Pumpe 2 ist unterhalll des Handgriffes
r quer angebracht. Die Luft wird zum Zerstäuber durch die Rohre 39, 33 geführt.
Das Ganze ist an dem Vorderarm 15 mittels einer nicht dargestellten Klemme und Schraube
befestigt.
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Abb.9 zeigt eine Vorrichtung mit ähnlichem Zerstäuber wie die Abb.6,
7 und 8 in Anwendung auf das elektrische Schneidereibügeleisen. Wasser gelangt zum
Zerstäuber durch die Leitung 34 und die Luft durch (las Rohr 33. Beide Rohre finden
in einer Ausnehmung des Handgriffes r Aufnahme. Die in den Zerstäuber 32 einmündenden
Enden dieser Rohre «erden an dem Handgriff durch einen Bügel ¢3 festgehalten. Die
Drtickltiftleitung 33 ist an die Luftpumpe angeschlossen, die durch einen Blasebalg
q.I aus Leder oder Gulnnii gebildet ist. Der Bla:ehalg d..I ist an dein Wasserbehälter
-. mittels eines gehobenen Armes 4d.' befestigt und trägt als zweite Wandung eine
Platte .14=. die nlit dem Handgriff 45 ausgestattet ist. Ein Finger, vorzugsweise
der Zeigefinger der (las Eisen führenden Hand, greift unter Gien Handgriff 45 und
kann zu beliebiger Zeit den Blasebalg in Bewegung setzen. Der Blasebalg kann durch
eine flache Gtimmil:irne ersetzt werden, welche zwischen den Wandungen 4.4', q.l=
eingeschlossen wird. Man kann ferner die Pumpe in dem Wasserbehälter selbst unterbringen
und z. B. den Kolben mit einem Ring versehen, in den der Zeigefinger eingesteckt
wird, so daß beim Emporheben des Ringes der Kolben die Luft fördert.
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In Abb. ro ist eine weitere abnehmbare Einheit gezeigt, in welcher
die Gummibirne durch eine kleine Kolbenpumpe 2 ersetzt ist, die seitlich an dein
Wasserbehälter .I befestigt ist. Die Pumpe, an deren oberem Teil ein Druckluftventil
36 angebracht ist, ist mit (lern Zerstäuber 7 durch ein kreisförmig gewundenes
Rohr 6 verbunden, um zu verhinclern, daß das Wasser beim Ansaugen in die Pumpe eindringt.
Die Befestigung der Einheit an dem vorderen Arm des Bügeleisens erfolgt durch Klemmen
und Stellschrauben 4a.
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Abb. 1 r zeigt eine andere Befestigungsart der Einheit auf einem L-förmigen
Vorsprung .Ilb, der an einem Schenkel des Handgriffes befestigt ist. An dem Wasserbehälter
4r ist zu diesem Zweck seitlich ein Bügel .Iia angebracht, und in diesem Bügel spielt
die Stellschraube. Der Bügel läßt sich auf den Vorsprung .11 aufschieben.
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In Abb. 12 ist von vorn der Handgriff dargestellt, an welchem eine
kleine Kolbenpumpe :2 angebracht ist, und zwar erfolgt die. Befestigung durch einen
Bügel 37. 6 ist die Druckluftleitung, welche zum Zerstäuber führt. Die Betätigung
der Pumpe erfolgt durch die Kolbenstange, an welcher der Handgriff 15 sitzt.
und zwar so, daß der Handgriff von unten nach aufwärts bewegt wird.
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Bei <lern Ausführungsbeispiel nach Abb. 13 und ld. ist eine abnehmbare
Einheit dargestellt, auf deren Oberteil die Pumpe. z. B. eine Gummibirne oder ein
Blasebalg. angel:racht ist. Das Zusammenpressen der Birne 2 erfolgt durch die Betätigung
des Handhrriifes 16 von unten nach aufwärts, welcher durch den ersten orler zweiten
Fin-er angegriffen wird. An dem Wasserbehälter sitzt fest ein Rohr io, dessen seitliche
Fortsetzung mit dem oberen Teil der Birne 2 in Verbindung steht. Der untere Teil
der Birne stützt sich auf eine waagerechte Platte ab. die finit dein Handgriff 46
fest ist. Beim Heben de: Handrriftes
.@(i wird die Gummibirne durch
das Andrücken gegen (las ortsfeste Rohr io zusaniniengepreßt. Der Behälter 4 ist
von einem Rohr durchdrungen, in welches beine Zusammenbau eine Stange eingelegt
wird, die an (lein vorderen Arm des Eisens befestigt wird und deren äußeres Gewindeende
eine Flügelmutter 48 aufnimmt.
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In Abb.15 ist eine weitere abnehmbare Einheit dargestellt, in welcher
die Birne 2 an der Stelle angebracht ist, welche für den Daumen zugänglich ist.
Die Birne wird zwischen dem Daumen und dem Schenkel des Handgriffes i oder auch
dem Eisenstück zuammengepreßt. Dieses Eisenstück ist an s s
dem Wasserbehälter
4. angeordnet. Die Birne kann auch flach auf der Unterseite des entsprechend ausgeschnittenen
Handgriffes des Plätteisens angeordnet sein und durch den Daumen betätigt werden.
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Gemäß Abb. 16 ist ein Schneidereibügeleisen dargestellt. Die Handpumpe
io ist an dem Wasserbehälter .1 angeordnet, welcher an einem Eisenstück i abgestützt
ist. Das Eisenstück trägt den Handgriff des Bügeleisens mittels eines Ringes, der
vom Stück i durch eine wärmeisolierende Schicht getrennt ist. 3 ist ein Handgriff
für die Pumpe, der mit der Kolbenstange i i verbunden ist. Der Handgriff 3 ist an
einem Drehbolzen 411 an (lein Wasserbehälter angelenkt. Diese Einheit ist seitlich
von dein Handgriff des Bügeleisens angebracht, um das Umfassen des Handgriffes mit
der Hand nicht zu stören.
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Die Ausführungsformen nach Abb. 17 und 18 zeigen eine ähnliche Einrichtung
wie in Abb.16, bei welcher jedoch die Einheit an dem vorderen Endteil des Handgriffes
i angebracht ist. Die Befestigung erfolgt durch das Zusammenklemmen eines Bügels
4.3 um den Handgriff herum. Dieser Bügel-ist auf der einen Seite mit einem Scharnier
4311 ausgestattet, während er auf der anderen Seite einen Knopf 4.3U trägt. Um die
Einheit fortzunehmen, genügt es, den Knopf 4.36 zu lockern und den Bügel herauszuschieben.
Die Pumpe wird durch den ersten oder zweiten I# enger der Hand betätigt, wodurch,
wie ersichtlich, die Kolbenstange i i nach aufwärts getrieben wird.
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Abb. 1g zeigt ebenfalls eine Einheit, die mittels eines Ringes oder
Bügels befestigt werden kann, bei welcher jedoch die Pumpe nicht ein Kolbenzylinder
ist, sondern eine Guininibirne 211, die ain Kniestück 4.11 des Wa::erbehälters .I
befestigt ist und durch den Daumen zusammengedrückt werden kann.
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In Abb. 2o ist an dem Handgriff i des I'lütteisens ein kleiner Blasebalg
angebracht. welcher durch ein System von Lenkstangen und Hebeln betätigt wird. Zu
diesem Zweck ist an einem ortsfesten Arm 21 des Handgriffes i ein Winkelhebel 2o11
drehbar gelagert, dessen einer Arm als Handgriff dient und dessen anderer Arrn gelenkig
mit einer Stange 2c verbunden ist, deren anderes Ende die bewegliche Wandung des
Blasebalgs trägt. Es ist ersichtlich, (laß beim Verschwenken des Hebels 2o11 der
Blasebalg zusammengedrückt wird.
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In Abb.21 ist die Einheit mittels eines Bügels 14 wie in Abb. 17 und
18 an dein Vorderteil des Handgriffes eines Schneidereibügeleisens befestigt. Die
Gummibirne 211 wird durch ein Eisenstück 23 festgehalten, welches an dem Wasserbehälter.8
befestigt ist. Das Zusammendrücken der Birne erfolgt zwischen einer Metallplatte
i9, welche am Ende eines Winkelhebels 22 gelenkig angebracht ist, und dem ' Eisenstück
23. Der Hebel 22 wird durch den Daumen oder Zeigefinger betätigt, indem man ihn
nach aufwärts schwenkt. Zum Herumgreifen ist eine Ausnehmung im Wasserbehälter 8
und im Handgriff i vorgesehen. Der Bügel 14. wird auf dem Handgriff durch zwei Schrauben
25 festgeklemmt. Die Preßluft gelangt aus der Birne 211 zu dein Zerstäuber 4. durch
ein biegsames Rohr 24. Der Behälter 8 kann nach innen zu, d. h. unterhalb des Handgriffes
i, eine Verlängerung erhalten, wie gestrichelt dargestellt ist. Die Gummibirne kann
auch durch eine Zylinderpumpe oder Blasebalg ersetzt werden.
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In Abb. 22 erfolgt die Befestigung der Einheit in der Weise, daß man
dem vorderen Trägerarm des Bügeleisens eine Ausbiegung gibt, die zum Einsetzen des
Wasserbehälters 8 geeignet ist. Zu diesem Zweck ist als Ergänzung des Armes 27 ein
entsprechend gestaltetes Metallstück26 vorgesehen, welches an dem Arm 27 durch Schrauben
2711 befestigt wird. Der Wasserbehälter 8 stützt sieh gegen den Arm 27 durch Vermittlung
einer isolierenden Schicht 28 ab. Die Gummibirne ist, wie aus Abb. 23 ersichtlich;
etwas schräg gerichtet, um für den Daumen bequemer zugänglich zu sein. Man kann
auch einen Behälter vorsehen, welcher teilweise den vorderen Teil des Handgriffes
umgibt.
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In dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2.I und 25 ist die Einheit an
einem Bügeleisen Befestigt, dessen Handgriff aus Holz i in Form eines Hufeisens
besteht. Um die Steifheit dieses Handgriffes zu sichern, ist vorn an diesem Handgriff
eine Metallplatte 30 durch Schraubenstifte 3o11 befestigt, so daß die beiden Schenkel
dadurch vereinigt sind. In der Mitte dieser Metallplatte 30 befindet sich eine öffnung
für den Durchgang des die Birne 2 haltenden Trägers. Die Schenkel des Handgriffes
besitzen entsprechende Ausnehinungen
für die Birne. Die letztere
wird zwischen dem Daumen und dein Zeigefinger zusammengepreßt. Die Birne könnte
auch einfach gegen einen einschenkeligen Handgriff abgestützt sein und nur durch
den Daumen betätigt werden. Der Wasserbehälter .l ist. wie aus Abb.24 ersichtlich,
seitlich von dein Handgriff angebracht und an diesem durch Ansätze 42 befestigt.
I` m einen größeren Inhalt zu haben, könnte dieser Behälter den Vorderteil des Handgriffes
teilweise umgeben. Anstatt der Birne 2 könnte man eine Kolbenpumpe anordnen.