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Vorrichtung zur Verhütung von Bränden und Versengungen durch Bügel-
bzw. Plätteisen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhütung von Bränden
und Versengungen durch Bügel-bzw. Plätteisen. Bekanntlich entstehen viele Wohnungs-
und Hausbrände und der Verlust von Wäsche, Stoffen usw. durch Plätteisen zufolge
deren ständiger bzw. ruhender Berührung miteinander. Alle Vorrichtungen, die lediglich
bezwecken, das Plätteisen im Nichtbenutzungsfalle aufzunehmen und dadurch vor einer
Berührung mit dem Plättgut auszuschließen, sind unzulänglich, da die meisten Verbrennungs-
oder Versengungsfälle dadurch entstehen, daß der Plätteisenbenutzer während des
Plättens plötzlich den Plättplatz verläßt und während der Verhinderung vergißt,
daß das heiße Eisen auf dem Plättgut ruht.
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Die Erfindung nach dem Hauptpatent faßt das Übel gewissermaßen an
der Wurzel dadurch an, daß sie erzwingt, daß das Plätteisen im Augenblicke des Loslassens
seines Plättgriffes sich automatisch in eine Stellung begibt, die eine Versengung
oder gar Verbrennung des Plättgutes vollständig ausschließt. Die Erfindung nach
dem Hauptpatent besteht in diesem Sinne darin, daß am oder im Bügel- bzw. Plätteisen
eine unter Federwirkung stehende Hebelanordnung vorgesehen ist, derart, daß im unbenutzten
(nicht berührten) Zustande das Bügel- bzw. Plätteisen sich auf mindestens drei Punkte
abstützt und dabei sich automatisch von der Unterlage abhebt und daß im Benutzungsfalle
die den Griff des Plätteisens umklammernde Hand gegen die Federkraft des Plätteisens
auf die Unterlage aufdrückt und dabei die der Abstützung
dienende
beim Griffniederdrücken aus dem Bereiche der Plättbahn heraus bewegte Hebelanordnung
außer Eingriff fixiert, mit der Maßgabe, daß das Plätteisen beim bloßen Loslassen
seines Griffes automasisch wieder in Stützstellung übergeht.
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Die zusätzliche Erfindung besteht darin, daß die. Hebelanordnung einerseits
aus einem unter Federkraft stehenden Stützbolzen und andererseits aus einem Kniehebel
besteht, der so gelagert ist, daß er einerseits in Plättstellung zufolge des beim
Umklammern des Plätteisengriffes erfolgenden Niederdrückens des aus dem Griff herausragenden
freien Endes des Kniehebels im Stützbolzen einrastet und andererseits beim Loslassen
des Plätteisens den Stützbolzen freigibt, derart, daß dieser unter der Wirkung der
Feder aus dem Boden des Plätteisens heraustritt und dieses bei Schwenkung um die
hintere untere Plätteisenkante von der Plättunterlage automatisch abhebt.
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Am freien Teil des Kniehebels, der innerhalb des oberen Handgriffes
gelagert ist, befindet sich ein im Griff schwenkbar gelagertes, sich der Grifform
anpassendes Betätigungselement, beispielsweise eine Griffplatte, die vom Kniehebel
im Nichtbenutzungsfall des Plätteisens zufolge des Heraustretens des Stützbolzens
und der dadurch bewirkten Schwenkung des Kniehebels aus dem Plätteisengriff herausgeschwenkt
wird.
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Die Ausbildung der Feststellung des Stützbolzens während der Benutzung
des Plätteisens kann in der Weise erfolgen, daß der Stützbolzen eine der Einrasterung
des Kniehebels dienende Vertiefung besitzt, die so angebracht ist, daß das eine
Kniehebelende automatisch in diese Vertiefung einrastet, wenn das Plätteisen in
Plättstellung heruntergedrückt wird. Der Stützhebel ist mit Vorteil am unteren Teile
als Platte ausgebildet, die im Benutzungsfalle des Plätteisens von der Plätteisenplatte
aufgenommen wird. Diese Stützplatte wird zweckmäßig schräg am Stützbolzen angebracht,
wobei die Neigung der Platte eine Funktion der Schrägstellung des Plätteisens im
Nichtbenutzungsfall gegenüber der Unterlage ist.
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Der Stützhebel ist in einer Bohrung des Handgriffes gelagert, wobei
eine Schraubenfeder innerhalb der Bohrung zwischen dem oberen Stützbolzenende und
dem oberen Bohrungsabschluß eingeordnet ist. An Stelle einer Bohrung kann eine Hülse
vorgesehen sein.
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Die Vorrichtung kann weiterhin so ausgebildet worden, daß einerseits
die Vertiefung im Stützbolzen und andererseits das am Stützbolzen angreifende Ende
des Kniehebels so gestaltet sind, daß nach erfolgtem Niederdrücken des Plätteisens
in die Plättstellung das in die Stützbolzenvertiefung eintretende Ende des Kniehebels
unter Wirkung des Niederdrückens des anderen Endes des Kniehebels den Stützbolzen
um einen kleinen Betrag zusätzlich anhebt, derart, daß die Stützhebelplatte aus
dem Bereiche der Oberfläche der Plätteisenplatte in Richtung derselben herausgenommen
wird. Der Stützbolzen wird hierbei einerseits in der Bohrung oder in einer Hülse
innerhalb des Handgriffes und andererseits in der Durchdringungsbohrung der Plätteisenplatte
geführt.
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Der Handgriff des Plätteisens besteht zweckmäßig aus einem einheitlichen
Körper, der mittels nur einer Schraube am eigentlichen Plätteisen befestigt ist.
Die Längs- bzw. Querlagesicherung kann durch entsprechende Führungsrillen und Gegenrillen
im Handgriff- und im Plätteisenkörper sichergestellt werden. Weiterhin erfolgt erfindungsgemäß
die Ausbildung dieser beiden Körper so, daß das hintere Ende des Griffkörpers bis
in den Bereich der Plätteisenplatte hineinreicht, derart, daß die zufolge einer
von unten nach oben in Richtung Plätteisenende verlaufendet% Schräge sich an der
Plätteisenplatte verklammert und in dieser Stellung durch die Befestigungsschraube
festgehalten wird. Hierbei kann ferner der elektrische Anschluß innerhalb des hinteren
unteren Teiles des Handgriffkörpers sich befinden, derart, daß der Handgriffkörper
auch den elektrischen Anschlußstecker überdeckt und die Anschlußschnur durch eine
zweckmäßig schlitzartige Öffnung im Handgriffkörper herausgeführt ist.
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Der gesamte einheitliche Handgriffkörper besteht aus einem wärmeisolierenden
Stoff, derart, daß der hintere Teil der Plätteisenplatte keine oder eine nur minimale
Erwärmung erfährt und demzufolge keine Gefährdung des Plättgutes im Falle der Abstützung
des Plätteisens in dessen S--hwenkstellung auf dem Plättgut während der Nichtbenutzung
auf der hinteren zweckmäßig abgerundeten Plätteisenkante eintritt. Die Länge des
hinteren in den Bereich der Plätteisenplatte sich erstreckenden Teiles des Handgriffbügels
wird mit Vorteil möglichst groß gewählt, um in der aufgerichteten Stellung des Plätteisens
im Nichtbenutzungsfall einen ausreichenden Abstand des hinteren Teiles der Plätteisenplatte
von der Plättunterlage bzw. dem Plättgut zu erlangen.
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Der Handgriffkörper besitzt zweckmäßig, wie bereits angedeutet, im
Anschlußbereich des Plätteisenkörpers, also an den Berührungsflächen des Ober- und
Unterkörpers, eine Längsführung und letzterer eine entsprechende Gegenführung, derart,
daß der Handgriffkörper in diese Führung von hinten einschiebbar ist, bis der Schrägteil
gegen den entsprechenden Schrägteil des Plätteisenkörpers anstößt und Handgriff-
und Plätteisenkörper mittels der nur einen Schraube miteinander verbindbar sind.
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Der Handgriffkörper ist mit Vorteil im Gieß- oder Spritzverfahren
aus einem Wärmeisolierstoff als körperliche Einheit hergestellt, und der Stützbolzen
sowie der Kniehebel können durch bloßes Einschieben im Handgriffkörper eingelagert
werden.
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Im besonderen kann der Handgriffkörper hohl und als Behälter für der
Handgriff- und Stützbolzen-Kühlung und/oder der Wäscheeinsprengung bzw. -dämpfung
dienendes Wasser ausgebildet sein. Hierbei kann der der Erhitzung des Plätteisens
dienende Widerstandskörper zwischen zwei Plätteisenplatten gelagert werden, derart,
daß die obere Platte der Erhitzung des im Griffhohlkörper befindlichen Wassers dient.
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Der Handgriffkörper, der zweckmäßig als körperliche Einheit ausgebildet
wird, erhält möglichst eine stromlinienartige Gestaltung.
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Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß der Stützbolzen und
der Kniehebel nebst dessen Betätigungsgriff durch bloße Führung bzw. Klemmhalterung,
z.
B. durch Wippenlagerung, im Pläfteiseninnern gelagert werden können, wobei die Betätigungselemente
lediglich eingeschoben zu werden brauchen.
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Im Handgriffkörper können Schlitze oder sonstige Off nungen
zur Ableitung der Wärme enthalten sein. Zum Zwecke der Lagerung bzw. Aufbewahrung
des Plätteisens mit eingezogenem Stützbolzen kann der Betätigungsgriff für den Kniehebel
mit einer Festhaltevorrichtung versehen sein, die im Falle der Festlegung eine Benutzung
des Bügeleisens dadurch ausschließt, daß sie im Bereiche des Handgriffs sich befindet
und das Umfassen des Handgriffs versperrt bzw. behindert. Diese Maßnahme gibt die
Möglichkeit, das Plätteisen aufzubewahren, ohne daß der Stützhebel vorkragt. Indes
ist die Sicherheit gegeben, daß das Plätteisen nicht in diesem Sperrzustande benutzbar
ist. Diese Sicherungsmaßnahme kann noch dadurch erhöht werden, daß die Sperre in
den elektrischen Anschluß in der Weise eingreift, daß bei ihrer Betätigung die Stromzuführung
unterbrochen und bei ihrer Aufhebung wieder hergestellt wird.
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Die Erfindung ermöglicht es, ein Plätteisen zu gestalten, das während
des Plättens beliebig oft und beliebig lange auf dem Plättgut verweilen kann, ohne
daß eine Verbrennung oder auch nur Versengung desselben eintritt und wobei das Plätteisen
trotz der notwendigen Zusatzeinrichtung eine formschöne Gestaltung erhalten kann.
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Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen und in der
Zeichnung dargestellten Lösungsformen; sie kann in mancherlei Abwandlung für die
Praxis ausgestaltet werden. In jedem Falle ist es wesentlich, ein Stützelement im
Bügeleisen so zu lagern, daß dieses im Nichtbenutzungsfalle unter der Wirkung einer
Feder oder einer sonstigen Spannkraft automatisch ein Abheben des Bügeleisens von
der Plättunterlage bewirkt, wobei die hintere Kante des Plätteisens in Verbindung
mit der Unterfläche des Stützelementes der Abstützung des angehobenen Plätteisens
dient.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch
dargestellt, und es bedeutet Fig. i Schnitt durch das Plätteisen in Plättstellung,
Fig. 2 Schnitt entsprechend Fig. i im Nichtbenutzungsfalle, Fig. 3 Teilausschnitt
gemäß Fig. i und 2, Fig. 4 Teilausschnitt des hinteren Teiles des Plätteisens, Fig.
5 Teilausschnitt entsprechend Fig. 4 in weiterer Gestaltungsform, Fig. 6 Teilausschnitt
(Schnitt) des unteren Bereiches des Stützbolzens, Fig. 7 Teilausschnitt des Stützbolzens
im Bereiche der Einrasterung des Kniehebels, Fig.8 Seitenansicht des Plätteisens
mit Wasserkühlung bzw. Dämpfungseinrichtung, Fig. 9 schaubildliche Ansicht des erfindungsgemäßen
Plätteisens.
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Grundsätzlich kann dem erfindungsgemäßen Plätteisen jede beliebige
Form gegeben werden. Es ist aber zweckmäßig, den Handgriff i als Einheitskörper
zu gestalten, derart, daß das Vorderteil 2 und das Hinterteil 3 zusammen mit einem
Bodenteil 4 einen in sich geschlossenen Bügel bilden. Dieser besitzt im Bodenteil
4 eine nicht dargestellte Längsführung, die in eine entsprechende Gegenführung im
Oberteil 5 des eigentlichen Plätteisens 6 eingreift. Im zusammengesetzten Zustand
entsprechend den Fig. i und 2 erfolgt ein bloßes Einschrauben der Schraube 4', wie
in Fig. 2 im Schnitt dargestellt.
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Die Plätteisenplatte 7 besitzt am hinteren Teil eine Abschrägung 8,
und der unterste Teil des Hinterteiles3 des Bügelgriffes besitzt eine entsprechende
Abschrägung 9. Auf diese Weise untergreift das Hinterteil 3 die Plätteisenplatte
7, so daß nach Einziehen der Schraube 4' der Griffteil und der eigentliche Plätteisenkörper
unverrückbar miteinander verbindbar sind.
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Die Drahtanschlüsse io und ii des elektrischen Widerstandskörpers
bzw. deren übliche Fassung 13 wird vom Bügelhinterteil 3 zufolge der dort vorgesehenen
entsprechend großen Aussparung 14 umschlossen. Diese Aussparung 14 ist so groß vorgesehen,
daß auch der elektrische Stecker 15 innerhalb des Bügelhinterteiles 3 sich befindet.
Die Anschlußschnur 16 ragt durch den Längsschlitz 17 aus dem Hinterteil 3 heraus.
Das Anschlußende kann in gewohnter Weise mit der Schutzschraube 18 umgeben sein.
Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß der lästige elektrische Anschluß völlig
umkapselt ist, ohne daß dadurch, wie Fig. 9 zeigt, die Griffausbildung Vorkragungen
aufzuweisen braucht; der Griff erhält vielmehr Stromlinienform.
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Im Vorderteil 2 des Handgriffbügels befindet sich eine Bohrung i9
für die Aufnahme des Stützbolzens 20, dessen unteres Ende eine Platte 21 trägt.
Entsprechend Fig.6 erhält die Platte 21 eine Neigung, die den Winkel a mit der unteren
Fläche der Plätteisenplatte 7 bildet, wobei der Winkel der höchsten Schwenkstellung
im Nichtbenutzungsfalle des Plätteisens entsprechend Fig. 2 entspricht.
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Innerhalb der Bohrung i9 befindet sich die Schraubenfeder 22, die
entsprechend Fig. i im Benutzungsfalle eng zusammengedrückt ist und im Falle der
Nichtbenutzung sich entspannt, wobei der Stützbolzen 2o nach außen, also aus dem
Bügeleisen herausbewegt wird.
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Die Platte 7 besitzt ihrerseits eine Bohrung 23, die zur Aufnahme
der Platte 21 im Benutzungszustande eine entsprechende Erweiterung 24 besitzt.
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Im Griffteil i ist der Kniehebel 25 gelagert, und zwar derart, daß
der eine Schenkel 26 den Stützbolzen 20 im Bereiche des Griffbügelteiles 2 angreift,
während die Schenkel 27 sich im Handteil i befindet.
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Eine Nase oder Warze 28 kragt aus dem Handgriffteil i heraus und wird
von einer zungenartigen Platte 29 überdeckt. In der Stellung nach Fig. 2 wird der
Schenkel 26 einwärts geschwenkt, wodurch der Schenkel 27 aufwärts geht. Dadurch
drückt die Warze 28 die Zungenplatte 29 aus dem Profil des Handgriffes i heraus.
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Wenn das Plätteisen zum Zwecke seiner Benutzung abwärts gedrückt wird,
so muß die Kraft der Feder 22 im Sinne ihres Spannens überwunden werden. Während
dieser Zeit schiebt sich einerseits der Stützbolzen 20 in der Bohrung i9 aufwärts,
und andererseits schleift er an dem Ende 3o des Schenkels 26 so lange
entlang,
bis das Ende 30 in eine entsprechende Vertiefung 31 im Stützbolzen 2o einrastet,
wie in Fig. i dargestellt. In diesem Augenblicke drückt die das Bügeleisen abwärts
drückende Hand die Zungenplatte 29 in das Profil des Handgriffes i hinein, so daß
der Stützhebel 20 verriegelt ist.
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Entsprechend Fig.7 erfolgt hierbei zufolge einer Abrundung 32 in der
Vertiefung 31 ein Anheben des Stützhebels 2o durch den Schenkel 26 bzw. dessen Ende
3o.
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Um das Entlangschleifen zu verkleinern und das Anheben des Stützhebels
20 zu erleichtern, kann entsprechend Fig. 7 am Ende 3o des Schenkels 26 eine kleine
Walze 33 gelagert sein.
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Das Maß der Anhebung des Stützhebels 2o nach Beginn der Einrasterung
der Walze 33 ist sehr gering. Es genügt, die Platte 21, die beim Niederdrücken des
Plätteisens mit ihrer unteren Fläche in der unteren Fläche der Plätteisenplatte
7 sich befindet, um einen kleinen Betrag noch aufwärts zu heben, um beim Plätten
mit Sicherheit zu vermeiden, daß die Platte 21 gegen das Plättgut drückt.
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Verläßt die Betätigungshand des Plätteisens den Handgriff i, so bewirkt
die Feder 22 ein Abwärtsdrücken des Stützbolzens 20, wodurch der Schenkel 26 weggedrückt
und damit der Schenkel 27 und wiederum zwangsläufig damit die Abdeckzunge 29 aufwärts
gedrückt wird. Die Platte 29 ragt alsdann aus dem Griff i entsprechend Fig. 2 heraus.
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Fig. 3 zeigt, wie im Rahmen der Erfindung eine äußerst einfache Montage
möglich ist. Der Kniehebel 25 kann durch die Öffnung 34 im Griff i, die von der
Platte 29 überdeckt wird, bequem eingelegt werden. Der Kniehebel 25 kann alsdann
durch Einführung einer kleinen Welle 35 in seiner Kippstellung fixiert werden. Die
Lagerung des Kniehebels 25 kann aber auch auf einer Schneide erfolgen, ähnlich der
Lagerung eines Waagebalkens. Der Stützbolzen 20 wird von der Plätteisenplattenseite
her eingeschoben, und zwar bevor der Bügelgriff aufgesetzt wird. Durch einen Sprengring
o. dgl. kann der Bolzen 20 gegen Herausfallen gesichert werden. Vor dem Aufsetzen
des Bügelgriffes wird noch die Feder 22 eingelegt. Alsdann wird der Griffkörper
durch Aufschieben von hinten aufgesetzt und durch die Schraube 4' mit dem Plätteisenkörper
verbunden.
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Der im untersten Bereiche liegende Bügelteil 3' soll möglichst breit
bzw. lang sein. Es ist zweckmäßig, im Gegensatz zu Fig. 4, in der eine geringe Breite
a vorgesehen ist, eine große Breite b entsprechend Fig. 5 zu wählen, da im Nichtbenutzungsfalle
des Plätteisens dieses sich um den Punkt 36 dreht und die heiße Platte 7 um so höher
vom Plättgut entfernt ist, je größer die Strecke b gewählt wird.
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Entsprechend Fig. 8 ist der Griffbügel weitgehend als Hohlkörper zur
Aufnahme von Wasser ausgebildet, das durch den Füllstutzen 37 einfüllbar ist. Die
Erhitzung des Wassers im Falle der Verwendung desselben zur Dampferzeugung erfolgt
durch die zweite Eisenplatte 38, die oberhalb der eigentlichen Plättplatte 7 vorgesehen
ist, so daß die beiden Platten 7 und 38 den Widerstand 12 einschließen.
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Fig.9 zeigt, wie dem erfindungsgemäßen Bügeleisen eine formenschöne,
stromlinienartige Gestaltung gegeben werden kann.