DE2744392A1

DE2744392A1 - Vorrichtung zur abgabe eines fliessfaehigen stoffes zum zeitpunkt des gebrauchs

Info

Publication number: DE2744392A1
Application number: DE19772744392
Authority: DE
Inventors: Ronald L Antenore; Nicholas G Capra
Original assignee: JAMES D PAULS Ltd
Current assignee: JAMES D PAULS Ltd
Priority date: 1976-10-05
Filing date: 1977-10-03
Publication date: 1978-04-06
Also published as: US4167941A; BE859390A; FR2366879B1; FR2366879A1; NL7710928A; JPS6135909B2; IT1090676B; US4176764A; NL188709C; JPS5384214A; MX145544A; CA1079237A; GB1578197A; NL188709B

Description

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Vorrichtung zur Abgabe eines fließfähigen Stoffes zum Zeitpunkt des Gebrauchs

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definierten Gattung.

Bekannte Vorrichtungen dieser Art umfassen insbesondere Aerosolbehälter oder mittels Pumpen betriebene Sprüh- und Zerstäubungsvorrichtungen. Beide Arten von Vorrichtungen sind mit Nachteilen behaftet. Aerosolbehälter stellen beispielsweise einen Risikofaktor für die Umwelt dar. Die Gesetzgeber verschiedener Staaten haben daher bereits angedeutet, daß Aerosolbehälter aufgrund der erheblichen Schäden, die durch die zur Abgabe verschiedener Stoffe verwendeten Aerosole verursacht werden, in Zukunft wahrscheinlich verboten werden. Abgesehen davon müssen Aerosolbehälter so konstruiert sein, daß sie beträchtlichen Innendrucken standhalten. Hinzu kommt, daß Aerosolbehälter für Kinder eine große Gefahr darstellen, weil infolge Unachtsamkeit häufig schädliche Stoffe in die Gesichter oder Augen der Kinder gesprüht werden. Schließlich sind Aerosolbehälter nur begrenzt anwendbar, weil die verschiedenen Aerosole nicht mit allen abzugebenden Materialien verträglich sind.

Durch Pumpen betriebene Vorrichtungen der eingangs bezeichneten Art weisen zwar nicht die den Aerosolbehältern eigenen Nachteile auf, besitzen stattdessen jedoch andere Nachteile. Sie lassen sich beispielsweise nur umständlich und ungenau handhaben, da die Bedienungsperson den zur Abgabe des Stoffs erforderlichen Druck durch Betätigung eines Kolbens oder eines Schwenkhebels mit einem Pinger erzeugen muß. Vorrichtungen dieser Art zeichnen sich außerdem durch eine nur geringe Abgabe- bzw. Sprühzeit aus, weil jede Betätigung des Kolbens bzw. Schwenkhebels eine nur geringe Menge des abzugebenden Stoffs freisetzt und zur Abgabe einer erwünschten Menge des Stoffes häufig eine

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vielfache Betätigung des Kolbens oder Schwenkhebels erforderlich ist. Auch die durch Pumpen betätigten Vorrichtungen stellen schließlich eine relativ große Gefahr für Kinder dar, zumal sie auch dann versehentlich betätigt werden können, wenn sie einen schädlichen Stoff enthalten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache und robuste Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mittels derer bei nur einmaliger Betätigung eines Abgabeorgans ein relativ lange andauernder, unter hohem Druck stehender Strahl abgegeben werden kann. Außerdem soll eine vergleichsweise kleine Kraft ausreichen, um einen vergleichsweise großen Druck des abzugebenden Stoffes zu erhalten, oder sogar die Möglichkeit bestehen, den Abgabedruck zu verändern. Schließlich soll die Vorrichtung so ausgebildet werden können, daß sie keine große Gefahr für Kinder darstellt.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 vorgesehen.

Die Erfindung bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich. Ein wesentlicher Vorteil ist zunächst darin zu sehen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Betätigungselement zum Unterdrucksetzen des abzugebenden Stoffes und ein davon getrenntes Abgabeorgan aufweist. Durch geeignete Wahl der Volumina des Arbeitsraums und der Speicherkammer läßt sich erreichen, daß relativ kleine Kräfte bzw. Drehmomente ausreichen, um den abzugebenden Stoff in der Speicherkammer unter einen vergleichsweise großen Druck zu setzen. Außerdem kann durch einmaliges Betätigen des Abgabeorgans ein relativ langdauernder Strahl bei im wesentlichen konstantem Abgabedruck abgegeben werden, wobei es nicht erforderlich ist, das Abgabeorgan mehrfach zu betätigen, weil die Speicherkammer vor der Abgabe des Stoffes durch Betätigung des Betätigungselementes schubweise gefüllt wird. Außerdem läßt sich die Vorrichtung in vorteilhafter Weise mit wenig Aufwand und billig herstellen und aus wenigen Gußteilen in kurzer Zeit zusammenfügen.

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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß an das Abgabeorgan ein Katheter oder dergleichen zur Vornahme einer Spülung oder Verabreichung eines Einlaufs angeschlossen werden kann.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Speicherkammer eine Rückströmöffnung auf, die ein langsames Rückströmen des in der Speicherkammer befindlichen Stoffes in den Vorratsbehälter ermöglicht. Hierdurch ergibt sich der weitere Vorteil, daß der in die Speicherkammer eingeleitete, jedoch nicht oder nicht vollständig verbrauchte Stoff langsam in den Vorratsbehälter zurückströmt, und eine spätere Betätigung des Abgabeorgans durch Unbefugte, z.B. Kinder, kein unerwartetes Ausströmen des Stoffes mehr zur Folge haben kann.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung mehrere Speicherkammern zur Speicherung unterschiedlicher Stoffe auf, die bei Betätigung des Abgabeorgans miteinander vermischt und dann unter Druck abgegeben werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zweckmäßig so ausgebildet, daß sie sich leicht auf herkömmliche Flaschen und Behälter aufschrauben oder in anderer Weise befestigen läßt.

Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des oberen Teils einer erfindungsgemaßen Vorrichtung zur Abgabe eines fließfähigen Stoffes;

Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1;

Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2;

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Pig. 4 einen stark vergrößerten Teilschnitt eines Abgabeorgans der Vorrichtung nach Pig. 1 bis 3;

Pig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 2;

Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt eines Teils einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher der abzugebende Stoff durch ein Gas unter Druck gesetzt wird;

Fig. 7 einen der Fig. 5 ähnlichen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer ringförmigen Speicherkammer;

Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 7;

Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Katheter zur Verabreichung einer Dusche, eines Einlaufe oder dergleichen;

Fig. 11 die perspektivische Ansicht einer fünften Ausführungsfrom der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem am Boden eines Sammelbehälters angeordneten Betätigungselement;

Fig. 12 einen stark vergrößerten Teilschnitt einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem im Gegensatz zur Vorrichtung nach Fig. 3 am Boden und nicht am oberen Ende einer Speicherkammer angeordneten Ventil;

Fig. 13 einen der Fig. 7 ähnlichen Schnitt einer siebenten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem ringförmigen, zwei Kammern aufweisenden Arbeitsraum und einem einzigen, zwei Enden aufweisenden, hin- und herbewegbaren Kolben zum abwechselnden Beladen bzw. Entladen der beiden Kammern;

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Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie 14-14 der Fig. 13; Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie 15-15 der Fig. 13;

Fig. 16 einen der Fig. 13 ähnlicher Schnitt einer achten A_usführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mehreren Speicherkammern zur Aufnahme verschiedener Stoffe;

Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie 17-17 der Fig. 16;

Fig. 18 einen stark vergrößerten Schnitt längs der Linie 18-18 der Fig. 17;

Fig. 19 einen vergrößerten, der Fig. 15 ähnlichen Schnitt einer neunten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die mittels einer Bördelung an einem Vorratsbehälter aus Metall oder dergleichen befestigt ist;

Fig. 20 einen der Fig. 19 ähnlichen Schnitt einer zehnten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die zum Füllen einer Speicherkammer einen Schwenkhebel aufweist; und

Fig. 21 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 20.

Gemäß Fig. 1 bis 5 enthält eine erfindungsgemäße Vorrichtung D1 zur Abgabe eines Fluids bzw. eines fließfähigen Stoffes einen Verschluß 10 mit einer im wesentlichen scheibenförmigen Grundplatte 11, die einen nach unten hängenden, ringförmigen Rand 12 aufweist, in dem ein Innengewinde 13 ausgebildet ist, das mit dem Außengewinde des oberen Halsabschnittes eines Vorratsbehälters C zusammenwirkt. Auf der oberen Oberfläche und im wesentlichen in der Mitte der Grundplatte 11 ist ein mit der Grundplatte 11 aus einem Stück bestehender Arbeitsraum vorgesehen, der ein veränderbares Volumen und an entgegengesetzten Enden zwei nach außen offene zylindrische Bohrungen aufweist, die Kolbenräume 15 und 16 darstellen und an ihren inneren Enden durch eine Trennwand 17 begrenzt sind, durch deren unteres Ende sich ein Kaaal 18 erstreckt, dessen ent-

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gegengesetzte Enden in die Kolbenräume 15 und 16 münden. Die Trennwand 17 weist außerdem eine nach oben erstreckte Bohrung 19 auf, deren unteres Ende in den Kanal 18 mündet und die in ihrem oberen Bereich eine Querschnittsverbreiterung 20 besitzt.

Die Bohrung 19 und die Querschnittsverbreiterung 20 bilden eine Anlagefläche 21, auf der sich eine Feder 22 abstützt. In der Nähe des unteren Endes der Bohrung 19 ist ein O-Rlng eingesetzt, der als Dichtungsring an einem in der Bohrung 19 nach unten ragenden Rohr 24 eines Abgabeorgans 25 anliegt. Das Rohr 24 ist mit einem in radialer Richtung verbreiterten Hals 26 versehen, an dem sich das andere Ende der Feder 22 abstützt, so daß das Rohr 24 normalerweise zusammen mit dem Abgabeorgan 25 nach oben in die aus Fig. 2 und 3 ersichtliche Normalstellung vorgespannt ist. Das Rohr 24 besitzt einen länglichen, axialen Durchgang 27, dessen unteres Ende etwas oberhalb des unteren Endes des Rohrs 24 in einen quer verlaufenden, ebenfalls im Rohr 24 ausgebildeten Kanal 28 mündet.

In den Kolbenräumen 15 und 16 sind hin- und herbewegbare Kolben 29 und 30 angeordnet, die mit nach rückwärts erstreckten Kolbenstangen 31 bzw. 32 versehen sind, die einen im wesentlichen kreuzförmigen Querschnitt und auf ihren oberen Oberflächen weggeschnittene Abschnitte aufweisen, auf denen nach oben ragende Mitnehmer 35 bzw. 36 ausgebildet sind.

Am Verschluß 10 ist außerdem ein von außen zugängliches, manuell betätigbares Betätigungselement 37 befestigt, das eine obere Abschlußwand 38 und eine von dieser nach unten ragende, ringförmige, periphere Seitenwand 39 aufweist, deren unterer Rand bis unter die untere Oberfläche der Grundplatte 11 ragt. Zwischen dem unteren Ende der Seitenwand 39 und der Grundplatte 11 ist eine geeignete Halterung, z.B. ein Sprengring 40 oder dergleichen, vorgesehen, mittels derer das Betätigungselement auf der Vorrichtung zur Abgabe des Fluids in Betriebsstellung gehalten wird. Das Betätigungselement 37 ist auf dem Verschluß

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drehbar befestigt und weist auf seiner Unterseite ein nach unten ragendes, wellenförmig verlaufendes Bauteil 41 auf, in dessen Unterseite eine entsprechend geformte, wellenförmig verlaufende Führungsbahn 42 ausgebildet ist. Die nach oben ragenden Mitnehmer 34 und 36 an den Kolbenstangen 29 und 30 greifen in diese Führungsbahn 42 ein, so daß eine !Drehung des Betätigungselements 37 eine Hin- und Herbewegung der Kolben 29 und 30 zur Folge hat, wodurch der abzugebende Stoff abwechselnd aus dem Vorratsbehälter C in die Kolbenräume 15 und 16 gezogen bzw. aus diesen Kolbenräumen 15 und 16 in eine Speicherkammer 43 abgegeben wird.

Die Speicherkammer 43 ist Teil eines zweiten Raums 44 und besitzt ein veränderbares Volumen. Der Raum 44 ist durch ein zylindrisches Gehäuse 45 mit einer oberen Abschlußwand 46 gebildet, die in eine in der Unterseite der Grundplatte 11 ausgebildete Ausnehmung 47 eingesetzt und an dieser durch Ultraschallschweißung, Klebemittel oder dergleichen befestigt ist. Die Abschlußwand 46 weist eine durchgehende, mittlere Öffnung 48 und ein flexibles Klappenventil 49 auf, das an der Unterseite der Abschlußwand 46 derart befestigt ist, daß es sich aufgrund des Drucks des in der Speicherkammer 43 befindlichen Stoffs normalerweise gegen die Öffnung 48 legt und diese verschließt, die Öffnung 48 jedoch freigibt, wenn das Rohr 24 in seiner Abgabestellung durch die Öffnung 48 nach unten gegen das Klappenventil 49 gedrückt ist. Im Bereich der Trennungslinie zwischen der Abschlußwand 46 und der Grundplatte 11 ist in der Öffnung 48 ein O-Ring 50 angeordnet, der sich abdichtend gegen die Außenwandung des Rohrs 24 legt, um das Vorbeiströmen des Stoffs an dem Rohr 24 zu verhindern, wenn dieses in der Öffnung 48 angeordnet ist. In der unteren Abgabestellung des Rohrs 24 ist der quer verlaufende Kanal 28 unterhalb des O-Rings 50 angeordnet, so daß der in der Speicherkammer 43 befindliche Stoff nach oben durch das Rohr 24 und das Abgabeorgan 25 nach außen entweichen kann. Am unteren Ende des zylindrischen Gehäuses 45 ist abgedichtet eine Bodenplatte 51 befestigt, die eine durchgehende Mittelöffnung 51a aufweist. Innerhalb des

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Gehäuses 45 ist mit Gleitsitz ein hin- und herbewegbarer Kolben 52 vorgesehen, der durch eine Schraubenfeder 53, die sich zwischen der Bodenplatte 51 und der Unterseite des Kolbens 52 abstützt, nach oben vorgespannt ist, wodurch der in der Speicherkammer 43 befindliche Stoff unter Druck gesetzt wird. In der Innenfläche der Seitenwand des zylindrischen Gehäuses 45 ist ein Beipaß 54 in Form eines Kanals ausgebildet, der sich durch die Bodenplatte 51 nach oben bis zu einer Stelle erstreckt, die dicht oberhalb der Oberfläche des Kolbens 52 angeordnet ist, wenn dieser seine unterste Stellung einnimmt, wodurch verhindert wird, daß zuviel Stoff in die Speicherkammer eingeleitet wird. Wenn nämlich das Betätigungselement 37 gedreht wird, um eine Hin- und Herbewegung der Kolben 29 und 30 zu bewirken, und infolgedessen der Stoff unter schrittweiser Abwärtsbewegung des Kolbens 52 schubweise in die Speicherkammer 43 eingeleitet wird, dann wird überschüssiger Stoff durch den Beipaß 54 am Kolben 52 vorbei in den Vorratsbehälter C zurückgeführt, sobald der Kolben 52 seine unterste Stellung erreicht hat.

Gemäß fig. 3 und 5 ist an einer Seite des zylindrischen Gehäuses 45 außerdem eine zur Achse parallele Verbreiterung 55 vorgesehen, die einen Durchgang 56 aufweist. Di·: Verbreiterung erstreckt sich mit ihrem unteren Snde 57 bis unter die Bodenplatte 51 des Raums 44 und ist dort mit einem Rohr 58 oder dergleichen verbunden. Das Rohr 58 erstreckt sich bis zum Boden des Vorratsbehälters C zwecks Aufnahme des in diesem befindlichen Stoffes. Am oberen Ende des Durchgangs 56 ist ein Rückschlagventil 59 angeordnet, das einen Rückstrom des Stoffs in den Durchgang 56 von einem seitlich erstreckten Kanal 60 her verhindert, dessen eines Ende mit dem Durchgang 56 und dessen anderes Ende mit dem Kanal 18 in Verbindung steht. Venn daher die Kolben 29 und 30 nach außen gezogen werden, werden die Kolbenräume 15 und 16 vergrößert, wodurch der Stoff durch das Rohr 58, den Durchgang 56, das Rückschlagventil 59, den Kanal 60 und den Kanal 18 in die Kolbenräume gezogen wird« Werden die Kolben 29 und 30 anschließend nach innen bewegt, wird der

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Stoff in den Kolbenräumen unter Druck gesetzt und daher schubweise nach unten durch die Öffnung 48 und das Klappenventil 49 in die Speicherkammer 43 gedrückt.

Im Bedarfsfall kann im Bereich des oberen Endes der Seitenwand des zylindrischen Gehäuses 45 entsprechend Pig. 2 eine Rückströmöffnung 61 vorgesehen sein, um ein langsames Zurückströmen des Stoffs aus der Speicherkammer 43 in den Vorratsbehälter C zu ermöglichen. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Stoff nicht über längere Zeiträume hinweg in der Speicherkammer 43 verbleibt. Eine ahnungslose Bedienungsperson kann daher den Vorratsbehälter G mit der aufgeschraubten Vorrichtung D1 ergreifen und das Abgabeorgan 25 betätigen, ohne daß die Gefahr besteht, daß noch in der Speicherkammer befindlicher Stoff unerwartet abgegeben wird. Die Rückströmöffnung 61 ist allerdings so dimensioniert, daß sie während des normalen Betriebs keinen ausreichenden Rückstrom ermöglicht und die normale Abgabedauer oder den normalen Druck des Stoffs in der Speicherkammer nicht beeinflußt, sondern den Rückstrom des Stoffs nur für den Fall ermöglicht, daß die Speicherkammer zwar gefüllt, der Stoff jedoch innerhalb einer bestimmten Zeit nicht abgegeben wird.

Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Fig. 6 mit D2 bezeichnet, wobei aus Gründenöäer Klarheit einige Teile weggelassen wurden. Die Konstruktion und die Betätigung der Vorrichtung D2 sind im wesentlichen dieselben wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 5. Ein Unterschied besteht nur darin, daß ein Kolben 52' mit zwei Dichtungsringen 52a und 52b versehen ist und daß in dem Raum 44', in welchem Ale das veränderbare Volumen aufweisende Speicherkammer 43 angeordnet ist, bzw. in einem Gehäuse 45' anstelle einer Feder ein in einem Raum 62 unterhalb des Kolbens 52' befindliches, unter Druck stehendes Fluid, z.B. Luft oder dergleichen, vorgesehen ist, mittels dessen der Kolben 52' nach oben vorgespannt wird. Zum Füllen des Raums 62 vor dem Zusammenfügen der Vorrichtung D2 ist ein Anschlußnippel 63 oder dergleichen vorgesehen»

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Bei dieser Ausführungsform ist zu beachten, daß der Dichtungsring 52a des Kolbens 52' eine Dichtung für das unter Druck stehende, gasförmige, in dem Raum 62 befindliche Fluid, der Dichtungsring 52b dagegen eine Dichtung für den in der Speicherkammer 43 befindlichen Stoff darstellt.

Eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in Fig. 7, 8 und 9 dargestellt und mit D3 bezeichnet. Diese Vorrichtung D3 enthält einen Verschluß 10· mit einer Grundplatte 11a, die eine nach unten ragende, mit einem Innengewinde versehene, zylindrische Wand 12 zum Anschluß an einen Vorratsbehälter C aufweist. In der oberen Oberfläche der Grundplatte 11a sind ein halbzylindrischer, kreisringförmig verlaufender Kanal 64 und in radialer Richtung innerhalb dieses Kanals e in halbzylindrischer, quer verlaufender Hohlraum 65 ausgebildet, wobei das eine Ende des Hohlraums 65 mit einer axialen Bohrung 66 in Verbindung steht, die die Bodenplatte 11a und einen von dieser nach unten ragenden, innerhalb der zylindrischen Wand 12 angeordneten Ansatz 67 durchsetzt, an den das Rohr 58 angeschlossen ist. Dem Rohr 58 und dem Ansatz 67 ist außerdem ein Rückschlagventil 68 zugeordnet, das einen Rückstrom aus der Bohrung 66 durch das Rohr 58 verhindert. Weiterhin steht eine halbzylindrische Rille 69 mit ihrem einen Ende mit dem halbzylindrischen Hohlraum 65 und mit ihrem anderen Ende mit dem Kanal 64 in Verbindung.

Der Verschluß 10^f weist außerdem eine obere Abschlußplatte 11b auf, die in geeigneter Weise abgedichtet an der Bodenplatte 11a befestigt ist und einen angepaßten, komplementären, halbzylindrischen, kreisringförmig verlaufenden Kanal 64a aufweist, der zusammen mit dem in der Bodenplatte 11a ausgebildeten Kanal 64 eine zylindrische, ringförmige Speicherkammer bildet. Am der Abschlußplatte 11b ist außerdem ein halbzylindrischee Teil 71 ausgebildet, das mit dem halbzylindrischen Hohlraum 65 und der Rille 69 zusammenwirkt und einen zylindrischen Kolbenraum 72 und einen Durchgang 73 bildet. Am Verschluß 10¹ ist schließlich ein Klappenventil 74 befestigt, das über

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dem Ende des Durchgangs 73 liegt und sich in Richtung der Speicherkammer 70 öffnen kann, um eine Strömung aus dem Kolbenraum 72 in die Speicherkammer 70 zu ermöglichen, eine Strömung in umgekehrter Richtung dagegen zu verhindern.

Innerhalb des Kolbenraums 72 ist ein Kolben 75 hin- und herbewegbar angeordnet, der einen nach oben ragenden Mitnehmer 76 aufweist, der in eine Führungsbahn 42' ragt, die in der Unterseite einer wellenförmig verlaufenden, nach unten ragenden Wand 41' ausgebildet ist, die an der Unterseite eines Betätigungselements 37' vorgesehen und von der Speicherkammer 70 radial, nach innen hin, beabstandet ist.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 bis 9 steht die Speicherkammer 70 über einen Durchgang 77 in strömungsmäßiger Verbindung mit einem Hohlraum 78, in dem ein Klappenventil 79 befestigt ist, das normalerweise eine Öffnung 80 verschließt, in der ein Rohr 81 eines Abgabeorgans 25' angeordnet ist. Das Rohr 81 wird normalerweise durch eine Feder 82 nach oben in eine Normalstellung gedrückt. In der Speicherkammer 70 ist ein Kolben 83 hin- und herbewegbar angeordnet, der durch eine Feder 84 in der Weise vorgespannt ist, daß er das Volumen der Speicherkammer 70 zu verkleinern versucht. In der Speicherkammer 70 ist außerdem eine Trennwand 85 vorgesehen, die mit dem Kolben 83 die beiden Enden der Speicherkammer festlegt. Wenn daher beim Gebrauch das Betätigungselement 37' gedreht wird, wird der Kolben 75 im Kolbenraum 72 zunächst zurückgezogen und dadurch der Stoff durch das Rohr 58, das Rückschlagventil 68 und die Bohrung 66 in den Kolbenraum gesaugt. Beim Weiterdrehen des Betätigungselements 37' verkleinert der Kolben 75 dann den Kolbenraum 72, so daß der Stoff durch den Durchgang 73 und das Klappenventil 74 in die Speicherkammer gedruckt wird. Beim erneuten Weiterdrehen des Betatigungselements 37' wird der Kolben 75 erneut hin- und herbewegt und weiterer Stoff schubweise in die Speicherkammer geleitet» so daß in dieser immer mehr Stoff gespeichert wird. Wird anschließend das Abgabeorgan 25' betätigt und dadurch das Rohr 81 unter Öffnung des Klappenventils 79 nach unten bewegt, dann

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entweicht der unter Druck stehende Stoff aus der Speicherkammer 70 durch den Durchgang 77 und die Bohrung im Rohr 81 hindurch nach außen.

Eine vierte Ausführungsform der Erfindung, die in Pig. 10 mit dem Bezugszeichen D4 bezeichnet ist, ist im wesentlichen entsprechend den bisher beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet. Sie weist jedoch anstelle einer Austrittsdüse innerhalb des Abgabeorgans 25 oder 25· lediglich einen Druckknopf 83a mit einem zur Öffnung des Klappenventils geeigneten, in die Vorrichtung ragenden Schaft 84a und einen Schlauch 85a auf, der an einen Anschlußnippel 86 angeschlossen ist, um das unter Druck stehende Fluid zwecks Weiterverwendung zu einem Katheter 87 zu leiten.

Die Vorrichtung D4 kann beispielsweise zur Verabreichung eines Einlaufs oder zur Vornahme einer Spülung verwendet werden, und hierfür kann der Abgabedruck mit an sich bekannten Mitteln, die entweder im Schlauch 85 oder in einem der Durchgänge der Vorrichtung D4 angeordnet sind, auf einen geeigneten Wert, z.B. 90 - 120 cm Wassersäule, eingestellt werden.

Die in Fig. 11 dargestellte Vorrichtung D5 unterscheidet sich von den bisher beschriebenen Vorrichtungen dadurch, daß das Betätigungselement nicht am oberen Ende, sondern am Boden des Vorratsbehälters C angeordnet ist. Das Abgabeorgan 25 kann in diesem Fall ein nicht dargestelltes, langes Rohr aufweisen, das sich bis zum Boden des Vorratsbehälters C erstreckt, wie es etwa in Fig. 7 einer Parallelanmeldung beschrieben ist.

Fig. 12 zeigt eine sechste Ausführungsform D6 der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die im wesentlichen der Vorrichtung nach Fig. 3 entspricht, sich jedoch von dieser dadurch unterscheidet, daß das Rückschlagventil 59 nicht am oberen, sondern am unteren Ende des Durchgangs 56 in einem Ansatz 57* angeordnet ist.

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Eine siebente Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtimg ist in Fig. 13 bis 15 dargestellt und mit D7 bezeichnet. Sie enthält ein die Form einer umgekehrt aufgestellten Tasse aufweisendes Betätigungselement 88 mit einer oberen Abschlußwand 89 und einer von dieser nach unten ragenden, zylindrischen Seitenwand 90. Innerhalb des Betätigungselements 88 und an einer Seite desselben ist eine nach unten ragende Wand 91 ausgebildet, deren Unterseite eine Ausnehmung 92 aufweist. Ein Verschluß 93 weist eine nach unten ragende, zylindrische Wand 94 mit einem Innengewinde auf, das mit einem entsprechenden Außengewinde an einem Vorratsbehälter C zusammenwirkt. Innerhalb dieser zylindrischen Wand 94 ist mit radialem Abstand eine ebenfalls nach unten ragende, zylindrische Wand 95 angeordnet, die ebenfalls ein Teil des Verschlusses 93 ist und eine Speicherkammer 96 umgrenzt. In der Speicherkammer 96 ist ein Kolben hin- und herbewegbar gelagert, der mittels einer Feder 98 nach oben vorgespannt ist, um das Volumen der Speicherkammer 96 zu verkleinern. Am unteren Ende der zylindrischen Wand 95 ist eine Bodenplatte 99 mit einer durchgehenden Mittelöffnung 100 befestigt.

In der oberen Oberfläche des Verschlusses 93 ist ein halbzylindrischer, ringförmiger Kanal 101 ausgebildet, der mit einem entsprechenden ringförmigen, halbzylindrischen Kanal 102 in einer oberen Zwischenplatte 103 unter Bildung von zwei zylindrischen, ringförmigen Kolbenräumen 104 und 105 auf entgegengesetzten Seiten einer Zwischenwand 106 zusammenwirkt, die im wesentlichen diametral gegenüber der Wand 91 des Betätigungselements 88 angeordnet ist.

Ein zwei Enden 107a und 107b aufweisender Kolben 107 in Form eines Halbrings ist hin- und herbewegbar in dem durch die Oberfläche des Verschlusses 93 und die Zwischenplatte 103 gebildeten Kolbenraum angeordnet und weist zwischen seinen Enden einen Ausschnitt 108 mit einem nach oben ragenden Mitnehmer auf, der in die Ausnehmung 92 der Wand 91 des Betätigungselements 88 ragt, so daß Drehbewegungen des Betätigungselements 88 in

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entgegengesetzte Richtungen eine Hin- und Herbewegung des Kolbens 107 in den ihm zugeordneten Kolbenräumen 104 und 105 zur Folge hat und die vorderen Enden 107a und 107b des Kolbens den Stoff abwechselnd in den zugeordneten Kolbenraum ansaugen bzw. aus diesem herausdrücken.

In einer Verbreiterung 55 auf einer Seite des Gehäuses 95 der Speicherkammer 96 ist ein Durchgang 56 ausgebildet, in dem ein Rückschlagventil 59' derart angeordnet ist, daß, wenn der Kolben 107 beispielsweise in Fig. 13 im Uhrzeigersinn gedreht wird und das Ende 107b den Kolbenraum 105 vergrößert, in einer Ventilkammer 108a ein Saugdruck erzeugt, ein Ventilschaft 109a von seinem Sitz gelöst und dadurch eine Verbindung durch einen Durchgang 110 zum Durchgang 56 geschaffen und der Stoff durch diesen Durchgang 56 nach oben und durch das Tentil 109a in den Kolbenraum 105 gesaugt wird. Gleichzeitig hiermit wird das Ende 107a des Kolbens 107 in Richtung der Zwischenwand 106 bewegt, wodurch die Größe des Kolbenraums 104- verkleinert, in diesem Kolbenraum 104 ein Druck erzeugt, der Ventilschaft 109b in einer Ventilkammer 108b auf seinen Sitz gedruckt und dadurch die Verbindung zwischen dem Kolbenraum 104 und den Durchgängen 110 und 56 unterbrochen bzw. gesperrt wird. Dabei wird jedoch der unter Druck stehende Stoff in einen in eine Kammer 114 mündenden Durchgang 111 gedrückt, wodurch ein Ventil 112 nach rechts bewegt und eine Verbindung zwischen dem Durchgang 111 und einem ebenfalls in die Kammer 114 mündenden Durchgang 113 geschaffen und der beim vorhergehenden Hub in den Kolbenraum 104 gesaugte Stoff durch die Durchgänge 111 und 113 in die Speicherkammer 96 gedrückt wird. Beim späteren Drehen des Kolbens 107 in die entgegengesetzte Richtung, d.h. im Gegenuhrzeigersinn, erfolgt die Strömung in der durch die Pfeile in Fig. 13 angedeuteten Richtung. Alternierende Drehungen des Betätigungselements 88 in entgegengesetzte Richtungen bewirken somit eine Hin- und Herbewegung des Kolbens 107 und damit ein schubweises Zuführen des Stoffs in die Speicherkammer 96, aus welcher der Stoff mittels des Abgabeorgans 25 abgezogen werden kann.

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Eine achte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 16, 17 und 18 mit dem Bezugszeichen DS bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform weist ein Betätigungselement 115, das die Form einer umgekehrt aufgestellten Tasse besitzt, eine obere Abschlußplatte 116, eine von dieser nach unten ragende Seitenwand 117 und ein wellenförmig verlaufendes Kurventeil 118 auf, das im Innenraum des Betätigungselements 115 nahe des oberen Endes der Seitenwand 117 angeordnet ist und eine in seiner Unterseite ausgebildete Führungsbahn 119 enthalt. Das Betätigungselement 115 ist an einer Bodenplatte 120 befestigt, auf der ein nach oben ragendes, längliches Bauteil 121 mit im wesentlichen diametraler Anordnung vorgesehen ist, das zwischen seinen beiden Enden eine Zwischenwand 122 aufweist, die zwei einander gegenüberliegende Kolbenräume 123 und 124 bildet. In den Kolbenräumen 123 und 124 sind hin- und herbewegbare Kolben 125 und 126 angeordnet, an deren Kolbenstangen nach oben ragende Mitnehmer 127 und 128 befestigt sind, die in die Führungsbahn 119 ragen, so daß eine Drehbewegung des Betätigungselements 115 eine gleichzeitige Hin- und Herbewegung der Kolben und 126 zur Folge hat. Zwei als Einheit ausgebildete, einander ähnliche Speicherkammern 129 und 130 sind in geeigneter Weise an der Unterseite der Bodenplatte 120 befestigt und abgedichtet, und in jeder Speicherkammer 129 bzw. 130 ist ein hin- und herbewegbarer Kolben 131 bzw. 132 angeordnet. Die Speicherkammern 129 und 130 sind an ihren oberen Enden mit Durchgängen 133 bzw. 134 verbunden, die wahlweise mit einer Querbohrung 135 in einem Abgabeorgan 136 verbunden werden können. Durch das Abgabeorgan 136 erstreckt sich eine mit der Querbohrung 135 in Verbindung stehende Längsbohrung 137, so daß die in den Speicherkammern 129 bzw. 130 befindlichen Stoffe beim Gebrauch in die Querbohrung 135 einströmen, dort vermischt werden und dann durch die Längsbohrung 137 ausströmen können. Eine derartige Vorrichtung D6 eignet sich beispielsweise als Rasiercreme-Spender, wobei zur Erzielung einer Schaumwirkung eine Flüssigkeit mit Luft vermischt wird.

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Die Luft wird durch eine Öffnung 138 im Bauteil 121 in den Kolbenraum 123 gezogen, wobei die öffnung 138 durch ein Klappenventil 139 verschließbar ist, wenn der Kolben 125 zwecks Verkleinerung des Kolbenraums 123 vorgeschoben wird und die liuft aus dem Kolbenraum 123 durch eine Öffnung 140 und ein Klappenventil 141 in die Speicherkammer 129 geleitet werden soll. In ähnlicher Weise wird die Flüssigkeit durch eine öffnung 142 angesaugt und durch eine öffnung 143 und ein Klappenventil 144 abgegeben.

Gemäß Pig. 18 weist das Abgabeorgan 136 an seinem unteren Ende ein Ventil 145 auf, das so groß ist, daß es die Öffnungen und 134 verschließt, wenn das Abgabeorgan in seiner oberen Noimalstellung angeordnet ist.

In Fig. 19 ist eine neunte Ausführungsform D9 der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die ähnlich wie die in Fig. der Parallelanmeldung dargestellte Ausführungsform ausgebildet ist und wie diese ein Betätigungselement 147 aufweist, das mittels einer heiß verschweißten, nach unten ragenden, zylindrischen Wand 148 an einer ringförmigen Bördelung 149 befestigt ist, die an der oberen Wand 150 eines Vorratsbehälters C aus Metall oder dergleichen ausgebildet ist. Die Wand 148 ist Teil einer Grundplatte 151, an der das Befestigungselement 147 befestigt ist und die mittels eines Keils 152 oder dergleichen derart gegen Drehbewegung gesichert ist, daß zwar Relativbewegungen zwischen der Grundplatte 151 und dem Vorratsbehälter C verhindert, Drehbewegungen zwischen der Grundplatte 151 und dem Betätigungselement 147 dagegen möglich sind.

An der Unterseite der Grundplatte 151 ist ein zylindrisches Gehäuse 153 befestigt, das eine Speicherkammer 154 und einen durch eine Feder 156 nach oben vorgespannten Kolben 155 umschließt. An das Betätigungselement 147 ist eine Abschlußplatte

157 angeformt, in deren Unterseite ein wellenförmiges Bauteil

158 mit einer Führungsbahn 159 ausgebildet ist. Die Grundplatte 151 weist ein nach oben ragendes, zylindrisches Bauteil 160 auf,

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das zwei Kolbenräume 161 und 162 begrenzt, in denen hin- und herbewegbare Kolben 163 und 164 angeordnet sind, die in die Führungsbahn 159 ragende Mitnehmer 165 und 166 aufweisen, so daß eine Drehung des Betätigungselements 147 eine Hin- und Herbewegung der Kolben 163 und 164 zur Folge hat. Das Betätigungselement 147 weist schließlich als Abgabeorgan einen Druckknopf oder Wandabschnitt 167 auf, der mit einem Rohr 168, das eine axiale Bohrung 169 aufweist, derart verbunden ist, daß beim Niederdrücken des Wandabschnitts 167 das Rohr 168 nach unten in eine durch gestrichelte Linien dargestellte Abgabestellung verschoben wird, in der ein Klappenventil 170 geöffnet ist und der unter Druck stehende Stoff aus der Speicherkammer 154 durch die Bohrung 169 und eine Austrittsdüse 171 entweichen kann.

Eine zehnte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 20 und 21 mit dem Bezugszeichen D10 bezeichnet. Sie enthält einen durch einen Schwenkhebel 177 gesteuerten Betätigungsmechanismus 172, der einen Zylinder 173 und einem in diesem hin- und herbewegbaren Kolben 174 aufweist. Der Kolben 174 ist durch eine Feder 175 nach außen vorgespannt und weist eine aus dem Zylinder 173 nach außen ragende Kolbenstange 176 auf, die mit dem Schwenkhebel 177 derart zusammenwirkt, daß eine Bewegung des Schwenkhebels 177 den Kolben 174 in Richtung einer Verkleinerung des Kolbenraums 173 verschiebt, während eine Freigabe des Schwenkhebels zur Folge hat, daß der Kolben 174 durch die Feder 175 in Fig. 20 nach links gedrückt und der Stoff durch ein Rohr 178, ein Rückschlagventil 179 und einen Durchgang 180 in den Kolbenraum 173 gesaugt wird. Ein erneutes Betätigen des Schwenkhebels setzt dann den Stoff im Kolbenraum 173 unter Druck und drückt ihn nach oben durch einen Durchgang 181 und ein Klappenventil 182 in eine Speicherkammer 183, wodurch gleichzeitig ein in der Speicherkammer 183 befindlicher Kolben 184 gegen die Vorspannung einer Feder 185 nach unten gedrückt wird.

Wenn es erwünscht ist, den Stoff aus der Speicherkammer 183 abzugeben, wird ein Abgabeorgan 186 niedergedrückt, das ein

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Rohr 187 abwärts bewegt, dadurch ein Klappenventil 188 öffnet und eine Verbindung zwischen der Speicherkammer 183 und einer Bohrung 189 im Rohr 187 herstellt.

An irgendeiner Stelle des Vorratsbehälters kann im Bedarfsfall eine Öffnung vorgesehen sein, die ein Nachfüllen des Vorratsbehälters nach Verbrauch des in ihm befindlichen Stoffs zuläßt. Eine geeignete Einfüllöffnung mit einem Verschluß ist in Pig. 7 der Parallelanmeldung dargestellt. Natürlich kann die Einfüllöffnung je nach Wunsch in der Seitenwand, am Boden oder im Deckel des Vorratsbehälters vorgesehen sein, und außerdem kann jede oben beschriebene Ausführungsform mit einer solchen Einfüllöffnung versehen sein.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern läßt sich auf mannigfache Art und Weise abwandeln. Insbesondere lassen sich die einzelnen, anhand der Vorrichtungen D1 bis D10 beschriebenen Merkmale auch in anderer Weise kombinieren, als anhand der Pig. 1 bis 21 beschrieben ist.

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Claims

Patentanwalt Diplom-Physiker Relnfrled Frhr. v. Schorlemer D-35OO Kassel Brüder-Grimm-Platz 4 Telefon (O561) 1 53 35 D 4802 James D. Pauls ltd, Miami, Florida, USA Patentansprüche

1)!Vorrichtung zur Abgabe von fließfähigem Stoff zum Zeit-Irtinkt des Gebrauchs, die an einem Vorratsbehälter für den Stoff befestigt und mit einem von Hand betätigbaren Abgabeorgan versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (D1 bis D10) zusätzlich wenigstens einen mit dem Vorratsbehälter (C) und wenigstens einer Speicherkammer (43, 70, 96, 129, 130, 154» 183) in strömungsmäßiger Verbindung stehenden Arbeitsraum (15,16,72,104,105,123,124,161,162,173) mit einem veränderbaren Volumen und ein von Hand zu beätigendes Betätigungselement (37,37',88,115,147,177) aufweist, das zur Veränderung des Volumens des Arbeitsraums und dadurch zum schubweisen Abzug des Stoffs aus dem Vorratsbehälter (C), Komprimieren des Stoffs und schubweisen Einleiten des Stoffs in die Speicherkammer bestimmt ist, und daß das Abgabeorgan (25,25',83a,167,186) zwecks Abgabe des Stoffs zum Zeitpunkt des Gebrauchs mit der Speicherkammer in strömungsmäßige Verbindung bringbar ist.

2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammer ebenfalls ein veränderbares Volumen aufweist.

3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum und die Speicherkammer je eine bewegbare Wand

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aufweisen, wobei die bewegbare Wand der Speicherkammer eine größere Fläche als die bewegbare Wand des Arbeitsraums aufweist, wodurch beim Einleiten des Stoffs in die Speicherkammer durch Bewegung der Wand des Arbeitsraums eine Kraftverstärkung und dadurch eine im Vergleich zu der zum Einleiten des Stoffs in die Speicherkammer benötigten Kraft größere Kraft für die Abgabe des Stoffs erhalten wird.

4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammer ein größeres Volumen als der Arbeitsraum besitzt, damit zum Auffüllen der Speicherkammer ein wiederholtes Betätigen des Arbeitsraums erforderlich ist.

5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum durch wenigstens eine Kolben/ Zylinder-Anordnung gebildet ist und das Betätigungselement zur Hin- und Herbewegung des Kolbens (29,30,75,107,125,126,163,164, 174) dieser Kolben/Zylinder-Anordnung bestimmt ist.

6) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement aus einer drehbaren Kappe mit einer Führungsbahn (42,42*,92,119,159) besteht, in die ein am Kolben 29,30,75,107,125,126,163,164) befestigter Mitnehmer (35,36,76, 109,127,128,165,166) derart eingreift, daß eine Drehung der Kappe eine Hin- und Herbewegung des Kolbens bewirkt.

7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum (15,16; 1O4,1O5;123,124;161,162) durch zwei in strömungsmäßiger Verbindung stehende Kolben/Zylinder-Anordnungen gebildet ist und jeder Kolben (29,30;1O7a,1O7b;125,126;163,164) dieser Kolben/Zylinder-Anordnungen durch in die Führungsbahn eingreifende Mitnehmer (35,36;109;127,128;165,166) hin- und herbewegbar ist.

8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammer (43) einen Beipaß (54) zur Vermeidung eines zu großen Überdrucks in der Speicherkammer (43) aufweist.

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9) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammer (43) eine Rückströmöffnung (61) aufweist, die ein langsames Rückströmen des in der Speicherkammer (43) befindlichen Stoffs in den Vorratsbehälter (C) ermöglicht.

10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammer eine Kolben/Zylinder-Anordnung enthält, deren Kolben (52,52·,83,97,131,132,155,184) durch eine Kraft in Abgaberichtung vorgespannt ist.

11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorspannung des Kolbens eine Feder (53,54,98,156,185) vorgesehen ist.

12) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorspannung des Kolbens ein unter Druck stehendes Gas (62) vorgesehen ist.

13) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung zwischen dem Arbeitsraum und der Speicherkammer ein Ventil (49,74,112,141,144,182) derart eingeschaltet ist, daß das Volumen des Arbeitsraums zwecks schubweisen Einleitens des Stoffs in die Speicherkammer mehrfach veränderbar ist, ohne daß der bereits in der Speicherkammer befindliche Stoff in den Arbeitsraum zurückströmen kann.

14) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabeorgan so ausgebildet ist, daß durch seine einmalige Betätigung der gesamte in der Speicherkammer befindliche Stoff in einem ununterbrochenen Strom abgebbar ist.

15) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Verschluß (10,10·,93,120,151) mit zu seiner unbeweglichen Befestigung am Vorratsbehälter (C) bestimmten Befestigungsmitteln aufweist.

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16) Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder der den Arbeitsraum und die Speicherkammer bildenden Kolben/Zylinder-Anordnungen von einer Grundplatte (11, 11a,120,151) des Verschlusses getragen sind und das Betätigungselement (37,37',88,115,147) aus einer von der Grundplatte getragenen, relativ zu ihr drehbaren Kappe besteht.

17) Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel aus einem Schraubgewinde (13) zur Herstellung eines Schraubverschlusses bestehen.

18) Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel eine mit dem Vorratsbehälter verschweißbare Bördelung (148) umfassen.

19) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der die Speicherkammer (43,96,154) bildenden Kolben/Zylinder-Anordnung gleich der Achse des Vorratsbehälters (G) ist und die Kolben/Zylinder-Anordnung in den Vorratsbehälter (C) ragt.

20) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die die Speicherkammer (70) bildende Kolben/ Zylinder-Anordnung oberhalb der Grundplatte (11a) angeordnet ist und in kreisbogenförmiger Ausbildung die Achse des Vorratsbehälters (C) umgibt.

21) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabeorgan (25,25',83,167,186) ein längliches, nahe des Arbeitsraums in die Vorrichtung (D1,D3,D7,D9, D10) ragendes Rohr (24,81,84a,168,187) und die Speicherkammer eine auf das Rohr ausgerichtete Öffnung (48,78,133,134) aufweist, die normalerweise durch ein Ventil (49,79,145,170,188) verschlossen ist, und daß dem Rohr eine Normalstellung, in der es zwecks Speicherung des Stoffs in der Speicherkammer vom Ventil beabstandet ist, und eine Abgabestellung zugeordnet sind, in der es unter Öffnung des Ventils mit der Speicherkammer in strömungs-

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mäßiger Verbindung steht und dadurch ein Entweichen des Stoffs aus der Speicherkammer durch das Rohr ermöglicht.

22) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum (104,105) einen kreisringförmig gekrümmten, um die Achse der Vorrichtung (D7) erstreckten Zylinder, ferner einen entsprechend gekrümmten, zwei Enden (107a,107b) aufweisenden, im Zylinder angeordneten, mit dem Betätigungselement (88) gekoppelten Kolben (107) und außerdem eine zwischen den beiden Enden (107a,107b) des Kolbens (107) im Zylinder angeordnete, mit den Enden (107a,107b) des Kolbens (107) zwei Kolbenräume bildende Zwischenwand (106) aufweist, derart, daß eine Betätigung des Betätigungselements (88) eine Hin- und Herbewegung des Kolbens (107) unter Ansaugen des Stoffs in den jeweils einen Kolbenraum und Abgabe des Stoffs aus dem jeweils anderen Kolbenraum in die Speicherkammer (96) bewirkt.

23) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammer (129,130) und der Arbeitsraum (123,124) je zwei Zylinder und je einen Kolben (131,132 bzw. 125,126) in jedem Zylinder aufweisen, wobei jeder Zylinder des Arbeitsraums unter Zwischenschaltung je eines Ventils (141, 144) mit je einem Zylinder der Speicherkammer derart in strömungsmäßiger Verbindung steht, daß der eine Zylinder der Speicherkammer durch den einen Zylinder des Arbeitsraums mit einem Stoff und der andere Zylinder der Speicherkammer durch den anderen Zylinder des Arbeitsraums mit einem anderen Stoff füllbar ist.

24) Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgabeorgan ein Rohr (136) aufweist, das in einer nahe den beiden Zylindern der Speicherkammer angeordnete Bohrung ragt, die durch je eine mittels eines Ventils (145) verschließbare Öffnung (133,134) in strömungsmäßiger Verbindung mit je einem dieser Zylinder steht, und daß dem Abgabeorgan eine Normalstellung, in der das Ventil (145) eine Schließstellung einnimmt, und eine Abgabestellung zugeordnet sind, in der das Ventil

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(145) eine Offenstellung einnnimmt und in der die in den beiden Zylindern der Speieherkammer befindlichen Stoffe durch die Öffnungen (133,134) und das Rohr (136) austreten und miteinander vermischt werden.

25) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie dLne auf dem Vorratsbehälter (G) befestigte, relativ zu diesem drehbare, das Betätigungselement (37,37',⁸OfI15,147) bildende Kappe aufweist, in deren Oberseite ein Druckknopf des Abgabeorgans (25,25',83,167) eingesetzt ist.

26) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum (173) und die Speicherkammer (183) aus je einer Kolben/Zylinder-Anordnung bestehen und die Kolben/Zylinder-Anordnungen durch ein Ventil (182) derart verbunden sind, daß der Stoff nur vom Arbeitsraum (173) in die Speicherkammer (183) strömen kann, und daß das Betätigungselement (177) aus einem außerhalb der Vorrichtung (D10) angeordneten, mit einer am Kolben (174) der Kolben/Zylinder-Anordnung des Arbeitsraums befestigten Kolbenstange (176) verbundenen Schwenkhebel besteht, dessen Verschwenkung eine Hin- und Herbewegung des Kolbens (174) des Arbeitsraums bewirkt.

27) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein durch Betätigung des Abgabeorgans (83a) mit der Speicherkammer in strömungsmäßige Verbindung bringbares Anschlußstück (86) aufweist, an das ein Katheter (87) zwecks Verabreichung einer Spülung oder eines Einlaufe angeschlossen ist.

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