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Spiessbratvorrichtung
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Bei der Spiessbratvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art, bei welcher der Spiesshalter mit mehreren zur Aufnahme des Bratspiesses dienenden Ausnehmungen versehen ist. ist, nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung, jeder Ausnehmung ein Zahn im oberen Teil des schrittweise verstellbaren Zahn- segmentes zugeordnet, so dass bei Überführung des Zahnsegmentes mit Hilfe des Schaltwerkes in eine der Betriebsstellungen für die Aufnahme des dem Antrieb gegenüberliegenden Endes des Spiesses eine Ausneh- mung vorhanden ist, bei der der Spiess die erwünschte Lage parallel zur Schwenkachse einnimmt.
Zur Sicherung gegen Inbetriebnahme des Bratspiessantriebes kann in weiterer Ausgestaltung der Erfin- dung bei einer Vorrichtung, an deren Gehäuse ein im Stromkreis des Elektromotors liegender Schalter an- geordnet ist, an dem Getriebekasten ein Riegel vorgesehen sein, der bei in die Ruhestellung zurückgeschwenktem Getriebekasten den in der Ausschaltstellung befindlichen Schalter blockiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachstehenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Spiessbratvorrichtung in der Arbeitsstellung und Fig. 2 dazu eine Teilansicht in etwas grösserem Massstab. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und. Fig. 4 eine An- sicht eines Details. In Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1 gezeichnet und in Fig. 6 ebenfalls ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1, wobei sich die Vorrichtung jedoch in Ruhestellung befin- det. In Fig. 7 ist ein Detail in Stirnansicht dargestellt und Fig. 8 zeigt schliesslich eine teilweise Seiten- ansicht des Details nach Fig. 7.
Die in Fig. 1 dargestellte Spiessbratvorrichtung ist ein selbständiges Gerät, kann aber ebensogut als "Augenhöhe-Griller" oberhalb einer Kocherplatte angebracht werden. Die Vorrichtung besitzt ein Trag- gerüst 11 in Form eines Blechgehäuses, das einen nischenförmigen Hohlraum 10 umschliesst, in dem ein
Gitterrost 14 um eine waagrechte Achse Y-Y zwischen einer horizontalen Betriebsstellung und einer Ru- helage verschwenkbar gelagert ist, in welcher der Gitterrost 14 im Innern des Hohlraumes 10 Aufnahme findet. Eine Tropftasse 32, die an ihrem unteren Ende an das Traggerüst 11 angelenkt ist, verschliesst in der Ruhelage den Hohlraum 10. An einer Seite des Hohlraumes 10 befindet sich eine Antriebsvorrich- tung 12 zum Drehen des Spiesses 13, der unterhalb des Gitterrostes ]4 in waagrechter Lage abnehmbar montiert ist.
Die Antriebsvorrichtung 12 ist an einem Rahmen 15 befestigt und normalerweise im Innern des Gehäuses 16 des Traggerüstes 11 untergebracht.
Die Antriebsvorrichtung 12 hat im wesentlichen die Form eines Quaders, in dem sich eine Antriebs- kupplung 17 an dem einen Ende und seitlich der Antriebsvorrichtung befindet und der in der Nähe des ent- gegengesetzten Endes am Rahmen 15 um eine horizontale Achse 28 schwenkbar gelagert ist. Um die An- triebsvorrichtung 12 in Betrieb zu setzen, kann das Ende miLderAntriebskupplung 17 aus seiner Ruhelage nach aussen verschwenkt werden, so dass es durch eine Öffnung 18 im Gehäuse 16 herausragt. Eine Zugfe- der 19 (Fig. 3) zieht die Antriebsvorrichtung dabei nach aussen in die Betriebsstellung.
In der Ruhestellung wird die Antriebsvorrichtung durch eine Haltevorrichtung 20 gehalten, die einen
Druckknopf 21 (Fig. 4) aufweist, durch welchen die Verschiebung in die Arbeitsstellung und die Einstel- lung in derselben gesteuert wird. Der Druckknopf 21 betätigt über ein Gestänge 22 eine mittels der Ach- se 24 schwenkbar am Rahmen 15 befestigte Klinke 23 eines Klinkengesperres, die mittels Zähnen 25 und 26 mit einem Zahnsegment 30 in Eingriff gebracht werden kann. Das Zahnsegment 30 ist an der An- triebsvorrichtung konzentrisch mit deren Schwenkachse 28 befestigt. Der Zahn 25 wird durch einen Vor- sprung der Klinke 23 und der Zahn 26 von einer Klaue 27 gebildet. die an den Hauptteil der Klinke bei der Achse 24 angelenkt ist und von einer Feder 29 in Richtung zum Zahnsegment 30 und gegen eine Na- se 62 am Hauptteil der Klinke 23 gedrückt wird.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, steht der Zahn 25 normalerweise mit einem Zahn des Segmentes 30 in
Eingriff, während der andere Zahn 26 durch die Nase 62 ausser Eingriff mit dem Zahnsegment gehalten wird, wobei die Antriebsvorrichtung 12 gegen die Kraft der Feder 19 festgehalten wird (Fig. 3). Durch,
Betätigung des Druckknopfes 21 wird der Zahn 25 aus dem betreffenden Zahn des Segmentes 30 auge- klinkt und der Zahn26 mit dem Zahnsegment 30 in Eingriff gebracht, wodurch die Antriebsvorrichtung 12 unter dem Einfluss der Feder 19 eine Verschwenkung um eine Zahnteilung ausführt. Durch weitere Beta- tigung des Druckknopfes 21 kann die Antriebsvorrichtung schrittweise in die Stellungen a, b, c und d, wie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet, gebracht werden.
Mit jedem Schritt wird der senkrechte Abstand von der wärmestrahlenden Heizfläche, unterhalb der der Spiess angeordnet ist, vergrössert. Um die An- triebsvorrichtung wieder in Ruhestellung zu bringen, genügt es, sie gegen die Kraft der Feder 19 hinein- zuschieben, wobei die Zähne 25 und 26 frei über die Zähne des Segmentes 30 gleiten. Eine Feder 31 hält die Klinke 23 in der richtigen Lage fest. damit die Zähne wieder in das Zahnsegment einrasten.
Die Tropftasse 32 ist mittels eines Scharnierstifts 33 (Fig. 5), der von nicht dargestellten Bügeln am
Traggerüst 11 abgestützt ist, an diesem schwenkbar gelagert. Um den Gitterrost 14 aus der Ruhelage in die Betriebsstellung zu bringen, wird die Tropftasse 32 nach aussen und abwärts in die Horizontale ver-
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ausgeschwenkt ist, kann der Schalter auf "Ein gestellt werden. Sollte der Benutzer vergessen, den Motor nach Gebrauch abzuschalten, so erfolgt dies automatisch, sobald die Sperre 71 gegen den Schalter drückt, wenn die Antriebsvorrichtung in die Ruhelage geschoben wird.
Die Tropftasse 32 ist vorzugsweise mit einem verstellbaren Boden ausgeführt, so dass dieser beim , Grillen einer grossen Fleischkeule oder von Geflügel am Spiess mittels geschlitzter Führungen 58 (Fig. 5) herabgelassen werden kann, damit unterhalb des Spiesses mehr Platz freibleibt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Spiessbratvorrichtung, bei der der elektromotorisch angetriebene Bratspiess um eine zu ihm par- allele Achse gegenüber der Heizfläche verschwenkbar und feststellbar ist und an einem Ende in einer An- triebsvorrichtung, am andern Ende hingegen in einem Spiesshalter gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (12), welche, wie an sich bekannt, die Form eines den Elektromotor aufneh- menden Getriebekastens aufweist, im Bereich des von der Antriebswelle für den Bratspiess (13) entfernten Endes des Kastens im Gehäuse (16) der Spiessbratvorrichtung schwenkbar gelagert ist.