DE4020763A1 - Mittel zum vertikalen bewegen eines stoessels in einer formteilpresse - Google Patents
Mittel zum vertikalen bewegen eines stoessels in einer formteilpresseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Mittel zum vertikalen Bewegen eines
Stößels in einer Formteilpresse für Kautschuk, Gummi,
Kunststoffe, etc.
Herkömmliche Mittel zum vertikalen Bewegen eines Stößels in
einer Formteilpresse enthalten Doppelzylinder
konstruktionen, welche einen äußeren Zylinder und einen
verschiebbar darin untergebrachten Stößel enthalten, wobei
der Stößel einen hohlen Teil in seinem Zentrum hat und also
als ein innerer Zylinder dient. Die Doppelzylinder
konstruktionen werden in großen Formteilpressen angewendet,
welche einen Stößel mit großem Durchmesser haben, weil die
Doppelzylinderkonstruktionen den Vorteil haben, daß sie
die Verwendung einer hydraulische Pumpe mit einer kleineren
Kapazität ermöglichen. Fig. 3 zeigt eine typische
herkömmliche Doppelzylinderkonstruktion in einer
Formteilpresse. Eine solche Konstruktion ist z. B. aus dem
Buch Design Handling and Maintenance of Hydraulic
Presses", Seiten 718 und 719, Autor: Kenji Serikawa,
Verlag: Gihodo Co., Ltd., Tokyo, Japan,
Veröffentlichungsdatum 20. 12. 1967, bekannt. Die
Konstruktion enthält einen äußeren Zylinder 1 und einen
Stößel oder einen inneren Zylinder 3, welcher verschiebbar
darin angeordnet ist. Der Stößel 3 ist an seinem unteren
Ende mit einem im Durchmesser großen Abschnitt 2 und in
seinem Zentrum mit einem hohlen Teil 4 versehen. Ein Stab 6
ist in dem hohlen Teil 4 so angebracht, daß er den Boden 5
des äußeren Zylinders 1 durchdringt, wobei der Stab 6
relativ zum Stößel 3 verschiebbar und unbeweglich am Boden
des äußeren Zylinders 1 befestigt ist und in seinem Zentrum
mit einem Ölkanal 7, welcher den Stab 6 vom einen Ende zum
anderen durchdringt, versehen ist. Ein Raum, welcher von
der unteren Fläche des im Durchmesser großen Abschnitts 2
des Stößels 3, der inneren Fläche des äußeren Zylinders 1
und der Umfangsfläche des Stabes 6 gebildet ist, dient als
ein unteres Ölreservoir 8. Ein Abschnitt des hohlen Teils 4
des Stößels 3 über dem Stab 6 dient als ein den Stößel
anhebendes Ölreservoir 9. Ein Raum, welcher von der
Umfangsfläche des Stößels 3 und der inneren Fläche des
Zylinders 1 gebildet ist, dient als ein den Stößel
absenkendes Ölreservoir 10. Die Bezugszahl 11 bezeichnet
ein Rückschlagventil und die Nummer 12 einen Öltank.
Bei der oben beschriebenen Doppelzylinderkonstruktion wird
der Stößel 3 angehoben, wenn auf das den Stößel anhebende
Ölreservoir 9 durch den Ölkanal 7 im Stab 6 ein Öldruck
ausgeübt wird. Der Stößel 3 wird abgesenkt, wenn auf das
den Stößel absenkende Ölreservoir 10 ein Öldruck ausgeübt
wird, wenn der Stößel 3 in einer angehobenen Position ist.
Bei den herkömmlichen Mitteln zum vertikalen Bewegen eines
Stößels in einer Formteilpresse wird der Stößel nur mittels
des Öldrucks vertikal bewegt, und das ganze Öl, das zum
vertikalen Bewegen des Stößels verwendet wird, wird von
außen zugeführt. Deshalb ist es zwangsweise nicht möglich,
externe hydraulische Apparate einschließlich des Öltanks
zufriedenstellend klein und weniger teuer zu machen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, Mittel
zum vertikalen Bewegen eines Stößels in einer
Formteilpresse zu schaffen, welche die externen
hydraulischen Apparate dafür zufriedenstellend klein und
weniger teuer machen können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale
des Patentanspruches gelöst.
Bei den Mitteln zum vertikalen Bewegen eines Stößels in
einer Formteilpresse wird ein Luftdruck zum vertikalen
Bewegen des Stößels angewendet und eine bestimmte Ölmenge,
welche zum vertikalen Bewegen des Stößels verwendet wird,
ist innerhalb des äußeren Zylinders und des Stößels
enthalten. Genauer gesagt enthalten die Mittel zum
vertikalen Bewegen eines Stößels in einer Formteilpresse
einen äußeren Zylinder, einen Stößel, welcher verschiebbar
in den äußeren Zylinder eingefügt ist und an seinem unteren
Ende mit einem im Durchmesser großen Abschnitt und in
seinem Zentrum mit einem hohlen Teil versehen ist, einen
Kolben, welcher verschiebbar in dem hohlen Teil
untergebracht ist, wobei ein Abschnitt des hohlen Teils des
Stößels über dem Kolben als ein den Stößel anhebendes
Luftreservoir dient und ein Abschnitt des hohlen Teils der
Stößels unter dem Kolben als ein unabhängiges Ölreservoir
dient, einen Raum, welcher von der unteren Fläche des im
Durchmesser großen Abschnitts des Stößels und der inneren
Fläche des äußeren Zylinders gebildet ist und als ein
unteres Ölreservoir dient, einen Raum, welcher von der
Umfangsfläche des Stößels und der inneren Fläche des
äußeren Zylinders gebildet wird und als ein den Stößel
absenkendes Ölreservoir dient, wobei das unabhängige
Ölreservoir und das untere Ölreservoir insgesamt eine
bestimmte Ölmenge enthalten, einen Luftkanal, welcher von
dem den Stößel anhebenden Luftreservoir zu externen
Luftdruckapparaten führt, einen Ölkanal, welcher von dem
den Stößel absenkenden Ölreservoir zu externen
hydraulischen Apparaten führt, wobei das unabhängige
Ölreservoir mit dem unteren Ölreservoir durch ein
Pilotrückschlagventil verbunden ist und das
Pilotrückschlagventil normalerweise Öl nur in Richtung vom
unabhängigen Ölreservoir zum unteren Ölreservoir fließen
läßt, wobei das den Stößel absenkende Ölreservoir durch
einen Steuerdruckkanal mit dem Pilotrückschlagventil
verbunden ist und das Pilotrückschlagventil Öl in
umgekehrter Richtung vom unteren Ölreservoir zum
unabhängigen Ölreservoir fließen läßt, wenn das
Pilotrückschlagventil durch den Steuerdruckkanal einen
Druck von dem den Stößel absenkenden Ölreservoir erhält.
Im folgendenden wird der Betrieb der erfindungsgemäßen
Mittel zum vertikalen Bewegen eines Stößels in einer
Formteilpresse beschrieben.
Bei den erfindungsgemäßen Mitteln zum vertikalen Bewegen
eines Stößels in einer Formteilpresse enthalten das
unabhängige Ölreservoir und das untere Ölreservoir
insgesamt eine bestimmte Ölmenge. Wenn der Stößel in der
untersten Position ist, wird, wenn die externen
Luftdruckapparate durch den Luftkanal einen Luftdruck auf
das den Stößel anhebende Luftreservoir ausüben, der Kolben
im hohlen Teil des Stößels durch den Luftdruck nach unten
gedrückt. Wenn der Kolben sich nach unten bewegt, fließt Öl
im unabhängigen Ölreservoir unter dem Kolben im hohlen Teil
des Stößels durch das Pilotrückschlagventil zum unteren
Ölreservoir und drückt den Stößel nach oben. Auf diese
Weise wird der Stößel nach oben bewegt.
Wenn der Stößel aus einer angehobenen Position nach unten
bewegt werden soll, läßt man den Luftdruck in dem den
Stößel anhebenden Luftreservoir in die Atmosphäre
entweichen, und von den externen hydraulischen Apparaten
wird durch den Ölkanal ein Öldruck auf das den Stößel
absenkende Ölreservoir ausgeübt. Dann übt der Druck in dem
den Stößel absenkenden Ölreservoir eine Kraft in der
den Stößel absenkenden Richtung aus. Durch diesen Druck
wird das Pilotrückschlagventil durch den Steuerdruckkanal
geöffnet, und Öl im unteren Ölreservoir wird durch das
Pilotrückschlagventil in das unabhängige Ölreservoir
zurückgeleitet. Deshalb wird der Stößel nach unten bewegt
und der Kolben innerhalb das Stößels nach oben.
Daher bewegt sich das Öl, das in den Mitteln zum vertikalen
Bewegen des Stößels enthalten ist, zwischen dem
unabhängigen Ölreservoir und dem unteren Ölreservoir hin
und her, wenn sich der Stößel nach oben und unten bewegt.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen eine
Ausführungsform der Erfindung als Beispiel dargestellt ist.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen Längsschnitt durch Mittel zum verti
kalen Bewegen eines Stößels gemäß der
Erfindung, bei welchen der Stößel in einer
abgesenkten Position ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Mittel zum
vertikalen Bewegen eines Stößels, bei
welchen der Stößel in einer angehobenen
Position ist, und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch herkömmliche
Mittel zum vertikalen Bewegen eines
Stößels.
Mittel zum vertikalen Bewegen eines Stößels gemäß der
Erfindung werden in einer Formteilpresse verwendet, welche
z. B. Seitenplatten 21, einen Kopf 22, obere Heizmittel 23,
eine Preßform 24, untere Heizmittel 25, untere
Wärmeisolationsmittel 26 und eine bewegliche Platte 27 hat.
Ein äußerer Zylinder 31 ist an den unteren Abschnitten der
Seitenplatten 21 befestigt. Ein Stößel 33, dessen oberes
Ende an der beweglichen Platte 27 befestigt ist, ist
verschiebbar in den äußeren Zylinder 31 eingefügt. Der
Stößel 33 ist an seinem unteren Ende mit einem im
Durchmesser großen Abschnitt 32 und in seinem Zentrum mit
einem hohlen Teil 34 versehen. Ein Kolben 35 ist
verschiebbar in den hohlen Teil 34 eingefügt. (Daher dient
der Stößel 33 auch als ein innerer Zylinder.)
Ein Abschnitt des hohlen Teils 34 des Stößels 33 über dem
Kolben 35 dient als ein den Stößel anhebendes Luftreservoir
36. Ein Luftkanal 38 führt von dem den Stößel anhebenden
Luftreservoir 36 zu einem externen Luftverdichter 37. Die
Bezugszahl 39 bezeichnet ein Luftstromsteuerventil und die
Bezugszahl 40 ein Richtungssteuerventil. Ein Abschnitt des
hohlen Teils 34 des Stößels 33 unter dem Kolben 35 dient
als ein unabhängiges Ölreservoir 41. Das unabhängige
Ölreservoir 41 ist somit in die Doppelzylinderkonstruktion
integriert. Ein Raum, welcher von der unteren Fläche des im
Durchmesser großen Abschnitts 32 des Stößels 33 und der
inneren Fläche des äußeren Zylinders 31 gebildet ist, dient
als ein unteres Ölreservoir 42. Ein ringförmiger Raum,
welcher von der Umfangsfläche des Stößels 33 und der
inneren Fläche des äußeren Zylinders 31 einschließlich der
unteren Fläche eines Teilelements 31′ des äußeren Zylinders
31 gebildet wird, dient als ein den Stößel absenkendes
Ölreservoir 43. Das unabhängige Ölreservoir 41 und das
untere Ölreservoir 42 enthalten insgesamt eine bestimmte
Ölmenge. Ein Ölkanal 45 führt von dem den Stößel
absenkenden Ölreservoir 43 zu einer externen hydraulischen
Pumpe 44. Die Bezugszahl 46 bezeichnet ein
Richtungssteuerventil, die Bezugszahl 47 ein
Überdruckventil und die Bezugszahl 48 einen Öltank.
Das unabhängige Ölreservoir 41 im Stößel 33 ist durch ein
Pilotrückschlagventil 49 mit dem unteren Ölreservoir 42
verbunden. Das Pilotrückschlagventil 49 läßt gewöhnlich Öl
nur in der Richtung vom unabhängigen Ölreservoir 41 zum
unteren Ölreservoir 42 fließen. Das den Stößel absenkende
Ölreservoir 43 ist durch einen Steuerdruckkanal 50 mit dem
Pilotrückschlagventil 49 verbunden. Das
Pilotrückschlagventil 49 läßt Öl in umgekehrter Richtung
vom unteren Ölreservoir 42 zum unabhängigen Ölreservoir 41
fließen, wenn es von dem den Stößel absenkenden Ölreservoir
43 durch den Steuerdruckkanal 50 einen Druck erhält.
Im folgenden werden Mittel zur Verringerung der
Hubgeschwindigkeit des Stößels 33, bevor die Preßform 24
die oberen Heizmittel 23 berührt, beschrieben. Ein
Vorsprung 51 ist an der beweglichen Platte 27 befestigt,
und ein Grenzschalter 52, welcher dem Vorsprung 51
zugeordnet ist, ist an einer der Seitenplatten 21
angebracht. Der Vorsprung 51 berührt den Grenzschalter 52
und löst ihn aus unmittelbar bevor die Preßform 24 im
Aufwärtshub die oberen Heizmittel 23 berührt. Dann kehrt
das Richtungssteuerventil 40 wieder in die Neutralstellung
zurück und stoppt die Druckluftzufuhr zu dem den Stößel
anhebenden Luftreservoir 36. Zur gleichen Zeit läßt das
Richtungssteuerventil 46 für das hydraulische System Öl
über ein Ölflußsteuerventil 53 und ein
Pilotrückschlagventil 54 durch einen Ölkanal 55 in das
untere Ölreservoir 42 fließen. Zu diesem Zeitpunkt wird,
wenn der Ölfluß in das untere Ölreservoir 42 geringer ist
als ein bestimmter Wert, die Hubgeschwindigkeit des Stößels
33 dadurch verringert.
Daher wird Öl von außen in das untere Ölreservoir 42
geschickt, wenn die Hubgeschwindigkeit des Stößels 33
verringert wird. Im folgenden werden Mittel zum Rückführen
solch einer erhöhten Ölmenge nach außen beschrieben. Ein
Sensor 56 ist am oberen Ende des hohlen Teils 34 des
Stößels 33 angebracht. Der Sensor 56 ist so ausgelegt, daß
er den Kolben 35 erfaßt, wenn der Kolben 35 das obere Ende
des hohlen Teils 34 erreicht. Ein anderer Grenzschalter 57
ist an der einen Seitenplatte 21 angebracht und wird durch
den Vorsprung 51 ausgelöst, wenn der Stößel 33 die unterste
Position erreicht hat. Die Bezugszahl 58 bezeichnet ein
Richtungssteuerventil für einen Steuerdruck zum Öffnen des
Pilotrückschlagventils 54. Wenn der Kolben 35 das obere
Ende des hohlen Teils 34 des Stößels 33 bei der
Abwärtsbewegung des Stößels 33 erreicht, erfaßt der Sensor
56 ihn und löst das Richtungssteuerventil 58 aus. Dann
öffnet das Richtungssteuerventil 58 das Pilotrückschlag
ventil 54 durch Anwendung eines Steuerdruckes auf das
Ventil 54. Dann kehrt Öl vom unteren Ölreservoir 42 durch
das Pilotrückschlagventil 54 in den Öltank 48 zurück. Auf
diese Weise wird das Öl, das von außen in das untere
Ölreservoir 42 geschickt wird, wenn die Hubgeschwindigkeit
des Stößels 33 verringert wird, nach außen zurückgeführt.
Deshalb bleibt die gesamte Menge des enthaltenen Öls
konstant, und es ist möglich, den Stößel 33 wieder
abzusenken, sogar nachdem der Kolben 35 das obere Ende des
hohlen Teils 34 erreicht hat.
Die Bezugszahl 59 bezeichnet einen Ableitungskanal zum
Abführen von Öl, welches in das den Stößel anhebende
Luftreservoir 36 ausgelaufen ist. Der Ölableitungskanal 59
ist mit einem Pilotrückschlagventil 60 versehen. Das
Pilotrückschlagventil 60 wird von einem Steuerdruck
geöffnet, welcher von einem hydraulischen Druck, der auf
das den Stößel absenkende Ölreservoir 43 ausgeübt wird,
erhalten wird, wenn der Stößel 33 nach unten bewegt wird.
Wenn daher das Pilotrückschlagventil 60 geöffnet wird, wird
Öl, das in das den Stößel anhebende Luftreservoir 36
ausgelaufen ist, durch das Pilotrückschlagventil 60 nach
außen abgeführt.
Bei einem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist der Kolben
35 mit luftableitenden Mitteln versehen, um Luft, welche
aus dem den Stößel anhebenden Luftreservoir 36 in das
unabhängige Ölreservoir 41 eingedrungen ist, zum Stößel
anhebenden Luftreservoir 36 zurückzuschicken. Bei diesem
Beispiel ist ein enger Luftkanal 61, welcher den Kolben
35 vertikal durchdringt, mit einem oberen Luftrückschlag
ventil 62 und einem unteren Luftrückschlagventil 63
versehen. Das obere Luftrückschlagventil 62 ist mit einem
Stift 64 versehen, welcher nach oben aus dem Kolben 35
herausragt. Das obere Luftrückschlagventil 62 wird
geöffnet, wenn der Stift 64 nach unten gedrückt wird. Das
obere Luftrückschlagventil 62 verhindert, daß Öl vom
unabhängigen Ölreservoir 41 in das den Stößel anhebende
Luftreservoir 36 ausfließt, während das untere
Luftrückschlagventil 63 verhindert, daß Luft von dem den
Stößel anhebenden Luftreservoir 36 in das unabhängige
Ölreservoir 41 ausströmt. Wenn jedoch der Kolben 35 die
höchste Position erreicht hat und der Stift 64 mit der
oberen Fläche des den Stößel anhebenden Ölreservoirs 36 in
Berührung gebracht und dadurch nach unten gedrückt wird,
wird das obere Luftrückschlagvantil 62 geöffnet und Luft,
welche aus dem den Stößel anhebenden Luftreservoir 36 in
das unabhängige Ölreservoir 41 eingedrungen ist, wird durch
das untere Luftrückschlagventil 63, den Luftkanal 61 und
das obere Luftrückschlagventil 62 in das den Stößel
anhebende Luftreservoir 36 zurückgeführt.
Bei den erfindungsgemäßen Mitteln zum vertikalen Bewegen
eines Stößels in einer Formteilpresse wird ein Luftdruck
zum Anheben des Stößels verwendet, und eine bestimmte
Ölmenge zum vertikalen Bewegen des Stößels ist in dem
unabhängigen Ölreservoir und dem unteren Ölreservoir
enthalten, wobei das enthaltene Öl zwischen diesen beiden
Ölreservoirs hin- und herbewegt wird, wenn der Stößel nach
oben und unten bewegt wird. Dies bedeutet, daß die Ölmenge,
welche von außen zugeführt werden muß, sehr klein ist.
Deshalb ist es möglich, die externen hydraulischen Apparate
sehr klein und weniger teuer zu machen.
Claims (1)
- Mittel zum vertikalen Bewegen eines Stößels (33) in einer Formteilpresse mit einem äußeren Zylinder (31), einem Stößel (33), welcher verschiebbar in den äußeren Zylinder (31) eingefügt ist und an seinem unteren Ende mit einem im Durchmesser großen Abschnitt (32) und in seinem Zentrum mit einem hohlen Teil (34) versehen ist, einem Kolben (35), welcher verschiebbar in dem hohlen Teil (34) untergebracht ist, wobei ein Abschnitt des hohlen Teils (34) des Stößels (33) über dem Kolben (35) als ein den Stößel anhebendes Luftreservoir (36) dient und ein Abschnitt des hohlen Teils (34) des Stößels (33) unter dem Kolben (35) als ein unabhängiges Ölreservoir (41) dient, einem Raum, welcher von der unteren Fläche des im Durchmesser großen Abschnitts (32) des Stößels (33) und der inneren Fläche des äußeren Zylinders (31) gebildet ist und als ein unteres Ölreservoir (42) dient, einem Raum, welcher von der Umfangsfläche des Stößels (33) und der inneren Fläche des äußeren Zylinders (31) gebildet wird und als ein den Stößel absenkendes Ölreservoir (43) dient, wobei das unabhängige Ölreservoir (41) und das untere Ölreservoir (42) insgesamt eine bestimmte Ölmenge enthalten, einem Luftkanal (38), welcher von dem den Stößel anhebenden Luftreservoir (36) zu externen Luftdruckapparaten führt, einem Ölkanal (45), welcher von dem den Stößel absenkenden Ölreservoir (43) zu externen hydraulischen Apparaten führt, wobei das unabhängige Ölreservoir (41) mit dem unteren Ölreservoir (42) durch ein Pilotrückschlagventil (49) verbunden ist und das Pilotrückschlagventil (49) normalerweise Öl nur in Richtung vom unabhängigen Ölreservoir (41) zum unteren Ölreservoir (42) fließen läßt, wobei das den Stößel absenkende Ölreservoir (43) durch einen Steuerdruckkanal (50) mit dem Pilotrückschlagventil (49) verbunden ist und das Pilotrückschlagventil (49) Öl in umgekehrter Richtung vom unteren Ölreservoir (42) zum unabhängigen Ölreservoir (41) fließen läßt, wenn das Pilotrückschlagventil (49) durch den Steuerdruckkanal (50) einen Druck von dem den Stößel absenkenden Ölreservoir (43) erhält.
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EP0655205A2 (de) * | 1993-11-10 | 1995-05-31 | William Prym GmbH & Co. KG | Druckmittelbetriebene Presse, insbesondere hydraulische Ösenpresse, zum Lochen von Bahnen und Setzen von das Loch randseitig verstärkenden Ösen |
EP0655205A3 (de) * | 1993-11-10 | 1996-05-01 | Prym William Gmbh & Co Kg | Druckmittelbetriebene Presse, insbesondere hydraulische Ösenpresse, zum Lochen von Bahnen und Setzen von das Loch randseitig verstärkenden Ösen. |
FR2755482A1 (fr) * | 1996-11-01 | 1998-05-07 | Izumi Prod Co | Dispositif hydraulique de compression muni d'un compteur |
EP2829380A1 (de) * | 2013-07-22 | 2015-01-28 | Wegener International GmbH | Biegemaschine zum Biegen von Werkstücken aus thermoplastischem Kunststoff |
Also Published As
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---|---|
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JPH0616957B2 (ja) | 1994-03-09 |
JPH03124397A (ja) | 1991-05-27 |
US5040967A (en) | 1991-08-20 |
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