DE102015121669B4 - Kartuschenpistole - Google Patents
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Abstract
Kartuschenpistole, umfassendeinen Hauptkörper (10), der ein erstes und ein zweites Ende und ein Betätigungsteil (11) aufweist, wobei das Betätigungsteil (11) nahe an dem zweiten Ende einen sich nach unten erstreckenden Handgriff (12) bildet,eine Pressstange (20), die in Richtung der Verbindungslinie des ersten und zweiten Endes durch das Betätigungsteil (11) geführt wird, wobei das dem ersten Ende zugewandte Ende der Pressstange (20) gegen den Inhaltsstoff einer Kartusche (70) pressen kann,ein Pressstück (30), das im Betätigungsteil (11) angeordnet ist und von einem ersten Federelement (33) in Richtung des zweiten Endes gedrückt wird, wobei das Pressstück (30) ein erstes Durchgangsloch (31) aufweist, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Pressstange (20) ist, wobei die Pressstange (20) durch das erste Durchgangsloch (31) hindurchgeführt wird, wobei das Pressstück (30) an der von dem ersten Federelement (33) abgewandten Seite ein Druckteil bildet, das sich unter dem ersten Durchgangsloch (31) befindet,einen Abzug (50), der ein Druckende (51) und ein Schubende (52) aufweist, wobei das Druckende (51) von dem Betätigungsteil (11) abgewandt ist, wobei das Schubende (52) in das Betätigungsteil (11) hineinragt, wobei der Abzug (50) nahe an dem Schubende (52) mit dem Betätigungsteil (11) gelenkig verbunden ist,gekennzeichnet durcheine Gelenkstangengruppe (40), die eine vordere Gelenkstange (41) und eine hintere Gelenkstange (42) beinhaltet, wobei die hintere Gelenkstange (42) mit dem Betätigungsteil (11) verbunden ist, wobei die vordere Gelenkstange (41) mit der hinteren Gelenkstange (42) verbunden ist, wobei die von der hinteren Gelenkstange (42) abgewandte Seite der vorderen Gelenksstange (41) gegen das Druckteil des Pressstücks (30) drücken kann, wobei das Schubende (52) des Abzugs (50) die Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange (41) und der hinteren Gelenkstange (42) nach oben mitbewegen kann, wobei, wenn der Abzug (50) betätigt wird, das Schubende (52) die Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange (41) und der hinteren Gelenkstange (42) nach oben mitbewegt und die vordere Gelenkstange (41) in Richtung des ersten Endes gegen das Pressstück (30) drückt, sodass das Pressstück (30) gegenüber der Pressstange (20) geneigt wird und somit an der Pressstange (20) mittels des ersten Durchgangslochs (31) positioniert wird,und wobei, wenn der Abzug (50) weiter gedrückt wird, das Pressstück (30) weiter in Richtung des ersten Endes bewegt wird und die Pressstange (20) in Richtung des ersten Endes mitführt.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine Kartuschenpistole.
- Stand der Technik
- Eine Kartuschenpistole dient zum Herauspressen des Inhaltsstoffs einer Kartusche, wie aus den Druckschriften
TW M406469 US 6,640,998 B1 bekannt ist. Eine Kartuschenpistole weist üblicherweise eine Gelenkstangengruppe auf, die mit einem Abzug verbunden ist. Wenn der Abzug gedrückt wird, bewegt die Gelenkstangengruppe eine Pressstange nach vorne mit. Der Abzug ist direkt mit einer Stange der Gelenkstangengruppe verbunden. Durch Drücken des Abzugs wird die Gelenkstangengruppe bewegt. - Die Gelenkstangengruppe besitzt eine begrenzte Bewegungsstrecke. Da die Bewegung der Gelenkstangengruppe von dem Bewegungsraum und der Kraftrichtung beeinflusst wird, wird die Druckkraft, die auf den Abzug ausgeübt wird, nicht vollständig auf die komplizierte Gelenkstangengruppe übertragen, sodass das Mitbewegen der Pressstange kraftaufwendig ist.
- Durch den komplizierten Aufbau der Gelenkstangengruppe ist die Herstellung schwer. Die Verbindungsstellen der Gelenkstangengruppe können verrosten, sodass die Bewegung blockiert werden kann.
- In den Druckschriften
US 2012/0145749 A1 DE 20 2014 102 061 U1 ,DE 20 2013 011 508 U1 undCN 202180029 U sind Kartuschenpistolen mit verschiedenen Extrusionsmechanismen beschrieben. - Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kartuschenpistole zu schaffen, die einen einfachen Aufbau aufweist und eine kraftsparende Handhabung gewährleistet.
- Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Kartuschenpistole mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Die erfindungsgemäße Kartuschenpistole umfasst:
- einen Hauptkörper, der ein erstes und ein zweites Ende und ein Betätigungsteil aufweist, wobei das Betätigungsteil nahe an dem zweiten Ende einen sich nach unten erstreckenden Handgriff bildet,
- eine Pressstange, die in Richtung der Verbindungslinie des ersten und zweiten Endes durch das Betätigungsteil geführt wird, wobei das dem ersten Ende zugewandte Ende der Pressstange den Inhaltsstoff einer Kartusche pressen kann,
- ein Pressstück, das im Betätigungsteil angeordnet ist und von einem ersten Federelement in Richtung des zweiten Endes gedrückt wird, wobei das Pressstück ein erstes Durchgangsloch aufweist, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Pressstange ist, wobei die Pressstange durch das erste Durchgangsloch geführt wird, wobei das Pressstück an der dem ersten Federelement abgewandten Seite ein Druckteil bildet, das sich unter dem ersten Durchgangsloch befindet,
- eine Gelenkstangengruppe, die eine vordere Gelenkstange und eine hintere Gelenkstange beinhaltet, wobei die hintere Gelenkstange mit dem Betätigungsteil verbunden ist, wobei die vordere Gelenkstange mit der hinteren Gelenkstange verbunden ist, wobei die in Bezug auf die hintere Gelenkstange abgewandte Seite der vorderen Gelenkstange das Druckteil des Pressstücks drücken kann, und
- einen Abzug, der ein Druckende und ein Schubende aufweist, wobei das Druckende von dem Betätigungsteil abgewandt ist, wobei das Schubende in das Betätigungsteil hineinragt, wobei der Abzug nahe an dem Schubende mit dem Betätigungsteil gelenkig verbunden ist, wobei das Schubende die Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange und der hinteren Gelenkstange nach oben mitbewegen kann, wobei, wenn der Abzug betätigt wird, das Schubende die Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange und der hinteren Gelenkstange nach oben mitbewegt, wobei die vordere Gelenkstange in Richtung des ersten Endes gegen das Pressstück drückt, sodass das Pressstück gegenüber der Pressstange geneigt wird und somit an der Pressstange mittels des ersten Durchgangslochs positioniert wird, wobei, wenn der Abzug weiter gedrückt wird, das Pressstück weiter in Richtung des ersten Endes bewegt wird und die Pressstange in Richtung des ersten Endes mitführt.
- Daher weist die erfindungsgemäße Kartuschenpistole einen einfachen Aufbau auf und ermöglicht eine kraftsparende Handhabung.
- Figurenliste
-
-
1 ist eine perspektivische Darstellung der Erfindung, -
2 ist eine weitere perspektivische Darstellung der Erfindung, -
3 ist eine Explosionsdarstellung der Erfindung, -
4 ist eine Schnittdarstellung der Erfindung, -
5 ist eine Schnittdarstellung der Erfindung, wobei der Abzug gedrückt wird, -
6 ist eine Schnittdarstellung der Erfindung, wobei das Begrenzungselement gedrückt wird, -
7 ist eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, -
8 ist eine Explosionsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, -
9 ist eine Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung. - Ausführungsbeispiele der Erfindung
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
- Wie aus den
1 bis5 ersichtlich ist, umfasst die erfindungsgemäße Kartuschenpistole einen Hauptkörper10 , eine Pressstange20 , ein Pressstück30 , eine Gelenkstangengruppe40 , einen Abzug50 und ein Begrenzungselement60 . - Der Hauptkörper
10 weist ein erstes und ein zweites Ende und ein Betätigungsteil11 auf. Das Betätigungsteil11 besitzt nahe an dem zweiten Ende einen sich nach unten erstreckenden Handgriff12 . Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat das Betätigungsteil11 eine umgekehrte U-Form und besitzt somit eine untere Öffnung, die sich am oberen Ende des Handgriffs12 befindet. Das dem ersten Ende zugewandte Ende des Betätigungsteils11 ist durch eine Verbindungsscheibe13 mit dem oberen Ende des Handgriffs12 verbunden. - Die Pressstange
20 wird in Richtung der Verbindungslinie des ersten und zweiten Endes durch das Betätigungsteil11 geführt. Das dem ersten Ende zugewandte Ende der Pressstange20 kann gegen den Inhaltsstoff einer Kartusche70 pressen. - Das Pressstück
30 ist im Betätigungsteil11 angeordnet und wird von einem ersten Federelement33 in Richtung des zweiten Endes gedrückt. Das Pressstück30 weist ein erstes Durchgangsloch31 auf, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Pressstange20 ist. Die Pressstange wird durch das erste Durchgangsloch31 hindurchgeführt. Das Pressstück30 bildet an der dem ersten Federelement33 abgewandten Seite ein Druckteil, das sich unter dem ersten Durchgangsloch31 befindet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet das Betätigungsteil11 des Hauptkörpers10 einen Sperrvorsprung14 , der das Pressstück30 sperren kann, wodurch die Bewegung des Pressstücks30 in Richtung des zweiten Endes durch die Druckkraft des ersten Federelements33 begrenzt wird. - Die Gelenkstangengruppe
40 beinhaltet eine vordere Gelenkstange41 , eine hintere Gelenkstange42 und eine Rolle43 . Die hintere Gelenkstange42 ist mit dem Betätigungsteil11 verbunden. Die vordere Gelenkstange41 ist mit der hinteren Gelenkstange42 verbunden. Die Rolle43 ist an der Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange41 und der hinteren Gelenkstange42 angeordnet. Die der hinteren Gelenkstange42 abgewandte Seite der vorderen Gelenkstange41 drückt gegen das Druckteil des Pressstücks30 . Genauer gesagt weist die vordere Gelenkstange41 an der der hinteren Gelenkstange42 abgewandten Seite eine Querstange413 auf. Das Druckteil des Pressstücks30 ist durch eine Ausnehmung32 gebildet. Die Querstange413 greift in die Ausnehmung32 ein. Die vordere Gelenkstange41 und die hintere Gelenkstange42 schließen einen Winkel ein. Die hintere Gelenkstange42 ist durch einen Bolzen423 mit dem Betätigungsteil11 verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzen die vordere Gelenkstange41 und die hintere Gelenkstange42 jeweils zwei Seitenschenkel411 ,421 und einen Querschenkel412 ,422 , der mit den beiden Seitenschenkeln411 ,421 verbunden ist. - Der Abzug
50 weist ein Druckende51 und ein Schubende52 auf. Das Druckende51 ist von dem Betätigungsteil11 abgewandt. Das Schubende52 ragt in das Betätigungsteil11 hinein. Der Abzug50 ist nahe an dem Schubende52 mit dem Betätigungsteil11 gelenkig verbunden (im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Abzug50 mit der Verbindungsscheibe13 gelenkig verbunden). Das Schubende52 liegt an der Unterseite der Rolle43 an. Wenn der Abzug50 betätigt wird, wird die Rolle43 nach oben bewegt, wodurch der Abstand zwischen dem Bolzen423 und der Querstange413 vergrößert und der Winkel zwischen der vorderen Gelenkstange41 und der hinteren Gelenkstange42 vergrößert wird. Wenn sich der Abzug50 im Ruhezustand befindet, liegt der Winkel im Bereich von 90° bis 120°. - Das Begrenzungselement
60 ist am zweiten Ende des Hauptkörpers10 angeordnet und begrenzt die Bewegung der Pressstange20 in Richtung des zweiten Endes. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Begrenzungselement60 ein zweites Durchgangsloch61 auf. Die Pressstange20 wird durch das zweite Durchgangsloch61 hindurchgeführt. Der Innendurchmesser des zweiten Durchgangsloches61 ist größer als der Außendurchmesser der Pressstange20 . Zwischen dem Begrenzungselement60 und dem Betätigungsteil11 ist ein zweites Federelement62 vorgesehen. Das obere Ende des Begrenzungselements60 wird von dem Hauptkörper10 begrenzt. Das untere Ende des Begrenzungselements60 kann geschwenkt werden. Das zweite Federelement62 drückt das Begrenzungselement60 in eine zum Hauptkörper10 entgegengesetzte Richtung. Wenn sich das Begrenzungselement61 im Ruhezustand befindet, ist das zweite Durchgangsloch61 schräg und sperrt die Pressstange20 . Wenn das untere Ende des Begrenzungselements60 in Richtung des Hauptkörpers10 gedrückt wird, gibt das zweite Durchgangsloch61 die Pressstange20 frei, wie es in6 dargestellt ist. Vorzugsweise hat das zweite Durchgangsloch61 des Begrenzungselements60 an der dem Hauptkörper10 zugewandten Seite einen Innendurchmesser, der größer als der Innendurchmesser der dem Hauptkörper10 abgewandten Seite ist. Wenn sich das Begrenzungselement60 im Ruhezustand befindet, kann die Pressstange20 von dem Pressstück30 in Richtung des ersten Endes, aber nicht in Richtung des zweiten Endes gezogen werden. Die Pressstange20 wird durch das erste Federelement33 und das zweite Federelement62 geführt. Das erste Federelement33 und das zweite Federelement62 sind an den Lochwänden des ersten Durchgangsloches31 und des zweiten Durchgangsloches61 abgestützt. - Wenn das Druckende
51 des Abzugs50 in Richtung des Handgriffs12 gedrückt wird, wie es in5 dargestellt ist, schiebt das Schubende52 die Rolle43 nach oben, wodurch die vordere Gelenkstange41 in Richtung des ersten Endes gegen das Pressstück30 drückt, sodass das Pressstück30 gegenüber der Pressstange20 geneigt wird. Dadurch wird das Pressstück30 an der Pressstange20 mittels des ersten Durchgangslochs31 positioniert. Wenn der Abzug50 weiter gedrückt wird, wird das Pressstück30 weiter in Richtung des ersten Endes bewegt und führt die Pressstange20 in Richtung des ersten Endes mit. Dadurch kann der Inhaltsstoff in der Kartusche70 nach vorne gepresst werden. Wenn das Begrenzungselement60 gedrückt wird, kann die Pressstange20 in Richtung des zweiten Endes zurückgezogen werden, wie es in6 dargestellt ist. - Die
7 bis9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Rolle43 durch eine Druckscheibe44 ersetzt ist. Die Druckscheibe44 ist an einem Ende mit der Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange41 und der hinteren Gelenkstange42 und am anderen Ende mit dem Schubende52 des Abzugs50 gelenkig verbunden. Wenn der Abzug50 gedrückt wird, schiebt das Schubende52 die Druckscheibe44 nach oben und führt die Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange41 und der hinteren Gelenkstange42 nach oben mit, sodass die Pressstange20 wie vorab beschrieben nach vorne bewegt werden kann. - Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Erfindung im Vergleich mit der herkömmlichen Lösung kraftsparender ist. Die Gelenkstangengruppe weist einen einfachen Aufbau auf, wodurch die Herstellung erleichtert und die Störungsanfälligkeit reduziert wird.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Hauptkörper
- 11
- Betätigungsteil
- 12
- Handgriff
- 13
- Verbindungsscheibe
- 14
- Sperrvorsprung
- 20
- Pressstange
- 30
- Pressstück
- 31
- erstes Durchgangsloch
- 32
- Ausnehmung
- 33
- erstes Federelement
- 40
- Gelenkstangengruppe
- 41
- vordere Gelenkstange
- 411
- Seitenschenkel
- 412
- Querschenkel
- 413
- Querstange
- 42
- hintere Gelenkstange
- 421
- Seitenschenkel
- 422
- Querschenkel
- 423
- Bolzen
- 43
- Rolle
- 44
- Druckscheibe
- 50
- Abzug
- 51
- Druckende
- 52
- Schubende
- 60
- Begrenzungselement
- 61
- zweites Durchgangsloch
- 62
- zweites Federelement
- 70
- Kartusche
Claims (10)
- Kartuschenpistole, umfassend einen Hauptkörper (10), der ein erstes und ein zweites Ende und ein Betätigungsteil (11) aufweist, wobei das Betätigungsteil (11) nahe an dem zweiten Ende einen sich nach unten erstreckenden Handgriff (12) bildet, eine Pressstange (20), die in Richtung der Verbindungslinie des ersten und zweiten Endes durch das Betätigungsteil (11) geführt wird, wobei das dem ersten Ende zugewandte Ende der Pressstange (20) gegen den Inhaltsstoff einer Kartusche (70) pressen kann, ein Pressstück (30), das im Betätigungsteil (11) angeordnet ist und von einem ersten Federelement (33) in Richtung des zweiten Endes gedrückt wird, wobei das Pressstück (30) ein erstes Durchgangsloch (31) aufweist, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Pressstange (20) ist, wobei die Pressstange (20) durch das erste Durchgangsloch (31) hindurchgeführt wird, wobei das Pressstück (30) an der von dem ersten Federelement (33) abgewandten Seite ein Druckteil bildet, das sich unter dem ersten Durchgangsloch (31) befindet, einen Abzug (50), der ein Druckende (51) und ein Schubende (52) aufweist, wobei das Druckende (51) von dem Betätigungsteil (11) abgewandt ist, wobei das Schubende (52) in das Betätigungsteil (11) hineinragt, wobei der Abzug (50) nahe an dem Schubende (52) mit dem Betätigungsteil (11) gelenkig verbunden ist, gekennzeichnet durch eine Gelenkstangengruppe (40), die eine vordere Gelenkstange (41) und eine hintere Gelenkstange (42) beinhaltet, wobei die hintere Gelenkstange (42) mit dem Betätigungsteil (11) verbunden ist, wobei die vordere Gelenkstange (41) mit der hinteren Gelenkstange (42) verbunden ist, wobei die von der hinteren Gelenkstange (42) abgewandte Seite der vorderen Gelenksstange (41) gegen das Druckteil des Pressstücks (30) drücken kann, wobei das Schubende (52) des Abzugs (50) die Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange (41) und der hinteren Gelenkstange (42) nach oben mitbewegen kann, wobei, wenn der Abzug (50) betätigt wird, das Schubende (52) die Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange (41) und der hinteren Gelenkstange (42) nach oben mitbewegt und die vordere Gelenkstange (41) in Richtung des ersten Endes gegen das Pressstück (30) drückt, sodass das Pressstück (30) gegenüber der Pressstange (20) geneigt wird und somit an der Pressstange (20) mittels des ersten Durchgangslochs (31) positioniert wird, und wobei, wenn der Abzug (50) weiter gedrückt wird, das Pressstück (30) weiter in Richtung des ersten Endes bewegt wird und die Pressstange (20) in Richtung des ersten Endes mitführt.
- Kartuschenpistole nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste Federelement (33) zwischen dem Pressstück (30) und dem Betätigungsteil (11) befindet und dass die Gelenkstangengruppe (40) außerdem eine Rolle (43) beinhaltet, die an der Verbindungsstelle der vorderen Gelenkstange (41) und der hinteren Gelenkstange (42) angeordnet ist, wobei das Schubende (52) des Abzugs (50) an der Unterseite der Rolle (43) anliegt, wobei die vordere Gelenkstange (41) an der von der hinteren Gelenkstange (42) abgewandten Seite eine Querstange (413) aufweist, wobei das Druckteil des Pressstücks (30) durch eine Ausnehmung (32) gebildet ist, wobei die Querstange (413) in die Ausnehmung (32) eingreift. - Kartuschenpistole nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Gelenkstange (41) und die hintere Gelenkstange (42) einen Winkel einschließen, wobei die hintere Gelenkstange (42) durch einen Bolzen (423) mit dem Betätigungsteil (11) verbunden ist, wobei, wenn der Abzug (50) gedrückt wird, die Rolle (43) nach oben bewegt wird, wodurch der Abstand zwischen dem Bolzen (423) und der Querstange (413) vergrößert und der Winkel zwischen der vorderen Gelenkstange (41) und der hinteren Gelenkstange (42) vergrößert wird. - Kartuschenpistole nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass, wenn sich der Abzug (50) im Ruhezustand befindet, der Winkel im Bereich von 90° bis 120° liegt. - Kartuschenpistole nach
Anspruch 1 , gekennzeichnet durch ein Begrenzungselement (60), das am zweiten Ende des Hauptkörpers (10) angeordnet ist und die Bewegung der Pressstange (20) in Richtung des zweiten Endes begrenzt, wobei das Begrenzungselement (60) ein zweites Durchgangsloch (61) aufweist, wobei die Pressstange (20) durch das zweite Durchgangsloch (61) hindurchgeführt wird, wobei der Innendurchmesser des zweiten Durchgangsloches (61) größer als der Außendurchmesser der Pressstange (20) ist, wobei zwischen dem Begrenzungselement (60) und dem Betätigungsteil (11) ein zweites Federelement (62) vorgesehen ist, wobei das obere Ende des Begrenzungselements (60) von dem Hauptkörper (10) begrenzt wird, wobei das untere Ende des Begrenzungselements (60) ausschwenken kann, wobei das zweite Federelement (62) das Begrenzungselement (60) in eine zu dem Hauptkörper (10) entgegengesetzte Richtung drückt, wobei, wenn sich das Begrenzungselement (60) im Ruhezustand befindet, das zweite Durchgangsloch (61) schräg ist und die Pressstange (20) sperrt, wobei, wenn das untere Ende des Begrenzungselements (60) in Richtung des Hauptkörpers (10) gedrückt wird, das zweite Durchgangsloch (61) die Pressstange (20) freigibt. - Kartuschenpistole nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Durchgangsloch (61) des Begrenzungselements (60) an der dem Hauptkörper (10) zugewandten Seite einen Innendurchmesser hat, der größer als der Innendurchmesser der von dem Hauptkörper (10) abgewandten Seite ist, wobei, wenn sich das Begrenzungselement (60) im Ruhezustand befindet, die Pressstange (20) von dem Pressstück (30) in Richtung des ersten Endes, aber nicht in Richtung des zweiten Endes gezogen werden kann. - Kartuschenpistole nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (11) des Hauptkörpers (10) einen Sperrvorsprung (14) bildet, der das Pressstück (30) sperren kann, wodurch die Bewegung des Pressstücks (30) in Richtung des zweiten Endes durch die Druckkraft des ersten Federelements (33) begrenzt wird. - Kartuschenpistole nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Gelenkstange (41) und die hintere Gelenkstange (42) jeweils zwei Seitenschenkel (411, 421) und einen Querschenkel (412, 422) besitzen, der mit den beiden Seitenschenkeln (411, 421) verbunden ist. - Kartuschenpistole nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Pressstange (20) durch das erste Federelement (33) und das zweite Federelement (62) geführt wird. - Kartuschenpistole nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (11) eine umgekehrte U-Form hat und somit eine untere Öffnung besitzt, die sich am oberen Ende des Handgriffs (12) befindet, wobei das dem ersten Ende zugewandte Ende des Betätigungsteils (11) durch eine Verbindungsscheibe (13) mit dem oberen Ende des Handgriffs (12) verbunden ist, wobei der Abzug (50) mit der Verbindungsscheibe (13) gelenkig verbunden ist.
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