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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft elektrische Bügeleisen
zum Bügeln
von Kleidung und anderen Teilen und insbesondere elektrische Bügeleisen,
die einen Sicherheitsmechanismus enthalten, um ein Abheben der Bügeleisen
von den Arbeitsflächen
zu bewirken, sobald sie unbeaufsichtigt gelassen werden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Derzeit
sind die meisten elektrischen Bügeleisen
auf dem Markt mit einer Temperatureinstellfunktion durch den Benutzer
versehen, um die günstigste
Temperatur für
das Kleidungsmaterial einzustellen. Ein Thermostat schaltet die
Energie automatisch ab, wenn das Bügeleisen eine vorbestimmte Temperatur
erreicht. Der Thermostat ist jedoch ein passives Sicherheitsmerkmal.
Er detektiert lediglich die Temperatur der Sohlenplatte des Bügeleisens, kann
aber keinen Schaden verhindern, der durch ein sorgloses Belassen
des Bügeleisens
in einer horizontalen Position verursacht werden kann.
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Während des
Bügelvorgangs
ist es oft erforderlich, dass beide Hände der Bedienungsperson für die Handhabung
des Bügelteils
oder zum Entfernen des und Ersetzen mit einem anderen Teil verwendet werden.
In solchen Fällen
muss das Bügeleisen
oft losgelassen werden. Schon wenn man das Bügeleisen alleine mit der Sohlenplatte
auf der Bügelbrettabdeckung
stehen lässt,
sammelt sich ausreichend Wärme
an, so dass die Temperatur unterhalb des Bügeleisens auf einen Wert steigt,
bei dem die Abdeckung eine thermische Beschädigung, wie zum Beispiel Ansengung,
Verbrennung oder Entflammung erfährt.
Ferner können
häufige
Unterbrechungen während
des Bügelns,
in deren Folge das Bügeleisen versehentlich
mit der Sohlenplatte auf dem Bügelteil verbleibt,
zu einer thermischen Beschädigung
dieses Teils führen.
Zur Vermeidung eines derartigen Schadens ist der hintere Absatz
der meisten Bügeleisen
in einer solchen Weise konfiguriert, dass das Bügeleisen darauf in einer aufrechten
Position abgestellt werden kann, um dadurch die Sohlenplatte aus
dem Kontakt mit dem Bügelteil
oder mit der Bügelbrettabdeckung
zu entfernen. Jedoch ist das Bügeleisen
in einer derartigen aufrechten Position üblicherweise in Bezug auf Umkippen
instabil und kann leicht von dem Bügelbrett fallen. Es sind auch
verschiedene Arten von Bügeleisen
bekannt, die mit einer Einrichtung ausgestattet sind, um automatisch
eine Lösen
der Sohlenplatte aus dem Kontakt mit dem Bügelteil oder mit der Bügelbrettabdeckung
zu bewirken, wenn das Bügeleisen
nicht benutzt wird, indem das Bügeleisen in
eine geneigte Position zwischen einer aufrechten Position und einer
horizontalen Position angehoben wird.
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Keiner
von den vorstehend erwähnten
Sicherheitsmechanismen hat eine weite Verbreitung hauptsächlich deswegen
gefunden, weil in keinem von diesen die Ruheposition des Bügeleisens
mit der Sohleplatte horizontal ist und daher die Notwendigkeit wiederholt
das Bügeleisen
aus der horizontalen Arbeitstellung in eine aufrechte oder geneigte,
vorübergehende
oder Auflagestellung zu bringen, schon selbst eine mühsame Aufgabe
ist.
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Das
U.S. Patent Nr. 6,105,285 beschreibt ein Versengungen verhinderndes
elektrisches Bügeleisen
mit zwei Betriebsmodi während
des Bügelvorgangs,
nämlich:
einen normalen angehobe nen Modus, in welchem sich das Bügeleisen
auf mehreren Kugellager-Gleitanordnungen mit Kugeln bewegt, die sich
aus Bohrung in der Unterseite der Sohlenplatte erstrecken, um die
Unterseite der Sohlenplatte aus einem Kontakt mit dem Bügelmaterial
zu halten; und einem abgesenkten Betriebsmodus, in welchem ein Druck
auf den Handgriff des Bügeleisens
bewirkt, dass die Kugeln der Kugellager-Gleitanordnungen nach oben
hinter die Unterseite der Sohlenplatte zurückgezogen werden, um einen
Eingriff der Sohlenplatte mit dem Bügelmaterial zu ermöglichen.
Wenn sich das Bügeleisen
in seinem normalen angehobenen Betriebsmodus befindet, besitzt es
die einmalige Fähigkeit
Materialien, wie zum Beispiel Nylon, Seide und Rayon, welche normalerweise
versengen oder leicht verbrennen, unter Dampf zu bügeln, ohne
das Bügelmaterial
zu verbrennen oder zu versengen. Wenn sich das Bügeleisen in seinem normalen
angehobenen Betriebsmodus befindet, bewegt sich oder gleitet das
Bügeleisen
auf den Kugeln der Kugellager-Gleitanordnungen
während
des Bügelvorgangs, wobei
die Sohlenplatte nicht im Eingriff mit dem Bügelmaterial steht, um die Möglichkeit
einer Versengung oder Verbrennung des Materials zu auszuschalten
oder zu reduzieren. Wenn ein Material gebügelt wird, das nicht so leicht
versengt oder verbrannt wird wie zum Beispiel Nylon, Seide oder
Rayon, kann der Benutzer Druck auf den Handgriff des Bügeleisens
ausüben,
um das Bügeleisen
in seinen abgesenkten Betriebsmodus zu versetzen, in welchem die
Sohlenplatte tatsächlich
mit dem Bügelmaterial
während
des Bügelvorgangs
in Eingriff steht. Wenn sich ein Benutzer nicht tatsächlich mit
dem Bügelvorgang
befasst, bewirkt das Loslassen des Handgriffs durch den Benutzer,
dass die Kugel der Kugellager-Gleitanordnungen sich über die
Unterseite der Sohlenplatte hinaus erstrecken, so dass sie die Sohlenplatte
ausser Kontakt mit dem Material und/oder dem Bügelbrett halten.
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In
diesem herkömmlichen
Bügeleisen
stehen die Kugeln der Kugellager-Gleitanordnungen normalerweise über die
Unterseite der Sohlenplatte aufgrund des Drucks einer Kompressionsfeder
in jeder Kugellager-Gleitanordnung hervor. Um Material in einen
abgesenkten Betriebsmodus zu bügeln,
das heißt,
mit über
die Unterseite der Sohlenplatte hinaus zurückgezogenen Kugeln der Kugellager-Gleitanordnungen,
muss eine nach unten gerichtete Kraft auf den Handgriff des Bügeleisens
ausgeübt
werden, um die Kräfte
in den Druckfedern zu überwinden.
Diese abwärts
gerichtete Kraft muss konstant während
des Bügelns
in diesem Betriebsmodus aufgebracht werden. Ferner ist es offensichtlich,
dass in dem abgesenkten Betriebsmodus die Kugeln leicht von den Bohrungen
in der Sohlenplatte hervorstehen, da Bügelbretter immer mit einem
weichen Material abgedeckt sind. Das weiche Material kann den Kompressionskräften in
den Federn nicht widerstehen und daher werden die Kugeln aus den
Bohrungen in der Sohlenplatte durch die das weiche Material zwischen den
Kugeln und dem Bügelbrett
zusammendrückenden
Federn herausgedrückt.
Natürlich
weist ein in dieser Betriebsart gebügeltes Teil durch die Kugeln erzeugte
Markierungen auf. Dieses ist nur ein Nachteil dieses herkömmlichen
Bügeleisens.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass wenn sich ein Benutzer nicht
tatsächlich
mit dem Bügelvorgang
befasst, dass Loslassen des Handgriffs des Bügeleisens durch den Benutzer,
das heißt,
die Nicht-Aufbringung einer nach unten gerichteten Kraft auf den
Handgriff die Kugeln der Kugellager-Gleitvorrichtungen veranlasst, sich über die
Unterseite der Sohlenplatte hinaus zu erstrecken, um die Sohlenplatte
aus dem Kontakt mit dem Material und/oder dem Bügelbrett zu halten. In dieser
Position ist jedoch das Bügeleisen
dafür angepasst,
sich auf den Kugeln der Kugellagergleiteinrichtungen zu bewegen
oder zu gleiten, und ist daher gegenüber horizontalen Kräften nicht
stabil.
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Das
U.S. Patent Nr. 2,224,896 offenbart den Oberbegriff von Anspruch
1. Das Bügeleisen
besitzt einen aus dem Absatz des Bügeleisens hervorstehenden Hebelpunktstab,
um welchen das Bügeleisen schwenken
kann und mehrere Stützstäbe, die
durch den Boden des Bügeleisens
vor dem Absatz hervorstehen. Ein mit dem Bügeleisenhandgriff verbundener
Hebel steht mit den Stützstäben über ein
System von Schwenkarmen in mechanischer Verbindung. Wenn sich das
Bügeleisen
in seiner normalen Nicht-Betriebsposition befindet, sind die Stützstäbe ausgefahren,
und das Bügeleisen
ist von dem Objekt, auf welchem es liegt, abgehoben. Wenn der Handgriff
des Bügeleisens
erfasst wird, wird der Hebel gedrückt. Das Drücken des Hebels wird mechanisch
auf die Stützstäbe übertragen,
welche sich in den Körper des
Bügeleisens über die
Sohlenplatte hinaus zurückziehen.
Da die Stützstäbe mechanisch
miteinander und auch mit dem Hebel verbunden sind, ist ein System
miteinander verbundener Schwenkarme erforderlich, das innerhalb
des Hauptkörpers
des Bügeleisens
angeordnet ist und sich in nachteiliger Weise über einen ziemlich großen Bereich
verteilt.
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DE 392454 offenbart ebenfalls
den Oberbegriff von Anspruch 1. Das Bügeleisen besitzt ebenfalls
aus dem Boden des Bügeleisens
hervorstehende Stützfüße, die
mit einem auf dem Bügeleisenhandgriff
angeordneten Hebel in mechanischer und elektrischer Verbindung stehen.
Wenn sich das Bügeleisen
in seiner normalen Nicht-Betriebsposition befindet, erstrecken sich
die Stützfüße über die
Sohlenplatte mittels vorgespannter Federn hinaus, und das Bügeleisen
wird von dem Objekt, auf welchem es liegt, angehoben. Wenn der Handgriff
des Bügeleisens
erfasst wird, wird der Hebel nach unten gedrückt und ein elektrischer Schaltkreis
geschlossen, der eine Aufwärtsbewegung
eines Hebel zu einem Elektromagneten hin und dadurch ein Anheben
der Stützfüße über die
Sohlenplatte hinaus bewirkt. Da die Füße mechanisch miteinander verbunden sind und
ebenfalls mechanisch und elektrisch mit einem Hebel verbunden sind,
ist ein System miteinander verbundener Schwenkarme und ein Elektromagnet erforderlich,
die innerhalb des Hauptkörpers
des Bügeleisens
angeordnet sind und in nachteiliger Weise über einen ziemlich großen Bereich
verteilt sind.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein selbsthebendes elektrisches Bügeleisen bereitgestellt, mit:
einem
Körper
mit einer Oberseite und einer Unterseite;
einer Sohlenplatte,
die wenigstens einen Teil der Unterseite des Körpers aufweißt, wobei
die Sohlenplatte eine untere Oberfläche zum Bügeln eines Teils aufweißt;
wobei
die Unterseite des Körpers
mit mehreren zurückziehbaren
Stützstäben versehen
ist, die aus einer ersten Position, in welcher die zurückziehbaren Stützstäbe aus der
Unterseite des Körpers über die untere
Oberfläche
unter Ausbildung eines Ständers zum
Unterstützen
des Bügeleisens
in einer horizontalen stabilen Position mit von dem zu bügelnden
Teil oder der Bügelbrettabdeckung
entfernter Sohlenplatte hinaus stehen, in eine zweite Position,
in welcher die mehreren zurückziehbaren
Stützstäbe innerhalb des
Körpers
angeordnet sind, verschiebbar sind;
einen Handgriff auf der
Oberseite des Körpers
zum Erfassen während
des Gebrauchs; und
einem auf den Handgriff angeordneten Stützschalter, wobei
sich der Stützschalter
in einem ersten Zustand und die mehreren zurückziehbaren Stützstäbe in der ersten
Position befinden, wenn der Handgriff nicht erfasst ist, und wenn
der Handgriff erfasst wird, der Stützschalter seinen Zustand in
einen zweiten Zustand ändert
und sich die mehreren zurückziehbaren Stützstäbe in die
zweite Position bewegen;
dadurch gekennzeichnet, dass
jeder
Stützstab
in einen getrennten Gehäuse
zusammen mit einer vorgespannten Feder untergebracht ist, mit welcher
er sich in einer betrieblichen Zuordnung für eine Hin- und Herbewegung
in Bezug auf das Gehäuse
befindet, und jeder Stützstab
durch die vorgespannte Feder in der ersten Position gehalten wird,
und aus der ersten Position in die zweite Position mittels Dampf
bewegt wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfassen die mehreren zurückziehbaren Stützstäbe drei
zurückziehbare Stützstäbe.
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Bevorzugt
ist ein Stützstab
der drei zurückziehbaren
Stützstäbe an einem
vorderen Ende des Bügeleisens
angeordnet und zwei zurückziehbare Stützstäbe der drei
zurückziehbaren
Stützstäbe sind an
einem hinteren Ende des Bügeleisens
angeordnet.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung steht, wenn sich die drei zurückziehbaren
Stützstäbe in der
ersten Position befinden, jeder von den zurückziehbaren Stützstäben durch
eine Bohrung in der Sohlenplatte hervor.
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Falls
gewünscht,
sind die drei zurückziehbaren
Stützstäbe aus einem
wärmeisolierenden
Material.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung steht, wenn sich die zurückziehbaren
Stützstäbe in der
ersten Position befinden, der an dem vorderen Ende des Bügeleisens
befindliche Stützstab
durch eine erste Bohrung in der Sohlenplatte hervor, und die an
dem hinteren Ende des Bügeleisens
befindlichen zurückziehbaren
Stützstäbe stehen
aus einem Abschnitt der Unterseite des Körpers außerhalb der Sohlenplatte hervor.
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Ganz
allgemein weist jeder Stützstab
in der ersten Position ein freies Ende distal von der Sohlenplatte
auf und, falls gewünscht,
ist jeder Stützstab
mit einem wärmeisolierenden
Element versehen, das an seinem freien Ende angebracht ist, wobei
das wärmeisolierende
Element eine im Allgemeinen ebene Stützfläche zum Auflegen auf dem Bügelteil
oder der Bügelbrettabdeckung
und zum Unterstützen
des Bügeleisens
aufweist, wenn sich der Stützstab
in der ersten Position befindet.
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Bevorzugt
sind, wenn sich jeder Stützstab
in der zweiten Position befindet, die Stützflächen im Wesentlichen mit der
unteren Oberfläche
der Sohlenplatte bündig.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung besitzt das Gehäuse eine Längsachse und weist auf: obere
und untere Enden mit einer im Allgemeinen zylindrischen sich in
Längsrichtung
erstreckenden Kammer, die sich von dem oberen Ende des Gehäuses zu
dem unteren Ende des Gehäuses
erstreckt; einen Luftauslass an dem oberen Ende des Gehäuses und
eine runde Öffnung an
dem unteren Ende des Gehäuses,
wobei der Stützstab
in der Kammer angeordnet und durch die runde Öffnung hindurch hin- und her
bewegbar ist, die vorgespannte Feder an den einen Ende an dem oberen
Ende des Gehäuses
und an dem anderen Ende an dem Stützstab befestigt ist, der Stützstab eine
ringförmige
Scheibe besitzt, die sich radial von einem Abschnitt des Stützstabes
distal von dem freien Ende aus nach außen erstreckt, die ringförmige Scheibe
die Kammer in zwei Kammern unterteilt, in eine Dampfkammer, die
sich von dem angrenzenden unteren Ende des Gehäuses aus erstreckt, und in eine
Luftkammer, die sich von dem angrenzenden oberen Ende des Gehäuses aus
erstreckt, und einen Dampf einlass für die Aufnahme von Dampf unter Druck
aus einer externen Dampfquelle über
ein inneres Dampfrohr, um den Stützstab
aus der ersten Position in die zweite Position zu bewegen und um
den Dampf aus der Dampfkammer über
das innere Dampfrohr abzuleiten, wenn der Stützstab aus der zweiten Position
in die erste Position durch die vorgespannte Feder bewegt wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Für ein besseres
Verständnis
wird die Erfindung nun lediglich im Rahmen eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
perspektivische Unterseitenansicht des elektrischen Bügeleisens
mit zurückziehbaren
Stützstäben gemäß einer
ersten Ausführungsform
einer spezifischen Anwendung der vorliegenden Erfindung ist, die
die zurückziehbaren
Stützstäbe in einer
ausgefahrenen Position darstellt;
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2 eine
perspektivische Unterseitenansicht des in 1 dargestellten
elektrischen Bügeleisens
ist, welche die Stützstäbe in einer
zurückgezogenen
Position darstellt.
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3 eine
perspektivische Seitenansicht des in 1 dargestellten
elektrischen Bügeleisens mit
entfernter Körperabdeckung
darstellt, welche die wesentlichen Merkmale der Innenseite des Bügeleisens
zeigt;
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4 eine
perspektivische Seitenansicht des elektrischen Bügeleisens gemäß einer
zweiten Ausführungsform
einer spezifischen Anwendung der vorliegenden Erfindung mit entfernter
Körperabdeckung
darstellt, welche die wesentlichen Merkmale der Innenseite des Bügeleisens
zeigt;
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5 eine
perspektivische Seitenansicht des in 4 dargestellten
elektrischen Bügeleisens ist;
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6 eine
Unterseitenansicht der Sohlenplatte des in den 4 und 5 dargestellten
Bügeleisens
ist;
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7 eine
Seitenschnittansicht einer Stützeinheit
gemäß einer
spezifischen Anwendung der vorliegenden Erfindung ist, die den Stützstab in
einer ausgefahrenen Position darstellt;
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8 eine
Seitenschnittansicht einer Stützeinheit
gemäß einer
spezifischen Anwendung der vorliegenden Erfindung ist, die den Stützstab in
einer zurückgezogenen
Position darstellt;
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Detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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In
den 1 bis 6 ist ein elektrisches Bügeleisen 10 gemäß einer
spezifischen Anwendung der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das
elektrische Bügeleisen 10 weist
einen Körper 12 mit
einer Oberseite 14 und einer Unterseite 16 und
einem Handgriff 18 an der Oberseite des Körpers zum
Erfassen während
der Benutzung auf. Eine Körperabdeckung 20 erstreckt
sich von dem Handgriff 18 abwärts zu einer Sohlenplatte 22 mit
einer unteren Oberfläche 24 zum
Bügeln
eines Teils. Das Bügeleisen 10 besitzt
eine Vorderseite 26 und eine Rückseite 28. An der
Vorderseite 26 des Bügeleisens 10 verschmälert sich
die Sohlenplatte 22 charakteristisch, um einen Nasenabschnitt 30 auszubilden.
Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bildet die Sohlenplatte 22 die
Unterseite 16 des Körpers 12.
Anders gesagt, und wie man es in den 1 bis 3 sehen
kann, erstreckt sich gemäß der ersten
Ausführungsform
die untere Oberfläche 24 der
Sohlenplatte 22 über
den gesamten Bereich der Unterseite 16 des Körpers 12 des
Bügeleisens 10 von
der Vorderseite 26 des Bügeleisens bis zu dessen Rückseite 28.
Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Unterseite 16 des Körpers 12 an
der Rückseite 28 des
Bügeleisens 10 mit
einem angehobenen Abschnitt 32 mit einer Stufe 33 versehen,
so dass die Sohlenplatte 22 nur einen Abschnitt der Unterseite 16 des
Körpers 12 umfasst.
Mit anderen Worten, und wie man in den 4 bis 6 sehen
kann, erstreckt sich die untere Oberfläche 24 der Sohlenplatte 22 gemäß der zweiten
Ausführungsform
nur von dem Nasenabschnitt 30 an der Vorderseite 26 des
Bügeleisens 10 bis
zu der Stufe 33 des angehobenen Abschnittes 32.
Das heißt,
die Sohlenplatte 22 erreicht nicht die Rückseite 28 des
Bügeleisens 10.
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Gemäß der spezifischen
Anwendung ist das Bügeleisen 10 ein
elektrisches Dampfbügeleisen
des Typs, in welchem Dampf dem Bügeleisen
von einer externen Dampfquelle aus zugeführt wird. Bügeleisen dieses Typs sind im
Fachgebiet allgemein bekannt und daher werden die bekannten Merkmale derartiger
Bügeleisen
hierin nicht dargestellt oder beschrieben. Derartige Merkmale betreffen
unter anderem das Beheizen der Sohlenplatte und den Transport des
Dampfes zu dem Bügelteil
durch Öffnungen in
der Sohlenplatte. Jedoch wird, wie es nachstehend beschrieben wird,
der Dampf, welcher dem Bügeleisen
zugeführt
wird, in der spezifischen Anwendung der vorliegenden Erfindung Eisen
als ein Mittel zum Abheben des Bügeleisens
von dem Bügelteil
oder von der Bügelbrettabdeckung
verwendet.
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Gemäß der spezifischen
Anwendung der vorliegenden Erfindung ist die Unterseite 16 des
Körpers 12 mit
drei zurückziehbaren
Stützstäben 34 versehen,
die aus einer ersten ausgefahrenen Position, in welcher sie aus
der Unterseite 16 des Körpers 12 über die
untere Oberfläche 24 der
Sohlenplatte 22 unter Ausbildung eines Ständers zum
Unterstützen des
Bügeleisens 10 in
einer horizontalen stabilen Position auf freien Enden 36 der
zurückziehbaren
Stützstäbe 34 mit
von dem Bügelteil
oder der Bügelbrettabdeckung
entfernter Sohlenplatte 22 hervorstehen, in eine zweite
zurückgezogene
Position ver schiebbar, in welcher sie innerhalb des Körpers 12 angeordnet
sind. Die zurückziehbaren
Stützstäbe 34 können aus
einem Metall oder wärmeisolierenden Material
sein. Jedoch sollte berücksichtigt
werden, dass, wenn die zurückziehbaren
Stützstäbe 34 innerhalb
des Körpers 12 in
der zurückgezogenen
Position angeordnet sind, sie sich in der Nähe der heißen Sohlenplatte 22 befinden.
Daher nehmen, wenn die zurückziehbaren
Stützstäbe 34 aus
einem Metall sein, diese Wärme
aus der Umgebung auf, wenn sie zurückgezogen sind. Daher ist,
um nicht die Oberfläche
zu beschädigen,
auf dem die zurückziehbaren heißen Metallstützstäbe 34 aufliegen,
wenn sie sich in der ausgefahrenen Position befinden, nachdem sie in
der zurückgezogenen
Position waren, jeder Metallstützstab 34 mit
einem an seinem freien Ende 36 angebrachten wärmeisolierenden
Element 38 versehen. Typischerweise besitzt das wärmeisolierende Element 38 eine
im Allgemeinen ebene Stützfläche 40 zum
Auflegen auf dem Bügelteil
oder der Bügelbrettabdeckung
und zum Unterstützen
des Bügeleisens 10,
wenn die zurückziehbaren
Stützstäbe ausgefahren
sind. Natürlich
besteht, wenn die zurückziehbaren
Stützstäbe 34 aus
einem wärmeisolierenden
Material sind, dann kein Grund dessen freien Enden 36 mit
wärmeisolierenden
Elementen 38 zu versehen, wobei in diesem Falle die freien
Ende 36 jedes Stützstabs
eine im Allgemeinen ebene Stützfläche 40 aufweisen.
Unter Berücksichtigung
der Form des Bügeleisens 10 im
Allgemeinen und der Sohlenplatte 22 im Besonderen ist der erste
Stützstab 34' der drei zurückziehbaren
Stützstäbe 34 nahe
an der Vorderseite 26 des Bügeleisens 10 positioniert
und zwei zweite zurückziehbare
Stützstäbe 34'' sind in der Nähe der Rückseite 28 des Bügeleisens 10 positioniert.
Wenn sich die zurückziehbaren
Stützstäbe 34 in
der zurückgezogenen
Position befinden, sind die Stützflächen 40 bevorzugt
im wesentlichen bündig
oder leicht von der unteren Oberfläche 24 der Sohlenplatte 22 zurückgezogen.
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In Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform
der spezifischen Anwendung der vorliegenden Erfindung ragt, wenn
die drei zurückziehbaren
Stützstäbe 34 sich
in der ausgefahrenen Position befinden, jeder Stützstab 34 durch eine
Bohrung 42 in der Sohlenplatte hervor. Mit anderen Worten,
da sich gemäß der ersten
Ausführungsform
die untere Oberfläche 24 der
Sohlenplatte 22 über
den gesamten Bereich der Unterseite 16 des Körpers 12 des
Bügeleisens 10 erstreckt,
sind alle drei Bohrungen 42 in der Sohlenplatte 22 angeordnet,
wobei eine erste Bohrung 42' in
der Sohlenplatte 22 in der Nähe der Vorderseite 26 des
Bügeleisens 10 und
zwei zweite Bohrungen 42' in
der Sohlenplatte 22 in der Nähe der Rückseite 28 des Bügeleisens 10 angeordnet
sind. Gemäß der zweiten
Ausführungsform
der spezifischen Anwendung der vorliegenden Erfindung ragt, wenn
sich die drei zurückziehbaren
Stützstäbe 34 in der
ausgefahrenen Position befinden, der an der Vorderseite 26 des
Bügeleisens 10 befindliche
Stützstab 34' durch die erste
Bohrung 42' in
der Sohlenplatte 22 hervor und die an der Rückseite 28 des
Bügeleisens 10 angeordneten
zwei zurückziehbaren
Stützstäbe 34'' ragen aus dem angehobenen Abschnitt 32 der
Unterseite 16 des Körpers 12 außerhalb
der Sohlenplatte 22 hervor. Somit befindet sich gemäß der zweiten
Ausführungsform
der spezifischen Anwendung nur eine Bohrung 42 in der Sohlenplatte 22.
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Die
zurückziehbaren
Stützstäbe 34 sind funktionsmäßig mit
einem in dem Handgriff 18 angeordneten Stützschalter 44 verbunden.
Der Stützschalter 44 ist
aus einem ersten Zustand, wenn der Handgriff 18 nicht erfasst
wird, in einen zweiten Zustand verschiebbar, wenn der Handgriff
erfasst wird. Wenn sich der Stützschalter 44 in
dem ersten Zustand befindet, sind die zurückziehbaren Stützstäbe 34 ausgefahren,
und wenn sich der Stützschalter 44 in
dem zweiten Zustand befindet, sind die Stützstäbe 34 zurückgezogen.
Die zurückziehbaren Stützstäbe 34 sind
ferner funktionell mit einem auf dem Handgriff 18 angeordneten
Ein/Aus-Schalter verbunden. Der Ein/Aus-Schalter 45 wird
zum Umschalten verwendet, um die Benutzung des Stützschalters 44 zu
kontrollieren. Im normalen Betriebsmodus, das heißt, die Stützstäbe 34 werden
zurückgezogen,
wenn der Handgriff 18 erfasst wird und die Stützstäbe 34 werden
ausgefahren, wenn der Handgriff 18 nicht erfasst ist, ist
der Ein/Aus-Schalter 45 auf "Aus" geschaltet. Wenn
es jedoch gewünscht
ist, das Bügeleisen 10 mit
permanent zurückgezogenen
Stützstäben 34 zu verwenden,
wird der Ein/Aus-Schalter 45 auf "Ein" geschaltet. In diesem
Betriebsmodus wird der Stützschalter 44 elektrisch
umgangen, und die zurückziehbaren
Stützstäbe 34 werden
unabhängig
davon, ob der Handgriff 18 erfasst ist oder nicht, permanent
zurückgezogen.
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Die
Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die 7 und 8.
Gemäß der spezifischen
Anwendung der vorliegenden Erfindung ist jeder Stützstab 34 in
einem Gehäuse 46 der
Stützeinheit 48 für eine Hin-
und Herbewegung in Bezug auf das Gehäuse 46 befestigt.
Jede Stützeinheit 48 weist
eine Längsachse
A und weist ein Gehäuse 46 mit
einem oberen Ende 50 und einem unteren Ende 52 mit
einer sich im Allgemeinen zylindrisch in Längsrichtung erstreckenden Kammer 54 auf,
die sich von dem oberen Ende 50 des Gehäuses 46 zu dessen
unteren Ende 52 erstreckt. Das Gehäuse 46 besitzt auch
einen Luftauslass 56 an seinem oberen Ende 50 und
eine runde Öffnung 58 an
seinem unteren Ende 52. Der Stützstab 34 ist in der
Kammer 54 mit einer ersten vorgespannten Feder 60 untergebracht,
die an dem oberen Ende 50 des Gehäuses 46 an einem ersten
Ende 62 der Feder 60 und an dem Stützstab 34 an
einem zweiten Ende 64 der Feder 60 befestigt ist.
Der Stützstab 34 weist
eine ringförmige
Scheibe 66 auf, die sich von einem Abschnitt des Stützstabes 34 distal von
seinem freien Ende 36 radial nach außen erstreckt. Die ringförmige Scheibe 66 unterteilt
die Kammer 54 in zwei Kammern; eine Dampfkammer 68,
die sich angrenzend an das untere Ende 52 des Gehäuses 46 zu
seinem oberen Ende 50 hin erstreckt und eine Luftkammer 70,
die sich angrenzend an das obere Ende 50 des Gehäuses 46 zu
seinem unteren Ende 52 hin erstreckt. Die ringförmige Scheibe 66 ist
so aufgebaut, dass sie die Luft und Dampfkammer 70, 68 voneinander
trennt, so dass der unter Druck stehende Dampf in der Dampfkammer 68 nicht in
die Luftkammer 70 eintreten kann. Die Dampfkammer 68 ist
mit einem Dampf-Einlass/Auslass 72 für die Aufnahme von Dampf unter
Druck von einer (nicht dargestellten) externen Dampfquelle versehen und
auch für
den Auslass des Dampfes aus der Dampfkammer über ein inneres Dampfrohr 74.
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Wenn
der Handgriff 18 des Bügeleisens 10 nicht
erfasst wird, befindet sich der Stützschalter 44 in einer
normalen offenen Stellung und ein funktionell dem Stützschalter 44 zugeordnetes
elektromagnetbetätigtes
Dampfventil 76 befindet sich in einer normal geschlossenen
Position und es wird kein Dampf der Dampfkammer 68 zugeführt, so
dass die vorgespannte erste Feder 60 den Stützstab 34 in
einer ausgefahrenen Position in Bezug auf das Gehäuse 46 hält, wie
es in 7 dargestellt ist. Wie man sehen kann, hat die
Luftkammer 70 in dieser Position eine maximale Größe und die
Dampfkammer 68 hat eine minimale Größe. Wenn der Handgriff 18 des
Bügeleisen 10 erfasst
wird, um ein Teil zu bügeln,
wird der Zustand des Stützschalters 44 in
eine geschlossene Stellung geändert,
wodurch ein elektrischer Strom in dem elektromagnetbetätigte Ventil 76 erzeugt
wird, das funktionell den Stützschalter 44 zugeordnet
ist, und das elektromagnetbetätigten
Ventil 76 wird geöffnet,
was die Zuführung
von Dampf zu der Dampfkammer 68 über das innere Dampfrohr 74 ermöglicht.
Demzufolge nimmt der Dampfdruck in der Dampfkammer 68 zu.
Sobald der Dampfdruck groß genug
ist, um den durch die erste Feder 60 auf den Stützstab 34 aufgebrachten
Druck zu überwinden, nimmt
die Größe der Dampfkammer 68 zu,
da der Dampf Druck auf die ringförmige
Scheibe 66 ausübt, und
gleichzeitig nimmt die Größe der Luftkammer 70 ab.
Da die Größe der Luftkammer 70 abnimmt,
wird Luft in der Luftkammer 70 durch den Luftauslass 56 herausgedrückt. Normal
verkürzt
sich, wenn die Größe der Dampfkammer 68 zunimmt,
der Stützstab 34 in
der Länge,
da er durch die runde Öffnung 58 hindurch
tritt, bis der Stützstab
vollständig
zurückgezogen
und vollständig
innerhalb des Gehäuses 46 untergebracht
ist.
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Wie
man in den 3 und 4 sehen kann,
befindet sich das elektromagnetbetätigte Ventil 76 über die
inneren Dampfrohre 74 in einer Funktionszuordnung zu allen
drei Stützeinheiten 48.
Ein Dampfeingangsrohr 78 für die Aufnahme von Dampf unter
Druck aus einer (nicht dargestellten) Dampfquelle ist ebenfalls
mit dem elektromagnetbetätigten Ventil 76 verbunden.
Wenn der Handgriff 18 des Bügeleisens 10 erfasst
wird, um ein Teil zu bügeln,
und der Zustand der Stützschalters 44 in
eine geschlossene Stellung umgeschaltet wird, dann wird Dampf an
alle drei Stützeinheiten 48 durch
die inneren Dampfrohre 74 geliefert. Demzufolge ziehen
sich alle drei zurückziehbaren
Stützstäbe 34 zurück, bis
sie vollständig
innerhalb des Gehäuses 46 untergebracht
sind. In gleicher Weise wird, wenn der Handgriff 18 losgelassen
wird und der Zustand des Stützschalters 44 in
eine offene Stellung umgeschaltet wird, die Dampfzuführung zu
allen drei Stützeinheiten 48 unterbrochen
und alle drei zurückziehbaren Stützstäbe 34 werden
vollständig
ausgefahren. Ferner ist in 3 und 4 ein
Rücklaufdampf-Austrittsrohr 80 für den Durchtritt
von Dampf aus den Dampfkammer 68 dargestellt, da sich die
Dampfkammern 68 in der Größe verkleinern, wenn sich die
Stützelemente
aus der zurückgezogenen
Position in die ausgefahrene Position bewegen. Der das Rückdampf-Austrittsrohr 80 verlassene
Dampf kann über Öffnungen
in der Sohlenplatte 22 zu einem zu bügelnden Teil transportiert
werden. Unter Bezugnahme auf den Ein/Aus-Schalter 45 wird klar, dass,
wenn der Ein/Aus-Schalter 45 auf "Aus" geschaltet
ist, sich dann der Stützschalter
in einem Betriebsmodus befindet. Jedoch wird, wenn der Ein/Aus-Schalter 45 auf "Ein" geschaltet ist,
ist dann das elektromagnetbetätigte
Ventil 76 geöffnet,
was die Zuführung
von Dampf zu den Stützeinheiten 48 über die
inneren Dampfrohre 74 zulässt. Demzufolge bleiben die
zurückziehbaren
Stützstäbe 34 so
lange zurückgezogen,
wie der Ein/Aus-Schalter 45 auf "Ein" geschaltet ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung bis zu einem bestimmten Grad an Genauigkeit
beschrieben wurde, dürfte
es sich verstehen, dass verschiedene Modifikationen ausgeführt werden
können,
vorausgesetzt, dass derartige Modifikationen in den Schutzumfang
gemäß Definition
durch die beigefügten
Ansprüche
fallen.