CH341973A - Hydraulisch gesteuerte Kaffeemaschine - Google Patents

Hydraulisch gesteuerte Kaffeemaschine

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CH341973A
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CH
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piston
cylinder
chamber
working
pressure
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Inventor
Heinrich Dipl Ing Zerrer
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Wmf Wuerttemberg Metallwaren
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
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    • A47J31/461Valves, e.g. drain valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description


      Hydraulisch    gesteuerte     Kaffeemaschine       Die Erfindung bezieht sich auf eine nach dem       Espresso-System    arbeitende Vorrichtung zum Berei  ten von Kaffee oder ähnlichen     Brühgetränken,    wie  z. B.

   Tee, bei der ein in einem     Zylinder    verschieb  barer Arbeitskolben unter der     Wirkung    eines in eine  Druckkammer dieses oder eines zweiten     Zylinders     eingelassenen Druckmittels, vorzugsweise Druckwas  ser, das in eine     B.rühkammer    des Zylinders einge  tretene heisse     Brühwasser    durch das Kaffeepulver  oder sonstige     Brühgut        hindurchpresst.    Um die Füllung  der     Brühkammer    mit     Brühwasser    bei     Beginn    eines  solchen Arbeitsganges zu ermöglichen,

   muss der Ar  beitskolben jedesmal zunächst aus seiner     Ausgangs-          oder    Ruhestellung in seine rückwärtige oder Füll  stellung zurückgeholt werden. Dies kann hydraulisch  mit Hilfe eines     Rückholkolbens    oder mechanisch mit  Hilfe einer     Rückholfeder    oder mit Hilfe eines sonsti  gen     Rückholorgans    geschehen.

   Wenn der Arbeits  kolben diese rückwärtige     End-    oder Füllstellung er  reicht hat, muss das Druckmittel in die Druckkam  mer eingelassen werden, um die Bewegungsrichtung  des Arbeitskolbens umzukehren und diesen unter  gleichzeitiger     Herausdrückung    des     Brühwassers    aus  der     Brühkammer    in     seine    Ausgangsstellung zu ver  schieben. Es wurde bereits vorgeschlagen, diesen  Vorgang selbsttätig ausführen zu lassen, derart, dass  z. B. die Betätigung eines Druckknopfes oder Hebels  von Hand genügt, um den Arbeitskolben in seine  Füllstellung zu bringen und automatisch aus der  selben wieder vorzuschieben.

   Bei einem solchen  selbsttätigen Arbeitsvorgang kehrt der Arbeitskolben  jedoch nach Erreichen seiner Füllstellung unverzüg  lich wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Dies  hat sich vielfach als nachteilig erwiesen, weil sich der  Arbeitskolben meist schon wieder vorschiebt, bevor  die Füllung der     Brühkammer    mit     Brühwasser    be  endet ist. Die Folge hiervon ist ein unzureichendes    Füllvolumen. Abgesehen davon kann es erwünscht  sein, das     Brühwasser    in der     Brühkammer    eine ge  wisse Zeit lang auf das     Brühgut    einwirken zu lassen,  was bei der sofortigen selbsttätigen Bewegungsum  kehr des Arbeitskolbens ebenfalls nicht möglich ist.  



  Durch die Erfindung wird bezweckt, eine hydrau  lisch gesteuerte Kaffeemaschine zu schaffen, welche  trotz selbsttätiger Arbeitsweise stets die gewünschte  Füllung der     Brühkammer    und eine beliebige Verzöge  rung des     Vorschubbeginnes    des Arbeitskolbens aus  seiner     Füllstellung    ermöglicht.  



  Die Erfindung besteht     darin,    dass der Ein- und  der Austritt des Druckmittels in die Druckkammer  der Vorrichtung durch ein Steuerorgan beherrscht  wird, das je nach seiner Stellung die Druckkammer  entweder mit einer     Druckmittelleitung    oder mit     einer     in     einem.Raum    niedrigeren Druckes, vorzugsweise       in    den Wasserkessel führenden Ableitung     verbindet     und das     seinerseits    durch     einen    Steuerkolben ver  stellbar ist, dessen Zylinder eine Arbeitskammer hat,

    die     einerseits    über     ein    einstellbares Drosselorgan  ständig mit der     Druckmittelleitung    verbunden und  anderseits über ein von Hand zu     öffnendes    Ventil       zeitweilig    an die in den Raum niedern Druckes  führende Ableitung     anschliessbar    ist. Das Steuerorgan  besteht vorzugsweise aus     einem        kleineren    Steuerkol  ben oder Steuerschieber, der mit dem erstgenannten  grösseren Steuerkolben durch eine Kolbenstange starr  verbunden ist. Dem in der Arbeitskammer herr  schenden Druck, welcher auf die eine Seite des  Steuerkolbens wirkt, kann auf der andern Seite des  Steuerkolbens eine mechanische Kraft, z.

   B: eine  Feder, oder vorzugsweise     eine    hydraulische Kraft  von     annähernd    konstanter Grösse entgegenwirken. Im  letzteren Falle ist die der Arbeitskammer des  Steuerzylinders gegenüberliegende Gegendruckkam  mer     zweckmässigerweise    unmittelbar mit der Druck-           mittelleitung    verbunden. Der Zylinder des     kleineren     Steuerkolbens     schliesst    sich dann axial an diese Ge  gendruckkammer an, so dass das     Druckmittel    auch  in entgegengesetzter Richtung auf diesen kleineren  Steuerkolben     wirkt.     



  Dadurch wird erreicht, dass der grössere Steuer  kolben normalerweise durch den in der Arbeitskam  mer seines Zylinders herrschenden vollen     Druck    in  seiner Ruhestellung gehalten wird, in welcher der mit  ihm verbundene     kleinere    Steuerkolben die Verbin  dung von der     Druckmittelleitung    in die Druckkam  mer des Hauptzylinders freigibt, wodurch der Ar  beitskolben in seiner Ausgangsstellung gehalten wird.

    Wenn aber die Arbeitskammer durch Öffnung des  Ventils von Hand mit der Ableitung verbunden wird,  entweicht der     überdruck    aus der Arbeitskammer,  und der sich unter der Wirkung des Gegendruckes  verschiebende grosse Steuerkolben zieht den kleinen  Steuerkolben in     seine    andere Endstellung, in welcher  die     Druckkammer    des Hauptzylinders an die Ab  leitung angeschlossen ist. Der Arbeitskolben bewegt  sich dann unter der Wirkung der     Rückholkraft    in  seine Füllstellung.

   Obwohl nun aber das handbe  tätigte Ventil schon wieder geschlossen ist, bleibt  der grosse Steuerkolben zunächst     in    seiner verscho  benen Stellung stehen, weil das Druckmittel über  das Drosselorgan nur     allmählich    je nach dem ein  gestellten Drosselquerschnitt wieder in die Arbeits  kammer des grossen Steuerkolbens nachströmen kann.  Erst wenn in der Arbeitskammer wieder der volle  oder annähernd volle Druck erreicht ist, verschiebt  sich der grosse Steuerkolben und damit auch der       kleine    Steuerkolben wieder in seine Ruhestellung.

    Erst dann kann das     Druckmittel    also wieder in die       Druckkammer    des Hauptzylinders eindringen und  den Arbeitskolben aus seiner Füllstellung in seine  Ausgangsstellung drücken. Durch einfache Einregu  lierung des Drosselorgans hat man es also in der  Hand, den Arbeitskolben der Vorrichtung beliebig  lange Zeit in seiner Füllstellung zu halten. Das aus  dem Kessel kommende     Brühwasser    hat dann ge  nügend Zeit zum Einströmen, so dass die     Brühkam-          mer    vollständig angefüllt wird. Ausserdem kann man  das     Brühwasser    dann in der     Brühkammer    beliebig  lange auf das     Brühgut    einwirken lassen.

   An der im  übrigen selbsttätigen Arbeitsweise der Vorrichtung  wird aber durch diese Verzögerung nichts geändert,  denn wenn der notwendige Überdruck in der Arbeits  kammer des Steuerzylinders erreicht ist, wird der  Arbeitskolben wie bisher mit voller Kraft vorge  schoben und bleibt dann automatisch in seiner Aus  gangsstellung     stehen,    bis durch eine Betätigung des       Handventils    ein neuer Arbeitszyklus eingeleitet wird.  



  Der beliebig     einstellbare        Stillstand    des Arbeits  kolbens in     seiner    Füllstellung gestattet es, das Brüh  wasser erst dann in die     Brühkammer    einströmen zu  lassen, wenn der Arbeitskolben seine Füllstellung an  nähernd erreicht hat. Dies kann mit     Hilfe    eines vom  Arbeitskolben selbst betätigten Ventils geschehen,  welches in die vom Kessel in die     Brühkammer    füh-         rende        Brühwasserleitung    eingebaut ist. Diese und  weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in der  nachstehenden Beschreibung an Hand eines schema  tischen und eines praktischen Ausführungsbeispiels  näher erläutert.  



       Fig.l    zeigt schematisch die Steuervorrichtung  der Kaffeemaschine in der Ruhe- oder Ausgangs  stellung.  



       Fig.    2 zeigt, ebenfalls schematisch, dieselbe  Steuervorrichtung in der rückwärtigen     End-    oder  Füllstellung des     Arbeitskolbens.     



       Fig.    3 zeigt im Längsschnitt eine praktische Aus  führungsform der Steuervorrichtung, und       Fig.4    zeigt einen Querschnitt nach der Linie       A-B    der     Fig.    3.  



  In der schematischen Darstellung nach     Fig.    1 und  2 und in der konstruktiven Darstellung nach     Fig.    3  und 4 sind jeweils gleiche oder äquivalente Teile mit  gleichen Bezugszeichen versehen, um das Verständ  nis der Vorrichtung zu erleichtern.  



  Demgemäss besteht jede Steuervorrichtung im  wesentlichen aus einem Arbeitszylinder 1 mit einem  Arbeitskolben 2, einem axial zu ersterem angeord  neten Kraftzylinder 3 mit einem Kraftkolben 4, der  mit dem Arbeitskolben 2 durch eine Kolbenstange 5  starr verbunden ist, und einem Steuerblock 6, des  sen Steuereinrichtung die Bewegung des Kraftkolbens  4 und damit des Arbeitskolbens 2 zu steuern hat.  Die einzelnen Zylinderräume und     Steuerventilräume     sind unter sich und mit einem nicht dargestellten  Heisswasserkessel bzw. mit einer ebenfalls nicht dar  gestellten     Druckwasserquelle    durch ein im folgenden  näher beschriebenes Leitungssystem verbunden.  



  Der Arbeitszylinder 1 umschliesst eine     Brühkam-          mer    7, in der sich der Arbeitskolben 2 verschiebt,  während der Kraftzylinder 3 eine Druckkammer 8  umgibt, in welcher sich der Kraftkolben 4 verschie  ben kann. Die     Brühkammer    7 wird durch ein Ver  teilersieb 9 abgeschlossen, unter welchem ein in der  Zeichnung nicht     dargestellter        Kaffeesiebhalter    lösbar  z. B. mittels Klauen 10 nach Art eines Bajonettver  schlusses am untern Ende des Arbeitszylinders 1  befestigt werden kann.  



  Dem Kraftkolben 4 wirkt eine     Rückholfeder    11  entgegen, die sich mit ihrem obern Ende gegen die       Unterfläche    des Kraftkolbens 4 und mit ihrem untern  Ende gegen einen ortsfest gehaltenen, mit einer Boh  rung für die Kolbenstange 5 versehenen Teller 12  einer Hülse 13 abstützt, welche an einem ringförmi  gen Zylinderdeckel 14 befestigt ist. Der Arbeitskol  ben 2 ist hohl ausgebildet und oben offen, so dass  sich das untere, den Federteller 12 tragende Ende  der Hülse bei der Aufwärtsbewegung des Arbeits  kolbens 2 in letzteren einschieben kann.  



  In die     Brühkammer    7 mündet in der obern oder  Füllstellung des Arbeitskolbens 2 eine in einem seit  lichen Stutzen 15 des     Arbeitszylinders    1 angeordnete  Bohrung 16. Zwischen einem in diese Bohrung 16  führenden Kanal 17 und einer an den Wasserkessel  angeschlossenen     Bohrung    18 ist ein Ventil 19 ein-      geschaltet, dessen Ventilteller von einer     Ventilfeder     gegen einen Ventilsitz gedrückt wird.

   Auf die Ventil  stange 20 des Ventils 19 legt sich der äussere Arm  eines um einen Drehpunkt 21 drehbaren Hebels 22,  dessen innerer     Arm    durch einen     Wandungsschlitz    23  des Arbeitszylinders 1 in die Bahn des Arbeitskol  bens 2 ragt und von einer Oberkante 24 des Arbeits  kolbens 2 zwecks Öffnung des     Ventils    19     ver-          schwenkt    werden kann, wenn sich der Arbeitskolben  2 seiner obern oder Füllstellung nähert.  



  In dem Steuerblock 6 befindet sich eine Zylin  derbohrung 25, 25', in der ein grösserer Steuerkolben  26 verschiebbar ist. Die der vordern Arbeitskammer  25 dieser Zylinderbohrung gegenüberliegende hintere  Gegendruckkammer 25' geht axial in eine     kleinere     Zylinderbohrung 27 über, in der ein     kleinerer    Steuer  kolben 28 verschiebbar ist, welcher mit dem grösse  ren Steuerkolben 26 durch eine Kolbenstange 29  starr verbunden ist.  



  Die Arbeitskammer 25 steht einerseits durch eine  Leitung 30 über ein Ventil 31, einen Ventilraum 32  und einen Kanal 33 mit einer in den Wasserkessel  führenden Ableitung 34 in Verbindung, wenn das  Ventil 31 geöffnet ist. Das Öffnen des Ventils 31  geschieht von Hand mittels eines Druckknopfes 35,  der durch eine     Ventilstange    mit dem     Ventilteller    des  Ventils 31 verbunden ist. Im Ruhezustand wird der  Ventilteller des Ventils 31 von einer Ventilfeder  gegen seinen Sitz gedrückt. Ausserdem mündet die  Ableitung 34 in das hintere Ende der Zylinderboh  rung 27, die ihrerseits durch eine etwa in ihrer Mitte  mündende Leitung 36 mit der Druckkammer 8 des  Kraftzylinders 3     in        Verbindung    steht.  



  Anderseits ist die Arbeitskammer 25 des grösse  ren Steuerzylinders durch eine Leitung 37 über ein  Drosselventil 38 mit einer Druckwasserleitung 39  verbunden, welche ausserdem direkt in die hintere  Gegendruckkammer 25' des grösseren Steuerzylin  ders mündet.  



  Das Drosselventil 38 kann mittels eines Dreh  knopfes 40 eingestellt werden. Bei der praktischen  Ausführung der Zylindergruppe gemäss     Fig.    3 und 4  wird der Steuerblock 6 von einer Haube 41 über  deckt, durch welche der Druckknopf 35 nach oben  und der Drehknopf 40 nach der Seite herausragt.  



  Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen  Vorrichtung lässt sich am besten an Hand der sche  matischen Darstellung gemäss     Fig.    1 und 2 erläutern.  Im Ruhe- oder Ausgangszustand nehmen alle Kolben  und Ventile die aus     Fig.    1 ersichtliche Stellung ein.  In der Druckkammer 8 des Kraftzylinders 3 und in  der Arbeitskammer 25 des grösseren     Steuerzylinders     herrscht der volle Überdruck des Druckwassers in  Höhe von z. B. 6-8 atü, welcher auch in der  Gegendruckkammer 25' vorhanden ist. Die Ablei  tung 34 steht dagegen nur unter dem Kesseldruck  in Höhe von z. B. 0,7-1 atü.

   Auf das nicht dar  gestellte Kaffeesieb des unter dem     Verteilersieb    9  befestigten Siebhalters ist eine     bestimmte    Menge  Kaffeepulver     geschüttet    worden.    Um die Vorrichtung zwecks Bereitung und Aus  gabe der Kaffeebrühe in Gang zu setzen, wird ledig  lich der Druckknopf 35 betätigt, um das Ventil 31  zu öffnen. Dadurch wird die Arbeitskammer 25 des  grösseren Steuerzylinders über die Leitung 30, den  Ventilraum 32 und den Kanal 33 mit der Ableitung  34 verbunden. Infolgedessen tritt in der Arbeitskam  mer 25 ein Druckabfall auf den Kesseldruck ein,  während in der Gegendruckkammer 25' der Hoch  druck     .in    voller Stärke bestehen bleibt.

   Der grössere  Steuerkolben 26 bewegt sich daher aus     seiner    linken       Endstellung    gemäss     Fig.    1 in seine rechte Endstel  lung gemäss     Fig.    2 und zieht den kleineren Steuer  kolben 28 über die Mündung der Leitung 36 hinweg  ebenfalls nach rechts. Die     Druckkammer    8 des Kraft  zylinders 3     wird    dadurch, wie     Fig.2    zeigt, an die       Ableitung    34 angeschlossen. Nun überwiegt die Kraft  der     Rückholfeder    11, welche den Kraftkolben 4 und  damit den Arbeitskolben 2 in seine obere Stellung  zurückdrückt.

   Kurz vor dem Erreichen der höchsten  Stellung, d. h. der Füllstellung, drückt die Kante 24  des Arbeitskolbens 2 gegen den Hebel 22,     ver-          schwenkt    denselben und     öffnet    das Ventil 19, so dass       heisses        Brühwasser    aus dem Kessel durch die Boh  rung 18, den Raum 17 und die Bohrung 16 in die       Brühkammer    7 des Arbeitszylinders 1 einströmen  kann.  



  Durch entsprechende Einregulierung des Drossel  ventils 38 kann nun die Zeit, in der sich die Arbeits  kammer 25 des grösseren     Steuerzylinders    wieder mit  unter Hochdruck stehendem Druckwasser     auffüllt,          im    voraus     bestimmt    werden. Je nach dieser Einregu  lierung vergeht     eine    längere oder kürzere Zeit, bis  sich der grössere Steuerkolben 26 aus seiner rechten  Endstellung gemäss     Fig.    2 wieder in seine     linke        End-          stellung    gemäss     Fig.    1 zurückbewegt.

   Entsprechend  lange dauert es, bis der     kleinere    Steuerkolben 28 die  Mündung     in    die Leitung 36 wieder mit der Gegen  druckkammer 25' und damit     mit    der Hochdrucklei  tung 39 in Verbindung setzt. Erst dann gelangt wie  der Druckwasser in den Druckraum 8 des Kraft  zylinders und drückt die Kolben 4 und 2 nach unten,  wobei das in der     Brühkammer    7     befindliche    Brüh  wasser durch das Verteilersieb 9 und das Kaffee  pulver hindurch in das unter dem Zylinder aufge  stellte Gefäss gedrückt wird. In dieser untern Stellung  bleiben die Kolben 2 und 4 stehen, bis die Vor  richtung durch eine erneute Betätigung des Druck  knopfes 35 wieder in Gang gesetzt wird.  



  Der Arbeitskolben 2 kann auch mit dem Kraft  kolben 4 zu einem     einzigen    Kolben vereinigt sein,  und anstelle der mechanischen     Rückholfeder    11 kann  ein     hydraulisches        Rückholorgan    verwendet werden.  Das Drosselorgan, die Steuerorgane und die Ventile  können auch abweichend von dem Ausführungsbei  spiel     ausgebildet    sein, und die Drosselung kann an       einer    andern Stelle des Systems vorgenommen wer  den, sofern nur die regelbare Verzögerung der Vor  schubbewegung des Arbeitskolbens gemäss der Er  findung erreicht wird. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kaffeemaschine' zum Bereiten von Kaffee oder sonstigen Brühgetränken mit in einem Zylinder ver schiebbarem Arbeitskolben, welcher aus einer Aus gangsstellung unter der Wirkung eines Rückhol- organs in seine Füllstellung zurückgeschoben wird, wobei heisses Brühwasser in die Brühkammer des Zylinders eintritt,
    während er unter der Wirkung eines in eine Druckkammer der Vorrichtung einlass- baren Druckmittels wieder in seine Ausgangsstellung vorgeschoben wird, wobei er das Brühwasser aus der Brühkammer durch das Brühgut hindurch heraus drückt, dadurch gekennzeichnet, dass der Ein- und der Austritt des Druckmittels in die Druckkammer (8) durch ein Steuerorgan (28) beherrscht wird, das die Druckkammer im einen Fall mit einer Druck mittelleitung (39)
    und im andern Fall mit einer in einen Raum niedrigeren Druckes führenden Ablei tung (34) verbindet, und das seinerseits durch einen mit ihm verbundenen Steuerkolben (26) verstellbar ist, der in seinem Zylinder einerseits unter der Wir kung einer annähernd konstanten Gegenkraft und anderseits unter der Wirkung des Druckes in einer Arbeitskammer (25) steht, welche über ein einstell- bares Drosselorgan (38) ständig mit der Druckmittel leitung (39) verbunden und über ein willkürlich von Hand zu öffnendes Ventil (31) zeitweilig an die in den Raum niedern Druckes führende Ableitung (34) anschliessbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kaffeemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan (28) aus einem kleineren, mit dem grösseren Steuerkolben (26) durch eine Kolbenstange (29) verbundenen Steuerkolben besteht, der in einer einerseits an die Druckmittellei- tung (39) und anderseits an die Ableitung (34) an geschlossenen Zylinderbohrung (27) verschiebbar ist, in deren Mittelzone eine von der Druckkammer (8) kommende Leitung (36) mündet. 2.
    Kaffeemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskammer (25) des grösseren Steuerzylinders (25, 25') eine Gegendruck kammer (25') gegenüberliegt, welche ständig an die Druckmittelleitung (39) angeschlossen ist und axial in die Zylinderbohrung (27) des kleineren Steuer kolbens (28) übergeht. 3. Kaffeemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Drosselorgan (38) aus einer Drosselschraube besteht, die von Hand mittels eines Drehknopfes (40) einstellbar ist. 4.
    Kaffeemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkolben und -zylinder, das Drosselorgan und das Handventil in einem ge meinsamen Steuerblock (6) untergebracht sind, der auf dem Arbeitszylinder (1, 2) aufmontiert ist. 5. Kaffeemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Eintritt des Brühwassers in die Brühkammer (7) von dem Arbeitskolben (2) der art gesteuert wird, dass der Eintritt erst kurz vor bzw. bei Erreichung der rückwärtigen End- oder Füllstellung des Arbeitskolbens stattfindet. 6.
    Kaffeemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskolben (2) über eine Steuerkante (24) einen durch einen Wandungsschlitz (23) in den Arbeitszylinder (1) ragenden Hebel (22) betätigt, welcher auf die Ventilstange eines in die Brühwasserzuleitung (18, 17, 16) eingeschalteten Ventils (19) wirkt.
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