DE19702327C2 - Manschettenhalter für eine Ärmelbügelpresse - Google Patents
Manschettenhalter für eine ÄrmelbügelpresseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Manschettenhalter
an einer Bügelpresse für die Ärmel eines Hemdes.
Die Fig. 9 und 10 zeigen einen Manschettenhalter gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, der aus JP-A-7-8695 bekannt
ist. Ein Hemdärmel 5 wird gebügelt, wobei seine Manschette 6
durch ein Andrückmittel in Form einer T-förmigen Blattfeder
31 gegen einen zylindrischen Manschettenhaltedorn 1 nieder
gehalten wird, die am Ende einer Ärmelspannvorrichtung 2 ei
ner Ärmelbügelpresse vorgesehen ist. In der Figur bezeichnet
die Bezugsziffer 7 den Schlitz in der Manschette. An der
Oberfläche des Haltedorns 1 ist eine Antirutsch-Gummiplatte
35 befestigt. Ein Kopfteil 33 der Blattfeder 31 wird mit da
zwischenliegender Manschette 6 gegen die Gummiplatte 35 ge
preßt. Die T-förmige Blattfeder 31 ist mit ihrem Schenkel 32
an einem Drehpunkt O eines Schwenkmechanismus 3 befestigt,
der in dem Haltedorn 1 vorgesehen ist, und wird mittels ei
nes Hebels 4 um den Drehpunkt O geschwenkt. Die Manschette 6
wird zwischen einem mittleren Teil 34 der Blattfeder 31 und
der zylindrischen Oberfläche A des Haltedorns 1 gehalten.
Wenn der Ärmel gebügelt worden ist, wird die Blattfeder 31
angehoben und das Hemd herausgenommen. Bei diesem Manschet
tenhalter treten die folgenden Probleme auf.
Wenn die Blattfeder 31 angehoben ist, wie dies in der Fig.
11 gezeigt ist, ist ihr Kopfteil 33 von der Manschette abge
rückt. In diesem Zustand ist die Manschette 6 jedoch immer
noch vom Kopfteil 33 überlagert. Um somit das Hemd durch An
heben der Manschette 6 herausnehmen zu können, muß der
Schlitz 7 der Manschette 6 weit geöffnet werden, damit sich
Manschette und Blattfeder 31 nicht gegenseitig behindern. Wenn
der Schlitz 7 geöffnet wird, besteht aber die Tendenz, daß
die frischgebügelte Manschette 6 und der frischgebügelte Är
mel 5 verdreht und dabei zerknittert werden. Nur sehr ge
schickte Hände könnten den Schlitz 7 so öffnen, ohne daß
Manschette 6 und Ärmel 5 verdreht werden.
Eine Möglichkeit des Herausnehmens des Hemdes ohne Öffnen
des Schlitzes 7 besteht darin, die Blattfeder 31 flach gegen
die Ärmelspannvorrichtung 2 anzudrücken. Zu diesem Zweck muß
die Manschette von dem Manschettenhaltedorn 1 entfernt wer
den, indem der Ärmel 5 nach unten gezogen wird. Da aber die
Ärmelspannvorrichtung, ausgehend von ihrem oberen Ende, ei
nen nach unten fortschreitend größer werdenden Durchmesser
hat, wie in Fig. 12 gezeigt, wird die Manschette 6 fort
schreitend aufgeweitet, wenn der Ärmel 5 nach unten gezogen
wird, wodurch Falten C in der Nähe des innenliegenden Endes
des Schlitzes 7 erzeugt werden, wie in Fig. 13 gezeigt.
Aus US-PS 2 595 514 ist eine Vorrichtung zum Halten von Man
schetten für eine Hemdärmelbügelmaschine bekannt, die zan
genartige Andrückmittel zum Andrücken der Manschette gegen
den Haltedorn aufweist, die jedoch nicht am Haltedorn selbst
gelagert sind, sondern in Querrichtung des Haltedorns an
diesen heran- bzw. von ihm wegbewegt werden. Dies ermög
licht zwar ein vollständiges Freigeben der Manschette für
deren Abziehen vom Haltedorn, bedingt aber eine sehr
platzaufwendige Bauweise.
Aus DE 29 54 086 C2, DE 87 13 696 U1 und DE 30 02 691 A1
sind Spann- und Bügelvorrichtungen für Jackenärmel bekannt.
Diese unterscheiden sich grundsätzlich von Hemdsärmelbügel
maschinen, da die Ärmel einer Jacke nicht an der Manschette
eingespannt, sondern von einem Schulterpolster herabhängend
gespannt und gebügelt werden.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Manschettenhalter
zu schaffen, der es erlaubt, daß auch eine unerfahrene Be
dienungsperson ein Hemd von der Ärmelspannvorrichtung ab
nehmen kann, ohne daß dessen Ärmel und Manschetten zerknit
tert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den in An
spruch 1 angegebenen Manschettenhalter.
Mit dieser Anordnung kann das Andrückmittel relativ zur Um
fangsfläche des Manschettenhaltedorns an außerhalb der Länge
der Manschette liegenden Position geöffnet und geschlossen
werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der
Zeichnungen erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausfüh
rungsform;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt, der einen Betriebszustand der Aus
führungsform zeigt;
Fig. 4 einen Schnitt eines weiteren Betriebszustandes der
Ausführungsform;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Ausführungs
form;
Fig. 6 einen Schnitt, der einen Betriebszustand der Aus
führungsform zeigt;
Fig. 7 einen Schnitt, der einen weiteren Betriebszustand
der Ausführungsform zeigt;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 7;
Fig. 9 eine Ansicht des Standes der Technik;
Fig. 10 eine Seitenansicht im Schnitt gemäß Fig. 9;
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Schnittlinie C-C in Fig.
10;
Fig. 12 eine schematische Darstellung des Standes der
Technik im Betrieb; und
Fig. 13 eine Detailansicht von Fig. 12.
Die Fig. 1 bis 8 zeigen eine Ausführungsform der Erfin
dung, in welcher gleiche Bauelemente wie in Fig. 9 und 10
(Stand der Technik gemäß JP-A-7-8695) durch die gleichen Be
zugsziffern bezeichnet sind und ihre Beschreibung deshalb
weggelassen wird. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, hat
der Manschettenhaltedorn 1 gemäß der Ausführungsform ein
oberes und unteres hohles zylindrisches Element 41 und 51.
Das untere zylindrische Element 51 ist an seiner Unterseite
an der Oberkante der Ärmelspannvorrichtung 2 des Halters be
festigt, die in den Figuren mit strichpunktierter Linie dar
gestellt ist.
In den zylindrischen Elementen 41 und 51 sind zwei Stellzy
linder 11, 21 vorgesehen, die sich parallel zu den Achsen
der zylindrischen Elemente 41 und 51 erstrecken und mittels
Stützen 12, 22 an der Innenfläche der Seitenwand des zylin
drischen Elementes 51 befestigt sind. Beide Stellzylinder
11, 21 ragen mit ihren unteren Enden durch eine Bohrung im
Boden des zylindrischen Elementes 51 in die Ärmelspannvor
richtung 2 hinein.
Am oberen Ende der Stange 11a des Stellzylinders 11 ist ein
Metallblock 13 befestigt. Seine Oberseite ist an der Innen
fläche der Deckwand des zylindrischen Elementes 41 befe
stigt. Von einer Seite des Metallblocks 13 ausgehend er
streckt sich in horizontaler Richtung ein Achsbolzen 14.
Dieser ist in eine Bohrung 16 einer Schwenkplatte 15 einge
setzt, um die Schwenkplatte um die Bohrung 16 in einer Ebene
parallel zu den Seitenflächen des Metallblocks 13 schwenkbar
zu lagern. Die Schwenkplatte 15 hat benachbart zur Bohrung
16 und exzentrisch zu dem Achsbolzen 14 einen gestuften
Achsbolzen, der ein Lager 18 trägt.
Ein Andrückmittel in Form einer T-förmigen Blattfeder 31
(Fig. 1) ist mit ihrem Schenkel 32 an der Seite der Schwenk
platte 15 befestigt. Der mittlere Teil 34 der Blattfeder
zwischen dem Schenkel 32 und dem Kopfteil 33 ragt durch ei
nen axialen Schlitz 42, der in der Seite des zylindrischen
Elementes 41 ausgebildet ist (Fig. 5). Wenn die Schwenkplat
te 15 geschwenkt wird, wird der Kopfteil 33 von der Umfangs
fläche des zylindrischen Elementes 41 weg und auf diese zu
bewegt. Die Bezugsziffer 35 bezeichnet eine Antirutsch-
Gummiplatte zur Aufnahme des Kopfteils 33 der Blattfeder 31.
Sie ist an der Oberfläche des zylindrischen Elementes 41 be
festigt.
Der andere Stellzylinder 21 hat eine Stange 21a, an deren
oberem Ende eine Verbindungsplatte 24 befestigt ist. Die
Verbindungsplatte 24 hat wie in der Fig. 1 gezeigt, ein ova
les Loch 23, dessen kleine Achse größer als der Außendurch
messer des Lagers ist. Das Lager 18 greift in das ovale Loch
23 mit Spiel ein.
Nicht dargestellte Leitungen, Einstellventile und andere
Bauteile sind an die Stellzylinder 11 und 21 angeschlossen.
Deren Beschreibung wird weggelassen, da sie keine wesentli
chen Merkmale der Erfindung darstellen. Der Manschettenhal
tedorn 1 wird auf die folgende Art und Weise betätigt.
Bevor eine Manschette 6 (Fig. 5) auf dem Manschettenhalte
dorn 1 befestigt wird, werden das obere und untere zylindri
sche Element 41 und 51 in engen Kontakt zueinander gefahren,
wie dies in der Fig. 3 gezeigt ist, und der mittlere Teil 34
der Blattfeder 31 ist geschlossen, d. h. berührt den Außenum
fang A des Elementes 41. In diesem Zustand wird der Ärmel 5
von Hand über den Manschettenhaltedorn 1 gezogen, bis die
Oberkante der Manschette 6 in einer Position unterhalb der
Grenze zwischen Manschettenhaltedorn 1 und Ärmelspannvor
richtung 2 gelangt.
Um die Manschette 6 zu fixieren wird die Blattfeder 31 ge
öffnet, wobei das Hemd von Hand in dieser Position gehalten
wird. Zu diesem Zweck wird die Stange 21a des Stellzylinders
21 eingezogen, wobei der Stellzylinder 11 wie in der Fig. 4
gezeigt, stationär gehalten bleibt. Wenn die Stange 21a ein
gezogen wird, wird der Achsbolzen 17 der Schwenkplatte 15,
der in das ovale Loch 23 mittels des Lagers 18 eingreift,
nach unten gezogen. Dadurch schwenkt die Schwenkplatte 15 in
der Fig. 4 gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei die
Blattfeder 31 geöffnet wird.
Die Blattfeder 31 wird dann geschlossen, um die Manschette 6
gegen die Umfangsfläche A des Elementes 41 zu pressen. Bevor
die Manschette gebügelt wird, wie dies in der Fig. 5 gezeigt
ist, wird das Hemd manuell wieder in solche Position ge
bracht, daß die Grenze zwischen Manschette 6 und Ärmel 5 an
der Grenze zwischen dem Manschettenhaltedorn 1 und der Är
melspannvorrichtung 2 liegt, und der Schlitz 7 der Man
schette 6 gegenüber der Achse der Blattfeder 31 liegt.
Um die Blattfeder 31 zu schließen, wird die Stange 21a des
Stellzylinders 21 ausgefahren (Fig. 6), wobei der Stellzy
linder 11 stationär gehalten bleibt, um die Schwenkplatte 15
in die entgegengesetzte Richtung zu der Öffnungsrichtung der
Blattfeder 31 zu schwenken. Wenn die Manschette 6 gegen die
Umfangsfläche 6A des Elementes 41 angedrückt ist, entfernt
die Bedienungsperson ihre Hand von der Manschette 6. Die
Manschette 6 und der Ärmel 5 werden dann durch die Bügel
flächen der Bügelpresse gebügelt.
Wenn die Manschette 6 und der Ärmel 5 gebügelt sind, wird
die Bügelpresse von der Manschette und dem Ärmel entfernt
und die Schwenkplatte 15 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
durch Einfahren der Stange 21a des Stellzylinders 21 ge
schwenkt, um die Blattfeder 31 zu öffnen. Da der Ärmel 5 in
diesem Zustand an der Ärmelspannvorrichtung 2 eng anliegt,
kann das Hemd nicht von der Ärmelspannvorrichtung 2 herun
terfallen, auch wenn die Blattfeder 31 geöffnet ist. Die
Manschette 6 befindet sich jedoch nicht in enger Anlage mit
der Umfangsfläche des Manschettenhalters 1. Vielmehr ist
zwischen der Manschette und der Umfangsfläche A des Man
schettenhalters 1 (Umfangsflächen der zylindrischen Elemente
51, 41) bei durch das Gewicht der Manschette 6 geöffnetem
Schlitz 7 ein Spalt.
In diesem Zustand wird, um die Blattfeder 31 zu schließen,
das, zylindrische Element 41, an welchem die Feder 31 mon
tiert ist, vom unteren zylindrischen Element 51, um welches
die Manschette gehalten ist, nach oben weg angehoben. Um die
Blattfeder 31 offenzuhalten, bleibt der Stellzylinder 21
eingefahren. In diesem Zustand wird der Stellzylinder 11, an
welchem das zylindrische Element 41 montiert ist, aktiviert,
um die Stange 11a auszufahren. Da die Schubkraft des Stell
zylinders 11 größer als die des Stellzylinders 21 ist, be
wegt sich die Stange 11a nach oben, während sie die Stange
21a mitzieht, die eingefahren gehalten bleibt.
Mit dem Ausfahren der Stange 11a wird das Lager 18 an der
Schwenkplatte 15 nach unten gedrückt. Somit wirkt eine ent
gegen dem Uhrzeigersinn wirkende Schwenkkraft auch weiterhin
auf die Schwenkplatte 15 ein und hält die Blattfeder 31 in
der offenen Position gesperrt, während diese zusammen mit
dem zylindrischen Element 41 nach oben fährt. Wenn der Rei
bungswiderstand, der innerhalb des Stellzylinders 21 erzeugt
wird, ausgenutzt wird, wirkt dieser Widerstand als eine
Kraft, die die Stange 21a eingefahren hält, und es ist mög
lich, die Schubkraft des Stellzylinders 21 auf Null zu redu
zieren, indem die Luftdruckzufuhr zum Stellzylinder 21 aufgehoben
wird. Dadurch können Energiekosten eingespart wer
den.
Es ist wichtig, daß die Stange 11a des Stellzylinders 11 so
ausgefahren werden kann, daß das zylindrische Element 41 so
lange ansteigt, bis die Blattfeder 31 in eine Position be
wegt ist, in welcher ihr unteres Ende oberhalb der Oberkante
der Manschette 6 liegt.
Mit der ovalen Form des Loches 23 in der Verbindungsplatte
24, das das Lager 18 mit Spiel aufnimmt, wird bezweckt, daß
auf den Stellzylinder 21 keine seitliche Last wirkt, wenn
das Lager 18 an der Wand des Loches 23 anliegt. Das Loch 23
muß nicht im strengen Sinn oval ausgebildet sein, sondern
kann irgendein seitlich verlängertes rundes Loch (Langloch) sein, des
sen kleinste Achse größer als der Außendurchmesser des La
gers 18 ist.
Um seitliche Belastungen zu verhindern, kann der Stellzylin
der 21 auch an dem zylindrischen Element 51 mittels einer
Gabeleinrichtung montiert sein, wobei das Lager 18 dann in
einem vollständig runden Loch mit Spiel gelagert sein kann.
Wenn das zylindrische Element 41 in seine oberste Position
ausgefahren ist, wird die Stange 21a des Stellzylinders 21
ausgefahren, wobei der Stellzylinder 11 stationär gehalten
wird, um die Blattfeder 31 zu schließen.
Der Stellzylinder 11 wird dann aktiviert, um die Stange 11a
einzufahren und das zylindrische Element 41 abzusenken. Um
die Blattfeder 31 in der geschlossenen Position zu halten,
während das zylindrische Element 41 abgesenkt wird, wird die
Stange 21a des Stellzylinders 21 weiterhin in Ausfahrrich
tung mit Druckmittel beaufschlagt. In diesem Zustand wird
der Stellzylinder 11, an welchem das zylindrische Element 41
montiert ist, aktiviert, um die Stange 11a einzuziehen. Die
Schubkraft des Stellzylinders 11 beim Einfahren ist wie beim
Ausfahren größer als die des Stellzylinders 21, so daß die
Stange 11a nach unten fährt, wobei sie die Stange 21a mit
nach unten zieht. Somit wird, während die Stange 11a des
Stellzylinders 11 eingefahren wird, die in Schließstellung
geschwenkte Blattfeder 31 zusammen mit dem zylindrischen
Element 41 nach unten gefahren. Wenn der Reibungswiderstand,
der im Stellzylinder 21 erzeugt wird, ausgenützt wird, wirkt
dieser Widerstand als eine Kraft in Ausfahrrichtung auf die
Stange 21a und macht es möglich, die Schubkraft des Stellzy
linders 21 auf Null zu reduzieren, indem die Zufuhr an Luft
druck zum Stellzylinder 21 aufgehoben wird. Es ist daher mög
lich, Energie zu sparen.
Wenn die Blattfeder 31 gegen die Umfangsfläche A des Ele
mentes 41 gepreßt ist, steht die Blattfeder 31 von der Um
fangsfläche A (Fig. 8) nur um einen Abstand gleich der Summe
aus der Dicke der Blattfeder 31 und der Gummiplatte 35, vor.
In diesem Zustand wird das zylindrische Element 41 in Rich
tung auf das zylindrische Element 51 zu abgesenkt, um wel
ches die Manschette 6 gehalten ist. Wie vorstehend erwähnt,
öffnet sich die Manschette 6 gegenüber der Umfangsfläche A
des zylindrischen Elementes infolge ihres Eigengewichtes.
Somit werden beim Absenken des zylindrischen Elementes 41
und Einschieben des unteren Endes des zylindrischen Elemen
tes und der Blattfeder 31 unter die Manschette 6 weder die
Umfangsfläche A, die Blattfeder 31 noch die Gummiplatte 35
mit der Manschette 6 in Kollision geraten.
Wenn das zylindrische Element 41 soweit abgesenkt ist, bis
es an dem zylindrischen Element 51 anliegt, wird das Hemd
aus der Ärmelspannvorrichtung 2 entfernt, indem es von Hand
an seinen Manschetten 6 aufgenommen wird. Zwischen dem Ärmel
5 und der Umfangsfläche A des zylindrischen Elementes 41 ist
genug Platz, wie in der Fig. 8 gezeigt, so daß selbst eine
ungeübte Bedienungsperson leicht das Hemd herausnehmen kann,
ohne daß der Ärmel 5 an dem Manschettenhaltedorn 1 hängen
bleibt oder zerknittert wird.
Bei der Ausführungsform hat der Manschettenhaltedorn 1 zwei
separate zylindrische Elemente 41 und 51. Stattdessen kann
auch ein einziges, einstückiges zylindrisches Element ver
wendet werden. In diesem Fall sind die Stellzylinder 11, 21
beispielsweise fest an der Ärmelspannvorrichtung 2 unterhalb
des Manschettenhaltedorns 1 montiert, um das einstückige zy
lindrische Element auf- und abzubewegen.
Der Stellzylinder 21 kann so ausgebildet sein, daß er zusam
men mit dem Stellzylinder 11 auf und ab fährt. Zu diesem
Zweck kann der Stellzylinder 21 an der Innenseite des verti
kal bewegbaren zylindrischen Elementes 41 befestigt sein.
Wie vorstehend beschrieben, kann unter Verwendung des Man
schettenhalters gemäß der vorliegenden Erfindung auch eine
ungeübte Bedienungsperson leicht ein Hemd aus der Ärmel
spannvorrichtung herausnehmen, ohne daß die Ärmel zerknit
tert werden.
Claims (5)
1. Manschettenhalter für eine Ärmelbügelpresse mit einer
Ärmelspannvorrichtung (2),
einem im wesentlichen zylindrischen Manschettenhaltedorn (1),
einem am Manschettenhaltedorn (1) schwenkbar gelagerten An drückmittel (31) zum Festklemmen einer auf den Manschetten haltedorn (1) aufgezogenen Manschette (6),
und einem Schwenkantrieb mit Stellzylinder (21) zum Schwen ken des Andrückmittels (31) zwischen einer vom Manschetten haltedorn (1) weggeschwenkten Freigabestellung und einer gegen den Manschettenhaltedorn (1) eingeschwenkten Klemm stellung,
dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückmit tel (31) am Manschettenhaltedorn (1) in dessen Längsrich tung verschiebbar gelagert und mittels eines Verschiebe antriebes mit Stellzylinder (11) in eine Ausfahrstellung verschiebbar ist, in der es sich außerhalb der Länge einer auf dem Manschettenhaltedorn (1) befindlichen Manschette befindet,
und daß das in die Ausfahrstellung verschobene Andrückele ment (31) mittels des Schwenkantriebs in eine am Manschet tenhaltedorn (1) anliegende Schließstellung einschwenkbar ist, in der es das Abziehen der Manschette vom Manschetten halter (1) nicht behindert.
einem im wesentlichen zylindrischen Manschettenhaltedorn (1),
einem am Manschettenhaltedorn (1) schwenkbar gelagerten An drückmittel (31) zum Festklemmen einer auf den Manschetten haltedorn (1) aufgezogenen Manschette (6),
und einem Schwenkantrieb mit Stellzylinder (21) zum Schwen ken des Andrückmittels (31) zwischen einer vom Manschetten haltedorn (1) weggeschwenkten Freigabestellung und einer gegen den Manschettenhaltedorn (1) eingeschwenkten Klemm stellung,
dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückmit tel (31) am Manschettenhaltedorn (1) in dessen Längsrich tung verschiebbar gelagert und mittels eines Verschiebe antriebes mit Stellzylinder (11) in eine Ausfahrstellung verschiebbar ist, in der es sich außerhalb der Länge einer auf dem Manschettenhaltedorn (1) befindlichen Manschette befindet,
und daß das in die Ausfahrstellung verschobene Andrückele ment (31) mittels des Schwenkantriebs in eine am Manschet tenhaltedorn (1) anliegende Schließstellung einschwenkbar ist, in der es das Abziehen der Manschette vom Manschetten halter (1) nicht behindert.
2. Manschettenhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das ausgefahrene
und in Schließstellung geschwenkte Andrückmittel (31) mit
tels des Verschiebeantriebs wieder in den Bereich der noch
auf dem Manschettenhaltedorn (1) befindlichen Manschette
einfahrbar ist und sich dabei unter die Manschette schiebt.
3. Manschettenhalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Schwenkan
trieb und als Verschiebeantrieb zwei im Inneren des Man
schettenhaltedorns (1) in dessen Längsrichtung angeordnete
Stellzylinder (11, 21) mit zugehörigen ausfahrbaren Stangen
(11a, 21a) vorgesehen sind, wobei die beiden ausfahrbaren
Stangen (11a, 21a) mit einem das Andrückmittel (31) tragen
den Schwenkelement (15) verbunden sind derart, daß durch
gemeinsames Aus- oder Einfahren der Stangen (11a, 21a) die
Verschiebebewegungen des Andrückmittels (31) und durch un
terschiedliches Aus- oder Einfahren der Stangen (11a, 21a)
die Schwenkbewegungen des Andrückmittels (31) steuerbar
sind.
4. Manschettenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der im wesent
lichen zylindrische Manschettenandrückdorn (1) aus einem
stationären Teil (51) und einem mittels des Verschiebean
triebs verschiebbaren Teil (41), an dem das Andrückmittel
(31) schwenkbar gelagert ist, besteht.
5. Manschettenhalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Verschiebebewe
gung steuernde Stellzylinder (11) eine größere Stellkraft
als der die Schwenkbewegung steuernde Stellzylinder (21)
hat, derart, daß beim Ausfahren der Stange (11a) des einen
Stellzylinders (11) die Stange (21a) des anderen Stellzy
linders (21) zwangsweise mitgenommen wird.
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