DE1081849B - Hydraulischer Grubenstempel mit einem durch Bedienungsmittel betaetigbaren Atmungsventil - Google Patents

Hydraulischer Grubenstempel mit einem durch Bedienungsmittel betaetigbaren Atmungsventil

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DE1081849B
DE1081849B DED29166A DED0029166A DE1081849B DE 1081849 B DE1081849 B DE 1081849B DE D29166 A DED29166 A DE D29166A DE D0029166 A DED0029166 A DE D0029166A DE 1081849 B DE1081849 B DE 1081849B
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Germany
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breathing
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valve
breathing valve
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DED29166A
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English (en)
Inventor
Dennis Henry Cannon
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Dowty Mining Equipment Ltd
Original Assignee
Dowty Mining Equipment Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/10Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with auxiliary valve for fluid operation of the main valve
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Grubenstempel mit einem durch Bedienungsmittel betätigbaren Atmungsventil.
Bei hydraulischen Stempeln, welche für Abstützungen von Stollendecken verwendet werden, ist es wünschenswert, ein Atmungsventil vorzusehen, um den Luftdruck innerhalb des Stempels an einer beträchtlichen Abweichung vom umgebenden Luftdruck zu hindern, wenn der Stempel aus- oder zusammengezogen wird. Ein schnelles Zusammenziehen des Stempels ist erwünscht, wenn der Stempel aus seiner Stützstellung entfernt wird, und um dies zu erleichtern und ein Zusammenpressen der Luft innerhalb des Stempels zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, eine mechanische Verbindung zwischen dem von Hand bedienbaren Entlastungsventil für das Preßöl und dem Atmungsventil vorzusehen, wobei das letztere beim Öffnen des Entlastungsventils mit Sicherheit geöffnet wird.
Solche Anordnungen unterliegen dem Nachteil, daß Preßölverluste durch das Atmungsventil auftreten können, wenn der Stempel mittels eines Drahtseiles, das an einem Glied oder einem anderen von Hand bedienbaren Teil, der im allgemeinen zum öffnen des Entlastungsventil dient, über den Stollenboden geschleift wird.
Es ist ferner bereits ein Atmungsventil für hydraulische Grubenstempel mit einem schwerkraftabhängigen Steuerglied bekanntgeworden, welches das Öffnen des Atmungsventils nur dann gestattet, wenn sich der Stempel in der Senkrechten oder einem vorher bestimmten Winkel zur Senkrechten befindet. Dabei ist ein Becher vorgesehen, in welchem ein schwerkraftabhängiges Steuerglied in Form einer Kugel angeordnet ist. Diese bekannte Ventilanordnung wird ausschließlich in Abhängigkeit von der Lage des Stempels durch die Schwerkraft beeinflußt, was einen Nachteil bedeutet.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile dieser bekannten Ventilanordnungen in vollem Umfange zu vermeiden. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die von den Betätigungsmitteln ausgehende Beeinflussung des Atmungsventils über ein schwerkraftabhängiges Steuerglied erfolgt, welches das öffnen des Atmungsventils nur dann gestattet, wenn der Stempel sich in der Senkrechten oder einem vorbestimmten Winkel zur Senkrechten befindet.
Genauer gesagt, wird in einem hydraulischen Stempel mit einem von Hand bedienbaren Entlastungsventil und einem normalerweise geschlossenen Atmungsventil ein schwerkraftabliängiges Glied angeordnet, um eine wirksame Verbindung zwischen dem Entlastungsventil und dem Atmungsventil zu bilden und zu ermöglichen, daß das Atmungsventil nur
Hydraulischer Grubenstempel
mit einem durch Bedienungsmittel
betätigbaren Atmungsventil
Anmelder:
Dowty Mining Equipment Limited,
Ashchurch, Tewkesbury, Gloucester
(Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 21. Oktober 1957
Dennis Henry Cannon, Cheltenham, Gloucester
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
dann geöffnet wird, wenn der Stempel sich in. der senkrechten Lage oder innerhalb einer vorbestimmten Neigung von der Senkrechten befindet.
Das Atmungsventil ist vorzugsweise als leicht entfernbare Kapsel ausgebildet und wird in einer günstigen Anordnung gemäß der Erfindung bei der Verwendung in einem Stempel, in dem das Stempelrohr als Behälter für das Preßöl dient, abnehmbar in einer horizontalen, in günstiger Höhe oberhalb des Preßöles in dem Stempelrohr angeordneten Trennwand gehalten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das Atmungsventil so angeordnet, daß es normalerweise durch Aufsetzen auf einen flüssigkeitsdichten Dichtkörper geschlossen und davon abgehoben werden kann, um den Durchgang von Luft zu und von dem Behälter zu gestatten, wobei dieser Dichtkörper so angebracht ist, daß jegliche Flüssigkeit, die sich in der Ventilkapsel während der waagerechten Lage des Stempels angesammelt haben könnte, nicht durch die Dichtung gepreßt wird und bei einer Bedienung des Atmungsventils unmittelbar nach der Rückführung des Stempels in die senkrechte Lage nicht verlorengeht, sondern in den Stempelbehälter abgeleitet wird. Ein Atmungsventil nach- der Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen beschrieben.
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Fig. 1 ist ein Teillängsschnitt durch einen Teil des einer Kappe 26 überdeckt, welche luftdurchlässig ist, hydraulischen Stempels und zeigt ein Atmungsventil so daß der umgebende Druck immer oberhalb der in Arbeitsstellung; Atmungsventilkapsel anfällt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Deckplatte, Wenn der Stempel die senkrechte Lage verläßt, wo-
innerhalb welcher das Atmungsventil angebracht ist; 5 bei der Hebel 20 in Ruhestellung ist, dann läuft die Fig. 3 ist ein Querschnitt eines Teiles des Stempels; Kugel 10 aus der in der Zeichnung gezeigten Stellung Fig. 4 ist ein Längsschnitt einer anderen Bauart heraus und unterbricht dabei die Verbindung zwieines Atmungsventils. sehen dem Hebel 20 und der Ventilkapsel. Daher kann
Der Stempel besteht aus einem Stempelrohr 1, das die Kapsel bei einer Bedienung des Hebels in waagein einen Zylinder 2 eingeschoben ist. Das Stempel- io rechter oder anderer gegen die Senkrechte genügend rohr 1 bildet den Flüssigkeitsbehälter und ist an sei- geneigter Lage, um die Kugel 10 aus ihrer Mittellage nem unteren Ende in bekannter Weise durch einen zu entfernen, nicht von der Dichtung 11 abgehoben flüssigkeitsdichten Kolben, welcher die Pumpe, das werden, und es wird keine Flüssigkeit heraustropfen, von Hand bedienbare Atmungsventil und das selbst- Die Grundfläche des kleineren Bechers 7 ist mit
tätige Sicherheitsventil enthält, geschlossen. Die An- 15 einem Loch oder Löchern 27 versehen, um zu gewährordnung der letztgenannten Teile bildet keinen Teil leisten, daß der Druck innerhalb der Kapsel der der Erfindung; sie sind in den Zeichnungen nicht dar- gleiche ist wie der Druck unterhalb der Kapsel, und gestellt. diese Löcher dienen dazu, jegliches Öl, welches inner-
Das Stempelrohr ist an seinem oberen Ende durch halb der Kapsel eingeschlossen wird, abzuführen, eine Deckplatte 3 abgedeckt, welche einen Schiebe- 20 wenn der Stempel in horizontaler Lage gewesen ist. sitz in dem Rohr darstellt und welche flüssigkeitsdicht Wenn der Stempel waagerecht gelegen hat und in
mittels einer Dichtung, z. B. eines Ringes 4, ab- die Senkrechte zurückgebracht worden ist und das gedichtet wird. Die Deckplatte wird mittels einer in Ventil unmittelbar oder bevor das eingeschlossene Öl einer entsprechenden Öffnung im Oberteil des Rohres Zeit gehabt hat, aus der Kapsel auszufließen, bedient befindlichen Feststell rippe 5 mit Bezug auf das Stößel- 25 wird, so wird dieses öl nicht verlorengehen, sondern rohr in der richtigen Lage gehalten. in den Behälter zurückgeführt werden, da der einzig
Das Atmungsventil besteht aus einer aus einem um- verfügbare Weg der Entweichung nach unten durch gekehrten Becherteil 6 und einem kleineren, darin ein- die Löcher 27 führt. Dieser Vorteil wird dadurch ergeschoben, aufrecht stehenden Becherteil 7 gebil- reicht, daß der Dichtring 11 nicht so angeordnet ist, deten Kapsel. Der kleinere Becher 7 wird durch eine 30 daß er als eine Dichtung für die innerhalb der Kapsel Feder 9 auf einen in dem Rand des größeren Bechers 6 eingeschlossene Flüssigkeit dient. Der Dichtring 11 eingesetzten Ring 8 — z. B. einen Sprengring — nach wirkt als eine Dichtung gegen den Verlust von unten gepreßt. Flüssigkeit aus dem Behälter, wenn der Stempel die
Der umgekehrte Becher 6 nimmt in seinem Mittel- senkrechte Lage verläßt, und als ein Luftventil, welpunkt einen starr angebrachten Knopf 19 auf, welcher 35 ches bei senkrechter Lage des Stempels ein Atmen des so lang ist, daß er mit einer Kugel 10, welche frei in Behälterraumes gestattet, wenn die Atmungskapsel der Mitte des kleineren Bechers 7 unterhalb des durch die Bewegung des gekröpften Hebels 20 geKnopfes ruht, nicht in Berührung ist. hoben wird.
Die Ventilkapsel wird mittels einer Feder 13 auf Die Mittel zur Bedienung des Hebels 20 können
einen zwischen Radialflansch 12 des Bechers 6 und 40 verschiedener Art sein. Eine Bauart wird in der dem in der Deckplatte 3 geformten Flansch ange- Zeichnung gezeigt, in welcher der Bedienungsteil des brachten Dichtring 11 niedergehalten. Die Feder 13 Entlastungsventils aus einem pflockähnlichen Körper ist mit ihrem unteren Ende auf das Oberteil des 28 besteht, welcher in einer feststehenden, in eine Bechers 6 aufgesetzt, während sie mit ihrem oberen Bohrung am Oberteil des Stempelrohres 1 ein-Ende gegen die Unterseite eines zylindrischen Deckels 45 geschweißten Buchse 29 gleitet. An seinem inneren 14 liegt, welcher abnehmbar, z. B. mittels einer Ende nimmt der Teil 28 eine Kurbelplatte 30 und Bajonettverbindung 15, in einer von der Deckplatte einen Kurbelzapfen 31 auf, welcher mit einer Pumpenher vorstehenden Muffe 16 angebracht ist. Der Deckel pleuelstange 32 verbunden ist. Wenn der Teil 28 gegen 14 weist eine Anzahl Löcher 17 auf und ist innen mit die Kraft einer Druckfeder 33 nach rechts bewegt einem Gazefilter versehen, welcher durch die Löcher 50 wird, dann versetzt der Rand der Kurbelplatte 30 den beobachtet werden kann. Kurbelhebel 20 in einer Richtung entgegen dem Uhr-
Die Vorrichtung, welche eine betätigbare Verbin- zeigersinn und öffnet dabei das Atmungsventil wie dung zwischen dem Bedienungsmechanismus des Ent- oben beschrieben. Gleichzeitig dreht dieselbe Belastungsventils des Stempels und dem Atmungsventil wegung des Teiles 28 einen Kniehebel 34, um eine bildet, besteht aus einem gekröpften Hebel 20 mit 55 Stange 34 a (Fig. 3) herunterzudrücken, welche ein einem auf einem Bolzen 22 drehbar gelagerten Arm Entlastungsventil (nicht gezeigt) öffnet. Es können 21, wobei der Bolzen von einem am Boden der Deck- auch andere Arten von Bedienungsverbindungen zwiplatte3 befestigten öhr 23 aufgenommen wird. Am sehen dem Entlastungsventilmechanismus und dem Arm 21 ist ferner ein gebogener Arm 24 befestigt, Atmungsventil angewandt werden, ohne das Prinzip welcher beim Bewegen des Hebels 20 in einer Rieh- 60 der Bedienung der Atmungsventilkapsel zu beeintung entgegen dem Uhrzeigersinn die Grundfläche des trächtigen.
kleineren Bechers 7 berührt, welche sich dann nach In einer abgeänderten Ausführung wird die
oben gegen die Feder 9 bewegt, welche die Kugel 10 Atmungsventilkapsel in die Deckplatte 3 eingemit sich führt und in Berührung mit dem Knopf 19 schraubt, z. B. kann, wie in Fig. 4 gezeigt ist, das bringt. Der Becher 6 wird dann vom Dichtring 11 65 Atmungsventil einen Schraubstöpsel 35 aufweisen, gegen die Kraft der Feder 13 abgehoben. Auf diese welcher in ein in eine Deckplatte gebohrtes Loch ein-Weise wird ein Weg für die Luft vom Behälter durch geschraubt werden kann, wie z. B. in Fig. 1 gezeigt die Bohrung 25 in der Deckplatte 3 vorbei an der ist. Das Oberteil des Stöpsels 35 ist als Sechskant-Dichtung 11 und durch den Gazefilter 18 des zylin- mutter ausgebildet und mit einer Mittelbohrung zur drischen Deckels 14 gebildet. Der Stempel wird mit 70 Aufnahme eines Pilzventils 36 versehen, dessen
tinterer Stößel 37 verjüngt ist, um in eine nach unten reichende Verlängerung eines flachen Bechers 38 eingepreßt und starr darin befestigt zu werden, z. B. durch Verstemmen des Stößels 37. Der flache Becher 38 ist ein gleitender Einsatz innerhalb eines tieferen Bechers 44, dessen Boden schalenförmig ausgebildet ist, um eine Kugel 39 senkrecht unter dem Ventilstößel 37 zu stützen und in der Mitte zu halten.
Der Ventilstößel 37 ist von einer Feder 40 umgeben, welche den Stößel und den Becher 38 nach unten drückt und den Kopf 41 des Pilzventils in Dichtverbindung mit der Oberfläche des Stöpsels 35 hält, wobei ein Dichtring 42 zwischen diese Teile eingefügt wird. Die Kugel 39 wird normalerweise mittels einer schwächeren Feder 43, welche zwischen den beiden Bechern 38 und 44 gehalten wird, vom Ende des Ventilstößels 37 entfernt gehalten, wobei eine passende Unterlegscheibe 45 unter den Becher 38 gelegt wird. Der Kugeldurchmesser und der Durchmesser sowie der Neigungswinkel des Bechers 44 sind so bemessen, daß die Kugel, wenn der Stempel um einen bestimmten Winkel aus der Senkrechten gekippt wird, aus der axialen Ausrichtung mit dem Ventilstößel 37 herausrollt. Die Bedienung des Ventils ist im Prinzip ähnlich der, wie sie für das Ventil der Fig. 1 beschrieben as worden ist, jedoch mit dem Unterschied, daß der Dichtring 42 anders angeordnet ist als der Dichtring 11 gemäß der Fig. 1. Infolgedessen ist es bei einer Bauart gemäß der Fig. 4 wichtiger, für einen Abfluß der eingeschlossenen Flüssigkeit aus der Kapsel zu sorgen, bevor das Entlastungsventil betätigt wird.
Das Öffnen des Entlastungsventils kann durch einen Mechanismus, ähnlich wie in Fig. 1 gezeigt, durchgeführt werden. Es wird jedoch ein alternativer Ventilöffnungskörper 46 mit einem Stößel 47 gezeigt, welcher beim Abbiegen ein Heben des Bechers 44 verursacht.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Hydraulischer Grubenstempel mit einem durch Bedienungsmittel betätigbaren Atmungsventil und mit einem Behälter, welcher durch ein bei Betätigung der Bedienungsmittel normalerweise ansprechendes Atmungsventil geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Betätigungsmitteln ausgehende Beeinflussung des Atmungsventils über ein schwerkraftabhängiges Steuerglied (10, 39) erfolgt, welches das Öffnen des Atmungsventils nur dann gestattet, wenn der Stempel sich in der Senkrechten oder einem vorbestimmten Winkel zur Senkrechten befindet.
2. Stempel mit einer Atmungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Becher (7), der eine Kugel (10) enthält, welche das schwerkraftabhängige Steuerglied darstellt.
3. Stempel mit Atmungsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Atmungsöffnung (25) zur Vermeidung von Flüssigkeitsverlusten aus dem Behälter abgedichtet ist und der Becher (7) und die Kugel (10) so angeordnet sind, daß sie gegen die Kraft einer Rückführfeder (13) bewegt werden können, um die genannte Atmungsöffnung zu öffnen, wenn der Stempel senkrecht oder innerhalb einer vorbestimmten Neigung zur Senkrechten ist.
4. Stempel mit einer Atmungsventilvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (7) und die Kugel (10) sich in einer Kapsel (6) befinden, welche federnd innerhalb der Atmungsöffnung (25) angeordnet und geeignet ist, durch den Becher und die Kugel gehoben zu werden, um die umgebende Öffnung (25) zu öffnen.
5. Stempel mit einer Atmungsventilvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Löcher (27) in dem Becher (7) vorgesehen sind, um ein Sammeln der Flüssigkeit darin zu gestatten, wenn der Stempel liegt, und die Flüssigkeit abzuführen, wenn der Stempel in die Senkrechte zurückgebracht wird, wobei die Kapsel (6) am oberen Ende vollkommen geschlossen ist, so daß die gesammelte Flüssigkeit aus dem Becher nur nach unten entweichen kann.
6. Stempel mit einer Atmungsventilvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abdichtkörper (11), welcher die öffnung (25) um die Kapsel (6) herum abdichtet, entfernt von den Abflußlöchern (27) angeordnet ist, so daß die aus dem Becher herausgepreßte Flüssigkeit nicht durch das Entweichen durch die öffnung (25) verlorengeht, wenn der Stempel senkrecht steht und die Bedienungsvorrichtung (28, 34) des Entlastungsventils betätigt wird.
7. Stempel mit einer Atmungsventilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Becher (44) und eine Kugel (39) sich in einer Kapsel (35) befinden, welche in einer Deckplatte (3) am oberen Ende des Stempelbehälters befestigt ist, und daß eine Atmungsöffnung im Oberteil der Kapsel normalerweise durch ein zentral zum Becher und zur Kugel angeordnetes Ventil (36), welches durch die Aufwärtsbewegungen von Becher und Kugel gehoben wird, flüssigkeitsdicht geschlossen und abgedichtet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 004 877.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009 510/68 5.60
DED29166A 1957-10-21 1958-10-18 Hydraulischer Grubenstempel mit einem durch Bedienungsmittel betaetigbaren Atmungsventil Pending DE1081849B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004877B (de) * 1956-10-17 1957-03-21 Gutehoffnungshuette Sterkrade Entlueftungsventil fuer kippbare Fluessigkeitsbehaelter, vorzugsweise von hydraulischen Grubenstempeln

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