DE864237C - Gewebemarkierungsgeraet - Google Patents

Gewebemarkierungsgeraet

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Publication number
DE864237C
DE864237C DES20628A DES0020628A DE864237C DE 864237 C DE864237 C DE 864237C DE S20628 A DES20628 A DE S20628A DE S0020628 A DES0020628 A DE S0020628A DE 864237 C DE864237 C DE 864237C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
container
needle
cylinder
marking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES20628A
Other languages
English (en)
Inventor
Sven Arild Swallert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Svenska Tryckluftmaskiner S A
Original Assignee
Svenska Tryckluftmaskiner S A
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Filing date
Publication date
Application filed by Svenska Tryckluftmaskiner S A filed Critical Svenska Tryckluftmaskiner S A
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Publication of DE864237C publication Critical patent/DE864237C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
    • D06H1/003Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting by passing a needle through the layers, e.g. with a marking fluid flowing through the needle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Gewebemarkierungsgerät Die Erfindung betrifft Verbesserungen bei Markierungsgeräten, wie sie in der Kleiderindustrie und anderen Industrien gebraucht werden, bei denen eine am Ende eines beweglichen Rohres angebrachte Hohlnadel durch das Gewebe hindurchgeschoben wird, während gleichzeitig eine Flüssigkeit oder ein feinverteiltes festes Material in das Rohr gefüllt und durch Öffnungen neben der Nadelspitze herausgespritzt wird.
  • Bei solchen Geräten wird das Nadelführungsrohr gewöhnlich von Hand mit einem Hebel betätigt. Abgesehen von einer ungleichmäßigen und ungenauen Arbeitsweise weist diese Vorrichtung den Nachteil auf, daß die Nadel wegen der verwandten unnachgiebigen, auf den Hebel wirkenden Kraft beim Durchschieben durch den Stoff, der manchmal dem Eindringen der, Nadel einen sehr großen Widerstand entgegensetzt, leicht abbricht, Dies bedeutet einen großen Verbrauch oft von mehreren Nadeln am Tag, wodurch zusätzliche Kosten und vor allem Zeitverlust entstehen, der durch Auswechseln der Nadeln verursacht wird.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß die Nadel mittels Gasdruck durch das Gewebe hindurchgedrückt wird; da diese Kraft elastisch ist, wird die Nadel nicht übermäßig belastet, falls der Stoffstapel zu fest sein sollte.
  • Das Gewebemarkierungsgerät gemäß der Erfindung besteht aus einer hohlen, an dem einen Ende eines Rohres angebrachten Nadel, mindestens einem Behälter für das Markierungsmaterial, Vorrichtungen, um einen der Behälter mit dem anderen Ende ,des erwähnten Rohres zu verbinden, einem dieses Rohr umgebenden Zylinder mit einem geschlossenen Ende, das eine Büchse aufweist, in der die Röhre gleiten kann-, einem Kolben, der an der Röhre innerhalb des Zylinders angebracht ist, einer Einrichtung; um: die zwischen diesem Kolben und dem geschlossenen Zylinderende gebildete Kammer mit einer Druckquelle zu verbinden, und ferner aus einer Einrichtung, um einen mit Markierungsmaterial gefülltem Behälter mit einer Druckgasquelle zu verbinden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer besonderen Ausführungsform eines. Markierungsgerätes gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Gerät nach Fig. i in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig.2, Fig. 4 und 5 Ansichten der Ventileinrichtung bei zwei verschiedenem Stellungen der Ventile, = Fig.6 eine Ansicht einer anderen Anordnung eines mit Markierungsmaterial gefüllten Behälters und _ -Fig. 7 und 8 Teilschnitte durch. Sonderausführungen von Ventilen, die zusammen mit _ der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform benutzt werden.
  • Wie Fig. i zeigt, weist das Traggestell -für die Einzelteile des Gerätes eine Grundplatte i i auf, auf die ein Gewebestapel 112 während des Markierungsvorgangs aufgelegt wird und an der ein gebogener Arm 13 befestigt ist. Das äußere freie Ende des erwähnten. Armes 13 ist mit einer Büchse r4 versehen, in der ein senkrechter Zylinder 15 fest angeordnet ist.
  • Der Zylinder 15 ist in Fig. 2 im Schnitt gezeigt. Er enthält ein zentrales Rohr 16, in dessen unterem Ende eine Hohlnadel 17 untergebracht ist. Das Rohr 16 kann im einer Büchse gleiten, die in eine Mutter ig eingesetzt ist. Die letztere ist auf das obere Ende des Zylinders i5-aufgeschfaubt, so daß ein luftdichter Abschluß entsteht. Ein Kolben 20 ist auf dem Rohr 16 im oberen Teil des Zylinders 15 befestigt. Ein den Kolben 2o umfassender Ring 21 dient zum luftdichten Abschließen des Kolbens gegen die Innenwand des Zylinders.
  • Eine Druckplatte 22 ist unterhalb. des. Zylinders 15 angeordnet und so ausgebildet, daß sie -gleichzeitig mit der Nadel auf die Gewebeoberfläche abges'enkt-wird-; dadurch wird erreicht, daß diese Platte auf die Stoffoberfläche drückt, während die Nadel durch ein zentrales: Loch in der Platte hindurchgeht und weiter in das Gewebe eindringt. Die Platte 2.2 ist an einem Arm 23 befestigt, der mit dem unteren,Ende eines Rohres 24 starr verbunden ist. .In dem Rohr 24 ist das 'Rohr 16 gleitbar angeordnet, das an seinem Ende durch dieses Rohr geführt wird. Das Rohr 24 kann in einer auf das untere Ende des Zylinders i 5 aufgeschraubte Stopfbuchsemmutter 25 gleiten. Das obere Ende des Rohres 24 ist mit dem unteren Ende einer das Rohr 16 umgebenden-Schraubenfeder 26 verbunden. Das obere Ende dieser Feder ist an der Unterseite des Kolbens 2o befestigt. Eine zweite Schraubenfeder 27 liegt konzentrisch um die Feder 26 und das Rohr 24. Das untere Ende dieser Feder 27 stützt sich gegen die Innenseite der Stopfbuchsenmutter 25 ab, während ihr oberes Ende gegen die Unterseite des Kolbens 2jo anliegt.
  • Auf dem Arm 13 ist eine Ventileinrichtung angeordnet, die mit einer nicht dargestellten Druckgasqüelle, wie z. B. einem Kompressor od. dgl., über eine Leitung 28 verbunden ist. Die Ventileinrichtung besteht aus. einem Ventilgehäuse 29, das zwei Ventile 30 und 31 enthält (Fig. 4 und 5). Die Ventile -sind in je zwei senkrecht verlaufenden Kanälen 3ä und 33 eingesetzt und so angeordnet, daß sie mittels Federn gegen konische Oberflächen innerhalb des Kanals gedrückt werden können. Die Ventile haben einen Schaft 34 bzw. 35, die in einer Büchse 36 bzw. 37 im oberen Teil des Ventilgehäuses gleiten können. Ein T-förmiger Schwinghebel 38 ist außen am Gehäuse 29 schwingend angebracht und so angeordnet, :daß die Enden der Ventilschäfte mit den in entgegengesetzter Richtung sich erstreckenden Armen des Schwinghebels so im Eingriff stehen, daß nur ein Ventil zu einer bestimmten Zeit geöffnet ist. Der Schwinghebel 38 wird in seine beiden Endstellungen mittels eines Bowdenzugs 39 geschwenkt, der über ein Pedal 4o betätigbar ist (Fig. i).
  • Ein Querkanal 41 verbindet den Kanal 33 oberhalb des Ventilsitzes mit dem Kanal 3:2 unterhalb des Ventilsitzes. Eine Rohrleitung 42 verbindet den Kanal 41 mit der Zylinderkammer oberhalb des Kolbens 20. Eine Rohrleitung 43 verbindet den Kanal 3.2 oberhalb des Ventilsitzes mit einem das Markierungsmaterial enthaltenden Behälter 44 (Fig. :2).
  • Ein schwenkbarer Riegel 45 ist an der rechten Seite des Ventilgehäuses 29 angeordnet. Der Arm des auf den Ventilschaft 35 einwirkenden Schwinghebels 38 ist in Richtung des Riegels 45 verlängert. Eine Druckfeder 46 ist unterhalb dieses Armes angeordnet und sitzt senkrecht zu einem mit :dem Riegel aus einem Stück bestehenden Arm 47. Diese Feder 46 ist so ausgebildet, daß sie den vorerwähnten Arm des Schwinghebels 38 anzuheben versucht, so daß das Ventil 31 normalerweise geschlossen ist. Eine Stange 48 ist in einem Träger 49, der am oberen Ende der Röhre 16 angebracht ist, befestigt und gleitet in einer Führung an der Außenseite des Zylinders 15. Das untere Ende dieser Stange verschwenkt das entgegengesetzte Ende des Hebels 47, wenn die Nadel ihre unterste Stellung erreicht hat, wie im folgenden näher beschrieben.
  • Die das Markierungsmaterial enthaltende Einrichtung besteht aus einem Behälter 44 aus Glas od. dgl. und wird mittels eines U-förmigen Bügels 5o und Schrauben 51 gegen die Unterseite einer an der Außenseite des Zylinders 15 befestigten Trägerplatte 52 angepreßt. Die Platte 52 hat eine. Ringnut, in die der Behälterrand eingreift. Der Behälter 44 hat einen Einlaß 53, der mit der Röhre 43 verbunden ist, und einen Auslaß 54, der durch eine Leitung 55 an einem auf dem oberen Ende des Rohres 16 angeordneten Ventilgehäuse angeschlossen ist. In diesem Gehäuse sitzt ein doppelt wirkendes Ventil 57, das jeweils entweder einen in das Rohr 16 mündenden Einlaßkanal 58 oder einen ins Freie führenden Auslaß 59 schließt. Am Ventil 57 ist eine Feder so angebracht, daß der in das Röhr 16 mündende Einlaß 58 normalerweise geschlossen ist. Der erwähnte Einlaß wird gcöffnet, wenn der Auslaß 59 durch Drücken auf das Ende des etwas aus dem Ventilgehäuse 56 herausragenden Ventilschaftes 6o geschlossen wird. Das Ventil 57 wird wie folgt betätigt: Eine Stange 6i ist am Arm 23 befestigt, der die Druckplatte 22 trägt und in einer Bohrung des Traggestellarmes 13 gleiten kann. An ihrem oberen Ende hat die Stange eine Kurve 62, die normalerweise etwas unterhalb des Ventilschaftes 6o angeordnet ist. Wenn das Rohr 16 zusammen mit dem Ventilgehäuse 56 sich relativ zur Stange 61 nach abwärts bewegt, wie im folgenden näher erklärt, kommt diese Kurve mit dem vorspringenden Ende des Ventilschaftes 6o in Berührung und drückt ihn nach innen, so -daß das Ventil 57 den in das Rohr 16 mündenden Einlaß 58 gegen die Wirkung der Feder 63 öffnet.
  • Um den Markierungspunkt im voraus festlegen zu können, ist eine dünne, mit einem Loch versehene Platte 64 vorgesehen, die auf das Gewebe 12 aufgelegt wird.
  • Die Nadel 17 geht durch dieses Loch hindurch. Mittels eines verlängerten, nach oben gebogenen Halters 65 ist die Platte 64 an dem unteren Ende der Stange 66 befestigt (Fig. z), die in einer Bohrung der Stange 61 axial beweglich, jedoch nicht drehbar gelagert ist. Die Platte 64 wird von Hand nach oben bewegt und wird vorher auf den Stoffstapel aufgelegt, um die zu markierende Stelle festzulegen. Da die Platte aus dünnem Material besteht, wird die Wirkung der Druckplatte 22 nur unbeträchtlich verkleinert.
  • Die Wirkungsweise des Markierungsgeräts ist wie folgt: Die beweglichen Teile des Geräts sind zu Anfang in ihrer normalen Stellung, wie dies Fig. @z teilweise erkennen läßt. Das Rohr 16 ist in seiner höchsten Stellung, während sich die Nadel 17 in ganz eingezogener Stellung im Zylinder 15 befindet. Dadurch ist auch die Stange 48 in ihrer höchsten Stellung, und der Riege145 ist nach links geneigt, so daß der Verlängerungsarm des T-förmigen Schwinghebels 38 an der schrägen oberen Kante des Riegels anliegt, wie Fig. r zeigt. Das Ventil 31 ist nun geschlossen, so daß die Leitung 42 zum Zylinder gesperrt ist. Auch .der Einlaß 58 in die Röhre 16 ist durch das Ventil 57 verschlossen.
  • Wenn der Stoffstapel zum Markieren bereitgelegt ist, wird das Pedal4o niedergedrückt. Der Bowdenzug bringt nun den Schwinghebel 38 gegen die Wirkung der Feder 46 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung. Dadurch wird der Riegel 45 zuerst nach rückwärts gedrückt und verriegelt dann das äußere Ende des auf den Ventilschaft 35 wirkenden Armes. Nun kann das Pedal, ohne die Einstellung der Teile zu verändern, freigegeben werden. Beim Schwenken des Schwinghebels 38 wird das Ventil 31 geöffnet, und Druckgas strömt von der Leitung 28 durch die Kanäle 33 und 41 und die Leitung 42 in die oberhalb des Kolbens befindliche Zylinderkammer, so daß das Rohr 16 und die Nadel 17 sich nach unten bewegen.
  • Durch den Abwärtshub des Rohres 16 wird die Feder 27 zusammengedrückt. Gleichzeitig zwingt die ziemlich kräftige Feder 26 das Rohr 24 und die Druckplatte 22 nach unten, so daß die Druckplatte und die Nadel zuerst gesenkt werden, ohne ihre gegenseitige Stellung zu verändern. Wenn die Druckplatte 22 mit der Oberfläche des Stapels in Berührung gekommen ist, wird ihre Bewegung angehalten, so daß im folgenden auch die Feder 26 zusammengedrückt wird, während der Kolben 2o die Nadel durch das Loch in der Druckplatte hindurchschiebt und in den Gewebestapel eindringen läßt. In dem Augenblick, in dem sich die Nadel relativ zur Druckplatte bewegt, oder ungefähr zu der gleichen Zeit, wenn die Nadelspitze durch die Druckplatte hindurchdringt, wird der Ventilschaft 6o durch die Kurve 62 der Stange 61 so nach innen gedrückt, daß das Ventil 57 den Einlaß 58 in die Röhre 16 öffnet.
  • Wenn die Nadel vollkommen den Stapel durchdrungen hat (ein Loch zur Aufnahme der Nadel ist in der Grundplatte z z vorgesehen), berührt das untere Ende der Stange 48 den Arm 47 des T-förmigen Verrriegelungsstückes und drückt sein rechtes Ende nach unten, so daß der Riegel 45 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und der Schwinghebel 38 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zurückkehren kann. Dadurch blockiert das Ventil 31 die Verbindung zwischen der Druckgasquelle und der Zylinderkammer. Das nunmehr geöffnete Ventil 30 stellt eine Verbindung von dem das Markierungsmaterial enthaltenden Behälter über die Leitung 42, den Kanal 41 und 32 und die Leitung 43 zur Zylinderkammer 44 her. Jetzt fließt das in der Zylinderkammer befindliche Druckgas ins den Behälter 44 und drückt das Markierungsmaterial aus diesem Behälter durch die Leitung 55 heraus.
  • Da der Einlaß in das Rohr 16, wie zuvor beschrieben, schon geöffnet ist, wird das Markierungsmaterial durch die Nadelöffnungen hinausgeblasen, und zwar dann, wenn die Nadel auf Grund der Druckverringerung über dem Kolben 2o langsam durch die zusammengedrückte Feder 27 angehoben wird. Die Druckplatte 22 bleibt mit dem Stapel i2 in Berührung, bis die Nadelspitze daraus zurückgezogen wird. Zu gleicher Zeit wird der Ventilschaft durch die Kurve 62 zurückgedrückt, so daß das Ventil 57 den Einlaß in die Röhre 16 schließt und den Auslaß 59 öffnet. Dadurch kann das Markierungsmaterial nicht weiter durch die Nadel geblasen und über die Oberfläche des Stoffes verbreitert werden. Der restliche Überdruck in der Zylinderkammer und dem Behälter 44 wird durch den Auslaß 59, der mit einer Saugleitung verbunden sein kann, beseitigt.
  • Wenn die Nadel 17 die Druckplatte 22 während ihrer Rückwärtsbewegung passiert hat, wird auch die erwähnte Platte vom Stoff gehoben. Da die Feder 26 diese Bewegung nicht zur richtigen Zeit veranlassen kann, ist zu diesem Zweck eine noch nicht beschriebene Antriebseinrichtung vorgesehen. Ein vorspringender Anschlag 67 ist unmittelbar über der Nadel 17 an der Außenseite des Rohres 16 befestigt und kann in einem Längsschlitz 68 des die Druckplatte 2z tragenden Rohres gleiten. Wenn während der Rückwärtsbewegung des Rohres 16 die Nadelspitze etwas oberhalb der Druckplatte angekommen ist, schlägt der Anschlag 67 an einer oberen Schulter 69 des Schlitzes 68 an, so -daß das Rohr 24 ebenfalls zurückgezogen wird und die Nadel und die Druckplatte gleichzeitig in ihre Anfangsstellung zurückkehren.
  • Das verwendete Markierungsmaterial kann entweder eine Flüssigkeit oder ein feinverteiltes festes Material sein, wie z. B. Talg od. dgl. Als Flüssigkeit benutzt man zweckmäßig eine solche Salzlösung, daß die behandelten Stellen nur bei ultravioletten Strahlen sichtbar sind. Ein nachherige-s Entfernen der Markierung vom Tuch fällt dadurch weg.
  • Die Behälter können für die Aufnahme einer Flüssigkeit oder eines Pulvers als Markierungsmaterial gebaut sein. Ein Flüssigkeitsbehälter ist im Schnitt in Fig. 2 gezeigt, während ein Pulverbehälter im Schnitt in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist vor dem Auslaß 54 im Behälter 44 ein Rohrstutzen 7o angebracht. Das obere Ende eines bis auf den Boden -des Behälters reichenden Rohres ist in diesem Rohrstutzen befestigt. Wie der in Fig. 3 dargestellte Schnitt zeigt, ist das Rohr 71 in einem kreuzförmigen Halter 72 befestigt, das in den vorerwähnten Stutzen eingeschraubt ist. Durch die Löcher des Halters 72, dringt das Gas in den Stutzen 7o ein, was dazu beiträgt, die durch das Rohr 7z hinaufgedrückte Flüssigkeit mitzunehmen.
  • In dem. im Schnitt in Fig. 6 dargestellten Behälter 74 ist die Druckgasleitung 75 mit einem auf der Unterseite der Halteplatte 52 befestigten Rohr verbunden. Dieses Rohr hat zwei Abzweigungen; die eine, 76, endigt unmittelbar über dem Boden des Behälters, während die andere, 77, nach oben gebogen ist und unmittelbar von dem Mundstück der Auslaßleitung 78 endigt. Dadurch wirbelt das auf der unteren Leitung 76 ausströmende Gas das Pulver auf, und das aus der oberem Leitung 77 ausströmende Gas hilft mit, die Mischung von Pulver und Gas durch die Leitung 78 hinauszudrücken.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist nur ein einziger Behälter für das Markierungsmaterial beschrieben. Besonders wenn man Pulver als Markierungsmaterial benutzt, scann es manchmal wünschenswert sein, Pulver in verschiedenen Farben zu benutzen, und zu diesem Zweck ist es möglich, zwei oder mehr Behälter anzuordnen, die nacheinander mit der Nadelröhre 16 verbunden werden können. Eine solche Konstruktion ist in Figg. 6 gezeigt. Zwei Behälter 74 und 79 sind hier außen am Zylinder 15 angebracht, und ihre Eintrittsöffnungen sind mittels Leitungen 75 bzw. 8o mit einem Umkehrventil 81 gekuppelt, das wiederum mit dem Auslaß 43 des im Ventilgehäuse 29 befindlichen Kanals 32 verbunden ist.
  • Das erwähnte Ventil 81: ist im Schnitt in Fig. 7 dargestellt. Die Leitung 43, in diesem Falle ein Kanal, endigt in einer seitlichen Verlängerung einer im übrigen zylindrischen Ventilkammer 82. Die Leitungen 75 und 8o verbinden dieses Gehäuse mit den Behältern 74 bzw. 79. Ein zylindrischer, mit einem ringförmigen Schlitz 83 versehener Ventilkörper 84 ist in das Ventilgehäuse eingepaßt und wird so verschoben, daß der Schlitz nacheinander die Verbindung zwischen dem Kanal 43 und einer der Leitungen 75 und 8o herstellt. Die Konstruktion ist aus Fig. 7 klar ersichtlich. Der Ventilkörper 84 wird von Hand betätigt, wenn von einem zum andern Behälter gewechselt werden soll.
  • Auslaßleitungen 78, 85 aus den Behältern 74 bzw. 79 (Fig. 6) enden in einem Ventilgehäuse 86, von dem die Leitung 55 in das Ventilgehäuse 56 führt. Das Ventilgehäuse 86 ist in Fig. 8 im Schnitt dargestellt. Das Ventil hat eine Kugel 87, die so groß ist, daß sie eine der Eintrittsöffnungen der Leitungen 78, 85 schließen kann. Andererseits ist der Auslaß in die Leitung 55 so eng, daß die Kugel nicht in ihm festsitzen kann. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, sind die Eintrittsöffnungen der Leitungen 78, 85 etwas nach oben gerichtet, und ihre unteren Ränder sind durch einen Steg getrennt, über den die Kugel hinwegrollen muß. Dadurch nimmt die Kugel mit Sicherheit immer eine Stellung ein, in der sie eine der betreffenden Öffnungen schließt. -Die Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß bei Druckgaszuführung über eine durch die Kugel verschlossene Eintrittsöffnung die Kugel sofort hinüber zur anderen Eintrittsöffnung rollt, wo sie so lange bleibt, bis Druckgas durch die andere Leitung zugeführt wird.
  • Es ist natürlich auch möglich, eine Ventilanordnung für mehr als zwei Behälter zu bauen.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben angeführten und in den. Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele. Es ist zum Beispiel nicht notwendig, das Druckgas im Zylinder, wie oben beschrieben, zum Herausblasen ,des Markierungsmaterials zu benutzen. Der bzw. die Behälter für das - Markierungsmaterial können nach Belieben über ein Reduzierventil mit einem Kompressor oder einer anderen Druckgasquelle, z. B. dem zum Kolbenantrieb verwendeten Kompressor, verbunden werden. Eine solche Anordnung kann durch eine einfache Abänderung des in den Zeichnungen dargestellten Geräts erreicht werden. Nach Fig.2 kann der Einlaß in den Behälter 44 mit einem Kompressor verbunden werden, während der Auslaß 59 aus dem Ventilgehäuse 56 durch einen Stopfen geschlossen wird. Der Behälter 44 hat dann die ganze Zeit über einen Überdruck. Das in der Zylinderkammer befindliche Gas wird durch die Leitung 43 abgeführt, die in diesem Falle immer offen ist.
  • Es ist ferner möglich, an Stelle der Feder 26,27 die Maschine so zu konstruieren, daß sie während des Rückhubes des Rohres 16 durch Gasdruck betätigt wird. .

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewebemarkierungsgerät mit einer Hohlnadel zum Einspritzen des Markierungsmaterials und einem das Markierungsmaterial enthaltenden Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel mit einer durch Druckgas betätigten Antriebsvorrichtung betätigbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Markierungsmaterial enthaltende Behälter mit einer Druckgasquelle verbunden ist, derart, daß das Markierungsmaterial durch das Druckgas über die Hohlnadel in das Gewebe eingespritzt wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritznadel an einem Nadelträgerrohr befestigt ist, dessen anderes Ende mit dem Markierungsbehälter in Verbindung steht, daß das Rohr mit einem in einem ortsfesten Zylinder hin und her gehenden Kolben verbunden ist und daß dieser mittels Druckgas betätigbar ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ventileinrichtung mit einem Zylinderventil und einem Behälterventil vorgesehen ist, die so miteinander verbunden sind, daß bei Öffnen des einen Ventils das andere schließt, und- daß die Ventile so angeschlossen sind, daß das Zylinderventil,den Zylinderraum mit einer Druckgasquelle und das Behälterventil den Behälterraum mit der Druckgasquelle verbindet.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderventil im Ruhezustand geschlossen und das Behälterventil im Ruhezustand offen ist und daß eine Handbetätigung vorgesehen ist, derart, daß das Zylinderventil geöffnet und das Behälterventil geschlossen wird.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungseinrichtun'g vorgesehen ist, die das Zylinderventil nach der Handbetätigung in der geöffneten Stellung hält, und daß eine Auslösevorrichtung; gegebenenfalls eine über den Kolben betätigte Stange, vorgesehen ist, derart, daß die Verriegelung gelöst wird.. wenn die Nadel die Endstellung erreicht hat.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Markierungsbehälter so angeordnet ist, daß er mit einem Auslaß aus der Zylinderdruckkammer verbunden ist. B.
  8. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil zur Verbindung des Nadelträgerrohres mit dem Markierungsbehälter vorgesehen ist und daß dieses Ventil durch ein Betätigungsglied in Abhängigkeit der Stellung des Nadelträgerrohres gesteuert wird.
  9. 9. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Materialbehälter vorgesehen sind, deren Austrittsöffnungen mit einer an das Nadelträgerrohr angeschlossenen Ventileinrichtung verbunden sind, und daß Ventilelemente vorgesehen sind, derart, daß die eine Eintrittsöffnung in die Ventileinrichtung selbsttätig geschlossen wird, wenn die andere geöffnet wird.
DES20628A 1949-09-14 1950-10-20 Gewebemarkierungsgeraet Expired DE864237C (de)

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DES20628A Expired DE864237C (de) 1949-09-14 1950-10-20 Gewebemarkierungsgeraet

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DE (1) DE864237C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3452671A (en) * 1966-08-02 1969-07-01 Bullmer Bullmerwerk Karl Fabric marking machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3452671A (en) * 1966-08-02 1969-07-01 Bullmer Bullmerwerk Karl Fabric marking machine

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