CH286469A - Maschine zur Markierung von gestapelten Geweben. - Google Patents

Maschine zur Markierung von gestapelten Geweben.

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CH286469A
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Svenska Tryckluftmaskiner S Co
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Svenska Tryckluftmaskiner S A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
    • D06H1/003Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting by passing a needle through the layers, e.g. with a marking fluid flowing through the needle

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Description


  Maschine zur Markierung von gestapelten Geweben:    Die vorliegende Erfindung bezieht sich       -if    eine Maschine zur Markierung von  <B>i al</B>       Geweben,    wie sie zum Beispiel in der Kleider  und andern Industrien     verwendet    wird, und  welche eine am untern Ende eines beweglichen  Rohres befestigte Hohlnadel 'aufweist, die  durch     einen    Stapel von Geweben     gestossen     werden kann, während zur gleichen Zeit ein  zum Beispiel flüssiges oder sehr feinkörniges       Markierinaterial    dem Rohr zugeführt werden  kann, welches dann an der Spitze der Nadel  austritt.  



  Bei solchen Maschinen wird das die Nadel  tragende Rohr gewöhnlich von Hand durch  einen Hebel bewegt. Neben der ungleichen  und wenig     exakten        Arbeitsweise    besitzt eine  solche Maschine einen weiteren Nachteil, in  dem nämlich die Nadel wegen des ungleich  wässigenWiderstandes, der beim Durchstossen  der Nadel durch den Stapel auf den Hebel  wirkt, sowie wegen des gelegentlich zu grossen  Widerstandes leicht bricht. Dadurch wird  eine grosse Anzahl Nadeln verbraucht, manch  mal mehrere in einem Tag, was natürlich eine  Erhöhung der     Kosteil    und vor allem einen       Zeitverlust    bedeutet.  



  Die vorliegende     Erfindung    bringt in dieser  Beziehung eine Verbesserung, indem Mittel  vorgesehen sind, um die Nadel mittels Gas  druckes durch den     Gewebestapel    zu stossen.  Diese Kraft     wirkt    elastisch, so dass im Falle  eines kompakten Stapels ein Bruch der Nadel  weniger zu befürchten ist.    Die erfindungsgemässe     Maschine    zur  Markierung von gestapelten Geweben besitzt  eine am untern Ende eines Rohres befestigte  Hohlnadel und mindestens einen Behälter       fär    das     Markiermaterial.    Dieser Behälter ist.

         rnit    dem obern Ende des genannten Rohres  verbunden, das seinerseits von einem Zylinder  umgeben ist, der am einen Ende verschlossen  ist und ein Lager besitzt, in dem das Rohr  gleiten kann. Im Zylinder ist ein Kolben auf  dem Rohr befestigt, und der Zylinderraum,  der sich zwischen diesem Kolben und dem ge  schlossenen Zylinderende befindet, wie auch  der Behälter für     Markiermaterial    sind unter  Gasdruck setzbar.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in der bei  liegendenZeichnung beispielsweise dargestellt.       Fig.    1 ist. ein     Seitenriss    einer Markier  maschine.  



       Fig.    2 ist in grösserem Massstab ein senk  rechter Schnitt durch die Maschine von     Fig.1.          Fig.    3     ist    in grösserem Massstab ein Schnitt  längs der Linie     III-III    in     Fig.    2.  



       Fig.    4 und 5 zeigen in grösserem Massstab  ein Detail aus     Fig.1    und 2, wobei sieh die  dargestellten Ventile in zwei verschiedenen  Stellungen befinden.  



       Fig.    6 zeigt im Aufriss eine Ausführungs  variante.  



       Fig.    7 und 8 zeigen in grösserem Massstab  Ventile, die in der Ausführungsform nach       Fig.    6 gebraucht werden.  



  Nach     Fig.1    besitzt der Rahmen der Ma  schine eine Grundplatte 11, auf der der zu           markierende    Gewebestapel 12     liegt.    Von der  Grundplatte ragt ein     gebogener        Arin    13 nach  oben. Am freien Ende 14 des Armes 13 ist der  senkrechte     Zylinder    15 unbeweglich befestigt.  



  Der Zylinder 15     ist    im Schnitt in     Fig.    2  dargestellt. Er enthält ein     zentral    angeordne  tes Rohr 16. Eine Hohlnadel 17 ist am     -untern     Ende dieses     Rohras    befestigt. Das Rohr 16  wird gleitend in einem Lager 18     geführt.    Das  .Lager 18     befindet    sich in     einer    Mutter 19;       die    mit dem obern Ende des Zylinders 15 so       verschraubt        ist,    dass sie     einen        luftdichten          Abschluss    des Zylinders bildet.

   Ein Kolben 20  ist im     obern    Teil des     Zylinders    15 am Rohr 16  befestigt. Ein Kolbenring 21 sorgt für einen  luftdichten Abschluss     zwischen    dein Kolben  und der Innenwand des Zylinders.  



  Unter dem Zylinder 15 befindet sich eine       Anpressplatte    22, die gleichzeitig mit der  Nadel auf den     Gewebestapel    heruntergelassen  werden kann. Diese Platte drückt     jeweils    auf  die obere Seite des Stapels, während die Nadel  durch ein zentrales Loch der Platte hindurch  und durch den     Gewebestapel    geht. Die     An-          pressplatte    22 ist mittels eines Supports 23  am untern Ende eines Rohres 24     befestigt,     das eine Führung für das untere Ende des  Rohres 16 bildet. Das Rohr 24     ist    gleitend  geführt in einer Führungsmutter 25, die mit.

    dem untern Ende des Zylinders 15 ver  schraubt     ist.        Auf    das obere Ende des     Rohres     24 stützt sich das untere Ende einer Schrau  benleder 26, die das Rohr 16     iungibt.    Das  obere Ende der Feder 26 ist an der untern  Fläche des Kolbens 20 befestigt..     Eine    zweite  -Schraubenfeder 27     Lungibt    die Feder 26 und  das Rohr 24.

   Das untere Ende dieser Feder 2 7       liegt    an der     Innenseite    der     Führungsmutter25     an,     während    das obere Ende an der     intern     Fläche des Kolbens 20     anliegt.     



  Am Arm 13 befindet sich ferner ein     Ven-          tiIsatz,    der mit einer nicht gezeichneten Gas  druckquelle, zum Beispiel einem Kompressor,  mittels der     Leitung    28 in Verbindung steht.  Der     Ventilsatz    weist ein     Gehäuse    29 auf, das  die beiden Ventilkörper 30 und 31 enthält  (siehe     Fig.4        Lind    5). Die Ventilkörper sind  in zwei senkrechte Kanäle 32 und 33 einge-    lassen find Federn haben das Bestreben, sie  gegen eine konische Verjüngung der Kanäle  zu pressen.

   Die     Ventilkörper    besitzen die  Stössel 34 und 35, die in den Lagern 36 und 37  im     obern    Teil des Ventilgehäuses gleitend  geführt sind. Aussen am Gehäuse 29 ist eine       T-förmige    Nippe 38     kippbar    so befestigt, dass  die in     entgegengesetzter    Richtung ausladen  den Arme der Wippe über die     Ventilstössel     zur gleichen Zeit nur ein Ventil öffnen       können.    Die Wippe 38 kann     mittels    eines       Bowdenkabels    39 aus der einen in die andere       Endstellung    gekippt werden;

   das andere Ende  des Bowdenzugs     ist.        mit    einem Pedal 40 ver  bunden (siehe     Fig.l).     



  Ein Querkanal 41 verbindet den Kanal 33  oberhalb     seines        Ventilsitzes    mit.     dem.    Kanal 3\?  unterhalb seines Ventilsitzes. Eine Rohr  leitung 42 verbindet den Kanal 41 mit der  zylindrischen     lsammer    oberhalb des Kolbens  20. Eine Rohrleitung 43 verbindet den Kanal  32 oberhalb seines     Ventilsitzes.    mit einem Be  hälter 44     (Fig.    2), der eine     Markierflüssigkeit     enthält.  



  Eine Klinke 45 ist am rechten Ende des  Ventilgehäuses 29     angelenkt.    Der auf die  Ventilstössel wirkende Arm der Wippe 38 ist  in Richtung gegen die Klinke 45 verlängert.       Zwischen    der Unterseite dieses Armes und  einem Arm 47, der rechtwinklig von der       Klinke    45 absteht und einen Teil derselben  bildet, ist eine Druckfeder 46     angeordnet.     Diese Feder 46 versucht, das entsprechende       EAnde    des genannten Armes der Wippe 38  hochzudrücken, so dass das Ventil mit dem       Ventilkörper    31 normalerweise     geschlossen        ist.     Eine Stange 48,

   die an einem am     obern    Ende  des Rohres 16     befestigten    Support 49 ange  bracht ist, ist     gleitend    in einer am Zylinder  15 befestigten     Führung    gelagert. Das untere  Ende dieser Stange greift.     jeweils    am ent  gegengesetzten Ende des Armes 47 an, wenn  die-Nadel ihre unterste Stellung erreicht hat,  wie     es    nachfolgend beschrieben wird.

     Der Behälter 44 für die     Markierflüssigkeit     besteht aus Glas oder ähnlichem Material und  ist mittels eines     Joches    50 und einer Schraube  51     wegnehmbar    an der Unterseite einer      Trägerplatte 52 befestigt, die     ihrerseits    auf  dem Mantel des Zylinders 15 angebracht ist.  Die Trägerplatte 52 besitzt eine ringförmige  Vertiefung, in die der Rand des Gefässes 44  passt. Das Gefäss 44 besitzt einen Einlass 53,  der mit der Rohrleitung 43 verbunden ist, und  einen     Auslass    54,     der    durch eine flexible  Leitung 55 mit einem am obern Ende des  Rohres 16 befestigten Ventilgehäuse 56 ver  bunden ist.

   Dieses     Gehäuse    enthält einen ver  schiebbar angeordneten, doppelt wirkenden  Ventilkörper 57, der den einen oder andern  von zwei Durchgängen verschliessen kann,  einen Einlass 58 zum Rohr 16 und einen Aus  lass 59 in die freie Atmosphäre. Der Ventil  körper 57 steht so unter Federdruck, dass der  Einlass 58 zum Rohr 16 normalerweise ge  schlossen ist. Dieser Einlass wird jeweils  gleichzeitig mit dem Schliessen des Auslasses  59 geöffnet, wenn auf dasjenige Ende des  Ventilstössels 60, das teilweise     aus    dem Ge  häuse 56 herausragt, gedrückt wird.

   Das  Ventil wird auf folgende Weise betätigt: Eine  Stange 61 ist am Support 23, der die An  pressplatte 22 trägt, befestigt und ist gleitend  in einer Bohrung     des    Armes 13 geführt.     Ani     obern Ende weist     diese    Stange einen Nocken  62 auf, der normalerweise etwas unterhalb des       Ventilstössels    60 liegt.

   Wenn sich jeweils das  Rohr 16     zusammen    mit dem Ventilgehäuse 56  bezüglich der Stange 61 nach     irrten    bewegt,  wie     -später    erklärt wird, greift     dieser    Nocken   < im vorstehenden Ende     des        Ventilstössels    60  an und drückt ihn nach innen, wobei der  Ventilkörper 57 den Einlass 58 zum Rohr 16  entgegen der Wirkung der Feder 63 öffnet.  



  Um es zu ermöglichen, den Punkt, wo die       Markierung    stattfinden soll, genau einzu  stellen, ist eine dünne Platte 64 mit einem  Loch für die Nadel     17-vorgesehen,    die auf den  Gewebestapel 12 gebracht wird. Die Platte ist  mittels eines nach oben gebogenen Teils 65  am untern Ende einer Stange 66 befestigt.       (Fig.    1), die gleitbar, aber nicht drehbar in  einer Bohrung der Stange 61 angeordnet ist.  Die Platte 64 wird jeweils von Hand nach  oben bewegt und auf die Oberseite des     Ge-          webestapels    gebracht, worauf dieser mit der    zu     markierenden    Stelle unter das Loch der  Platte eingestellt wird.

   Da. die Platte aus  dünnem Material besteht, beeinträchtigt sie  die Wirkung der     Anpressplatte    22 nur un  wesentlich.  



  Die     Wirkungsweise    der beschriebenen       Markiermaschine    ist die folgende:  Am Anfang befinden sich die     beweglichen     Teile der Maschine in ihrer normalen Stellung  (Ruhestellung), wie es in     Fig.1    dargestellt       ist.    Das Rohr 16 befindet sich in seiner       höchsten    Lage, und die Nadel 17 ist ganz in  das Rohr 16 zurückgezogen. Dadurch befindet  sich auch die Stange 48 in ihrer höchsten  Stellung, während die Klinke 45 nach links       geneigt    ist, so dass der Arm der Wippe 38 am  Klinkenabsatz ansteht, wie in     Fig.    1 ersicht  lich.

   Damit ist das Ventil mit dem Ventil  körper 31 und somit die Leitung 42 zum  Zylinder 15     geschlossen.    Auch der Einlass 58  zum Rohr 16 ist durch den Ventilkörper 57  verschlossen. Die     Anpressplatte    22 wird  mittels der Feder 27 in der obern Stellung  gehalten.  



  Wenn der Gewebestapel zum Markieren  eingestellt ist, wird das Pedal 40 nach unten  gedrückt, wodurch der Bowdenzug 39 die  Wippe 38 entgegen der Wirkung der Feder 46  in die in     Fig.4    gezeigte Lage     bewegt.    Dabei  wird die Klinke 45 nach     auswärts    gedrückt,  wodurch sie über das äussere Ende des Armes  der Wippe 38 einschnappen kann. Unmittel  bar nachher kann das Pedal     losgelassen     werden, ohne Änderung der     festgelegten     Stellung der Wippe.

   Infolge des     Kippens    der  Wippe 38 wird das Ventil mit dem Ventil  körper 31 geöffnet, wodurch     Druckluft    aus  der Leitung 28 dem Zylinderraum oberhalb  des Kolbens 20 durch die Kanäle 33 und 41  und die Leitung 42 zugeführt wird, so dass  das Rohr 16 und die Nadel     17-sich    nach unten  bewegen.  



  Durch die     Abwärtsbewegung    des     Rohres     16 wird die Feder 27     zusammengedrückt.    Zur  gleichen Zeit drückt die Feder 26, die ziem  lich hart ist, das Rohr 24 mit der     Anpress-          platte    22 ebenfalls nach unten, so dass     also     die     Anpressplatte    und die Nadel anfänglich      nach     unten    gesenkt werden, ohne ihre relative  gegenseitige Lage zu ändern.

   Wenn die     Press-          platte    die Oberseite des Stapels erreicht, wird       ihre        Bewegung    gestoppt, worauf nun auch  die Feder 26 komprimiert wird, während der  Kolben 20 die Nadel durch das Loch der     An-          pressplatte    und durch den Stapel stösst.

   Un  mittelbar nachdem die relative Bewegung der  Nadel 17 zur     Anpressplatte    22 begonnen hat,  das     ist    ungefähr zum Zeitpunkt, in dem die  Nadelspitze die     Anpressplatte    passiert,     wird     der Ventilstössel 60 durch den Nocken 62 der  Stange 61 nach innen gedrückt, so dass der  Ventilkörper 57 den Einlass 58 zum Rohr 16  öffnet.  



       Nenn    die Nadel den Stapel 12     vollständig     durchdrungen hat (in der     Grundplatte    11 ist  ein Loch zur Aufnahme der Nadelspitze vor  gesehen), kommt das untere Ende der Stange  48 mit dem Arm 47 in     Berührung    und drückt       sein    -rechtes Ende nach unten, so dass die       Klinke    45 nach     auswärts    bewegt wird und die  Wippe 38 freigibt, die     nun    die in     Fig.    5 ge  zeigte     Stellung    einnimmt.

   Dadurch verschliesst  der     Ventilkörper    31 die Verbindung zwischen  der     CTasdriickquelle    und dem Zylinder 15,       nährend    das     Ventil        finit    dem Ventilkörper 30  geöffnet wird, so dass der Behälter 44, der  die     Markierflüssigkeit    enthält,     durch    die  Leitung 42, die Kanäle 41 und 32 und die  Leitung 43     mit    der zylindrischen Kammer  verbunden ist.     Nun    strömt. Druckluft aus dem  Zylinder 15 in den Behälter 44 und presst       Il2arkierflüssigkeit    durch die Leitung 55.  



  Da der Einlass 58     ziun    Rohr 16 schon  geöffnet     ist,    wie oben beschrieben wurde, wird       Markierflüssigkeit    aus den     Öffnungen    an der  Nadelspitze zur gleichen Zeit ausgeblasen, in  der die Nadel, wegen der Verminderung des       CTasdruckes    oberhalb des Kolbens 20, sich  unter der Wirkung der zusammengedrückten  Feder 27 langsam nach oben bewegt. Die     An-          pressplatte    22 bleibt auf dem Stapel 12 liegen,       bis    die Nadelspitze von ihr frei wird.

   Nach  dem     dies    stattgefunden hat, gleitet der Ventil  stössel 60 am Nocken 62 vorbei, und der Ven  tilkörper 57 schliesst. den Einlass zum Rohr  16 und öffnet den     Auslass    59.     Dadurch    wird    verhindert, dass weitere     Markierflüssigkeit     aus der Nadel geblasen     und    über die obere  Fläche des Stapels 12 verspritzt wird. Der       restliche    Überdruck im Zylinder 15 und im  Behälter 44 entweicht durch den     Auslass    59,  der, falls     gewünscht,    mit einer Saugleitung       verbunden    sein kann.  



  Wenn die Nadel auf ihrem     Rückweg    die       Anpressplatte    22 passiert hat, wird auch diese  vom Stapel abgehoben. Da die Feder 26 diese  Bewegung nicht unbedingt zur richtigen Zeit  einleiten würde, ist zu diesem Zweck eine       Auslösevorrichtung,    die     bis    jetzt noch nicht  beschrieben wurde, vorgesehen.

   Ein vor  stehender     Knopf    67 ist an der Aussenseite des  Rohres 16 knapp über dem     obern    Ende der  Nadel 17 befestigt und in einem Längsschlitz  68 im Rohr 24     geführt.    Wenn während der  Aufwärtsbewegung des Rohres 16 die Nadel  spitze     jeweils    eine Stellung etwas     über    der       Anpressplatte    22 erreicht., kommt. der Knopf  67 mit einem     obern    Anschlag 69 im Schlitz 68  in Berührung, wodurch das Rohr 24 ebenfalls       zwangläufig    mit der Nadel gehoben wird und  damit die     Anpressplatte    zur gleichen Zeit in  ihre     Aasgangsstellung    zurückkehrt.

    



  Als     Markiermaterial    kann an Stelle einer  Flüssigkeit auch ein feines Pulver, zum Bei  spiel Talk, dienen. Falls eine Flüssigkeit ver  wendet wird, ist es am besten, eine Salzlösung  zu brauchen, deren Markierungen erst nach       Bestrahlung    mit ultravioletten Strahlen  sichtbar werden. Ein ungewolltes     Entfernen     der     Markierungen    aus dein Stoff kann damit  verhindert werden.  



  Selbstverständlich muss der Behälter ver  schieden konstruiert sein, je nachdem eine  Flüssigkeit oder ein Pulver     als    Markier  rnaterial     verwendet    wird. Der Behälter 44 ist  für Flüssigkeiten     bestimmt,    während in     Fig.    6  Behälter für pulverförmiges Material dar  gestellt sind. .  



  Wie     Fig.2    zeigt, ist eine Rohrmuffe 70       ain        Auslass    54 im Behälter -44 befestigt. Das  obere Ende eines Rohres 71, das nach unten  zum Boden des Behälters reicht, ist in dieser  Muffe befestigt. Wie     Fig.    3 zeigt, ist das Rohr  71 in einem kreuzförmigen Träger 72 ge-      halten, der mit der     Muffe    70 verschraubt ist.  Dadurch werden am freien Ende der Muffe       Durchlassöffnungen    73 um das Rohr 71 ge  bildet. Durch diese Öffnungen dringt beim  Markieren jeweils Druckluft in die Muffe 70  ein, um. das Ausströmen der Flüssigkeit, die  durch das Rohr 71 gedrückt wird, zu unter  stützen.  



  Im Behälter 74 für pulverförmiges     Mar-          kiermaterial,    der im Schnitt in     Fig.    6 gezeigt       ist,    ist die Leitung 75 zur Zufuhr von Druck  luft mit. einem Rohr verbunden, das an der  Unterseite der Trägerplatte 52 befestigt ist.       Dieses    Rohr ist mit zwei Abzweigungen ver  sehen, eine, 76, endigt kurz über dem Boden       des    Behälters, während die andere, 77, nach  oben gebogen ist und kurz vor der Mündung  der     Auslassleitung    78 endigt.

   Der Sinn dieser  Anordnung liegt darin, dass das Gas, das       aus    dem Zweig 76 austritt, das Pulver auf  wirbelt, während das aus dem obern Zweig 77       austretende    Gas     mithilft,    die Mischung von  Gas und Pulver durch die Leitung 78 zu  befördern.  



  Im Gegensatz zum zuerst beschriebenen  Ausführungsbeispiel, bei dem nur ein einziger  Behälter für     Markiermaterial    vorhanden ist,  sind beim     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.6,     um Pulver in verschiedenen Farben verwen  den zu können, zwei Behälter vorgesehen.

   Die       zwei    Behälter     7.1        und   <B>79</B> sind hier aussen am       Zylinder    15 befestigt, und ihre     Einlassöffntni-          ;;en    sind     dureh    die Leitungen 75 und 80 mit  einem     Dreiwegventil    81 verbunden, das seiner  seits mit dem Kanal 32 des Ventilgehäuses 29       verbunden    ist.  



  Das genannte Ventil 81 ist in     Fig.7    im  Schnitt: dargestellt. Die Leitung 43, in diesem  Falle ein Kanal, endet im     erweiterten    Ab  schnitt 82 eines zylindrischen Ventilgehäuses.  Die Leitungen 75 und 80 verbinden dieses  Gehäuse mit den Behältern 74 und 79. Ein       zylindriseher    Ventilkörper 84, der mit einem       ringförmigen    Schlitz 83 versehen ist, ist. in  das Ventilgehäuse     pingepasst        -und    kann so  bewegt werden, dass der Schlitz wahlweise die  Verbindung zwischen dem Kanal 43 und einer  der Leitungen 75 und 80 herstellt.

   Der Ventil-         körper    81 wird Jeweils von Hand bewegt,  wenn von einem Behälter auf den andern       umgesehaltet    werden soll.  



  Die     Auslassleitungen    78 und 85 aus den  Behältern 74 und 79     (Fig.    6) enden in einem  Ventilgehäuse 86, von dem eine Leitung 55  zum Ventilgehäuse 56 führt. Das Ventilge  häuse 86 ist im Schnitt in     Fig.    8 dargestellt.  Der Ventilkörper besteht aus einer Kugel 87,  deren Grösse so gewählt ist, dass sie jede der  beiden Mündungen     cfer    Leitungen 78 und 85  verschliessen kann. Auf der andern Seite     ist     der Einlass der Leitung 55 so eng, dass die  Kugel nicht hindurchgeht.

   Wie in     Fig.    8 er  sichtlich ist, sind die Mündungen der Leitun  gen 78 und 85 ein wenig nach oben gerichtet  und durch eine Schwelle 88, über die die       Kugel    87     jeweils    gleiten muss, voneinander       'getrennt.    Dadurch wird     gewährleistet,        dass    die  Ventilkugel immer eine Stellung einnimmt,  in der die' eine Leitung     verschlossen    ist.

   Die  Wirkungsweise dieser     Vorrichtung    ist so,  dass, wenn einer durch die Kugel verschlosse  nen Leitung Druckluft zugeführt wird, die  Kugel augenblicklich zur     andern    Öffnung  hinüber rollt und dort. verbleibt, bis Druck  luft     dureh    die dort endigende Leitung ein  geblasen wird.  



  Natürlich ist es nach diesem Prinzip  möglich, ein Ventilgehäuse für mehr als zwei  Behälter zu konstruieren.  



  Es ist nicht     unbedingt    nötig, den jeweils  im Zylinder 15 vorhandenen Gasdruck zum       Austreiben    des     Markiermaterials    (wie oben  beschrieben) zu     verwenden.    Der oder die  Behälter für das     Markieimaterial    können  auch über ein Reduktionsventil mit einem  Kompressor oder einer sonstigen Gasdruck  quelle verbunden sein, zum Beispiel mit dem       Kompressor,    der den Kolben 20 antreibt.  Eine solche Anordnung kann  < furch eine ein  fache Abänderung der in den Zeichnungen  dargestellten Konstruktion erreicht werden.

    So kann, nach     Fig.2,    der Einlass zum Be  hälter 44 mit einem     Kompressor        verbtuiden     sein, während der     Auslass    59 aus dem Ventil  gehäuse 56 mittels .eines Stopfens     verschlossen     ist. Der Behälter     44    wird dann ständig unter      Druck     stehen.    Die     Luft    im Zylinder 15 kann  dann durch die Leitung 43 abgelassen werden,  die in diesem Fall ständig offen ist.  



  An Stelle der Federn 26 und 27 wäre es  auch möglich, in einer     entsprechend    kon  struierten Maschine zum Heben des Rohres 16  Gasdruck zu     verwenden.  

Claims (1)

  1. PATENTAI\TSPRUCH Maschine zur Markierung von gestapelten Geweben, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine am untern Ende eines Rohres befestigte Hohlnadel sowie wenigstens einen Behälter für das Markiermaterial aufweist, welcher Behälter mit dem obern Ende des genannten Rohres verbunden ist, das seinerseits von einem Zylinder umgeben ist, der am einen Ende verschlossen ist und ein Lager besitzt, in dem das Rohr gleiten kann,
    dass ferner im Zylinder ein Kolben auf dem Rohr befestigt ist und der Zylinderraum, der sich zwischen diesem Kolben, und dem geschlossenen Zylinderende befindet, wie auch der Behälter für Markiermaterial unter Gasdruck setzbar sind.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Markiermaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ventil (31) vorgesehen ist, das den genannten Zylin derraum mit einer Gasdruckqnelle verbindet, während ein zweites Ventil (30) den Behälter für das Markiermaterial mit dem genannten Zylinderraum verbindet, und dass ein kipp- barer Teil mit den erwähnten Ventilen so in Verbindung steht,
    dass das erste Ventil im Ruhezustand der Maschine geschlossen und das zweite Ventil geöffnet ist, wobei mittels eines von Hand zu betätigenden Organs die Ventile umsteuerbar sind. 2. Markiermaschine nach Patentanspruel) und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Klinke vorgesehen ist,
    die nach Einleitung eines Markiervorganges den genannten kippbaren Teil jeweils in seiner den umgesteuerten Ventilen entsprechenden Stellung festhält und ihn frei gibt, wenn die Nadel ihre unterste Stellung erreicht. hat.
    3. Markiermaschine nach Patentansprueb und Unteransprneh 1, dadurch gekennzeich net, dass ein Ventil (57), welches das die Nadel tragende Rohr mit dem Behälter für Markiermaterial verbindet, durch einen synchron mit den Bewegungen des erwähnten Rohres arbeitenden Teil gesteuert wird.
    4. Markiermaschine nach Patentansprueli, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Behälter für Markiermaterial vorhanden sind, deren Auslassöffnungen in ein gemeinsames Ventil gehäuse münden, Glas mit dein die Nadel tragenden Rohr verbunden ist, wobei das be treffende Ventil derart. ausgebildet ist, dass, wenn durch einen Auslass Druckluft strömt, der andere Auslass automatisch geschlossen wird.
CH286469D 1950-10-02 1950-10-02 Maschine zur Markierung von gestapelten Geweben. CH286469A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3034152A1 (de) * 1979-09-12 1981-04-02 Gerber Garment Technology, Inc., 06074 South Windsor, Conn. Vorrichtung zum applizieren einer substanz auf flachmaterial

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DE3034152A1 (de) * 1979-09-12 1981-04-02 Gerber Garment Technology, Inc., 06074 South Windsor, Conn. Vorrichtung zum applizieren einer substanz auf flachmaterial

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