DE2604561C3 - Papierlocher - Google Patents

Papierlocher

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DE2604561C3
DE2604561C3 DE19762604561 DE2604561A DE2604561C3 DE 2604561 C3 DE2604561 C3 DE 2604561C3 DE 19762604561 DE19762604561 DE 19762604561 DE 2604561 A DE2604561 A DE 2604561A DE 2604561 C3 DE2604561 C3 DE 2604561C3
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Germany
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punch
stop rail
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stop
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DE19762604561
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DE2604561B2 (de
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Neithardt 4000 Duesseldorf Vollmar
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • B26F1/36Punching or perforating pliers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Papierlocher gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus dem DE-GM 18 23 325 ist ein Papierlocher mit diesen Merkmalen bekaririt, bei dem der Hebel zwei Lochstempel betätigt und derart an der Trägerplatte angelenkt ist, daß seine Gelenkachse parallel zur hinteren Anschlagfläche des Aufnahmemauls angeordnet ist Da sich der Gebrauchswert eines derartigen Lochers im allgemeinen nach der Kraft richtet, die von der Bedienungsperson zum Lochen eines in der Stärke im wesentlichen der Höhe des Aufnahmemauls entsprechenden Schriftguts aufgewendet werden muß, ist der bekannte Papierlocher mit einem verhältnismäßig großen Hebelarm versehen. Für die erforderliche Standfestigkeit des Lochers sorgt dabei die Bodenplatte, die in Größe und Gewicht auf die Länge des Hebelarms abgestimmt sein muß. Auch wenn bei dieser bekannten Ausführungsform zwecks Gewichtsersparnis alle wesentlichen Teile aus Kunststoff bestehen, bleibt der Anwendungsbereich des Lochers aufgrund seiner großen Abmessungen im wesentlichen auf den Bürobetrieb beschränkt
Ein Papierlocher mit wesentlich kleineren Abmessungen ist dagegen aus dem DE-GM 73 07 954 bekannt, der aus zwei an einem Ende miteinander verbundene, einen Winkel einschließende Schenkel aus Metall oder Kunststoff besteht die im halben Heftlochabstand von der Verbindungsstelle aus ein Stanzloch bzw. einen beim Auseinanderdrücken der beiden Schenkel in das Stanzloch eintretenden Stanzzapfen tragen. Die wirksame Hebelarmlänge dieses bekannten Papierlochers entspricht somit den* halben Heftlochabstand. Die zum ordnungsgemäßen Lochen aufzuwendende Kraft ist somit erheblich, zumal berücksichtigt werden muß, daß das einzelne Blatt zu diesem Zweck gefaltet werden muß, also doppelwandig vorliegt, und die Betätigung des Papierlochers aufgrund seiner geringen Abmessungen normalerweise nur durch ein Zusammendrücken von Daumen und Zeigefinger erfolgen kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen möglichst kleinen und handlichen Papierlocher der eingangs genannten Art zu schaffen, der trotz seiner geringen Größe einen annähernd gleichen Gebrauchswert aufweist und "'ielfäli!ι verwendbar ist
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs I genannten Merkmalegelöst.
Die Abmessungen des Papierlochers sind so gehalten, daß er überall mitgeführt werden kann, so z. B. auch in einer Jacken oder Hosentasche. Durch die zweifache Hebelanordnung läßt sich trotz der geringen Gesamtbaulänge des Papierlochers eine Maximierung der wirksamen Hebelarmlänge erzielen, die einen im Verhälnis der vorgegebenen Maulweite minimalen Kraftaufwand beim Lochen gewährleistet.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Locher gemäß der Erfindung im Längsschnitt,
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung des Lochers im einsatzbereiten Zustand, und
F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung des Lochers im zusammengelegten Zustand.
Die zeichnerische Darstellung zeigt den Locher gemäß der Erfindung annähernd in Originalgröße; Mit 10 ist die Bodenplatte des Lochers bezeichnet, die im vorliegenden Beispiel etwa die Maße 6,5x2x0,15cm hat. Die Bodenplatte 10 besteht vorzugsweise aus Stahlblech und bildet mit einer Trägerplatte 11 ein U-Profilj Wobei der Abstand zwischen beiden Plalteh
zweckmäQigerweise ca. 2 mm beträgt. Der die Platten verbindende Steg bzw. die Anschlagfläche 12 des U-Profils bildet die Anschlagkante für das einzuschiebende Blattgut. Im Bereich eines stirnseitigen Endes der Bodenplatte 10 befindet sich ein erstes Loch 13, mit dem ein zweites Loch 14 in der Trägerplatte 11 fluchtet Das erste Loch 13 bildet zusammen mit einem Lochstempel 15 das Stanzwerkzeug des Lochers, Der Lochstempel 15 ist an dem freien Ende eines federnden Arms 16 angeordnet, da in dem dem zweiten Loch entgegengesetzten Endbereich auf der Oberseite der Trägerplatte 11 befestigt isL Der federnde Arm 16 besteht vorzugsweise aus einer Blattfeder. Der Lochstempel 15 ist mit einem Hohlschliff versehen und weist auf seiner Oberseite einen Nocken 17 auf, der mit einem nasenförmigen Vorsprung 18 an der Unterseite eines Hebels 19 in Eingriff steht. Der Hebel 19 ist in einem Bock 20 gelagert, der an dem stirnseitigen Ende der Trägerplatte angeordnet ist, in deren Bereich sich das zweite Loch 14 befindet Der Hebel 19 ist ebenfalls aus Stahlblech hergestellt und entspricht in den Abmessungen den beiden Platten 10 und 11. Um die Bedienung des Hebels 19 zu erleichtern, ist sein freies Ewie etwas verdickt ausgebildet, beispielsweise durch Aufbringen eines federnden Schlagkissens 21.
Mit der Unterseite der Bodenplatte 10 ist eine Anschlagschiene 22 in Form eines Winkelprofils gelenkig verbunden, die vorzugsweise aus Kunststoff besteht und deren waagrechter Schenkel 23 auf der Oberseite einen senkrecht nach oben ragenden Dorn 24 jo trägt, dessen Durchmesser im wesentlichen dem des Lochstempels 15 entspricht und der in einem vorbestimmten Abstand zum ersten Loch 13 angeordnet ist Der Abstand entspricht dem genormten Lochabstand und beträgt 8 cm. Der senkrechte Schenkel 25 der Anschlagschiene 22 dient wiederum dem zu lochenden Blattgut als Anschlag und fluchtet daher mit der Ansch'agkante 12 der Bodenplatte 10. Der senkrechte Schenkel 25 überragt den waagrechten Schenke! 23 der Anschlagschiene um eine Länge, die der Länge einer Sockelplatte 26 aus Kunststoff entspricht, die an der Unterseite der Bodenplatte im Bereich der beiden Löcher befestigt ist und ein drittes Loch 27 aufweist.
Der senkrechte Schenkel 25 der Anschlagschiene 22 weist zwischen den Stirnkanten der beiden Platten 10, 11 und dem Dorn 24 einen etwas nach oben verlängerten Bereich auf, der eine rechtwinkelig zum Schenkel 25 angeordnete Lasche oder Riegel 28 trägt. Die Länge der Lasche 28 ist so bemessen, daß sie mit der Vorderkante der Anschlagschiene 22 abschließt Die Lasche stellt einen Riegel dar, der bei eingeschwenkter Anschlagschiene den niedergedrückten Hebel 19 übergreift und den Locher bei Nichtgebrauch zusammenhalt (vgl. Fig.3). Um die Anschlagschiene in die Stellung unterhalb der Bodenplatte verschwenken zu können, weist diese an entsprechender Stelle eine Aussparung 29 auf, die den Dorn 24 aufnehmen kann. Auf der Oberseite der Trägerplatte 11 ist ferner eine Markierung 30 angebracht, die als A .schlag für das mit einer Doppel-Lochung 8x8x8cm zu versehene Blattgut dient
Das zu lochende Blattgut wird zunächst von vorne zwischen die beiden Platten 10, 11 eingeführt, bis es an der hinderen Anschlagfläche 12 bzw. an dem Schenkel 25 anschlägt. Dann wird die Länge des Blattguts mit dem freien Ende der Anschlagschiene in Übereinstimmung gebracht. Durch Niederdrücken des Hebels wird jetzt ein Loch in das Blattgut gestanzt, das anschließend so weit seitlich verschoben wird, bis der Dorn in das gestanzte Loch eingreift Nachdem der Stanzvorgang wiederholt worden ist, kann das Blattgut in entsprechenden Ordnern und/oder Schnellheftern abgeheftet werden. Die durch die Anschlagschiene und die Sockelplatte gebildete Plastikunterlage des Lochers verhindert das Verkratzen der jeweils verwendeten Unterlagen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Papierlocher, mit einem im Bereich eines festen Aufnahmemauls für das zu lochende Papiergut vorgesehenen Lochstempel, der mit einem Stempelloch in einer Bodenplatte zusammenwirkt und gegen eine Federkraft mittels eines Hebels betätigbar ist, der an einer das Aufnahmemaul nach oben begrenzenden Trägerplatte in der Nähe des Lochstempels angelenkt ist, und mit einer Anschlagschiene, die beweglich an der Bodenplatte befestigt ist und sich parallel zu einer hinteren Anschlagfläche des Aufnahmemauls seitlich nach außen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (19) an einem Ende der Trägerplatte (11) mit is senkrecht zur hinteren Anschlagfläche (12) des Aufnahmemauls gerichteter Gelenkachse angelenkt ist und am anderen Ende ein sich zum einen Ende der Trägerplatte (11) erstreckender federnder Arm (16) befestigt ist, dessen freies Ende den Lochstempel (15) trägt, «im daß die Anschlagschiene (22) einen senkrecht nach oben gerichteten Dom (24) trägt, der gegenüber dem Stempelloch (13) in der Bodenplatte (10) einen vorbestimmten Abstand aufweist.
2. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (22) an dem Ende der Bodenplatte (10) abgelenkt ist, das von dem das Stempelloch (13) aufweisende Ende abgewandt ist, und in eine Stellung unterhalb der Bodenplatte (10) verschwenkbar ist, wobei die Bodenplatte (10) zur Aufnahme des Doms (24) eine entsprechend geformte A ssparung (29) aufweist.
3. Locher nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dab die Anschlagschiene (22) an ihrer hinteren Lännskante mit einem senkrecht nach oben ragenden Schenkel (25) versehen ist, der mit der Anschlagfläche (12) des Aufnahmemauls fluchtet.
4. Locher nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (22) mit einem Riegel (28) versehen ist, der im eingeschwenkten Zustand der Anschlagschiene (22) den auf den federnden Arm (16) niedergedrückten Hebel (19) umgreift.
5. Locher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- -»5 net, daß der Riegel (28) als feststehende Lasche ausgebildet ist, die am Schenkel (25) der Anschlagschiene (22) befestigt ist und sich parallel zur Anschlagschiene (22) erstreckt.
6. Locher nach einem der Ansprüche 1 oder 4, so dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Arm (16) eine Blattfeder ist.
7. Locher nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Schenkel (25) den waagerechten Schenkel (23) der Anschlagschiene (22) um eine Länge überragt, die der Länge einer Sockelplatte (26) entspricht, die die f leiche Stärke wie die Anschlagschiene (22) aufweist und die an der Unterseite am anderen Ende der Bodenplatte (10) befestigt ist.
DE19762604561 1976-02-06 1976-02-06 Papierlocher Expired DE2604561C3 (de)

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DE2604561A1 DE2604561A1 (de) 1977-08-11
DE2604561B2 DE2604561B2 (de) 1979-06-13
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2833455C3 (de) * 1978-07-29 1981-10-22 Pelikan Ag, 3000 Hannover Locher
DE19726679A1 (de) * 1997-06-24 1999-01-07 Gerold Herter Allround-Locher
WO2017088984A1 (de) 2015-11-27 2017-06-01 Olaf Starke Mini-locher
CN110510168B (zh) * 2019-09-24 2024-03-26 东莞市精端自动化设备有限公司 一种自动穿带机的打包机延伸臂结构

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