DE810984C - Vorrichtung zur Verhuetung von Braenden und Versengungen durch Buegel- bzw. Plaetteisen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung von Braenden und Versengungen durch Buegel- bzw. Plaetteisen

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DE810984C
DE810984C DEP35285A DEP0035285A DE810984C DE 810984 C DE810984 C DE 810984C DE P35285 A DEP35285 A DE P35285A DE P0035285 A DEP0035285 A DE P0035285A DE 810984 C DE810984 C DE 810984C
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Josef Told
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F75/00Hand irons
    • D06F75/40Stands or supports attached to the iron

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhütung von Bränden und Versengungen durch Bügel- bzw. Plätteisen Die l,_rfndung betrittt eine Vorrichtung zur Verhütung von Bränden und Versengungen durch Bügel- bzw. Plätteisen. Bekanntlich entstehen viel Wohnung- und Hausbrände und der Verlust von Wäsche, Stoffen usw. durch Plätteisen zufolge deren ständiger bzw. ruhender Berührung miteinander. Alle Vorrichtungen, die lediglich bezwecken, das Plätteisen im Nichtbenutzungsfalle aufzunelitncn und dadurch vor einer Berührung mit dem Plättgut auszuschließen, sind unzulänglich, da die meisten Verbrennungs- oder Versengungsfälle dadurch entstehen, daß der Plätteisenbenutzer während des 1'lättens plötzlich den Plättplatz verläßt und während der Abhaltung vergißt, daß das heiße Eisen auf dein Plättgut ruht.
  • Die Erfindung faßt (las LTbel gewissermaßen an der `\-urzcl dadurch an, (laß sie erzwingt, daß das Plätteisen ini Augenblicke des Loslassens seines Plättgriffes sich automatisch in eine Stellung begibt, die irgendeine Versengu.ng oder gar Verbrennung des Plättgutes vollständig ausschließt. Die Erfindung besteht in diesem Sinne darin, daß am oder im Bügel- bzw. Plätteisen eine unter Federwirkung stehende Gelenk- bzw. Hebelanordnung vorgesehen ist, derart, daß im unbenutzten (nicht berührten) Zustande das Bügel- bzw. Plätteisen sich auf mindestens drei Punkte abstützt und dabei sich automatisch von der Unterlage abhebt und daß im Benutzungsfalle die den Griff des Plätteisens umklammernde Hand gegen die Federkraft des Plätteisens auf die Unterlage aufdrückt und dabei die der Abstützung dienende, beim Griffniederdrücken aus dem Bereich der Plättbahn heraus bewegte Gelenk- bzw. Hebelanordnung außer Eingriff fixiert, mit der Maßgabe, daß das Plätteisen beim bloßen Loslassen seines Griffes automatisch wieder in Stützstellung übergeht.
  • ]in Sinne der Erfindung kann eine entsprechende besondere Vorrichtung nachträglich an vorhandene Plätteisen angebracht oder bei Neukonstruktionen das Plätteisen von vornherein mit der erfindungsgemäßen Maßnahme versehen werden.
  • Im ersteren Falle kann die Ausbildung in der Weise erfolgen, daß die Gelenk- bzw. Hebelanordnung aus einem Federdraht besteht, der kufenartig zu beiden Seiten des Plätteisenhinter.teiles herausragt, mit der Maßgabe, daß der Federdraht im hinteren Bereich durch entsprechende Zurückbiegung am Plätteisen befestigt ist und im vorderen Bereich einen Bügel bildet, der mit einem am Plätteisengriff gelagerten Doppelhebel mit großem Übersetzungsverhältnis zusammenwirkt. Die Ausbildung erfolgt hierbei so, daß der lange Teil des Doppelhebels der Form des Plätteisenhandgriffes angepaßt ist und daß .der kurze Teil des Doppelhebels als Fangwinkel oder -haken für den Federdrahtbügel ausgebildet ist. Dabei kann die Ausbildung in der Weise erfolgen, daß der ,Bügelteil des Federdrahtes so lang ausgebildet ist, daß der unterste Punkt jeder der beiden seitlichen Kufen dann in der Ebene der Plätteisengleitfläche liegt, wenn der als Fanghaken ausgebildete kurze Hebelarm den Bügel gerade berührt, mit der Maßgabe, daß beim Niederdrücken des als Überlappungsgriff ausgebildeten langen Hebelarmes .der Fangarm den Bügel wieder aufwärts zieht, derart, daß der vordere Federkufenteil genügend Abstand von der Plättunterlage erlangt. Im besonderen wird hierbei darauf geachtet, daß der den Fanghaken tragende kurze Hebelarm so lang ausgebildet ist, daß die Länge der vom Haken beschriebenen Kreisbahn als Funktion der entsprechenden kraftmäßig untersetzten und daher längeren Bewegungsbahn des als Überlappungsgriff ausgebildeten langen Hebelarmes den erwünschten Abstand des vorderen Kufenteiles der federnden Abstützung von der Plättunterlage während des Plätten.s entspricht.
  • An sich kann der federnde Draht aus zwei Stücken bestehen, die zu beiden Seiten des Plätteisens an diesem gelagert sind, mit der Maßgabe, daß der hochgezogene Bügelteil durch eine die beiden hochragenden Drahtenden verbindende Klemme gebildet wird. Günstiger ist es aber, die Ausbildung so zu treffen, daß ,der federnde, die Kufen und den mit dem Fanghaken zusammen arbeitenden Spannbügel bildende Draht aus einem Stück besteht, dessen freie Enden durch die hintere Plätteisengriffbefesti.gung festgehalten sind. Hierbei empfiehlt es sich, die beiden hinteren Kufen durch eine Schnalle oder Drahtfalle im erforderlichen Abstande voneinander zu halten. In gleichem Sinne kann zum Zwecke des Führens des vorderen Bügelteiles die Ausbildung so erfolgen, daß die freien Enden des federnden Drahtes über die hintere Festhaltedoppelklemme hinaus bis zu dem vorderen Spann:bügelteil vorgezogen sind und diese ösenartig zur Bildung einer vorderen Führung umklammern.
  • Eine weitere Ausgestaltung ist in der Weise möglich, daß der federnde Draht einschließlich seines Spannbügelteiles so geformt ist, daß der hintere Kufenteil beim Niederdrücken des Überlappungsgriffes ähnlich wie der vordere Kufenteil von der Plättunterlage abgehoben wird.
  • Wie bereits einleitend gesagt, kann die Vorrichtung in der Weise hergerichtet werden, daß der die Kufen und den Spannbügel bildende federnde Draht nebst Spannvorrichtung (Überlappungsgriff mit Fanghakenhebelarm) eine selbständige Zusatzeinrichtung für vorhandene Plätteisen bildet, mit der Maßgabe, daß die vordere Befestigungsschraube des Plätteisenhandgriffes gleichzeitig der Befestigung des Überlappung.sgriffteiles dient.
  • In bezug ,auf konstruktive Einzelheiten sind im Rahmen der Erfindung mancherlei Lösungsmöglichkeiten gegeben. Hinsichtlich des Überlappungsgriffes ist beispielsweise die Ausbildung so möglich, daß der den Überlappungsgriff darstellende lange Hebelarm der Spannvorrichtung als geknickter Hebel ausgebildet ist, derart, daß er sich der Form des Plätteisengriffes anpaßt, also einen Winkel einschließt, der etwas kleiner als ein rech= ter Winkel ist. Ferner kann dafür gesorgt werden, daß der Überlappungsgriff unter Federwirkung steht, derart, daß er im Nichtbenutzungsfalle unter der Wirkung der Feder sich zwangsläufig vom Plätteisengriff wegbewegt, so daß volle Gewähr einerseits für die automatische En.tsperrung des Drahtbügels und anderseits für die Bildung der Vorbereitungsstellung des Fanghakens für den Drahtbügel im Falle des Herunterdrückens des Plätteisens eintritt.
  • An Stelle der bloßen Verwendung der Eigenfederung des die Kufen bildenden Drahtes kann der Draht im Bereich der hinteren Kufen als Schraubenfeder ausgebildet sein, die die Federkraft erzeugt.
  • Die weitere erfindungsgemäße Lösung .besteht darin, daß die Schutzvorrichtung nicht nachträglich an ein bereits vorhandenes Plätteisen angebaut wird, sondern von vornherein :bei der Ausbildung der Plät.teisenkonstruktiön mit vorgesehen wird. In diesem Sinne kann die Vorrichtung in der Weise ausgebildet sein, daß die Hebelanordnung aus mindestens einem im vorderen Bereich des Plätteisens vorgesehenen Stütz- und Führungshebel und einem am Plätteisengriff gelagerten Doppelhebel besteht, dessen kürzerer Arm gabelartig den unter Federwirkung stehenden Stützhebel angreift und dessen längerer Arm als dem Handgriff des Plätteisens angepaßter Überlappungsgriff ausgebildet ist, und daß ferner im hinteren Bereich des Plätteisens mindestens zwei Stützpunkte bildende Mittel vorgesehen sind. In diesem Sinne kann der Stütz-und Führungshebel durch eine Bohrung -im vorderen Bereich des Plätteisens hdndurchgreifen. Zwischen dem Vorderteil des Griffes (gegebenenfalls einer besonderen Nase desselben) und dem oberen Stirnteil des Stützhebels kann eine Schraubenfeder vorgesehen sein, d.ie das Bestreben hat, den Stützhebel von dem Griff wegzubewegen und damit das Plätteisen von der Unterlage abzuheben. Um vorkragende Konstruktionsteile zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Ausbildung so zu wählen, daß der Ü berlappungsgriff den Hebelfedermechanismus voll umkleidet.
  • Ähnlich wie bei der Zusatzvorrichtung kann bei der im Plätteisen von vornherein vorgesehenen Schutzvorrichtung die Ausbildung so erfolgen, daß die hinteren mindestens zwei Stützpunkte durch kufenartige, an der hinteren Griffbefestigung gehaltene, entsprechend geformte Drähte gebildet sind.
  • Um eine Überleitung der Plätteisentemperatur durch den Stützhebel auszuschließen, besteht dieser zweckmäßig mindestens im unteren Bereich aus einem die Wärme schlecht leitendem Material, z. B. aus Keramik.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es zeigen Fig. i eine Seitenansicht des Plätteisens mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im unbenutzten Zustande, Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend Fig. i in vorbereiteter Plättstellung, Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend Fig. i und 2 in endgültiger Plättstellung, Fig..4 einen Grundriß gemäß Fig.3. Fig. 5 eine schematische Darstellung der Formen des erfindungsgemäß zur Anwendung gelangenden federnden Drahtes entsprechend den drei :in den Fig. i bis 3 dargestellten Benutzungsstadien, Fig.6 einen Teilausschnitt aus dem Plätteisengriff, Fig. 7 eine Seitenansicht eines Plätteisens mit einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung .im unbenutzten Zustande, Fig. 8 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 7 in Plättstellung, Fig. 9 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsforni entsprechend den Fing. 7 und B.
  • Bei den in den Fig. i bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen dient als Schutzvorrichtung zur Verhütung von Bränden und Versengungen ein entsprechend geformter federnder Draht, der in einem Stück benutzt wird. Die beiden freien Enden i und 2 dieses Drahtes werden von einer Doppelösenlasche 3 gefaßt, mit der Maßgabe, daß diese von der Verschraubungsmutter 4, die der Befestigung des unteren Bügelteiles 5 des Griffes 6 am Bügeleisen 7 dient, ebenfalls am Plätteisen festgehalten wird. Die beiden Drahteiden verlaufen von ihren Befestigungstellen ab nach dem hinteren Teil des Plätteisens und sind dort zu Kufen 8 und 9 geformt. Von dort verläuft der Draht bei Bildung je eines nach oben geschwungenen Teiles io und i i zum vorderen Bereich .des Plätteisens 7. Im vorderen Bereich des nunmehr sich schließenden, nach oben gerichteten Drahtteiles ist dieser zu einem Bügel 12 geformt.
  • Der federnde Draht entspricht im Ruhezustand etwa der in Fig. i dargestellten Form, so daß beim Niederdrücken der die Kufen 8 und 9 bildenden Drahtteile die Federkraft überwunden werden muß. Das Plätteisen 7 hängt somit im unbenutzten Zustand entsprechend Fing. i an .dem Drahtgestell, und zwar mit der Maßgabe, daß dieses vier Stützpunkte besitzt, die einerseits im hinteren Bereiche durch die Kufen 8 und 9 und anderseits im vorderen Bereich durch die beiden weiteren durch die Abwinkelung des Drahtes entstandenen Kufen 13 und 14 gebildet sind.
  • Am Griff 6, und zwar an dessen vorderer Stirnseite, ist ein Hebelsystem gelagert, das einen sehr kurzen und einen langen Hebelarm. besitzt. Der längere Hebelarm ist als Überlappungsgriff 15 ausgebildet, derart, daß er den Griff 6 bündig'zu umschließen vermag. Er besitzt daher in seinem Vorderteil ein Abwinkelungsstück 16; dieses setzt sich in das kurze Hebelarmstück 17 fort. Das Hebelsystem ist auf der kleinen Welle 18 gelagert, die ihrerseits in den Lappen i9 und 20 gelagert ist. Diese Lappen i9 und 20 sitzen an dem Stirnblech 21, das an der Stirnseite des Griffes 6 angeschraubt ist. Der Befestigung kann die Schraube 22 dienen, mit der üblicherweise der Plätteisenbügel 5 am Griff 6 befestigt wird.
  • Der kleine Hebelarm 17 ;ist im vorderen Teil als eine Art Fanghaken 23 ausgebildet.
  • Eine Feder 24, die um die Welle 18 geschlungen ist .und mit ihren freien Enden sich einerseits am Stirnblech 21 und anderseits am abgewinkelten Teil 16 des Überlappungsgriffes 15 abstützt, dient dazu, den Überlappungsgriff 15 im Nichtbenutzungsfalle nach oben zu bewegen, also vom eigentlichen Plätteisengriff wieder abzuheben.
  • Wenn im Sinne des Pfeiles 25 gemäß Fig. i auf den Überlappungsgriff 15 gedrückt wird, bewegt sich das Plätteisen 7 @in die Stellung gemäß Fig. 2, so daß der Drahtbügel 12 vom Fanghaken 23 ergriffen wird. Wird der Überlappungsgriff 15 im Sinne des Pfeiles 26 (vgl. Fig.7) abwärts gedrückt, so zieht der kleine Hebelarm 17 im Sinne der Fig. 3 aufwärts, so daß der Drahtbügel die in Fig. 3 dargestellte Form annimmt. Die Kufen 13 und 14 sind in dieser Stellung von der Plättbahn 27 abgehoben.
  • Die durch den Pfeil 26 angedeutete abwärtsgerichtete Kraft wird normalerweise durch die das Bügeleisen betätigende Hand ausgeübt, die den Überlappungsgriff 15 zusammen mit dem eigentlichen Plätteisengriff 6 fest umklammert. Diese Umklammerungskraft ist -in Fig. 3 durch den Pfeil 28 angedeutet. Diese Umklammerungskraft 28, die zwangsläufig ausgeübt werden muß, um das Plätteisen 7 kräftig auf die Plättunterlage 27 zu drükken, bedeutet somit keine die Plätteisenbenutzung störende Kraftentfaltung. Sie wird gewissermaßen unmerklich mit aufgebracht, um sicherzustellen, daß während des Plättens der Schutzdrahtkäfig nicht störend wirkt, sondern die dicke Eisenplatte 29 des Bügelessens freigibt.
  • Läßt die umklammernde Hand den Überlappungsgriff 15 nebst Griff 6 frei, so zieht der Bügel 12 automatisch den kleinen Hebel @17 abwärts, so daß der Fanghaken 23 den Bügel 12 freigibt. Dadurch wirkt sich die Kraft der Drahtfeder im Bereich frei aus, und die -Folge ist ein zwangsläufiges Hochschwingen des Bügeleisens 7 :in die in Fig. i dargestellte Stellung. Der Benutzer des Plätteisens 7 ist also nicht gehalten, irgendeine Manipulation durchzuführen, um sicherzustellen, daß das Plätteisen im Nichtbenutzungsfalle von der Plättunterlage 27 abgehoben wird. Damit werden Versengungen oder gar Verbrennungen mit voller Sicherheit vermieden.
  • Um sicherzustellen, daß die beiden Kufen 8 und 9 sich rieht auseinanderspreizen, können diese von einem Draht 3o mit Aden beiden Ösen 31 und 32 umklammert sein, wie in den Fig.3 und 4 dargestellt ist.
  • In Fig. 5 sind die .drei Biegeformen des federnden Drahtes entsprechend den drei Stellungen des Bügeleisens 7 gemäß den Fig. i bis 3 übereinander gezeichnet schematisch dargestellt. Bierbei deutet die ausgezogene Linie 33 die Stellung nach Fig. i, die strichpunktierte Linde 34 die Stellung nach Fig.2 und die punktierte Linie 35 die Stellung nach Fig.3 an.
  • In Fig. 6 ist zum .besseren Verständnis im vergrößerten Maßstabe der Stirnteil des Griffes 6 mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
  • Es ist verständlich, daß die Darstellung der Erfindung in den Fig. i bis 6 nur beispielhaft sein kann; der Erfindungsgedanke ermöglicht eine Vielzahl von Lösungsformen. Sie alle sind dann dm Rahmen der Erfindung erfolgbringend, wenn sie sicherstellen, daß das Plätteisen, das während der Benutzung gegen eine Federkraft in Plättstellung gehalten werden maß, automatisch in eine von der Plättunterlage entfernte Stellung sich begibt, wenn die das Plätteisen benutzende Hand dessen Griff losläßt.
  • Die Erfindung hat gezeigt, daß es besonders zweckmäßig ist, dem Plätteisen in der Nichtbenutzungsstellung eine schräge Lage, wie in Fig. i dargestellt ist, zu geben, da in diesem Falle die Abfuhr der :sehr erheblichen Wärmestrahlung im Sinne des Wegleiters von dem Plättgut viel stärker erreichbar. ist, als wenn das Plätteisen horizontal im Abstand über dem Plättgut .sich befindet.
  • Um ein unerwünschtes Überkippen des Oberfallgriffes 15 zu@verhindern, kann in den Lappen i9 und 20 ein Stift 46 eingesetzt sein, gegen den sich der Hebel 17 abstützt. An Stelle eines Stiftes können auch Körnerspitzen eingelassen werden. Es kann auch eine Ablappung der Seitenflanschen i9 vorgesehen sein.
  • Während bei der Ausbildung der Erfindung nach Fig. i bis 6 der Fall der Schaffung einer Zusatzvorrichtung für bereits vorhandene übliche Plätteisen angenommen ist, behandeln die Fig. 7 bis 9 den Fall der Verwendung der Erfindung bei einer P lättei senneukonstruktion.
  • Hierbei ist an Stelle eines durchgehenden federnden Bügels mindestens eine Stütze 36 vorgesehen, die durch eine Bohrung 37 des Plätteisens 7 hindurchgeführt i,'st. Diese Stütze 36 ,dient der Abhebung des Plätteisens von der Plättunterlage 27 im Nichtbenutzungsfalle des Eisens. Zu diesem Zwecke ist dem Kopfstück 38 der Stütze 36 und einer im Griff 6 vorgesehenen Nase 39 eine Druckfeder 40 (z. B. einte Schraubenfeder) vorgesehen, die stets bestrebt ist, die Stütze 36 von der Nase 39 wegzubewegen, wodurch im Falle des Fehlens eines Widerstandes zwangsläufig das Plätteisen 7 von der Unterlage 27 abgehoben wird. Damit sich das Eisen 7 in seiner hinteren Kante nicht auf dem Plättgut abstützt, sind herauskragende Kufen 41 vorgesehen, die, ähnlich wie in den Fig. i bis 4 dargestellt, am Plätteisen befestigt sind. Die Betätigung, das heißt die Einziehung der Stütze 36 erfolgt in dem gezeichneten Beispiel der rig.7 und 8 in der Weise, daß ein gabelförmiger Hebel 42 einen .im oberen Teil der Stütze 36 vorgesehenen Stift 43 umfaßt. Dieser Hebelarm 42 entspricht also dem Hebel 17 nach Fig. i bis 4. Sinngemäß geht der Hebelarm 42 über das Winkelstück 16 in den Überlappungsgriff 15 über, und das Hebelsystem ist durch die Welle 18 ,unter Vermittlung-von Lagerlappen i9 bzw. 2o an der Stirnseite des Griffes 6 gelagert.
  • Im tatbenutzten Zustande des Plätteisens entsprechend der Fig.7 dehnt sich die Schraubenfeder 4o aus und hebt automatisch den Überlappungsgr.iff 15 vom Plätteisengriff 6 ab; wodurch sich gleichzeitig das Plätteisen von der Plättunterlag;. 27 abhebt. Drückt man im Sinne des Pfeiles 28 den Überlappungsgriff abwärts, wird die Stütze 36 eingezogen, und das Plätteisen 7 kann in bisher gewohnter Weise benutzt werden, indes mit dem großen Sicherheitsfaktor, daß beim Loslassest des Plätteisens dieses sich selbsttätig von dem Plättgut abhebt.
  • Während Fig.7 und 8 mehr darauf abgestellt sind, lediglich das Prinzip der Erfindung bei einer Plätteisettneukonstruktion anzudeuten, stellt Fig. 9 einen Ausführungsfall dar, bei dem die Sicherung;smechanik durch den Überlappungsgriff 15 völlig überdeckt ist. Der Benutzer des Plätteisens ist also gewissermaßen vom bloßen Betrachten her nicht in der Lage, sich klarzumachen, durch welches -Mittel die automatische Sicherung beim Plätten erreicht wird. Auch wird dadurch gesichert, daß während des Plättens ein Hängenbleiben des Plättgutes an vorkragenden Konstruktionsteilen nicht eintritt. Dies kann -im Sinne der Erfindung dadurch erreicht werden, daß der Überlappungsgriff zusammen mit dem abgewinkelten Teil 16 und dem kürzeren gegabelten Hebel 42 eine Kappe 44 bildet, die in ihrem vorderen Bereich ein kurzes Langloch 45 für die Führung des Stiftes 43 besitzt.
  • Auch in bezug auf die Ausführung der Erfindung bei einer Neukonstruktion im Sinne der Fig.7 bis 9 sind zahlreiche Verkörperungen des Erfindungsgedankens möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhütung von Bränden und Versengungen durch Bügel- bzw. Plätteisen, dadurch gekennzeichnet, daß am oder im Bügel- bzw. Plätteisen eine unter Federwirkung stehende Gelenk- bzw. Hebelanordnung vorgesehen ist, derart, daß im unbenutzten (nicht berührten) Zustande das Bügel- bzw. Plätteisen sich auf mindestens drei Punkte abstützt und dabei sich automatisch von der Unterlage abhebt und daß im Benutzungsfalle die den Griff des Plätteisens umklammernde Hand gegen die Federkraft das Plätteisen auf die Unterlage aufdrückt und dabei die der Abstützung dienende, beim Griffniederdrücken aus dein Bereich der Plättbahn herausbewegte Gelenk- bzw. Hebelanordnung außer Eingriff fixiert, mit der Maßgabe, daß das Plätteisen beim bloßen Loslassen seines Griffes automatisch wieder in Stützstellung übergeht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenk- bzw. Hebelanordnung aus einem Federdraht besteht, der kufenartig zu beiden Seiten des Plätteisens herausragt, mit der Maßgabe, daß der Federdraht im hinteren Bereich durch entsprechende Zurückbiegung am Plätteisen befestigt ist und -im vorderen Bereich einen Bügel bildet, der mit einem am Plätteisengriff gelagerten Doppelliebel mit großem Übersetzungsverhältnis zusammenwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Teil des Doppelliebels der Form des Plätteisenhandgriffes angepaßt ist und daß der kurze Teil des Doppelliebels als Fangwinkel oder -haken für den Federdrahtbügel ausgebildet ist. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügelteil des Federdrahtes so lang ausgebildet ist, daß der unterste Punkt jeder der beiden seitlichen Kufen dann in der Ebene der Plätteisengleitfläche liegt, wenn der als Fanghaken ausgebildete kurze Hebelarm den Bügel gerade berührt, mit der Maßgabe, daß beim Niederdrücken des als U'lierlappungsgritt ausgebildeten langen Hebelarmes der Fangarm den Bügel wieder aufwärts zieht, derart, daß der vordere Federkufenteil genügenden Abstand von der Plättunterlage erlangt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Fanghaken tragende kurze Hübelarm so lang ausgebildet ist, daß die Länge der vom Haken beschriebenen Kreisbahn als Funktion der entsprechenden kraftmäßig untersetzten und daher längeren Bewegungsbalin des als Oberlappungsgriff ausgebildeten langen 1-lebelarmes dem erwünschten Abstand des vorderen Kufenteiles der federnden Abstützung von der Plättunterlage während des Plättens entspricht. 6. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde, die Kufen und den mit dem Fanghaken zusamnien arbeitenden Spannbügel bildende Draht aus einem Stück bestellt, dessen freie Enden durch die hintere Plätteisengriffbefestigung festgehalten sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hinteren Kufen durch eine Schnalle oder Drahtfalle im erforderlichen Abstand voneinander gehalten sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden des federnden Drahtes über die hintere Festhaltedoppelklemnie hinaus bis zu dem vorderen Spannbügelteil vorgezogen sind und diese ösenartig zur Bildung einer vorderen Führung umklammern. g. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Draht einschließlich seines Spannbügelteiles so geformt ist, daß auch der hintere Kufenteil beim Niederdrücken des Oberlappungsgriffes ähnlich wie der vordere Kufenteil von der Plättunterlage abgehoben wird. l o. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kufen und den Spannbügel bildende federnde Draht nebst Spannvorrichtung (Überlappungsgriff mit Fanghakenhebelarm) eine selbständige Zusatzeinrichtung für vorhandene Plätteisen bildet, mit der 'Maßgabe, daß die vordere Befestigungsschraube des Plätteisenhandgriffes gleichzeitig der Befestigung des Cberlappungsgriffteiles dient. i i. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der den Überlappungsgriff darstellende lange Hebelarm der Spannvorrichtung als geknickter Hebel ausgebildet ist, derart, daß er sich der Form des Plätteisengriffes anp.aßt, also einen Winkel einschließt, der etwas kleiner als ein rechter Winkel ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlappungsgriff unter Federwirkung steht, derart, daß er im N ichtbenutzungsfalle unter der Wirkung der Feder sich zwangsläufig vom Plätteisengriff wegbewegt, so daß volle Gewähr einerseits für die automatische Entsperrung des Drahtbügels und anderseits für .die Bildung der Vorbereitungsstellung des Fanghakens für den Drahtbügel @im Falle des Herunterdrückens des Plätteisens eintritt. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Kufen aus Schraubenfedern gebildet sind. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde, die Kufen und den Spannbügel bildende Draht gleichzeitig die Schraubenfedern formt. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung aus mindestens einem im vorderen Bereich des Plätteisens vorgesehenen Stütz- und Führungshebel und einem am Plätteisengriff gelagerten Doppelhebel besteht, dessen kürzerer Arm gabelartig den unter Federwirkung stehenden Stützhebel angreift und dessen längerer Arm als (lern Handgriff des Plätteisens angepaßter Überlappungsgriff ausgebildet ist und daß ferner im hinteren Bereich des Plätteisens mindestens zwei Stützpunkte bildende Mittel vorgesehen sind. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daB der Stütz- und Führungshebel durch eine Bohrung -im vorderen Bereich des Plätteisens greift. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen dem Vorderteil des Griffes (gegebenenfalls einer besonderen Nase desselben) und dem oberen Stirnteil des Stützhebels eine Schraubenfeder vorgesehen ist, die das-Bestreben hat, .den Stützhebel von dem Griff wegzubewegen und damit das Plätteisen von der Unterlage abzuheben. 18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlappungsgriff den Hebelfedermechanismus voll umkleidet. i9. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB maindestens die hinteren zwei Stützpunkte durch kufenartige, an der hinteren Griffbefestigung gehaltene, entsprechend geformte Drähte gebildet sind. 20. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB der Stützhebel mindestens im unteren Bereich aus einem die Wärme schlecht leitenden Material, z. B. aus Keramik, besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1632876B1 (de) * 1967-03-13 1971-01-14 Int Harvester Co Drahtknoter für Ballenpressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1632876B1 (de) * 1967-03-13 1971-01-14 Int Harvester Co Drahtknoter für Ballenpressen

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