AT225149B - Aufreihvorrichtung für Briefordner - Google Patents

Aufreihvorrichtung für Briefordner

Info

Publication number
AT225149B
AT225149B AT266858A AT266858A AT225149B AT 225149 B AT225149 B AT 225149B AT 266858 A AT266858 A AT 266858A AT 266858 A AT266858 A AT 266858A AT 225149 B AT225149 B AT 225149B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pressure lever
line
base plate
folder
plate
Prior art date
Application number
AT266858A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Soennecken Fa F
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Soennecken Fa F filed Critical Soennecken Fa F
Priority to AT266858A priority Critical patent/AT225149B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT225149B publication Critical patent/AT225149B/de

Links

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Aufreihvorrichtung für Briefordner 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Eine erfindungsgemäss ausgebildete Aufreihvorrichtung ist in ihrem Aufbau ausserordentlich einfach und daher billig herstellbar. Sie kann mit geringem Kraftaufwand sowohl geschlossen als auch geöffnet werden. Zum Schliessen genügt ein Herunterdrücken der Drucktaste, wobei es sich als vorteilhaft erweist, dass derDruckhebel waagrecht nach der Seite praktisch über seine ganze Länge federn kann, was durch die   ! Eigenelastizität   des Druckhebels oder bzw. und durch eine elastisch federnde Ausbildung der Anlenkstelle des Druckhebels erreicht wird. Diese Konstruktion ergibt eine sichere Lagerung des Druckhebels, welcher infolgedessen nicht wie die bekannte Vorrichtung klappern kann. Die Schliessbügel werden bei der Betä- tigung des Druckhebels nicht verbogen.

   Zwecks Öffnung der Aufreihvorrichtung braucht lediglich ein seit- licher Druck auf die Drucktaste des Druckhebels ausgeübt zu werden, um die Raste am Druckhebel aus der
Gegenraste auszuheben, worauf die Blattfeder die Öffnung der Schliessbügel bewirkt. 



   Der an seinem freien Ende mit der Drucktaste versehene Druckhebel ist vorzugsweise bis zu dem der
Bedienungsperson zugewandten unteren Ordnerrand verlängert, so dass die Drucktaste zwischen dem unte- ren Ordnerrand und der unteren Begrenzung eines aufgereihten Schriftgutstapels zu liegen kommt. Dadurch ist die Drucktaste nicht nur von oben her leicht zugänglich, sondern sie kann auch von der Seite her frei und unbehindert betätigt werden, um den Druckhebel zwecks Lösung des Rasteneingriffes seitlich zu ver- schieben. Man braucht also nicht mit dem Finger zwischen die Papierstapel zu greifen. Auch ist der Kraft- aufwand zur Betätigung des Druckhebels entsprechend der Länge des Hebelarmes geringer. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Aufreihvorrichtung in geschlossenem Zustand von oben gesehen mit abgebrochenem Ordnerdeckel,
Fig. 2 zeigt die Aufreihvorrichtung in geschlossenem Zustand von der Seite der Schliessbügel aus gesehen,
Fig. 3 zeigt die Aufreihvorrichtung in geöffnetem Zustand von der Seite der Schliessbügel aus gesehen,
Fig. 4 zeigt die Aufreihvorrichtung in geschlossenem'Zustand im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, und Fig. 5 zeigt die Aufreihvorrichtung in geöffnetem Zustand im Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3. 



   Bei der dargestellten Aufreihvorrichtung sind auf einer Grundplatte   1,   die auf einem abgebrochen ge- zeichneten Ordnerdeckel 2 befestigt ist, in üblicher Weise zwei feststehende Aufreihstifte 3 angebracht.
Mit   denAufreihstiften3. arbeiten   zwei bewegliche Schliessbügel 4 zusammen, welche durch eine mit einer   Abkröpfung 5 versehene   Schwingachse 6 miteinander verbunden sind. Die Schwingachse 6 ist in zwei aus der Grundplatte 1 ausgestanzten und gerollten Scharnieren 7 drehbar gelagert. Eine an der Grundplatte 1 befestigte Blattfeder 8 drückt von unten gegen die Abkröpfung 5 und sucht die Schliessbügel 4 stets in ihre
Offenstellung zu bewegen. 



   Dieser Öffnungsbewegung wirkt von oben her ein Druckhebel 9 entgegen. Der im Querschnitt L-förmi- ge Druckhebel 9 ist an einem aus der Grundplatte 1 ausgestanzten und senkrecht hochgebogenen Lager- blech 10 um eine Achse 11 drehbar gelagert. Der kürzere Hebelarm des Druckhebels 9 bildet eine An- schlagnase 12, welche sich in der höchsten Stellung des Druckhebels,   d. h.   in der Offenstellung der Auf- reihvorrichtung, gegen die Grundplatte l legt und die Aufwärtsbewegung des Druckhebels begrenzt. Der längere Hebelarm des Druckhebels 9 erstreckt sich in Längsrichtung über die dem Beschauer zugewandte   untere Hälfte des Ordnerdeckels   2 bis fast an den unteren Rand 13 desselben und trägt an seinem freien En- de eine Drucktaste 14, welche an der rechten Seite mit einer Abflachung 15 versehen ist.

   Die Hebellänge ist so bemessen, dass die Drucktaste 14 zwischen dem in strichpunktierten Linien angedeuteten, aufgereih- ten Schriftgutstapel 16 und dem unteren Ordnerrand 13 frei zugänglich liegt. 



   In einem gewissen Abstand von der Drehachse 11 ist aus dem senkrechten Schenkel des Druckhebels 9 eine Nase 17 ausgestanzt und seitlich nach rechts oben aus der senkrechten Ebene des Schenkelbleches herausgebogen. Daneben befindet sich ein aus der Grundplatte 1 ausgestanztes und senkrecht hochgebogenes Rastblech 18, in welchem eine rechteckige Durchbrechung 19 vorgesehen ist. Die Durchbrechung 19 ist so bemessen, dass sich die Nase 17 des Druckhebels 9 in dieselbe einlegen und mit ihrer Oberkante unter die Oberkante der Druchbrechung 19 greifen kann, wenn sich der Druckhebel 9 in seiner unteren, herabgedrückten Stellung befindet. Der Druckhebel 9 wird z.

   B. von dem Bolzenkopf 20 und der Mutter 21 der Achse 11 oder von entsprechenden Nietköpfen od. dgl. derart gegen das Lagerblech 10 gezogen, dass das senkrechte Schenkelblech mit der Nase 17 stets elastisch federnd an das Rastblech 18 angedrückt wird. 



   Schliesslich ist aus dem senkrechten Schenkelblech des Druckhebels 9 zwischen der Achse 11 und der Nasel7 ein Blechlappen22 rechtwinklig zum Schenkelblech nach innen herausgebogen, der sich von oben auf die Abkröpfung 5 der Schwingachse 6 legt. 



   Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Aufreihvorrichtung ist ohne weiteres verständlich. 



  Es sei angenommen, dass sich die Vorrichtung in ihrer in Fig. 1, 2 und 4 dargestellten   Schliessstellung   befindet. Um die Vorrichtung zu öffnen, drückt man z. B. mit dem Daumen der linken Hand gegen die seitliche Anschlagfläche 15 der Drucktaste 14 in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles. Der 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Druckhebel 9 bewegt sich dabei elastisch federnd in Richtung der Schliessbügel und hebt die Nase 17 aus der Durchbrechung 19 des Rastbleches 18 heraus. Dadurch wird der Druckhebel 9 freigegeben und von der
Blattfeder 8 angehoben. Die Vorrichtung gelangt in die in Fig. 3 und 5 veranschaulichte Offenstellung, in welcher die Schliessbügel 4 verschwenkt sind.

   Nach dem Einlegen des Schriftgutes auf die Aufreihstifte 3 genügt ein leichter Druck mit einem Finger auf die Drucktaste 14, um den Druckhebel 9 entgegen der
Wirkung der Blattfeder 8 in seine aus Fig. 2 ersichtliche unterste Stellung herabzudrücken. Die Nase 17 gleitet dabei unter elastisch federndem Ausweichen des DrucKhebels 9 über den oberen Rand des Rastble- ches 18 und springt dann infolge der Federspannung des Druckhebels 9 von selbst in die Durchbrechung 19 ein, wodurch der Druckhebel in dieser Stellung verriegelt wird. Während seiner Abwärtsbewegung hat der
Druckhebel 9 mit seinem seitlichen Blechlappen 22 die Abkröpfung 5 der Schwingachse 6 herunterge- drückt, wodurch die Schliessbügel 4 verschwenkt und in ihre Schliessstellung gemäss Fig. 4 der Zeichnung gebracht worden sind. 



   Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene und in der
Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform der Aufreihvorrichtung, sondern sie umfasst alle Varianten im Rahmen des wesentlichen Erfindungsgedankens. Insbesondere können die zusammenarbeitenden Rasten und Gegenrasten in abweichender Weise ausgebildet und angeordnet sein, ohne dass dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Aufreihvorrichtung für Briefordner, bestehend aus einer Grundplatte mit feststehenden Aufreihstiften und schwenkbaren, durch eine kurbelwellenartig abgekröpfte Schwingachse miteinander verbundenen und unter der Einwirkung einer Blattfeder stehenden Schliessbügel sowie aus einem bei Druckaus- übung in Richtung zur Grundplatte auf die Abkröpfung der Schwingachse einwirkenden, quer zu seiner Längsrichtung elastisch nachgiebig auf der Grundplatte angelenktem Druckhebel, der in seiner Schliessstellung in eine auf der Grundplatte befestigte Gegenraste eingreift, dadurch   gekennzeichnet, dass   der Druckhebel (9) mit einer Raste   (17)   versehen ist, die zwischen der Drehachse (11) des Druckhebels (9) und einer am freien Ende des Druckhebels angebrachten Drucktaste (14), jeaoch noch im Bereich der Grundplatte (1)

   angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Raste (17) am Druckhebel (9) aus einer aus dem senkrechten Seitenblech des Druckhebels (9) ausgestanzten und seitlich schräg aufwärts herausgebogenen Nase besteht, während die Gegenraste aus einer entsprechenden Rastöffnung (19) eines aus der Grundplatte (1) ausgestanzten und senkrecht hochgebogenen Rastbleches (18) gebildet ist.
    3. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckhebel (9) bis zu dem der Bedienungsperson zugewandten unteren Ordnerrand (13) verlängert ist, so dass die am freien Ende des Druckhebels befestigte Drucktaste (14) zwischen dem unteren Ordnerrand (13) und der unteren Begrenzung eines aufgereihten Schriftgutstapels (16) zu liegen kommt.
AT266858A 1958-04-14 1958-04-14 Aufreihvorrichtung für Briefordner AT225149B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT266858A AT225149B (de) 1958-04-14 1958-04-14 Aufreihvorrichtung für Briefordner

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT266858A AT225149B (de) 1958-04-14 1958-04-14 Aufreihvorrichtung für Briefordner

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT225149B true AT225149B (de) 1962-12-27

Family

ID=3538379

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT266858A AT225149B (de) 1958-04-14 1958-04-14 Aufreihvorrichtung für Briefordner

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT225149B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1034140B (de) Briefordnermechanik
DE2908833C2 (de) Türbetätigungsvorrichtung
DE2255253C2 (de) Klemmvorrichtung zum lösbaren Zusammenhalten einer Mehrzahl lose aufeinandergeschichteter Büropapiere
DE4429775A1 (de) Ringbinder mit Papierlochungsmechanismus
AT225149B (de) Aufreihvorrichtung für Briefordner
DE10353179B4 (de) Ordnermechanik
DE102020129630A1 (de) Ein verriegelungsmechanismus zum verriegeln einer auslöserbaugruppe eines elektrischen geräts
DE1096327B (de) Aufreihvorrichtung fuer Briefordner
EP0520188B1 (de) Ordnermechanik
DE1154437B (de) Nachschlagregister mit Waehltasten fuer Fernsprechnummern
DE2927608C2 (de) Türverschluß, insbesondere für Haushaltsgeräte
DE964771C (de) Karteiblattregister mit Waehlvorrichtung
AT200101B (de) Aufreihvorrichtung für Briefordner
EP0911180B1 (de) Verschlussmechanik
AT236052B (de) Verschlußteil, insbesondere eines Steck- oder Zungenschlosses
AT122543B (de) Kraftantriebsvorrichtung für Schreibmaschinen.
DE706616C (de) Briefordnermechanik mit Sperrfeder
DE230426C (de)
DE376721C (de) Schreibmaschine
DE1805185U (de) Vorrichtung zum betaetigen der druckknoepfe eines elektrischen apparates durch eine abdeckung hindurch.
DE1077403B (de) Haushaltswasserkessel
DE271897C (de)
AT135497B (de) Mappenschloß.
DE497235C (de) Ordner mit kippbarer Mechanik, die in zwei Stellungen gegen unbeabsichtigtes Kippen gesichert wird
DE449424C (de) Druckknopfartiger Verschluss