DE3225799C2 - Locher - Google Patents

Locher

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DE3225799C2
DE3225799C2 DE19823225799 DE3225799A DE3225799C2 DE 3225799 C2 DE3225799 C2 DE 3225799C2 DE 19823225799 DE19823225799 DE 19823225799 DE 3225799 A DE3225799 A DE 3225799A DE 3225799 C2 DE3225799 C2 DE 3225799C2
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Chuzo Tateishi Tokio/Tokyo Mori
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CARL MANUFACTURING Co Ltd TOKIO/TOKYO JP
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Abstract

Ein Locher, insbesondere ein Locher von Großformat, zum gleichzeitigen Lochen eines dicken Stapels von Papierbögen weist einen Getriebemechanismus auf, der funktionsmäßig einem Griff zugeordnet ist, um ein Paar von Papier-Halteplatten vertikal zu bewegen, wobei die Halteplatten mit einem Paar von zylindrischen Stanzelementen zusammenwirken, die auf einer Basis vorgesehen sind. Bei dem Locher wird die erforderliche Kraft zur Bewegung des Griffes für den Lochvorgang erheblich herabgesetzt. Eine Basisplatte mit einem Paar von Öffnungen zur Festlegung eines Durchganges für jeweils ein Stanzelement ist vertikal auf der Basis drehfähig gelagert und wird normalerweise nach oben vorgespannt, um das Entfernen der Stanzelemente aus einem dicken Stapel von Papierbögen nach Ausführung eines Lochvorganges zu erleichtern. Die Stanzelemente und Papier-Halteplatten sind entfernbar an der Basis und dem Getriebemechanismus befestigt, so daß sie leicht gegen neue auswechselbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Locher für das Lochen von Papier gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Locher ist bereits in der FR-PS 24 57 158 offenbart Als nachteilig ist bei diesem vorbekannten Locher anzusehen, daß er hinsichtlich des Lochens verschiedener Papierformate nur begrenzt geeignet und seine Gebrauchszeit durch den Verschleiß der Stanzelemente begrenzt ist
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, einen für verschiedene Papiergrößen geeigneten Locher der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art verfügbar zu machen, dessen Gebrauchswert weitgehend unbegrenzt ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnenden Merkmale gelöst Bevorzugte Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind in den nachgeordneten Patentansprüchen enthalten.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung wird vorteilhaft ein mit kleiner Kraft betätigbarer Locher zur Verwendung in Büros oder dergleichen geschaffen, dessen Gebrauchszeit durch die vorgesehene Austauschmöglichkeit der Stanzelemente und der Papier-Halteplatten keiner Begrenzung unterliegt. Der erfindungsgemäße Aufbau des Lochers hat auch den Vorteil, daß Papierbogenstöße nach ihrer Größe leicht entfernt werden können.
Nach bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gestaltet sich der Austausch der Halteplatten durch die in den Patentansprüchen 2 und 3 dargestellten Alternativen besonders einfach und vorteilhaft, wobei die Gebrauchsdauer der drehbaren Papier-Halteplatten weiterhin bevorzugt durch eine exzentrische Anordnung zu den Stanzelementen in günstiger Weise erhöht werden kann.
Für den Austausch der Stanzelemente im Hinblick auf eine praktisch unbegrenzte Benutzung des Lochers ist nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die im Patentanspruch 5 beanspruchte Lagerung der entfernbaren Stanzelemente über eine Befestigungsplatte an der Basis vorteilhaft.
Für eine praktisch unbegrenzte Benutzung eines für verschiedene Papiergrößen geeigneten Lochers isi es
3 4
zudem günstig, wenn nach weiteren bevorzugten Aus- tikal zu verlagern. Ein rohrförmiges Element 16 umgibt
gestaltungen der Erfindung gemäß den Patentansprü- die Welle 12 und ist an dieser durch eine Schraubstange
chen 6 und 7 beanspruchte Positioniereinrichtungen bzw. einen Schraubstift 17 befestigt Eine Spiral- bzw.
austauschbar an der Basisplatte befestigt sind. Schraubenfeder 18 umgibt das rohrförmige Element 16.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter 5 Ein Ende der Spiralfeder 18 steht mit einem Abschnitt
Ausführungsformen des Lochers unter Bezugnahme auf der oberen Innenwand 19 des Elementes 9 in Eingriff,
die Zeichnungen näher erläutert Es zeigt um den Griff 11 in einer Richtung entgegen dem Uhrzei-
F i g. 1 eine Perspektivansicht des Lochers, gersinn in F i g. 3, d. h. in einer Richtung zu drücken, was
F i g. 2 eine auseinandergezogene Perspektivansicht eine Aufwärtsbewegung der vertikal beweglichen Ge-
der Schneidmesser bzw. Stanzelemente und der Papier- io triebeeinheit 14 verursacht Die Getriebeeinheit 14 ist
Halteplatten des Lochers nach F i g. 1, nach Art eines Rahmens konstruiert, wie aus F i g. 3 bis 5
F i g. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene schemati- hervorgeht und trägt ein Paar von Papier-Halteplatten
sehe Seitenansicht des Lochers nach F ig. 1, 20 an seinem unteren Ende.
F i g. 4 eine teilweise im Schnitt gehaltene schemati- Die Basisplatte 7 weist eine Platte mit einem Paar von
sehe Draufsicht auf den Locher nach F i g. 1, wobei der 15 nach unten gebogenen Längskantenabschnitten auf, wie
Griff in der Betriebsstellung gezeigt ist, aus F i g. 5 hervorgeht, und ist an einem Ende derselben
F i g. 5 eine auseinandergezogene Perspektivansicht mit einem aufrechtstehenden Glied 21 mit in Seitenander Basisplatte und eines vertikal beweglichen Zahnele- sieht umgekehrter L-Form versehea. Das aufrechte mentes der Getriebeeinheit beim Locher nach F i g. 1, Glied 21 enthält einen in Horizontalrichtung vorsprin-
F ig. 6 eine auseinandergezogene Perspektivansicht 20 genden Abschnitt 22, der sich in Querrichtung der Basiseiner Längspositioniereinrichtung für Papier, platte 7 erstreckt Die Getriebeeinho:-: 14 ist neben ih-
Fi g. 7 eine schematische Perspektivansicht der Un- rem Boden mit einem horizontalen Vorsprung 23 verse-
terseite der Basisplatte, hen, über welchem der horizontal vorspringende Ab-
F i g. 8 eine auseinandergezogene Perspektfeansicht schnitt 22 mit diesem in Eingriff stehend angeordnet ist,
einer Querpositioniereinrichtung für Papier, und 25 wenn die Basisplatte 7 ihre in F i g. 3 dargestellte ober-
F i g. 9 eine teilweise im Schnitt gehaltene schemati- ste Position einnimmt
sehe Seitenansicht einer abgewandelten Kombination Die Papier-Halteplatten 20 werden jeweils durch eine
des vertikal beweglichen Zahnelementes der Getriebe- Scheibe aus einem Material von beispielsweise PoIy-
einheit und der Papier-Halteplatten. äthylen oder Polypropylen oder dergleichen gebildet,
Im folgenden wird ein Locher unter Bezugnahme auf 30 welches eine geringere Härte als die Schneidkanten der die Fig. 1, 3 und 4 beschrieben, der eine Basis 1 aus Stanzelemente 2 aufweist, aber ausreichend hart ist, um einer Stahlplatten-Rahmenkonstruktion aufweist Ein das durchzustoßende Papier unter Druck zu halten. Jede Paar von zylindrischen Schneidmessern oder Schneid- Scheibe weist eine eingekerbte bzw. mit Nuten verseheklingen, im folgenden Stanzelemente 2 genannt, ist in ne umfangsmäßig verlaufende Kante auf und ist in der Aufwärtsrichtung angeordnet und an der Basis 1 neben 35 Mitte ihrer oberen Fläche mit einem Vorsprung 24 verdem einen Ende derselben entfernbar befestigt Die sehen, der mit einem oberen Ende abschließt und ver-Sianzeiemenie 2 werden von einer Bcfcstigungsplatte 3 größerten Durchmesser hat, wie aus F i g, 2 hervorgeht für die Stanzelemente neben dem entgegengesetzten Eine Befestigungsplatte 25 für die Scheiben bzw. Halte-Ende derselben gelagert, wie dies in Fig.2 gezeigt ist platten 20 ist an dem Boden der vertikal beweglichen Die Befestigungsplatte 3 weist ein Paar von Löchern 40 Getriebeeinheit 14 angebracht und weist ein Paar von bzw. öffnungen 4 auf, wobei in jeder öffnung 4 eine öffnungen auf, die jeweils durch ein Öffnungssegment Schraube 5 (Fi g. 1) eingesetzt ist, um die Befestigungs- 26a sowie ein weiteres Öffnungssegment 26Ä gebildet platte 3 entfernbar an der Basis 1 zu halbfcn bzw. zu sind, wobei das Öffnungs- oder Lochsegment 26a den sichern. Eine Basisplatte 7 ist auf der Basis 1 vorgesehen Durchgang des Vorsprunges 24 auf einer \ier Papier- und in Vertikalrichtung drehfähig an dem anderen Ende 45 Halteplatten 20 ermöglicht, wenn die Haltepiatte 20 an der Basis 1 durch einen Stift 8 befestigt Die Basisplatte der Befestigungsplatte 25 angebracht wird oder von die-7 weist ein Paar von öffnungen bzw. Löchern 6 auf, ser entfernt wird, während das andere Öffnungssegment welche jeweils einen Durchgang für eines der Stanzele- 266 einen kleineren Durchmesser als das Öffnungssegmente 2 festlegt ment 26a aufweist und sich an das erste Öffnungsseg-
Ein aufrechtstehendes Element 9 ist am einen Ende 50 ment 26a anschließt, um den Vorsprung 24 drehbar zu der Basis 1 ausgebildet Eine Feder 10 erstreckt sich halten, wobei das vergrößerte obere Ende auf der perizwischen einem Ende der Basisplatte 7 und einem inne- pheren Kante des Öffnungssegmentes 266 ruht,
ren Wandabschnitt des aufrechtstehenden Elementes 9, Der Locher weist ferner eine Einrichtung 27 zur Posium normalerweise die Basisplatte 7, insbesondere die tinnicruisg des Papiers in Querrichtung auf, die in F ig, 3 obere Seite der Badsplatte 7 nach oben vorzuspannen, 55 gezeigt ist Diese Positioniereinrichtung 27 legt die Posiwie aus F i g. 3 hervorgeht Das Element 9 hat umgc- tion des einen Endes des zu lochenden bzw. zti stanzenkehrte L-Form in Seitenansicht. Ein Griff 11 weist unte- den Papiers fest Aus der Detaildarsteilung in Fig.6 re Enden auf, die drehbar an der Oberseite des Elemen- geht hervor, daß die Positioniereinrichtung 27 eine betes 9 angebracht sind, und der auf einer Welle 12 mit wegliche Platte 23, die an der Unterseite der Basisplatte rechteckigem bzw. viereckigem Querschnitt gelagert ist. 60 7 neben deren einem Ende vorgesehen ist sowie ein
Ein Paar von Zahnrädern 13 ist auf der Welle 12 aufrechtes Anschlagelement 30 aufweist, das am einen vorgesehen und eine vertikal bewegliche Getriebeein- Ende der beweglichen Platte 28 durch zwei Nhten 29 heit 14 weist ein Paar von Zahnstangen 15 auf, die je- befestigt ist, die sich durch die Basisplatte 7 erstrecken, weils mit einem der Zahnräder 13 in Eingriff stehen, wie Ferner ist eine Welle 31 vorgesehen, die sich in Queraus F i g. 3 und 4 ersichtlich ist. Wenn demzufolge der 65 richtung durch die Basisplatte 7 und die bewegliche Griff 11 niedergedrückt wird, werden die Zahnräder 13 Platte 28 erstreckt. Die Basisplatte 7 weist ein Paar von gedreht und die Zahnstangen 15 werden demzufolge in Langlöchern 7a in ihren nach unten gebogenen Längs-Vertikalrichtung bewegt, um die Getriebeeinheit 14 ver- kantenabschnitten auf, und die bewegliche Platte 28
weist ein entsprechendes Paar von öffnungen 28a an dem anderen Ende derselben auf. Die Welle 31 verläuft durch die öffnungen Ta und 28a. Die Welle 31 besitzt einen vergrößerten Kopf als Anschlagelement am einen Ende, während ein Knopf 32 am anderen Ende der WeI-Ie 31 ausgebildet ist. Die Basisplatte 7 besitzt ein Paar von Langlöchern Tb neben ihrem einen Ende, wie aus F i g. 3 und 5 hervorgeht. Die Nieten 29 erstrecken sich durch die Langlöcher Tb und sind darin beweglich, während die Welle 31 in den Langlöchern 7a beweglich ist, to so daß die Einheit aus beweglicher Platte 28 und Anschlagelement 30 in Längsrichtung zur Basisplatte 7 verschiebbar sind. Wenn es erforderlich ist, den Abstand zwischen einem Ende des zu lochenden bzw. zu stanzenden Papieres und der Position zu verändern, an welcher is ein Paar von Löchern in dem Papier hergestellt werden sollen, wird der Knopf 32 bewegt, um die Welle 31 in den Langlöchern 7a zu bewegen, wodurch das Anschlagelement 30 in der erforderlichen Weise verstellt bzw. bewegt wird.
Der Locher weist ferner eine Positioniereinrichtung 33 zur Positionierung des Papieres in Längsrichtung auf, wobei diese Einheit 33 etwa in der Mitte der Basisplatte 7 vorgesehen ist Die Basisplatte 7 besitzt ein Paar von Schlitzen Tc, die in ihren nach unten gebogenen Längs- 2s kantenabschnitten etwa in ihrem Mittelabschnitt ausgebildet sind, sowie einen dritten Schlitz Td, der nahe einem der Schlitze Tc ausgebildet ist Ein Positionierelement 34 verläuft durch die Schlitze Tc und ist in Querrichtung der Basisplatte bewegbar. Ein Begrenzungshebei 35 besitzt ein Ende, welches durch den Schlitz Td vorsteht und welches nach unten gedrückt werden kann. Ein Ende des Positionierelements 34 ist nach oben gebogen, um eine Kantenlagenmg 36 (Kantenanlage) für das zu stanzende Papier festzulegen. Das Element 34 weist eine Vielzahl von Abstand zueinander einhaltenden öffnungen 34a auf. Der Hebel 35 ist hinter einer der nach unten gebogenen Längskantenabschnitte der Basisplatte 7 angeordnet und mit dem anderen Ende daran durch einen Stift 40 befestigt um welchen der Hebel 35 drehbar ist Der Hebel 35 weist einen nach oben gerichteten Vorsprung 37 auf, der in eine der öffnungen 34a des Elements 34 einzugreifen vermag, welcher über dem Hebel 35 angeordnet ist wodurch das Element 34 gegen eine Bewegung gesperrt ist Die Positionen der öffnungen 34a sind derart gewählt, daß Papier verschiedener Größen, beispielsweise B4, A4, B5, A5 und B6, welches gelocht werden soll, exakt zwischen den beiden Stanzelementen 2 bzw. Schneidmessern zentriert werden kann, wenn eine Längskante des Papieres gegen die Kantenlagerung bzw. Kantenanlage 36 gehalten wird. Die Einrichtung 33 weist ferner eine Blattfeder 38 auf, welche einen Abschnitt des Elements 34 bedeckt und an der Unterseite der Basisplatte 7 befestigt ist Die Blattfeder 38 weist an ihrem einen Ende ein Paar von Ausschnitten 38a auf, weiche zwischen sich einen hakenförmigen Vorsprung 39 geeigneter Festigkeit bestimmen, der mit einer Schulter in Eingriff steht die an dem Hebel 35 ausgebildet ist, um den Hebel 35 so nach oben zu drücken, daß der Vorsprung 37 des Hebels 35 in Sperr- ro eingriff mit einer der Offnungen 34a im Positionierelement 34 gehalten werden kann. Wenn der Hebel 35 niedergedrückt wird, wird sein Vorsprung 37 gegenüber dem Streifen 34 außer Eingriff gebracht, um ihn bewegbar zu machen. Die Einrichtung 33 ermöglicht somit die Längspositionierung des Papieres, das gelocht werden soll, und ist auch dazu verwendbar, um das Papier in Längsrichtung zu verschieben, wenn es erforderlich ist mehr als zwei Löcher darin auszubilden.
Während der Benutzung des Loches wird das Positionierelement 34 in geeigneter Weise bewegt, um mit dem zu lochenden Papier übereinzustimmen, während die Positioniereinrichtung 27 für die Querrichtung ebenfalls bewegt wird, um mit der Position übereinzustimmen, an welcher das Papier zu lochen ist. Ein Stapel von zu lochenden Papierbögen wird auf die Basisplatte 7 aufgelegt, und eine Längskante desselben wird gegen die Kantenanlage 36 gehalten, während eine Querkante derselben gegen das Anschlagglied 30 gehalten wird. Wenn der Griff 11 in F i g. 3 im Uhrzeigersinn gedreht wird, d. h. nach unten gedrückt wird, drehen sich die Zahnräder 13, um die vertikal bewegliche Getriebeeinheit 14 herabzusenken, wodurch die Halteplatten 20 auf das zu lochende Papier gedrückt werden, und um die Basisplatte 7 ebenfalls nach unten zu drücken, woraufhin die Stanzelemente 2 durch das Papier gestochen werden. Kleine kreisförmige Fragmente, d. h. Papierabfall, der durch den Loch- oder Durchstechvorgang erzeugt wird, fallen entlang des hohlen Inneren der Stanzelemente 2 herab und können in einem Abfallbehälter oder einer Abfallschale 44 gesammelt werden, die ver-. schiebbar in der Basis 1 angeordnet ist, wie aus F i g. 3 hervorgeht Nach dem Durchdringen der Stanzelemente 2 durch den gesamten zu lochenden Papierstapel liegen deren Schneidkanten auf den Halteplatten 20 auf. Die Oberfläche der Platten 20 werden daher nach einem längeren Gebrauch des Lochers abgenützt oder beschädigt. In einem derartigen Fall können die Platten 20 leicht gedreht wtrden, um einen nicht verschlissenen Abschnitt zur Anlage durch die Stanzelemente 2 einzudrehen bzw. freizugeben. Die Platten 20 sind daher exzentrisch zu den Stanzelementen 2 vorgesehen. Wenn die gesamte Obei-fläche der Platten 20 abgenützt ist. können sie umgesetzt bzw. umgedreht werden, und wenn auch die rückwärtigen Flächen vollständig abgenützt sind, können die Platten 20 durch neue ersetzt werden.
Im folgenden wird auf Fig.9 Bezug genommen, in welcher eine abgewandelte Papier-Halteplatte 41 dargestellt ist, die auf andere Weise an der vertikal beweglichen Getriebeeinheit 14 gelagert ist. Die Platte 41 ist durch eine Scheibe aus Polyäthylen, Polypropylen oder dergleichen gebildet und weist eine öffnung 41a in ihrer Mitte auf. Eine Vielzahl von Stiften 42, die aus einem elastischen Material hergestellt sind, stehen vom Boden der Getriebeeinheit 14 nach unten ab und sind kreisförmig angeordnet Die Scheibe 41 ist um die Stifte 42 herum aufgesetzt während eine Beilagscheibe 13 zwischen der Einheit Ü4 und der Scheibe 41 angeordnet ist
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß der Griff 11 und die vertikal bewegliche Getriebeeinheit 14, welche funktionsmäßig dem Griff 11 zugeordnet ist eine Betätigung des Lochers mit kleiner Kraft zulassen, um einen dicken Stapel von Papierbögen zu lochen. Nach dem Lochen des Papieres kann es leicht von den Stanzelementen 2 entfernt werden, da die Basisplatte 7 nur dann angehoben wird, wenn der Griff 11 angehoben wird. Der Locher ist somit praktisch unbegrenzt verwendbar, da jedes verbrauchte Stanzelement 2 oder jede abgeschlissene Papier-Halteplatte 20 bzw. 41 leicht durch eine neue ersetzbar ist
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Locher für das Lochen von Papier, mit einer vertikal bewegbaren Getriebeeinheit, die neben einem Ende einer Basis vorgesehen ist und in Eingriff mit Zahnrädern steht, weiche ihrerseits mit einem Griff zur vertikalen Verlagerung der Getriebeeinhe.it drehbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Paar aufrechter zylindrischer Stanzelemente (2) an der Basis (t) neben deren einen Ende entfernbar befestigt ist,
daß eine nach oben vorgespannte Basisplatte (7) auf der Basis (1) mit einem Paar öffnungen (6) vorgesehen ist, welche jeweils einen Durchgang für eines der Stanzelemente (2) bilden, wobei die Basisplatte (7) in Vertikalrichtung um das andere Ende der Basis (1) schwenkbar ist,
daß ein Fmr den Stanzelementen (2) gegenüberliegender Papier-Halteplatten (20,41) an der Getriebeeinheit (14) entfernbar befestigt ist, wobei die Papier-Halteplatten (20, 41) aus einem eine geringere Härte als die Schneidkanten der Stanzelemente (2) aufweisenden Material bestehen, das jedoch eine ausreichende Härte für das Niederhalten des zu lochenden Papiers besitzt, und
daß ein am einen Ende der Basisplatte (7) vorgesehenes, aufrechtstehendes Element (9) mit der Getriebeeinheit (14) in Eingriff bringbar ist
2. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Papier-Halteplatte» (20) einen nach oben gerichteten Vorsprung (24) aufweisen, und
daß die Getriebeeinheit (14) an ihrem Boden mit einem Paar öffnungen versehen ist welche jeweils aus einem Öffnungssegment (26a) zur Festlegung eines Durchgangs für den Vorsprung (24) einer der Papier-Halteplatten (20) und aus einem Öffnungssegment (26b) mit kleinerem Durchmesser gegenüber dem ersten Öffnungssegment {26a) bestehen, wobei das zweite Öffnungsegment {26b) sich an das erste Öffnungssegment (26a) anschließt und die Papier-Halteplatte (20) drehbar hält
3. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Papier-Halteplatte (41) in ihrer Mitte eine öffnung (14) aufweist, und
daß die Getriebeeinheit (14) an ihrem Boden mit einem Paar nach unten abstehender Sätze von Stiften (42) aus elastischem Material versehen ist, wobei jede Papier-Halteplatte (41) um einen dieser sich durch die mittige öffnung (4Ia^ erstreckenden Stiftsätze drehbar und von diesen entfernbar ist
4. Locher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Papier-Halteplatten (20, 41) exzentrisch zu den Stanzelementen (2) drehbar sind.
5. Locher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzelemente (2) über eine Befestigungsplatte (3) an der Basis (1) gelagert sind.
6. Locher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Basisplatte (7) befestigbare Einrichtung (27) für das Querpositionieren des Papiers mit einem Anschlagelement (30) für die Querkante des Papiers vorgesehen ist, welches zu den Stanzelementen (2) hin- und von
diesen wegbewegbar ist
7. Locher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß eine an der Basisplatte (7) befestigbare Einrichtung (33) für das Längspositionieren des Papiers vorgesehen ist die ein sich in Querrichtung zur Basisplatte (7) erstrekkendes streifenförmiges Positionierelement (34) aufweist, das an wenigstens einem Ende ,nach oben gebogen ist wobei das Positionierelement (?*) mehre-
to re im Abstand zueinander in Querrichtung zur Basisplatte (7) vorgesehene Öffnungen (34a) aufweist und daß unterhalb des Positionierelements (34) ein Hebel (35) mit einem normalerweise durch eine Blattfeder (38) vorgespannten und mit einer der öffnungen
ι:- (34a) in Eingriff bringbaren Vorsprung (37) vorgesehen ist wobei der Vorsprung (37) aus einer der öffnungen (34a) durch Absenken des Hebels (35) gegen die Kraft der Blattfeder (38) für das Bewegen des Positionierelements (34) in Querrichtung der Basisplatte (7) außer Eingriff bringbar ist
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