DE814565C - Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mengen von fluessigen oder pastenfoermigen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mengen von fluessigen oder pastenfoermigen Stoffen

Info

Publication number
DE814565C
DE814565C DEB139A DEB0000139A DE814565C DE 814565 C DE814565 C DE 814565C DE B139 A DEB139 A DE B139A DE B0000139 A DEB0000139 A DE B0000139A DE 814565 C DE814565 C DE 814565C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inlet
outlet
cylinder
mass
pressure medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB139A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1635421U (de
Inventor
Frederick William Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE814565C publication Critical patent/DE814565C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/021Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type

Description

  • Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mengen von flüssigen oder pastenförmigen Stoffen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mengen von Stoffen. Ein rvesentliclles Slerkmal l>esteht dabei in einer neuartigen Ausführung, welche die Ausgabe einer genau bemessenen Menge, und zwar volumenmäßig gemessen, gewärleistet. Sie ist brauchbar für Flüssigkeiten, zähflüssige, plastische und pastenähnliche Stoffe der verschiedensten Art.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Gerät aus einem Zylinder, einem in diesem beweglichen Kolben, der das lnllel-e des Zylinders in eine Ausgabekammer untl cinc Betätigungskammer unterteilt. Die Bewegung des Kolbens wird in beiden Richtungen durch Anschläge begrenzt. Dabei sind Kanäle für den Eintritt des auszugebenden Stoffes in die Ausgabekammer sowie für den Auslaß desselben vorgesehen. Die Betätigungskammer des Zylinders ist mit einer Einführung für das Druckmittel versehen und weist ferner einen Auslaß auf, durch den das Druckmittel wieder entweichen kann.
  • Es sind Absperrvorrichtungen für den Ein- und Auslaß des auszugebenden Stoffes in der Ausgabekammer vorgesehen und ein geeignetes Steuergerät.
  • Dieses ist zwischen zwei Stellungen verstellbar. In der einen ist der Ausstoßkanal der Ausgabekammer verschlossen und der Einlaß geöffnet, so daß die Masse in dieAusgabekammer eintreten kann. Dabei wird der Kolben zurückgeschoben. In der anderen Stellung des Steuergerätes wird der Einführungskanal geschlossen, der Ausstoßkanal dagegen geöffnet. Infolgedessen kann das rückseitig auf den Kolben wirkende Druckmittel den Kolben vorschieben, wobei der auszugebende Stoff aus der Ausgabekammer herausgepreßt wird.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung sollen im nachfolgenden als Beispiele einige Ausführungsformen an Hand von Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt Fig. I eine Gesamtansicht einer handlichen Einrichtung, welche vorwiegend bestimmt ist zur Einführung der Füllung in Kuchen, Torten oder andere Konditorwaren, Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Fig. I und 2, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. I, Fig. 5 schematisch das Nachfüllen der Substanz, die ausgegeben werden soll, sowie die Zuführung des Betätigungsmittels für die Vorrichtung nach Fig. 1 bis 4 und schließlich ein Verfahren zur Schmierung des Kolbens, Fig. 6 iSt ein Vertikalschnitt durch eine andere Ausführungsform nach der Linie VI-VI der Fig. 7, Fig. 7 ist die Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 6, Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 6 und 7, Fig. g ist ein Querschnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 7.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 4 der Zeichnung besteht die Vorrichtung aus einem rohrförmigen Zylinder I, der an seinem vorderen Ende einen Verschlußknopf 2 trägt und hinten durch den Deckel 3 verschlossen ist. Die beiden Deckel 2 und 3 sind auf die Enden des Zylinders I geschraubt.
  • Ein Kopfstück 4 ist an der Vorderseite des Deckels 2 mittels der Schrauben 5 befestigt, wobei zwischen den Teilen eine dünne gelochte Platte 6 angeordnet ist. Diese Platte 6 ist an dem Zylinderkopf 4 befestigt durch eine Schraube 7 am Kopfende, während das Fußteil durch den Nippel 8 gehalten ist. Dieser Nippel 8 ist an den Zylinderkopf geschraubt und bildet den Anschluß für ein Rohr 9, durch das die Füllungsmasse in die Vorrichtung eingeführt wird. Das Rohr g ist mit dem Innern des Zylinder I verbunden durch die Kanäle IO und II, die in dem Kopfstück 4 und in dem Deckel 2 angeordnet sind, sowie die Öffnung I2 der Platte 6.
  • Nach außen hin ist der Kanal IO durch den Stopfein 13 verschlossen, der zum Reinigen des Gerätes entfernt werden kann.
  • Das Kopfstück 4 ist mit einer Tülle oder einem Rohr 15 versehen, durch welches die Füllmasse von der Vorrichtung ausgestoßen wird. Die Tülle 15 ist an dem Kopfstück befestigt durch eine Überwurfmutter I6, wobei eine Dichtungsscheibe I7 für einen flüssigkeitsdichten Anschluß sorgt. Die Verbindung mit dem Inneren des Zylinders I wird hergestellt durch den Kanal 18 im Kopfstück4, durch eine Öffnung 19 der Platte6 und durch die Ausnehmung 20 des Deckels 2.
  • An der Tülle 15 ist ein Haken 21 angebracht, mit welchem die Vorrichtung bei Nichtbenutzung aufgehängt werden kann.
  • Der Zylinderdeckel 2 ist stirnseitig mit einer vertikalen Nut 23 versehen, in welcher die Absperrplatte 24 gleitet. Diese Platte weist eine einzige Öffnung 25 auf, die sich mit der Öffnung 19 deckt, wenn die Platte 24 angehoben ist (s. Fig. 2 der Zeichnung). Sie deckt sich mit der Öffnung 12, wenn sich die Platte 24 in ihrer unteren (normalen) Endlage befindet. Wird die Platte 24 abwärts bewegt, so kann die Füllmasse aus der Leitung g in den Zylinder I eintreten. In ihrer oberen Lage dagegen unterbricht sie die Einführung der Substanz in den Zylinder. Statt dessen gibt sie den Austritt für die bereits in dem Zylinder befindliche Masse durch die Tülle 15 frei. Selbstverständlich sind die Durchgangsöffnungen 12, 19und25 derart bemessen und aufeinander abgestimmt, daß der Einlaß 12 dicht geschlossen ist, bevor die Auslaßöffnung 19 freigelegt wird.
  • Die Absperrplatte 24 wird durch den Betätigungshebel 27 bewegt, der durch den Bolzen 28 zwischen den Augen 29 der Platte 30 gelenkig befestigt ist.
  • Diese Platte 30 liegt in Randausnehmungen der bei den Deckel 2 und 3. Sie ist mit den" Deckel 2 durch den Ring 31 verbunden, der den Deckel 2 dichtschließend umgibt. Die Schraube 32 verbindet die Platte 30 mit dem Deckel 3. Auf diese'Weise dient die Platte 30 nicht nur als Träger für den Betätigungshebel 27, sie verhindert gleichzeitig ein Abschrauben der Deckel 2 und 3 von dem Zylinder I.
  • Der Kopf 34 des Hebels 27 greift in die mit abgeschrägten Kanten versehene Öffnung 35 der Absperrplatte 24 ein. Dabei ragt er auch in den vertikalen Schlitz 36 der fest angeordneten Platte 6 hinein. Der Hebel 27 dient zur Betätigung der Absperrplatte 24, wobei deren Weg durch die Länge des Schlitzes 36 begrenzt ist.
  • Eine Feder 37, deren eines Ende bei 38 mit der Platte 30 verbunden ist und deren anderes Ende mit der hakenförmigen Umbiegung 39 auf das vordere Ende des Hebels 27 drückt, schiebt die Absperrplatte 24 in ihre untere Endlage, in der das Einführungsrohr 9 mit dem Zylinder I verbunden ist. Durch einen Druck auf das hintere Ende 40 des Hebels 27 kann die Absperrplatte 24 jedoch in die in der Zeichnung dargestellte Lage angehoben werden. In dieser Lage steht der Zylinder I mit der Ausgabetülle I5 in Verbindung. Die beiden Endstellungen der Absperrplatte 24 werden begrenzt durch den Anschlag des Hebelkopfes 34 gegen die Enden des Schlitzes 36.
  • Im Inneren des Zylinders I ist ein Kolben 41 angeordnet. Er teilt den Zylinderraum in zwei Kammern, in eineAusgabekammer42 auf der Stirnseite und in eine auf seiner Rückseite liegende Betätigungskammer 43. Der Kolben, der an dem einen Ende der Kolbenstange 44 angebracht ist, besteht aus drei Metallscheiben 45, 46, 47 sowie zwei Gummi- oder Ledermanschetten 48 und 49, die zwischen den Metallscheiben eingeklemmt sind. Die genannten Teile werden zusammengehalten zwischen dem Kopfstück 50 des Kolbens und einer Mutter, die auf der Kolbenstange angebracht ist.
  • Die Kolbenstange 44 ist durch den hinteren Deckel 3 nach außen geführt. Sie gleitet in der Schraubführung 52, die in den Deckel 3 eingeschraubt ist. Ein Rohr 53, welches durch Schweißen oder in sonstiger Weise mit der Schraubführung 52 verbunden ist, umgibt das Ende der Kolbenstange 44. Dieses Rohr 53 trägt eine Einstellschraube 54, die in die Büchse 55 am Ende des Rohres 53 eingeschraubt ist. Die Einstellschraube 54 begrenzt die Bewegung der Kolbenstange 44 und damit die des Kolbens 41 nach rückwärts. In entgegengesetzter Richtung, also in der Stoßrichtung, dient das Kopfstück 50 des Kolbens als Anschlag, welches gegen den Deckel 2 stößt. Durch Vor- oder Zurückdrehen der Schraube 54 kann der Hub des Kolbens 41 eingestellt werden. Auf diese Weise kann die Menge der Substanz, die bei jeder Betätigung der Vorrichtung ausgegeben wird, nach Wunsch geändert werden.
  • Eine futter 56 dient dazu, die Einstellschraube 54 bei der jeweiligen Einstellung festzuklemmen.
  • Das Rohr 53 weist eine Öffnung 57 auf, durch die ein nruckausgleich stattfinden kann, so daß die freie Verschiebbarkeit der der Kolbenstange 44 gewährleistet ist.
  • Durch das Rohr 6o wird Druckluft in die Betitigtlllgskammer 43 hinter dem Kolben 41 eingeführt. Der Einlaß wird dabei durch das Luftventil 61 gesteuert (s. besonders Fig. 4). Die Luftleitung 6o, die mit dem in den Deckel 3 eingeschraubten Nippel 62 verbunden ist, steht mit einer Querbohrung 63 des Deckels in Verbindung. Das äußere lintlc (lieses Kanales ist durch den Schraubstopfen 64 verschlossen. Der Kanal 63 steht mit dem unteren Ende des senkrechten Kanals 65 in Verbindung, in dem sich ein NTentilkörper 6i, z. B. ein Bolzen, befindet. Dieser gleitet in einer Büchse 66 und einer Sitzführung 67, die in dem Kanal 65 in geeigneter Weise befestigt sind. Der Raum zwischen der Büchse 66 und der Sitzführung 67 steht in Verbindung mit dem hinteren Ende des Zylinders I, und zwar durch einen Kanal 68, der in dem Deckel 3 angeordnet ist.
  • Der Ventilkörper 61 ist mit einer axialen Bohrung69 verstehen, die vom unteren Ende aus gebohrt ist unter die zwei Querlohrungen 70 und 7I miteinander verbindet, die ebenfalls in dem Ventilkörper liegen. Im unteren Ende des Kanals 65 ist eine Ahsperrkugel 72 angeordnet. Sie wird normalerweise gegen den Sitz 67 gehalten durch den Druck der durch die Leitung 60 zugeführten Luft. Wenn aber das Ende 40 des Hebels 27 abwärts gedrückt wird, so wird auch der Ventilkörper 61 abwärts gedrückt, der die Kugel 62 von ihrem Sitz 67 abhebt. Alsdann kann die durch die Leitung 60 zugeführte Luft durch die Bohrungen 70, 69 und 71 sowie durch den Kanal 68 in den Zylinder gelangen. hört der Druck auf den Hebel 27 auf, so wird die Kugel 72 und der Ventilkörper 6I durch den Luftdruck wieder aufwärts bewegt und die Einführung der Druckluft in den Zylinder unterbrochen. Die Aufwärtsbewegung des Ventilkörpers 6I bringt die untere Querbohrung 70 in Verbindung mit dem Kanal 68, während die obere Querbohrung 7I bis über die Büchse 66 hinaus angehoben wird. Auf diese Weise kann der Druck aus der Betätigungskammer 43 des Zylinders nach außen hin abgelassen werden.
  • DieWirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Rohr 9, welches selbst biegsam oder mit einem biegsamen Schlauch verbunden sein kann, wird mit dem auszugebenden Stoff gefüllt, der unter Druck aus einem geeigneten Behälter zugeführt wird. Das Druckluftrohr 60 wird mit Hilfe eines biegsamen Schlauches an einem Kompressor oder eine sonstige Druckluftleitung mit geeignetem Druck angeschlossen.
  • Solange kein Druck auf den Hebel 27 ausgeübt wird, wird dieser durch die Feder 37 so beeinflußt, daß die verstellbare Absperrplatte 24 sich in ihrer unteren Endlage befindet. Der Absperrkörper 6t und die Ventilkugel 62 werden dabei durch den Druck der komprimierten Luft in ihrer oberen Lage gehalten. Infolgedessen wird der auszugebende Stoff durch den auf ihn ausgeübten Druck in die Ausstoßkammer 42 eingeführt. Dabei wird derKolbein 41 mit der Kolbenstange 44 zurückgedrückt, bis deren Ende gegen den Kopf der Einstellschraube stößt.
  • Um die auszugebende Substanz aus der Ausstoßkammer 42 herauszupressen, wird der Hebel 27 so betätigt, daß die Absperrplatte 24 angehoben wird.
  • Diese Bewegung der Platte 24 hat ein Schließen des Einlasses 12 und ein nachfolgendes Offnen des Auslasses 19 zur Folge.
  • Nachdem der Hebel 27 und die Verschlußplatte 24 hinreichend weit bewegt worden sind, um den Einlaß I2 zu verschließen, kommt der Hebel 27 mit dem oberen Ende des Absperrkörpers 6I in Verbindung, der abwärts gedrückt wird, wobei die Kugel 72 von ihrem Sitz abgehoben wird. Alsdann kann Druckluft in die Betätigungskammer 43 des Zylinders eintreten, wodurch der Kolben 41 vorwärts gedrückt und die Füllung aus der Kammer 42 durch die Tülle 15 abgegeben wird. Die Vorwärtsbewegung des Kolbens wird durch das Aufstoßen des Kopfstückes 50 gegen den Deckel 2 begrenzt.
  • Wird der Hebel 27 losgelassen, so kann das Luftventil wieder schließen, während die Absperrplatte 24 wieder abwärts geschoben wird, so daß zunächst die Offnung 19 geschlossen und anschließend die Einlaßöffnung 12 freigegeben wird, so daß erneut Füllmasse in die Kammer 42 eintreten kann, die den Kolben 41 zurückschiebt, bis seine Bewegung durch die Einstellschraube 54 begrenzt wird.
  • Es ergibt sich also, daß mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung eine genau abgemessene Menge der Substanz durch die Tülle 15 ausgestoßen werden kann. Die Vorrichtung kann sehr schnell bedient werden, gegehenenfalls bis zu zweimal in der Sekunde. Dabei kann die zur Ausgabe gebrachte Menge durch Verdrehen der Schraube 54 genau eingestellt werden. Gegebenenfalls kann eine Einstellskala vorgesehen sein.
  • Fig. 5 zeigt schematisch eine Anordnung zur Einführung des Stoffes und der Druckluft in die Vorrichtung gemäß Fig. I bis 4. Dabei ist auch gezeigt, wie eine ausreichende Schmierung des Kolbens gewährleistet werden kann.
  • In Fig. 5 ist die Vorrichtung, die an Hand der Fig. 1 bis 4 beschrieben wurde, insgesamt mit 80 bezeichnet. Die auszugebende Masse befindet sich in dem verschlossenen Behälter 8I. Zweckmäßig ist in diesem ein oben offener Tank o. dgl. eingesetzt, der zum Reinigen oder auch zum Einsetzen eines neuen Tanks nach Bedarf leicht herausgenommen werden kann. Der Behälter 8I ist mit einem leicht abnehmbaren, aber luftdicht verschließbaren Deckel versehen, der die Anschlüsse. 82, 83 und 84 trägt.
  • Der Anschluß 82 führt nahezu bis zum Boden des Behälters 8I herab und dient zur Überleitung des auszugebenden Stoffes aus dem Behälter 8I durch die Zuführungsleitung g in die Ausgabevorrichtung 80. Die Überleitung der Masse erfolgt unter der Einwirkung von Druckluft, die durch die Leitung 84 in den Behälter 8I eintritt.
  • Die Leitung 83 ist am Kopf des Behälters 81 angeschlossen. Sie steht mit der Druckluftleitung 60 der Vorrichtung in Verbindung. Auf diese Weise wird die Vorrichtung sowohl mit der auszugebenden Masse als auch mit der zu ihrer Betätigung erforderlichen Druckluft versehen.
  • Dient die Vorrichtung zur Ausgabe von nichtöligen Sul>stanzen, so kann es notwendig sein, den Kolben 41 und die Kolbenstange 44 (Fig. 2) in geeigneter Weise zu schmieren. Zu diesem Zweck kann ein Oler 85 in die Luftzuführungsleitung zwischen dem Behälter 8I und der Druckluftleitung 60 eingeschaltet sein.
  • Dieser Oler 85, der nur schematisch in Fig. 5 dargestellt ist, besteht aus einem Ölvorratsbehälter 86, der oben einen domförmigen Aufsatz 87 trägt, durch den die Druckluft auf ihrem Wege zu der Ausgabevorrichtung 80 hindurchführt. Ein unten offenes Rohr 88, welches einen Docht 89 enthält, reicht von dem Dom 87 aus abwärts und taucht in das Öl des Behälters 86 hinein. Am oberen Ende des Rohres 88 sind eine Reihe von Durchbrechungen go angeordnet. In diesen Durchbrechungen streicht die durch den Dom 87 hindurchgeführte Luft an der Oberfläche des Dochtes 89 vorbei. Auf diesem Wege nimmt die Druckluft eine sehr geringe Menge Oldämpfe auf, die ausreichend ist, um den Kolben 41 und die Kolbenstange 44 sowie den Absperrkörper 61 (Fig. 4) ausreichend zu schmieren, die aber nicht so groß ist, daß die durch die Vorrichtung auszugebende Masse verunreinigt werden kann. Das ist besonders von Wichtigkeit, wenn es sich um die Ausgabe von Nahrungs- oder Genußmitteln handelt.
  • Die Fig. 6 bis 9 der Zeichnung zeigen eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung. Diese Vorrichtung besteht aus einem Zylinder IOI, der an seinem oberen Ende durch einen uadratischen Zylinderkopf 102 verschlossen ist und der an seinem unteren Ende einen Deckel 103 von ebenfalls quadratischem Querschnitt trägt.
  • Das Kopfstück 102 und der Deckel 103 sind an ihren Ecken miteinander verbunden durch vier Schrauben 104, die gleichzeitig die Verbindung mit dem Zylinder 101 sichern. Die Schrauben 104 können in die Teile 102 und 103 eingedreht sein. Sie können aber auch durch Muttern oder in sonstiger Weise gesichert sein.
  • In dem Zylinder IOI bewegt sich ein Kolben 105 der auf der Kolbenstange 106 angeordnet ist. Dieser Kolben 105 ist in gleicher Weise aufgebaut wie der Kolben 41 nach Fig. I bis 4 der Zeichnung. Er besteht aus drei Metallscheiben 107, 108 und IO9, zwischen denen zwei Gummi- oder Ledermanschetten IIO und II 1 angeordnet sind. Die Teile sind zwischen dem Kopf 112 der Kolbenstange und einer Mutter 113 eingeklemmt. Die Mutter bewegt sich auf einem Gewinde der Kolbenstange 106.
  • Der untere Deckel 103 ist mit einer axialen Bohrung versehen, in die eine Schraubmuffe 115 eingedreht ist. Die Kolbenstange 106 ist gleitend durch diese Muffe nach außen geführt.
  • Die Muffe ragt in das Innere des Zylinders IOI hinein. Ihre Stirnseite dient als Anschlag für die Mutter II3 bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 105. Die Muffe 115 kann einwärts oder auswärts gedreht werden. Zu diesem Zweck ist sie mit Flächen 116 versehen, an denen ein Schraubenschlüssel angreifen kann. Auf diese Weise kann die Abwärtsbewegung des Kolbens 105 nach Wunsch genau eingestellt und begrenzt werden. Mit Hilfe einer Gegenmutter II7 kann die Muffe in ihrer jeweiligen Lage gesichert werden.
  • Die Aufwärtsbewegung des Kolbens 105 und der Kolbenstange ist begrenzt durch das Aufstoßen des Kopfstückes II2 auf den Zylinderdeckel 102.
  • In der gleichen Weise, wie bei der bereits beschriebenen Ausführung, teilt der Kolben 105 das Innere des Zylinders IOI in zwei Kammern, nämlich die obere Ausgabekammer II8 und die untere Betätigungskammer 119.
  • Der Zylinderkopf 102 ist mit zwei quer verlaufenden Bohrungen 121 und 122 versehen. In diesen sind angeordnet: die gleitende Absperrvorrichtung I23, durch welche der Einlaß und der Auslaß der Masse in bzw. aus der Ausgabekammer II8 des Zylinders gesteuert wird, und eine Steuervorrichtung I24 für die Druckluft, durch die der Einlaß und der Auslaß der komprimierten Luft in bzw. aus der Betätigungskammer 119 des Zylinders geregelt wird.
  • Das Kopfstück 102 ist ferner mit zwei vertikalen Bohrungen I25, I26 versehen, welche die Bohrung 121 schneiden. Ferner ist noch ein Kanal I27 vorgesehen, der in das erweiterte Ende I28 der Bohrung I22 mündet und der mit dem unteren Ende der Betätigungskammer 119 in Verbindung steht über ein außenseitig angeordnetesDruckluftrohr I29 und einen geeigneten Kanal 130, der im unteren Deckel 103 liegt.
  • Die auszugebende Masse wird unter Druck bei 131 in die Bohrung I2I eingeführt. Die Ausgabe erfolgt durch die Öffnung I32 am oberen Ende der vertikalen Bohrung 125. Die Preßluft tritt durch das vergrößerte Ende 133 der Bohrung I22 ein. Die Enden dieser Jiohrungen 121 I22 und I25 sind mit Gewinde versehen, wie in der Zeichnung dargestellt ist, um die erforderlichen Leitungen anschließen zu können.
  • Die Vorrichtung kann an den Behälter für die auszugebende Masse sowie an einen Kompressor in beliebiger Art und Weise angeschlossen werden.
  • Vorteilhaft wird das Gerät seitlich an dem geschlossenen Behälter angebracht, der die auszugehende Masse enthielt, die innerhalb des Behälters der Einwirkung der Druckluft ausgesetzt wird, ähnlich wie es an Hand der Fig. 5 beschrieben wurde. So kann die Einführungsöffnung mit einem Rohr verl>unden sein, welches bis nahezu an den Boden des Behälters herabgeführt ist, in dem die Masse enthalten ist. Der Lufteinlaß 133 kann an den oberen Teil dieses Behälters angeschlossen sein, er kann aber auch direkt mit einer Druckluftleitung in Verbindung gebracht werden.
  • Für die Abführung der Masse kann eine biegsame oder sonstige Leitung angeordnet sein, die an die Ausstoßöffnung I32 angeschlossen ist.
  • Wie insbesondere in den Fig. 6 bis 9 zu erkennen ist, ist die Absperrstange 123 durch den Ansatz I35 hindurchgeführt. ill dem sich eine Packung I36 befindet, die durch die Schraube 137 angepreßt wird. An ihrem vorderen Ende ist die Absperrstange 123 mit einer axialen Bohrung I38 versehen, die bis in die Ouerbohrung I39 durchgeführt ist.
  • Ferner ist die Absperrstange I23 mit einer zweiten Bohrung 140 verstehen, die den Schaft quer durchsetzt.
  • Ist die Absperrstange 123 einwärts geschoben, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, so deckt sich die Querbohrung 140 mit der vertikalen Bohrung 125, I26 im Kopfteil 102 und verbindet so die Ausgabekammer 118 mit der Ausstoßöffnung 132.
  • Ist dagegen die Absperrstange 123 auswärts gezogeii, also in den Fig. 6 und 9 nach rechts bewegt, so deckt sich die Querbohrung 139 mit dem Kanal I26. Es kann also die Masse durch die Öffnung 139 und den Kanal 126 ill die Ausgaliekammer 118 gelaugen. Die Verbindung zwischen der Kammer 118 und der Ausstoßöffnung 132 ist dabei unterbrochen.
  • I)as Luftventil (Fig. 9) ist gleitend geführt in der Schraube r4I und hat ebenso einen guteil Gleitsitz in dem engen mittleren Teil der Bohrung 122.
  • Der stufenförmig ausgebildete Ventilkörper 124 ist mit einer axialen Bohrung I42 versehen, die von dem vorderen Ende ausgeht. Dazu sind freie Querbohrungen 143, I44 und 145 angeordnet, die bis in die axiale Bohrung 142 durchgehen. Die drei genannten Querbobrungen liegen in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise zueinander.
  • Eine Büchse I46 ist in das erweiterte Ende I33 der Bohrung 122 eingeführt. In dieser Büchse liegt eine Ventilkugel 147. Die Kugel I47 kann sich in der Büchse 146 bewegen und dicht vor dem vorderen Ende 148 der erweiterten Bohrung liegen, wenn die Veiitilstaiige 124 auswärts, in Fig. 9 nach rechts, gezogen ist.
  • Ist der Ventilkörper I24 in die in Fig. g dargestellte innere Endlage geschoben, so ist die Ventilkugel I47 von ihrem Sitz I48 abgehoben. Die bei 133 eingeführteLuft kann durch die Querbohrungen I43 und 144 in den Kanal I42 gelangen, von wo aus sie durch die Bohrung I45 in den anderen erweiterten Teil 128 der Bohrung 122 gelangt. Von hier aus geht die Druckluft durch den Kanal 127, das Luftröhrchen und und die Bohrung I30 in die Betätigungshammer 119 auf der Rückseite des Kolbens 105.
  • Ist der Ventilkörper I24 auswärts, in Fig. g also nach rechts, gezogen, so kann die Ventilkugel I47 sich gegen den Sitz I48 legen. Sie wird sich unter der Einwirkung der Druckluft in diese Lage bewegen und so den Eintritt der Luft in die Betätigungskammer des Zylinders unterbrechen. Außerdem mündet bei dieser Lage des Ventilkörpers I24 die Querbohrung I44 in den erweiterten Raum I28 der Bohrung 122, während die Querbohrung 145 außerhalb des Gehäuses ins Freie führt. Auf diese Weise ist also ein Auslaß geschaffen, durch welchen die Druckluft aus der Betätigungskammer 119 ins Freie entweichen kann.
  • Die Ventile I23 und I24 werden gemeinsam betätigt durch einen Hebel I60, der bei I6I an einem Fortsatz I62 angelenkt ist, der seinerseits an der Vorderseite des Zylinderkopfes 102 angeordnet ist. Ein quer verlaufender Bolzen I63, der an dem oberen gegabelten Ende des Hebels I60 angebracht ist, wirkt in der Weise mit der Oberseite des Gehäusefortsatzes zusammen, daß er die Auswärtsbewegung des Hebels I60 begrenzt. Dieser Hebel wird in seiner dargestellten einwärts geschwenkten Lage gehalten durch die Federenden der Klammern 164, die an dem Zylinder IOI angebracht sind.
  • Der Hebel 160 betätigt die Ventile I23 und I24 durch einen Querbolzen 165, der in Aussparungen 166 und 167 der Ventilkörper I23 und 124 eingreift.
  • Befindet sich der Hebel I60 in seiner inneren Endlage, in der er durch die Federn 164 gehalten wird, so befinden sich die Ventilkörper I23 und I24 in der dargestellten Lage. Alsdann verbindet das Ventil I23 die Ausgabekammer 118 mit dem Kanal 125 und der Ausstoßöffnung I32, während andererseits das Ventil I24 die Druckluft in die Betätigungskammer 119 eintreten läßt, die den Kolben 105 zum oberen Ende des Zylinders IOI drückt. Dies ist die normale Lage des Gerätes, bei welcher jede Undichtigkeit, falls eine solche vorkommt, nur einen Verlust an Druckluft, nicht aber an der auszugebenden Masse zur Folge hat.
  • Zur Betätigung der Vorrichtung wird der Hebel 160 aus den Klemmfedern heraus auswärts gezogen.
  • Dabei wird zunächst durch den Ventilkörper I23 der Ausstoßkanal geschlossen und anschließend die Verbindung hergestellt zwischen der Zuführungsöffnung 131 und der Ausgabekammer 118. Diese Verbindung besteht aus der axialen Bohrung I38, der Querbohrung I39 und der Bohrung I26 im Zylinderkopf 102.
  • Gleichzeitig wird das Luftventil derart umgesteuert, daß die Kugel I47 sich absperrend gegen ihren Sitz I48 legen kann und so den Eintritt der Druckluft unterbricht, während andererseits die Betätigungskammer 119 durch die Bohrungen 144 und I45 entlüftet wird. Infolgedessen kann die Masse in die Ausgabekammer 1 i8 eintreten, wobei sie den Kolben 105 abwärts drückt, bis die Mutter 1 13 desselben gegen die Anschlagbüchse II5 stößt.
  • Ist der Hebel I60 in seine ursprüngliche Lage zurückgekehrt, so sind auch die Kanäle für die auszugebende Masse und für die Druckluft umgesteuert. Die Druckluft kann dann in die Betätigungskammer 119 eintreten und den Kolben 105 in dem Zylinder IOI aufwärts drücken, um die in der Kammer 1 i8 befindliche Masse durch den Kanal I25 zu der jeweiligen Verbrauchsstelle auszupressen.
  • Es ist klar, daß das Gerät in mancher Hinsicht abgeändert werden könnte. Es könnte z. B. die Anschlagbüchse II5 bei der Ausführung gemäß Fig. 6 bis 9 der Zeichnung auch bei dem Gerät nach Fig. I bis 4 gebraucht werden an Stelle der Anschlagschraube e 54. Andererseits könnte natürlich auch diese Schraube 54 bei der Einrichtung nach Fig. 6 bis 9 Anwendung finden. Ebenso könnte bei dieser Einrichtung irgendeine Schmiervorrichtung ähnlich dem Oler 85 eingebaut werden, falls die Notwendigkeit oder Zweckmäßigkeit sich ergeben sollte.
  • Ebenso kann jede der Vorrichtungen gemäß der Erfindung angebracht oder konstruiert sein als Teil einer Maschine oder sonstigen Einrichtung der verschiedensten Art. Es könnte z. B. jede der beschriebenen Einrichtungen in Verbindung gebracht werden mit einem Förderer oder einem Drehtisch, wolei eine mehr oder minder große Zahl von Gegenständen, wie Konfektteilchen, an der Vorrichtung vorbeibewegt werden zur Aufnahme der Füllungsmasse.
  • Sowohl bei diesem wie bei manchem anderen Einsatz des Gerätes gemäß der Erfindung kann eine automatische Bedienung der Steuerglieder oder der Hebel erfolgen. Es könnte z. B. der Hebel 27 oder I60 so ausgebildet und angeordnet sein, daß er durch einen Nocken oder eine Mehrzahl von Nocken betätigt wird, die an dem genannten Förderer oder Drehtisch angebracht sind.
  • Es sei noch hervorgehoben, daß bei den beschriebenen Ausführungsformen, die Einführung der Druckluft in die Betätigungskammer und die nachträgliche Entlüftung derselben durch doppelt wirkende Ventile gesteuert wird. Es kann aber auch ein einfach wirkendes Ventil benutzt werden, welches nur den Lufteintritt steuert. In diesem Falle kann die Betätigungskammer ständig durch eine gedrosselte Auslaßöffnung mit der Atmosphäre in Verbindung stehen. Trotz dieses gedrosselten Auslasses wird sich in der Betätigungskammer ein hinreichend hoher Druck bilden, um den Kolben vorzupressen. Andererseits würde der gedrosselte Auslaß der Betätigungskammer hinreichend schnell zu einer Druckentlastung führen, so daß die in die Ausgabekammer neu eintretende Masse den Kolben zurückführen kann.
  • Die Benutzung doppeltwirkender Ventile hat den Vorteil, daß weniger Druckluft verbraucht wird und daß sich eine schnellere Betätigung der Einrichtung ergibt.
  • Die Einführung der auszugebenden Masse in die Vorrichtung kann gegebenenfalls auch ohne Gebrauch von Druckluft oder eines sonstigen Druckmittels erfolgen. Die Masse selbst kann z. B. auch mit Hilfe einer geeigneten Pumpe in die Ausgabevorrichtung gepreßt werden.
  • PATENTANSPRCSCHE I. Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mengen von flüssigen oder pastenförmigen Stoffen, gekennzeichnet durch einen Zylinder, der durch einen verschiebbaren Kolben in eine Ausgabekammer und eine Betätigungskammer unterteilt ist, wobei diese Kammern mit Ein-und Auslaßöffnungen für den auszugebenden Stoff bzw. für ein Druckmittel versehen sind und wenigstens der Ein- und Auslaß für den Stoff sowie der Einlaß für das Druckmittel gesteuert sind, und die Steuerorgane durch eine Betätigungseinrichtung derart bewegt werden, daß zunächst der Stoff in die Ausgabekammer eintritt und dabei den Kolben zurückschiebt, worauf nach der Umsteuerung das Druckmittel in die Betätigungskammer eingeführt wird, um den Stoff aus der Ausgabekammer auszustoßen.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder an seinem vorderen Ende mit einem Verschlußstück versehen ist, das je eine Einführungs- und Austrittsöffnung für die Masse aufweist, wobei ein doppeltwirkender gleitender Absperrkörper vorgesehen ist, der diese Durchgänge steuert.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gleitende Absperrkörper den Einlaß verschließt, bevor er die Auslaßöffnung freigibt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß des Druckmittels gesteuert wird durch ein Ventil o. dgl., das den Auslaß freigibt, wenn der Druckmitteleinlaß geschlossen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß und der Auslaß für das Druckmittel zur Betätigung des Kolbens gemeinsam gesteuert werden durch ein doppeltwirkendes Absperrmittel.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß und der Auslaß für das Druckmittel sowie das doppeltwirkende Absperrmittel zur Steuerung dieser Durchlässe im Deckel am hinteren Ende des Zylinders angeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für die Steuerorgane über den ganzen Bereich ihrer Bewegung gekuppelt ist mit dem oder den Absperrkörpern, welche den Einlaß und den Auslaß der Masse steuern, während die Betätigungseinrichtung mit dem Absperrglied, welches den Einlaß des Druckmittels steuert, erst dann gekuppelt ist, wenn es hinreichend weit bewegt ist, um den Einlaß der Masse in die Ausgabekammer zu verschließen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, <laß die Betätigungsvorrichtung das Ventil für den Einlaß des Druckmittels in die Betätigungskammer erst öffnet, nachdem zuvor der Einlaß für die Masse in die Ausgabekammer unterbrochen und der Auslaß freigegelen worden ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung als doppelarmiger Hegel ausgebildet ist, der gelenkig angebracht ist, wobei das eine Ende den Ein- und Auslaß der Masse steuert, während das andere Ende des Hebels auf das Ventil zur Steuerung der Druckluft einwirkt.
    IO. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I l>is 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem an dem einen Ende des Zylinders angeordneten Kopfstück sowohl der Ein- und Auslaß für die Masse als auch der Ein- und Auslaß für das l)ruckmittel sowie die Absperrvorrichtungen zur Steuerung der verschiedenen Durchgänge angeordnet sind.
    II. Vorrichtung nach Anspruch IO, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein und Auslaß für die Masse durch einen doppeltwirkenden gleitenden Al,sperrkörper und der Ein- und Auslaß für das Druckmittel durch eine zweite, ebenfalls dol)peltwirkende Absperrplatte gesteuert werden.
    12 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Kollienhules Anschläge vorgesehen sind, von denen wenigstens einer verstellbar ist, so daß die bei jeder Betätigung der Einrichtung auszugel>ende Menge des Stoffes verändert werden kann.
    13. Vorrichtung nach Anspruch I2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange einseitig aus dem Zylinder herausgeführt ist und eine Einstellschraube ihr als Anschlag dient.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange in einem auf den Zylinder gesetzten Rohr beweglich ist, und daß als Anschlag eine Schraube dient, die in das Ende dieses Rohres derart eingeschraubt ist, daß sie den Weg der Kolbenstange begrenzt.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Anschlag aus einer durch einen der beiden Deckel in den Zylinder hineinragenden Schraubvorrichtung besteht, gegen die der Kolben oder Teile desselben stoßen können.
    I6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen geschlossenen Kessel, der die auszugebende Masse enthält und mit einem Einlaß für das Druckmittel versehen ist, wobei der untere Teil im Innern des Kessels in Verbindung steht mit der Einführungsöffnung, durch die die auszugebende Masse in die Ausgabekammer gelangt, während andererseits aus dem oberen Teil des Kesselinnern ein Kanal zu der Einlaßöffnung für das Druckmittel in die Betätigungskammer führt.
    17. Vorrichtung nach Anspruch I6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder, der Kolben, die Absperrteile und die Bedienungseinrichtungen eine geschlossene Einheit bilden, die getrennt ist von dem Vorratsbehälter und mit diesem durch biegsame Leitungen verbunden ist.
    I8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Schmiereinrichtung für den Kolben, die aus einem 01 enthaltenden Behälter besteht, durch den die als Druckmittel dienende Druckluft hindurchgeführt wird, bevor sie in den Zylinder eintritt.
    19. Vorrichtung nach Anspruch I8, bei der ein Docht in das Öl eintaucht und von der Druckluft umspült wird.
DEB139A 1948-10-18 1949-10-15 Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mengen von fluessigen oder pastenfoermigen Stoffen Expired DE814565C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB814565X 1948-10-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE814565C true DE814565C (de) 1951-09-24

Family

ID=10526945

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB139A Expired DE814565C (de) 1948-10-18 1949-10-15 Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mengen von fluessigen oder pastenfoermigen Stoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE814565C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3416899A1 (de) * 1984-05-08 1985-11-21 Morinaga Machinery Co., Ltd., Yokohama Dekoriermaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3416899A1 (de) * 1984-05-08 1985-11-21 Morinaga Machinery Co., Ltd., Yokohama Dekoriermaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2064074C3 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Dosieranlagen tür flüssige Füllgüter
DE1400733B2 (de) Einrichtung für die Abgabe von dosierten Teilmengen eines in einem Behälter befindlichen Füllgutes
DE2753437B2 (de) Druckmittelbetätigte Ventilumstelleinrichtung mit einem Druckmittelspeicher
DE1461825B2 (de) Behaelterfuellmaschine
EP1830965A1 (de) Vorrichtung zum dosierten ausbringen eines mediums
DE590619C (de) Nachfuellvorrichtung fuer eine hydraulische Bremseinrichtung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges
DE2308689A1 (de) Abfuelleinrichtung fuer fluessige medien
DE814565C (de) Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mengen von fluessigen oder pastenfoermigen Stoffen
DE1758615B1 (de) Druckgiessmaschine mit Multiplikator
DE2548876A1 (de) Dosierventil fuer zaehfluessige stoffe
DE662752C (de) Verfahren zum Betriebe von Pressluftspritzpistolen und Vorrichtung zur Durchfuehrungdes Verfahrens
DE2711464C2 (de)
DE2824680A1 (de) Vorrichtung zum dosieren und abfuellen insbesondere hochviskoser medien
DE3001826C2 (de) Vorrichtung zur Spülung einer Klosettmuschel
DE19927070B4 (de) Hydraulische Presse
DE102007021634B3 (de) Vorrichtung zur Dosierung von Flüssigkeit aus einem Gebinde
CH352115A (de) Hydraulisch gesteuerte Kaffeemaschine
DE2937973C2 (de)
DE954841C (de) Pumpe
DE1914942A1 (de) Verfahren zum Verschliessen der Ventiloeffnungen von Ventilsaecken mittels eines Klebstoffes und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE613021C (de) Ventil mit einer durch ein Zusatzventil steuerbaren Schmiervorrichtung
DE2938220A1 (de) Vorzugsweise mit druckluft betriebene vorrichtung zum kontinuierlichen abgeben einer substanz, insbesondere eines zaehfluessigen oder pastenartigen materials aus einem behaelter
DE622004C (de) Absperr- und Regulierschieber
DE2218563A1 (de) Vorrichtung für die automatische Aus teilung von halbflüssigen oder teigartigen Stoffen, insbesondere von Speiseeis
DE1482694C (de) Vorrichtung zum Herstellen und Aus schenken eines Mischgetränkes