DE1465115C - Pneumatisch betriebenes Werkzeug zum Andrücken elektrischer Anschlußklemmen - Google Patents
Pneumatisch betriebenes Werkzeug zum Andrücken elektrischer AnschlußklemmenInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein pneumatisch des Abzugshebels ein die Zufuhr des Druckmediums
betriebenes Werkzeug zum Andrücken elektrischer steuerndes Ventil in eine erste Arbeitsstellung bringt,
Anschlußklemmen an einen elektrischen Leiter, bei in der das Druckmedium dem pneumatischen Zylindern
am Vorderende eines pneumatischen Druckzylin- der zugeführt wird und zugleich ein Entlüftungsweg
ders ein das feste Andrückgesenk enthaltender Werk- 5 geöffnet ist, und daß die Ventilbetätigungsstange
zeugkopf angeordnet ist und der bewegliche Gesenk- durch einen Druckknopf in eine zweite Arbeitsstelteil
in Verbindung mit dem Zylinderkolben steht und, lung so einschiebbar ist, daß das Entlüftungsventil bei
parallel zu dem pneumatischen Zylinder, ein Hand- geöffnetem Einlaßventil geschlossen wird,
griff angeordnet ist. In der ersten Arbeitsstellung des erfindungs-
griff angeordnet ist. In der ersten Arbeitsstellung des erfindungs-
Bei einem bekannten Werkzeug dieser Art (USA.- io gemäßen Werkzeugs wird die vorher zwischen die
Patentschrift 2 224 708) befindet sich am vorderen Gesenkteile gebrachte Anschlußklemme mit relativ
Ende des auf dem hinteren Teil des Werkzeuges an- geringer Kraft von den beiden Gesenkteilen festgeordneten Handgriffs ein Ventil, welches gleich- gehalten, ohne daß ein Andrücken erfolgt. Darauf
zeitig als Einlaßventil für das Druckmedium zwecks kann die Bedienungsperson mit ihrer freien Hand
Druckzufuhr zu dem Zylinderkolben und als Ent- 15 den elektrischen Leiter in die Anschlußklemme einlüftungsventil
für den Druckzylinder selbst dient. Die führen und mit der das Werkzeug haltenden Hand
Anordnung des Ventils in gewissem Abstand vom den Druckknopf betätigen, worauf die Anschluß-Vorderende
des langgestreckten Handgriffs macht klemme an den elektrischen Leiter angedrückt wird,
eine Betätigung des Ventils und ein gleichzeitiges Die Zufuhr des Druckmediums am Hinterende des
Halten des Werkzeugs an dem Handgriff mit nur 20 Werkzeugs hat den Vorteil, daß die Zufuhrleitung
einer Hand schwierig, so daß die Bedienungsperson die Bedienungsperson in der Handhabung des Werkim
allgemeinen die andere Hand nicht vollständig zeugs sowenig wie möglich stört,
frei haben wird, um eine elektrische Anschlußklemme Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der in dem Werkzeugkopf genau zu positionieren. nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit
frei haben wird, um eine elektrische Anschlußklemme Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der in dem Werkzeugkopf genau zu positionieren. nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit
Ferner ist ein hydraulisch betriebenes Andrück- 35 den Figuren erläutert; von den Figuren zeigt
werkzeug bekannt (USA.-Patentschrift 2 696 850), F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines erwelches zwei an dem Werkzeugkörper befestigte Hand- findungsgemäßen Werkzeugs zum Andrücken von griffe aufweist. In dem einen Handgriff, welcher Anschlußklemmen an den Leiter eines Kabels,
starr mit dem Werkzeugkörper verbunden■ ist, be- Fig. 2 einen verkürzten Längsschnitt des Handfindet sich ein Druckzylinder, dessen Zylinderkolben 30 griffs des in F i g. 1 dargestellten Werkzeugs, wobei durch eine in dem Handgriff angeordnete Betäti- der Mechanismus des Werkzeugs in der ersten gungsstange bewegt werden kann. Nach dem Ein- Arbeitsstellung gezeigt ist,
werkzeug bekannt (USA.-Patentschrift 2 696 850), F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines erwelches zwei an dem Werkzeugkörper befestigte Hand- findungsgemäßen Werkzeugs zum Andrücken von griffe aufweist. In dem einen Handgriff, welcher Anschlußklemmen an den Leiter eines Kabels,
starr mit dem Werkzeugkörper verbunden■ ist, be- Fig. 2 einen verkürzten Längsschnitt des Handfindet sich ein Druckzylinder, dessen Zylinderkolben 30 griffs des in F i g. 1 dargestellten Werkzeugs, wobei durch eine in dem Handgriff angeordnete Betäti- der Mechanismus des Werkzeugs in der ersten gungsstange bewegt werden kann. Nach dem Ein- Arbeitsstellung gezeigt ist,
legen einer Verbindungsklemme wird zunächst ma- Fig. 3 eine Teildarstellung im Schnitt, wobei in
nuell die Betätigungsstange verschoben, wodurch F i g. 2 die Schnittlinie mit 3-3 bezeichnet ist,
über den erwähnten Druckzylinder das bewegliche 35 F i g. 4 eine Teildarstellung des vorderen Teils des
Andrückgesenk des Werkzeugkopfes mit relativ ge- Griffes des Werkzeugs, wobei der geschnitten dar-
ringer Kraft betätigt wird und die Verbindungs- gestellte Mechanismus in der zweiten Arbeitsstellung
klemme von dem Werkzeugkopf ergriffen und in die- gezeigt ist,
ser Stellung festgehalten wird. Das eigentliche An- Fig. 5 eine geschnittene seitliche Teildarstellung
drücken der Verbindungsklemme erfolgt dann durch 40 des Steuerventils des Werkzeugs in der zweiten
Bewegen des zweiten schwenkbar angebrachten Arbeitsstellung,
Handgriffs auf den ersten Handgriff zu über eine Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung, bei
weitere Zylinder-Kolben-Anordnung. Mindestens für der jedoch der Mechanismus in der dritten Arbeits-
diesen letzten Arbeitsgang muß die Bedienungsper- stellung dargestellt ist,
son beide Hände einsetzen. Das vorherige Ver- 45 Fig. 7 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung, bei
schieben der Betätigungsstange erfordert entweder der die Ventilvorrichtung in der dritten Arbeitsstel-
ebenfalls das Zuhilfenehmen der zweiten Hand oder lung gezeigt ist.
die Abstützung der Betätigungsstange an einer Wand Das in F i g. 1 mit 2 bezeichnete Werkzeug hat
oder am Körper der Bedienungsperson. einen Zylinder 4 und einen Kolben 5, dessen nach
Ein weiteres bekanntes hydraulisch betriebenes An- 50 vorn gerichtete Kolbenstange mittels einer nicht
drückwerkzeug (USA.-Patentschrift 2 729 063) weist weiter dargestellten nockengesteuerten Hebelanord-
einen schwenkbar am Werkzeug angebrachten Hand- nung den beweglichen Gesenkteil hin- und herbewegt,
griff auf, durch dessen Bewegung ein flüssiges Druck- Der auf den beweglichen Gesenkteil 10 wirkende
mittel aus einem Vorratsbehälter zu dem Arbeits- Stempel 6 ist in bezug auf die Zylinderachse versetzt
kolben gepumpt wird, wodurch dieser zu einem 55 und wird nach vorn durch einen Kniehebelmechanis-
Arbeitshub veranlaßt wird. In dem Handgriff ist eine mus bewegt, der durch einen Nocken gesteuert wird,
Betätigungsstange vorgesehen, durch deren Betäti- welcher am Ende einer Kolbenstange angeordnet ist.
gung ein Ventil geöffnet werden kann, das den Rück- Ein C-förmiger Werkzeugkopf 8 ist am vorderen Ende
fluß des Druckmediums vom Arbeitszylinder zu dem des Werkzeugs 2 zwischen zwei Platten 7 angeordnet,
Vorratsbehälter ermöglicht. 60 die sich von dem Vorderteil des Zylinders nach vorn
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, erstrecken, und ein fester Gesenkteil 12 ist am Vorein
Werkzeug der eingangs genannten Art so auszu- derteil des Werkzeugs so angeordnet, daß er mit dem
bilden, daß die Handhabung vereinfacht wird. am Vorderende des Stempels 6 befestigten beweg-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- liehen Gesenkteil 10 zusammenwirkt. Das Werkzeug
löst, daß die Zufuhr des Druckmediums am Hinter- 65 hat einen Handgriff 14, der aus einem Metallrohr beende
des Werkzeugs erfolgt und in dem Handgriff steht, das sich längs des Zylinders 4 erstreckt; am
eine durch einen Abzugshebel rückschiebbare Ventil- vorderen Ende ist ein besonderer Griff 16 gebildet,
betätigungsstange vorgesehen ist, die bei Betätigung Der Handgriff 14 ist an dem Zylinder 4 mittels Bü-
3 4
gel 18, 22 befestigt, wobei der hintere Bügel 18 mit Es ist offensichtlich, daß bei der in F i g. 2 dareiner
Platte 20 direkt zusammenhängt, welche den gestellten Lage der hintere Dichtungsring 58 auf der
rückwärtigen Verschluß des Zylinders 4 bildet. Am Ventilsitzfläche 44 aufliegt und der Zufluß des Druckvorderen
Ende hat der Bügel 22 eine Verengung 24, mediums durch den Kanal 30 in bezug auf Durchdie
zum Zylinder 4 hin gerichtet ist und von der zwei 5 fluß durch das Ventil geschlossen ist. Der Druck auf
seitliche Füße 26 ausgehen, welche beiderseits die den Flansch 60 des Ventilkolbens 56 drückt nor-Platten
7 einschließen und sich bis unterhalb der malerweise den Ventilkolben 56 in die Lage, in der
Platten 7 und des Zylinders 4 erstrecken, so daß, zu- das Ventil geschlossen ist. Die Bewegung des Ventilsammen
mit dem Zylinderhinterteil, sich geeignete kolbens 56 wird durch die Ventilbetätigungsstange 64
Stehfüße für das Werkzeug ergeben und das Werk- io gesteuert, welche axial nach vorn den Handgriff 14
zeug auf einem Arbeitstisch stehen kann. Die Füße durchsetzt, wobei die Stange 64 in dem Griff 14
26 sind mit den Platten 7 verbunden. durch die beiden im Abstand voneinander angeord-
Wie Fig. 2 zeigt, hat der hintere Bügel 18 eine neten Lager 66 und 72 geführt wird. Das hintere La-
axiale Bohrung 30, an die eine Druckluft zuführende ger 66 hat mehrere Durchtrittsöffnungen 68, um den
Leitung 28 mittels einer Kupplung 27 angeschlossen 15 Durchtritt des aus dem Zylinder ausgestoßenen
ist. Die Bohrung 30 ist in der Mitte erweitert und Druckmediums durch die Lagerstelle und durch den
bildet eine Kammer 34, die sich nach vorn öffnet Auslaß 69 zu ermöglichen. Das vordere Lager 72 ist
und in die bei 32 das hintere Ende des Griffteils 14 am vorderen Ende des Handgriffs 14 in einer Boh-
hineinragt. Ein Kanal 36 erstreckt sich von der Kam- rung 73 befestigt und mittels eines Stiftes 74 fest-
mer innerhalb des Bügels 18 nach unten und hinten 20 gelegt, wobei der Stift 74 quer zu der Stange 64 ver-
zu der Stelle 37 und dann nach vorn und nach unten läuft und in eine flache Ausnehmung 75 eingreift, so
zur Stelle 38, wo eine Verbindung mit dem hinteren daß eine beschränkte Bewegungsmöglichkeit der
Raum des Zylinders 4 hinter dem Kolben 5 er- Stange in axialer Richtung, d. h. quer zum Stift 74,
folgt. ; · ermöglicht ist. Hinter der Lagerstelle 66 der Stange
Eine feste Zylinderventilbuchse 40 ist in der Kam- as 64 ist auf der Stange ein stempelartiger Teil 70 grö-
mer 34 vorgesehen und hat eine axiale Bohrung, in ßeren Durchmessers vorgesehen, der gegen die ver-
der sich der Ventilkolben 56 befindet. Betrachtet man größerte Vorderfläche 62 des Ventilkolbens 56
Fig. 2 Von der linken Seite her, so hat die Buchse 40 wirkt. Man erkennt aus Fig. 2, daß eine Rückwärts-
zunächst eine kurze Bohrung 42, an die sich eine bewegung der Stange 64 eine Rückwärtsbewegung des
konusstumpfförmige Ventilsitzfläche 44 anschließt; 30 Ventilkolbens 56 zur Folge hat Und dadurch der
es folgt ein Zwischenabschnitt 46 geringeren Durch- Dichtungsring 58 von der Ventilsitzfläche 44 abgeho-
messers und eine nach vorn gerichtete konusstumpf- ben wird.
förmige Ventilsitzfläche 48 und eine Bohrung von Die Stange 64 erstreckt sich durch den Handgriff
gleichmäßigem größerem Durchmesser 50, wobei der 14 nach vorne durch den bügeiförmigen Teil 22, und
Durchmesser dieses Bohrungsabschnittes gleich dem 35 am vorderen Ende befindet sich ein Druckknopf 76.
Durchmesser des Abschnitts 42 ist. Ein Bohrungsende Der Druckknopf 76 hat am Rande eine Nut 78 zwi-52
noch größeren Durchmessers öffnet sich zu dem sehen einem hervorstehenden Teil 80, welcher in der
Innenraum des Griffes 14. Die Buchse 40 hat einen Bohrung 73 vergrößerten Durchmessers am vorderen
quer gerichteten Kanal 54, der mit den Kanälen 36, Ende des Werkzeuges verschiebbar ist, wobei ein
37 und 38 in Verbindung steht. Der als Ventilver- 40 vorderer Knopfteil an der Vorderseite gebildet ist.
Schlußkörper wirkende Ventilkolben 56 hat einen ge- Der Teil 80 hat an seiner vorderen Seite einen kegelringeren
Durchmesser als die Bohrung 46 und weist stumpfförmigen Abschnitt 82, der sich nach vorn
an seinem mittleren Teil zwei im Abstand vonein- verjüngt und ein kurzes Stück über das vordere Ende
ander liegende Erweiterungen 61 von Kegelstumpf- des Handgriffs 14 hervorragt, wenn der Ventilkolben
Form auf. Am hinteren Ende des Kolbens 56 befin- 45 56 in der in Fig.2 dargestellten Schließstellung sich
det sich ein Flansch 60 größeren Durchmessers, und befindet. Eine Verriegelungsplatte 84 ist an dem voram
vorderen Ende ist ein Teil 62 von größerem deren Ende 83 des Handgriffs 14 verschiebbar ange-Durchmesser
und sechseckigem Querschnitt vor- ordnet und besteht aus einem unteren Plattenteil mit
gesehen, der in dem Kanal 52 der Buchse 40 sich be- zwei nach vorn sich erstreckenden seitlichen Teilen
wegen kann. Es ist zu beachten, daß der sechseckige 5° 86, die gabelförmig eine mittlere Nut bilden, die
Teil 62 gegenüber der Innenwandung des Bohrungs- einen mittleren Teil des Knopfes 76 umschließt. Die
abschnitts 52 sechs segmentförmige Kanäle zum . Seitenteile 86 greifen in die ringförmige Nut 78, sind
Durchtritt des Druckmediums durch das Ventil in den jedoch schmaler als die Nut 78 breit ist, so daß eine
Handgriff bildet. Auf dem Ventilkolben 56 sind zwei Bewegung des Knopfes 76 quer zu der Verriegelungs-Ventil-Dichtungsringe
58 und 59 vorgesehen, und der 55 platte 84 möglich ist. Die Seitenteile 86 haben an
hintere Ring 58 ist zwischen dem hinteren Flansch 60 ihrer hinteren Seite Nuten 89, die sich im wesent-
und der hinteren Erweiterung 61 angeordnet, wäh- liehen über ihre gesamte Länge erstrecken, jedoch
rend der vordere Ring 59 zwischen der vorderen Er- nach oben Absätze 88 bilden, die normalerweise
Weiterung 61 und dem sechseckigen Körper 62 größe- gegen die Vorderfläche 83 des Handgriffs 14 gemäß
ren Querschnitts Hegt. Die Dichtungsringe 58 und 59 60 den Fig. 2 und 6 wirken. Die Absätze 88 der Seitenhaben
einander zugewendete Kegelstumpf-Flächen, teile 86 sind so angeordnet, daß bei einer Abwärtsdie
der Form der Ventilsitzflächen 44 und 48 ange- bewegung von der in F i g. 2 dargestellten Lage in die
paßt sind, die kegelförmigen Dichtungsringe 58 in Fig. 3 dargestellte Lage sie gegen die kurzen
und 59 sind in einem axialen Abstand voneinan- kegelstumpfförmigen Flächen 82 des hinteren hervorder
angeordnet, der etwas größer als der Abstand der 65 stehenden Scheibenteils 80 des Druckknopfes 76 wirbeiden
Ventilsitzflächen 44 und 48 voneinander ist, ken und infolge einer Nockenwirkung den Knopf 76
so daß nur der eine der Dichtungsringe zu einer Zeit nach hinten verschieben und dementsprechend die
auf einer Ventilsitzfläche aufliegt. Stange 64 so verschieben, daß der Ventilkolben 56
verschoben wird. Die Platte 84 ist verschiebbar an der vorderen Fläche des Bügels 22 mittels einer einen
Flansch aufweisenden Buchse 98, 'die an dem Bügel 22 angeschraubt ist, befestigt, wobei die Buchse 98
sich mit einem Teil durch einen Schlitz 100 in der Platte hindurch erstreckt, wobei der hindurchragende
Teil der Buchse 98 eine solche Länge hat, daß die Platte zwischen den Stellungen der Fig. 2 und 4
hin- und herbewegt werden kann. Am unteren Ende der Platte 84 ist ein Flansch 90 gebildet, gegen den
eine Druckfeder 92 wirkt, die in einer öffnung 94 des Bügels 22 angeordnet ist. Die Feder dient dem
Zweck, die Platte 84 nach oben in eine der Fig. 2 entsprechende Stellung vorzuspannen, in der die Absätze
88 gegen die Vorderfläche 83 des Handgriffs 14 wirken. Es sind Mittel vorgesehen, um die Platte
gegen die Kraft der Feder 92 nach unten zu bewegen, in Form eines Jochteils 104, der den Hals des Befestigungsbügels
22 beiderseits umschließt und bei 106 angelenkt ist. Die vorderen Enden 105 eines jeden ao
Armes des jochförmigen Teils greifen in Nuten 102 an den beiden gegenüberliegenden Seiten der Platte
84 ein. Es erstreckt sich ein kurzer Abzugshebel 108 nach hinten und oben von dem Querarm 107 des
Jochteils unterhalb des .Griffes 14, so daß dieser Abzugshebel in bequemer Weise mit dem Zeigefinger
der Hand betätigt werden kann. Bei einer Aufwärtsbewegung des Abzugshebels 108 aus' der in
Fig. 2 dargestellten Stellung hat die sich ergebende im Uhrzeigersinn erfolgende Bewegung der Arme des
Jochteiles 104 eine Abwärtsbewegung der Platte 84 zur Folge, so daß die Absätze 88 gegen die kegelstumpfförmige
Fläche 82 wirkt und die Stange 64 ein Stück nach hinten gedrückt wird, welches der
axialen Länge des Kegelstumpf abschnitts" 82 entspricht.
Bei der Bedienung des Werkzeugs legt die Bedienungsperson, während die Werkzeugsteile die in
F i g. 1 bis 3 dargestellte Stellung haben, eine zu verarbeitende Anschlußklemme zwischen die Andrückflächen
der Andrückgesenkteile 10 und 12, und es wird dann mittels des Zeigefingers der Abzugshebel
108 angehoben, so daß die Platte 84 gesenkt wird und die Absätze 88 nach unten über die Nockenfläche
82 sich schieben, so daß gemäß Fig. 4 die Stange 64 etwas nach hinten verschoben wird. Diese
Rückwärtsbewegung der Stange 64 bewirkt eine nach hinten gerichtete Bewegung des Ventilkolbens 56 in
die zweite, in Fig. 5 dargestellte Stellung, in der weder der Dichtungsring 58 noch der Ring 59 auf
der entsprechenden Ventilsitzfläche 44 oder 48 abdichtet. Der Druck des Druckmediums auf den
Flansch 60 sowie auf die übrigen Teile des t Ventilkolbens
56 drückt die Stange 64 nach vorn, so daß der scheibenförmige Teil 80 gegen die Verriegelungsplatte
84 gedrückt wird, und die dadurch sich ergebenden Reibungskräfte verhindern, daß die Platte
unter dem Einfluß der Feder sich zurückbewegt. Daher wird die Platte in der in F i g. 4 dargestellten
Lage gehalten. Bei der in F i g. 5 dargestellten Lage wird die Druckluft hinter den Ring 58 durch den
. Raum zwischen dem Abdichtring und der Ventilsitzfläche 44 gedrückt, und etwas Luft dringt durch den
Kanal 54 in die Kanäle 36, 37 und 38 und in den Zylinder hinter den Kolben 5. Weiter dringt Luft
durch den ringförmigen Raum zwischen dem Dichtungsring 59 und der Ventilsitzfläche 48 und durch
die Segmente an dem Teil 62 und die Bohrung 52 in den hohlen Griffteil 14, durch die Kanäle 68 des
Lagerteils 66 und durch die Austrittsöffnung 69 nach außen. Wenn in geeigneter Weise die öffnungen in
der Ventilvorrichtung gewählt werden, so hat der Druck, der sich in dem Zylinder hinter dem Kolben 5
ausbildet, in diesem Fall nur zur Folge, daß der Kolben nach vorn bewegt wird, bis der bewegliche Gesenkteil
die Zwinge der anzudrückenden Klemme gegen den festen Gesenkteil 12 drückt, ohne dabei
eine Verformung der Zwinge zu bewirken.
Es steckt dann die Bedienungsperson den Leiter des anzuschließenden Kabels in die Zwinge der Anschlußklemme,
die verarbeitet werden soll, und es wird dann mit dem Daumen der Hand, welche den
Griff hält, der Knopf 76 weiter eingedrückt. Dadurch ergibt sich eine weitere Bewegung der Stange 64 aus
der in Fig. 4 dargestellten Stellung nach hinten in die Stellung der Fig. 6, wodurch die Reibungskraft
zwischen dem Teil 80 und der Verriegelungsplatte 84 aufgehoben wird und die Verriegelungsplatte in
ihre anfängliche Stellung unter dem Einfluß der Feder
92 zurückkehrt. Diese .dritte Rückwärtsbewegung der Stange 64 bewirkt eine Verschiebung des Venlilkörpers
56 aus der in Fig. 5 dargestellten Lage in eine dritte Lage gemäß Fig. 7, in der der vordere
Dichtungsring 59 an der Ventilsitzfläche 48 aufliegt und die Luftströmung an dem Ventilkörper vorbei in
den Griff 14 und zum Auslaß 69 verhindert. In dieser Stellung wird der volle Luftdruck auf den Zylinder
hinter dem Kolben ausgeübt, so daß die volle Andrückkraft auf den Kolben durch den Nockenmechanismus
und die Kniegelenkvorrichtung auf den den beweglichen Gesenkteil bewegenden Stempel 6 ausgeübt
wird, so daß die Klemme zwischen den beiden Gesenkteilen 10 und 12 zusammengedrückt wird.
Nachdem der Andrückvorgang durchgeführt ist, entlastet die Bedienungsperson den Knopf 76, und
der Luftdruck auf den Flansch 60 und die anderen Teile des Ventilkörpers 56 bewirken eine Vorwärtsbewegung des Ventilverschlußkörpers, wobei die
Stange 64 nach vorn geschoben wird; dadurch wird der Ventilverschlußkörper 56 geschlossen, so daß der
hintere Verschlußring 58 auf der Ventilsitzfläche 44 aufliegt und das Ventil verschließt, wobei das Werkzeug
wieder seine erste in Fig. 2 dargestellte Lage annimmt.
Die Anordnung des Griffes neben dem Zylinder ist für das Arbeiten mit dem Werkzeug bequem, und
die Anordnung der Ventilvorrichtung am vorderen Ende des Griffteils setzt die Bedienungsperson in die
Lage, mit dem Daumen und dem Zeigefinger der Hand das Werkzeug zu betätigen. Die andere Hand
der Bedienungsperson steht frei zur Verfügung, um die Klemme zwischen die Gesenkteile einzulegen und
danach den Draht zu halten, während der Andrückvorgang vor sich geht. .
Claims (2)
1. Pneumatisch betriebenes Werkzeug zum Andrücken elektrischer Anschlußklemmen an einen
elektrischen Leiter, bei dem am Vorderende eines pneumatischen Druckzylinders ein das feste Andrückgesenk
enthaltender Werkzeugkopf angeordnet ist und der bewegliche Gesenkteil in Verbindung
mit dem Zylinderkolben steht und, parallel
zu dem pneumatischen Zylinder, ein Handgriff angeordnet ist, dadurchgekennzeichnet,
daß die Zufuhr des Druckmediums am Hinterende (18, 28) des Werkzeugs erfolgt und in dem
Handgriff (14, 16) eine durch einen Abzugshebel (107, 108) rückschiebbare Ventilbetätigungsstange
(64) vorgesehen ist, die bei Betätigung des Abzugshebels (107, 108) ein die Zufuhr des
Druckmediums steuerndes Ventil (56, 58, 59) in eine erste Arbeitsstellung bringt, in der das
Druckmedium dem pneumatischen Zylinder (4) zugeführt wird und zugleich ein Entlüftungsweg
(59, 62,-69) geöffnet ist, und daß die Ventilbetätigungsstange (64) durch einen Druckknopf (76) in
eine zweite Arbeitsstellung so einschiebbar ist, daß das Entlüftungsventil (59) bei geöffnetem
Einlaßventil (58) geschlossen wird.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch ge-
'5 kennzeichnet, daß am Vorderende des Handgriffs (16) ein durch den Abzugshebel (107, 108) senkrecht
zur Längsrichtung der Ventilbetätigungsstange (64) bewegbarer und dieselbe einschiebender
Riegel (84, 88) vorgesehen ist und in der
ίο ersten Arbeitsstellung der auf dem Ventilkörper
(56, 58) lastende Druck die Ventilbetätigungsstange (64) gegen den Riegel (84, 88) zurückdrückt
und dadurch den Ventilauslaß (59, 62, 69) offenhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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