DE816541C - Vorrichtung zur Verhuetung von Braenden und Versengungen durch Buegel- bzw. Plaetteisen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung von Braenden und Versengungen durch Buegel- bzw. Plaetteisen

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DE816541C
DE816541C DEP53244A DEP0053244A DE816541C DE 816541 C DE816541 C DE 816541C DE P53244 A DEP53244 A DE P53244A DE P0053244 A DEP0053244 A DE P0053244A DE 816541 C DE816541 C DE 816541C
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DE
Germany
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flat iron
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flat
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plate
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DEP53244A
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Josef Told
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F75/00Hand irons
    • D06F75/40Stands or supports attached to the iron

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Irons (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhütung von Bränden und Versengungen durch Bügel- bzw. Plätteisen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhütung von Bränden und Versengungen durch Bügel-bzw. Plätteisen. Bekanntlich entstehen viele Wohnungs- und Hausbrände und der Verlust von Wäsche, Stoffen usw. durch Plätteisen zufolge deren ständiger bzw. ruhender Berührung miteinander. Alle Vorrichtungen, die lediglich bezwecken, das Plätteisen im Nichtbenutzungsfalle aufzunehmen und dadurch vor einer Berührung mit dem Plättgut auszuschließen, sind unzulänglich, da die meisten Verbrennungs- oder Versengungsfälle dadurch entstehen, daß der Plätteisenbenutzer während des Plättens plötzlich den Plättplatz verläßt und während der Verhinderung vergißt, daß das heiße Eisen auf dem Plättgut ruht.
  • Die Erfindung nach dem Hauptpatent faßt das Übel gewissermaßen an der Wurzel dadurch an, daß sie erzwingt, daß das Plätteisen im Augenblicke des Loslassens seines Plättgriffes sich automatisch in eine Stellung begibt, die eine Versengung oder gar Verbrennung des Plättgutes vollständig ausschließt. Die Erfindung nach dem Hauptpatent besteht in diesem Sinne darin, daß am oder im Bügel- bzw. Plätteisen eine unter Federwirkung stehende Hebelanordnung vorgesehen ist, derart, daß im unbenutzten (nicht berührten) Zustande das Bügel- bzw. Plätteisen sich auf mindestens drei Punkte abstützt und dabei sich automatisch von der Unterlage abhebt und daß im Benutzungsfalle die den Griff des Plätteisens umklammernde Hand gegen die Federkraft des Plätteisens auf die Unterlage aufdrückt und dabei die der Abstützung dienende beim Griffniederdrücken aus dem Bereiche der Plättbahn heraus bewegte Hebelanordnung außer Eingriff fixiert, mit der Maßgabe, daß das Plätteisen beim bloßen Loslassen seines Griffes automasisch wieder in Stützstellung übergeht.
  • Die zusätzliche Erfindung besteht darin, daß die. Hebelanordnung einerseits aus einem unter Federkraft stehenden Stützbolzen und andererseits aus einem Kniehebel besteht, der so gelagert ist, daß er einerseits in Plättstellung zufolge des beim Umklammern des Plätteisengriffes erfolgenden Niederdrückens des aus dem Griff herausragenden freien Endes des Kniehebels im Stützbolzen einrastet und andererseits beim Loslassen des Plätteisens den Stützbolzen freigibt, derart, daß dieser unter der Wirkung der Feder aus dem Boden des Plätteisens heraustritt und dieses bei Schwenkung um die hintere untere Plätteisenkante von der Plättunterlage automatisch abhebt.
  • Am freien Teil des Kniehebels, der innerhalb des oberen Handgriffes gelagert ist, befindet sich ein im Griff schwenkbar gelagertes, sich der Grifform anpassendes Betätigungselement, beispielsweise eine Griffplatte, die vom Kniehebel im Nichtbenutzungsfall des Plätteisens zufolge des Heraustretens des Stützbolzens und der dadurch bewirkten Schwenkung des Kniehebels aus dem Plätteisengriff herausgeschwenkt wird.
  • Die Ausbildung der Feststellung des Stützbolzens während der Benutzung des Plätteisens kann in der Weise erfolgen, daß der Stützbolzen eine der Einrasterung des Kniehebels dienende Vertiefung besitzt, die so angebracht ist, daß das eine Kniehebelende automatisch in diese Vertiefung einrastet, wenn das Plätteisen in Plättstellung heruntergedrückt wird. Der Stützhebel ist mit Vorteil am unteren Teile als Platte ausgebildet, die im Benutzungsfalle des Plätteisens von der Plätteisenplatte aufgenommen wird. Diese Stützplatte wird zweckmäßig schräg am Stützbolzen angebracht, wobei die Neigung der Platte eine Funktion der Schrägstellung des Plätteisens im Nichtbenutzungsfall gegenüber der Unterlage ist.
  • Der Stützhebel ist in einer Bohrung des Handgriffes gelagert, wobei eine Schraubenfeder innerhalb der Bohrung zwischen dem oberen Stützbolzenende und dem oberen Bohrungsabschluß eingeordnet ist. An Stelle einer Bohrung kann eine Hülse vorgesehen sein.
  • Die Vorrichtung kann weiterhin so ausgebildet worden, daß einerseits die Vertiefung im Stützbolzen und andererseits das am Stützbolzen angreifende Ende des Kniehebels so gestaltet sind, daß nach erfolgtem Niederdrücken des Plätteisens in die Plättstellung das in die Stützbolzenvertiefung eintretende Ende des Kniehebels unter Wirkung des Niederdrückens des anderen Endes des Kniehebels den Stützbolzen um einen kleinen Betrag zusätzlich anhebt, derart, daß die Stützhebelplatte aus dem Bereiche der Oberfläche der Plätteisenplatte in Richtung derselben herausgenommen wird. Der Stützbolzen wird hierbei einerseits in der Bohrung oder in einer Hülse innerhalb des Handgriffes und andererseits in der Durchdringungsbohrung der Plätteisenplatte geführt.
  • Der Handgriff des Plätteisens besteht zweckmäßig aus einem einheitlichen Körper, der mittels nur einer Schraube am eigentlichen Plätteisen befestigt ist. Die Längs- bzw. Querlagesicherung kann durch entsprechende Führungsrillen und Gegenrillen im Handgriff- und im Plätteisenkörper sichergestellt werden. Weiterhin erfolgt erfindungsgemäß die Ausbildung dieser beiden Körper so, daß das hintere Ende des Griffkörpers bis in den Bereich der Plätteisenplatte hineinreicht, derart, daß die zufolge einer von unten nach oben in Richtung Plätteisenende verlaufendet% Schräge sich an der Plätteisenplatte verklammert und in dieser Stellung durch die Befestigungsschraube festgehalten wird. Hierbei kann ferner der elektrische Anschluß innerhalb des hinteren unteren Teiles des Handgriffkörpers sich befinden, derart, daß der Handgriffkörper auch den elektrischen Anschlußstecker überdeckt und die Anschlußschnur durch eine zweckmäßig schlitzartige Öffnung im Handgriffkörper herausgeführt ist.
  • Der gesamte einheitliche Handgriffkörper besteht aus einem wärmeisolierenden Stoff, derart, daß der hintere Teil der Plätteisenplatte keine oder eine nur minimale Erwärmung erfährt und demzufolge keine Gefährdung des Plättgutes im Falle der Abstützung des Plätteisens in dessen S--hwenkstellung auf dem Plättgut während der Nichtbenutzung auf der hinteren zweckmäßig abgerundeten Plätteisenkante eintritt. Die Länge des hinteren in den Bereich der Plätteisenplatte sich erstreckenden Teiles des Handgriffbügels wird mit Vorteil möglichst groß gewählt, um in der aufgerichteten Stellung des Plätteisens im Nichtbenutzungsfall einen ausreichenden Abstand des hinteren Teiles der Plätteisenplatte von der Plättunterlage bzw. dem Plättgut zu erlangen.
  • Der Handgriffkörper besitzt zweckmäßig, wie bereits angedeutet, im Anschlußbereich des Plätteisenkörpers, also an den Berührungsflächen des Ober- und Unterkörpers, eine Längsführung und letzterer eine entsprechende Gegenführung, derart, daß der Handgriffkörper in diese Führung von hinten einschiebbar ist, bis der Schrägteil gegen den entsprechenden Schrägteil des Plätteisenkörpers anstößt und Handgriff- und Plätteisenkörper mittels der nur einen Schraube miteinander verbindbar sind.
  • Der Handgriffkörper ist mit Vorteil im Gieß- oder Spritzverfahren aus einem Wärmeisolierstoff als körperliche Einheit hergestellt, und der Stützbolzen sowie der Kniehebel können durch bloßes Einschieben im Handgriffkörper eingelagert werden.
  • Im besonderen kann der Handgriffkörper hohl und als Behälter für der Handgriff- und Stützbolzen-Kühlung und/oder der Wäscheeinsprengung bzw. -dämpfung dienendes Wasser ausgebildet sein. Hierbei kann der der Erhitzung des Plätteisens dienende Widerstandskörper zwischen zwei Plätteisenplatten gelagert werden, derart, daß die obere Platte der Erhitzung des im Griffhohlkörper befindlichen Wassers dient.
  • Der Handgriffkörper, der zweckmäßig als körperliche Einheit ausgebildet wird, erhält möglichst eine stromlinienartige Gestaltung.
  • Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß der Stützbolzen und der Kniehebel nebst dessen Betätigungsgriff durch bloße Führung bzw. Klemmhalterung, z. B. durch Wippenlagerung, im Pläfteiseninnern gelagert werden können, wobei die Betätigungselemente lediglich eingeschoben zu werden brauchen.
  • Im Handgriffkörper können Schlitze oder sonstige Off nungen zur Ableitung der Wärme enthalten sein. Zum Zwecke der Lagerung bzw. Aufbewahrung des Plätteisens mit eingezogenem Stützbolzen kann der Betätigungsgriff für den Kniehebel mit einer Festhaltevorrichtung versehen sein, die im Falle der Festlegung eine Benutzung des Bügeleisens dadurch ausschließt, daß sie im Bereiche des Handgriffs sich befindet und das Umfassen des Handgriffs versperrt bzw. behindert. Diese Maßnahme gibt die Möglichkeit, das Plätteisen aufzubewahren, ohne daß der Stützhebel vorkragt. Indes ist die Sicherheit gegeben, daß das Plätteisen nicht in diesem Sperrzustande benutzbar ist. Diese Sicherungsmaßnahme kann noch dadurch erhöht werden, daß die Sperre in den elektrischen Anschluß in der Weise eingreift, daß bei ihrer Betätigung die Stromzuführung unterbrochen und bei ihrer Aufhebung wieder hergestellt wird.
  • Die Erfindung ermöglicht es, ein Plätteisen zu gestalten, das während des Plättens beliebig oft und beliebig lange auf dem Plättgut verweilen kann, ohne daß eine Verbrennung oder auch nur Versengung desselben eintritt und wobei das Plätteisen trotz der notwendigen Zusatzeinrichtung eine formschöne Gestaltung erhalten kann.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Lösungsformen; sie kann in mancherlei Abwandlung für die Praxis ausgestaltet werden. In jedem Falle ist es wesentlich, ein Stützelement im Bügeleisen so zu lagern, daß dieses im Nichtbenutzungsfalle unter der Wirkung einer Feder oder einer sonstigen Spannkraft automatisch ein Abheben des Bügeleisens von der Plättunterlage bewirkt, wobei die hintere Kante des Plätteisens in Verbindung mit der Unterfläche des Stützelementes der Abstützung des angehobenen Plätteisens dient.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeutet Fig. i Schnitt durch das Plätteisen in Plättstellung, Fig. 2 Schnitt entsprechend Fig. i im Nichtbenutzungsfalle, Fig. 3 Teilausschnitt gemäß Fig. i und 2, Fig. 4 Teilausschnitt des hinteren Teiles des Plätteisens, Fig. 5 Teilausschnitt entsprechend Fig. 4 in weiterer Gestaltungsform, Fig. 6 Teilausschnitt (Schnitt) des unteren Bereiches des Stützbolzens, Fig. 7 Teilausschnitt des Stützbolzens im Bereiche der Einrasterung des Kniehebels, Fig.8 Seitenansicht des Plätteisens mit Wasserkühlung bzw. Dämpfungseinrichtung, Fig. 9 schaubildliche Ansicht des erfindungsgemäßen Plätteisens.
  • Grundsätzlich kann dem erfindungsgemäßen Plätteisen jede beliebige Form gegeben werden. Es ist aber zweckmäßig, den Handgriff i als Einheitskörper zu gestalten, derart, daß das Vorderteil 2 und das Hinterteil 3 zusammen mit einem Bodenteil 4 einen in sich geschlossenen Bügel bilden. Dieser besitzt im Bodenteil 4 eine nicht dargestellte Längsführung, die in eine entsprechende Gegenführung im Oberteil 5 des eigentlichen Plätteisens 6 eingreift. Im zusammengesetzten Zustand entsprechend den Fig. i und 2 erfolgt ein bloßes Einschrauben der Schraube 4', wie in Fig. 2 im Schnitt dargestellt.
  • Die Plätteisenplatte 7 besitzt am hinteren Teil eine Abschrägung 8, und der unterste Teil des Hinterteiles3 des Bügelgriffes besitzt eine entsprechende Abschrägung 9. Auf diese Weise untergreift das Hinterteil 3 die Plätteisenplatte 7, so daß nach Einziehen der Schraube 4' der Griffteil und der eigentliche Plätteisenkörper unverrückbar miteinander verbindbar sind.
  • Die Drahtanschlüsse io und ii des elektrischen Widerstandskörpers bzw. deren übliche Fassung 13 wird vom Bügelhinterteil 3 zufolge der dort vorgesehenen entsprechend großen Aussparung 14 umschlossen. Diese Aussparung 14 ist so groß vorgesehen, daß auch der elektrische Stecker 15 innerhalb des Bügelhinterteiles 3 sich befindet. Die Anschlußschnur 16 ragt durch den Längsschlitz 17 aus dem Hinterteil 3 heraus. Das Anschlußende kann in gewohnter Weise mit der Schutzschraube 18 umgeben sein. Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß der lästige elektrische Anschluß völlig umkapselt ist, ohne daß dadurch, wie Fig. 9 zeigt, die Griffausbildung Vorkragungen aufzuweisen braucht; der Griff erhält vielmehr Stromlinienform.
  • Im Vorderteil 2 des Handgriffbügels befindet sich eine Bohrung i9 für die Aufnahme des Stützbolzens 20, dessen unteres Ende eine Platte 21 trägt. Entsprechend Fig.6 erhält die Platte 21 eine Neigung, die den Winkel a mit der unteren Fläche der Plätteisenplatte 7 bildet, wobei der Winkel der höchsten Schwenkstellung im Nichtbenutzungsfalle des Plätteisens entsprechend Fig. 2 entspricht.
  • Innerhalb der Bohrung i9 befindet sich die Schraubenfeder 22, die entsprechend Fig. i im Benutzungsfalle eng zusammengedrückt ist und im Falle der Nichtbenutzung sich entspannt, wobei der Stützbolzen 2o nach außen, also aus dem Bügeleisen herausbewegt wird.
  • Die Platte 7 besitzt ihrerseits eine Bohrung 23, die zur Aufnahme der Platte 21 im Benutzungszustande eine entsprechende Erweiterung 24 besitzt.
  • Im Griffteil i ist der Kniehebel 25 gelagert, und zwar derart, daß der eine Schenkel 26 den Stützbolzen 20 im Bereiche des Griffbügelteiles 2 angreift, während die Schenkel 27 sich im Handteil i befindet.
  • Eine Nase oder Warze 28 kragt aus dem Handgriffteil i heraus und wird von einer zungenartigen Platte 29 überdeckt. In der Stellung nach Fig. 2 wird der Schenkel 26 einwärts geschwenkt, wodurch der Schenkel 27 aufwärts geht. Dadurch drückt die Warze 28 die Zungenplatte 29 aus dem Profil des Handgriffes i heraus.
  • Wenn das Plätteisen zum Zwecke seiner Benutzung abwärts gedrückt wird, so muß die Kraft der Feder 22 im Sinne ihres Spannens überwunden werden. Während dieser Zeit schiebt sich einerseits der Stützbolzen 20 in der Bohrung i9 aufwärts, und andererseits schleift er an dem Ende 3o des Schenkels 26 so lange entlang, bis das Ende 30 in eine entsprechende Vertiefung 31 im Stützbolzen 2o einrastet, wie in Fig. i dargestellt. In diesem Augenblicke drückt die das Bügeleisen abwärts drückende Hand die Zungenplatte 29 in das Profil des Handgriffes i hinein, so daß der Stützhebel 20 verriegelt ist.
  • Entsprechend Fig.7 erfolgt hierbei zufolge einer Abrundung 32 in der Vertiefung 31 ein Anheben des Stützhebels 2o durch den Schenkel 26 bzw. dessen Ende 3o.
  • Um das Entlangschleifen zu verkleinern und das Anheben des Stützhebels 20 zu erleichtern, kann entsprechend Fig. 7 am Ende 3o des Schenkels 26 eine kleine Walze 33 gelagert sein.
  • Das Maß der Anhebung des Stützhebels 2o nach Beginn der Einrasterung der Walze 33 ist sehr gering. Es genügt, die Platte 21, die beim Niederdrücken des Plätteisens mit ihrer unteren Fläche in der unteren Fläche der Plätteisenplatte 7 sich befindet, um einen kleinen Betrag noch aufwärts zu heben, um beim Plätten mit Sicherheit zu vermeiden, daß die Platte 21 gegen das Plättgut drückt.
  • Verläßt die Betätigungshand des Plätteisens den Handgriff i, so bewirkt die Feder 22 ein Abwärtsdrücken des Stützbolzens 20, wodurch der Schenkel 26 weggedrückt und damit der Schenkel 27 und wiederum zwangsläufig damit die Abdeckzunge 29 aufwärts gedrückt wird. Die Platte 29 ragt alsdann aus dem Griff i entsprechend Fig. 2 heraus.
  • Fig. 3 zeigt, wie im Rahmen der Erfindung eine äußerst einfache Montage möglich ist. Der Kniehebel 25 kann durch die Öffnung 34 im Griff i, die von der Platte 29 überdeckt wird, bequem eingelegt werden. Der Kniehebel 25 kann alsdann durch Einführung einer kleinen Welle 35 in seiner Kippstellung fixiert werden. Die Lagerung des Kniehebels 25 kann aber auch auf einer Schneide erfolgen, ähnlich der Lagerung eines Waagebalkens. Der Stützbolzen 20 wird von der Plätteisenplattenseite her eingeschoben, und zwar bevor der Bügelgriff aufgesetzt wird. Durch einen Sprengring o. dgl. kann der Bolzen 20 gegen Herausfallen gesichert werden. Vor dem Aufsetzen des Bügelgriffes wird noch die Feder 22 eingelegt. Alsdann wird der Griffkörper durch Aufschieben von hinten aufgesetzt und durch die Schraube 4' mit dem Plätteisenkörper verbunden.
  • Der im untersten Bereiche liegende Bügelteil 3' soll möglichst breit bzw. lang sein. Es ist zweckmäßig, im Gegensatz zu Fig. 4, in der eine geringe Breite a vorgesehen ist, eine große Breite b entsprechend Fig. 5 zu wählen, da im Nichtbenutzungsfalle des Plätteisens dieses sich um den Punkt 36 dreht und die heiße Platte 7 um so höher vom Plättgut entfernt ist, je größer die Strecke b gewählt wird.
  • Entsprechend Fig. 8 ist der Griffbügel weitgehend als Hohlkörper zur Aufnahme von Wasser ausgebildet, das durch den Füllstutzen 37 einfüllbar ist. Die Erhitzung des Wassers im Falle der Verwendung desselben zur Dampferzeugung erfolgt durch die zweite Eisenplatte 38, die oberhalb der eigentlichen Plättplatte 7 vorgesehen ist, so daß die beiden Platten 7 und 38 den Widerstand 12 einschließen.
  • Fig.9 zeigt, wie dem erfindungsgemäßen Bügeleisen eine formenschöne, stromlinienartige Gestaltung gegeben werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCH: i. Vorrichtung zur Verhütung von Bränden und Versengungen durch Bügel- bzw. Plätteisen nach Patent 81o 984, bei der im Bügel- bzw. Plätteisen eine unter Federwirkung stehende Hebelanordnung vorgesehen ist, derart, daß im unbenutzten (nicht berührten) Zustande das Bügel- bzw. Plätteisen sich auf mindestens drei Punkten abstützt und dabei sich automatisch von der Unterlage abhebt und daß im Benutzungsfalle die den Griff des Plätteisens umklammernde Hand gegen die Federkraft das Plätteisen auf die Unterlage aufdrückt und dabei die der Abstützung dienende, beim Griffniederdrücken aus dem Bereiche der Plättbahn heraus bewegte Hebelanordnung außer Eingriff fixiert, mit der Maßgabe, daß das Plätteisen beim bloßen Loslassen seines Griffes automatisch wieder in Stützstellung übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung einerseits aus einem unter Federkraft stehenden Stützbolzen und andererseits aus einem Kniehebel besteht, der so gelagert ist, daß er einerseits in Plättstellung zufolge des beim Umklammern des Plätteisengriffes erfolgenden Niederdrückens des aus dem Griff herausragenden freien Endes des Kniehebels im Stützbolzen einrastet und andererseits beim Loslassen des Plätteisens den Stützbolzen freigibt, derart, daß dieser unter der Wirkung der Feder aus dem Boden des Plätteisens heraustritt und dieses bei Schwenkung um die hintere untere Plätteisenkante von der Plättunterlage automatisch abhebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Teil des Kniehebels, der innerhalb des oberen Handgriffes gelagert ist, ein im Griff schwenkbar gelagertes, sich der Griffform anpassendes Betätigungselement, beispielsweise eine Griffplatte, angeordnet ist, die vom Kniehebel im Nichtbenutzungsfall des Plätteisens zufolge des Heraustretens des Stützbolzens und der dadurch bewirkten Schwenkung des Kniehebels aus dem Plätteisengriff herausgeschwenkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbolzen eine der Einrasterung des Kniehebels dienende Vertiefung besitzt, die so angebracht ist, daß das eine Kniehebelende automatisch in diese Vertiefung einrastet, wenn das Plätteisen in Plättstellung heruntergedrückt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel am unteren Teile als Platte ausgebildet ist, die im Benutzungsfalle des Plätteisens von der Plätteisenplatte aufgenommen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte schräg am Stützbolzen angebracht ist, wobei die Neigung der Platte eine Funktion der Schrägstellung des Plätteisens im Nichtbenutzungsfall gegenüber der Unterlage ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel in einer Bohrung des Handgriffes gelagert ist, wobei ein e Schraubenf eder innerhalb derBohrung zwischen dem oberen Stützbolzenende und dem oberen Bohrungsabschluß gelagert ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Vertiefung im Stützbolzen und andererseits das am Stützbolzen angreifende Ende des Kniehebels so ausgebildet sind, daß nach erfolgtem Niederdrücken des Plätteisens in die Plättstellung das in die Stützbolzenvertiefung eintretende Ende des Knieliebels unter Wirkung des Niederdrückens des anderen Endes des Kniehebels den Stützbolzen um einen kleinen Betrag zusätzlich anhebt, derart, daß die Stützhebelplatte aus dem Bereiche der Oberfläche der Plätteisenplatte in Richtung derselben herausgenommen wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbolzen einerseits in der Bohrung oder in einer Hülse innerhalb des Handgriffes und andererseits in der Durchdringungsbohrung der Plätteisenplatte geführt ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff des Plätteisens aus einem einheitlichen Körper besteht, der mittels einer Schraube am eigentlichen Plätteisen befestigt ist. io. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, insbesondere nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Griffkörpers bis in den Bereich der Plätteisenplatte hineinreicht, derart, daß die zufolge einer von unten nach oben in Richtung Plätteisenende verlaufenden Schräge sich an der Plätteisenplatte verklammert und in dieser Stellung durch die Befestigungsschraube festgehalten ist. ii. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Anschluß innerhalb des hinteren unteren Teiles des Handgriffkörpers sich befindet, derart, daß der Handgriffkörper auch den elektrischen Anschlußstecker überdeckt und die Anschlußschnur durch eine zweckmäßig schlitzartige Öffnung im Handgriffkörper herausgeführt ist. i2. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Handgriff körper aus einem wärmeisolierenden Stoff besteht, derart, daß der hintere Teil der Plätteisenplatte keine oder eine mir minimale Erwärmung erfährt und demzufolge keine Gefährdung des Plättgutes im Falle der Abstützung des Plätteisens in dessen Schwenkstellung auf dem Plättgut während der Nichtbenutzung auf der hinteren zweckmäßig abgerundeten Plätteisenkante eintritt. 13. Vorrichtung nach Anspruch io und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des hinteren in den Bereich der Plätteisenplatte sich erstreckenden Teiles des Handgriffbügels möglichst groß gewählt ist, um in der aufgerichteten Stellung des Plätteisens im Nichtbenutzungsfall einen ausreichenden Abstand des hinteren Teiles der Plätteisenplatte von der Plättunterlage bzw. dem Plättgut zu -erlangen. 1q.. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffkörper im Anschlußbereich des Plätteisenkörpers eine Längsführung und letzterer eine entsprechende Gegenführung besitzt, derart, daß der Handgriffkörper in diese Führung von hinten einschiebbar ist, bis der Schrägteil gegen den entsprechenden Schrägteil des Plätteisenkörpers anstößt und die Handgriff- und die Plätteisenkörper mittels nur einer Schraube miteinander verbindbar sind. 15. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffkörper im Gieß- oder Spritzverfahren aus einem Wärmeisolierstoff als körperliche Einheit hergestellt ist und der Stützbolzen sowie der Kniehebel durch bloßes Einschieben im Handgriffkörper lagerbar sind. 16. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffkörper hohl und als Behälter für der Handgriff- und Stützbolzenkühlung und/oder der Wäscheeinsprengung bzw. -dämpfung dienendes Wasser ausgebildet ist. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der der Erhitzung des Plätteisens dienende Widerstandskörper zwischen zwei Plätteisenplatten gelagert ist, derart, daß die obere Platte der Erhitzung des im Griffhohlkörper befindlichen Wassers dient. 18. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriffkörper zweckmäßig als körperliche Einheit stromlinienartig gestaltet ist. ig. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbolzen und der Kniehebel nebst dessen Betätigungsgriff durch bloße Führung bzw. Klemmhalterung im Plätteiseninnern gelagert sind. 20. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Handgriffkörper Schlitze oder sonstige Öffnungen zur Ableitung der Wärme enthalten sind. 21. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Lagerung des Plätteisens mit eingezogenem Stützbolzen der Betätigungsgriff für den Kniehebel mit einer Festhaltevorrichtung versehen ist, die im Fall der Festlegung eine Benutzung des Bügeleisens dadurch ausschließt, daß sie im Bereich des Handgriffs sich befindet und das Umfassen des Handgriffs versperrt.
DEP53244A 1949-08-28 1949-08-28 Vorrichtung zur Verhuetung von Braenden und Versengungen durch Buegel- bzw. Plaetteisen Expired DE816541C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2716825A (en) * 1952-01-15 1955-09-06 Proctor Electric Co Flatiron support

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2716825A (en) * 1952-01-15 1955-09-06 Proctor Electric Co Flatiron support

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