DE2937973C2 - - Google Patents
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
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- A45D40/26—Appliances specially adapted for applying pasty paint, e.g. using roller, using a ball
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Description
Die Erfindung betrifft ein
Auftragegerät für kosmetische Präparate mit
einem geschlossenen, im wesentlichen zylindrischen
Gehäuse, in dem ein das Gehäuse in zwei gegenein
ander abgedichtete, größenveränderliche Räume
unterteilender fliegender Kolben verschieblich an
geordnet ist, von denen der eine größenveränderli
che Raum mit dem kosmetischen Präparat füllbar
und mit einem abnehmbaren, mit einem Durchtritts
kanal für das Präparat versehenen Applikator ver
bunden ist, über den das kosmetische Präparat mit
tels eines Dosierventils mengensteuerbar auf die zu
behandelnde Körperpartie auftragbar ist, wobei der
dem Präparate-Füllraum gegenüberliegende grö
ßenveränderliche Raum mit einem Anschluß zum
Einbringen eines Druckgases versehen ist, welches
den Kolben in Richtung auf eine Verkleinerung des
Präparate-Füllraums zu verschieben sucht, und wo
bei in dem den Präparate-Füllraum mit dem Appli
kator verbindenden Durchlaß das einen Präparate-
Austritt bei abgenommenem Applikator verhin
dernde, als selbstschließendes Ventil ausgebildete
Dosierventil angeordnet ist, und wobei
im zylindrischen Gehäuse ein
in den Präparate-Füllraum ragender, direkt oder
indirekt am Ventilkörper des selbstschließenden
Ventils angreifender Steuerschaft vorgese
hen ist, der den Kolben abgedichtet und ver
schiebbar durchsetzt und in seinem, dem selbst
schließenden Ventil abgewandten Endbereich
mit einem Entlüftungsventil für den dem
Präparate-Füllraum gegenüberliegenden grö
ßenveränderlichen Druckgasraum derart ge
koppelt ist, daß der beim Öffnen des selbstschließen
den Ventils von dessen Ventilkörper auf den
Steuerschaft übertragene maximale Öffnungs
hub das Entlüftungsventil öffnet,
nach Patent 29 26 796.
Das Auftragegerät gemäß der Hauptanmeldung hat sich als
besonders geeignetes Hilfsmittel für den Friseur
speziell zum Aufbereiten eines gebrauchsfertigen Haar
färbe-Präparats aus den Präparate-Komponenten (Färbe
paste und Oxydationsflüssigkeit) und zum Auftragen
des aufbereiteten Präparats auf das Haar der zu be
handelnden Kundin erwiesen, zumal es gegenüber der
bisher üblichen Aufbereitung in einer offenen Schale
und dem Auftragen aus dieser Schale mittels eines
Pinsels eine erhebliche Arbeitserleichterung für den
Friseur bringt. Ein gewisses Problem bestand lediglich
in der Reinigung des Geräts, die nach jeder Behandlung
erforderlich ist, um eine Verkrustung von Präparate
resten im Gerät zu verhindern und das Gerät für eine
nachfolgende Färbebehandlung mit einem anderen Präparat
vorzubereiten. Obwohl das Auftragegerät gemäß der
Hauptanmeldung sehr einfach zu öffnen, auseinanderzu
nehmen und dann durch Ab- oder Ausspülen zu reinigen
ist, wurden die dabei erforderlichen Handgriffe von
einigen Benutzern als unbequem empfunden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
das Auftragegerät gemäß der Hauptanmeldung so weiterzu
bilden, daß die im Anschluß an einen Behandlungsvorgang
erforderliche Reinigung noch einfacher und schneller
durchführbar ist.
Ausgehend von dem in der eingangs erwähnten Art aus
gebildeten Auftragegerät wird diese Aufgabe erfindungs
gemäß dadurch gelöst, daß der mit Druckgas befüllbare
Behälter an seiner dem Gehäuse zugewandten Vorder
seite eine zylindrische, sich bei abgedichtetem Ein
griff seines Anschlußstutzens in den Anschluß
des Gehäuses an der rückwärtigen Gehäuse-Stirnwand
abstützende Verlängerung aufweist, in deren Innern
das Ende des Steuerschafts um ein solches Maß längs
verschieblich gehaltert ist, daß das Vorderende des
Steuerschafts und damit der auf dieses Vorderende vorge
schobene Kolben bei abgenommener vorderer Gehäuse-
Stirnwand aus der dann offenen Gehäuse-Vorderseite
herausschiebbar ist. Für die Reinigung des so ausge
bildeten Geräts ist nun lediglich noch der Applikator
und die das Gehäuse-Vorderende abschließende Stirnwand
vom Gehäuse abzunehmen, worauf der auf dem Steuerschaft
verschiebbare Kolben durch das im Druckgas-Raum noch
befindliche Druckgas aus der offenen Geräte-Vorderseite
herausgeschoben wird, und zwar erlaubt die um das vorge
gebene Maß zusätzlich längsverschiebbare Halterung des
Steuerschafts am Druckgas-Behälter das Herausschieben
des Vorderendes des Steuerschafts und damit des Kolbens
aus dem Gehäuse so weit, daß nun das gesamte Gehäuse
innere für einen Ausspülvorgang zugänglich ist.
Der abgenommene Applikator und die vordere Gehäuse-
Stirnwand können ebenso wie der nun frei vor dem Gehäuse
stehende Kolben ohne Schwierigkeiten abgespült werden.
Die zusätzliche Verschiebbarkeit des Steuerschafts
um das erforderliche Maß wird in einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß an
dem in der zylindrischen Verlängerung liegenden Ende
des Steuerschafts ein Quersteg angesetzt ist, dessen
freie Enden in Längsausnehmungen der zylindrischen
Verlängerung eingreifen, wobei die Länge dieser Längs
ausnehmungen dann das Maß der zusätzlichen Verschieb
barkeit bestimmt.
Vorteilhaft ist es dabei, den Quersteg in einer etwas
größeren Länge als den Außendurchmesser der zylindrischen
Verlängerung zu bemessen, wobei die Längsausnehmungen
dann die Wandung der zylindrischen Verlängerung durch
setzende Langlöcher sind. Die äußeren freien Enden
des Querstegs treten also etwas über die Wandung
der zylindrischen Verlängerung vor und können mit der
Hand ergriffen werden, so daß der Steuerschaft auch
dann bewußt um das erforderliche Maß nach vorn verscho
ben werden kann, wenn das Restgaspolster im Druckgas-
Raum nicht mehr hinreicht, um den Kolben zusammen mit
dem Steuerschaft vollständig aus dem geöffneten Gehäuse
herauszuschieben.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsmittelschnitt durch
ein Ausführungsbeispiel eines zur
Aufbereitung und zum Auftragen eines
Haarfärbepräparats bestimmten, in
der erfindungsgemäßen Weise ausgebil
deten Auftragegeräts;
Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Auftragegerät
mit abgenommenem Applikator in der
Stellung seiner Funktionsteile vor
dem Befüllvorgang mit dem aufzutra
genden Präparat, wobei lediglich der
vordere Teil des Geräts geschnitten
dargestellt ist; und
Fig. 3 das erfindungsgemäße Auftragegerät mit
abgenommenem Applikator und vorderer
Gehäuse-Stirnwand in einer gegenüber den
Fig. 1 und 2 um 90° um seine Längs
mittelachse gedrehten Lage in der Stellung
seiner Funktionsteile, in welcher das
Geräteinnere für den Reinigungsvorgang
zugänglich ist.
Das in den Zeichnungsfiguren gezeigte erfindungsgemäße
Auftragegerät 10 weist einen Griffteil in Form eines
zylindrischen Gehäuses 12 auf, in dessen vorderer, als
abschraubbarer Deckel ausgebildeten Stirnwand 14 mittig
ein selbstschließendes Füllventil 16 angeordnet ist, das
die Form eines von einer Feder 13 auf einen Dichtungs
sitz 15 vorgespannten Ventilkörpers 17 hat und beim
Einbringen von im Gehäuse 12 zu speicherndem Präparat
durch das Füllmundstück eines Präparate-Behälters von
seinem Sitz abgehoben wird, und so den Durchtritt des
Präparats in das Gehäuseinnere freigibt.
In der rückwärtigen Stirnwand 18 des Gehäuses 12
ist als Anschluß für eine Druckgasquelle 19, z. B.
einen aus einem Vorratsbehälter nachfüllbaren Aerosol-
Treibmittelbehälter, eine Druckgaseintritts- und Ent
lüftungsöffnung 20 vorgesehen.
Das Innere des Gehäuses 12 wird durch einen frei ver
schiebbaren, d. h. fliegenden Kolben 22, in zwei
gegeneinander abgedichtete Räume unterteilt, von
denen der auf der Ventilseite liegende Raum 24 zur
Aufnahme des aufzutragenden Präparats dient, während
der zwischen der Rückseite des Kolbens und der rück
wärtigen Stirnwand 18 liegende Raum 26 über den An
schluß 20 von der Druckgasquelle 19 aus mit Druck-
oder Treibgas befüllbar ist, welches den Kolben 22
in Richtung auf die vordere Stirnwand 14 zu verschieben
sucht. Das in der Stirnwand 14 vorgesehene Ventil 16
verhindert dies jedoch so lange, wie es geschlossen
ist. Zwischen der vorderen Stirnwand 14 und dem Kolben 22
ist im Raum 24 tatsächlich ein Mischorgan 28 in Form
eines mit einer Vielzahl von Mischflügeln versehenen
Körpers angeordnet, der am inneren Ende eines abgedichtet
und verschieblich durch den Kolben 22 und die Gehäuse-
Stirnwand 18 hindurchgeführten Steuerschafts 30
befestigt ist. Wenn der Kolben 22 durch die Befüllung
des Raums 24 mit Präparat über das Ventil 16 unter
Verkleinerung des Raums 26 in eine Lage verschoben
ist, wie sie in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist,
kann das im Raum 24 enthaltene Präparat durch Hin-
und Herbewegen des Steuerschafts 30 und damit des an
ihm befindlichen Mischorgans 28 durchgemischt werden.
Ein solcher Mischvorgang ist dann erforderlich, wenn
das aufzutragende Präparat aus zwei oder mehr getrennt
in den Präparate-Füllraum 24 eingebrachten Präparate-
Komponenten besteht.
Die Druckgasquelle ist beim Befüllen des Gehäuses 12
abgekuppelt, so daß im Raum 26 kein Gegendruck herrscht.
Der Kolben 22 verschiebt sich deshalb beim Befüllen
des Präparate-Füllraums 24 entsprechend der jeweiligen
Menge des eingebrachten Präparats bzw. einzelner
Präparate-Komponenten, so daß eine Stellung also
auch ein Maß für die Menge des im Raum 24 enthaltenen
Präparats ist. Eine auf dem zweckmäßigerweise aus
durchsichtigem Kunststoff hergestellten Gehäuse 12
angebrachte, nach Füllmenge geeichte Graduierung 32
erlaubt die Bestimmung der im Gehäuse enthaltenen
Präparatemenge, wobei die Ablesung am Umfang der
ventilseitigen Kolbenfläche erfolgen kann.
Der Kolben 22 weist auf der dem Raum 26 zugewandten
Seite einen vom Steuerschaft 30 durchsetzten und mittels
eines angespritzten Lippendichtrings 23 auf dem Steuer
schaft abdichtenden Fortsatz 25 auf. Zwischen der
Bohrung im Fortsatz und im Kolben einerseits und dem
Steuerschaft 30 andererseits ist eine mit dem Raum 24
in Verbindung stehende Spalte 27 vorgesehen, die über
radiale Durchgangsbohrungen 29 im Fortsatz eine Ver
bindung zum Raum 26 herstellen würde, wenn nicht ein
mit Vorspannung über die Mündungen der Durchgangs
bohrungen 29 gelegter, elastisch aufweitbarer
Rundschnur- oder O-Ring 31 die Durchgangsbohrungen 29
verschließen würde. Normalerweise wird daher der
Übertritt von Präparat aus dem Raum 24 in den Raum 26
verhindert. Steigt der Druck im Raum 24 jedoch über
einen durch die Vorspannung des Rings 31 vorgegebenen
Wert, weitet sich der Ring auf und läßt Präparat
durchtreten. Umgekehrt wird ein Durchtritt von
Druckgas aus dem Raum 26 in den Raum 24 verhindert,
weil der im Raum 26 herrschende Druck des Druckgases
den Ring 31 lediglich zusätzlich auf die Mündungen
der Durchgangsbohrungen 29 aufgedrückt. Die radialen
Durchgangsbohrungen 29 und der Ring 31 stellen also
ein einfach aufgebautes Überdruckventil dar.
Auf der Stirnwand 14 des Gehäuses 12 ist ein Applikator
34 aufgesetzt, der aus einem von einem Durchtritts
kanal 35 durchsetzten, an der der Stirnwand 14 zuge
wandten Seite kappenartig ausgebildeten Kunststoff
körper 36 besteht, der über die rückwärtige Kante der
Stirnwand 14 gerastet ist. Der Durchtrittskanal 35
mündet an seinem freien Ende in einen im Durchmesser
verringerten rohrförmigen Ansatz 38, der von am
Kunststoffkörper 36 befestigten Borstenbüscheln 40
umgeben ist. An der dem selbstschließenden Ventil 16
zugewandten Seite läuft der Durchtrittskanal 35
in ein vorspringendes Stößelelement 39 aus, das
sich in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung
am äußeren Ende eines mit dem Ventilkörper 17 ver
bundenen Ventilstößels anlegt, ohne den Ventilkörper 17
von seinem Dichtungssitz abzuheben. Wird der Applikator
34 jedoch aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung zu
sätzlich etwas in Richtung zum Gehäuse 12 gezogen,
öffnet das Stößelelement 39 den Ventilkörper 17,
wobei die hierbei zusätzlich zusammengedrückte
Feder 13 den Applikator 34 wieder zurückzudrängen
sucht. Das Verriegeln des Kappenteils des Kunst
stoffkörpers 36 an der Stirnwand 14 wird dadurch
ermöglicht, daß der am rückwärtigen Ende einge
zogene Kappenrand beispielsweise durch zwei Ein
schnitte elastisch aufweitbar ausgebildet und daher
über die vordere Stirnwand 14 rastbar ist. An den
zwischen den Einschnitten liegenden Kappenabschnitt
ist eine schräg vom Gehäuse 12 weggerichtete starre
laschenartige Handhabe 41 angespritzt, die einer
seits die Befestigung und Abnahme des Applikators
am Gehäuse 12 erleichtert und andererseits auch als
Betätigungshandhabe zum gesteuerten Öffnen des Ventils
16 dient. Hierzu kann die das Gerät handhabende
Bedienungsperson die Handhabe 41 mit einem Finger oder
Daumen der Griffhand zurückziehen, und zwar um
den Betätigungsweg b.
Die Handhabung des Auftragsgeräts wird noch verbessert,
wenn zum Abteilen und Anheben einzelner zu behandeln
der Haarsträhnen ein Zinkenelement 42 vorgesehen ist,
das in Fig. 1 in strichpunktierten Linien am Gehäuse 12
angesetzt dargestellt ist.
Die Druckquelle 19 in Form eines über ein Über
strömventil 43 füllbaren Aerosol-Behälters ist
am äußeren Ende des Steuerschafts 30 angeordnet. Vom
Behälter 19 geht eine seitlich angesetzte, zum Gehäuse
vorspringende Überströmleitung aus, die in einen
Anschlußstutzen 44 ausläuft, der in den mit dem
Druckgas-Raum 26 verbundenen Anschluß 20 einführbar
ist. Ein in der Öffnung 20 eingesetzter Dichtungs
ring 45 in Form eines O-Rings dichtet in der ganz
in die Öffnung 20 eingeschobenen Stellung des Anschluß
stutzens 44 auf dessen Umfang ab, so daß dann in
den Behälter 19 in flüssiger Form übergeladenes Frigen
in den Druckgas-Raum 26 überströmen kann. Dort
verdampft das Frigen und es baut sich ein seinem
Verdampfungsdruck entsprechender Druck auf, der über
den verschieblichen Kolben 22 auf das im Präparate-
Füllraum 24 enthaltene Präparat wirkt und es beim
Öffnen des selbstschließenden Ventils 16 in den Applikator
34 austreibt.
Vom Boden des die Druckgasquelle 19 bildenden Aerosol-
Behälters springt eine zylindrische Verlängerung 46
vor, die sich auf der Gehäuse-Stirnwand 18 abstützt,
wenn der Anschlußstutzen 44 ganz in den Anschluß 20
eingeschoben ist, d. h. Druckgas aus der Druckgas
quelle 19 in den Druckgas-Raum 26 übertreten kann.
An dem ins Innere der zylindrischen Verlängerung 46
ragenden Ende des Steuerschafts 30 ist rechtwinklig
zum Steuerschaft ein Quersteg 48 angesetzt, dessen
beide freien Enden in parallel zum Steuerschaft ver
laufende Langlöcher 49 in der zylindrischen Verlängerung
46 eingreifen, wodurch der Steuerschaft 30 in Längs
richtung um das Maß c (Fig. 2) relativ zur zylindrischen
Verlängerung 46 und damit zur Druckgasquelle 19
verschiebbar ist. In Fig. 2 ist erkennbar, daß die
Länge des Steuerschafts 30 so bemessen ist, daß in
der am Gehäuse 12 druckdicht angekoppelten Stellung
der Druckgasquelle 19 der Quersteg 48 des Steuer
schafts 30 am gehäusefernen Ende des Langlochs 49
steht, während das am gehäuseinneren Ende des Steuer
schafts 30 angeordnete Mischorgan 28 gerade am
selbstschließenden Ventil anliegt. Dadurch ist einer
seits gewährleistet, daß beim Betätigen des selbst
schließenden Ventils 16 - z. B. durch Einführen des
Füllstutzens eines Präparatevorratsbehälters zum Zweck
der Füllung des Präparate-Füllraums 24 - der auf den
Ventilkörper 17 ausgeübte Betätigungshub über den
Steuerschaft 30 auf die Druckgasquelle 19 übertragen
und dabei der Anschlußstutzen 44 der Druckgasquelle
so weit aus dem Anschluß 20 des Gehäuses 12 heraus
gezogen wird, daß der Druckgas-Raum 26 zur Umgebungs
atmosphäre entlüftet ist. Das heißt, bei der Befüllung
des Präparate-Füllraums 24 wird der Druckgas-Raum 26
automatisch entlüftet.
Andererseits ist der Steuerschaft 30 nach Abnahme
der vorderen Stirnwand 14 vom Gehäuse noch um das
Maß c bis zur Anlage der Enden des Querstegs 48 an
den gehäuseseitigen Enden der Langlöcher 49 verschieb
bar, so daß dann das Mischorgan 28 und der durch den
im Druck-Raum 26 herrschende Druck in Anlage an das
Mischorgan 28 geschobene Kolben 22 aus dem Gehäuse 12
vortreten und so für einen einfachen Abspülvorgang
zugänglich sind, wobei sie gleichzeitig auch das
Gehäuseinnere freigeben, so daß es von eventuell
anhaftenden Präparate-Resten freigespült werden kann,
wie in Fig. 3 deutlich erkennbar ist.
Nach erfolgter Reinigung wird der Kolben 22 und
das Mischorgan 28 durch Zurückziehen des Steuer
schafts 30 wieder ins Gehäuseinnere gezogen und die
zuvor ebenfalls gereinigte Stirnwand 14 wird wieder
auf das Gehäuse 12 aufgesetzt. Das Auftragegerät 10
steht dann für die erneute Verwendung wieder zur
Verfügung.
Der durch die im begrenztem Maße längsverschiebliche
Halterung des Steuerschafts an der Druckgasquelle
gewonnene zusätzliche Verschiebungsweg des Steuer
schafts ermöglicht also die vollständige Reinigung
des Auftragegeräts, ohne daß dies hierzu (abgesehen von der Stirnwand 14) auseinander
genommen werden muß.
Claims (3)
1. Auftragegeräte für kosmetische Präparate mit
einem geschlossenen, im wesentlichen zylindrischen
Gehäuse, in dem ein das Gehäuse in zwei gegenein
ander abgedichtete, größenveränderliche Räume
unterteilender fliegender Kolben verschieblich an
geordnet ist, von denen der eine größenveränderli
che Raum mit dem kosmetischen Präparat füllbar
und mit einem abnehmbaren, mit einem Durchtritts
kanal für das Präparat versehenen Applikator ver
bunden ist, über den das kosmetische Präparat mit
tels eines Dosierventils mengensteuerbar auf die zu
behandelnde Körperpartie auftragbar ist, wobei der
dem Präparate-Füllraum gegenüberliegende grö
ßenveränderliche Raum mit einem Anschluß zum
Einbringen eines Druckgases versehen ist, welches
den Kolben in Richtung auf eine Verkleinerung des
Präparate-Füllraums zu verschieben sucht, und wo
bei in dem den Präparate-Füllraum mit dem Appli
kator verbindenden Durchlaß das einen Präparate-
Austritt bei abgenommenem Applikator verhin
dernde, als selbstschließendes Ventil ausgebildete
Dosierventil angeordnet ist, und wobei
im zylindrischen Gehäuse ein
in den Präparate-Füllraum ragender, direkt oder
indirekt am Ventilkörper des selbstschließenden
Ventils angreifender Steuerschaft vorgese
hen ist, der den Kolben abgedichtet und ver
schiebbar durchsetzt und in seinem, dem selbst
schließenden Ventil abgewandten Endbereich
mit einem Entlüftungsventil für den dem
Präparate-Füllraum gegenüberliegenden grö
ßenveränderlichen Druckgasraum derart ge
koppelt ist, daß der beim Öffnen des selbstschließen
den Ventils von dessen Ventilkörper auf den
Steuerschaft übertragene maximale Öffnungs
hub das Entlüftungsventil öffnet,
nach Patent
29 26 796, dadurch gekennzeichnet, daß der
mit Druckgas befüllbare Behälter (19) an seiner
dem Gehäuse (12) zugewandten Vorderseite eine
zylindrische, sich bei abgedichtetem Eingriff seines
Anschlußstutzens (44) in den Anschluß (20) des
Gehäuses (12) an der rückwärtigen Gehäuse-Stirnwand
(18) abstützende Verlängerung (46) aufweist, in
deren Innern das Ende des Steuerschafts (30) um ein
solches Maß (c) längsverschieblich gehaltert ist,
daß das Vorderende des Steuerschafts (30) und
damit der auf dieses Vorderende vorgeschobene Kolben
(22) bei abgenommener vorderer Gehäuse-Stirnwand
(14) aus der dann offenen Gehäuse-Vorderseite
herausschiebbar ist.
2. Auftragegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem in der zylindrischen Verlängerung (46)
liegenden Ende des Steuerschafts (30) ein Quer
steg (48) angesetzt ist, dessen freie Enden in
Längsausnehmungen der zylindrischen Verlängerung
(46) eingreifen.
3. Auftragegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Quersteg (48) eine etwas größere Länge hat
als der Außendurchmesser der zylindrischen Verlängerung
(46), und daß die Längsausnehmungen die Wandung der
zylindrischen Verlängerung durchsetzende Langlöcher
(49) sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792937973 DE2937973A1 (de) | 1979-09-20 | 1979-09-20 | Auftragegeraet fuer kosmetische praeparate |
US06/160,821 US4309119A (en) | 1979-07-03 | 1980-06-18 | Applicator device for cosmetic preparations |
NL8003717A NL8003717A (nl) | 1979-07-03 | 1980-06-26 | Opbrengtoestel voor schoonheidsmiddelen of dergelijke. |
GB8021747A GB2057583B (en) | 1979-07-03 | 1980-07-02 | Applicator devices for cosmetic preparations |
FR8014856A FR2460645A1 (fr) | 1979-07-03 | 1980-07-03 | Appareil d'application de preparations cosmetiques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792937973 DE2937973A1 (de) | 1979-09-20 | 1979-09-20 | Auftragegeraet fuer kosmetische praeparate |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2937973A1 DE2937973A1 (de) | 1981-04-02 |
DE2937973C2 true DE2937973C2 (de) | 1988-03-10 |
Family
ID=6081325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792937973 Granted DE2937973A1 (de) | 1979-07-03 | 1979-09-20 | Auftragegeraet fuer kosmetische praeparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2937973A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19922092A1 (de) * | 1999-05-17 | 2000-11-30 | Henkel Kgaa | Applikationsvorrichtung zum Färben von Strähnchen |
-
1979
- 1979-09-20 DE DE19792937973 patent/DE2937973A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2937973A1 (de) | 1981-04-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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