DE102015121669B4 - Kartuschenpistole - Google Patents

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DE102015121669B4 DE102015121669.8A DE102015121669A DE102015121669B4 DE 102015121669 B4 DE102015121669 B4 DE 102015121669B4 DE 102015121669 A DE102015121669 A DE 102015121669A DE 102015121669 B4 DE102015121669 B4 DE 102015121669B4
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    • B05C17/01Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes with manually mechanically or electrically actuated piston or the like
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    • B05C17/012Stepwise advancing mechanism, e.g. pawl and ratchets
    • B05C17/0123Lever actuated
    • B05C17/0126Lever actuated comprising an element, e.g. an arc compensating element, articulated at one end on the lever and at the other end on the piston rod driving means, e.g. a pawl

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Abstract

Kartuschenpistole, umfassendeinen Hauptkörper (10), der ein erstes und ein zweites Ende und ein Betätigungsteil (11) aufweist, wobei das Betätigungsteil (11) nahe an dem zweiten Ende einen sich nach unten erstreckenden Handgriff (12) bildet,eine Pressstange (20), die in Richtung der Verbindungslinie des ersten und zweiten Endes durch das Betätigungsteil (11) geführt wird, wobei das dem ersten Ende zugewandte Ende der Pressstange (20) gegen den Inhaltsstoff einer Kartusche (70) pressen kann,ein Pressstück (30), das im Betätigungsteil (11) angeordnet ist und von einem ersten Federelement (33) in Richtung des zweiten Endes gedrückt wird, wobei das Pressstück (30) ein erstes Durchgangsloch (31) aufweist, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Pressstange (20) ist, wobei die Pressstange (20) durch das erste Durchgangsloch (31) hindurchgeführt wird, wobei das Pressstück (30) an der von dem ersten Federelement (33) abgewandten Seite ein Druckteil bildet, das sich unter dem ersten Durchgangsloch (31) befindet,einen Abzug (50), der ein Druckende (51) und ein Schubende (52) aufweist, wobei das Druckende (51) von dem Betätigungsteil (11) abgewandt ist, wobei das Schubende (52) in das Betätigungsteil (11) hineinragt, wobei der Abzug (50) nahe an dem Schubende (52) mit dem Betätigungsteil (11) gelenkig verbunden ist,gekennzeichnet durcheine Gelenkstangengruppe (40), die eine vordere Gelenkstange (41) und eine hintere Gelenkstange (42) beinhaltet, wobei die hintere Gelenkstange (42) mit dem Betätigungsteil (11) verbunden ist, wobei die vordere Gelenkstange (41) mit der hinteren Gelenkstange (42) verbunden ist, wobei die von der hinteren Gelenkstange (42) abgewandte Seite der vorderen Gelenksstange (41) gegen das Druckteil des Pressstücks (30) drücken kann, wobei das Schubende (52) des Abzugs (50) die Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange (41) und der hinteren Gelenkstange (42) nach oben mitbewegen kann, wobei, wenn der Abzug (50) betätigt wird, das Schubende (52) die Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange (41) und der hinteren Gelenkstange (42) nach oben mitbewegt und die vordere Gelenkstange (41) in Richtung des ersten Endes gegen das Pressstück (30) drückt, sodass das Pressstück (30) gegenüber der Pressstange (20) geneigt wird und somit an der Pressstange (20) mittels des ersten Durchgangslochs (31) positioniert wird,und wobei, wenn der Abzug (50) weiter gedrückt wird, das Pressstück (30) weiter in Richtung des ersten Endes bewegt wird und die Pressstange (20) in Richtung des ersten Endes mitführt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Kartuschenpistole.
  • Stand der Technik
  • Eine Kartuschenpistole dient zum Herauspressen des Inhaltsstoffs einer Kartusche, wie aus den Druckschriften TW M406469 und US 6,640,998 B1 bekannt ist. Eine Kartuschenpistole weist üblicherweise eine Gelenkstangengruppe auf, die mit einem Abzug verbunden ist. Wenn der Abzug gedrückt wird, bewegt die Gelenkstangengruppe eine Pressstange nach vorne mit. Der Abzug ist direkt mit einer Stange der Gelenkstangengruppe verbunden. Durch Drücken des Abzugs wird die Gelenkstangengruppe bewegt.
  • Die Gelenkstangengruppe besitzt eine begrenzte Bewegungsstrecke. Da die Bewegung der Gelenkstangengruppe von dem Bewegungsraum und der Kraftrichtung beeinflusst wird, wird die Druckkraft, die auf den Abzug ausgeübt wird, nicht vollständig auf die komplizierte Gelenkstangengruppe übertragen, sodass das Mitbewegen der Pressstange kraftaufwendig ist.
  • Durch den komplizierten Aufbau der Gelenkstangengruppe ist die Herstellung schwer. Die Verbindungsstellen der Gelenkstangengruppe können verrosten, sodass die Bewegung blockiert werden kann.
  • In den Druckschriften US 2012/0145749 A1 sowie DE 20 2014 102 061 U1 , DE 20 2013 011 508 U1 und CN 202180029 U sind Kartuschenpistolen mit verschiedenen Extrusionsmechanismen beschrieben.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kartuschenpistole zu schaffen, die einen einfachen Aufbau aufweist und eine kraftsparende Handhabung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Kartuschenpistole mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Die erfindungsgemäße Kartuschenpistole umfasst:
    • einen Hauptkörper, der ein erstes und ein zweites Ende und ein Betätigungsteil aufweist, wobei das Betätigungsteil nahe an dem zweiten Ende einen sich nach unten erstreckenden Handgriff bildet,
    • eine Pressstange, die in Richtung der Verbindungslinie des ersten und zweiten Endes durch das Betätigungsteil geführt wird, wobei das dem ersten Ende zugewandte Ende der Pressstange den Inhaltsstoff einer Kartusche pressen kann,
    • ein Pressstück, das im Betätigungsteil angeordnet ist und von einem ersten Federelement in Richtung des zweiten Endes gedrückt wird, wobei das Pressstück ein erstes Durchgangsloch aufweist, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Pressstange ist, wobei die Pressstange durch das erste Durchgangsloch geführt wird, wobei das Pressstück an der dem ersten Federelement abgewandten Seite ein Druckteil bildet, das sich unter dem ersten Durchgangsloch befindet,
    • eine Gelenkstangengruppe, die eine vordere Gelenkstange und eine hintere Gelenkstange beinhaltet, wobei die hintere Gelenkstange mit dem Betätigungsteil verbunden ist, wobei die vordere Gelenkstange mit der hinteren Gelenkstange verbunden ist, wobei die in Bezug auf die hintere Gelenkstange abgewandte Seite der vorderen Gelenkstange das Druckteil des Pressstücks drücken kann, und
    • einen Abzug, der ein Druckende und ein Schubende aufweist, wobei das Druckende von dem Betätigungsteil abgewandt ist, wobei das Schubende in das Betätigungsteil hineinragt, wobei der Abzug nahe an dem Schubende mit dem Betätigungsteil gelenkig verbunden ist, wobei das Schubende die Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange und der hinteren Gelenkstange nach oben mitbewegen kann, wobei, wenn der Abzug betätigt wird, das Schubende die Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange und der hinteren Gelenkstange nach oben mitbewegt, wobei die vordere Gelenkstange in Richtung des ersten Endes gegen das Pressstück drückt, sodass das Pressstück gegenüber der Pressstange geneigt wird und somit an der Pressstange mittels des ersten Durchgangslochs positioniert wird, wobei, wenn der Abzug weiter gedrückt wird, das Pressstück weiter in Richtung des ersten Endes bewegt wird und die Pressstange in Richtung des ersten Endes mitführt.
  • Daher weist die erfindungsgemäße Kartuschenpistole einen einfachen Aufbau auf und ermöglicht eine kraftsparende Handhabung.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
    • 2 ist eine weitere perspektivische Darstellung der Erfindung,
    • 3 ist eine Explosionsdarstellung der Erfindung,
    • 4 ist eine Schnittdarstellung der Erfindung,
    • 5 ist eine Schnittdarstellung der Erfindung, wobei der Abzug gedrückt wird,
    • 6 ist eine Schnittdarstellung der Erfindung, wobei das Begrenzungselement gedrückt wird,
    • 7 ist eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
    • 8 ist eine Explosionsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
    • 9 ist eine Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
  • Wie aus den 1 bis 5 ersichtlich ist, umfasst die erfindungsgemäße Kartuschenpistole einen Hauptkörper 10, eine Pressstange 20, ein Pressstück 30, eine Gelenkstangengruppe 40, einen Abzug 50 und ein Begrenzungselement 60.
  • Der Hauptkörper 10 weist ein erstes und ein zweites Ende und ein Betätigungsteil 11 auf. Das Betätigungsteil 11 besitzt nahe an dem zweiten Ende einen sich nach unten erstreckenden Handgriff 12. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat das Betätigungsteil 11 eine umgekehrte U-Form und besitzt somit eine untere Öffnung, die sich am oberen Ende des Handgriffs 12 befindet. Das dem ersten Ende zugewandte Ende des Betätigungsteils 11 ist durch eine Verbindungsscheibe 13 mit dem oberen Ende des Handgriffs 12 verbunden.
  • Die Pressstange 20 wird in Richtung der Verbindungslinie des ersten und zweiten Endes durch das Betätigungsteil 11 geführt. Das dem ersten Ende zugewandte Ende der Pressstange 20 kann gegen den Inhaltsstoff einer Kartusche 70 pressen.
  • Das Pressstück 30 ist im Betätigungsteil 11 angeordnet und wird von einem ersten Federelement 33 in Richtung des zweiten Endes gedrückt. Das Pressstück 30 weist ein erstes Durchgangsloch 31 auf, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Pressstange 20 ist. Die Pressstange wird durch das erste Durchgangsloch 31 hindurchgeführt. Das Pressstück 30 bildet an der dem ersten Federelement 33 abgewandten Seite ein Druckteil, das sich unter dem ersten Durchgangsloch 31 befindet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet das Betätigungsteil 11 des Hauptkörpers 10 einen Sperrvorsprung 14, der das Pressstück 30 sperren kann, wodurch die Bewegung des Pressstücks 30 in Richtung des zweiten Endes durch die Druckkraft des ersten Federelements 33 begrenzt wird.
  • Die Gelenkstangengruppe 40 beinhaltet eine vordere Gelenkstange 41, eine hintere Gelenkstange 42 und eine Rolle 43. Die hintere Gelenkstange 42 ist mit dem Betätigungsteil 11 verbunden. Die vordere Gelenkstange 41 ist mit der hinteren Gelenkstange 42 verbunden. Die Rolle 43 ist an der Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange 41 und der hinteren Gelenkstange 42 angeordnet. Die der hinteren Gelenkstange 42 abgewandte Seite der vorderen Gelenkstange 41 drückt gegen das Druckteil des Pressstücks 30. Genauer gesagt weist die vordere Gelenkstange 41 an der der hinteren Gelenkstange 42 abgewandten Seite eine Querstange 413 auf. Das Druckteil des Pressstücks 30 ist durch eine Ausnehmung 32 gebildet. Die Querstange 413 greift in die Ausnehmung 32 ein. Die vordere Gelenkstange 41 und die hintere Gelenkstange 42 schließen einen Winkel ein. Die hintere Gelenkstange 42 ist durch einen Bolzen 423 mit dem Betätigungsteil 11 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzen die vordere Gelenkstange 41 und die hintere Gelenkstange 42 jeweils zwei Seitenschenkel 411, 421 und einen Querschenkel 412, 422, der mit den beiden Seitenschenkeln 411, 421 verbunden ist.
  • Der Abzug 50 weist ein Druckende 51 und ein Schubende 52 auf. Das Druckende 51 ist von dem Betätigungsteil 11 abgewandt. Das Schubende 52 ragt in das Betätigungsteil 11 hinein. Der Abzug 50 ist nahe an dem Schubende 52 mit dem Betätigungsteil 11 gelenkig verbunden (im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Abzug 50 mit der Verbindungsscheibe 13 gelenkig verbunden). Das Schubende 52 liegt an der Unterseite der Rolle 43 an. Wenn der Abzug 50 betätigt wird, wird die Rolle 43 nach oben bewegt, wodurch der Abstand zwischen dem Bolzen 423 und der Querstange 413 vergrößert und der Winkel zwischen der vorderen Gelenkstange 41 und der hinteren Gelenkstange 42 vergrößert wird. Wenn sich der Abzug 50 im Ruhezustand befindet, liegt der Winkel im Bereich von 90° bis 120°.
  • Das Begrenzungselement 60 ist am zweiten Ende des Hauptkörpers 10 angeordnet und begrenzt die Bewegung der Pressstange 20 in Richtung des zweiten Endes. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Begrenzungselement 60 ein zweites Durchgangsloch 61 auf. Die Pressstange 20 wird durch das zweite Durchgangsloch 61 hindurchgeführt. Der Innendurchmesser des zweiten Durchgangsloches 61 ist größer als der Außendurchmesser der Pressstange 20. Zwischen dem Begrenzungselement 60 und dem Betätigungsteil 11 ist ein zweites Federelement 62 vorgesehen. Das obere Ende des Begrenzungselements 60 wird von dem Hauptkörper 10 begrenzt. Das untere Ende des Begrenzungselements 60 kann geschwenkt werden. Das zweite Federelement 62 drückt das Begrenzungselement 60 in eine zum Hauptkörper 10 entgegengesetzte Richtung. Wenn sich das Begrenzungselement 61 im Ruhezustand befindet, ist das zweite Durchgangsloch 61 schräg und sperrt die Pressstange 20. Wenn das untere Ende des Begrenzungselements 60 in Richtung des Hauptkörpers 10 gedrückt wird, gibt das zweite Durchgangsloch 61 die Pressstange 20 frei, wie es in 6 dargestellt ist. Vorzugsweise hat das zweite Durchgangsloch 61 des Begrenzungselements 60 an der dem Hauptkörper 10 zugewandten Seite einen Innendurchmesser, der größer als der Innendurchmesser der dem Hauptkörper 10 abgewandten Seite ist. Wenn sich das Begrenzungselement 60 im Ruhezustand befindet, kann die Pressstange 20 von dem Pressstück 30 in Richtung des ersten Endes, aber nicht in Richtung des zweiten Endes gezogen werden. Die Pressstange 20 wird durch das erste Federelement 33 und das zweite Federelement 62 geführt. Das erste Federelement 33 und das zweite Federelement 62 sind an den Lochwänden des ersten Durchgangsloches 31 und des zweiten Durchgangsloches 61 abgestützt.
  • Wenn das Druckende 51 des Abzugs 50 in Richtung des Handgriffs 12 gedrückt wird, wie es in 5 dargestellt ist, schiebt das Schubende 52 die Rolle 43 nach oben, wodurch die vordere Gelenkstange 41 in Richtung des ersten Endes gegen das Pressstück 30 drückt, sodass das Pressstück 30 gegenüber der Pressstange 20 geneigt wird. Dadurch wird das Pressstück 30 an der Pressstange 20 mittels des ersten Durchgangslochs 31 positioniert. Wenn der Abzug 50 weiter gedrückt wird, wird das Pressstück 30 weiter in Richtung des ersten Endes bewegt und führt die Pressstange 20 in Richtung des ersten Endes mit. Dadurch kann der Inhaltsstoff in der Kartusche 70 nach vorne gepresst werden. Wenn das Begrenzungselement 60 gedrückt wird, kann die Pressstange 20 in Richtung des zweiten Endes zurückgezogen werden, wie es in 6 dargestellt ist.
  • Die 7 bis 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Rolle 43 durch eine Druckscheibe 44 ersetzt ist. Die Druckscheibe 44 ist an einem Ende mit der Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange 41 und der hinteren Gelenkstange 42 und am anderen Ende mit dem Schubende 52 des Abzugs 50 gelenkig verbunden. Wenn der Abzug 50 gedrückt wird, schiebt das Schubende 52 die Druckscheibe 44 nach oben und führt die Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange 41 und der hinteren Gelenkstange 42 nach oben mit, sodass die Pressstange 20 wie vorab beschrieben nach vorne bewegt werden kann.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Erfindung im Vergleich mit der herkömmlichen Lösung kraftsparender ist. Die Gelenkstangengruppe weist einen einfachen Aufbau auf, wodurch die Herstellung erleichtert und die Störungsanfälligkeit reduziert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Hauptkörper
    11
    Betätigungsteil
    12
    Handgriff
    13
    Verbindungsscheibe
    14
    Sperrvorsprung
    20
    Pressstange
    30
    Pressstück
    31
    erstes Durchgangsloch
    32
    Ausnehmung
    33
    erstes Federelement
    40
    Gelenkstangengruppe
    41
    vordere Gelenkstange
    411
    Seitenschenkel
    412
    Querschenkel
    413
    Querstange
    42
    hintere Gelenkstange
    421
    Seitenschenkel
    422
    Querschenkel
    423
    Bolzen
    43
    Rolle
    44
    Druckscheibe
    50
    Abzug
    51
    Druckende
    52
    Schubende
    60
    Begrenzungselement
    61
    zweites Durchgangsloch
    62
    zweites Federelement
    70
    Kartusche

Claims (10)

  1. Kartuschenpistole, umfassend einen Hauptkörper (10), der ein erstes und ein zweites Ende und ein Betätigungsteil (11) aufweist, wobei das Betätigungsteil (11) nahe an dem zweiten Ende einen sich nach unten erstreckenden Handgriff (12) bildet, eine Pressstange (20), die in Richtung der Verbindungslinie des ersten und zweiten Endes durch das Betätigungsteil (11) geführt wird, wobei das dem ersten Ende zugewandte Ende der Pressstange (20) gegen den Inhaltsstoff einer Kartusche (70) pressen kann, ein Pressstück (30), das im Betätigungsteil (11) angeordnet ist und von einem ersten Federelement (33) in Richtung des zweiten Endes gedrückt wird, wobei das Pressstück (30) ein erstes Durchgangsloch (31) aufweist, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Pressstange (20) ist, wobei die Pressstange (20) durch das erste Durchgangsloch (31) hindurchgeführt wird, wobei das Pressstück (30) an der von dem ersten Federelement (33) abgewandten Seite ein Druckteil bildet, das sich unter dem ersten Durchgangsloch (31) befindet, einen Abzug (50), der ein Druckende (51) und ein Schubende (52) aufweist, wobei das Druckende (51) von dem Betätigungsteil (11) abgewandt ist, wobei das Schubende (52) in das Betätigungsteil (11) hineinragt, wobei der Abzug (50) nahe an dem Schubende (52) mit dem Betätigungsteil (11) gelenkig verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Gelenkstangengruppe (40), die eine vordere Gelenkstange (41) und eine hintere Gelenkstange (42) beinhaltet, wobei die hintere Gelenkstange (42) mit dem Betätigungsteil (11) verbunden ist, wobei die vordere Gelenkstange (41) mit der hinteren Gelenkstange (42) verbunden ist, wobei die von der hinteren Gelenkstange (42) abgewandte Seite der vorderen Gelenksstange (41) gegen das Druckteil des Pressstücks (30) drücken kann, wobei das Schubende (52) des Abzugs (50) die Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange (41) und der hinteren Gelenkstange (42) nach oben mitbewegen kann, wobei, wenn der Abzug (50) betätigt wird, das Schubende (52) die Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange (41) und der hinteren Gelenkstange (42) nach oben mitbewegt und die vordere Gelenkstange (41) in Richtung des ersten Endes gegen das Pressstück (30) drückt, sodass das Pressstück (30) gegenüber der Pressstange (20) geneigt wird und somit an der Pressstange (20) mittels des ersten Durchgangslochs (31) positioniert wird, und wobei, wenn der Abzug (50) weiter gedrückt wird, das Pressstück (30) weiter in Richtung des ersten Endes bewegt wird und die Pressstange (20) in Richtung des ersten Endes mitführt.
  2. Kartuschenpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste Federelement (33) zwischen dem Pressstück (30) und dem Betätigungsteil (11) befindet und dass die Gelenkstangengruppe (40) außerdem eine Rolle (43) beinhaltet, die an der Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange (41) und der hinteren Gelenkstange (42) angeordnet ist, wobei das Schubende (52) des Abzugs (50) an der Unterseite der Rolle (43) anliegt, wobei die vordere Gelenkstange (41) an der von der hinteren Gelenkstange (42) abgewandten Seite eine Querstange (413) aufweist, wobei das Druckteil des Pressstücks (30) durch eine Ausnehmung (32) gebildet ist, wobei die Querstange (413) in die Ausnehmung (32) eingreift.
  3. Kartuschenpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Gelenkstange (41) und die hintere Gelenkstange (42) einen Winkel einschließen, wobei die hintere Gelenkstange (42) durch einen Bolzen (423) mit dem Betätigungsteil (11) verbunden ist, wobei, wenn der Abzug (50) gedrückt wird, die Rolle (43) nach oben bewegt wird, wodurch der Abstand zwischen dem Bolzen (423) und der Querstange (413) vergrößert und der Winkel zwischen der vorderen Gelenkstange (41) und der hinteren Gelenkstange (42) vergrößert wird.
  4. Kartuschenpistole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn sich der Abzug (50) im Ruhezustand befindet, der Winkel im Bereich von 90° bis 120° liegt.
  5. Kartuschenpistole nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Begrenzungselement (60), das am zweiten Ende des Hauptkörpers (10) angeordnet ist und die Bewegung der Pressstange (20) in Richtung des zweiten Endes begrenzt, wobei das Begrenzungselement (60) ein zweites Durchgangsloch (61) aufweist, wobei die Pressstange (20) durch das zweite Durchgangsloch (61) hindurchgeführt wird, wobei der Innendurchmesser des zweiten Durchgangsloches (61) größer als der Außendurchmesser der Pressstange (20) ist, wobei zwischen dem Begrenzungselement (60) und dem Betätigungsteil (11) ein zweites Federelement (62) vorgesehen ist, wobei das obere Ende des Begrenzungselements (60) von dem Hauptkörper (10) begrenzt wird, wobei das untere Ende des Begrenzungselements (60) ausschwenken kann, wobei das zweite Federelement (62) das Begrenzungselement (60) in eine zu dem Hauptkörper (10) entgegengesetzte Richtung drückt, wobei, wenn sich das Begrenzungselement (60) im Ruhezustand befindet, das zweite Durchgangsloch (61) schräg ist und die Pressstange (20) sperrt, wobei, wenn das untere Ende des Begrenzungselements (60) in Richtung des Hauptkörpers (10) gedrückt wird, das zweite Durchgangsloch (61) die Pressstange (20) freigibt.
  6. Kartuschenpistole nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Durchgangsloch (61) des Begrenzungselements (60) an der dem Hauptkörper (10) zugewandten Seite einen Innendurchmesser hat, der größer als der Innendurchmesser der von dem Hauptkörper (10) abgewandten Seite ist, wobei, wenn sich das Begrenzungselement (60) im Ruhezustand befindet, die Pressstange (20) von dem Pressstück (30) in Richtung des ersten Endes, aber nicht in Richtung des zweiten Endes gezogen werden kann.
  7. Kartuschenpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (11) des Hauptkörpers (10) einen Sperrvorsprung (14) bildet, der das Pressstück (30) sperren kann, wodurch die Bewegung des Pressstücks (30) in Richtung des zweiten Endes durch die Druckkraft des ersten Federelements (33) begrenzt wird.
  8. Kartuschenpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Gelenkstange (41) und die hintere Gelenkstange (42) jeweils zwei Seitenschenkel (411, 421) und einen Querschenkel (412, 422) besitzen, der mit den beiden Seitenschenkeln (411, 421) verbunden ist.
  9. Kartuschenpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressstange (20) durch das erste Federelement (33) und das zweite Federelement (62) geführt wird.
  10. Kartuschenpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (11) eine umgekehrte U-Form hat und somit eine untere Öffnung besitzt, die sich am oberen Ende des Handgriffs (12) befindet, wobei das dem ersten Ende zugewandte Ende des Betätigungsteils (11) durch eine Verbindungsscheibe (13) mit dem oberen Ende des Handgriffs (12) verbunden ist, wobei der Abzug (50) mit der Verbindungsscheibe (13) gelenkig verbunden ist.
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