DE19702327A1 - Manschettenhalter an einer Bügelpresse für die Ärmel eines Hemdes - Google Patents
Manschettenhalter an einer Bügelpresse für die Ärmel eines HemdesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Manschettenhalter
an einer Bügelpresse für die Ärmel eines Hemdes.
Die Fig. 9 und 10 zeigen einen Manschettenhalter, der in
JP-A-7-8695 offenbart ist. Ein Hemdärmel 5 wird gebügelt,
wobei seine Manschette 6 durch eine T-förmige Blattfeder 31
gegen einen zylindrischen Manschettenhalter 1 niedergehal
ten wird, die am Ende einer Ärmelspannvorrichtung 2 einer
Ärmelbügelpresse vorgesehen ist. In der Figur bezeichnet
die Bezugsziffer 7 den Schlitz in der Manschette. An der
Oberfläche des Halters 1 ist eine Antirutsch-Gummiplatte 35
befestigt. Ein Kopfteil 33 der Blattfeder 31 wird mit da
zwischenliegender Manschette 6 gegen die Gummiplatte 35 ge
preßt. Die T-förmige Blattfeder 31 ist mit ihrem Schenkel
32 an einem Drehpunkt O eines Schwenkmechanismus 3 befe
stigt, der in dem zylindrischen Halter 1 vorgesehen ist,
und wird mittels eines Hebels 4 um den Drehpunkt O ge
schwenkt. Die Manschette 6 wird zwischen einem mittleren
Teil 34 der Blattfeder 31 und der zylindrischen Oberfläche
A des Halters 1 gehalten. Wenn der Ärmel gebügelt worden
ist, wird die Blattfeder 31 angehoben und das Hemd heraus
genommen. Bei diesem Manschettenhalter treten die folgenden
Probleme auf.
Wenn die Blattfeder 31 angehoben ist, wie dies in der Fig.
11 gezeigt ist, ist ihr Kopfteil 33 von der Manschette ge
trennt. In diesem Zustand ist die Manschette 6 jedoch immer
noch vom Kopfteil 33 überlagert. Um somit das Hemd durch
Anheben der Manschette 6 herausnehmen zu können, muß der
Schlitz 7 der Manschette 6 weit geöffnet werden, damit sich
Manschette und Blattfeder 31 nicht gegenseitig beeinträch
tigen. Wenn der Schlitz 7 geöffnet wird, besteht aber die
Tendenz, daß die frischgebügelte Manschette 6 und der
frischgebügelte Ärmel 5 verdreht und dabei zerknittert wer
den. Nur sehr geschickte Hände könnten den Schlitz 7 so
öffnen, ohne daß Manschette 6 und Ärmel 5 nicht verdreht
werden.
Eine Möglichkeit des Herausnehmens des Hemdes ohne Öffnen
des Schlitzes 7 besteht darin, die Blattfeder 31 flach ge
gen die Ärmelspannvorrichtung 2 anzudrücken. Zu diesem
Zweck muß die Manschette von dem Manschettenhalter 1 ent
fernt werden, indem der Ärmel 5 nach unten gezogen wird. Da
aber die Ärmelspannvorrichtung, ausgehend von ihrem oberen
Ende, einen nach unten fortschreitend größer werdenden
Durchmesser hat, wie in Fig. 12 gezeigt ist, wird die Man
schette 6 fortschreitend aufgeweitet, wenn der Ärmel 5 nach
unten gezogen wird, wodurch Falten C in der Nähe des innen
liegenden Endes des Schlitzes 7 erzeugt werden, wie in Fig.
13 gezeigt.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Manschettenhalter
zu schaffen, der es erlaubt, daß auch eine unerfahrene Be
dienungsperson ein Hemd von einer Ärmelspannvorrichtung ab
nehmen kann, ohne daß dessen Ärmel und Manschetten zerknit
tert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Man
schettenhalter für eine Ärmelbügelpresse mit einer Ärmel
spannvorrichtung, gekennzeichnet durch ein zylindrisches
Manschettenhalteelement, ein Andrückmittel zum Andrücken
einer Manschette eines auf der Ärmelspannvorrichtung 2 auf
gespannten Hemdes, einen ersten Zylinder mit einer Stange
an seinem einen Ende, der innerhalb und parallel zu dem zy
lindrischen Manschettenhalteelement zum axialen Bewegen des
Halteelements montiert ist, ein Schwenkelement, das
schwenkbar am oberen Ende der Stange des ersten Zylinders
montiert ist, und einen zweiten Zylinder mit einer Stange,
die an dem Schwenkelement montiert ist, der in dem zylin
drischen Manschettenhalteelement parallel zum ersten Zylin
der montiert ist, wobei das Andrückmittel mit seinem einen
Ende an dem Schwenkelement befestigt ist und mit seinem
mittleren Teil zwischen dem einen Ende und dem anderen Ende
durch eine Nut, die in der Seitenwand des zylindrischen
Manschettenhalteelements gebildet ist, nach außen vorsteht,
wobei das Andrückmittel von der Umfangsfläche des zylindri
schen Manschettenhalteelements weg und auf diese zu bewegt
wird, indem das Schwenkelement durch Bewegen der Stange des
zweiten Zylinders geschwenkt wird.
Der erste Zylinder kann eine größere Schubkraft als der
zweite Zylinder haben, so daß die Stange des zweiten Zylin
ders zwangsweise durch die Stange des ersten Zylinders be
wegt wird.
Mit dieser Anordnung kann das Andrückmittel relativ zur Um
fangsfläche des Manschettenhalteelements an einer von der
Manschette entfernten Position geöffnet und geschlossen
werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der beglei
tenden Zeichnungen erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungs
form;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt, der einen Betriebszustand der Ausfüh
rungsform zeigt;
Fig. 4 einen Schnitt eines weiteren Betriebszustandes der
Ausführungsform;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Ausführungs
form;
Fig. 6 einen Schnitt, der einen Betriebszustand der Ausfüh
rungsform zeigt;
Fig. 7 einen Schnitt, der einen weiteren Betriebszustand
der Ausführungsform zeigt;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 7;
Fig. 9 eine Ansicht des Standes der Technik;
Fig. 10 eine Seitenansicht im Schnitt gemäß Fig. 9;
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Schnittlinie C-C in Fig.
10;
Fig. 12 eine schematische Darstellung des Standes der Tech
nik im Betrieb; und
Fig. 13 eine Detailansicht von Fig. 12.
Die Fig. 1 bis 8 zeigen eine Ausführungsform der Erfin
dung, in welcher gleiche Bauelemente wie beim Stand der
Technik durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind
und ihre Beschreibung deshalb weggelassen wird. Wie in den
Fig. 1 und 2 gezeigt, hat der Manschettenhalter 1 gemäß
der Ausführungsform ein oberes und unteres hohles zylindri
sches Element 41 und 51. Das untere zylindrische Element 51
ist an seiner Unterseite an der Oberkante der Ärmelspann
vorrichtung 2 des Halters befestigt, die in den Figuren mit
strichpunktierter Linie dargestellt ist.
In den zylindrischen Elementen 41 und 51 sind zwei Zylinder
11, 21 vorgesehen, die sich parallel zu den Achsen der zy
lindrischen Elemente 41 und 51 erstrecken und mittels Stüt
zen 12, 22 an der Innenfläche der Seitenwand des zylindri
schen Elementes 51 befestigt sind. Beide Zylinder 11, 21
ragen mit ihren unteren Enden durch eine Bohrung, die im
Boden des zylindrischen Elementes 51 ausgebildet ist, in
die Ärmelspannvorrichtung 2.
Am oberen Ende der Stange 11a des Zylinders 11 ist ein Me
tallelement 13 befestigt. Seine Oberseite ist an der Innen
fläche der Deckwand des zylindrischen Elementes 41 befe
stigt. Von einer Seite des Metallelementes 13 ausgehend er
streckt sich in horizontaler Richtung eine Welle 14. Diese
ist in eine Bohrung 16 einer Schwenkplatte 15 eingesetzt,
um die Schwenkplatte um die Bohrung 16 in einer Ebene par
allel zu den Seitenflächen des Metallelementes 13 schwenk
bar zu halten. Die Schwenkplatte 15 hat benachbart zur Boh
rung 16 und exzentrisch zu der Welle 14 eine gestufte Welle
17. Am Ende der gestuften Welle 17 ist ein Lager 18 befe
stigt.
Eine T-förmige Blattfeder 31 (Fig. 1) ist mit ihrem Schen
kel 32 an der Seite der Schwenkplatte 15 an welcher die ge
stufte Welle 17 vorgesehen ist, befestigt. Der mittlere
Teil 34 der Blattfeder zwischen dem Schenkel 32 und dem
Kopfteil 33 ragt durch eine axiale Nut 42, die in der Seite
des zylindrischen Elementes 41 ausgebildet ist (Fig. 5).
Wenn die Schwenkplatte 15 geschwenkt wird, wird ihr Kopf
teil 33 von der Umfangsfläche des zylindrischen Elementes
41 weg und auf diese zu bewegt. Die Bezugsziffer 35 be
zeichnet eine Antirutsch-Gummiplatte zur Aufnahme des Kopf
teils 33 der Blattfeder 31. Sie ist an der Oberfläche des
zylindrischen Elementes 41 befestigt.
Der andere Zylinder 21 hat eine Stange 21a, an deren oberem
Ende eine Verbindungsplatte 24 fest montiert ist. Die Ver
bindungsplatte 24 hat wie in der Fig. 1 gezeigt, ein ovales
Loch 23, dessen kleine Achse größer als der Außendurchmes
ser des Lagers ist. Das Lager 18 ist in dem ovalen Loch 23
mit Spiel montiert.
Nicht dargestellte Leitungen, Einstellventile und andere
Bauteile sind an die Zylinder 11 und 21 angeschlossen. De
ren Beschreibung wird weggelassen, da sie keine wesentli
chen Merkmale der Erfindung darstellen. Der Manschettenhal
ter 1 wird auf die folgende Art und Weise betätigt.
Bevor eine Manschette 6 (Fig. 5) auf dem Manschettenhalter
1 befestigt wird, werden die oberen und unteren zylindri
schen Elemente 41 und 51 in engen Kontakt zueinander gefah
ren, wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist, und der mittlere
Teil 34 der Blattfeder 31 ist geschlossen, d. h. berührt den
Außenumfang A des Elementes 41. In diesem Zustand wird der
Ärmel 5 von Hand über den Manschettenhalter 1 gezogen, bis
die Oberkante der Manschette 6 in einer Position unterhalb
der Grenze zwischen Manschettenhalter 1 und Ärmelspannvor
richtung 2 gelangt.
Um die Manschette 6 zu fixieren wird die Blattfeder 31 ge
öffnet, wobei das Hemd von Hand in dieser Position gehalten
wird. Zu diesem Zweck wird die Stange 21a des Zylinders 21
eingezogen, wobei der Zylinder 11 wie in der Fig. 4 ge
zeigt, stationär gehalten bleibt. Wenn die Stange 21a ein
gezogen wird, wird die gestufte Welle 17 der Schwenkplatte
15, die in das ovale Loch 23 eingesetzt ist, durch das La
ger 18 nach unten gedrückt. Da die Welle 17 zur Welle 14
exzentrisch ist, schwenkt die Schwenkplatte 15 in der Fig.
4 gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 14, wobei
die Blattfeder 31 geöffnet wird.
Die Blattfeder 31 wird dann geschlossen, um die Manschette
6 gegen die Umfangsfläche A des Elementes 41 zu pressen.
Bevor die Manschette gebügelt wird, wie dies in der Fig. 5
gezeigt ist, wird das Hemd manuell wieder in Position ge
bracht, so daß die Grenze zwischen Manschette 6 und Ärmel 5
an der Grenze zwischen dem Manschettenhalter 1 und der Är
melspannvorrichtung 2 liegt, und der Schlitz 7 der Man
schette 6 gegenüber der Achse der Blattfeder 31 liegt.
Um die Blattfeder 31 zu schließen, wird die Stange 21a des
Zylinders 21 ausgefahren (Fig. 6) wobei der Zylinder 11
stationär gehalten bleibt, um die Schwenkplatte 15 in die
entgegengesetzte Richtung zu der Öffnungsrichtung der
Blattfeder 31 zu schwenken. Wenn die Manschette 6 gegen die
Umfangsfläche 6A des Elementes 41 gepreßt wird, entfernt
die Bedienungsperson ihre Hand von der Manschette 6. Die
Manschette 6 und der Ärmel 5 werden dann durch die Bügel
flächen der Bügelpresse gebügelt.
Wenn die Manschette 6 und der Ärmel 5 gebügelt worden sind,
wird die Bügelpresse von der Manschette und dem Ärmel ent
fernt und die Schwenkplatte 15 entgegengesetzt dem Uhrzei
gersinn der Stange 21a des Zylinders 21 geschwenkt, um die
Blattfeder 31 zu öffnen. Da der Ärmel 5 in diesem Zustand
mit der Ärmelspannvorrichtung 2 in enger Berührung steht,
kann das Hemd nicht von der Ärmelspannvorrichtung 2 herun
terfallen, auch wenn die Blattfeder 31 geöffnet ist. Die
Manschette 6 befindet sich jedoch nicht in engem Kontakt
mit der Umfangsfläche des Manschettenhalters 1. Vielmehr
ist zwischen der Manschette und der Umfangsfläche A des
Manschettenhalters 1 (Umfangsflächen der zylindrischen Ele
mente 51, 41) bei durch das Gewicht der Manschette 6 geöff
netem Schlitz 7 ein Spalt.
In diesem Zustand wird, um die Blattfeder 31 zu schließen,
das zylindrische Element 41, an welchem die Feder 31 mon
tiert ist, vom unteren zylindrischen Element 51, um welches
die Manschette gehalten ist, nach oben weg angehoben. Um
die Blattfeder 31 offenzuhalten, bleibt der Zylinder 21
eingezogen. In diesem Zustand wird der Zylinder 11, an wel
chem das zylindrische Element 41 montiert ist, aktiviert,
um die Stange 11a auszufahren. Da die Schubkraft des Zylin
ders 11 größer als die des Zylinders 21 ist, bewegt sich
die Stange 11a nach oben, während sie die Stange 21a mit
zieht, die eingefahren gehalten bleibt.
Mit dem Steigen der Stange 11a werden das Lager 18 und die
gestufte Welle 17 der Schwenkplatte 15 nach unten gedrückt,
da die gestufte Welle 17 exzentrisch zur Welle 14 ist. So
mit wirkt eine entgegen dem Uhrzeigersinn wirkende Schwenk
kraft auch weiterhin auf die Schwenkplatte 15 ein, und hält
die Blattfeder 31 in der offenen Position gesperrt, während
diese zusammen mit dem zylindrischen Element 41 nach oben
fährt. Wenn der Reibungswiderstand, der innerhalb des Zy
linders 21 erzeugt wird, ausgenutzt wird, wirkt dieser Wi
derstand als eine Kraft zum Einziehen der Stange 21a, und
macht es möglich, die Schubkraft des Zylinders 21 auf Null
zu reduzieren, indem die Luftdruckzufuhrung zum Zylinder 21
freigegeben wird. Dadurch können Energiekosten eingespart
werden.
Es ist wichtig, daß die Stange 11a des Zylinders 11 so aus
gefahren werden kann, daß das zylindrische Element 41 so
lange ansteigt, bis die Blattfeder 31 in eine Position be
wegt ist, in welcher ihr unteres Ende oberhalb der Ober
kante der Manschette 6 liegt.
Mit der ovalen Form des Loches 23 in der Verbindungsplatte
24, das das Lager 18 mit Spiel aufnimmt, wird bezweckt, daß
auf den Zylinder 21 keine seitliche Last wirkt, wenn das
Lager 18 in der Wand des Loches 23 gelagert ist. Das Loch
23 muß nicht im strengen Sinn oval ausgebildet sein, son
dern kann irgendein seitlich verlängertes rundes Loch sein,
dessen kleinste Achse größer als der Außendurchmesser des
Lagers 18 ist.
Um seitliche Belastungen zu verhindern, kann der Zylinder
21 auch an dem zylindrischen Element 51 mittels einer Ga
beleinrichtung montiert sein, wobei das Lager 18 dann in
einem vollständig runden Loch mit Spiel gelagert sein kann.
Wenn das zylindrische Element 41 in seine oberste Position
ausgefahren ist, ist die Stange 21a des Zylinders 21 ausge
fahren, wobei der Zylinder 11 stationär gehalten wird, um
die Blattfeder 31 zu schließen.
Der Zylinder 11 wird dann aktiviert, um die Stange 11a ein
zufahren und das zylindrische Element 41 abzusenken. Um die
Blattfeder 31 in der geschlossenen Position zu halten, wäh
rend das zylindrische Element 41 abgesenkt wird, wird die
Stange 21a des Zylinders 21 in einem Zustand gehalten, in
welchem diese tendenziell ausgefahren wird. In diesem Zu
stand wird der Zylinder 11, an welchem das zylindrische
Element 41 montiert ist, aktiviert, um die Stange 11a ein
zuziehen. Die Schubkraft des Zylinders 11 beim Einfahren
ist wie beim Ausfahren größer als die des Zylinders 21, so
daß die Stange 11a nach unten fährt, wobei sie die Stange
21a mit der Tendenz zum Ausfahren, nach unten zieht. Somit
wird, während die Stange 11a des Zylinders 11 eingefahren
wird, die Blattfeder 31 zusammen mit dem zylindrischen Ele
ment 41 nach unten gefahren, während sie in ihrer geschlos
senen Position versperrt ist. Wenn der Reibungswiderstand,
der im Zylinder 21 erzeugt wird, ausgenützt wird, wirkt
dieser Widerstand als eine Kraft zum Ausfahren der Stange
21a und macht es möglich, die Schubkraft des Zylinders 21
auf Null zu reduzieren, indem die Zufuhr an Luftdruck zum
Zylinder 21 gelöst wird. Es ist daher möglich, beim Ausfah
ren der Stange Energie zu sparen.
Wenn die Blattfeder 31 gegen die Umfangsfläche A des Ele
mentes 41 gepreßt ist, steht die Blattfeder 31 an der Um
fangsfläche A (Fig. 8) nur um den Abstand gleich der Summe
aus der Dicke der Blattfeder 31 und der Gummiplatte 35,
vor. In diesem Zustand wird das zylindrische Elemente 41 in
Richtung auf das zylindrische Element 51 zu abgesenkt, um
welches die Manschette 6 gehalten ist. Wie vorstehend er
wähnt, öffnet sich die Manschette 6 gegenüber der Umfangs
fläche A des zylindrischen Elementes infolge ihres Eigenge
wichtes. Somit werden beim Absenken des zylindrischen Ele
mentes 41 und Einsetzen des unteren Endes des zylindrischen
Elementes und der Blattfeder 31 in die Manschette 6 weder
die Umfangsfläche A, die Blattfeder 31 noch die Gummiplatte
35 mit der Manschette 6 in Kollision geraten.
Wenn das zylindrische Element 41 abgesenkt wird, bis es an
dem zylindrischen Element 51 anliegt, wird das Hemd aus der
Ärmelspannvorrichtung 2 entfernt, indem es von Hand an sei
nen Manschetten 6 aufgenommen wird. Zwischen dem Ärmel 5
und der Umfangsfläche A des zylindrischen Elementes 41 ist
genug Platz, wie dies in der Fig. 8 gezeigt ist, so daß
selbst eine unfachmännische Bedienungsperson leicht das
Hemd herausnehmen kann, ohne daß die Möglichkeit besteht,
daß der Ärmel 5 an dem Manschettenhalter 1 hängenbleibt
oder zerknittert wird.
Bei der Ausführungsform hat der Manschettenhalter 1 zwei
separate zylindrische Elemente 41 und 51. Statt dessen kann
auch ein einziges, einstückiges zylindrisches Element ver
wendet werden. In diesem Fall sind die Zylinder 11, 21 bei
spielsweise fest an der Ärmelspannvorrichtung 2 unterhalb
des Manschettenhalters 1 montiert, um das einstückige zy
lindrische Element auf- und abzubewegen.
Der Zylinder 21 kann so ausgebildet sein, daß er zusammen
mit dem Zylinder 11 auf und ab fährt. Zu diesem Zweck kann
der Zylinder 21 an der Innenseite des vertikal bewegbaren
zylindrischen Elementes 41 befestigt sein.
Wie vorstehend beschrieben, kann unter Verwendung des Man
schettenhalters gemäß der vorliegenden Erfindung auch eine
ungeübte Bedienungsperson leicht ein Hemd aus der Ärmel
spannvorrichtung herausnehmen, ohne daß die Ärmel zerknit
tert werden.
Claims (2)
1. Manschettenhalter (1) für eine Ärmelbügelpresse mit ei
ner Ärmelspannvorrichtung (2),
gekennzeichnet durch
ein zylindrisches Manschettenhalteelement (51, 41);
ein Andrückmittel (31) zum Andrücken einer Manschette eines Hemdes, das auf der Ärmelspannvorrichtung (2) aufgespannt ist,
einen ersten Zylinder (11), mit einer Stange an seinem einen Ende, der in und parallel zu dem zylindrischen Man schettenhalteelement (51, 41) zur axialen Bewegung des Hal teelements (41) angeordnet ist,
ein Schwenkelement (15), das schwenkbar am oberen Ende der Stange des ersten Zylinders (11) montiert ist und
einen zweiten Zylinder (21) mit einer Stange (21a), die an dem Schwenkelement (15) montiert ist, der in dem zylindri schen Manschettenhalteelement (51, 41) parallel zum ersten Zylinder (11) montiert ist,
wobei das Andrückmittel (31) mit seinem einen Ende an dem Schwenkelement (15) befestigt ist, und mit seinem mittleren Teil (34) zwischen dem einen Ende und dem anderen Ende durch eine Nut (42), die in der Seitenwand des zylindri schen Manschettenhalteelements (41) ausgebildet ist, nach außen vorsteht, wobei das Andrückmittel (31) auf die Um fangsfläche A des zylindrischen Manschettenhalteelementes (41) zu und von diesem weg bewegt wird, indem das Schwenk element (15) durch Bewegen der Stange (21a) des zweiten Zy linders (21) geschwenkt wird.
ein zylindrisches Manschettenhalteelement (51, 41);
ein Andrückmittel (31) zum Andrücken einer Manschette eines Hemdes, das auf der Ärmelspannvorrichtung (2) aufgespannt ist,
einen ersten Zylinder (11), mit einer Stange an seinem einen Ende, der in und parallel zu dem zylindrischen Man schettenhalteelement (51, 41) zur axialen Bewegung des Hal teelements (41) angeordnet ist,
ein Schwenkelement (15), das schwenkbar am oberen Ende der Stange des ersten Zylinders (11) montiert ist und
einen zweiten Zylinder (21) mit einer Stange (21a), die an dem Schwenkelement (15) montiert ist, der in dem zylindri schen Manschettenhalteelement (51, 41) parallel zum ersten Zylinder (11) montiert ist,
wobei das Andrückmittel (31) mit seinem einen Ende an dem Schwenkelement (15) befestigt ist, und mit seinem mittleren Teil (34) zwischen dem einen Ende und dem anderen Ende durch eine Nut (42), die in der Seitenwand des zylindri schen Manschettenhalteelements (41) ausgebildet ist, nach außen vorsteht, wobei das Andrückmittel (31) auf die Um fangsfläche A des zylindrischen Manschettenhalteelementes (41) zu und von diesem weg bewegt wird, indem das Schwenk element (15) durch Bewegen der Stange (21a) des zweiten Zy linders (21) geschwenkt wird.
2. Manschettenhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zylin
der (11) eine größere Schubkraft als der zweite Zylinder
(21) hat, wodurch die Stange (21a) des zweiten Zylinders
(21) zwangsweise durch die Stange des ersten Zylinders (11)
bewegt wird.
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