DE2937973C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein Auftragegerät für kosmetische Präparate mit einem geschlossenen, im wesentlichen zylindrischen Gehäuse, in dem ein das Gehäuse in zwei gegenein­ ander abgedichtete, größenveränderliche Räume unterteilender fliegender Kolben verschieblich an­ geordnet ist, von denen der eine größenveränderli­ che Raum mit dem kosmetischen Präparat füllbar und mit einem abnehmbaren, mit einem Durchtritts­ kanal für das Präparat versehenen Applikator ver­ bunden ist, über den das kosmetische Präparat mit­ tels eines Dosierventils mengensteuerbar auf die zu behandelnde Körperpartie auftragbar ist, wobei der dem Präparate-Füllraum gegenüberliegende grö­ ßenveränderliche Raum mit einem Anschluß zum Einbringen eines Druckgases versehen ist, welches den Kolben in Richtung auf eine Verkleinerung des Präparate-Füllraums zu verschieben sucht, und wo­ bei in dem den Präparate-Füllraum mit dem Appli­ kator verbindenden Durchlaß das einen Präparate- Austritt bei abgenommenem Applikator verhin­ dernde, als selbstschließendes Ventil ausgebildete Dosierventil angeordnet ist, und wobei im zylindrischen Gehäuse ein in den Präparate-Füllraum ragender, direkt oder indirekt am Ventilkörper des selbstschließenden Ventils angreifender Steuerschaft vorgese­ hen ist, der den Kolben abgedichtet und ver­ schiebbar durchsetzt und in seinem, dem selbst­ schließenden Ventil abgewandten Endbereich mit einem Entlüftungsventil für den dem Präparate-Füllraum gegenüberliegenden grö­ ßenveränderlichen Druckgasraum derart ge­ koppelt ist, daß der beim Öffnen des selbstschließen­ den Ventils von dessen Ventilkörper auf den Steuerschaft übertragene maximale Öffnungs­ hub das Entlüftungsventil öffnet, nach Patent 29 26 796.
Das Auftragegerät gemäß der Hauptanmeldung hat sich als besonders geeignetes Hilfsmittel für den Friseur speziell zum Aufbereiten eines gebrauchsfertigen Haar­ färbe-Präparats aus den Präparate-Komponenten (Färbe­ paste und Oxydationsflüssigkeit) und zum Auftragen des aufbereiteten Präparats auf das Haar der zu be­ handelnden Kundin erwiesen, zumal es gegenüber der bisher üblichen Aufbereitung in einer offenen Schale und dem Auftragen aus dieser Schale mittels eines Pinsels eine erhebliche Arbeitserleichterung für den Friseur bringt. Ein gewisses Problem bestand lediglich in der Reinigung des Geräts, die nach jeder Behandlung erforderlich ist, um eine Verkrustung von Präparate­ resten im Gerät zu verhindern und das Gerät für eine nachfolgende Färbebehandlung mit einem anderen Präparat vorzubereiten. Obwohl das Auftragegerät gemäß der Hauptanmeldung sehr einfach zu öffnen, auseinanderzu­ nehmen und dann durch Ab- oder Ausspülen zu reinigen ist, wurden die dabei erforderlichen Handgriffe von einigen Benutzern als unbequem empfunden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, das Auftragegerät gemäß der Hauptanmeldung so weiterzu­ bilden, daß die im Anschluß an einen Behandlungsvorgang erforderliche Reinigung noch einfacher und schneller durchführbar ist.
Ausgehend von dem in der eingangs erwähnten Art aus­ gebildeten Auftragegerät wird diese Aufgabe erfindungs­ gemäß dadurch gelöst, daß der mit Druckgas befüllbare Behälter an seiner dem Gehäuse zugewandten Vorder­ seite eine zylindrische, sich bei abgedichtetem Ein­ griff seines Anschlußstutzens in den Anschluß des Gehäuses an der rückwärtigen Gehäuse-Stirnwand abstützende Verlängerung aufweist, in deren Innern das Ende des Steuerschafts um ein solches Maß längs­ verschieblich gehaltert ist, daß das Vorderende des Steuerschafts und damit der auf dieses Vorderende vorge­ schobene Kolben bei abgenommener vorderer Gehäuse- Stirnwand aus der dann offenen Gehäuse-Vorderseite herausschiebbar ist. Für die Reinigung des so ausge­ bildeten Geräts ist nun lediglich noch der Applikator und die das Gehäuse-Vorderende abschließende Stirnwand vom Gehäuse abzunehmen, worauf der auf dem Steuerschaft verschiebbare Kolben durch das im Druckgas-Raum noch befindliche Druckgas aus der offenen Geräte-Vorderseite herausgeschoben wird, und zwar erlaubt die um das vorge­ gebene Maß zusätzlich längsverschiebbare Halterung des Steuerschafts am Druckgas-Behälter das Herausschieben des Vorderendes des Steuerschafts und damit des Kolbens aus dem Gehäuse so weit, daß nun das gesamte Gehäuse­ innere für einen Ausspülvorgang zugänglich ist. Der abgenommene Applikator und die vordere Gehäuse- Stirnwand können ebenso wie der nun frei vor dem Gehäuse stehende Kolben ohne Schwierigkeiten abgespült werden.
Die zusätzliche Verschiebbarkeit des Steuerschafts um das erforderliche Maß wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß an dem in der zylindrischen Verlängerung liegenden Ende des Steuerschafts ein Quersteg angesetzt ist, dessen freie Enden in Längsausnehmungen der zylindrischen Verlängerung eingreifen, wobei die Länge dieser Längs­ ausnehmungen dann das Maß der zusätzlichen Verschieb­ barkeit bestimmt.
Vorteilhaft ist es dabei, den Quersteg in einer etwas größeren Länge als den Außendurchmesser der zylindrischen Verlängerung zu bemessen, wobei die Längsausnehmungen dann die Wandung der zylindrischen Verlängerung durch­ setzende Langlöcher sind. Die äußeren freien Enden des Querstegs treten also etwas über die Wandung der zylindrischen Verlängerung vor und können mit der Hand ergriffen werden, so daß der Steuerschaft auch dann bewußt um das erforderliche Maß nach vorn verscho­ ben werden kann, wenn das Restgaspolster im Druckgas- Raum nicht mehr hinreicht, um den Kolben zusammen mit dem Steuerschaft vollständig aus dem geöffneten Gehäuse herauszuschieben.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsmittelschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines zur Aufbereitung und zum Auftragen eines Haarfärbepräparats bestimmten, in der erfindungsgemäßen Weise ausgebil­ deten Auftragegeräts;
Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Auftragegerät mit abgenommenem Applikator in der Stellung seiner Funktionsteile vor dem Befüllvorgang mit dem aufzutra­ genden Präparat, wobei lediglich der vordere Teil des Geräts geschnitten dargestellt ist; und
Fig. 3 das erfindungsgemäße Auftragegerät mit abgenommenem Applikator und vorderer Gehäuse-Stirnwand in einer gegenüber den Fig. 1 und 2 um 90° um seine Längs­ mittelachse gedrehten Lage in der Stellung seiner Funktionsteile, in welcher das Geräteinnere für den Reinigungsvorgang zugänglich ist.
Das in den Zeichnungsfiguren gezeigte erfindungsgemäße Auftragegerät 10 weist einen Griffteil in Form eines zylindrischen Gehäuses 12 auf, in dessen vorderer, als abschraubbarer Deckel ausgebildeten Stirnwand 14 mittig ein selbstschließendes Füllventil 16 angeordnet ist, das die Form eines von einer Feder 13 auf einen Dichtungs­ sitz 15 vorgespannten Ventilkörpers 17 hat und beim Einbringen von im Gehäuse 12 zu speicherndem Präparat durch das Füllmundstück eines Präparate-Behälters von seinem Sitz abgehoben wird, und so den Durchtritt des Präparats in das Gehäuseinnere freigibt.
In der rückwärtigen Stirnwand 18 des Gehäuses 12 ist als Anschluß für eine Druckgasquelle 19, z. B. einen aus einem Vorratsbehälter nachfüllbaren Aerosol- Treibmittelbehälter, eine Druckgaseintritts- und Ent­ lüftungsöffnung 20 vorgesehen.
Das Innere des Gehäuses 12 wird durch einen frei ver­ schiebbaren, d. h. fliegenden Kolben 22, in zwei gegeneinander abgedichtete Räume unterteilt, von denen der auf der Ventilseite liegende Raum 24 zur Aufnahme des aufzutragenden Präparats dient, während der zwischen der Rückseite des Kolbens und der rück­ wärtigen Stirnwand 18 liegende Raum 26 über den An­ schluß 20 von der Druckgasquelle 19 aus mit Druck- oder Treibgas befüllbar ist, welches den Kolben 22 in Richtung auf die vordere Stirnwand 14 zu verschieben sucht. Das in der Stirnwand 14 vorgesehene Ventil 16 verhindert dies jedoch so lange, wie es geschlossen ist. Zwischen der vorderen Stirnwand 14 und dem Kolben 22 ist im Raum 24 tatsächlich ein Mischorgan 28 in Form eines mit einer Vielzahl von Mischflügeln versehenen Körpers angeordnet, der am inneren Ende eines abgedichtet und verschieblich durch den Kolben 22 und die Gehäuse- Stirnwand 18 hindurchgeführten Steuerschafts 30 befestigt ist. Wenn der Kolben 22 durch die Befüllung des Raums 24 mit Präparat über das Ventil 16 unter Verkleinerung des Raums 26 in eine Lage verschoben ist, wie sie in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist, kann das im Raum 24 enthaltene Präparat durch Hin- und Herbewegen des Steuerschafts 30 und damit des an ihm befindlichen Mischorgans 28 durchgemischt werden.
Ein solcher Mischvorgang ist dann erforderlich, wenn das aufzutragende Präparat aus zwei oder mehr getrennt in den Präparate-Füllraum 24 eingebrachten Präparate- Komponenten besteht.
Die Druckgasquelle ist beim Befüllen des Gehäuses 12 abgekuppelt, so daß im Raum 26 kein Gegendruck herrscht. Der Kolben 22 verschiebt sich deshalb beim Befüllen des Präparate-Füllraums 24 entsprechend der jeweiligen Menge des eingebrachten Präparats bzw. einzelner Präparate-Komponenten, so daß eine Stellung also auch ein Maß für die Menge des im Raum 24 enthaltenen Präparats ist. Eine auf dem zweckmäßigerweise aus durchsichtigem Kunststoff hergestellten Gehäuse 12 angebrachte, nach Füllmenge geeichte Graduierung 32 erlaubt die Bestimmung der im Gehäuse enthaltenen Präparatemenge, wobei die Ablesung am Umfang der ventilseitigen Kolbenfläche erfolgen kann.
Der Kolben 22 weist auf der dem Raum 26 zugewandten Seite einen vom Steuerschaft 30 durchsetzten und mittels eines angespritzten Lippendichtrings 23 auf dem Steuer­ schaft abdichtenden Fortsatz 25 auf. Zwischen der Bohrung im Fortsatz und im Kolben einerseits und dem Steuerschaft 30 andererseits ist eine mit dem Raum 24 in Verbindung stehende Spalte 27 vorgesehen, die über radiale Durchgangsbohrungen 29 im Fortsatz eine Ver­ bindung zum Raum 26 herstellen würde, wenn nicht ein mit Vorspannung über die Mündungen der Durchgangs­ bohrungen 29 gelegter, elastisch aufweitbarer Rundschnur- oder O-Ring 31 die Durchgangsbohrungen 29 verschließen würde. Normalerweise wird daher der Übertritt von Präparat aus dem Raum 24 in den Raum 26 verhindert. Steigt der Druck im Raum 24 jedoch über einen durch die Vorspannung des Rings 31 vorgegebenen Wert, weitet sich der Ring auf und läßt Präparat durchtreten. Umgekehrt wird ein Durchtritt von Druckgas aus dem Raum 26 in den Raum 24 verhindert, weil der im Raum 26 herrschende Druck des Druckgases den Ring 31 lediglich zusätzlich auf die Mündungen der Durchgangsbohrungen 29 aufgedrückt. Die radialen Durchgangsbohrungen 29 und der Ring 31 stellen also ein einfach aufgebautes Überdruckventil dar.
Auf der Stirnwand 14 des Gehäuses 12 ist ein Applikator 34 aufgesetzt, der aus einem von einem Durchtritts­ kanal 35 durchsetzten, an der der Stirnwand 14 zuge­ wandten Seite kappenartig ausgebildeten Kunststoff­ körper 36 besteht, der über die rückwärtige Kante der Stirnwand 14 gerastet ist. Der Durchtrittskanal 35 mündet an seinem freien Ende in einen im Durchmesser verringerten rohrförmigen Ansatz 38, der von am Kunststoffkörper 36 befestigten Borstenbüscheln 40 umgeben ist. An der dem selbstschließenden Ventil 16 zugewandten Seite läuft der Durchtrittskanal 35 in ein vorspringendes Stößelelement 39 aus, das sich in der bestimmungsgemäßen Befestigungsstellung am äußeren Ende eines mit dem Ventilkörper 17 ver­ bundenen Ventilstößels anlegt, ohne den Ventilkörper 17 von seinem Dichtungssitz abzuheben. Wird der Applikator 34 jedoch aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung zu­ sätzlich etwas in Richtung zum Gehäuse 12 gezogen, öffnet das Stößelelement 39 den Ventilkörper 17, wobei die hierbei zusätzlich zusammengedrückte Feder 13 den Applikator 34 wieder zurückzudrängen sucht. Das Verriegeln des Kappenteils des Kunst­ stoffkörpers 36 an der Stirnwand 14 wird dadurch ermöglicht, daß der am rückwärtigen Ende einge­ zogene Kappenrand beispielsweise durch zwei Ein­ schnitte elastisch aufweitbar ausgebildet und daher über die vordere Stirnwand 14 rastbar ist. An den zwischen den Einschnitten liegenden Kappenabschnitt ist eine schräg vom Gehäuse 12 weggerichtete starre laschenartige Handhabe 41 angespritzt, die einer­ seits die Befestigung und Abnahme des Applikators am Gehäuse 12 erleichtert und andererseits auch als Betätigungshandhabe zum gesteuerten Öffnen des Ventils 16 dient. Hierzu kann die das Gerät handhabende Bedienungsperson die Handhabe 41 mit einem Finger oder Daumen der Griffhand zurückziehen, und zwar um den Betätigungsweg b.
Die Handhabung des Auftragsgeräts wird noch verbessert, wenn zum Abteilen und Anheben einzelner zu behandeln­ der Haarsträhnen ein Zinkenelement 42 vorgesehen ist, das in Fig. 1 in strichpunktierten Linien am Gehäuse 12 angesetzt dargestellt ist.
Die Druckquelle 19 in Form eines über ein Über­ strömventil 43 füllbaren Aerosol-Behälters ist am äußeren Ende des Steuerschafts 30 angeordnet. Vom Behälter 19 geht eine seitlich angesetzte, zum Gehäuse vorspringende Überströmleitung aus, die in einen Anschlußstutzen 44 ausläuft, der in den mit dem Druckgas-Raum 26 verbundenen Anschluß 20 einführbar ist. Ein in der Öffnung 20 eingesetzter Dichtungs­ ring 45 in Form eines O-Rings dichtet in der ganz in die Öffnung 20 eingeschobenen Stellung des Anschluß­ stutzens 44 auf dessen Umfang ab, so daß dann in den Behälter 19 in flüssiger Form übergeladenes Frigen in den Druckgas-Raum 26 überströmen kann. Dort verdampft das Frigen und es baut sich ein seinem Verdampfungsdruck entsprechender Druck auf, der über den verschieblichen Kolben 22 auf das im Präparate- Füllraum 24 enthaltene Präparat wirkt und es beim Öffnen des selbstschließenden Ventils 16 in den Applikator 34 austreibt.
Vom Boden des die Druckgasquelle 19 bildenden Aerosol- Behälters springt eine zylindrische Verlängerung 46 vor, die sich auf der Gehäuse-Stirnwand 18 abstützt, wenn der Anschlußstutzen 44 ganz in den Anschluß 20 eingeschoben ist, d. h. Druckgas aus der Druckgas­ quelle 19 in den Druckgas-Raum 26 übertreten kann. An dem ins Innere der zylindrischen Verlängerung 46 ragenden Ende des Steuerschafts 30 ist rechtwinklig zum Steuerschaft ein Quersteg 48 angesetzt, dessen beide freien Enden in parallel zum Steuerschaft ver­ laufende Langlöcher 49 in der zylindrischen Verlängerung 46 eingreifen, wodurch der Steuerschaft 30 in Längs­ richtung um das Maß c (Fig. 2) relativ zur zylindrischen Verlängerung 46 und damit zur Druckgasquelle 19 verschiebbar ist. In Fig. 2 ist erkennbar, daß die Länge des Steuerschafts 30 so bemessen ist, daß in der am Gehäuse 12 druckdicht angekoppelten Stellung der Druckgasquelle 19 der Quersteg 48 des Steuer­ schafts 30 am gehäusefernen Ende des Langlochs 49 steht, während das am gehäuseinneren Ende des Steuer­ schafts 30 angeordnete Mischorgan 28 gerade am selbstschließenden Ventil anliegt. Dadurch ist einer­ seits gewährleistet, daß beim Betätigen des selbst­ schließenden Ventils 16 - z. B. durch Einführen des Füllstutzens eines Präparatevorratsbehälters zum Zweck der Füllung des Präparate-Füllraums 24 - der auf den Ventilkörper 17 ausgeübte Betätigungshub über den Steuerschaft 30 auf die Druckgasquelle 19 übertragen und dabei der Anschlußstutzen 44 der Druckgasquelle so weit aus dem Anschluß 20 des Gehäuses 12 heraus­ gezogen wird, daß der Druckgas-Raum 26 zur Umgebungs­ atmosphäre entlüftet ist. Das heißt, bei der Befüllung des Präparate-Füllraums 24 wird der Druckgas-Raum 26 automatisch entlüftet.
Andererseits ist der Steuerschaft 30 nach Abnahme der vorderen Stirnwand 14 vom Gehäuse noch um das Maß c bis zur Anlage der Enden des Querstegs 48 an den gehäuseseitigen Enden der Langlöcher 49 verschieb­ bar, so daß dann das Mischorgan 28 und der durch den im Druck-Raum 26 herrschende Druck in Anlage an das Mischorgan 28 geschobene Kolben 22 aus dem Gehäuse 12 vortreten und so für einen einfachen Abspülvorgang zugänglich sind, wobei sie gleichzeitig auch das Gehäuseinnere freigeben, so daß es von eventuell anhaftenden Präparate-Resten freigespült werden kann, wie in Fig. 3 deutlich erkennbar ist.
Nach erfolgter Reinigung wird der Kolben 22 und das Mischorgan 28 durch Zurückziehen des Steuer­ schafts 30 wieder ins Gehäuseinnere gezogen und die zuvor ebenfalls gereinigte Stirnwand 14 wird wieder auf das Gehäuse 12 aufgesetzt. Das Auftragegerät 10 steht dann für die erneute Verwendung wieder zur Verfügung.
Der durch die im begrenztem Maße längsverschiebliche Halterung des Steuerschafts an der Druckgasquelle gewonnene zusätzliche Verschiebungsweg des Steuer­ schafts ermöglicht also die vollständige Reinigung des Auftragegeräts, ohne daß dies hierzu (abgesehen von der Stirnwand 14) auseinander­ genommen werden muß.

Claims (3)

1. Auftragegeräte für kosmetische Präparate mit einem geschlossenen, im wesentlichen zylindrischen Gehäuse, in dem ein das Gehäuse in zwei gegenein­ ander abgedichtete, größenveränderliche Räume unterteilender fliegender Kolben verschieblich an­ geordnet ist, von denen der eine größenveränderli­ che Raum mit dem kosmetischen Präparat füllbar und mit einem abnehmbaren, mit einem Durchtritts­ kanal für das Präparat versehenen Applikator ver­ bunden ist, über den das kosmetische Präparat mit­ tels eines Dosierventils mengensteuerbar auf die zu behandelnde Körperpartie auftragbar ist, wobei der dem Präparate-Füllraum gegenüberliegende grö­ ßenveränderliche Raum mit einem Anschluß zum Einbringen eines Druckgases versehen ist, welches den Kolben in Richtung auf eine Verkleinerung des Präparate-Füllraums zu verschieben sucht, und wo­ bei in dem den Präparate-Füllraum mit dem Appli­ kator verbindenden Durchlaß das einen Präparate- Austritt bei abgenommenem Applikator verhin­ dernde, als selbstschließendes Ventil ausgebildete Dosierventil angeordnet ist, und wobei im zylindrischen Gehäuse ein in den Präparate-Füllraum ragender, direkt oder indirekt am Ventilkörper des selbstschließenden Ventils angreifender Steuerschaft vorgese­ hen ist, der den Kolben abgedichtet und ver­ schiebbar durchsetzt und in seinem, dem selbst­ schließenden Ventil abgewandten Endbereich mit einem Entlüftungsventil für den dem Präparate-Füllraum gegenüberliegenden grö­ ßenveränderlichen Druckgasraum derart ge­ koppelt ist, daß der beim Öffnen des selbstschließen­ den Ventils von dessen Ventilkörper auf den Steuerschaft übertragene maximale Öffnungs­ hub das Entlüftungsventil öffnet, nach Patent 29 26 796, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Druckgas befüllbare Behälter (19) an seiner dem Gehäuse (12) zugewandten Vorderseite eine zylindrische, sich bei abgedichtetem Eingriff seines Anschlußstutzens (44) in den Anschluß (20) des Gehäuses (12) an der rückwärtigen Gehäuse-Stirnwand (18) abstützende Verlängerung (46) aufweist, in deren Innern das Ende des Steuerschafts (30) um ein solches Maß (c) längsverschieblich gehaltert ist, daß das Vorderende des Steuerschafts (30) und damit der auf dieses Vorderende vorgeschobene Kolben (22) bei abgenommener vorderer Gehäuse-Stirnwand (14) aus der dann offenen Gehäuse-Vorderseite herausschiebbar ist.
2. Auftragegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in der zylindrischen Verlängerung (46) liegenden Ende des Steuerschafts (30) ein Quer­ steg (48) angesetzt ist, dessen freie Enden in Längsausnehmungen der zylindrischen Verlängerung (46) eingreifen.
3. Auftragegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (48) eine etwas größere Länge hat als der Außendurchmesser der zylindrischen Verlängerung (46), und daß die Längsausnehmungen die Wandung der zylindrischen Verlängerung durchsetzende Langlöcher (49) sind.
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