Maschine zur Markierung von gestapelten Geweben: Die vorliegende Erfindung bezieht sich -if eine Maschine zur Markierung von <B>i al</B> Geweben, wie sie zum Beispiel in der Kleider und andern Industrien verwendet wird, und welche eine am untern Ende eines beweglichen Rohres befestigte Hohlnadel 'aufweist, die durch einen Stapel von Geweben gestossen werden kann, während zur gleichen Zeit ein zum Beispiel flüssiges oder sehr feinkörniges Markierinaterial dem Rohr zugeführt werden kann, welches dann an der Spitze der Nadel austritt.
Bei solchen Maschinen wird das die Nadel tragende Rohr gewöhnlich von Hand durch einen Hebel bewegt. Neben der ungleichen und wenig exakten Arbeitsweise besitzt eine solche Maschine einen weiteren Nachteil, in dem nämlich die Nadel wegen des ungleich wässigenWiderstandes, der beim Durchstossen der Nadel durch den Stapel auf den Hebel wirkt, sowie wegen des gelegentlich zu grossen Widerstandes leicht bricht. Dadurch wird eine grosse Anzahl Nadeln verbraucht, manch mal mehrere in einem Tag, was natürlich eine Erhöhung der Kosteil und vor allem einen Zeitverlust bedeutet.
Die vorliegende Erfindung bringt in dieser Beziehung eine Verbesserung, indem Mittel vorgesehen sind, um die Nadel mittels Gas druckes durch den Gewebestapel zu stossen. Diese Kraft wirkt elastisch, so dass im Falle eines kompakten Stapels ein Bruch der Nadel weniger zu befürchten ist. Die erfindungsgemässe Maschine zur Markierung von gestapelten Geweben besitzt eine am untern Ende eines Rohres befestigte Hohlnadel und mindestens einen Behälter fär das Markiermaterial. Dieser Behälter ist.
rnit dem obern Ende des genannten Rohres verbunden, das seinerseits von einem Zylinder umgeben ist, der am einen Ende verschlossen ist und ein Lager besitzt, in dem das Rohr gleiten kann. Im Zylinder ist ein Kolben auf dem Rohr befestigt, und der Zylinderraum, der sich zwischen diesem Kolben und dem ge schlossenen Zylinderende befindet, wie auch der Behälter für Markiermaterial sind unter Gasdruck setzbar.
Der Erfindungsgegenstand ist in der bei liegendenZeichnung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist. ein Seitenriss einer Markier maschine.
Fig. 2 ist in grösserem Massstab ein senk rechter Schnitt durch die Maschine von Fig.1. Fig. 3 ist in grösserem Massstab ein Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2.
Fig. 4 und 5 zeigen in grösserem Massstab ein Detail aus Fig.1 und 2, wobei sieh die dargestellten Ventile in zwei verschiedenen Stellungen befinden.
Fig. 6 zeigt im Aufriss eine Ausführungs variante.
Fig. 7 und 8 zeigen in grösserem Massstab Ventile, die in der Ausführungsform nach Fig. 6 gebraucht werden.
Nach Fig.1 besitzt der Rahmen der Ma schine eine Grundplatte 11, auf der der zu markierende Gewebestapel 12 liegt. Von der Grundplatte ragt ein gebogener Arin 13 nach oben. Am freien Ende 14 des Armes 13 ist der senkrechte Zylinder 15 unbeweglich befestigt.
Der Zylinder 15 ist im Schnitt in Fig. 2 dargestellt. Er enthält ein zentral angeordne tes Rohr 16. Eine Hohlnadel 17 ist am -untern Ende dieses Rohras befestigt. Das Rohr 16 wird gleitend in einem Lager 18 geführt. Das .Lager 18 befindet sich in einer Mutter 19; die mit dem obern Ende des Zylinders 15 so verschraubt ist, dass sie einen luftdichten Abschluss des Zylinders bildet.
Ein Kolben 20 ist im obern Teil des Zylinders 15 am Rohr 16 befestigt. Ein Kolbenring 21 sorgt für einen luftdichten Abschluss zwischen dein Kolben und der Innenwand des Zylinders.
Unter dem Zylinder 15 befindet sich eine Anpressplatte 22, die gleichzeitig mit der Nadel auf den Gewebestapel heruntergelassen werden kann. Diese Platte drückt jeweils auf die obere Seite des Stapels, während die Nadel durch ein zentrales Loch der Platte hindurch und durch den Gewebestapel geht. Die An- pressplatte 22 ist mittels eines Supports 23 am untern Ende eines Rohres 24 befestigt, das eine Führung für das untere Ende des Rohres 16 bildet. Das Rohr 24 ist gleitend geführt in einer Führungsmutter 25, die mit.
dem untern Ende des Zylinders 15 ver schraubt ist. Auf das obere Ende des Rohres 24 stützt sich das untere Ende einer Schrau benleder 26, die das Rohr 16 iungibt. Das obere Ende der Feder 26 ist an der untern Fläche des Kolbens 20 befestigt.. Eine zweite -Schraubenfeder 27 Lungibt die Feder 26 und das Rohr 24.
Das untere Ende dieser Feder 2 7 liegt an der Innenseite der Führungsmutter25 an, während das obere Ende an der intern Fläche des Kolbens 20 anliegt.
Am Arm 13 befindet sich ferner ein Ven- tiIsatz, der mit einer nicht gezeichneten Gas druckquelle, zum Beispiel einem Kompressor, mittels der Leitung 28 in Verbindung steht. Der Ventilsatz weist ein Gehäuse 29 auf, das die beiden Ventilkörper 30 und 31 enthält (siehe Fig.4 Lind 5). Die Ventilkörper sind in zwei senkrechte Kanäle 32 und 33 einge- lassen find Federn haben das Bestreben, sie gegen eine konische Verjüngung der Kanäle zu pressen.
Die Ventilkörper besitzen die Stössel 34 und 35, die in den Lagern 36 und 37 im obern Teil des Ventilgehäuses gleitend geführt sind. Aussen am Gehäuse 29 ist eine T-förmige Nippe 38 kippbar so befestigt, dass die in entgegengesetzter Richtung ausladen den Arme der Wippe über die Ventilstössel zur gleichen Zeit nur ein Ventil öffnen können. Die Wippe 38 kann mittels eines Bowdenkabels 39 aus der einen in die andere Endstellung gekippt werden;
das andere Ende des Bowdenzugs ist. mit einem Pedal 40 ver bunden (siehe Fig.l).
Ein Querkanal 41 verbindet den Kanal 33 oberhalb seines Ventilsitzes mit. dem. Kanal 3\? unterhalb seines Ventilsitzes. Eine Rohr leitung 42 verbindet den Kanal 41 mit der zylindrischen lsammer oberhalb des Kolbens 20. Eine Rohrleitung 43 verbindet den Kanal 32 oberhalb seines Ventilsitzes. mit einem Be hälter 44 (Fig. 2), der eine Markierflüssigkeit enthält.
Eine Klinke 45 ist am rechten Ende des Ventilgehäuses 29 angelenkt. Der auf die Ventilstössel wirkende Arm der Wippe 38 ist in Richtung gegen die Klinke 45 verlängert. Zwischen der Unterseite dieses Armes und einem Arm 47, der rechtwinklig von der Klinke 45 absteht und einen Teil derselben bildet, ist eine Druckfeder 46 angeordnet. Diese Feder 46 versucht, das entsprechende EAnde des genannten Armes der Wippe 38 hochzudrücken, so dass das Ventil mit dem Ventilkörper 31 normalerweise geschlossen ist. Eine Stange 48,
die an einem am obern Ende des Rohres 16 befestigten Support 49 ange bracht ist, ist gleitend in einer am Zylinder 15 befestigten Führung gelagert. Das untere Ende dieser Stange greift. jeweils am ent gegengesetzten Ende des Armes 47 an, wenn die-Nadel ihre unterste Stellung erreicht hat, wie es nachfolgend beschrieben wird.
Der Behälter 44 für die Markierflüssigkeit besteht aus Glas oder ähnlichem Material und ist mittels eines Joches 50 und einer Schraube 51 wegnehmbar an der Unterseite einer Trägerplatte 52 befestigt, die ihrerseits auf dem Mantel des Zylinders 15 angebracht ist. Die Trägerplatte 52 besitzt eine ringförmige Vertiefung, in die der Rand des Gefässes 44 passt. Das Gefäss 44 besitzt einen Einlass 53, der mit der Rohrleitung 43 verbunden ist, und einen Auslass 54, der durch eine flexible Leitung 55 mit einem am obern Ende des Rohres 16 befestigten Ventilgehäuse 56 ver bunden ist.
Dieses Gehäuse enthält einen ver schiebbar angeordneten, doppelt wirkenden Ventilkörper 57, der den einen oder andern von zwei Durchgängen verschliessen kann, einen Einlass 58 zum Rohr 16 und einen Aus lass 59 in die freie Atmosphäre. Der Ventil körper 57 steht so unter Federdruck, dass der Einlass 58 zum Rohr 16 normalerweise ge schlossen ist. Dieser Einlass wird jeweils gleichzeitig mit dem Schliessen des Auslasses 59 geöffnet, wenn auf dasjenige Ende des Ventilstössels 60, das teilweise aus dem Ge häuse 56 herausragt, gedrückt wird.
Das Ventil wird auf folgende Weise betätigt: Eine Stange 61 ist am Support 23, der die An pressplatte 22 trägt, befestigt und ist gleitend in einer Bohrung des Armes 13 geführt. Ani obern Ende weist diese Stange einen Nocken 62 auf, der normalerweise etwas unterhalb des Ventilstössels 60 liegt.
Wenn sich jeweils das Rohr 16 zusammen mit dem Ventilgehäuse 56 bezüglich der Stange 61 nach irrten bewegt, wie -später erklärt wird, greift dieser Nocken < im vorstehenden Ende des Ventilstössels 60 an und drückt ihn nach innen, wobei der Ventilkörper 57 den Einlass 58 zum Rohr 16 entgegen der Wirkung der Feder 63 öffnet.
Um es zu ermöglichen, den Punkt, wo die Markierung stattfinden soll, genau einzu stellen, ist eine dünne Platte 64 mit einem Loch für die Nadel 17-vorgesehen, die auf den Gewebestapel 12 gebracht wird. Die Platte ist mittels eines nach oben gebogenen Teils 65 am untern Ende einer Stange 66 befestigt. (Fig. 1), die gleitbar, aber nicht drehbar in einer Bohrung der Stange 61 angeordnet ist. Die Platte 64 wird jeweils von Hand nach oben bewegt und auf die Oberseite des Ge- webestapels gebracht, worauf dieser mit der zu markierenden Stelle unter das Loch der Platte eingestellt wird.
Da. die Platte aus dünnem Material besteht, beeinträchtigt sie die Wirkung der Anpressplatte 22 nur un wesentlich.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Markiermaschine ist die folgende: Am Anfang befinden sich die beweglichen Teile der Maschine in ihrer normalen Stellung (Ruhestellung), wie es in Fig.1 dargestellt ist. Das Rohr 16 befindet sich in seiner höchsten Lage, und die Nadel 17 ist ganz in das Rohr 16 zurückgezogen. Dadurch befindet sich auch die Stange 48 in ihrer höchsten Stellung, während die Klinke 45 nach links geneigt ist, so dass der Arm der Wippe 38 am Klinkenabsatz ansteht, wie in Fig. 1 ersicht lich.
Damit ist das Ventil mit dem Ventil körper 31 und somit die Leitung 42 zum Zylinder 15 geschlossen. Auch der Einlass 58 zum Rohr 16 ist durch den Ventilkörper 57 verschlossen. Die Anpressplatte 22 wird mittels der Feder 27 in der obern Stellung gehalten.
Wenn der Gewebestapel zum Markieren eingestellt ist, wird das Pedal 40 nach unten gedrückt, wodurch der Bowdenzug 39 die Wippe 38 entgegen der Wirkung der Feder 46 in die in Fig.4 gezeigte Lage bewegt. Dabei wird die Klinke 45 nach auswärts gedrückt, wodurch sie über das äussere Ende des Armes der Wippe 38 einschnappen kann. Unmittel bar nachher kann das Pedal losgelassen werden, ohne Änderung der festgelegten Stellung der Wippe.
Infolge des Kippens der Wippe 38 wird das Ventil mit dem Ventil körper 31 geöffnet, wodurch Druckluft aus der Leitung 28 dem Zylinderraum oberhalb des Kolbens 20 durch die Kanäle 33 und 41 und die Leitung 42 zugeführt wird, so dass das Rohr 16 und die Nadel 17-sich nach unten bewegen.
Durch die Abwärtsbewegung des Rohres 16 wird die Feder 27 zusammengedrückt. Zur gleichen Zeit drückt die Feder 26, die ziem lich hart ist, das Rohr 24 mit der Anpress- platte 22 ebenfalls nach unten, so dass also die Anpressplatte und die Nadel anfänglich nach unten gesenkt werden, ohne ihre relative gegenseitige Lage zu ändern.
Wenn die Press- platte die Oberseite des Stapels erreicht, wird ihre Bewegung gestoppt, worauf nun auch die Feder 26 komprimiert wird, während der Kolben 20 die Nadel durch das Loch der An- pressplatte und durch den Stapel stösst.
Un mittelbar nachdem die relative Bewegung der Nadel 17 zur Anpressplatte 22 begonnen hat, das ist ungefähr zum Zeitpunkt, in dem die Nadelspitze die Anpressplatte passiert, wird der Ventilstössel 60 durch den Nocken 62 der Stange 61 nach innen gedrückt, so dass der Ventilkörper 57 den Einlass 58 zum Rohr 16 öffnet.
Nenn die Nadel den Stapel 12 vollständig durchdrungen hat (in der Grundplatte 11 ist ein Loch zur Aufnahme der Nadelspitze vor gesehen), kommt das untere Ende der Stange 48 mit dem Arm 47 in Berührung und drückt sein -rechtes Ende nach unten, so dass die Klinke 45 nach auswärts bewegt wird und die Wippe 38 freigibt, die nun die in Fig. 5 ge zeigte Stellung einnimmt.
Dadurch verschliesst der Ventilkörper 31 die Verbindung zwischen der CTasdriickquelle und dem Zylinder 15, nährend das Ventil finit dem Ventilkörper 30 geöffnet wird, so dass der Behälter 44, der die Markierflüssigkeit enthält, durch die Leitung 42, die Kanäle 41 und 32 und die Leitung 43 mit der zylindrischen Kammer verbunden ist. Nun strömt. Druckluft aus dem Zylinder 15 in den Behälter 44 und presst Il2arkierflüssigkeit durch die Leitung 55.
Da der Einlass 58 ziun Rohr 16 schon geöffnet ist, wie oben beschrieben wurde, wird Markierflüssigkeit aus den Öffnungen an der Nadelspitze zur gleichen Zeit ausgeblasen, in der die Nadel, wegen der Verminderung des CTasdruckes oberhalb des Kolbens 20, sich unter der Wirkung der zusammengedrückten Feder 27 langsam nach oben bewegt. Die An- pressplatte 22 bleibt auf dem Stapel 12 liegen, bis die Nadelspitze von ihr frei wird.
Nach dem dies stattgefunden hat, gleitet der Ventil stössel 60 am Nocken 62 vorbei, und der Ven tilkörper 57 schliesst. den Einlass zum Rohr 16 und öffnet den Auslass 59. Dadurch wird verhindert, dass weitere Markierflüssigkeit aus der Nadel geblasen und über die obere Fläche des Stapels 12 verspritzt wird. Der restliche Überdruck im Zylinder 15 und im Behälter 44 entweicht durch den Auslass 59, der, falls gewünscht, mit einer Saugleitung verbunden sein kann.
Wenn die Nadel auf ihrem Rückweg die Anpressplatte 22 passiert hat, wird auch diese vom Stapel abgehoben. Da die Feder 26 diese Bewegung nicht unbedingt zur richtigen Zeit einleiten würde, ist zu diesem Zweck eine Auslösevorrichtung, die bis jetzt noch nicht beschrieben wurde, vorgesehen.
Ein vor stehender Knopf 67 ist an der Aussenseite des Rohres 16 knapp über dem obern Ende der Nadel 17 befestigt und in einem Längsschlitz 68 im Rohr 24 geführt. Wenn während der Aufwärtsbewegung des Rohres 16 die Nadel spitze jeweils eine Stellung etwas über der Anpressplatte 22 erreicht., kommt. der Knopf 67 mit einem obern Anschlag 69 im Schlitz 68 in Berührung, wodurch das Rohr 24 ebenfalls zwangläufig mit der Nadel gehoben wird und damit die Anpressplatte zur gleichen Zeit in ihre Aasgangsstellung zurückkehrt.
Als Markiermaterial kann an Stelle einer Flüssigkeit auch ein feines Pulver, zum Bei spiel Talk, dienen. Falls eine Flüssigkeit ver wendet wird, ist es am besten, eine Salzlösung zu brauchen, deren Markierungen erst nach Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen sichtbar werden. Ein ungewolltes Entfernen der Markierungen aus dein Stoff kann damit verhindert werden.
Selbstverständlich muss der Behälter ver schieden konstruiert sein, je nachdem eine Flüssigkeit oder ein Pulver als Markier rnaterial verwendet wird. Der Behälter 44 ist für Flüssigkeiten bestimmt, während in Fig. 6 Behälter für pulverförmiges Material dar gestellt sind. .
Wie Fig.2 zeigt, ist eine Rohrmuffe 70 ain Auslass 54 im Behälter -44 befestigt. Das obere Ende eines Rohres 71, das nach unten zum Boden des Behälters reicht, ist in dieser Muffe befestigt. Wie Fig. 3 zeigt, ist das Rohr 71 in einem kreuzförmigen Träger 72 ge- halten, der mit der Muffe 70 verschraubt ist. Dadurch werden am freien Ende der Muffe Durchlassöffnungen 73 um das Rohr 71 ge bildet. Durch diese Öffnungen dringt beim Markieren jeweils Druckluft in die Muffe 70 ein, um. das Ausströmen der Flüssigkeit, die durch das Rohr 71 gedrückt wird, zu unter stützen.
Im Behälter 74 für pulverförmiges Mar- kiermaterial, der im Schnitt in Fig. 6 gezeigt ist, ist die Leitung 75 zur Zufuhr von Druck luft mit. einem Rohr verbunden, das an der Unterseite der Trägerplatte 52 befestigt ist. Dieses Rohr ist mit zwei Abzweigungen ver sehen, eine, 76, endigt kurz über dem Boden des Behälters, während die andere, 77, nach oben gebogen ist und kurz vor der Mündung der Auslassleitung 78 endigt.
Der Sinn dieser Anordnung liegt darin, dass das Gas, das aus dem Zweig 76 austritt, das Pulver auf wirbelt, während das aus dem obern Zweig 77 austretende Gas mithilft, die Mischung von Gas und Pulver durch die Leitung 78 zu befördern.
Im Gegensatz zum zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei dem nur ein einziger Behälter für Markiermaterial vorhanden ist, sind beim Ausführungsbeispiel nach Fig.6, um Pulver in verschiedenen Farben verwen den zu können, zwei Behälter vorgesehen.
Die zwei Behälter 7.1 und <B>79</B> sind hier aussen am Zylinder 15 befestigt, und ihre Einlassöffntni- ;;en sind dureh die Leitungen 75 und 80 mit einem Dreiwegventil 81 verbunden, das seiner seits mit dem Kanal 32 des Ventilgehäuses 29 verbunden ist.
Das genannte Ventil 81 ist in Fig.7 im Schnitt: dargestellt. Die Leitung 43, in diesem Falle ein Kanal, endet im erweiterten Ab schnitt 82 eines zylindrischen Ventilgehäuses. Die Leitungen 75 und 80 verbinden dieses Gehäuse mit den Behältern 74 und 79. Ein zylindriseher Ventilkörper 84, der mit einem ringförmigen Schlitz 83 versehen ist, ist. in das Ventilgehäuse pingepasst -und kann so bewegt werden, dass der Schlitz wahlweise die Verbindung zwischen dem Kanal 43 und einer der Leitungen 75 und 80 herstellt.
Der Ventil- körper 81 wird Jeweils von Hand bewegt, wenn von einem Behälter auf den andern umgesehaltet werden soll.
Die Auslassleitungen 78 und 85 aus den Behältern 74 und 79 (Fig. 6) enden in einem Ventilgehäuse 86, von dem eine Leitung 55 zum Ventilgehäuse 56 führt. Das Ventilge häuse 86 ist im Schnitt in Fig. 8 dargestellt. Der Ventilkörper besteht aus einer Kugel 87, deren Grösse so gewählt ist, dass sie jede der beiden Mündungen cfer Leitungen 78 und 85 verschliessen kann. Auf der andern Seite ist der Einlass der Leitung 55 so eng, dass die Kugel nicht hindurchgeht.
Wie in Fig. 8 er sichtlich ist, sind die Mündungen der Leitun gen 78 und 85 ein wenig nach oben gerichtet und durch eine Schwelle 88, über die die Kugel 87 jeweils gleiten muss, voneinander 'getrennt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Ventilkugel immer eine Stellung einnimmt, in der die' eine Leitung verschlossen ist.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist so, dass, wenn einer durch die Kugel verschlosse nen Leitung Druckluft zugeführt wird, die Kugel augenblicklich zur andern Öffnung hinüber rollt und dort. verbleibt, bis Druck luft dureh die dort endigende Leitung ein geblasen wird.
Natürlich ist es nach diesem Prinzip möglich, ein Ventilgehäuse für mehr als zwei Behälter zu konstruieren.
Es ist nicht unbedingt nötig, den jeweils im Zylinder 15 vorhandenen Gasdruck zum Austreiben des Markiermaterials (wie oben beschrieben) zu verwenden. Der oder die Behälter für das Markieimaterial können auch über ein Reduktionsventil mit einem Kompressor oder einer sonstigen Gasdruck quelle verbunden sein, zum Beispiel mit dem Kompressor, der den Kolben 20 antreibt. Eine solche Anordnung kann < furch eine ein fache Abänderung der in den Zeichnungen dargestellten Konstruktion erreicht werden.
So kann, nach Fig.2, der Einlass zum Be hälter 44 mit einem Kompressor verbtuiden sein, während der Auslass 59 aus dem Ventil gehäuse 56 mittels .eines Stopfens verschlossen ist. Der Behälter 44 wird dann ständig unter Druck stehen. Die Luft im Zylinder 15 kann dann durch die Leitung 43 abgelassen werden, die in diesem Fall ständig offen ist.
An Stelle der Federn 26 und 27 wäre es auch möglich, in einer entsprechend kon struierten Maschine zum Heben des Rohres 16 Gasdruck zu verwenden.
Machine for marking stacked fabrics: The present invention relates to a machine for marking fabrics such as is used in clothing and other industries, and which one at the bottom of one movable tube attached hollow needle ', which can be pushed through a stack of tissues, while at the same time a liquid or very fine-grained marking material, for example, can be fed to the tube, which then exits at the tip of the needle.
In such machines, the tube carrying the needle is usually moved manually by a lever. In addition to the uneven and less precise operation, such a machine has a further disadvantage, namely that the needle breaks easily because of the unevenly watery resistance that acts on the lever when the needle pierces through the stack, as well as because of the sometimes excessive resistance. As a result, a large number of needles is used, sometimes several in a day, which of course means an increase in costs and, above all, a loss of time.
The present invention brings an improvement in this regard by providing means to push the needle through the tissue stack by means of gas pressure. This force has an elastic effect, so that in the case of a compact stack there is less reason to fear that the needle will break. The machine according to the invention for marking stacked fabrics has a hollow needle attached to the lower end of a tube and at least one container for the marking material. This container is.
connected to the upper end of said tube, which in turn is surrounded by a cylinder which is closed at one end and has a bearing in which the tube can slide. A piston is attached to the tube in the cylinder, and the cylinder space, which is located between this piston and the closed end of the cylinder, as well as the container for marking material can be placed under gas pressure.
The subject of the invention is shown in the accompanying drawing, for example. Fig. 1 is. a side elevation of a marking machine.
Fig. 2 is on a larger scale a perpendicular right section through the machine of Fig.1. FIG. 3 is, on a larger scale, a section along the line III-III in FIG.
FIGS. 4 and 5 show, on a larger scale, a detail from FIGS. 1 and 2, the illustrated valves being in two different positions.
Fig. 6 shows an embodiment variant in elevation.
FIGS. 7 and 8 show, on a larger scale, valves which are used in the embodiment according to FIG.
According to Figure 1, the frame of the Ma machine has a base plate 11 on which the tissue stack 12 to be marked lies. A curved Arin 13 protrudes upwards from the base plate. At the free end 14 of the arm 13, the vertical cylinder 15 is fixed immovably.
The cylinder 15 is shown in section in FIG. It contains a centrally arranged tube 16. A hollow needle 17 is attached to the lower end of this tube. The pipe 16 is slidably guided in a bearing 18. The .Lager 18 is located in a nut 19; which is screwed to the upper end of the cylinder 15 so that it forms an airtight seal of the cylinder.
A piston 20 is attached to the tube 16 in the upper part of the cylinder 15. A piston ring 21 ensures an airtight seal between your piston and the inner wall of the cylinder.
Under the cylinder 15 there is a pressure plate 22 which can be lowered onto the tissue stack at the same time as the needle. This plate presses on the top of the stack while the needle goes through a central hole in the plate and through the tissue stack. The pressure plate 22 is fastened by means of a support 23 to the lower end of a tube 24 which forms a guide for the lower end of the tube 16. The tube 24 is slidably guided in a guide nut 25 with.
the lower end of the cylinder 15 is screwed ver. On the upper end of the tube 24, the lower end of a screw is supported benleder 26, which the tube 16 iungibt. The upper end of the spring 26 is attached to the lower surface of the piston 20. A second coil spring 27 Lung gives the spring 26 and the tube 24.
The lower end of this spring 27 rests against the inside of the guide nut 25, while the upper end rests against the internal surface of the piston 20.
On the arm 13 there is also a valve set which is connected by means of the line 28 to a gas pressure source (not shown), for example a compressor. The valve set has a housing 29 which contains the two valve bodies 30 and 31 (see FIG. 4 and 5). The valve bodies are embedded in two vertical channels 32 and 33, and springs tend to press them against a conical tapering of the channels.
The valve bodies have the tappets 34 and 35, which are slidably guided in the bearings 36 and 37 in the upper part of the valve housing. On the outside of the housing 29, a T-shaped nipple 38 is tiltably attached so that the arms of the rocker that project in the opposite direction can only open one valve at the same time via the valve stem. The rocker 38 can be tilted from one end position to the other by means of a Bowden cable 39;
the other end of the bowden cable is. with a pedal 40 a related party (see Fig.l).
A transverse channel 41 connects the channel 33 above its valve seat. the. Channel 3 \? below its valve seat. A pipe line 42 connects the channel 41 with the cylindrical chamber above the piston 20. A pipe line 43 connects the channel 32 above its valve seat. with a loading container 44 (Fig. 2) containing a marking liquid.
A pawl 45 is hinged to the right end of the valve housing 29. The arm of the rocker 38 acting on the valve stem is extended in the direction towards the pawl 45. A compression spring 46 is arranged between the underside of this arm and an arm 47 which protrudes at right angles from the pawl 45 and forms part of the same. This spring 46 tries to push up the corresponding end of the mentioned arm of the rocker 38 so that the valve with the valve body 31 is normally closed. A pole 48,
which is attached to a support 49 attached to the upper end of the tube 16 is slidably mounted in a guide attached to the cylinder 15. The lower end of this rod engages. each at the opposite end of the arm 47 when the needle has reached its lowest position, as will be described below.
The container 44 for the marking liquid consists of glass or a similar material and is removably fastened by means of a yoke 50 and a screw 51 to the underside of a carrier plate 52, which in turn is attached to the jacket of the cylinder 15. The carrier plate 52 has an annular recess into which the edge of the vessel 44 fits. The vessel 44 has an inlet 53 which is connected to the pipeline 43, and an outlet 54 which is connected by a flexible line 55 to a valve housing 56 fastened to the upper end of the tube 16.
This housing contains a ver slidably arranged, double-acting valve body 57, which can close one or the other of two passages, an inlet 58 to the pipe 16 and an outlet 59 into the open atmosphere. The valve body 57 is under spring pressure so that the inlet 58 to the pipe 16 is normally closed. This inlet is opened at the same time as the outlet 59 is closed when the end of the valve stem 60 that partially protrudes from the housing 56 is pressed.
The valve is operated in the following way: A rod 61 is attached to the support 23, which carries the pressure plate 22 to and is slidably guided in a bore of the arm 13. At the upper end, this rod has a cam 62 which is normally somewhat below the valve stem 60.
When the tube 16 together with the valve housing 56 moves wrongly with respect to the rod 61, as will be explained later, this cam engages in the protruding end of the valve stem 60 and presses it inwards, the valve body 57 facing the inlet 58 Tube 16 opens against the action of spring 63.
In order to make it possible to precisely set the point where the marking is to take place, a thin plate 64 with a hole for the needle 17 which is brought onto the tissue stack 12 is provided. The plate is attached to the lower end of a rod 66 by means of an upwardly bent part 65. (Fig. 1) which is slidably but not rotatably arranged in a bore of the rod 61. The plate 64 is in each case moved upwards by hand and brought onto the top of the tissue stack, whereupon the latter is set with the point to be marked under the hole in the plate.
There. the plate is made of thin material, it affects the effect of the pressure plate 22 only insignificantly.
The operation of the marking machine described is as follows: At the beginning the moving parts of the machine are in their normal position (rest position), as shown in Fig.1. The tube 16 is in its highest position and the needle 17 is fully retracted into the tube 16. As a result, the rod 48 is also in its highest position, while the pawl 45 is inclined to the left, so that the arm of the rocker 38 rests on the pawl shoulder, as can be seen in FIG. 1.
So that the valve with the valve body 31 and thus the line 42 to the cylinder 15 is closed. The inlet 58 to the pipe 16 is also closed by the valve body 57. The pressure plate 22 is held in the upper position by means of the spring 27.
When the tissue stack is set for marking, the pedal 40 is pressed down, whereby the Bowden cable 39 moves the rocker 38 against the action of the spring 46 into the position shown in FIG. In the process, the pawl 45 is pressed outwards, whereby it can snap into place over the outer end of the arm of the rocker 38. Immediately afterwards, the pedal can be released without changing the fixed position of the rocker.
As a result of the tilting of the rocker 38, the valve with the valve body 31 is opened, whereby compressed air is supplied from the line 28 to the cylinder space above the piston 20 through the channels 33 and 41 and the line 42, so that the tube 16 and the needle 17 - move down.
The spring 27 is compressed by the downward movement of the tube 16. At the same time, the spring 26, which is quite hard, also presses the tube 24 with the pressure plate 22 downwards, so that the pressure plate and the needle are initially lowered without changing their relative mutual position.
When the pressure plate reaches the top of the stack, its movement is stopped, whereupon the spring 26 is now also compressed while the piston 20 pushes the needle through the hole in the pressure plate and through the stack.
Immediately after the relative movement of the needle 17 to the pressure plate 22 has started, that is approximately at the time when the needle tip passes the pressure plate, the valve stem 60 is pressed inward by the cam 62 of the rod 61, so that the valve body 57 the Inlet 58 to tube 16 opens.
If the needle has completely penetrated the stack 12 (a hole for receiving the needle tip is seen in the base plate 11), the lower end of the rod 48 comes into contact with the arm 47 and pushes its right end downwards, so that the Pawl 45 is moved outward and the rocker 38 releases, which now occupies the position shown in Fig. 5 GE.
As a result, the valve body 31 closes the connection between the source of pressure pressure and the cylinder 15, while the valve is finitely opened to the valve body 30, so that the container 44, which contains the marking fluid, passes through the line 42, the channels 41 and 32 and the line 43 is connected to the cylindrical chamber. Now flows. Compressed air from cylinder 15 into container 44 and presses marking fluid through line 55.
Since the inlet 58 to the tube 16 is already open, as described above, marking fluid is blown out of the openings at the needle tip at the same time as the needle, due to the reduction in the pressure above the piston 20, is compressed under the action of the needle Spring 27 slowly moved upwards. The pressure plate 22 remains on the stack 12 until the needle tip is released from it.
After this has taken place, the valve tappet 60 slides past the cam 62 and the valve body 57 closes. the inlet to the tube 16 and opens the outlet 59. This prevents further marking liquid from being blown out of the needle and from being splashed over the upper surface of the stack 12. The remaining overpressure in the cylinder 15 and in the container 44 escapes through the outlet 59, which, if desired, can be connected to a suction line.
When the needle has passed the pressure plate 22 on its way back, this is also lifted from the stack. Since the spring 26 would not necessarily initiate this movement at the right time, a release device which has not yet been described is provided for this purpose.
A standing button 67 is attached to the outside of the tube 16 just above the upper end of the needle 17 and guided in a longitudinal slot 68 in the tube 24. If, during the upward movement of the tube 16, the needle tip reaches a position slightly above the pressure plate 22. Comes. the button 67 is in contact with an upper stop 69 in the slot 68, as a result of which the tube 24 is also inevitably lifted with the needle and thus the pressure plate returns to its starting position at the same time.
A fine powder, for example talc, can be used as a marking material instead of a liquid. If a liquid is used, it is best to use a saline solution, the markings of which become visible only after exposure to ultraviolet rays. This can prevent the marks from being accidentally removed from your fabric.
Of course, the container must be constructed differently, depending on whether a liquid or a powder is used as the marking material. The container 44 is intended for liquids, while in Fig. 6 containers for powdered material are provided. .
As FIG. 2 shows, a pipe socket 70 is attached to the outlet 54 in the container -44. The upper end of a tube 71 which extends down to the bottom of the container is fastened in this sleeve. As FIG. 3 shows, the pipe 71 is held in a cross-shaped carrier 72 which is screwed to the sleeve 70. As a result, passage openings 73 around the pipe 71 are formed at the free end of the sleeve. When marking, compressed air penetrates through these openings into the sleeve 70. the outflow of the liquid, which is pressed through the pipe 71, to support under.
In the container 74 for marking material in powder form, which is shown in section in FIG. 6, the line 75 for the supply of compressed air is with. connected to a tube which is attached to the underside of the support plate 52. This tube is seen with two branches, one, 76, ends just above the bottom of the container, while the other, 77, is bent upwards and ends just before the mouth of the outlet line 78.
The purpose of this arrangement is that the gas emerging from branch 76 swirls up the powder, while the gas emerging from upper branch 77 helps to convey the mixture of gas and powder through line 78.
In contrast to the embodiment described first, in which there is only a single container for marking material, two containers are provided in the embodiment according to FIG. 6 in order to be able to use powder in different colors.
The two containers 7.1 and 79 are attached to the outside of the cylinder 15, and their inlet openings are connected by the lines 75 and 80 to a three-way valve 81, which in turn is connected to the channel 32 of the valve housing 29 is connected.
Said valve 81 is shown in section in FIG. The line 43, in this case a channel, ends in the expanded section 82 of a cylindrical valve housing. The lines 75 and 80 connect this housing to the containers 74 and 79. A cylindrical valve body 84 which is provided with an annular slot 83 is. fits into the valve housing and can be moved so that the slot optionally establishes the connection between the channel 43 and one of the lines 75 and 80.
The valve body 81 is moved by hand each time it is to be switched from one container to the other.
The outlet lines 78 and 85 from the containers 74 and 79 (FIG. 6) end in a valve housing 86, from which a line 55 leads to the valve housing 56. The Ventilge housing 86 is shown in section in FIG. The valve body consists of a ball 87, the size of which is selected so that it can close each of the two openings cfer lines 78 and 85. On the other hand, the inlet of the conduit 55 is so narrow that the ball does not pass through.
As can be seen in Fig. 8, the mouths of the lines 78 and 85 are directed a little upwards and separated from each other by a threshold 88 over which the ball 87 must slide. This ensures that the valve ball always assumes a position in which the 'one line is closed.
The mode of operation of this device is such that when compressed air is supplied to a line closed by the ball, the ball instantly rolls over to the other opening and there. remains until compressed air is blown through the line that ends there.
According to this principle, it is of course possible to construct a valve housing for more than two containers.
It is not absolutely necessary to use the gas pressure present in the cylinder 15 to expel the marking material (as described above). The container or containers for the marking material can also be connected to a compressor or some other gas pressure source, for example to the compressor which drives the piston 20, via a reduction valve. Such an arrangement can be achieved by a simple modification of the construction shown in the drawings.
Thus, according to FIG. 2, the inlet to the container 44 can be connected to a compressor, while the outlet 59 from the valve housing 56 is closed by means of a plug. The container 44 will then be under constant pressure. The air in the cylinder 15 can then be discharged through the line 43, which in this case is always open.
Instead of the springs 26 and 27, it would also be possible to use 16 gas pressure in a correspondingly constructed machine for lifting the pipe.