CH352115A - Hydraulisch gesteuerte Kaffeemaschine - Google Patents

Hydraulisch gesteuerte Kaffeemaschine

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CH352115A
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piston
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Heinrich Dipl Ing Zerrer
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Wmf Wuerttemberg Metallwaren
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/24Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
    • A47J31/34Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure
    • A47J31/36Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure with hot water under liquid pressure with mechanical pressure-producing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description


  Hydraulisch gesteuerte Kaffeemaschine    Die Erfindung betrifft eine hydraulisch gesteuerte  Kaffeemaschine mit einem unter der Wirkung eines  Druckmittels in einem Arbeitszylinder verschiebbaren  und mittels eines     Rückholkolbens        zurückschiebbaren     Arbeitskolben, wobei der mit dem Arbeitskolben ver  bundene     Rückholkolben    in einem     Rückholzylinder     verschiebbar ist,

   dessen Zylinderraum an seinem der  Ausgangsstellung des     Rückholkolbens    benachbarten  Ende mit einer     Druckmittelleitung    verbunden und in  seiner von dem     Rückholkolben    bestrichenen     Wan-          dungszone    durch mindestens eine     -Wandungsdurch-          brechung    an den Impulsraum eines verstellbaren  Steuerorgans     anschliessbar    ist.  



  Bei einer solchen Kaffeemaschine     vollzieht    sich  der     Arbeitszyklus    eines     Brühvorganges    nach einma  liger Betätigung eines Handhebels vollkommen selbst  tätig, d. h. der Arbeitskolben bewegt sich, gezogen  durch den     Rückholkolben,    in seine durch das     Vor-          wählorgan    eingestellte Füllstellung, kehrt dann seine  Bewegungsrichtung automatisch um und verschiebt  sich unter der Wirkung des Druckmittels wieder in  seine Ausgangsstellung, in der er dann stehenbleibt.  



  Es wurde nun gefunden, dass es vorteilhafter sein  kann, die Rückkehr des Arbeitskolbens in seine Aus  gangsstellung um längere oder kürzere Zeit zu ver  zögern, um dem in die     Brühkammer    eingedrungenen  heissen Wasser Gelegenheit zu geben, mehr oder  weniger lange auf das Kaffeemehl einzuwirken, bevor  es herausgedrückt wird.  



  Die Erfindung besteht darin, dass die     jeweils    wirk  same     Wandungsdurchbrechung    des     Rückholzylinders     mit dem Impulsraum eines     Rückschlagventils    ver  bunden ist, welches     zwischen    den Arbeitsraum des  Arbeitszylinders und den einen Vorraum eines von  Hand in     zwei    Stellungen einstellbaren     Mehrwegesteuer-          ventis        eingeschaltet    ist,

   dessen anderer Vorraum mit    dem Zylinderraum des     Rückholzylinders    verbunden  ist und das in seiner einen Stellung den ersten Vor  raum an eine     Druckmittelleitung    und den zweiten  Vorraum an eine     Abflussleitung,    in der anderen  Stellung dagegen den ersten Vorraum an die     Abfluss-          leitung    und den zweiten Vorraum an die Druck  mittelleitung anschliesst.

      Dadurch wird erreicht, dass bei einer ersten Betä  tigung des     Mehrwegesteuerventils    -der Arbeitskolben  aus seiner Ausgangsstellung von dem     Rückholkolben    in  die der Lage der wirksamen     Wandungsdurchbrechung     in     dem        Rückholzylinder        entsprechenden    Füllstellung  verschoben und dort so lange     im    Stillstand gehal  ten wird, bis durch eine     zweite,    in umgekehrtem Sinne  erfolgende Betätigung des     Mehrwegesteuerventils    die       Vorschubbewegung    des Arbeitskolbens aus der ge  nannten Füllstellung in seine Ausgangsstellung einge  leitet wird.

   Man kann also nunmehr die Zeitdauer des       Stillstandes    des Arbeitskolbens und damit die Zeit des  Einwirkens des heissen Wassers auf das Kaffeepulver  beliebig bestimmen.  



  In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Aus  führungsform schematisch veranschaulicht, und     zwar     zeigt:       Fig.    1 eine Zylindergruppe in der Ausgangs- oder  Ruhestellung der Kolben, während       Fig.    2 die gleiche Zylindergruppe in einer Füll  stellung der Kolben darstellt.  



  Jede Zylindergruppe besteht im wesentlichen aus       zwei    übereinander angeordneten Zylindern 1, 2, einem       Mehrwegesteuerventil    3, einem     Rückschlagventil    4,       einem        Dreiwegehahn    5 und einem Leitungssystem, wel  ches die verschiedenen Teile der Vorrichtung unter  sich und mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten       Druckwasserquelle,    vorzugsweise der Wasserleitung,      bzw. mit einer Ableitung verbindet. Auch der Heiss  wasserkessel der Kaffeemaschine ist in der Zeichnung  fortgelassen worden, da er in an sich bekannter Weise  ausgebildet sein kann.  



  In dem unteren Zylinder 1, dem Arbeitszylinder,  ist ein Arbeitskolben 6 verschiebbar, der einen oberen  Arbeitsraum 7 von einem unteren     Brühwasserraum    8  trennt. Der Arbeitskolben 6 ist durch eine hohle Kol  benstange 9 mit einem in dem oberen oder     Rückhol-          zylinder    2 verschiebbaren     Rückholkolben    10 verbun  den, der einen oberen Zylinderraum 11 von einem  unteren Zylinderraum 12 trennt.

   Der Längskanal 13  der Kolbenstange 9 mündet über dem     Rückholkolben     10 direkt in den oberen Zusatzarbeitsraum 11 und       oberhalb    des Arbeitskolbens 6 durch eine     Querbohrung     14 in den Arbeitsraum 7, so dass die Arbeitsräume 7       und   <B>11</B> der beiden Zylinder 1 und 2 ständig mitein  ander verbunden sind. Die beiden Zylinder 1 und 2  sind durch einen Zwischendeckel 15 voneinander  getrennt, durch dessen mit einer Ringdichtung 16 ver  sehene Bohrung die Kolbenstange 9     geführt    ist. Die  beiden Kolben 6 und 10 haben ebenfalls Ringdich  tungen 17 bzw. 18, die in rechteckige Nuten der Kol  ben     eingelegt    sind.  



  Unterhalb der     Brühkammer    8 des Arbeitszylin  ders 1 ist ein Siebhalter 19 mit     Ausflussöffnungen    20  z. B. mittels     Bajonettverschluss        befestigt.     



  In den     Brühwasserraum    8 des Arbeitszylinders 1  mündet ein Kanal 21, der unter Einschaltung     eines     Ventils 22 mit einer vom Heisswasserkessel kommen  den Leitung 23 verbunden ist, durch die das heisse       Brühwasser    in Richtung des Pfeiles C einströmt. Das  Ventil 22 steht unter der Wirkung einer Feder 24  und eines die Feder abstützenden Druckstiftes 25,  dessen freies Ende in die Bewegungsbahn der Wan  dung bzw. einer unteren     Konusfläche    26 des Arbeits  kolbens 6 ragt. Der     Rückholzylinder    2 ist oben durch  einen Zylinderdeckel 27 dicht abgeschlossen.  



  In der Zylinderwandung des     Rückholzylinders    2  sind in bestimmten     Abständen    voneinander beispiels  weise drei     Bohrungen    28, 29, 30 angebracht, die über  Leitungen 31, 32 bzw. 33 mit dem     Dreiwegeventil    5 in  Verbindung stehen. Je nach der Stellung des Drei  wegeventils wird eine dieser drei Bohrungen bzw. Lei  tungen an eine Leitung 34 angeschlossen. Ferner  ist der Raum 12 des Zylinders 2 durch eine unmittelbar  über der Zwischenwand 15 mündende Bohrung 35  mit einer Leitung 36 verbunden, die durch eine  Bohrung 37 in den Vorraum 38 des Steuerventils 3       mündet.     



  Die von dem     Dreiwegehahn    5 kommende Lei  tung 34 mündet in den oberen Impulsraum 39 des       Rückschlagventils    4. In dem     Rückschlagventil    4 ist ein  Kolben 40 verschiebbar, der unter der Wirkung einer  Feder 41 steht, die ihn nach oben zu drücken sucht.

    In den Raum 42 unter dem Kolben 40 mündet eine  Leitung 43, die unmittelbar unter der Zwischenwand  15 durch eine     Bohrung    44 in den oberen Arbeits  raum 7 des Arbeitszylinders 1     führt.       Aus dem unteren Teil des Raumes 42 des Rück  schlagventils 4 führt eine Leitung 45 durch eine Boh  rung 46 in einen andern Vorraum 47 des Steuerven  tils 3. Über der Mündung der Leitung 45 in den Raum  42     desRückschlagventil,s4    ist ein Ventilsitz vorgesehen,  der mit einer Dichtfläche des     Kolbens    40 zusammen  arbeitet.  



  Eine Druckwasserleitung 48, durch die Druck  wasser aus einem Wasserleitungsnetz in Richtung des  Pfeiles D     eingeführt    wird, mündet durch eine Boh  rung 49 in einen inneren Ventilraum 50 des Mehr  wegesteuerventils 3. Aus einem weiteren inneren  Ventilraum 51 dieses     Mehrwegesteuerventils    3     führt     eine Bohrung 52 in eine Ablaufleitung 53, durch die  das Wasser aus dem System in Richtung des Pfeiles E  frei abströmen kann, wenn das     Mehrwegeventil    ent  sprechende Durchgänge freigibt.  



  In dem inneren Ventilraum 50 des     Mehrwegeven-          tils    3 ist ein     Ventilverschlusskörper    54 an einer Ventil  stange 55 befestigt. Der     Ventilverschlusskörper    54 kann  sich mit seinen gegenüberliegenden     Sitzflächen    ent  weder gegen einen in den Vorraum 47 führenden       Ventilsitz    56 oder gegen einen in den Vorraum 38  führenden Ventilsitz 57 legen.  



  Der innere Ventilraum 51 hat einerseits einen in  den Vorraum 47 führenden Ventilsitz 58, mit dem  ein     Ventilverschlusskörper    59 zusammenarbeitet, und  anderseits einen in den Vorraum 38 führenden Ventil  sitz 60, mit dem ein     Ventilverschlusskörper    61 zu  sammenarbeitet. Die beiden     Ventilverschlusskörper     59 und 61 sind auf einer gemeinsamen Ventilstange  62     befestigt.     



  Die Ventilstangen 55 und 62 sind an die beiden  Enden eines zweiarmigen Hebels 63     angelenkt,    der  schwenkbar an einer verschiebbar gelagerten Stange  64 gelagert ist, an deren äusserem Ende ein Hand  betätigungsknopf 65     sitzt,    mit dessen Hilfe die Stange  64 und damit auch die inneren     Ventilorgane    wahl  weise in Richtung der Pfeile<I>A</I> oder<I>B</I> verschoben  werden können.  



  Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen  Einrichtung ist folgende:  Im Ruhezustand der Kaffeemaschine     nehmen    die  Kolben und die Ventilorgane die in     Fig.    1 der Zeich  nung dargestellte Lage ein. Der Betätigungsknopf 65  ist hierbei in die Stellung des Pfeiles A     eingeschoben.     Infolgedessen kann aus der Wasserleitung Druck  wasser in Richtung des Pfeiles D durch die Leitung  48 in den inneren Ventilraum 50, durch den Ventil  sitz 54 und den Vorraum 47 in die Leitung 45 ein  treten.

   Da das     Rückschlagventil    4 durch die Feder 41  offen gehalten wird, gelangt das Druckwasser durch  den Ventilraum 42 und die Leitung 43 in den Ar  beitsraum 7 des     Arbeitszylinders    1 und durch die  Querbohrung 14 und den Kanal 13 der hohlen Kol  benstange 9 in den Raum 11 des     Rückholzylinders    2  oberhalb des     Rückholkolbens    10. Die von dem  Druckwasser auf die oberen Flächen der Kolben 6  und 10 ausgeübten     Druckkräfte    addieren sich also.      Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Zu  satzkolben 9 eine doppelt so grosse     Fläche    wie der  Arbeitskolben 6.

   Dieser Arbeitskolben 6 sitzt in seiner  unteren     End-    und Ausgangsstellung mit seiner Konus  fläche 26 auf einer entsprechenden Sitzfläche am  unteren Ende der     Brühwasserkammer    8 des Arbeits  zylinders 1 auf. In dieser Stellung hält der Arbeits  kolben 6 mit Hilfe des Druckstiftes 25 und der Feder  24 das Ventil 22 gegen die Wirkung des durch die  Leitung 23 eindringenden Kesseldruckes geschlossen.  Der Zylinderraum 12 unterhalb des Kolbens 10 ist  über die Leitung 36, den Vorraum 38, den geöffneten  Ventilsitz 60 und den inneren Ventilraum 51 mit der  Ablaufleitung 53 verbunden. Die beiden Kolben 6  und 10 werden also in ihrer unteren Stellung fest  gehalten.  



  Um einen Arbeitszyklus der Kaffeemaschine in  Gang zu setzen, wird der     Handbetätigungsknopf    65 in  Richtung des Pfeiles B in die in     Fig.    2 dargestellte  Stellung verschoben. Die     Ventilverschlusskörper    des  Steuerventils schliessen dann die vorher offenen Ven  tilsitze ab, während sie die vorher geschlossenen Ven  tilsitze öffnen. Dadurch werden die Zylinderräume 7  und 11 über die Leitung 43, den noch offenen Rück  schlagventilraum 42, die Leitung 45, den Vorraum  47, den geöffneten Ventilsitz 58 und den inneren  Ventilraum 51 an die Ablaufleitung 53 angeschlossen.

    Dagegen wird der Zylinderraum 12 unter dem Zusatz  kolben 10 durch die Leitung 36, den Vorraum 38  des Steuerventils 3, den geöffneten Ventilsitz 57 und  den inneren Ventilraum 50 mit der Druckwasser  leitung 48 verbunden. Infolgedessen wirkt eine ent  sprechende Druckkraft von unten auf den     Rückhol-          kolben    10, wodurch die beiden Kolben 6 und 10 nach  oben bewegt werden. Der Arbeitskolben 6 gibt den  Druckstift 25 frei, die Feder 24 entspannt sich, und  der Kesseldruck in der Leitung 23 öffnet das Ventil  22, so dass heisses     Brühwasser    aus dem Kessel durch  den Kanal 21 in den     Brühwasserraum    8 unter dem  Arbeitskolben 6 einströmen kann. Dieses Einströmen  vollzieht sich entsprechend dem Hochgang des Ar  beitskolbens 6.  



  Der     Dreiwegehahn    5 möge beispielsweise so ein  gestellt sein, dass die     Wandungsbohrung    29 und die  Zwischenleitung 32 über die Leitung 34 mit dem Im  pulsraum 39 des     Rückschlagventils    4 in Verbindung  steht. Wenn nun die untere Kolbenkante des Rück  holkolbens 10 bei der Aufwärtsbewegung der beiden  Kolben die seitliche Bohrung 29 überstreicht, strömt  Druckwasser aus dem Zylinderraum 12 über den       Dreiwegehahn    5 und die     Leitung    34 in den Impuls  raum 39 des     Rückschlagventils    4 und drückt den  Kolben 40 entgegen der Wirkung der Feder 41 nach  unten.

   Der Kolben gelangt dadurch in die in     Fig.    2  dargestellte Lage, in welcher die Leitung 43 durch  die Seitenwandung des Kolbens 40     abgedeckt    und  ausserdem der Ventilteller des Kolbens 40 auf den Ven  tilsitz des     Rückschlagventils    gedrückt wird. In diesem  Augenblick wird die Leitung 43, 45 unterbrochen und  dadurch der Abfluss des Wassers aus den Zylinder-    räumen 7 und 11 gesperrt, so dass die Kolben 6 und  10 in ihrer augenblicklichen     Lage    stehen bleiben.

    Diese Lage entspricht im vorliegenden Beispiel einer  mittleren Füllstellung des     Brühwasserraumes    B.     Wenn     anstatt dessen die     Wandungsbohrung    30 oder die       Wandungsbohrung    28 über den     Dreiwegehahn    an das       Rückschlagventil    angeschlossen wird, bewegen sich  die Kolben 6 und 10 nur entsprechend weniger oder  aber entsprechend mehr nach oben.

   Man kann     also     durch vorherige Einstellung des     Dreiwegehahnes    5  die Hubhöhe der Kolben und damit das Füllvolumen  der     Brühwasserkammer    8 in drei Stufen     ändern.    Dem  zufolge können in jedem Arbeitszyklus verschieden  grosse Mengen an Kaffeebrühe hergestellt werden, je  nachdem z. B. kleinere oder grössere Tassen gefüllt  werden sollen.  



  Wenn die Kolben 6 und 10 ihre gewünschte obere  Füllstellung erreicht haben und der     Brühwasserraum    8  durch die Leitung 23 und den Kanal 21 vollständig  mit heissem Wasser gefüllt ist, kann man     gegebenen-          falls    noch etwas warten, bis die Brühe durch das Sieb,  welches das Kaffeepulver trägt,     hindurchzadringen     und aus den     Auslassöffnungen    20 zu tropfen     beginnt.     Nunmehr wird das     Mehrwegesteuerventil    3 durch  Verschiebung     dies    Knopfes 65 von Hand aus der  Lage B wieder in die Lage A, d. h. in seine in     Fig.    1  dargestellte Ausgangsstellung zurückgebracht.

   Da  durch wird der     Rückholdruckraum    12 unter dem  Kolben 10 durch die Leitung 36 und den wieder  geöffneten Ventilsitz 60 mit der Ablaufleitung 53 ver  bunden, während die Zylinderräume 7 und 11 durch  den geöffneten     Ventilsitz    56 und die Leitung 45 sowie  über das nunmehr wieder geöffnete     Rückschlagventil    4  und die Leitung 43 an die Druckwasserleitung 48 an  geschlossen werden. Die Kolben 6 und 10 üben dann  bei den vorstehend genannten     Grössenverhältnissen    auf  das heisse     Brühwasser    in dem     Brühwasserraum    8 einen  Druck aus, der dem dreifachen Druck der Wasser  leitung entspricht.

   Mit diesem Druck presst der ab  wärtsgehende Arbeitskolben 6 das heisse     Brühwasser     durch das Kaffeepulver. Das Ventil 22 wird gleich  beim Beginn der Abwärtsbewegung der Kolben durch  den Überdruck im     Brühwasserraum    8 nach Art eines       Rückschlagventils    geschlossen. Die Kolben 6 und 10  bewegen sich nach unten, bis die     Konusfläche    26 des  Arbeitskolbens 6 auf der unteren     Gegenkonusfläche          dies    Zylinders 1 aufsitzt. Das     Brühwasser    ist dann voll  ständig aus dem     Brühwasserraurn    8 herausgedrückt  worden.

   Auch hat sich dann die Seitenwandung des  Arbeitskolbens 6 gegen den     Druckstift    25 gelegt und       letzteren    in die Zylinderwandung     eingedrückt,    so dass  das Ventil 22 wieder fest zugehalten wird. Der Ar  beitszyklus ist damit beendet, alle Teile nehmen ihre  in     Fig.    1 dargestellte Ruhestellung wieder ein, und die  Vorrichtung steht zur Ausführung     eines    neuen Brüh       vorganges    bereit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hydraulisch gesteuerte Kaffeemaschine mit einem unter der Wirkung eines Druckmittels in einem Ar- beitszylinder verschiebbaren und mittels eines Rück holkolbens zurückschiebbaren Arbeitskolben, wobei der mit dem Arbeitskolben verbundene Rückhol- kolben in einem Rückholzylinder verschiebbar ist,
    dessen Zylinderraum an seinem der Ausgangsstellung des Rückholkolbens benachbarten Ende mit einer Druckmittelleitung verbunden und in seiner von dem Rückholkolben bestrichenen Wandungszone durch mindestens eine Wandungsdurchbrechung in den Impulsraum eines verstellbaren Steuerorgans an schliessbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die je weils wirksame Wandungsdurchbrechung des Rück holzylinders (2) mit dem Impulsraum (39) eines Rückschlagventils (4) verbunden ist,
    welches zwi schen den Arbeitsraum des Arbeitszylinders und den einen Vorraum eines von Hand in zwei Stellungen einstellbaren Mehrwegesteuerventils (3) eingeschaltet ist, dessen anderer Vorraum mit dem Zylinderraum des Rückholzylinders verbunden ist und das in seiner einen Stellung den ersten Vorraum an eine Druckmittelleitung und den zweiten Vorraum an eine Abflussleitung,
    in der anderen Stellung dage gen den ersten Vorraum an die Abflussleitung und den zweiten Vorraum an die Druckmittelleitung anschliesst. UNTERANSPRÜCHE 1. Kaffeemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, däss das Rückschlagventil (4) einen Kolben (40) hat, der entgegen der Wirkung einer Feder (41) in einem einerseits an den Arbeitsraum des Arbeitszylinders und anderseits an das von Hand zu betätigende Mehrwegesteuerventil angeschlossenen Zylinderraum verschiebbar ist. 2.
    Kaffeemaschine nach Patentanspruch, bei der in der Zylinderwandung des Rückholzylinders zwei oder mehr in gegenseitigen Abständen vorgesehene Wandungsdurchbrechungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungsdurchbrechungen (28, 29, 30) über einen Mehrwegehahn (5) wahlweise an das Rückschlagventil (4) anschliessbar sind. 3.
    Kaffeemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Zylinderraum (12) des Rückholzylinders auf der anderen Seite des Rückhol- kolbens (10) gegenüberliegende Zylinderraum (11) mit dem Arbeitsraum (7) des Arbeitszylinders (1) oberhalb des Arbeitskolbens (6) verbunden ist. 4. Kaffeemaschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ar beitsraum (7) des Arbeitszylinders (1) mit dem Zylin derraum (11) des Rückholzylinders (2) durch eine hohle Kolbenstange (9) verbunden ist. 5.
    Kaffeemaschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wirk same Arbeitsfläche des Rückholkolbens (10) grösser als die wirksame Arbeitsfläche des Arbeitskolbens (6) ist.
CH352115D 1955-08-16 1956-07-16 Hydraulisch gesteuerte Kaffeemaschine CH352115A (de)

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