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Fachbereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kochgerät zum Kochen bzw. Vorkochen
von Nahrungsmitteln und, genauer, einen Kochtopf, der zum Kochen von
Nudeln einschließlich
Instantnudeln sowie zum Vorkochen von Gemüse verwendet wird.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Herkömmlicherweise
haben eine Kaffeekanne zur Zubereitung von Kaffee und ein Gefäß für östliche/orientalische
Kräutermedizin/Heilkräuter zur Gewinnung
von Kräuterextrakt
im Boden eingebaute elektrische Heizmittel. Andererseits verwenden
die meisten Kochgefäße als Wärmequelle
eine externe Wärmequelle
wie z. B. einen Gasherd.
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Wenn
mit einem herkömmlichen
Topf auf einem Gasherd gekocht wird und das Nahrungsmittel mit viel
Wasser oder Brühe
den Siedepunkt erreicht, quillt häufig das Wasser bzw. die Brühe von Dampf über und
hebt dabei den Deckel des Topfes an. Wird der Topf unbeaufsichtigt
gelassen, wird die Flamme des Gasherds durch das überlaufende
Wasser und die Brühe
gelöscht,
und im ungünstigsten
Fall muss man Wasser nachfüllen
und bei Nahrungsmitteln die Würze
entsprechend dem zusätzlichen
Wasser neu hinzufügen.
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Um
ein solches Überlaufen
zu vermeiden, wird der Topf häufig
ohne Deckel selbst während
des Kochens offen gelassen, oder der Deckel muss ab und zu geöffnet werden.
Manchmal muss die Intensität
der Heizquelle für
den Kochtopf richtig eingestellt werden.
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Kochen
ohne Deckel wirkt sich einerseits ungünstig auf den thermischen Wirkungsgrad
aus, und das häufige
Anheben des Deckels während
des Kochens ist lästig
und verursacht Wärmeverlust,
so dass mehr Kochzeit erforderlich ist und es Schwierigkeiten bei
der rationellen Kontrolle des Kochzustands geben kann.
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Andererseits
ist es ziemlich lästig,
die Intensität
der Heizquelle laufend zu regulieren, und es ist schwierig, Zeit
und Ausmaß richtig
abzustimmen.
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WO
99/08580 offenbart einen Dampfkochtopf mit einem Deckel, der mit
einem Dampfablassmittel versehen ist, wodurch Entlüftungsöffnungen geöffnet werden,
wenn der Druck im Kochtopf den Deckel verformt.
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FR 2046681 offenbart einen
Kochtopf mit einem Heizelement, das zum Erhitzen des Topfkörperinhaltes
angeordnet ist. Bei einer Ausführungsform
ist das Heizelement im Deckel vorgesehen, und bei einer anderen
Ausführungsform
ist das Heizelement im Topfkörper
vorgesehen.
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GB 462612 offenbart einen
Kochtopf, in dem Heizelemente im Kochtopfkörper angeordnet sind, um den
Inhalt des Kochtopfes zu erwärmen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend
wurde die vorliegende Erfindung in dem Bestreben ausgeführt, die
im einschlägigen
Fachgebiet auftretenden Probleme zu lösen, und ein Gegenstand der
vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Kochtopf bereitzustellen,
der die zum Erhitzen von Wasser oder Kochen von Nahrungsmitteln
erforderliche Zeit maximal verkürzen kann.
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Ein
weiter Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Kochtopf bereitzustellen, der das Überlaufen von Wasser mit hoher
thermischer Energie selbst nach Erreichen des Siedepunktes verhindern
kann und der eine Dampftemperatur und einen Dampfdruck richtig beibehalten
kann und dadurch hilft, Energie einzusparen, Sicherheit zu gewährleisten
und das Kochen bequemer zu machen.
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Um
die oben genannten Ziele zu erreichen, besteht der Kochtopf gemäß vorliegender
Erfindung aus einem Topfkörper,
der mit Wasser oder Nahrungsmitteln gefüllt wird, und einem Deckel
zum Öffnen
bzw. Verschließen
des offenen Oberteils des Topfkörpers,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Deckels ein Hilfsheizmittel
angeordnet ist, das tief in den Topfkörper hineinragt, und auf der
anderen Seite des Deckels ein Seitenteil angebracht ist, das in
Richtung der Verbindung mit dem Topfkörper am Außenrand des Deckels in den
Topf hineinragt und Dampfablassmittel besitzt, die den Dampfablass
entsprechend dem Dampfdruck im Kochtopf steuern können, und
dass der Deckel mit einem Stromanschlussteil ausgestattet ist, das
bei dem an der Oberseite des Deckels montierten Griff an eine externe
Stromzufuhrvorrichtung angeschlossen und davon getrennt wird.
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Folglich
wird der Kochtopf der vorliegenden Erfindung sowohl von einer externen
Wärmequelle, wie
z. B. einem Gasherd, als auch von einem Hilfsheizmittel im Kochtopf
erhitzt, und so haben Wasser und Nahrungsmittel im Kochtopf mehr
Kontakt mit der Wärmequelle
und werden viel schneller erhitzt. Durch Anordnung von Dampfablassmitteln,
die den Dampfablass entsprechend dem Dampfdruck an der Deckelseite
steuern können,
kann die Überflutung des
Dampfablasses verhindert und können
die Temperatur und der Druck im Innern des Kochtopfes beibehalten
werden.
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In
einem Aspekt ist der Kochtopf gemäß vorliegender Erfindung dadurch
gekennzeichnet, dass er aus dem Deckel zum Öffnen und Verschließen des offenen
Oberteils des Topfkörpers
besteht, dass [am Deckel] ein Seitenteil angebracht ist, das in
Richtung der Verbindung mit dem Topfkörper am Außenrand des Deckels hineinragt/vorsteht
und Dampfablassmittel besitzt, die den Dampfablass entsprechend dem
Dampfdruck im Kochtopf steuern können,
und dass ein rohrförmiger
Griff vorhanden ist sowie ein Hilfsheizmittel, welches in den Griff
hineingeschoben wird und an ein externes Stromkabel angeschlossen ist.
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Da
der Kochtopf der vorliegenden Erfindung durch die externe Wärmequelle
wie z. B. den Gasherd und ein im Kochtopf angebrachtes Hilfsheizmittel
doppelt erhitzt wird, haben Wasser und Nahrungsmittel im Kochtopf
folglich mehr Kontakt mit der Wärmequelle
und werden schneller erhitzt. Und durch die Ausgestaltung der Dampfablassmittel,
die den Dampfablass entsprechend dem Dampfdruck an der Deckelseite
steuern können,
kann die Überflutung des
Dampfablasses verhindert und können
die Temperatur und der Druck im Kochtopf beibehalten werden.
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In
einem weiteren Aspekt besitzt der Kochtopf gemäß vorliegender Erfindung einen
Topfkörper, der
mit Wasser oder Nahrungsmitteln gefüllt wird, einen Deckel zum Öffnen und
Verschließen
des offenen Oberteils des Topfkörpers,
ein Hilfsheizmittel, das in Richtung der Verbindung mit dem Topfkörper am
Außenrand
des Deckels [in den Topf] hineinragt, ein Seitenteil mit Dampfablassmitteln,
die den Dampfablass entsprechend dem Dampfdruck im Kochtopf steuern
können,
einen rohrförmigen
Griff sowie das Hilfsheizmittel, das in den Griff hineingeschoben
wird und an ein externes Stromkabel angeschlossen ist.
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Da
in dem Kochtopf der vorliegenden Erfindung bei einer Ausführungsform
eine Heizspirale jeweils im Boden und in der Seite des Kochtopfes
eingebaut wurde, haben Wasser und Nahrungsmittel im Kochtopf mehr
Kontakt mit der Wärmequelle
und erhitzen schnell. Und durch die Ausgestaltung der Dampfablassmittel,
die den Dampfablass entsprechend dem Dampfdruck am Seitenteil des
Deckels steuern können,
kann die Überflutung
des Dampfablasses verhindert und können die Temperatur und der Druck
im Kochtopf beibehalten werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Explosionszeichnung, die einen Kochtopf mit
einem elektrischen Heizmittel gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2 ist
eine Schnittansicht, aufgenommen entlang der Linie I-I von 1,
die einen zusammengesetzten Zustand des Kochtopfes veranschaulicht;
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3 und 4 sind
teilweise vergrößerte Schnittansichten,
die ein Stromanschlussteil jeweils in Stromzufuhr- und Stromabschaltstellung
veranschaulichen;
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5 ist
eine Schnittansicht, die einen Betriebszustand des Kochtopfes der 1 veranschaulicht;
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6 ist
eine schematische Schnittansicht, die einen Kochtopf mit einem elektrischen
Heizmittel gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
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7 ist
eine schematische Schnittansicht, die einen Kochtopf mit einem elektrischen
Heizmittel gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die vorzuziehenden
Beispiele in den beigefügten
Zeichnungen ausführlich
erläutert.
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Beispiel 1
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1 ist
eine perspektivische Explosionszeichnung, die einen Kochtopf mit
einem elektrischen Heizmittel gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; 2 ist eine
Schnittansicht, aufgenommen entlang der Linie I-I von 1,
die einen zusammengesetzten Zustand des Kochtopfes veranschaulicht; 3 und 4 sind
teilweise vergrößerte Schnittansichten, die
ein Stromanschlussteil jeweils in Stromzufuhr- und Stromabschaltstellung
veranschaulichen; und 5 ist eine Schnittansicht, die
einen Betriebszustand des Kochtopfes veranschaulicht.
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Der
Kochtopf A des in den 1 und 2 abgebildeten
Beispiels besitzt einen Topfkörper 10, einen
in den oberen Teil des Topfkörpers 10 eingesetzten
Deckel 20 und einen Griff 22, der an der Oberseite
des Deckels 20 angeordnet ist. Im Innern des Deckels 20 ist
ein Hilfsheizmittel 30 angebracht, das an der Unterseite
des Deckels 20 in den Topfkörper 10 hineinragt,
und es sind Dampfablassmittel vorhanden, die den Dampfablass entsprechend
dem Dampfdruck im Kochtopf steuern können, und zur Ausstattung gehört eine
Stromanschlussvorrichtung 40, um eine externe Stromzufuhrvorrichtung
an die im Innern des Kochtopfes eingebaute Heizspirale anzuschließen.
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Das
Hilfsheizmittel 30 ragt am Deckel 20 in den Topfkörper 10 hinein,
und das Spiralteil 34 besitzt am vorstehenden Paar Anschlusspole
einen kegelstumpfförmigen
Umriss. An der Außenseite
des Spiralteils 34 ist ein Heizpaneel 32 derart
gestaltet, dass das Spiralteil eingeschlossen ist, um den Kontakt
mit Wasser und Nahrungsmitteln zu verhindern.
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Das
Spiralteil 34 des Hilfsheizmittels 30 ist gegenüber dem
Topfkörper
an der Innenseite des Deckels angebracht. Genauer: an jedem rohrförmigen Element
befindet sich ein Flansch; ein Flansch ist auf der anderen Seite
des Deckels geformt, und ein weiterer Flansch ist auf dem Heizpaneel 32 des Heizmittels 30 angebracht,
wobei die Flansche in einem Schritt mittels herkömmlicher Mittel wie z. B. Schweißen oder
Schrauben gebildet wurden.
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Das
Spiralteil 34 des Hilfsheizmittels 30 ist elektrisch
an die Stromanschlussvorrichtung 40 angeschlossen, die
am oberen Ende des Griffs 22 angebracht ist.
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Der
Rand des Deckels 20 umfasst eine zylinderförmige Seitenwand 24,
die derart angeordnet ist, dass sie sich rund herum mit der Innenseite
des Topfkörpers 10 verbindet,
und die Dampfablassmittel des zylinderförmigen Seitenteils 24.
Die Dampfablassmittel können
jede Gestalt oder Erscheinungsform haben, die ein richtiges Emittieren
[Ausströmen]
von Dampf ermöglicht.
In diesem Beispiel sind Schlitze in Längsrichtung (senkrecht zur
Richtung des Umfangs) des zylinderförmigen Seitenteils 24 angebracht.
Die Schlitze öffnen
sich immer mehr, um den Dampf nach außen ausströmen zu lassen, wenn der Dampfdruck
zunimmt, und wenn der Dampfdruck abnimmt, wird der Öffnungsbereich
durch das Eigengewicht kleiner.
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Die
Stromanschlussvorrichtung 40 umfasst gemäß Abbildung
in den 3 und 4 eine Fassung 41 und
ein Drückelement 47,
die am oberen Ende des Griffs 22 angebracht sind. Die Fassung 41 enthält ein Körperteil 42,
das mit dem Unterteil des Griffs 22 verbunden ist, und
ein offenes Fassungsteil 43, dessen Außendurchmesser kleiner ist
als der des Körperteils 42 am
oberen Ende des Körperteils 42,
so dass es einen Stecker 52 der Stromzufuhrvorrichtung 50 aufnehmen
kann. Das Aussehen der Fassung 41 ist entweder zylinderförmig oder
rechteckig, aber in diesem Beispiel wurde der Einfachheit der Erläuterung
halber eine zylindrische Form übernommen.
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Da
der Durchmesser des Fassungsteils 43 kleiner ist als der
des Körperteils 42,
besteht eine Stufendifferenz im Verbindungsbereich des Fassungsteils 43 und
des Körperteils 42.
Das Drückelement 47 kann
sich in Bezug auf die Außenseite
des Fassungsteils 43 und des Körperteils 42 nach
oben und unten bewegen. Außerdem
sind im Fassungsteil 43 Anschlussklemmen vorhanden, die
elektrisch an das Spiralteil 34 des Heizmittels 30 angeschlossen sind,
und die Anschlussklemmen sind mit den Anschlussstiften des Steckers 52 verbunden.
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Das
Drückelement 47 umfasst
ein Unterteil mit einem größeren Durchmesser
als der Außendurchmesser
des Körpers 42 der
Fassung 41 und ein Oberteil mit einem größeren Durchmesser
als der Durchmesser des Fassungsteils 43. In der Wand der Fassung 41 bzw.
des Fassungsteils 43 sind in Gegenrichtung zueinander Durchgangsbohrungen
angebracht. In jede Durchgangsbohrung ist eine Stahlkugel 45 eingesetzt.
Wenn ein Stecker 52 in die Fassung 41 hineingesteckt
wird, werden die Stahlkugeln in eine Eingriffsnut 53 am
Stecker 52 geschoben, wodurch die Verbindung zwischen dem
Stecker 52 und der Fassung 41 aufrechterhalten
wird.
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Ferner
sind an der Innenfläche
des Oberteils des Drückelementes 47,
also an der Innenfläche,
die an das Fassungsteil 43 angrenzt, bogenförmige Kerben 48 angebracht,
die eine mit der Stahlkugel 45 vergleichbare Größe haben
und einander gegenüberliegen.
Wie nachstehend dargelegt, sind die bogenförmigen Kerben 48 vorgesehen,
damit die Stahlkugeln ausweichen können, wenn der Stecker 52 an das
Fassungsteil 43 angeschlossen und davon getrennt wird und
dabei die Stahlkugeln 45 von der Innenseite des Fassungsteils 43 her
eingeschoben bzw. herausgedrückt
werden.
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Unterdessen
fluchtet die an der Außenfläche des
Steckers 52 angebrachte Eingriffsnut 53, welche dasselbe
For mat wie die Stahlkugel 45 besitzt, mit der Durchgangsbohrung 44 des
Fassungsteils 43, wenn der Stecker 52 vollständig in
das Fassungsteil 43 eingesteckt ist. Wenn der Stecker 52 in
das Fassungsteil 43 der Fassung 41 eingesteckt
wird, werden die Stahlkugeln 45 in die Eingriffsnut 53 geschoben,
so dass der Stecker 52 und die Fassung 41 fest miteinander
verbunden sind.
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Wie
oben dargelegt, besteht eine Stufendifferenz im Verbindungsbereich
des Körperteils 42 der Fassung 41 und
des Fassungsteils 43. Die Stufendifferenz entspricht der
Stufendifferenz im Verbindungsbereich des Unterteils und des Oberteils
des Drückelementes 47.
Dadurch, dass in dem Stufenbereich, der zwischen dem Drückelement 47 und
der Fassung 41 gebildet wird, eine Feder 49 vorgesehen
ist, wird das Drückelement
in Längsrichtung
elastisch abgestützt.
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Da
das Fassungsteil 43 der Fassung 41 zur Oberseite
hin offen ist, können
außerdem
leicht Verunreinigungen wie z. B. Dampf und Schmutz eintreten, wenn
der Stecker 52 abgezogen ist. Deshalb ist es am besten,
eine Abdeckung anzubringen, welche die offene Seite verschließen kann,
wobei diese Abdeckung so angeordnet ist, dass sie nicht beim Einschieben
oder Abziehen [des Steckers] stören
kann, also z. B. mit einer herkömmlichen
Gelenkvorrichtung am Außenrand
des Drückelementes 47 befestigt
ist.
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Nun
wird die Funktionsweise der Stromanschlussvorrichtung 40 mittels
der 3 und 4 erläutert. Zunächst zeigt 3 den
Anschlusszustand des Steckers 52 in der Fassung 41;
die Stahlkugeln 45 werden durch das Drückelement 47 nach
innen gedrückt,
und ein Teil der Stahlkugeln 48 wird in die Eingriffsnut 53 des
Steckers 52 geschoben. Hierbei wirken die Stahlkugeln 45 als
Sperre, indem sie in die Eingriffsnut 53 geschoben werden,
in diese eingreifen und einen stabilen Verbindungszustand des Steckers 52 und
der Fassung 41 aufrechterhalten.
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4 zeigt
den Anschluss bzw. die Trennung des Steckers 52 an die
bzw. von der Fassung. Wenn der Stecker 52 in die Fassung 41 gesteckt
wird und die Stahlkugeln 45 bei den Kerben 48 des
Drückelementes 47 angeordnet
sind, können
sich die Stahlkugeln 45 zunächst in die Kerben 48 zurückziehen.
Deshalb kann der Stecker 52 in das Fassungsteil 43 der
Fassung 41 hineingesteckt werden, ohne dass die Stahlkugeln 45 stören. Wenn
der Stecker 52 vollständig
in das Fassungsteil 43 eingesteckt ist, wird das Drückelement 47 losgelassen.
Jetzt kehrt das Drückelement 47 in
die Ausgangsstellung zurück,
und der Stecker 52 und die Fassung werden wie in 3 gezeigt
in einem stabilen Verbindungszustand gehalten.
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Der
Vorgang des Herausziehens des Steckers 52 aus dem Fassungsteil 43 der
Fassung 41 ist mit dem oben erläuterten Anschließen vergleichbar; es
besteht nur ein einziger Unterschied beim Vorgang des Hineinsteckens
bzw. Trennens, und alles andere bleibt gleich, eine ausführliche
Beschreibung wurde weggelassen.
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Der
Körper 42 der
Fassung 41 kann eine Vielzahl von Abflussbohrungen 46 beinhalten,
die mit dem offenen Boden des Fassungsteils 43 verbunden sind,
damit Wasser, das durch Kondensation des beim Kochen auftretenden
Dampfes gebildet wird, aus dem Innern des Fassungsteils 43 abfließen kann. Die
Fassung 41 und der Stecker 52 sind mit einem herkömmlichen
Verfahren isoliert.
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Das
Drückelement 47 wird
mit einer Halterung (nicht abgebildet) an der Fassung 41 gehalten. Mit
anderen Worten, das Pressteil 47 wird mit soviel Kraft
an der Fassung 41 gehalten, wie die elastische Festigkeit
der Feder 49 aushalten kann. Die Halterung kann beispielsweise
aus einem Anschlag mit einem Vorsprung, der in Radiusrichtung vorsteht,
oder aus Rippen- und Rillenformen jeweils auf der unteren Innenseite
des Drückelementes 47 und
auf der Außenseite
der Fassung 41 bestehen, wobei eine ausführliche
Beschreibung und Zeichnung jedoch weggelassen wurden.
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Als
Nächstes
wird die Stromzufuhrvorrichtung 50 gemäß dem vorliegenden Beispiel
erläutert. Diese
Stromzufuhrvorrichtung 50 versorgt das Hilfsheizmittel 30 mit
externem Strom und umfasst ein Elektrokabel 51, das mit
einem Ende an die Stromversorgung (nicht abgebildet) angeschlossen
ist, und den Stecker 52, an dem das andere Ende des Elektrokabels 51 angeschlossen
ist.
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Das
Elektrokabel 51 ist vorzugsweise frei verlängerbar,
damit es sich der jeweiligen Position des Kochtopfes A anpassen
kann. Zu diesem Zweck ist eine kastenförmige Aufbewahrungsvorrichtung 54 vorgesehen,
die das Elektrokabel 51 aufnehmen und einziehen kann und
die mittels eines Tragstabs 55, der auf der einen Seite
der Aufbewahrungsvorrichtung 54 (auf der Gegenseite der
Seite zum Herausziehen des Elektrokabels 51) angebracht
ist, an der Wand befestigt wird; und ein Aufrollteil 56 ist
vorgesehen, welches das Elektrokabel elastisch in das Innere der
Aufbewahrungsvorrichtung 54 einziehen kann.
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Ferner
ist auf einer Seite der Aufbewahrungsvorrichtung 54 eine
Kabelöffnung
angebracht, durch die das Elektrokabel 51 durchlaufen kann,
jedoch nicht der Stecker 52, der mit einem Stufenteil versehen
ist. Wenn nicht gekocht wird, befindet sich das Elektrokabel 51 somit
in der Aufbewahrungsvorrichtung 54, und wenn gekocht wird,
wird am Stecker 52 gezogen, so dass die benötigte Länge des
Elektrokabels 51 leicht herausgezogen werden kann.
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In
diesem Beispiel der Ausführungsform
wird das Hilfsheizmittel 30 ein- bzw. ausgeschaltet, und die
Temperatur wird mittels eines Temperaturreglers (nicht abgebildet)
geregelt.
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Nachstehend
wird das Vorgehen beim Betrieb des Kochtopfes des Beispiels 1 mit
Bezug auf 5 gemäß vorliegender Erfindung dargelegt.
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Zuerst
wird der mit Wasser oder Nahrungsmitteln gefüllte Kochtopf mit seinem Topfkörper 10 auf
ein Heizmittel wie z. B. einen Gasherd gestellt, und der Stecker 52 wird
herabgezogen und in die Fassung 41 am oberen Ende des Griffs 22 hineingesteckt.
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Als
Nächstes
wird das Heizmittel eingeschaltet, und wenn der Netzschalter des
Temperaturreglers (nicht abgebildet) eingeschaltet wird, werden
das Wasser bzw. die Nahrungsmittel im Kochtopf durch das externe
Heizmittel (z. B. Gasherd) und das Hilfsheizmittel 30 im
Kochtopf A, also das Heizpaneel 32 mit dem Spiralteil 34,
schnell erhitzt.
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Sobald
das Wasser bzw. die Nahrungsmittel zu kochen beginnen, kann durch
Ausschalten des Netzschalters oder durch Unterbrechen bzw. Verringern
der Wärmezufuhr
vom Hilfsheizelement 30 durch Temperaturregelung Energie
ein gespart und eine Überhitzung
des Wassers bzw. der Nahrungsmittel verhindert werden.
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Andererseits
wird, wenn sich übermäßig Dampf
entwickelt, so dass der Deckel 20 angehoben wird, übermäßiger Dampf
durch die Dampfablassschlitze 26 nach außen abgelassen,
da sich die Dampfablassschlitze 26 proportional zur Zunahme des
Dampfdrucks immer weiter öffnen.
Folglich wird ein Überlaufen
von Wasser und/oder Nahrungsmitteln verhindert. Wenn der Druck fällt, senkt
sich der Deckel 20 danach automatisch durch sein Eigengewicht,
so dass sich die Schlitze auf der Seite des Topfkörpers 12 schließen. Auf
diese Weise ist es möglich,
einen konstanten Dampfdruck und eine konstante Temperatur beizubehalten
und dadurch das Nahrungsmittel innerhalb kurzer Zeit zu kochen.
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Wenn
das Kochen des Nahrungsmittels auf diese Weise beendet ist, drückt der
Benutzer das Drückelement 47 nach
unten und zieht den Stecker 52 aus dem Fassungsteil 43.
Jetzt können
der Stecker 52 und das Elektrokabel 51 durch die
elastische Kraft des Aufrollteils schnell in das Aufbewahrungsteil 54 hineingezogen
werden.
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Beispiel 2
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Eine
zweite Ausführungsform
gemäß vorliegender
Erfindung ist in 6 abgebildet. Der Kochtopf umfasst
den Topfkörper 110,
einen in den Topfkörper 110 eingesetzten
Deckel 120 und einen auf der Oberseite des Deckels 120 angebrachten
Griff. Der Deckel besitzt ein Seitenteil, das in Richtung der Verbindung
mit dem Topfkörper 110 am
Außenrand des
Deckels [in den Topf] hineinragt. Der Griff 122 ist rohrförmig, so
dass das Hilfsheizmittel 150 von außen eingeführt werden kann.
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Im
Kochtopf A der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist das Hilfsheizmittel 30 am Deckel 20 befestigt;
die externe Stromzufuhrvorrichtung 50 ist separat und wird
an eine Stromanschlussvorrichtung angeschlossen, die am oberen Ende
des Griffs angebracht ist. In der zweiten Ausführungsform gibt es Unterschiede:
z. B. kann das Hilfsheizelement 150 durch eine Durchgangsbohrung
im Griff 122 eingeführt
und herausgezogen werden, und das Hilfsheizmittel 150 wird
direkt an eine externe Stromzufuhrvorrichtung angeschlossen, ohne
dass die Stromanschlussvorrichtung geöffnet werden muss.
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Obwohl
nicht ausführlich
in 6 veranschaulicht, kann die Anschlussvorrichtung 140,
mit der das Hilfsheizmittel 150 verbunden [fixiert] wird, am
oberen Ende des Griffs 122 angebracht sein und ein Fassungsteil 143 in
der Anschlussvorrichtung 140, Stahlkugeln 145,
die jeweils in eine Durchgangsbohrung in der Wand des Fassungsteils 143 eingesetzt
sind, ein Drückelement 147,
das am Fassungsteil 143 angebaut ist, eine Rille an der
Innenseite des Drückelementes 147 und
eine Eingriffsnut an der Außenseite
des Hilfsheizmittels 150 umfassen und dieselbe Zusammensetzung
wie die des ersten Beispiels besitzen, weshalb eine ausführliche
Beschreibung dieser Zusammensetzung weggelassen wurde.
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Wie
in 6 gezeigt, ist der Griff 122 derart geformt,
dass er von der Oberseite des Deckels 120 hochragt, und
der Griff 122 ist in Rohrform gestaltet, in welche das
Hilfsheizmittel 150 hineingeschoben werden kann.
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Am
oberen Ende des Griffs 122 befindet sich eine Anschlussvorrichtung 140,
die mit dem Hilfsheizmittel 150 verbunden wird und deren
Zusammensetzung in dem Beispiel dieselbe ist wie die der Fassung 41 und
des Drückelements 47 des
Beispiels 1. Der einzige Unterschied ist jedoch, dass im ersten Beispiel
der Stecker 52 in das Fassungsteil 43 der Fassung 41 hineingesteckt
wird, und im vorliegenden Beispiel wird ein stabförmiges Heizmittel über die
Anschlussvorrichtung 140 in den Kochtopf A eingeführt. Mit
anderen Worten, an der Außenseite
des Steckers 52 befindet sich eine bogenförmige Eingriffsnut 53 zum
Hineindrücken
der Stahlkugeln 45, und in Beispiel 2 ist eine mit der
in Beispiel 1 identische Eingriffsnut an der Außenseite des stabförmigen Hilfsheizmittels 150 angebracht.
Die anderen Zusammensetzungen bzw. Bedienungsvorgänge entsprechen denen
des ersten Beispiels, weshalb eine ausführliche Beschreibung weggelassen
wurde.
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Im
vorliegenden Beispiel ist ein Endteil des Hilfsheizmittels 150 an
ein Stromkabel 151 angeschlossen, und das andere Ende besitzt
in einem Teil der Länge
des stabförmigen
Hilfsheizmittels 150 eine Spirale 152. Die Spirale 152 ist
hier elektrisch an das Stromkabel 151 angeschlossen.
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Auf
der anderen Seite ist der Kochtopf A durch den rohrförmigen Griff 122 stets
der Außenluft ausgesetzt,
wenn das Hilfsheizmittel 150 nicht in den Griff 122 hineingeschoben
ist und der Deckel 120 in den Topfkörper 110 eingesetzt
ist. Aus diesem Grund können
im Kochtopf gekochte(s) Wasser oder Nahrungsmittel in den Kochtopf
eintretenden Staubpartikeln und Verunreinigungen ausgesetzt sein,
solange der Kochtopf A nicht in Betrieb ist. Um dieses Problem zu
lösen,
ist es deshalb am besten, eine Abdeckung 149 vorzusehen,
die am oberen Ende des Griffs angebracht ist und geöffnet oder
verschlossen werden kann. In diesem Beispiel kann die Abdeckung 149 durch
eine Schnur mit dem Deckel 120 oder dem Griff 122 verbunden
werden, damit sie nicht verloren gehen kann.
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Als
Nächstes
wird das Verfahren zum Betrieb des Kochtopfes A gemäß der zweiten
Ausführungsform
in der vorliegenden Erfindung dargelegt.
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Zunächst wird
der Kochtopf auf dem Heizmittel wie z. B. einem Gasherd mit Wasser
und/oder Nahrungsmitteln gefüllt
und erhitzt. Jetzt öffnet
man die Abdeckung 149, die am oberen Ende des Griffs 122 angebracht
ist, drückt
das Drückelement 147 der Anschlussvorrichtung 140 herunter
und schiebt das stabförmige
Hilfsheizmittel 150 in den Griff 122 hinein. Durch
Einschalten des Temperaturregler-Schalters
wird dann das Hilfsheizmittel 150 mit Strom versorgt.
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Wenn
das Wasser bzw. die Nahrungsmittel im Kochtopf A kocht bzw. kochen,
wird das Hilfsheizmittel 150 entfernt bzw. die Öffnung am
oberen Ende des Griffs 122 mit der Abdeckung verschlossen,
damit die Temperatur des Hilfsheizmittels 150 mit dem Temperaturregler
geregelt werden kann, wodurch beim Kochen die Temperatur und der
Druck im Kochtopf A beibehalten werden können.
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Beispiel 3
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Als
Nächstes
wird eine dritte Ausführungsform
gemäß vorliegender
Erfindung mit Bezug auf 7 erläutert.
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Gemäß Abbildung
in 7 ist der Kochtopf A der dritten Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenteil [des Deckels] derart
gestaltet ist, dass es in Richtung der Verbindung mit dem Topfkörper 210 am
Außenrand
des Deckels 220 [in den Topf] hineinragt und eine Dampfablassvorrichtung besitzt,
die den Dampfablass entsprechend dem Dampfdruck im Kochtopf steuern
kann, und dass im Boden und in der Seite Heizspiralen 230, 232 eingebaut
sind, und eine Stromanschlussvorrichtung 240 vorgesehen
ist, die an die externe Stromzufuhrvorrichtung angeschlossen wird
und mit den Heizspiralen 230, 232 elektrisch verbunden
ist. Ferner ist auf der Oberseite des Deckels 220 des Kochtopfs
A ein herkömmlicher
Griff 222 angebracht.
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Die
Stromanschlussvorrichtung 240 besitzt eine Fassung 241,
die mit dem Temperaturregler-Schalter 242 und dem Stecker 252 verbunden und
elektrisch an die Heizspiralen 230, 232 angeschlossen
ist. Hierbei ist es am besten, den Griff mit der Stromanschlussvorrichtung 240 zu
bilden, um eine einfache Anordnung zu erhalten. In diesem Fall sind
die Fassung 241 und der Temperaturregler-Schalter 242 vorzugsweise
am Ende bzw. an der Seite des Griffs angebracht.
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Die
Dampfablassvorrichtung bei der vorliegenden Ausführungsform umfasst Schlitze 226,
die wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform an der Seite 224 des
Deckels 220 in Längsrichtung
gebildet sind.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Gemäß vorliegender
Erfindung kann man die zum Erhitzen von Wasser mit normaler Temperatur bis
zum Siedepunkt erforderliche Zeit wesentlich verkürzen und
den Energieverbrauch verringern.
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Außerdem ist
es bei dem Kochtopf der vorliegenden Erfindung nicht notwendig,
den Deckel häufig
zu öffnen
und zu schließen,
da der Dampf durch die am Deckel gebildeten Dampfablassmittel gesteuert
wird, so dass nicht nur die Temperatur und der Druck des Wassers
bzw. Nahrungsmittels beibehalten, sondern auch Unfälle verhindert
werden, welche auftreten, wenn beim Kochen der Deckel häufig geöffnet und
geschlossen wird.