DE4429775A1 - Ringbinder mit Papierlochungsmechanismus - Google Patents

Ringbinder mit Papierlochungsmechanismus

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Description

Diese Anmeldung nimmt Bezug auf, beinhaltet dasselbe hierin und beansprucht alle Prioritäten aus Anmeldungen gemäß 35 U.S.C. §119, die im "Korean Industrial Property Office" am 30. August 1993 und 23. Februar 1994 mit den Seriennummern 16931/1993 und 3329/1994 eingereicht wurden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ringbinder, der einen Papierlochungsmechanismus hat, und insbesondere auf einen Ringbinder, der einen Papierlochungsmechanismus mit Lochungsstäben hat, die nach Ringgliedern ausgerichtet und in einem Sprung­ plattengehäuse angeordnet sind, welches die Ringglieder zum Binden von Papierblättern aufweist, worin der Papierführungsmechanismus Löcher in Papierblätter lochen kann, die in einen Spalt eingelegt werden, der an der Unterseite des Sprungplattengehäuses gebildet wird.
Im allgemeinen hat ein Ringbinder die Konstruktion eines Ringglieds, das an einer Sprungplatte befestigt ist, wobei die Sprungplatte in einem Gehäuse untergebracht ist, und das Gehäuse an einer inneren Oberfläche eines dünnen Metallstreifens eines Binderdeckels befestigt ist. In den meisten Fällen hat der Ringbinder zwei oder drei Ringglieder, und die Papierblätter werden in den Ringgliedern durch eine entsprechende Anzahl von eingestanzten Löchern gebunden.
Konventionelle Ringbinder werden in den US-Patenten 4,522,526, 4,573,822, 4,582,442, 4,690,580 und 4,722,628 und anderen Referenzen angegeben. Beim Gebrauch von Ringbindern muß jedes nach den Ring­ gliedern ausgerichtete Loch im voraus in die Papier­ blätter gestanzt werden. Um so ein Loch zu stanzen, ist ein separater Lochungsmechanismus erforderlich.
Um das Problem eines Lochungsmechanismus zu überwinden, der von einem Ringbinder getrennt ist, geben die folgenden US Patente verschiedene Ausführungsbeispiele einer Kombination von Loseblattbinderingen und Papier­ lochungsmechanismen an.
In dem US-Patent 2,139,159 von C. B. Hammon mit dem Titel Loseblattbinder (A loose leaf binder) wird ein Loseblattbinder angegeben, der eine Vorrichtung mit klappbarer oberer und unterer Platte hat, wobei die obere Platte Lochstanzer enthält und gehoben und ge­ senkt wird, um Löcher in ein Blatt Papier zu stanzen. Die Lochstanzer sind nach den Ringen des Binde­ mechanismus ausgerichtet.
In dem US-Patent 4,749,297 von Norman L. Roy mit dem Titel Loseblattbinder- und Papierlochungskombination (Loose-Leaf Binder And Paper punch Combination) hat eine Loseblattbinder- und Papierlochungskombination eine Öffnung in ihrem unteren Teilstück, um das Ein­ legen von Papier zum Stanzen von Löchern in Papier zu ermöglichen. Die Arme der Ringe sind offen, wodurch bewirkt wird, daß Scharnierplatten schwenken und dabei Locher in Richtung auf die Scharnierplatten schwenken; das läßt den Kopf des Lochers Öffnungen in den Scharnierplatten durchstoßen und dabei Löcher in die Papiereinlage in der Öffnung stanzen.
In dem US-Patent 5,273,370 von Robert E. Bland et al. mit dem Titel Lochstanzgerät für ein Ringnotizbuch (Punching Device For A Ringed Notebook), nutzt ein Lochstanzgerät für ein Ringnotizbuch das Öffnen von Armen der Ringe, um das Lochungsglied zu betätigen und ein Gehäuse, welches sich als Reaktion auf das Öffnen des Rings abwärts bewegt, wodurch bewirkt wird, daß ein Teilstück des Lochers das Papier durchstößt, und ein Schneidloch in der Plattform, auf der das Gehäuse montiert ist, wobei die Plattform eine Öffnung hat, in die das Papier eingelegt wird, um Löcher hinein­ zustanzen. Bland et al. geben weiter einen Mechanismus an, der es nicht erfordert, daß der Arm sich öffnet oder schließt, um den Locher zu bedienen; dieser Mechanismus umfaßt eine Feder, die zwischen einer Scharnierplatte und einer Leiste der Plattform angebracht ist. Löcher werden gestanzt, indem der ganze Bindermechanismus nach unten gedrückt wird, und die Feder bringt den Bindermechanismus wieder in seine obere Position zurück.
Heutige Geräte, wie die in den vorstehenden Referenzen beschriebenen, neigen dazu, komplex in der Konstruktion und unbequem in der Handhabung zu sein.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Ringbinder und Lochstanzmechanismus bereit zustellen.
Es ist eine weitere Aufgabe, einen Ringbinder bereitzustellen, der mit einem Papierlochungs­ mechanismus zusammengesetzt ist, durch den einfach Löcher in Papierblätter gestanzt werden können, wenn die Papierblätter in den Ringbinder gebunden werden sollen.
Es ist noch eine weitere Aufgabe, einen Ringbinder bereitzustellen, bei dem Papierblätter einfach in ein Ringglied gebunden werden, wobei nur ein Lochungsvor­ gang durchgeführt wird, indem ein Lochungsstab in einer mit dem Ringglied ausgerichteten Position angeordnet wird, wodurch die Position der in die Papierblätter gestanzten Löcher entsprechend der Position des Ringglieds ausgerichtet wird.
Es ist ferner eine Aufgabe, einen Ringbinder bereit­ zustellen, der einen Lochungsstab hat, der abgesenkt wird, um einen Lochungsvorgang zur gleichen Zeit aus­ zuführen, zu der zwei bogenförmige Stücke des Ring­ glieds geöffnet werden, wodurch die Papierblätter mit gestanzten Löchern gebunden werden können, ohne daß das Ringglied noch einmal separat nach dem Lochungsvorgang bedient werden muß.
Es ist ferner noch eine Aufgabe, einen Ringbinder bereitzustellen, bei dem ein Lochungsstabblock mit mehreren Lochungsstäben einfach niedergedrückt wird.
Diese und andere Aufgaben können mit einem Ringbinder gelöst werden, der einen Papierlochungsmechanismus hat, der gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, mit einem Ringgliedgehäuse, das auf einen dünnen Metallstreifen eines Binderdeckels montiert ist. Sprungplatten, die das Ringglied halten, sind in dem dünnen Metallstreifen befestigt, ein Papiereinlegerahmen ist zwischen dem Ringgliedgehäuse und dem dünnen Metall streifen des Binderdeckels montiert und hat obere und untere Stanzlöcher, die entsprechend der Position der Ringglieder ausgerichtet sind, und einen zur Vorderseite des Gehäuses geöffneten Spalt. Eine Abdeckung wird auf das Ringgliedgehäuse montiert und hat Öffnungen an der Oberseite an beiden Enden. Lochungsstäbe erstrecken sich von dem Lochungs­ stabblock, der in der Abdeckung untergebracht ist, und werden in Lochungsstab-Führungsröhren eingeführt, die entsprechend den Stanzlöchern im Ringgliedgehäuse ausgerichtet montiert sind, und mit Druckhebeln zum Niederdrücken des Lochungsstabblocks. Die Druckhebel haben innere Enden, die mit Stiften drehbar an der Abdeckung befestigt sind, die Druckhebel befinden sich in einer Position oberhalb des Lochungsstabblocks und haben Knöpfe, die nach den an den äußeren Enden der Abdeckung gebildeten Öffnungen hin ausgestellt sind, und ein nach unten gebogener Druckpunkt wird in der Mitte gebildet.
Auf dem dünnen Metallstreifen des Binderdeckels sind Auslaßöffnungen nach den oberen und unteren Löchern des Einlegerahmens für die Papierblätter ausgerichtet, um das Auslassen der gelochten Papierschnitzel zu er­ möglichen.
Aufwärts zum Lochungsstabblock hin sind vorgespannte Federn um die Lochungsstäbe herum zwischen dem Lochungsstabblock und dem oben erwähnten Ring­ gliedgehäuse angeordnet.
Hubhebel sind so angeordnet, daß ein nach unten ge­ richteter Vorsprung an der Unterseite der Knöpfe der Druckhebel gebildet wird, und die Ringglieder durch das Anheben der Sprungplatten geöffnet werden, wenn der nach unten gerichtete Vorsprung an den benachbarten Enden der die Ringglieder haltenden Sprungplatten abgesenkt wird.
Ein Ringbinder, der einen nach einer zweiten Aus­ gestaltung der vorliegenden Erfindung konstruierten Papierlochungsmechanismus hat, umfaßt ein auf den dünnen Metallstreifen eines Binderdeckels montiertes Ringgliedgehäuse, in dem Sprungplatten, die das Ringglied halten, untergebracht sind, einen Ein­ legerahmen für Papierblätter, der zwischen dem Ringgliedgehäuse und dem dünnen Metallstreifen des Binderdeckels montiert ist, obere und untere Stanz­ löcher hat, die entsprechend der Position der Ring­ glieder ausgerichtet sind, und einen nach einer Seite des Einlegerahmens geöffneten Spalt hat, eine auf das Ringgliedgehäuse montierte Abdeckung, die an beiden Enden oben Öffnungen hat und Lochungsstäbe, die sich von einem in der Abdeckung untergebrachten Lochungs­ stabblock erstrecken und in Lochungsstab-Führungsröhren eingeführt werden, die montiert werden, um ein Stanz­ loch in dem Ringgliedgehäuse auszurichten, worin Knöpfe zum Niederdrücken in Richtung der Öffnungen der Ab­ deckung ausgestellt und mit dem jeweiligen Ende des Lochungsstabblocks verbunden sind.
Ein Ringbinder, der einen nach einer dritten Ausge­ staltung der vorliegenden Erfindung konstruierten Papierlochungsmechanismus hat, umfaßt ein Ringglied­ gehäuse, das auf einen Binderdeckel montiert ist, in dem Sprungplatten, die das Ringglied halten, unter­ gebracht sind und einen Einlegerahmen für Papier­ blätter, der zwischen dem Ringgliedgehäuse und dem Binderdeckel montiert ist. Der Einlegerahmen hat obere und untere, entsprechend der Position der Ringglieder ausgerichtete Stanzlöcher und einen Spalt, der zu einer Seite des Einlegerahmens geöffnet ist, wobei ein Lochungsstabblock unter den Sprungplatten untergebracht ist und Enden hat, die nach oben durch die Sprungplatte vorgespannt sind. Kurze Lochungsstäbe werden als Ganzes mit dem Lochungsstabblock gebildet, wobei die Stäbe Enden haben, die in die auf der oberen Seite gelegenen Stanzlöcher des Einlegerahmens für Papierblätter eingeführt werden und Druckhebel ermöglichen es einem Benutzer den Lochungsstabblock nach unten zu drücken, deren innere Enden mit Stiften drehbar in dem Ringgliedgehäuse befestigt sind, und an deren äußeren Enden Knöpfe gebildet werden, die nach den Öffnungen an beiden Enden des Ringgliedgehäuses ausgestellt sind, und ein nach unten gebogener Druckpunkt in der Mitte gebildet wird.
Diese und andere Ausgestaltungen und neuartigen Merkmale der vorliegenden Erfindung werden besser ersichtlich aus der folgenden Beschreibung, wenn sie in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen verstanden werden.
Ein vollständigeres Verständnis dieser Erfindung und von vielen der damit verbundenen Vorteile werden sogleich ersichtlich, wenn diese durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser verstanden werden, betrachtet in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen dieselben oder ähnliche Komponenten bezeichnen, worin:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels gemäß den Merkmalen der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Querschnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht ähnlich Fig. 2, die den Zustand eines gesenkten Lochungsstabes illustriert.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht, entlang der Linie IV-IV von Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Teil-Querschnittsansicht, die das zweite, gemäß den Merkmalen der vorliegenden Erfindung konstruierte Ausführungsbeispiel illustriert.
Fig. 6 ist eine Teil-Querschnittsansicht, die das dritte, gemäß den Merkmalen der vorliegenden Erfindung konstruierte Ausführungsbeispiel illustriert.
Fig. 7 ist eine Teil-Querschnittsansicht, die das vierte, gemäß den Merkmalen der vorliegenden Erfindung konstruierte Ausführungsbeispiel illustriert.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben.
Fig. 1 bis 4 zeigen einen Ringbinder eines ersten Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung. Ein Ringgliedgehäuse 12, in dem Ringglieder 10, die zwei bogenförmige Teilstücke 10a bzw. 10b haben, befestigt sind, ist auf einen dünnen Metallstreifen 16 eines Binderdeckels 14 montiert. Innerhalb des Ringgliedgehäuses 12 gibt es Sprungplatten 18a, 18b zum Öffnen oder Schließen der beiden bogenförmigen Teilstücke 10a, 10b der Ringglieder 10, an denen die Ringglieder 10 befestigt sind, Fig. 4.
Ein Einlegerahmen für Papierblätter 24 wird auf den Boden des Ringgliedgehäuses 12 montiert. Der Rahmen 24 hat obere und untere Stanzlöcher 20a, 20b, Fig. 2, die entsprechend der Position der Ringglieder 10 ausgerichtet gebildet werden und einen Spalt 22, der nach einer Seite zum Einlegen von Papierblättern geöffnet ist. Auf dem dünnen Metallstreifen 16 des Binderdeckels 14 werden Auslaßöffnungen 26 für Lochungsschnipsel gebildet, die nach den Stanzlöchern 20a, 20b ausgerichtet sind, Fig. 4.
In dem Ringgliedgehäuse 12, Fig. 2, sind Lochungsstab- Führungsröhren 28 montiert, um die Stanzlöcher 20a, 20b in der Mittelposition der bogenförmigen Teilstücke 10a, 10b auszurichten, und eine Abdeckung 30 wird der Länge nach oben auf das Ringgliedgehäuse 12 montiert. In der Abdeckung 30 ist ein Lochungsstabblock 32 der Länge nach untergebracht, und an der Unterseite des Lochungs­ stabblocks sind Lochungsstäbe 34, die sich in den Lochungsstab-Führungsröhren erstrecken, integral aus­ gebildet. An den Lochungsstäben 34 werden Federn 36 zwischen dem Lochungsstabblock 32 und dem Ringglied­ gehäuse 12 angeordnet.
An beiden Enden der Abdeckung 30 werden Öffnungen 38 gebildet und Stifte 40 werden darin gegenüberliegend in der Mittelposition montiert. An den Stiften 40 werden die Enden eines Paares von gegenüberliegenden Druck­ hebeln 42 zum Niederdrücken des Lochungsstabblocks 32 montiert. Die anderen Enden, d. h. die freien Enden der Druckhebel 42 werden seitlich an der Öffnung 38 der Abdeckung positioniert, und Knöpfe 44 werden daran befestigt. Solche Druckhebel 42 sind in ihren mittleren Abschnitten nach unten gebogen und dadurch sind jeweils Druckpunkte 46 gebildet.
In dem oben erwähnten ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der Lochungsstabblock 32 normalerweise durch die Federn, d. h. Kompressions­ federn 36 in der angehobenen Position gehalten (s. Fig. 2).
Um ein Loch in Papierblätter 48, die in dem Ringglied 10 des Ringbinders gebunden werden sollen, zu lochen, wird eine Seite der Papierblätter 48 in den Spalt 22 eingelegt. Die in der Öffnung 38 an beiden Enden der Abdeckung 30 plazierten Knöpfe 44 der Druckhebel 42 werden gleichzeitig niedergedrückt, Fig. 3.
Die Druckhebel 42 drücken den Lochungsstabblock 32 durch den Kontakt der nach unten gebogenen Druckpunkte 46 gegen die Kraft der Federn 36 nieder.
Wenn der Lochungsstabblock 32 niedergedrückt ist, sind die Lochungsstäbe 34 gesenkt, und die Lochungsstäbe 34 und die Stanzlöcher 20b wirken auf dem Boden des Einlegerahmens 24 für Papierblätter zusammen, wodurch Löcher in die Papierblätter 48 gestanzt werden. Lochungsschnipsel aus Papier werden durch die Auslaßöffnungen 26 für Lochungsschnipsel, die in dem dünnen Metallstreifen 16 des Binderdeckels 14 gebildet sind, herausgelassen. Danach, falls die die Druckhebel niederdrückende Kraft entfernt wird, werden die Lochungsstäbe 34 im Inneren der Lochungsstab- Führungsröhren aufwärts geführt durch die Kraft der Federn 36 gegen den Lochungsstabblock 32.
Die Papierblätter 48, die gestanzte Löcher haben, können gebunden werden, nachdem die Ringglieder 10 geöffnet wurden, weil die Löcher nach der Position der Ringglieder 10 ausgerichtet sind.
Fig. 5 illustriert ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. An der Unterseite der Knöpfe 44 der Druckhebel 42 werden nach unten gerichtete Vorsprünge 50 gebildet. An den Enden der Sprungplatten 18a, 18b, an denen die Ringglieder befestigt sind, werden Hubhebel 56 an den Enden der Unterseiten der Sprungplatten 18a, 18b angeordnet, mit einem oberen Ende 52 an dem nach unten gerichteten Vorsprung 50 anliegend und unterem an den Enden der Unterseiten der Sprungplatten 18a, 18b anliegendem Ende 54. Ansonsten sind weitere Teile des zweiten Ausführungsbeispiels gleich mit denen des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel wird, wenn die Knöpfe 44 der Druckhebel 42 niedergedrückt werden, um Löcher in das Papierblatt 48 zu stanzen, das obere Ende 52 der Hebel 56 niedergedrückt durch den nach unten gerichteten Vorsprung 50 des Knopfes 44 und die Sprungplatten 18a, 18b werden durch das untere Ende 54 der Hubhebel 56 gehoben, so daß die bogenförmigen Teilstücke 10a, 10b des Ringglieds 10 zur gleichen Zeit geöffnet werden, zu der Löcher in die Papierblätter gestanzt werden, wodurch die Papierblätter sogleich geeignet sind in die Ringglieder 10 gebunden zu werden.
Fig. 6 illustriert ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Knöpfe 58 werden an die Enden des Lochungsstabblocks 32 montiert, in dem die Lochungsstäbe 34 integral ausgebildet sind, und der Druckhebel 42 des ersten Ausführungsbeispiels entfallen kann. Ansonsten sind weitere Teile des dritten Aus­ führungsbeispiels gleich mit denen des ersten Aus­ führungsbeispiels. In dem oben erwähnten dritten Aus­ führungsbeispiel werden die Löcher der Papierblätter gestanzt, indem die Knöpfe 58 des Lochungsstabblocks 32 niedergedrückt werden. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, die Höhe der Abdeckung 30 im Vergleich mit den anderen Ausführungsbeispielen zu erniedrigen.
Fig. 7 illustriert das vierte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. An dem Lochungsstabblock 32 werden integral kurze Lochungsstäbe 34 gebildet, und ohne Lochungsstab-Führungsröhren erstreckt sich sein Ende zum oberen Stanzloch 20a des Einlegerahmens 24 für Papierblätter, und der Lochungsstabblock 32 ist nach oben vorgespannt durch an beide Enden der oberen Oberfläche des Einlegerahmens 24 für Papierblätter montierten Blattfedern 60. In dem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Höhe des Lochungsmechanismus so gering, daß der Lochungsmechanismus in dem Ringgliedgehäuse 12 ohne die Abdeckung 30 untergebracht werden kann. Das Ringgliedgehäuse 12 hat Öffnungen 38′ ähnlich den Öffnungen 38 in der Abdeckung 30 des ersten Ausführungsbeispiels.
Während bestimmte Beispiele der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, ist es er­ sichtlich, daß Änderungen und Modifikationen daran gemacht werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Das Ziel der angemeldeten Ansprüche ist demnach, alle solche Änderungen und Modifikationen einzuschließen, die in den wahren Geist und Bereich der Erfindung fallen.

Claims (7)

1. Ein Ringbinder mit einem Papierlochungsmechanismus, gekennzeichnet durch:
ein Ringgliedgehäuse, das auf einem dünnen Metallstreifen eines Binderrückens montiert ist, in dem Sprungplatten zum Stützen von Ringgliedern untergebracht sind;
einen Einlegerahmen für Papierblätter, der zwischen dem Ringgliedgehäuse und dem dünnen Metall streifen des Binderdeckels montiert ist, wobei der Einlegerahmen für Papierblätter obere und untere Stanzlöcher hat, die entsprechend der Position der Ringglieder ausgerichtet sind, und einen nach der Vorderseite des Einlegerahmens für Papierblätter geöffneten Spalt;
eine Abdeckung, die auf dem Ringgliedgehäuse montiert ist und Öffnungen an gegenüberliegenden Enden einer höchsten Oberfläche der Abdeckung hat;
Lochungsstäbe, die sich erstrecken von einem Lochungsstabblock, der in der Abdeckung untergebracht ist, und die jeweils in Lochungsstab- Führungsröhren eingeführt sind, die nach den oberen und unteren Stanzlöchern im Einlegerahmen für Papierblätter ausgerichtet angeordnet sind; und Druckhebeln zum Niederdrücken des Lochungsstabblocks, wobei die Druckhebel je ein inneres Ende haben, das mit Stiften drehbar in der Abdeckung befestigt ist und zentral angeordnete, nach unten gebogene Druckpunkte, die eine obere Position des Lochungsstabblocks kontaktieren und äußere Enden, an denen in Öffnungen in der Abdeckung ausgestellte Knöpfe gebildet sind.
2. Ein Ringbinder mit einem Papierlochungsmechanismus wie in Anspruch 1 angegeben, weiter gekennzeichnet durch Auslaßöffnungen für Lochungsschnipsel, die in dem dünnen Metallstreifen des Binderdeckels gebildet sind, und entsprechend den oberen und unteren Löchern von dem Einlegerahmen für Papierblätter ausgerichtet sind.
3. Ein Ringbinder mit Papierlochungsmechanismus wie in Anspruch 1 angegeben, weiter gekennzeichnet durch Federn zum Vorspannen von dem Lochungsstabblock nach oben, wobei jede der Federn um jeweils einen der Lochungsstäbe herum plaziert und zwischen dem Lochungsstabblock und dem Ringgliedgehäuse angeordnet ist.
4. Ein Ringbinder mit Papierlochungsmechanismus wie in Anspruch 1 angegeben, weiter gekennzeichnet durch Hubhebel, die an gegenüberliegenden Enden von den Sprungplatten angeordnet und so plaziert sind, daß ein nach unten weisender Vorsprung, der an einer unteren Seite von jedem der Knöpfe gebildet wird, den Hubhebel nach unten drückt, wenn die Knöpfe niedergedrückt werden, damit die Hubhebel die Sprungplatten hochheben, um die Ringglieder zu öffnen, während die Druckpunkte der Druckhebel gleichzeitig den besagten Lochungsstabblock absenken, damit die Lochungsstäbe durch die oberen Stanzlöcher in die unteren Stanzlöcher greifen.
5. Ein Ringbinder mit einem Papierlochungsmechanismus, gekennzeichnet durch:
ein Ringgliedgehäuse, in dem Sprungplatten zum Öffnen und Schließen von Ringgliedern angeordnet sind, wobei das Ringgliedgehäuse auf einen Binderdeckel montiert ist;
einen Einlegerahmen für Papierblätter, der zwischen dem Ringgliedgehäuse und Binderdeckel angeordnet ist, wobei der Einlegerahmen für Papierblätter obere und untere Stanzlöcher aufweist, die nach den Ringgliedern ausgerichtet sind, und einen Spalt, der in einer Vorderseite des Einlegerahmens für Papierblätter gebildet ist;
eine Abdeckung, die auf das Ringgliedgehäuse montiert ist, die Abdeckung Öffnungen an gegenüberliegenden Enden eines obersten Teilstücks der Abdeckung hat;
Lochungsstäbe, die sich von einem unteren Teilstück eines Lochungsstabblocks erstrecken, der in der Abdeckung untergebracht ist, die Lochungsstäbe jeweils in Lochungsstab-Führungsröhren eingeführt sind, die nach den oberen Stanzlöchern ausgerichtet sind; und
Knöpfe, die an gegenüberliegenden Enden des Lochungsstabblocks angebracht sind, die Knöpfe sich jeweils in eine der Öffnungen in der Abdeckung erstrecken, die Lochungsstäbe durch die oberen und unteren Stanzlöcher gedrückt werden, indem die besagten Knöpfe niedergedrückt werden, um den Lochungsstabblock nach unten zu drücken.
6. Ein Ringbinder mit einem Papierlochungsmechanismus wie in Anspruch 5 angegeben, weiter gekennzeichnet durch Federn zum Vorspannen des Lochungsstabblocks nach oben, wobei jede der Federn um jeweils einen der Lochungsstäbe herum plaziert und zwischen dem Lochungsstabblock und dem Ringgliedgehäuse angeordnet ist.
7. Ein Ringbinder mit Papierlochungsmechanismus, gekennzeichnet durch:
ein Ringgliedgehäuse, montiert auf einen dünnen Metallstreifen eines Binderdeckels, in dem Sprungplatten zum Stützen von Ringgliedern in offenen und geschlossenen Positionen angeordnet sind;
erste und zweite Öffnungen in entgegengesetzten Enden eines höchsten Teilstücks von dem Ringgliedgehäuse;
einen Einlegerahmen für Papierblätter, der zwischen dem Ringgliedgehäuse und dem dünnen Metallstreifen angeordnet ist, der Einlegerahmen für Papierblätter obere und untere Stanzlöcher hat, die entsprechend den Ringgliedern ausgerichtet sind, der Einlegerahmen für Papierblätter einen Spalt hat, der zu einer seiner Seiten geöffnet ist, um Papier aufzunehmen, in welches Löcher zu stanzen sind; Blattfedern, die an gegenüberliegenden Enden einer oberen Oberfläche von dem Einlegerahmen für Papierblätter angeordnet sind;
einen Lochungsstabblock, der in dem Ring­ gliedgehäuse untergebracht und unter den Sprungplatten angeordnet ist, der Lochungsstabblock entgegengesetzte Enden hat, die von den Blattfedern nach oben vorgespannt sind;
kurze Lochungsstäbe, die integral mit dem Lochungsstabblock gebildet werden, die kurzen Lochungsstäbe Enden haben, die in jeweils eines von den oberen Stanzlöchern eingeführt werden; und Druckhebel zum Niederdrücken von dem Lochungs­ stabblock, die Druckhebel jeweils innere Enden haben, die mit in dem Ringgliedgehäuse montierten Stiften drehbar befestigt sind, zentral gelegene, nach unten gebogene Druckpunkte, die eine obere Position von dem Lochungsstabblock kontaktieren und äußere Enden, an denen Knöpfe gebildet sind, die in die Öffnungen in dem Ringgliedgehäuse ragen.
DE4429775A 1993-08-30 1994-08-22 Ringbinder mit Papierlochungsmechanismus Ceased DE4429775A1 (de)

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