DE2907718A1 - Vorrichtung zum lochen - Google Patents
Vorrichtung zum lochenInfo
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Description
Lauri Huotari, Tammihaantie 2 B 13, 02720 Espoo 72, Finnland.
Vorrichtung zum Lochen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lochen von Papier mit zwei relativ zueinander bewegbaren Basisteilen
und an mindestens einem derselben angeordneten Lochgliedern.
Für den Bürogebrauch sind Lochvorrichtungen bekannt, die als Basisteile einen Sockelteil und einen hieran gelenkig angebrachten
Preßteil umfassen. Der Sockelteil ist mit zwei in der Vertikalrichtung beweglichen Lochgliederri ausgerüstet,
die mit Hilfe des Preßteils bedient werden. Beim Herabdrücken am Preßteil lochen die Lochglieder das zwischen
Preßteil und Sockelteil eingeführte Papier. Diese Lochvorrichtungen sind baulich sehr aufwendig und groß, und selbst
die kleinsten Modelle sind mehr als 4 cm hoch. Sie eignen sich deshalb nicht zum Hitführen in einer Aktentasche, geschweige
denn in der Rocktasche.
Weiter ist durch die US-PS 2,424,539 eine ebenfalls für Bürozwecke geeignete, aus einer länglichen Metallplatte bestehende
Lochvorrichtung bekannt, zu der zwei gegeneinander drückbare Teile nit Lochgliedern und öffnugnen sowie ein
Löseglied zum Lösen des Papiers vom Lochglied gehören. Diese Vorrichtung hat den Wachteil, daß man mit ihr im Tar^ier
nur jeweils ein Loch ausstanzen kann. Ferner ist die Vorrichtung mit ihren schräg nach oben vorstehenden Teilen
ziemlich groß. Auch treffen das Lochglied und die dafür vorgesehene Lochmulde nicht immer aufeinander, und zwar
wegen der durch die langgestreckte Bauweise der Vorrichtung bewirkten Verschiebung und Verbiegung der Teile relativ
zueinander. Das gleichseitige Lochen mehrerer Papierblätter verursacht auch eine Verschiebung der Plattenteile zueinander
r wodurch das Lochen erschwert wird. Da jeweils nur
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ein Loch erzeugt wird, ist die Herstellung von Löchern in passendem Abstand zueinander, wie sie z.B. für das Ablegen
in Mappen mit normgerechtem, eine Mehrzahl von Bügeln umfassendem Mechanisraus, erforderlich ist, äußerst schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beseitigung der Nachteile der bekannten Geräte eine preiswerte Lochvorrichtung
zu schaffen, die sich zum Lochen einer kleinen Papiermenge zum Ablegen eignet und klein baut.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Basisteile einen ersten Plattenteil und ein Widerlager-Plattenteil
umfassen, die an einer Befestigungsstelle miteinander
unter Bildung eines Spalts zwischen sich verbunden sind, wobei der erste Plattenteil zwei im wesentlichen starre, im Abstand
zu der Befestigungsstelle der Platten angebrachten und gegen den Widerlager-Plattenteil drückbare Lochglieder trägt und
im Widerlager-Plattenteil gegenüber den Lochgliedern diese durchlassende Lochungsmulden geformt sind, daß mindestens
ein Plattenteil in seinem Abschnitt zwischen der Befestigungsstelle und den Lochgliedern elastisch ist und daß
die Lochglieder mit in Richtung der Lochglieder federnden Federgliedern ausgestattet sind, die über die Lochglieder
hinweggehende Leitflächen zum Leiten des in den Spalt zwischen den Plattenteilen eingeführten Papiers über die Lochglieder
hinweg und zum Lösen des Papiers von den Lochgliedern beim Federn der Federglieder bilden.
Eine solche Vorrichtung eignet sich vorzüglich zum Lochen kleiner Papiermengen, bedingt nur einen niedrigen Preis und
ist infolge dessen sogar als Wegwerfartikel einsetzbar. Sie
läßt sich mit Leichtigkeit in einer Aktentasche oder -mappe, Rocktasche, ja sogar in einer Mappe wie auch überhaupt in
den allerkleinsten AnwendungsObjekten unterbringen und kann
auch zu an sich nebensächlichen Verwendungszwecken leicht angeschafft %?erden. Sie ist in ihrer Bauweise einfach und
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kann, im Unterschied zu den bekannten Lochvorrichtungen
günstig aus Kunststoff hergestellt werden.
Von den Plattenteilen kann vorteilhaft zumindest der eine aus einer im wesentlichen zusammenhängenden, ggf. mit
einer oder mehreren kleineren oder größeren öffnungen versehenen Platte bestehen/ während der andere Plattenteil,
entweder der erste Plattenteil oder der Widerlager-Plattenteilf
aus einem oder mehreren, einheitlichen oder getrennten, beliebige Form aufweisenden, jedoch in der Hauptsache ebenen
Körpern bestehen kann, beispielsweise einen langgestreckten, verhältnismäßig schmalen hinteren Rand umfassend, aus dem
sich die Lochglieder oder fakultativ die Lochmulden umfassende Teile seitlich in Richtung der von dem Plattenteil gebildeten
Ebene herausschieben.
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Die Erfindung wird im folgenden, anhand der in der schematischen
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig* 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Lochvorvorrichtung
in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der
Fig. 1,
Fig. 3 die Lochvorrichtung der Fig. 1 in der Richtung der Pfeile III-III,
Fig. 4 eine andere Ausbildung einer Lochvorrichtung in Draufsicht,
Fig. 5 eine weitere Ausbildungsniöglichkeit der Lochvorrichtung in Draufsicht,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 5,
Tig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 5 und
Fig. 3 ein zu einer erfindungsgemäßen Lochvorrichtung
gehörendes Federglied mit Papierbegrenzer in Seitenansicht.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Lochvorrichtung umfaßt
einen ersten Plattenteil 1 und einen XJiderlager-Plattenteil
2. Die Plattenteile 1 und 2 sind übereinanderliegend angeordnet und miteinander starr an ihren hinteren Rändern
verbanden. Zwischen den Teilen ergibt sich ein Spalt 4. Der erste Plattenteil 1 ist weiter mit zwei zapfenartigen, von
seiner Oberfläche senkrecht nach außen vorstehenden Lochgliedern 6 versehen, die in einigem Abstand voneinander
und gleichweit entfernt vom Vorderrand 5 des ersten Plattenteils 1 liegen. Im Widerlager-Plattenteil 2 sind den Lochgliedern
6 entsprechend und an entsprechenden Stellen Lochungs-
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—. Q —
mulden vorgesehen. Das Lochglied 6 paßt maßgenau in die Lochmulde
7 hinein; die Ränder des Lochglieds 6 und der Lochmulde 7 bilden die Schneidkanten zum Lochen des Papiers.
Die Plattenteile 1, 2 sind in ihren Teilen zwischen den Lochgliedern
6 bzw. den Lochmulden 7 und dem betreffenden hinteren Rand 3 elastisch. Die Lochglieder 6 sind weiter
starr mit dem ersten Plattenteil 1 verbunden, und zwar im wesentlichen senkrecht in der Richtung auf den Widerlager-Plattenteil
2 zu. Die Lochglieder 6 sind mit Federgliedern versehen, die elastisch sind und gewölbte, über die Lochglieder
6 hinweglaufende Leitflächen 9 bilden. Ferner ist die Lochvorrichtung in ihrer Form zusammenhängend und
plattenähnlich, d.h. sie kann mit Leichtigkeit in einer Aktentasche, einer Rocktasche, in einem Buch, zwischen
Deckeln, in einer Ablegemappe oder überhaupt an jedem beliebigem Ort untergebracht werden, an dem man die Vorrichtung
benötigt.
Bei Benutzung der Vorrichtung wird das zu lochende Papier
in den Spalt 4 eingeführt, und die Plattenteile 1, 2 werden gegeneinander gedrückt, indem man z.B. den ersten Plattenteil
1 mit den Daumen abwärts gegen den Tisch drückt. Hierbei treten die am ersten Plattenteil 1 starr befestigten
Lochglieder 6, von den Plattenteilen und von deren hinteren Rändern 3 maßgenau- geführt, in die Lochmulden 7 hinein,
während zugleich die Federglieder 8 zusammengedrückt werden, wobei die Plattenteile zusammengepreßt werden. Sobald
die Daumen die Plattenteile freigeben, kehren diese infolge der Federung der Abschnitte zwischen den hinteren Rändern
und den Lochgliedern 6 bzw. den Lochmulden 7 in ihre Ausgangslage mit einem gewissen gegenseitigen Abstand zurück.
Gleichzeitig schiebt das Federglied 8 das Papier von dem
Lochglied 6 herunter, wodurch das Papier freigegeben wird und aus dem Spalt 4 herausgenommen werden kann.
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In der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform hat der
Spalt 4 zwischen den Plattenteilen 1, 2 im wesentlichen konstante Breite, d.h. die Plattenteile sind parallel.
Weiterhin ist der Abstand des Lochglieds 6 von der Oberfläche des Widerlager-Plattenteils 2, d.h. von der Lochmulde
7, sehr gering, zweckmö..".igerweisa 0,1 bis 5 mm, z.B.
0,2 bis 3 mm, am günstigsten etvza 1 mm. ?lan mu<B dann die
Plattenteile 1, 2 nur eine sehr kurze Strecke zusammenpressen, um ein Loch in dem zwischen Lochglied 6 und Lochuiulde
7 eingeführten Papier zu erzeugen. Aufgrund der Bauweise
erzielt man hinreichende Maßgenauigkeit, selbst wenn
als Werkstoff Kunststoff zur Herstellung der gesamten Lochvorrichtung
verwendet wird.
In der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 sind die Federglieder
9 an dem ersten Plattenteil 1 mit Hilfe von zapfenartigen
Befestigungsgliedern 12 befestigt, die zugleich als Begrenzer gegen den Papierrand abstoßen, wenn das
Papier in den Spalt 4 eingeführt wird. Die Federglieder setzen sich aus getrennten, aus Kunststoff gefertigten
Stücken zusammen, in denen Durchgangslöcher für das Lochglied
6 und für das Befestigungsglied 12 vorgesehen sind. Ggf. kann man das dem Rand 5 am nächsten liegende Ende
des Federglieds 9 fest an den Plattenteil 1 anschließen, oder man kann das Federteil einstückig mit dem Plattenteil
herstellen.
Weiter gehören zu der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform Abfallbehälter 10, die den die Lochmulden 7 ausmachenden
Öffnungen gegenüber an dem Widerlager-Plattenteil 2 befestigt
sind. Man kann die beim Lochen abfallenden Schnitzel auf diese Weise in den besagten Abfallbehältern sammeln.
Fig. 1 läßt in der Lochvorrichtung vorgesehene Öffnungen
erkennen, mit denen man die Vorrichtung in einer Bügel-
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mappe in Standardausführung einheften kann. Die Öffnungen
können Befestigungsglieder wie Löcher, Aussparungen, Schlitze od.dgl. sein. Der Abstand zwischen den Öffnungen 11 ebenso
wie auch zwischen den Lochgliedern 6 und entsprechend den Lochmulden 7 beträgt im wesentlichen 8 era. Die Länge der Vorrichtung
(in der Richtung des Abstands der Lochglieder zueinander) , die Breite der Vorrichtung (in der Richtung des
Abstands zwischen dem hinteren und vorderen Rand) und die tlöhe (von der oberen Fläche des ersten Plattenteils zur
unteren Fläche des Widerlager-Plattenteils) verhalten sich wie 1,1-1,5 : 0,5-0,6 : 0,05-0,1.
Zu der in Fig. 4 gezeigten Lochvorrichtung gehören vier Lochglieder 6 und dementsprechend vier Lochmulden 7; die
Vorrichtung dient zum gleichzeitigen Erzeugen von zwei Lochpaaren für Ablegemappen mit vier Bügeln. Diese Lochvorrichtung
weist vier öffnungen 11 zum Einhängen der Vorrichtung in einer Mappe mit vier Bügeln auf. Die öffnungen
haben in der Längsrichtung der Vorrichtung schlitz- oder keilartige Form, wobei man dann die Vorrichtung in einer Bügelmappe
fest einspannen kann, indem man die Bügel in diesen schlitz- oder keilartigen öffnungen 11 festklemmt.
Die in Fig. 5 bis 7 gezeigte Lochvorrichtung umfaßt Feststellglieder
13 zum Festlegen bzw. Verriegeln der Vorrichtung an den Bügeln in einer Mappe. Die Feststellglieder 13
setzen sich zusammen aus zwei elastischen, aus Stahldraht gefertigten stabartigen Gliedern oder Stabgliedern, die
zwischen den Plattenteilen 1, 2 beiderseits der öffnungen 11 in deren unmittelbarer Nähe eingebaut sind, wobei in
der Ausfuhrungsform der Fig. 1 das eine über beiden öffnungen
und das andere unterhalb der gleichen öffnungen angeordnet
sein kann. Ferner gehören zur Vorrichtung vier Begrenzungsglieder 15, die in der Nähe der öffnungen 11 zwischen
diesen außerhalb der Stabglieder liegen. Die Begrenzungsglieder 15 halten die Feststellglieder 13 auf beiden Seiten
der Öffnungen 11 unverrückt und verhindern die Verlagerung
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von deren Enden nach außen. Ferner ist ein Bedienungsglied
16 vorgesehen, das an die Lochvorrichtung angelenkt ist und
mit einem zwischen die Stabglieder 13 hineindrückbaren Sprengoder
Äusbreitglied 17 versehen ist, um die Mitten der Stabglieder
13 auseinander zu drücken und deren Enden bei den Öffnungen einander zu nähern, um die Lochvorrichtung an
den Bügeln der Mappe festzuschließen.
In Fig. 5 bis 7 sind die Begrenzungsglieder 15 einstückig mit dem Widerlager-Plattenteil 2 ausgebildet und bestehen aus von
der Oberfläche des Widerlager-Plattenteils gegen den ersten Plattenteil 1 vorragenden Absätzen, an deren Innenseite Kerben
für die Stabglieder 13 vorgesehen sind. Die Absätze liegen in unmittelbarer Nähe der öffnungen 11 zwischen den öffnungen.
Die Bauweise des Bedienungsglieds 16 ist aus Fig. 7 ersichtlich. Zum Bedienungsglied 16 gehört ein Gelenkglied 18, in dem
schulterartige Karben zu seinem gelenkigen Festschließen und
des gesamten Bedienungsglieds 16 zwischen den Stabgliedern 13, gegen diese stützend, vorgesehen sind. Weiterhin gehört zu
dem Bedienungsglied 16 das bereits erwähnte, nach unten vorstehende
und abwärts keilartig sich verjüngende Sprengglied 17» Das Bedienungsglied 16 ist ferner als Kipphebel ausgebildet s
wobei es am Plattenteil 1 zwischen dem Gelenkglied 18 und dem Sprengglied 17 eine Stütze findet, so daß man das Sprengglied
zwischen den Stabgliedern 13 einkeilen kann, indem man das dem Sprengglied 17 am nächsten liegende Ende des Bedienungsglieds
16 nach unten drückt, um die Stabglieder 13 in der Feststellage festzustellen, wobei die Stabgliedmitten nach außen
gedrückt werden und die Enden sich einwärts bewegen. Weiterhin läßt sich das Verriegeln der Stabglieder 13 mit Hilfe des
Bedienungsglieds 16 bewirken, indem man das dem Gelenkglied am nächsten liegende Ende des Bedienungsglieds 16 herabdrückt„
wobei das dem Sprengglied 17 nahe liegende Ende des Bedienungsglieds 16 kippenartig emporsteigt und die vom Sprengglied 17
bewirkte Verriegelung des Stabglieds 13 sich löst.
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In der in Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsrorm
sind die Plattenteile 1, 2 miteinander mittels zum ersten Plattenteil 1 gehörender Hülsen 19' und entsprechender
Zapfen 19" durch Ineinanderdrücken derselben verbunden, wobei die Plattenteile aneinander befestigt werden. Die
Begrenzungsglieder 15, die Hülsen 19' und die Zapfen 19"
werden an den Plattenteilen 1, 2 gleichzeitig mit dem Pressen dieser Plattenteile aus Kunststoffrohstoff vorgesehen.
Man kann dann die Lochvorrichtung in denkbar einfachster Weise in nur wenigen Arbeitsgängen herstellen. Desgleichen
erfolgt der Zusammenbau der Vorrichtung, indem man die Stabglieder 13 einsetzt und die Plattenteile gegeneinander drückt.
In der Ausfuhrungsform der Fig. 5 bis 7 besteht die Bedienungsvorrichtung
16 aus einem mittels des Gelenkglieds 18 zwischen den Stabgliedern 13 angelenkten Kipparm; man kann
entsprechend auch z.B. ein an dem einen oder anderen Plattenteil 1, 2 angelenktes Bedienungsglied oder ein an eines der
beiden Stabglieder angelenktes Bedienungsglied verwenden, wie sie aus üblichen Festklemmvorrichtungen bei Bügelmappen
bekannt sind. Weiterhin können die Verbindungsglieder 19 Begrenzungsglieder 15 bilden, und in entsprechender Weise kann
die Verriegelung der Plattenteile miteinander mit Hilfe der Begrenzungsglieder 15 erfolgen.
In Fig. 8 ist vorteilhaftes Federglied 8 dargestellt. Dieses
bildet eine über das Lochglied 6 hinweggehende Leitfläche
Das eine Ende des Federglieds 3 schlieft an den vorderen Rand des ersten Plattenteils 1 an, und das andere Ende bildet
im Abstand zu dem Lochglied 6 einen Anschlag 20. Letzterer bewegt sich auf das Widerlager-Plattenteil 2 zu und bildet
einen Begrenzungsanschlag' für das zu lochende Papier. Beim
Einschieben des Papiers in den Spalt 4 begrenzt der Anschlag 20 ein zu weitgehendes Einführen des Papiers, d.h.
der Abstand zwischen dem Anschlag und dem Lochglied 6
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entspricht dem gewünschten, genormten Abstand der Löcher vom Papierrand.
Die erfindungsgemäße Lochvorrichtung kann vorteilhaft zun
Teil oder gänzlich aus Kunststoff hergestellt v/erden, wie z.B, aus Polyacetal, Polypropen, Polystyrol, einem unter
dem Warenzeichen Rytorr* käuflichen Kunststoff (die Schneidkanten
der Lochglieder und -mulden) oder aus jeder beliebigen, für den Zweck geeigneten Kunststoffart, oder auch
aus Metall.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind ohne weiteres
denkbar: So können z.B. die Schneidkanten der Lochglieder und in entsprechender Weise die der Lochmulden 7 aus
Metall, z.B. aus Stahl oder Aluminium, gefertigt sein. Ferner können die Abfallbehälter 10 einstückig und
zusammenhängend mit dem Widerlager-Plattenteil 2 hergestellt
werden.
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Claims (1)
- Lauri huotari, Tamraihaantia 2 3 13, 02720 Espoo 72, Finnland.Vorrichtung zum Lochen.Patentansprüche :( l.\Vorrichtung zun Lochen von Papier mit zwei relativ ^zueinander bewegbaren Basisteilen und an mindestens einem derselben angeordneten Lochgliedern, d a ~ durch gekennzeichnet, daP die Basisteile einen ersten Plattenteil (1) und ein Widerlager-Plattenteil (2) umfassen, die an einer Befestigungsstelle (3) miteinander unter Bildung eines Spalts (4) zwischen sich verbunden sind, wobei der erste Plattenteil (1) zwei im wesentlichen starre, im Abstand zu der Befestigungsstelle (3) der Platten (1, 2) angebrachten und gegen den Widerlager-Plattenteil (2) drückbare Lochglieder (6) trägt und im Widerlager-Plattenteil (2) gegenüber den Lochgliedern (6) diese durchlassende Lochungsmulden (7) geformt sind, daß mindestens ein Plattenteil in seinem Abschnitt zwischen der Befestigungsstelle (3) und den Lochgliedern (G) elastisch ist und daß die Lochglieder (6) mit in Richtung der Lochglieder federnden Federgliedern (3) ausgestattet sind, die über die Lochglieder (6) hinweggehende Leitflächen (9) zum Leiten des in den Spalt (4) zwischen den Plattenteilen (1, 2) eingeführten Papiers über die Lochglieder (6) hinweg und zum Lösen des'Papiers von den Lochgliedern (5) beim Federn der Federglieder (S) bilden.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t daß sie Öffnungen (11) su ihrer Befestigung an den Bügeln einer Bügelmappe aufweist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2? dadurch gekennzeichnet , daß die Federglieder (8)den zwischen den Plattenteilen (1, 2) entstehenden Spalt (4) im wesentlichen verschliePen.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da« der iiiderlager-Plat ten teil (2) mit gegenüber den Lochungsinulden (7) auf der zum ersten Plattenteil (1) entgegengesetzten Seite angeordneten Abfallbehältern (1O) versehen ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dan die öffnungen (11) schlitz- oder keilförmig ausgebildet sind.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da p. sie Klenui- oder Verriegelungsglieder (13) zum Festsetzen der Vorrichtung an den Bücreln in einer Bügelmappe aufweist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungsglieder zwei elastische Stabglieder (13) umfassen, von denen das eine auf der den Lochgliedern (6) am nächsten liegenden Seite der öffnungen (11) und das andere auf der diesen gegenüber liegenden Seite angebracht ist, und daß die Vorrichtung vier Begrenzungsglieder (15), die im Abstand zu den öffnungen (11) in deren gemeinsam bestimmter Richtung von diesen her gesehen im wesentlichen außerhalb der Stabglieder (13), diese zwischen sich haltend, liegen und diese daran hindern, nach außen zu treten, sowie ein Bedienungsglied (16) umfaßt, das an der Lochvorrichtung angelenkt ist und mit den Stabgliedern (13) zusammenwirkt, um diese durch hebelartige909837/0617Abstützung an den Begrenzungsgliedern (15) bei den öffnungen (11) einander zu nähern und die Lochvorrichtung an den 3ügeln einer Bügelmappe durch Verriegeln der Stabglieder (13) an deren Bügeln festzuklemmen.ö. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Begrenzungsglieder (15) aus an den Plattenteilen (1, 2) ausgebildeten Absätzen bestehen.9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Plattenteile (1, 2) aus ebenen Platten bestehen, die untereinander mittels die Begrenzungsglieder (15) ergebenden Verbindungsgliedern (19) verbunden sind.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Federgliedern (3) im Abstand zu den Lochgliedern (6) in Richtung auf die Befestigungsstelle der Plattenteile (1, 2) zu ein Anschlag (20) ausgebildet ist, der sich gegen den Widerlager-Plattenteil (2) anlegt und einen Spalt (4) zwischen Federglied (8) und dem Widerlager-Plattenteil (2) für das lochende Papier ergibt.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung im wesentlichen aus Kunststoff, wie Polyacetal, Polypropen, Polystyrol oder aus dem Kunststoff Ry ton** besteht.9Ό9837/0617
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