DE509596C - Plaett- oder Buegeleisen fuer Schneiderei und Hauswirtschaftszwecke - Google Patents

Plaett- oder Buegeleisen fuer Schneiderei und Hauswirtschaftszwecke

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DE509596C
DE509596C DEM109666D DEM0109666D DE509596C DE 509596 C DE509596 C DE 509596C DE M109666 D DEM109666 D DE M109666D DE M0109666 D DEM0109666 D DE M0109666D DE 509596 C DE509596 C DE 509596C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F75/00Hand irons
    • D06F75/08Hand irons internally heated by electricity
    • D06F75/22Hand irons internally heated by electricity with means for supplying liquid to the article being ironed

Description

  • Platt- oder Bügeleisen für Schneiderei und Hauswirtschaftszwecke Die Erfindung betrifft ein Platt- oder Bügeleisen für Schneiderei und Hauswirtschaftszwecke. Es gibt bereits derartige Platt- oder Bügeleisen, bei welchen eine Einrichtung angeordnet ist, die Wasser oder andere Flüssigkeit in zerstäubtem Zustande auf das zu plättende oder zu bügelnde Gewebe aufbringt. Diese bekannten Einrichtungen besitzen den Nachteil, daß das Zer= stäuben der Flüssigkeit durch Arbeitsteile bewirkt wird, die besonders für sich betätigt werden müssen, so daß die eine Hand dazu verwendet werden muß,. um die Flüssigkeit zu zerstäuben, während die andere das Bügeleisen führt. Infolgedessen ist die Handhabung des zu - plättenden oder bügelnden Gewebes ausgeschlossen oder nur dann möglich, wenn die zum Zerstäuben benutzte Hand frei wird. Dadurch wird, besonders beim Bügeln, die Arbeit erschwert, da das Werkstück dauernd umgelegt werden muß. Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß die das Eisen führende Hand gleichzeitig zum Zerstäuben der Flüssigkeit benutzt werden kann, zu welchem Zweck das Platt- oder Bügeleisen eine Einrichtung aufweist, die aus einem Flüssigkeitsbehälter und einer Luftpumpe besteht, deren Handgriff in der Nähe des Bügeleisenhandgriffes angeordnet ist, so daß derselbe beliebig von der das Eisen führenden Hand betätigt werden. kann.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen eine Anzahl von Ausführungsbeispielen gemäß . der Erfindung. Die meisten Beispiele beziehen sich auf elektrisch beheizte Eisen, doch ist es ersichtlich, daß sie auch für andere verwendbar sind. Es zeigen: Abb. i die Ansicht der ersten Ausführungsform, -Abb. 2 die teilweise Ansicht einer zweiten Ausführungsform, Abb. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht der dritten Ausführungsform, Abb. q. einen Teil einer vierten Ausführung sf ortn, Abb. 5 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung, welche an einem gewöhnlichen Bügeleisen angebracht werden kann, um Wasser zu zerstäuben, Abb..6, 7 und 8 in teilweise geschnittenen Ansichten weitere Ausführungsformen, Ahb. 9 die Anwendung der Vorrichtung für ein Schneidereibügeleisen, Abb. io, i i und 12 Einzelheiten, Abb. 13 und 14 in teilweiser Ansicht und im Querschnitt eine weitere Ausführungsform, Abb.15 eine der Abb.13 ähnliche Ausführung,.
  • Abb. 16 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung für Schneidereibügeleisen, Abb. 17 und i 8 in Draufsicht und teilweiser Ansicht ein weiteres Beispiel des Schneidereibügeleisens, Abb. i9 eine Einzelheit, Abb.2o eine Ausführungsart der Luftpumpe, ..
  • Abb. 2,1, 22 und 23 die aus der Pumpe und dem Wasserbehälter bestehende Einheit, die auf Schneidereibügeleisen aufsetzbar ist, Abb. 24 und 25 in Seitenansicht und Vorderansicht ein verbessertes 1'liitteisen.
  • In bezug auf Abb. r ist der Handgriff i eines Plätteisens an seinem unteren Teil entsprechend ausgeschnitten, um eine Luftpumpe 2 aufzunehmen, die aus einer oder zwei Gummibirnen besteht. Ein Hebel 3 ist an dem Handgriff angelenkt und legt sich gegen die Birnen so an, daß beim entsprechenden Verscliwenken des Hebels 3 -die Birnen zusammengedrückt werden. Die Luftpumpe ist mittels eines Guininirölirchens 2i)is mit einem Rohr 6 verbunden, welches mit einem Zerstäuber 7 und einem Wasserbehälter :1 in Verbindung steht. Der Wasserbehälter :1. ist zwischen den beiden Armen 15 angeordnet, die den Handgriff i abstützen. Der Behälter 4 ist mit einem Füllpfröpfen versehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.2 ist der Handgriff i frei und die ganze Vorrichtung vorn angebracht. An der ortsfesten, an dem vorderen Arm 15 befestigten Schelle io ist ein Pumpenzylinder g angebrachf, in welchem ein Kolben spielt. Der obere Teil des Zvlinders besitzt eine durch eine Schraube verschließbare Öffnung, welche das Schmieren des Kolbens ermöglicht. Der Handgriff 13 ist in entsprechender Weise in dein Arm 15 verschiebbar geführt und dient dazu, die Stange i i des Kolbens von unten nach aufwärts zu verschieben, indem man den Zeigefinger an den Handgriff 13 anlegt. Dadurch wird die im oberen Teil des Zylinders zusammengepreßte Luft zum Wasserbehälter ,4 und zum Zerstäuber 7 geführt.
  • Die Gebrauchsweise der beschriebenen Ausführungsformen ist die folgende: Nachdem der Wasserbehälter .a. mit Wasser gefüllt und das Bügeleisens beheizt worden ist, genügt es, den Hebel 3 oder den Handgriff 13 zu betätigen, um aus dem Zerstäuber 7 fein verteiltes Wasser unmittelbar auf die Stelle des Gewebes zu spritzen, die sich vor dem Bügeleisen befindet. Es bildet sich dann bei Berührung des Eisens mit dein angefeuchteten Gewebe eine Dampfwolke, Eielche beim Plätten oder Bügeln vorteilhaft ist. - Die Bet ; ätig gung der Luftpumpe während des Bügelns erfolgt somit in bequemer Weise.
  • Die Ausführungsform nach Abb.3 zeigt ein elektrisch beheiztes Plätteisen, bei welchem der Wasserbehälter dieselbe Gestalt wie das Plätteisen besitzt und auf der Platte befestigt wird, die den Heizwiderstand über-(leckt. Von dieser Platte ist der Wasserbehälter durch eine dicke Wärmeisolierschicht getrennt. Der Handgriff i ist mit einer Ausnehmung versehen, um -die Luftpumpe (der Gummibirne 2 aufzunehmen, welche mittels der Schelle 9 befestigt wird. Vorn befindet sich der Zerstäuber, welcher aus dem Rohr 3 besteht, (las in den Wasserbehälter .1 eintaucht. Dieses Rohr ist lief io mit einer Reihe von kleinen Trennwänden oder Schaufeln versehen, welche das etwaige jähe Steigen des Wassers in dem Rohr infolge der Hinundherbewegungen des Plätteisens verhindern soll. An dem oberen Teil des Rohres 3 ist ein abnehmbares Stück 1.4 angebracht, auf welchem das Rohr G befestigt ist, dessen Ende den Zerstäuber 7 trägt. Eine Schraube 5 ermöglicht das Befestigen des Stückes 14 auf dem Rohr 3. Bei 8 ist ein kleiner Stutzen angebracht, welcher zum Verbinden des Rohres 3 mit dem Gummirohr 6 der Luftpumpe dient. An dem unteren Ende des Rohres 3 mündet in den Wasserbehälter eine kleine Öffnung aus, welche zu einem schmalen Luftrohr führt. Etwas höher besitzt das Rohr 3 eine zweite Luftöffnung 17, die zum Zuführen der zusammengepreßten Luft zum Wasserbehälter d. dient. 12 sind - Lochungen in einer Anzahl von lotrechten Trennwänden, welche (las Herumschleudern von Wasser beim Hinundlierführen des Plätteisens verhindern. 14 ist der Füllpfropfen des Behälters. Der Behälter .1 ist vom Plätteisen durch eine dicke Schicht 13 aus wärineisolierendem Stoff getrennt.
  • In Abb. ¢ ist eine Einheit dargestellt; welche abnehmbar ist und aus dem Zerstäuber, dem Wasserbehälter und der Luftpumpe besteht, welche gemeinsam in einfacher Weise an dem Handgriff i eines Plätteisens befestigt werden können. Auch kann der Wasserbehälter eine darin untergebrachte Pumpe tragen. Das Stück 14, an welchem der Zerstäu#her angebracht ist, ist unmittelbar an dein Wasserbehälter ,4 befestigt und wird daran durch eine Schraube 5 festgehalten, deren Spindel in den Wasserbehälter eintritt. Ein Rohr 161 ist an dem Behälter ebenfalls mit dem einen Ende befestigt und trägt an dem anderen. Ende die Gummibirne 2. Diese Birne besitzt an der unteren Fläche etwa in der Mitte eine kleine Öffnung, auf welche ein-Finger der das Bügeleisen führenden Hand angelegt wird, um diese Öffnung als Ventil wirken zu lassen. Die ganze Einheit kann an dem vorderen Arm 15 eines beliebigen Plätteisens befestigt werden, und zwar durch eine nicht dargestellte Klemme, welche mittels einer Schraube befestigt wird. Es ist. somit äußerst bequem, die Einheit an dem Plätteisen durch Anschrauben und Losschrauben zu befestigen.
  • Abib. 5 zeigt im Schnitt eine Einheit, bestehend aus dem Wasserbehälter 4 und der Zerstäubervorrichtung. Ein Teil 14 trügt einerseits ein Rohr 18, welches mit der Luftpumpe in Verbindung steht, ferner ein Rohr 6. welches zur Zerstduberdüse7 führt, und #cliließlicli eile schmales Wasserröhrchen Ohis. Der Teil 14 ist abnehmbar, uni eine bequeme Reinigung des hiilircliens (lhis zu erlit<igliclu#ii. Ein Rohr 2.I ist außen an dein Wasserbehälter angelötet und steht mit dem Wasserbehälter durch eine öffnung 26 in Verbindung. Der Teil 1.1 ist von (lein Rohr 24 durch eine Lederscheibe 2o getrennt, um Luft(lichtheit zu bewirken. Der Teil 14 ist ferner an dem Rohr 2.4 durch eine Schraubenspindel 21 befestigt, die den Handgriff 5 trägt. An dem Wasserbehälter q. ist ferner ein Luftrohr 27 angelötet und steht mit dem Luftrahm des Wasserbehälters durch eine Reihe von Löchern 28 in Verbindung. Durch ein Loch 25 im Rohr 24 und die Löcher 28 gelangt zusaminengepreßte Luft zum Wasserbehälter. Die Löcher ermöglichen eine gleichmäßige Verteilung des Luftdruckes auf die gesamte Wasseroberfläche und verhindern beim Plätten, daß das Wasser durch <las Rohr 24 infolge des Hinundherbewegens des Eisens aufsteigt. Das Wasser schlägt dabei auf die Vorderwand des Wasserbehälters auf und hat nicht die Zeit, in dem Rohr 24 emporzusteigen, so daß der Zerstäuber 7 gleichmäßig arbeiten kann.
  • Abb. 6 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Abb.3. Die Einheit der Luftpumpe, des Rohres 33 für die Preßluft und des Zerstäubers 32 ist an dem Handgriff mittels des Bügels 35 befestigt. 34 ist das Wassersteigrohr, 13 die Wärmeisolierschicht, .4 der Wasserbehälter, 29 der Füllpfropfen, Ibis eine Ausnehmung ini Handgriff 1 zur Aufnahme der Gummibirne 2 und 31 ein Pfropfen für die Düse 32.
  • In Abb.7 isst eine ähnliche Vorrichtung dargestellt, bei welcher jedoch die Pumpe 2 an der linken Seite des Handgriffes statt unten angebracht ist, damit sie mit dem Daumen 38 gehandhabt werden kann.
  • In Abb. 8 ist eine weitere abnehmbare Einheit mit dem Zerstäuber, der ähnlich der Abh. 6 ist, dargestellt. Die Pumpe 2 ist unterhalll des Handgriffes r quer angebracht. Die Luft wird zum Zerstäuber durch die Rohre 39, 33 geführt. Das Ganze ist an dem Vorderarm 15 mittels einer nicht dargestellten Klemme und Schraube befestigt.
  • Abb.9 zeigt eine Vorrichtung mit ähnlichem Zerstäuber wie die Abb.6, 7 und 8 in Anwendung auf das elektrische Schneidereibügeleisen. Wasser gelangt zum Zerstäuber durch die Leitung 34 und die Luft durch (las Rohr 33. Beide Rohre finden in einer Ausnehmung des Handgriffes r Aufnahme. Die in den Zerstäuber 32 einmündenden Enden dieser Rohre «erden an dem Handgriff durch einen Bügel ¢3 festgehalten. Die Drtickltiftleitung 33 ist an die Luftpumpe angeschlossen, die durch einen Blasebalg q.I aus Leder oder Gulnnii gebildet ist. Der Bla:ehalg d..I ist an dein Wasserbehälter -. mittels eines gehobenen Armes 4d.' befestigt und trägt als zweite Wandung eine Platte .14=. die nlit dem Handgriff 45 ausgestattet ist. Ein Finger, vorzugsweise der Zeigefinger der (las Eisen führenden Hand, greift unter Gien Handgriff 45 und kann zu beliebiger Zeit den Blasebalg in Bewegung setzen. Der Blasebalg kann durch eine flache Gtimmil:irne ersetzt werden, welche zwischen den Wandungen 4.4', q.l= eingeschlossen wird. Man kann ferner die Pumpe in dem Wasserbehälter selbst unterbringen und z. B. den Kolben mit einem Ring versehen, in den der Zeigefinger eingesteckt wird, so daß beim Emporheben des Ringes der Kolben die Luft fördert.
  • In Abb. ro ist eine weitere abnehmbare Einheit gezeigt, in welcher die Gummibirne durch eine kleine Kolbenpumpe 2 ersetzt ist, die seitlich an dein Wasserbehälter .I befestigt ist. Die Pumpe, an deren oberem Teil ein Druckluftventil 36 angebracht ist, ist mit (lern Zerstäuber 7 durch ein kreisförmig gewundenes Rohr 6 verbunden, um zu verhinclern, daß das Wasser beim Ansaugen in die Pumpe eindringt. Die Befestigung der Einheit an dem vorderen Arm des Bügeleisens erfolgt durch Klemmen und Stellschrauben 4a.
  • Abb. 1 r zeigt eine andere Befestigungsart der Einheit auf einem L-förmigen Vorsprung .Ilb, der an einem Schenkel des Handgriffes befestigt ist. An dem Wasserbehälter 4r ist zu diesem Zweck seitlich ein Bügel .Iia angebracht, und in diesem Bügel spielt die Stellschraube. Der Bügel läßt sich auf den Vorsprung .11 aufschieben.
  • In Abb. 12 ist von vorn der Handgriff dargestellt, an welchem eine kleine Kolbenpumpe :2 angebracht ist, und zwar erfolgt die. Befestigung durch einen Bügel 37. 6 ist die Druckluftleitung, welche zum Zerstäuber führt. Die Betätigung der Pumpe erfolgt durch die Kolbenstange, an welcher der Handgriff 15 sitzt. und zwar so, daß der Handgriff von unten nach aufwärts bewegt wird.
  • Bei <lern Ausführungsbeispiel nach Abb. 13 und ld. ist eine abnehmbare Einheit dargestellt, auf deren Oberteil die Pumpe. z. B. eine Gummibirne oder ein Blasebalg. angel:racht ist. Das Zusammenpressen der Birne 2 erfolgt durch die Betätigung des Handhrriifes 16 von unten nach aufwärts, welcher durch den ersten orler zweiten Fin-er angegriffen wird. An dem Wasserbehälter sitzt fest ein Rohr io, dessen seitliche Fortsetzung mit dem oberen Teil der Birne 2 in Verbindung steht. Der untere Teil der Birne stützt sich auf eine waagerechte Platte ab. die finit dein Handgriff 46 fest ist. Beim Heben de: Handrriftes .@(i wird die Gummibirne durch das Andrücken gegen (las ortsfeste Rohr io zusaniniengepreßt. Der Behälter 4 ist von einem Rohr durchdrungen, in welches beine Zusammenbau eine Stange eingelegt wird, die an (lein vorderen Arm des Eisens befestigt wird und deren äußeres Gewindeende eine Flügelmutter 48 aufnimmt.
  • In Abb.15 ist eine weitere abnehmbare Einheit dargestellt, in welcher die Birne 2 an der Stelle angebracht ist, welche für den Daumen zugänglich ist. Die Birne wird zwischen dem Daumen und dem Schenkel des Handgriffes i oder auch dem Eisenstück zuammengepreßt. Dieses Eisenstück ist an s s dem Wasserbehälter 4. angeordnet. Die Birne kann auch flach auf der Unterseite des entsprechend ausgeschnittenen Handgriffes des Plätteisens angeordnet sein und durch den Daumen betätigt werden.
  • Gemäß Abb. 16 ist ein Schneidereibügeleisen dargestellt. Die Handpumpe io ist an dem Wasserbehälter .1 angeordnet, welcher an einem Eisenstück i abgestützt ist. Das Eisenstück trägt den Handgriff des Bügeleisens mittels eines Ringes, der vom Stück i durch eine wärmeisolierende Schicht getrennt ist. 3 ist ein Handgriff für die Pumpe, der mit der Kolbenstange i i verbunden ist. Der Handgriff 3 ist an einem Drehbolzen 411 an (lein Wasserbehälter angelenkt. Diese Einheit ist seitlich von dein Handgriff des Bügeleisens angebracht, um das Umfassen des Handgriffes mit der Hand nicht zu stören.
  • Die Ausführungsformen nach Abb. 17 und 18 zeigen eine ähnliche Einrichtung wie in Abb.16, bei welcher jedoch die Einheit an dem vorderen Endteil des Handgriffes i angebracht ist. Die Befestigung erfolgt durch das Zusammenklemmen eines Bügels 4.3 um den Handgriff herum. Dieser Bügel-ist auf der einen Seite mit einem Scharnier 4311 ausgestattet, während er auf der anderen Seite einen Knopf 4.3U trägt. Um die Einheit fortzunehmen, genügt es, den Knopf 4.36 zu lockern und den Bügel herauszuschieben. Die Pumpe wird durch den ersten oder zweiten I# enger der Hand betätigt, wodurch, wie ersichtlich, die Kolbenstange i i nach aufwärts getrieben wird.
  • Abb. 1g zeigt ebenfalls eine Einheit, die mittels eines Ringes oder Bügels befestigt werden kann, bei welcher jedoch die Pumpe nicht ein Kolbenzylinder ist, sondern eine Guininibirne 211, die ain Kniestück 4.11 des Wa::erbehälters .I befestigt ist und durch den Daumen zusammengedrückt werden kann.
  • In Abb. 2o ist an dem Handgriff i des I'lütteisens ein kleiner Blasebalg angebracht. welcher durch ein System von Lenkstangen und Hebeln betätigt wird. Zu diesem Zweck ist an einem ortsfesten Arm 21 des Handgriffes i ein Winkelhebel 2o11 drehbar gelagert, dessen einer Arm als Handgriff dient und dessen anderer Arrn gelenkig mit einer Stange 2c verbunden ist, deren anderes Ende die bewegliche Wandung des Blasebalgs trägt. Es ist ersichtlich, (laß beim Verschwenken des Hebels 2o11 der Blasebalg zusammengedrückt wird.
  • In Abb.21 ist die Einheit mittels eines Bügels 14 wie in Abb. 17 und 18 an dein Vorderteil des Handgriffes eines Schneidereibügeleisens befestigt. Die Gummibirne 211 wird durch ein Eisenstück 23 festgehalten, welches an dem Wasserbehälter.8 befestigt ist. Das Zusammendrücken der Birne erfolgt zwischen einer Metallplatte i9, welche am Ende eines Winkelhebels 22 gelenkig angebracht ist, und dem ' Eisenstück 23. Der Hebel 22 wird durch den Daumen oder Zeigefinger betätigt, indem man ihn nach aufwärts schwenkt. Zum Herumgreifen ist eine Ausnehmung im Wasserbehälter 8 und im Handgriff i vorgesehen. Der Bügel 14. wird auf dem Handgriff durch zwei Schrauben 25 festgeklemmt. Die Preßluft gelangt aus der Birne 211 zu dein Zerstäuber 4. durch ein biegsames Rohr 24. Der Behälter 8 kann nach innen zu, d. h. unterhalb des Handgriffes i, eine Verlängerung erhalten, wie gestrichelt dargestellt ist. Die Gummibirne kann auch durch eine Zylinderpumpe oder Blasebalg ersetzt werden.
  • In Abb. 22 erfolgt die Befestigung der Einheit in der Weise, daß man dem vorderen Trägerarm des Bügeleisens eine Ausbiegung gibt, die zum Einsetzen des Wasserbehälters 8 geeignet ist. Zu diesem Zweck ist als Ergänzung des Armes 27 ein entsprechend gestaltetes Metallstück26 vorgesehen, welches an dem Arm 27 durch Schrauben 2711 befestigt wird. Der Wasserbehälter 8 stützt sieh gegen den Arm 27 durch Vermittlung einer isolierenden Schicht 28 ab. Die Gummibirne ist, wie aus Abb. 23 ersichtlich; etwas schräg gerichtet, um für den Daumen bequemer zugänglich zu sein. Man kann auch einen Behälter vorsehen, welcher teilweise den vorderen Teil des Handgriffes umgibt.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2.I und 25 ist die Einheit an einem Bügeleisen Befestigt, dessen Handgriff aus Holz i in Form eines Hufeisens besteht. Um die Steifheit dieses Handgriffes zu sichern, ist vorn an diesem Handgriff eine Metallplatte 30 durch Schraubenstifte 3o11 befestigt, so daß die beiden Schenkel dadurch vereinigt sind. In der Mitte dieser Metallplatte 30 befindet sich eine öffnung für den Durchgang des die Birne 2 haltenden Trägers. Die Schenkel des Handgriffes besitzen entsprechende Ausnehinungen für die Birne. Die letztere wird zwischen dem Daumen und dein Zeigefinger zusammengepreßt. Die Birne könnte auch einfach gegen einen einschenkeligen Handgriff abgestützt sein und nur durch den Daumen betätigt werden. Der Wasserbehälter .l ist. wie aus Abb.24 ersichtlich, seitlich von dein Handgriff angebracht und an diesem durch Ansätze 42 befestigt. I` m einen größeren Inhalt zu haben, könnte dieser Behälter den Vorderteil des Handgriffes teilweise umgeben. Anstatt der Birne 2 könnte man eine Kolbenpumpe anordnen.

Claims (1)

  1. PATEN TA\SPRL"CHE: i. Plätt- oder Bügeleisen für Schneiderei und Hauswirtschaftszwecke, bei welchem eine Einrichtung angeordnet ist, die Wasser oder andere Flüssigkeit in zerstä ubtein Zustande auf das zu plättende oder bügelnde Gewebe aufbringt, dadurch gekennzeichnet, claß die Einrichtung aus einem Flüssigkeitsbehälter (4.) und einer derart angebrachten Luftpumpe (2) besteht, daß die Luftpumpe durch die das Eisen führende Hand betätigt werden kann. z. Plätt- oder Bügeleisen nach a nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpumpe aus einer in einer Ausnehmung des Handgriffes teilweise liegenden Gummibirne (2) besteht. 3. Plätt- oder Bügeleisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Flüssigkeitsbehälter (.4) innere, mit Lochungen (i2) versehene Trennwände angeordnet sind. Plätt- oder Bügeleisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Flüssigkeitsbehälter (4) ein von der Luftleitung (i8) abgezweigtes Rohr (24, 27) angeordnet und mit dem Wasserinhalt durch öffnungen (28) in Verbindung steht, um einen Teil der von der Pumpe gedrückten Luft auf den Wasserspiegel zum Dämpfen der Flüssigkeitsbewegungen zu leiten.
DEM109666D 1928-04-18 1929-04-18 Plaett- oder Buegeleisen fuer Schneiderei und Hauswirtschaftszwecke Expired DE509596C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2588698A (en) * 1949-05-23 1952-03-11 Butcher Lance Noel Steam iron
US2700236A (en) * 1950-06-16 1955-01-25 Bock & Co Electric steam iron
US5060565A (en) * 1988-12-22 1991-10-29 Felex Schoeller Jr. Gmbh & Co. Smoothing and calibrating of paper
DE10050344A1 (de) * 2000-10-11 2002-05-02 Bsh Bosch Siemens Hausgeraete Kaltnebel-Bügeleisen

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