DE1250985C2 - Kaffeemaschine - Google Patents
KaffeemaschineInfo
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- DE1250985C2 DE1250985C2 DE1955W0016318 DEW0016318A DE1250985C2 DE 1250985 C2 DE1250985 C2 DE 1250985C2 DE 1955W0016318 DE1955W0016318 DE 1955W0016318 DE W0016318 A DEW0016318 A DE W0016318A DE 1250985 C2 DE1250985 C2 DE 1250985C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/24—Coffee-making apparatus in which hot water is passed through the filter under pressure, i.e. in which the coffee grounds are extracted under pressure
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J31/00—Apparatus for making beverages
- A47J31/44—Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
- A47J31/46—Dispensing spouts, pumps, drain valves or like liquid transporting devices
- A47J31/461—Valves, e.g. drain valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. α.:
A47j
Deutsche Kl.: 341-7/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
1250985
W16318X/341
25. März 1955
28. September 1967
11. April 1968
W16318X/341
25. März 1955
28. September 1967
11. April 1968
Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegesphrift überein
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bereiten von Kaffee oder ähnlichen Brühgetränken mit einem
an einen Wasserkessel angeschlossenen Brühzylinder und einem darin auf- und abbewegbaren Kolben, der
bei seiner unter der Wirkung eines Druckmittels, wie vorzugsweise Druckwasser, stattfindenden Abwärtsbewegung
das Brühwasser durch das Kaffeepulver drückt.
Um die Füllung der Brühkammer des Brühzylinders mit Brühwasser bei Beginn eines Arbeitsganges
zu ermöglichen, mv$ ,oter,. Kolben im Brühzylinder
jedesmal zunächst aus seiner unteren Ruhestellung in seine obere Füllstellung zurückgeholt werden. Dies
kann hydraulisch mit Hilfe eines Rückholkolbens oder mechanisch mit Hilfe einer Rückholfeder oder
mit Hilfe eines sonstigen Rückholorgans geschehen. Zwecks Abwärtsbewegung des Kolbens in dem nunmehr
mit Brühwasser gefüllten Brühzylinder ist es bekannt, den Kolben des Brühzylinders mittels einer
Kolbenstange starr mit einem zweiten Kolben zu verbinden, welcher in einem über dem Brühzylinder
angeordneten Arbeitszylinder bewegbar ist, dessen Druckkammer durch ein Steuerorgan entweder
mit einer Druckmittejleitung oder mit einer in einen Raum niedrigeren Druckes führenden Ableitung verbindbar
ist. . ! <... ...,<, -■.-■,·.■■■■■..·
Es wurde bereits vorgeschlagen, den gesamten Brühvorgang selbsttätig ausführen zu lassen, derart,
daß z. B. die Betätigung eines Druckknopfes oder Hebels von Hand genügt, um den Kolben im Brühzylinder
in seine Füllstellung zu bringen und automatisch aus derselben wieder vorzuschieben. Bei
einem solchen selbsttätigen Arbeitsvorgang kehrt der Kolben jedoch nach Erreichen seiner Füllstellung
unverzüglich wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Dies hat sich vielfach als nachteilig erwiesen,
weil sich der Kolben dann meist schon wieder vorschiebt, bevor die Füllung des Brühzylinders mit
Brühwasser beendet ist. Die Folge hiervon ist ein unzureichendes Füllvolumen und eine ungenügende
Ausnutzung der Kapazität der Kaffeemaschine. Abgesehen davon kann es erwünscht sein, das Brühwasser
in der Brühkammer des Brühzylinders eine gewisse Zeitlang auf das Brühgut einwirken zu lassen, was bei einer sofortigen selbsttätigen Bewegungsumkehr
des Kolbens im Brühzylinders ebenfalls nicht möglich ist.
Durch die Erfindung wird bezweckt, eine Kaffeemaschine der vorstehend genannten Art zu schaffen,
welche trotz selbsttätiger Arbeitsweise stets, die gewünschte Füllung der Brühkammer des Brühzylinders
und eine beliebige Verzögerung der Vorschub-Kaffeemaschine
Patentiert für:
Württembergische Metallwarenfabrik,
Geislingen (Steige) ! - ;,; ,
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Heinrich Zerrer, Geislingen (Steige)
bewegung des - Kolbens aus seiner Füllstellung ermöglicht.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Steuerorgan, welches die Druckkammer des Arbeitszylinders entweder mit einer Druckmittelleitung
oder mit einer Ableitung verbindet, durch einen mit dem Steuerorgan verbundenen, in einem Zylinder
gleitenden Steuerkplben verstellbar ist, dessen eine Seite ständig unter dem konstanten Druck des
Druckmittels steht, wogegen der von der anderen Kolbenseite begrenzte Zylinderraum über ein einstellbares
Drosselorgan ständig mit der Druckmittelleitung verbunden und über ein willkürlich von Hand
zu öffnendes Ventil zeitweilig an die in den Raum niederen Druckes führende Ableitung anschließbar
ist.
Das Steuerorgan besteht vorzugsweise aus einem kleineren, mit dem erstgenannten größeren Steuerkolben
durch eine Kolbenstange verbundenen Steuerkolben, der in einer einerseits an die Druckmittelleitung
und andererseits an die Ableitung angeschlossenen Zylinderbohrung verschiebbar ist, in
deren Mittelzone eine von der Druckkammer des Arbeitszylinders kommende Leitung mündet. Als
Drosselorgan kann in besonders einfacher Weise eine Drosselschraube verwendet werden, die von Hand
mittels eines Drehknopfes od. dgl. einstellbar ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der größere Steuerkolben des Steuerorgans normalerweise
durch den in seiner Druckkammer herrschenden vollen Druck in seiner Ruhestellung gehalten wird, in
welcher der mit ihm verbundene kleinere Steuerkolhen die Verbindung von der Druckmittelleitung in
die Druckkammer des Arbeitszylinders freigibt, wodurch der Brühzylinderkolben in seiner Ruhestellung
809 535/93
gehalten wird. Wenn aber der Druckkammerraum des Arbeitszylinders durch öffnung des Ventils von
Hand mit der Ableitung verbunden wird, entweicht der Überdruck aus der Arbeitskammer, und der sich
unter der Wirkung des Gegendruckes verschiebende große Steuerkolben zieht den kleinen Steuerkolben
in seine andere Endstellung, in welcher die Druckkammer des Arbeitszylinders an die Ableitung angeschlossen
ist. Der Brühzylinderkolben bewegt sich dann unter der Wirkung der Rückholkraft in seine
Füllstellung.
Obwohl nun aber das handbetätigte Ventil schon wieder geschlossen ist, bleibt der große Steuerkolben
zunächst in seiner verschobenen Stellung stehen, weil das Druckmittel über das Drosselorgan nur allmählich
je nach dem eingestellten Drosselquerschnitt wieder in die Druckkammer des großen Steuerkolbens
nachströmen kann. Erst wenn in dieser Druckkammer wieder der volle oder annähernd volle
Druck erreicht ist, verschiebt sich der große Steuerkolben und bewegt damit auch den kleinen Steuerkolben
wieder in seine Ruhestellung. Erst dann kann das Druckmittel also wieder in die Druckkammer
des Arbeitszylinders eindringen und den Kolben in dem Brühzylinder aus seiner Füllstellung in seine
Ausgangs- oder Ruhestellung zurückdrücken.
Durch einfache Einregulierung des Drosselorgans hat man es also in der Hand, den Kolben des Brühzylinders
beliebig lange Zeit in seiner Füllstellung zu halten. Das aus dem Kessel kommende Brühwasser
hat dann genügend Zeit zum Einströmen, so daß die Brühkammer des Brühzylinders vollständig
angefüllt wird. Außerdem kann man das Brühwasser im Brühzylinder dann beliebig lange auf das Brühgut
einwirken lassen. An der im übrigen selbsttätigen Arbeitsweise der Vorrichtung wird aber durch diese
Verzögerung nichts geändert, denn wenn der notwendige Überdruck erreicht ist, wird der Kolben in
dem Brühzylinder wie bisher mit voller Kraft vorgeschoben
und bleibt dann automatisch in seiner Ausgangs^ oder Ruhestellung stehen, bis durch eine
Betätigung des Handventils ein neuer Arbeitszyklus eingeleitet wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines schematischen und eines praktischen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Zylindergruppe in der Ruhe-oder Ausgangsstellung;
' F i g. 2 zeigt ebenfalls schematisch dieselbe Zylindergruppe in der rückwärtigen End- oder Püllstellung des Brühzylinderkolbens;
' F i g. 2 zeigt ebenfalls schematisch dieselbe Zylindergruppe in der rückwärtigen End- oder Püllstellung des Brühzylinderkolbens;
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt eine praktische Ausführungsform
der Zylindergruppe und
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 3.
In der schematischen Darstellung nach Fig. 1
und 2 und in der konstruktiven Darstellung nach Fig. 3 und 4 sind jeweils gleiche oder äquivalente
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, um das Verständnis der Vorrichtung zu erleichtern.
Demgemäß besteht jede Zylindergruppe im wesentlichen aus einem Brühzylinder 1 mit einem Brühzylinderkolben
2, einem axial zu ersterem angeordnetem Arbeitszylinder 3 mit einem Arbeitskolben 4,
der mit dem Brühzylinderkolben 2 durch eine Kolbenstange
5 starr verbunden ist, und einem Steuerblock 6, dessen Steuereinrichtung die Bewegung des
Arbeitskolbens 4 und damit des Brühzylinderkolbens 2 zu steuern hat. Die einzelnen Zylinderräume
und Steuerventilräume sind unter sich und mit einem nicht dargestellten Heißwasserkessel bzw.
mit einer ebenfalls nicht dargestellten Druckwasserquelle durch ein im folgenden näher beschriebenes
Leitungssystem verbunden.
Der Brühzylinder 1 umschließt eine Brühkammer 7, in der sich der Brühzylinderkolben 2 verschiebt,
während der Arbeitszylinder 3 eine Druckkammer 8 umgibt, in welcher sich der Arbeitskolben
4 verschieben kann. Die Brühkammer 7 wird durch ein Verteilersieb 9 abgeschlossen, unter welchem
ein in der Zeichnung nicht dargestellter Kaffeesiebhalter lösbar z. B. mittels Klauen 10 nach Art
eines Bajonettverschlusses am unteren Ende des Brühzylinders 1 befestigt werden kann.
Dem Ärbeitskolben4 wirkt eine Rückholfeder 11 entgegen, die sich mit ihrem oberen Ende gegen die
Unterfläche des Arbeitskolbens 4 und mit ihrem unteren Ende gegen einen ortsfest gehaltenen, mit einer
Bohrung für die Kolbenstange 5 versehenen Teller 12 einer Hülse 13 abstützt, welche an einem ringförmigen
Zylinderdeckel 14 befestigt ist. Der Brühzylinderkolben 2 ist hohl ausgebildet und oben offen,
so daß sich das untere, den Federteller 12 tragende Ende der Hülse bei der Aufwärtsbewegung des Brühzylinderkolbens
2 in letzteren einschieben kann.
In die Brühkammer 7 mündet in der oberen oder Füllstellung des Brühzylinderkolbens 2 eine in einem
seitlichen Stutzen 15 des Brühzylinders 1 angeordnete Bohrung 16. Zwischen einem in diese Bohrung
16 führenden Kanal 17 und einer an den Wasserkessel angeschlossenen Bohrung 18 ist ein Ventil 19
eingeschaltet, dessen Ventilteller von einer Ventilfeder gegen einen Ventilsitz gedrückt wird. Auf die
Ventilstange 20 des Ventils 19 legt sich der äußere Arm eines um einen Drehpunkt 21 drehbaren Hebels
22, dessen innerer Arm durch einen Wandungsschlitz 23 des Brühzylinders 1 in die Bahn des Brühzylinderkolbens
2 ragt und von einer Oberkante 24 des Brühzylinderkolbens 2 zwecks Öffnung des Ventils 19
verschwenkt werden kann, wenn sich der Brühzylinderkolben 2 seiner oberen oder Füllstellung nähert.
In dem Steuerblock 6 befindet sich eine Zylinderbohrung 25, 25', in der ein größerer Steuerkolben 26
verschiebbar ist. Der dem vorderen Zylinderraum 25 dieser Zylinderbohrung gegenüberliegende hintere
Zylinderraum 25' geht axial in eine kleinere Zylinderbohrung 27 über, in der ein kleinerer Steuerkolben
28 verschiebbar ist, welcher mit dem größeren Steuerkolben 26 durch eine Kolbenstange 29 starr
verbunden ist.
Der Zylinderraum 25 steht einerseits durch eine Leitung 30 über ein Ventil 31, einen Ventilraum 32
und einen Kanal 33 mit einer in den Wasserkessel führenden Ableitung 34 in Verbindung, wenn das
Ventil 31 geöffnet ist. Das Öffnen des Ventils 31 geschieht von Hand mittels eines Druckknopfes 35, der
durch eine Ventilstange mit dem Ventilteller des Ventils 31 verbunden ist. Im Ruhezustand wird der
Ventilteller des Ventils 31 von einer Ventilfeder gegen seinen Sitz gedrückt. Außerdem mündet die Ableitung
34 in das hintere Ende der Zylinderbohrung 27, die ihrerseits durch eine etwa in ihrer Mitte mündende
Leitung 36 mit der Druckkammer 8 des Arbeitszylinders 3 in Verbindung steht. !
Andererseits ist der Zylinderraum 25 des größeren Steüerzylinders durch eine Leitung 37 über ein Dros-
selventil 38 mit einer Druckwasserleitung 39 verbunden, welche außerdem direkt in den hinteren Zylinderraum
25' des größeren Steuerzylinders mündet.
Das Drosselventil 38 kann mittels eines Drehknopfes 40 eingestellt werden. Bei der praktischen
Ausführung der Zylindergruppe gemäß F i g. 3 und 4 wird der Steuerblock 6 von einer Haube 41 überdeckt,
durch welche der Druckknopf 35 nach oben und der Drehknopf 40 nach der Seite heräusragen.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung läßt sich am besten an Hand der schematischen
Darstellung gemäß F i g. 1 und 2 erläutern. Im Ruhe- oder Ausgangszustand nehmen alle
Kolben und Ventile die aus F i g. 1 ersichtliche Stellung ein. In der Druckkammer 8 des Arbeitszylinders
3 und in dem Zylinderraum 25 des größeren Steuerzylinders herrscht der volle Überdruck des
Druckwassers in Höhe von z. B. 6 bis 8 atü, welcher auch in dem Zylinderraum 25' vorhanden ist. Die
Ableitung 34 hat dagegen nur den Kesseldruck in Höhe von z. B. 0,7 bis 1 atü. Auf das nicht dargestellte
Kaffeesieb des unter dem Verteilersieb 9 befestigten Siebhalters ist eine bestimmte Menge
Kaffeepulver geschüttet worden.
Um die Vorrichtung zwecks Bereitung und Ausgabe der Kaffeebrühe in Gang zu setzen, wird lediglich
der Druckknopf 35 betätigt, um das Ventil 31 zu öffnen. Dadurch wird der Zylinderfaum 25 des
größeren Steuerzylinders über die Leitung 30, den Ventilraum 32 und den Kanal 33 mit der Ableitung
34 verbunden. Infolgedessen tritt in dem Zylinderraum 25 ein Druckabfall auf den Kesseldruck ein,
während in dem Zylinderraum 25' der Hochdruck in voller Stärke bestehenbleibt. Der größere Steuerkolben
26 bewegt sich daher aus seiner linken Endstellung gemäß F i g. 1 in seine rechte Endstellung
gemäß F i g. 2 und zieht den kleineren Steuerkolben 28 über die Mündung der Leitung 36 hinweg ebenfalls
nach rechts. Die Druckkammer 8 des Arbeitszylinders 3 wird dadurch, wie F i g. 2 zeigt, an die
Ableitung 34 angeschlossen. Nun überwiegt die Kraft der Rückholfeder 11, welche den Arbeitskolben 4
und damit den Brühzylinderkolben 2 in seine obere Stellung zurückdrückt. Kurz vor dem Erreichen der
höchsten Stellung, d. h. der Füllstellung, drückt die Kante 24 des Brühzylinderkolbens 2 gegen den Hebel
22, verschwenkt denselben und öffnet das Ventil 19, so daß heißes Brühwasser aus dem Kessel durch
die Bohrung 18, den Raum 17 und die Bohrung 16 in die Brühkammer 7 des Brühzylinders 1 einströmen
kann.
Durch entsprechende Einregulierung des Drosselventils 38 kann nun die Zeit, in der sich der Zylinderraum
25 des größeren Steuerzylinders wieder mit unter Hochdruck stehendem Druckwasser auffüllt,
im voraus bestimmt werden. Je nach dieser Einregulierung vergeht eine längere oder kürzere Zeit, bis
sich der größere Steuerkolben 26 aus seiner rechten Endstellung gemäß F i g. 2 wieder in seine linke
Endstellung gemäß Fig. 1 zurückbewegt. Entsprechend lange dauert es, bis der kleinere Steuerkolben
28 die Mündung in die Leitung 36 wieder mit dem Zylinderraum 25' und damit mit der Hochdruckleitung
39 in Verbindung setzt. Erst dann gelangt wieder Druckwasser in den Druckraum 8 des Ar-t
beitszylinders 3 und drückt die Kolben 4 und 2 nach unten, wobei das in der Brühkammer 7 befindliche
Brühwasser durch das Verteilersieb 9 und das Kaffeepulver hindurch in das unter dem Zylinder aufgestellte
Gefäß gedrückt wird. In dieser unteren Stellung bleiben die Kolben 2 und 4 stehen, bis die
Vorrichtung durch eine erneute Betätigung des Druckknopfes 35 wieder in Gang gesetzt wird.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene und in der
Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel, sondern sie umfaßt alle Varianten im Rahmen des
ίο wesentlichen Erfindungsgedankens. So kann z. B. der
Brühzylinderkolben 2 mit dem Arbeitskolben 4 zu ' einem einzigen Kolben vereinigt sein, und an Stelle
der mechanischen Rückholfeder 11 kann eih hydraulisches Rückholorgan verwendet werden. Das Drosselorgan,
die Steuerorgane und die Ventile können auch abweichend von dem Ausführungsbeispiel ausgebildet
sein, und die Drosselung kann an einer anderen Stelle des Systems vorgenommen werden, sofern
nur die regelbare Verzögerung der Vorschubbewegung des Brühzylinderkolbens gemäß der Erfindung
erreicht wird.
Claims (4)
1. Kaffeemaschine mit einem an einen Wasserkessel angeschlossenen Brühzylinder und einem
darin auf- und abbewegbaren Kolben, der bei seiner Abwärtsbewegung das Brühwasser durch
das Kaffeepulver drückt und mittels einer Kolbenstange mit einem zweiten Kolben starr verbunden
ist, welcher in einem über dem Brühzylinder angeordneten Arbeitszylinder bewegbar
ist, dessen Druckkammer durch ein Steuerorgan entweder mit einer Druckmittelleitung oder mit
einer in einen Raum niedrigeren Druckes führenden Ableitung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerorgan (28) durch einen mit ihm verbundenen, in einem Zylinder
(25, 25') gleitenden Steuerkolben (26) verstellbar ist, dessen eine Seite (25') ständig unter
dem konstanten Druck des Druckmittels steht, wogegen der. von der anderen Kolbenseite begrenzte
Zylinderraum (25) über ein einstellbares Drosselorgan (38) ständig mit der Druckmittelleitung
(39) verbunden und über ein willkürlich von Hand zu öffnendes Ventil (31) zeitweilig an
die in den Raum niederen Druckes führende Ableitung (34) anschließbar ist.
2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (28) aus
einem kleineren, mit dem größeren Steuerkolben (26) durch eine Kolbenstange (29) verbundenen
Steuerkolben besteht, der in einer einerseits an die Druckmittelleitung (39) und andererseits an
die Ableitung (34) angeschlossenen Zylinderbohrung (27) verschiebbar ist, in deren Mittelzone
eine von der Druckkammer.(8) des Arbeitszylin-. ders (3) kommende Leitung (36) mündet.
3. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Kolbenstange
(29) durchsetzte, ständig an die Druckmittelleitung (39) angeschlossene Zylinderraum
(25') des größeren Steuerkolbens (26) axial in die Zylinderbohrung (27) des kleineren Steuerkolbens
(28) übergeht.
4. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steuerkolben
7 8
(26, 28) und -zylinderräume (25, 25', 27), das einer Drosselschraube besteht, die von Hand mit-
Drosselorgan (38) und das Handventil (31) ent- tels eines Drehknopfes (40) einstellbar ist.
haltende Steuerblock (6, 3) am Brühzylinder (1) ————
befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften:
5, Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch 5 Französische Patentschriften Nr. 1038 753;
gekennzeichnet, daß das Drosselorgan (38) aus 1039 644,1091170.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 649/19 9. 67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955W0016318 DE1250985C2 (de) | 1955-03-25 | 1955-03-25 | Kaffeemaschine |
CH341973D CH341973A (de) | 1955-03-25 | 1956-03-15 | Hydraulisch gesteuerte Kaffeemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955W0016318 DE1250985C2 (de) | 1955-03-25 | 1955-03-25 | Kaffeemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1250985C2 true DE1250985C2 (de) | 1968-04-11 |
Family
ID=60481914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955W0016318 Expired DE1250985C2 (de) | 1955-03-25 | 1955-03-25 | Kaffeemaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH341973A (de) |
DE (1) | DE1250985C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3311713A1 (de) * | 2016-10-24 | 2018-04-25 | Sysko AG | Getränkemaschinenvorrichtung |
-
1955
- 1955-03-25 DE DE1955W0016318 patent/DE1250985C2/de not_active Expired
-
1956
- 1956-03-15 CH CH341973D patent/CH341973A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3311713A1 (de) * | 2016-10-24 | 2018-04-25 | Sysko AG | Getränkemaschinenvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH341973A (de) | 1959-10-31 |
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