Hydraulisch gesteuerte Kaffeemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine nach dem Espresso-System arbeitende Vorrichtung zum Berei ten von Kaffee oder ähnlichen Brühgetränken, wie z. B.
Tee, bei der ein in einem Zylinder verschieb barer Arbeitskolben unter der Wirkung eines in eine Druckkammer dieses oder eines zweiten Zylinders eingelassenen Druckmittels, vorzugsweise Druckwas ser, das in eine B.rühkammer des Zylinders einge tretene heisse Brühwasser durch das Kaffeepulver oder sonstige Brühgut hindurchpresst. Um die Füllung der Brühkammer mit Brühwasser bei Beginn eines solchen Arbeitsganges zu ermöglichen,
muss der Ar beitskolben jedesmal zunächst aus seiner Ausgangs- oder Ruhestellung in seine rückwärtige oder Füll stellung zurückgeholt werden. Dies kann hydraulisch mit Hilfe eines Rückholkolbens oder mechanisch mit Hilfe einer Rückholfeder oder mit Hilfe eines sonsti gen Rückholorgans geschehen.
Wenn der Arbeits kolben diese rückwärtige End- oder Füllstellung er reicht hat, muss das Druckmittel in die Druckkam mer eingelassen werden, um die Bewegungsrichtung des Arbeitskolbens umzukehren und diesen unter gleichzeitiger Herausdrückung des Brühwassers aus der Brühkammer in seine Ausgangsstellung zu ver schieben. Es wurde bereits vorgeschlagen, diesen Vorgang selbsttätig ausführen zu lassen, derart, dass z. B. die Betätigung eines Druckknopfes oder Hebels von Hand genügt, um den Arbeitskolben in seine Füllstellung zu bringen und automatisch aus der selben wieder vorzuschieben.
Bei einem solchen selbsttätigen Arbeitsvorgang kehrt der Arbeitskolben jedoch nach Erreichen seiner Füllstellung unverzüg lich wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Dies hat sich vielfach als nachteilig erwiesen, weil sich der Arbeitskolben meist schon wieder vorschiebt, bevor die Füllung der Brühkammer mit Brühwasser be endet ist. Die Folge hiervon ist ein unzureichendes Füllvolumen. Abgesehen davon kann es erwünscht sein, das Brühwasser in der Brühkammer eine ge wisse Zeit lang auf das Brühgut einwirken zu lassen, was bei der sofortigen selbsttätigen Bewegungsum kehr des Arbeitskolbens ebenfalls nicht möglich ist.
Durch die Erfindung wird bezweckt, eine hydrau lisch gesteuerte Kaffeemaschine zu schaffen, welche trotz selbsttätiger Arbeitsweise stets die gewünschte Füllung der Brühkammer und eine beliebige Verzöge rung des Vorschubbeginnes des Arbeitskolbens aus seiner Füllstellung ermöglicht.
Die Erfindung besteht darin, dass der Ein- und der Austritt des Druckmittels in die Druckkammer der Vorrichtung durch ein Steuerorgan beherrscht wird, das je nach seiner Stellung die Druckkammer entweder mit einer Druckmittelleitung oder mit einer in einem.Raum niedrigeren Druckes, vorzugsweise in den Wasserkessel führenden Ableitung verbindet und das seinerseits durch einen Steuerkolben ver stellbar ist, dessen Zylinder eine Arbeitskammer hat,
die einerseits über ein einstellbares Drosselorgan ständig mit der Druckmittelleitung verbunden und anderseits über ein von Hand zu öffnendes Ventil zeitweilig an die in den Raum niedern Druckes führende Ableitung anschliessbar ist. Das Steuerorgan besteht vorzugsweise aus einem kleineren Steuerkol ben oder Steuerschieber, der mit dem erstgenannten grösseren Steuerkolben durch eine Kolbenstange starr verbunden ist. Dem in der Arbeitskammer herr schenden Druck, welcher auf die eine Seite des Steuerkolbens wirkt, kann auf der andern Seite des Steuerkolbens eine mechanische Kraft, z.
B: eine Feder, oder vorzugsweise eine hydraulische Kraft von annähernd konstanter Grösse entgegenwirken. Im letzteren Falle ist die der Arbeitskammer des Steuerzylinders gegenüberliegende Gegendruckkam mer zweckmässigerweise unmittelbar mit der Druck- mittelleitung verbunden. Der Zylinder des kleineren Steuerkolbens schliesst sich dann axial an diese Ge gendruckkammer an, so dass das Druckmittel auch in entgegengesetzter Richtung auf diesen kleineren Steuerkolben wirkt.
Dadurch wird erreicht, dass der grössere Steuer kolben normalerweise durch den in der Arbeitskam mer seines Zylinders herrschenden vollen Druck in seiner Ruhestellung gehalten wird, in welcher der mit ihm verbundene kleinere Steuerkolben die Verbin dung von der Druckmittelleitung in die Druckkam mer des Hauptzylinders freigibt, wodurch der Ar beitskolben in seiner Ausgangsstellung gehalten wird.
Wenn aber die Arbeitskammer durch Öffnung des Ventils von Hand mit der Ableitung verbunden wird, entweicht der überdruck aus der Arbeitskammer, und der sich unter der Wirkung des Gegendruckes verschiebende grosse Steuerkolben zieht den kleinen Steuerkolben in seine andere Endstellung, in welcher die Druckkammer des Hauptzylinders an die Ab leitung angeschlossen ist. Der Arbeitskolben bewegt sich dann unter der Wirkung der Rückholkraft in seine Füllstellung.
Obwohl nun aber das handbe tätigte Ventil schon wieder geschlossen ist, bleibt der grosse Steuerkolben zunächst in seiner verscho benen Stellung stehen, weil das Druckmittel über das Drosselorgan nur allmählich je nach dem ein gestellten Drosselquerschnitt wieder in die Arbeits kammer des grossen Steuerkolbens nachströmen kann. Erst wenn in der Arbeitskammer wieder der volle oder annähernd volle Druck erreicht ist, verschiebt sich der grosse Steuerkolben und damit auch der kleine Steuerkolben wieder in seine Ruhestellung.
Erst dann kann das Druckmittel also wieder in die Druckkammer des Hauptzylinders eindringen und den Arbeitskolben aus seiner Füllstellung in seine Ausgangsstellung drücken. Durch einfache Einregu lierung des Drosselorgans hat man es also in der Hand, den Arbeitskolben der Vorrichtung beliebig lange Zeit in seiner Füllstellung zu halten. Das aus dem Kessel kommende Brühwasser hat dann ge nügend Zeit zum Einströmen, so dass die Brühkam- mer vollständig angefüllt wird. Ausserdem kann man das Brühwasser dann in der Brühkammer beliebig lange auf das Brühgut einwirken lassen.
An der im übrigen selbsttätigen Arbeitsweise der Vorrichtung wird aber durch diese Verzögerung nichts geändert, denn wenn der notwendige Überdruck in der Arbeits kammer des Steuerzylinders erreicht ist, wird der Arbeitskolben wie bisher mit voller Kraft vorge schoben und bleibt dann automatisch in seiner Aus gangsstellung stehen, bis durch eine Betätigung des Handventils ein neuer Arbeitszyklus eingeleitet wird.
Der beliebig einstellbare Stillstand des Arbeits kolbens in seiner Füllstellung gestattet es, das Brüh wasser erst dann in die Brühkammer einströmen zu lassen, wenn der Arbeitskolben seine Füllstellung an nähernd erreicht hat. Dies kann mit Hilfe eines vom Arbeitskolben selbst betätigten Ventils geschehen, welches in die vom Kessel in die Brühkammer füh- rende Brühwasserleitung eingebaut ist. Diese und weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand eines schema tischen und eines praktischen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig.l zeigt schematisch die Steuervorrichtung der Kaffeemaschine in der Ruhe- oder Ausgangs stellung.
Fig. 2 zeigt, ebenfalls schematisch, dieselbe Steuervorrichtung in der rückwärtigen End- oder Füllstellung des Arbeitskolbens.
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt eine praktische Aus führungsform der Steuervorrichtung, und Fig.4 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 3.
In der schematischen Darstellung nach Fig. 1 und 2 und in der konstruktiven Darstellung nach Fig. 3 und 4 sind jeweils gleiche oder äquivalente Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, um das Verständ nis der Vorrichtung zu erleichtern.
Demgemäss besteht jede Steuervorrichtung im wesentlichen aus einem Arbeitszylinder 1 mit einem Arbeitskolben 2, einem axial zu ersterem angeord neten Kraftzylinder 3 mit einem Kraftkolben 4, der mit dem Arbeitskolben 2 durch eine Kolbenstange 5 starr verbunden ist, und einem Steuerblock 6, des sen Steuereinrichtung die Bewegung des Kraftkolbens 4 und damit des Arbeitskolbens 2 zu steuern hat. Die einzelnen Zylinderräume und Steuerventilräume sind unter sich und mit einem nicht dargestellten Heisswasserkessel bzw. mit einer ebenfalls nicht dar gestellten Druckwasserquelle durch ein im folgenden näher beschriebenes Leitungssystem verbunden.
Der Arbeitszylinder 1 umschliesst eine Brühkam- mer 7, in der sich der Arbeitskolben 2 verschiebt, während der Kraftzylinder 3 eine Druckkammer 8 umgibt, in welcher sich der Kraftkolben 4 verschie ben kann. Die Brühkammer 7 wird durch ein Ver teilersieb 9 abgeschlossen, unter welchem ein in der Zeichnung nicht dargestellter Kaffeesiebhalter lösbar z. B. mittels Klauen 10 nach Art eines Bajonettver schlusses am untern Ende des Arbeitszylinders 1 befestigt werden kann.
Dem Kraftkolben 4 wirkt eine Rückholfeder 11 entgegen, die sich mit ihrem obern Ende gegen die Unterfläche des Kraftkolbens 4 und mit ihrem untern Ende gegen einen ortsfest gehaltenen, mit einer Boh rung für die Kolbenstange 5 versehenen Teller 12 einer Hülse 13 abstützt, welche an einem ringförmi gen Zylinderdeckel 14 befestigt ist. Der Arbeitskol ben 2 ist hohl ausgebildet und oben offen, so dass sich das untere, den Federteller 12 tragende Ende der Hülse bei der Aufwärtsbewegung des Arbeits kolbens 2 in letzteren einschieben kann.
In die Brühkammer 7 mündet in der obern oder Füllstellung des Arbeitskolbens 2 eine in einem seit lichen Stutzen 15 des Arbeitszylinders 1 angeordnete Bohrung 16. Zwischen einem in diese Bohrung 16 führenden Kanal 17 und einer an den Wasserkessel angeschlossenen Bohrung 18 ist ein Ventil 19 ein- geschaltet, dessen Ventilteller von einer Ventilfeder gegen einen Ventilsitz gedrückt wird.
Auf die Ventil stange 20 des Ventils 19 legt sich der äussere Arm eines um einen Drehpunkt 21 drehbaren Hebels 22, dessen innerer Arm durch einen Wandungsschlitz 23 des Arbeitszylinders 1 in die Bahn des Arbeitskol bens 2 ragt und von einer Oberkante 24 des Arbeits kolbens 2 zwecks Öffnung des Ventils 19 ver- schwenkt werden kann, wenn sich der Arbeitskolben 2 seiner obern oder Füllstellung nähert.
In dem Steuerblock 6 befindet sich eine Zylin derbohrung 25, 25', in der ein grösserer Steuerkolben 26 verschiebbar ist. Die der vordern Arbeitskammer 25 dieser Zylinderbohrung gegenüberliegende hintere Gegendruckkammer 25' geht axial in eine kleinere Zylinderbohrung 27 über, in der ein kleinerer Steuer kolben 28 verschiebbar ist, welcher mit dem grösse ren Steuerkolben 26 durch eine Kolbenstange 29 starr verbunden ist.
Die Arbeitskammer 25 steht einerseits durch eine Leitung 30 über ein Ventil 31, einen Ventilraum 32 und einen Kanal 33 mit einer in den Wasserkessel führenden Ableitung 34 in Verbindung, wenn das Ventil 31 geöffnet ist. Das Öffnen des Ventils 31 geschieht von Hand mittels eines Druckknopfes 35, der durch eine Ventilstange mit dem Ventilteller des Ventils 31 verbunden ist. Im Ruhezustand wird der Ventilteller des Ventils 31 von einer Ventilfeder gegen seinen Sitz gedrückt. Ausserdem mündet die Ableitung 34 in das hintere Ende der Zylinderboh rung 27, die ihrerseits durch eine etwa in ihrer Mitte mündende Leitung 36 mit der Druckkammer 8 des Kraftzylinders 3 in Verbindung steht.
Anderseits ist die Arbeitskammer 25 des grösse ren Steuerzylinders durch eine Leitung 37 über ein Drosselventil 38 mit einer Druckwasserleitung 39 verbunden, welche ausserdem direkt in die hintere Gegendruckkammer 25' des grösseren Steuerzylin ders mündet.
Das Drosselventil 38 kann mittels eines Dreh knopfes 40 eingestellt werden. Bei der praktischen Ausführung der Zylindergruppe gemäss Fig. 3 und 4 wird der Steuerblock 6 von einer Haube 41 über deckt, durch welche der Druckknopf 35 nach oben und der Drehknopf 40 nach der Seite herausragt.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung lässt sich am besten an Hand der sche matischen Darstellung gemäss Fig. 1 und 2 erläutern. Im Ruhe- oder Ausgangszustand nehmen alle Kolben und Ventile die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung ein. In der Druckkammer 8 des Kraftzylinders 3 und in der Arbeitskammer 25 des grösseren Steuerzylinders herrscht der volle Überdruck des Druckwassers in Höhe von z. B. 6-8 atü, welcher auch in der Gegendruckkammer 25' vorhanden ist. Die Ablei tung 34 steht dagegen nur unter dem Kesseldruck in Höhe von z. B. 0,7-1 atü.
Auf das nicht dar gestellte Kaffeesieb des unter dem Verteilersieb 9 befestigten Siebhalters ist eine bestimmte Menge Kaffeepulver geschüttet worden. Um die Vorrichtung zwecks Bereitung und Aus gabe der Kaffeebrühe in Gang zu setzen, wird ledig lich der Druckknopf 35 betätigt, um das Ventil 31 zu öffnen. Dadurch wird die Arbeitskammer 25 des grösseren Steuerzylinders über die Leitung 30, den Ventilraum 32 und den Kanal 33 mit der Ableitung 34 verbunden. Infolgedessen tritt in der Arbeitskam mer 25 ein Druckabfall auf den Kesseldruck ein, während in der Gegendruckkammer 25' der Hoch druck .in voller Stärke bestehen bleibt.
Der grössere Steuerkolben 26 bewegt sich daher aus seiner linken Endstellung gemäss Fig. 1 in seine rechte Endstel lung gemäss Fig. 2 und zieht den kleineren Steuer kolben 28 über die Mündung der Leitung 36 hinweg ebenfalls nach rechts. Die Druckkammer 8 des Kraft zylinders 3 wird dadurch, wie Fig.2 zeigt, an die Ableitung 34 angeschlossen. Nun überwiegt die Kraft der Rückholfeder 11, welche den Kraftkolben 4 und damit den Arbeitskolben 2 in seine obere Stellung zurückdrückt.
Kurz vor dem Erreichen der höchsten Stellung, d. h. der Füllstellung, drückt die Kante 24 des Arbeitskolbens 2 gegen den Hebel 22, ver- schwenkt denselben und öffnet das Ventil 19, so dass heisses Brühwasser aus dem Kessel durch die Boh rung 18, den Raum 17 und die Bohrung 16 in die Brühkammer 7 des Arbeitszylinders 1 einströmen kann.
Durch entsprechende Einregulierung des Drossel ventils 38 kann nun die Zeit, in der sich die Arbeits kammer 25 des grösseren Steuerzylinders wieder mit unter Hochdruck stehendem Druckwasser auffüllt, im voraus bestimmt werden. Je nach dieser Einregu lierung vergeht eine längere oder kürzere Zeit, bis sich der grössere Steuerkolben 26 aus seiner rechten Endstellung gemäss Fig. 2 wieder in seine linke End- stellung gemäss Fig. 1 zurückbewegt.
Entsprechend lange dauert es, bis der kleinere Steuerkolben 28 die Mündung in die Leitung 36 wieder mit der Gegen druckkammer 25' und damit mit der Hochdrucklei tung 39 in Verbindung setzt. Erst dann gelangt wie der Druckwasser in den Druckraum 8 des Kraft zylinders und drückt die Kolben 4 und 2 nach unten, wobei das in der Brühkammer 7 befindliche Brüh wasser durch das Verteilersieb 9 und das Kaffee pulver hindurch in das unter dem Zylinder aufge stellte Gefäss gedrückt wird. In dieser untern Stellung bleiben die Kolben 2 und 4 stehen, bis die Vor richtung durch eine erneute Betätigung des Druck knopfes 35 wieder in Gang gesetzt wird.
Der Arbeitskolben 2 kann auch mit dem Kraft kolben 4 zu einem einzigen Kolben vereinigt sein, und anstelle der mechanischen Rückholfeder 11 kann ein hydraulisches Rückholorgan verwendet werden. Das Drosselorgan, die Steuerorgane und die Ventile können auch abweichend von dem Ausführungsbei spiel ausgebildet sein, und die Drosselung kann an einer andern Stelle des Systems vorgenommen wer den, sofern nur die regelbare Verzögerung der Vor schubbewegung des Arbeitskolbens gemäss der Er findung erreicht wird. .
Hydraulically controlled coffee machine The invention relates to a working according to the espresso system device for Preparing th of coffee or similar brewed beverages, such. B.
Tea, in which a working piston displaceable in a cylinder under the action of a pressure medium let into a pressure chamber of this or a second cylinder, preferably Druckwas water, which presses the hot brewing water that has entered a B. brewing chamber of the cylinder through the coffee powder or other brewing material. In order to allow the brewing chamber to be filled with brewing water at the start of such an operation,
the working piston must first be brought back from its starting or rest position to its rearward or filling position. This can be done hydraulically with the aid of a return piston or mechanically with the aid of a return spring or with the aid of another return organ.
When the working piston has reached this rear end or filling position, the pressure medium must be let into the pressure chamber in order to reverse the direction of movement of the working piston and push it into its starting position while simultaneously pushing the brewing water out of the brewing chamber. It has already been proposed to have this process carried out automatically, such that, for. B. the actuation of a push button or lever by hand is sufficient to bring the working piston into its filling position and automatically push it out of the same again.
In such an automatic operation, however, the working piston returns to its original position without delay after reaching its filling position. This has often proven to be disadvantageous because the working piston usually advances again before the brewing chamber is filled with brewing water. The consequence of this is an insufficient filling volume. Apart from that, it may be desirable to let the brewing water in the brewing chamber act on the brewed material for a certain time, which is also not possible with the immediate automatic reversal of movement of the working piston.
The aim of the invention is to create a hydrau cally controlled coffee machine which, despite automatic operation, always allows the desired filling of the brewing chamber and any delay tion of the start of advance of the working piston from its filling position.
The invention consists in that the entry and exit of the pressure medium into the pressure chamber of the device is controlled by a control element which, depending on its position, the pressure chamber either with a pressure medium line or with a pressure lower in a room, preferably in the water tank leading discharge connects and which in turn is adjustable by a control piston whose cylinder has a working chamber,
which, on the one hand, is permanently connected to the pressure medium line via an adjustable throttle element and, on the other hand, can be temporarily connected to the discharge line leading into the low pressure chamber via a valve that can be opened by hand. The control element preferably consists of a smaller control piston or control slide which is rigidly connected to the first-mentioned larger control piston by a piston rod. The prevailing pressure in the working chamber, which acts on one side of the control piston, can be a mechanical force on the other side of the control piston, for.
B: counteract a spring, or preferably a hydraulic force of approximately constant magnitude. In the latter case, the counterpressure chamber opposite the working chamber of the control cylinder is expediently directly connected to the pressure medium line. The cylinder of the smaller control piston then axially adjoins this counter-pressure chamber, so that the pressure medium also acts on this smaller control piston in the opposite direction.
This ensures that the larger control piston is normally held in its rest position by the full pressure prevailing in the working chamber of its cylinder, in which the smaller control piston connected to it releases the connec tion from the pressure medium line into the pressure chamber of the master cylinder, whereby the Ar beitskolben is held in its starting position.
If, however, the working chamber is connected to the discharge line by opening the valve by hand, the excess pressure escapes from the working chamber and the large control piston, which is displaced under the effect of the counterpressure, pulls the small control piston into its other end position, in which the pressure chamber of the main cylinder is activated the discharge line is connected. The working piston then moves into its filling position under the action of the return force.
Although now the manually operated valve is closed again, the large control piston initially remains in its verscho surrounded position because the pressure medium can only gradually flow back into the working chamber of the large control piston via the throttle element, depending on the throttle cross-section set. Only when full or approximately full pressure is reached again in the working chamber does the large control piston and thus also the small control piston move back into its rest position.
Only then can the pressure medium penetrate the pressure chamber of the master cylinder again and push the working piston out of its filling position into its starting position. By simply regulating the throttle member, you have it in your hand to keep the working piston of the device in its filling position for any length of time. The brewing water coming out of the boiler then has enough time to flow in so that the brewing chamber is completely filled. In addition, you can let the brewing water act on the brewed food for as long as you like.
This delay does not change anything about the otherwise automatic mode of operation of the device, because when the necessary overpressure is reached in the working chamber of the control cylinder, the working piston is advanced with full force as before and then automatically remains in its starting position. until a new work cycle is initiated by actuating the manual valve.
The arbitrarily adjustable standstill of the working piston in its filling position allows the brewing water to flow into the brewing chamber only when the working piston has approached its filling position. This can be done with the aid of a valve that is actuated by the working piston and is built into the brewing water line leading from the boiler into the brewing chamber. These and other embodiments of the invention are explained in more detail in the following description with reference to a schematic and a practical embodiment.
Fig.l shows schematically the control device of the coffee machine in the rest or starting position.
Fig. 2 shows, also schematically, the same control device in the rear end or filling position of the working piston.
FIG. 3 shows a practical embodiment of the control device in longitudinal section, and FIG. 4 shows a cross section along the line A-B of FIG.
In the schematic illustration of FIGS. 1 and 2 and in the structural illustration of FIGS. 3 and 4, the same or equivalent parts are provided with the same reference numerals in order to facilitate understanding of the device.
Accordingly, each control device consists essentially of a working cylinder 1 with a working piston 2, an axially to the former angeord designated power cylinder 3 with a power piston 4, which is rigidly connected to the working piston 2 by a piston rod 5, and a control block 6, the sen control device Movement of the power piston 4 and thus of the working piston 2 has to be controlled. The individual cylinder chambers and control valve chambers are connected to each other and to a hot water boiler, not shown, or to a pressurized water source, also not shown, by a line system described in more detail below.
The working cylinder 1 encloses a brewing chamber 7 in which the working piston 2 moves, while the power cylinder 3 surrounds a pressure chamber 8 in which the power piston 4 can move. The brewing chamber 7 is completed by a divider sieve Ver 9, under which a coffee sieve holder, not shown in the drawing, releasably z. B. by means of claws 10 in the manner of a Bajonettver circuit at the lower end of the working cylinder 1 can be attached.
The power piston 4 counteracts a return spring 11, which is supported with its upper end against the lower surface of the power piston 4 and with its lower end against a stationary, with a Boh tion for the piston rod 5 provided plate 12 of a sleeve 13 which is supported on a annular cylinder cover 14 is attached. The working piston 2 is hollow and open at the top, so that the lower end of the sleeve carrying the spring plate 12 can slide into the latter during the upward movement of the working piston 2.
In the brewing chamber 7, in the upper or filling position of the working piston 2, a bore 16 arranged in a connecting piece 15 of the working cylinder 1 opens out. Between a channel 17 leading into this bore 16 and a bore 18 connected to the kettle, a valve 19 is a switched, whose valve plate is pressed by a valve spring against a valve seat.
On the valve rod 20 of the valve 19 lies the outer arm of a pivot point 21 rotatable lever 22, the inner arm of which protrudes through a wall slot 23 of the working cylinder 1 in the path of the working piston 2 and from an upper edge 24 of the working piston 2 for the purpose Opening of the valve 19 can be pivoted when the working piston 2 approaches its upper or filling position.
In the control block 6 there is a Zylin derbohrung 25, 25 ', in which a larger control piston 26 is displaceable. The rear counter-pressure chamber 25 'opposite the front working chamber 25 of this cylinder bore passes axially into a smaller cylinder bore 27 in which a smaller control piston 28 is displaceable, which is rigidly connected to the larger control piston 26 by a piston rod 29.
The working chamber 25 is connected on the one hand by a line 30 via a valve 31, a valve chamber 32 and a channel 33 to a discharge line 34 leading into the water boiler when the valve 31 is open. The valve 31 is opened manually by means of a push button 35 which is connected to the valve disk of the valve 31 by a valve rod. In the idle state, the valve disk of valve 31 is pressed against its seat by a valve spring. In addition, the discharge line 34 opens into the rear end of the cylinder bore 27, which in turn is connected to the pressure chamber 8 of the power cylinder 3 by a line 36 opening approximately in its center.
On the other hand, the working chamber 25 of the larger control cylinder is connected by a line 37 via a throttle valve 38 to a pressurized water line 39, which also opens directly into the rear counter-pressure chamber 25 'of the larger Steuerzylin.
The throttle valve 38 can be adjusted by means of a rotary knob 40. In the practical embodiment of the cylinder group according to FIGS. 3 and 4, the control block 6 is covered by a hood 41 through which the push button 35 protrudes upwards and the rotary knob 40 protrudes to the side.
The mode of operation of the device described above can best be explained with the aid of the schematic representation according to FIGS. In the rest or initial state, all pistons and valves assume the position shown in FIG. In the pressure chamber 8 of the power cylinder 3 and in the working chamber 25 of the larger control cylinder there is the full overpressure of the pressurized water in the amount of z. B. 6-8 atm, which is also in the back pressure chamber 25 '. The Ablei device 34, however, is only under the boiler pressure in the amount of z. B. 0.7-1 atü.
A certain amount of coffee powder has been poured onto the not presented coffee strainer of the strainer attached under the distributor strainer 9. In order to set the device in motion for the purpose of preparing and issuing the coffee stock, the push button 35 is actuated to open the valve 31. As a result, the working chamber 25 of the larger control cylinder is connected to the discharge line 34 via the line 30, the valve chamber 32 and the channel 33. As a result, a pressure drop to the boiler pressure occurs in the working chamber 25, while the high pressure remains in full force in the back pressure chamber 25 '.
The larger control piston 26 therefore moves from its left end position according to FIG. 1 into its right end position according to FIG. 2 and pulls the smaller control piston 28 over the mouth of the line 36 also to the right. The pressure chamber 8 of the power cylinder 3 is connected to the discharge line 34 as shown in FIG. Now the force of the return spring 11 predominates, which pushes the power piston 4 and thus the working piston 2 back into its upper position.
Shortly before reaching the highest position, i.e. H. the filling position, the edge 24 of the working piston 2 presses against the lever 22, swivels the same and opens the valve 19, so that hot brewing water from the boiler through the borehole 18, the space 17 and the bore 16 into the brewing chamber 7 of the Working cylinder 1 can flow in.
By adjusting the throttle valve 38 accordingly, the time in which the working chamber 25 of the larger control cylinder fills up with pressurized water under high pressure can now be determined in advance. Depending on this adjustment, a longer or shorter time elapses before the larger control piston 26 moves back from its right end position according to FIG. 2 into its left end position according to FIG.
It takes a correspondingly long time for the smaller control piston 28 to connect the opening in the line 36 with the counter-pressure chamber 25 'and thus with the high-pressure line 39 in connection. Only then does the pressurized water get into the pressure chamber 8 of the power cylinder and pushes the pistons 4 and 2 downwards, the brewing water in the brewing chamber 7 being pressed through the distributor sieve 9 and the coffee powder into the vessel placed under the cylinder becomes. In this lower position, the pistons 2 and 4 stop until the device is set in motion again by actuating the push button 35 again.
The working piston 2 can also be combined with the power piston 4 to form a single piston, and instead of the mechanical return spring 11, a hydraulic return member can be used. The throttle element, the control elements and the valves can also be designed differently from the Ausführungsbei game, and the throttling can be done at another point in the system, provided that only the controllable delay of the advance movement of the working piston is achieved according to the invention. .