CH685335A5 - Papierblattlocher. - Google Patents

Description

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CH 685 335 A5

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Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Papierblattlocher.

Es wird in der Praxis als mühsam empfunden, jedesmal beim Einordnen von Papierblättern in Ordner einen passenden Papierblattlocher suchen zu müssen, um ihn dann letztendlich doch nicht zu finden.

Die vorliegende Erfindung setzt diesem Umstand ein Ende.

Der erfindungsgemässe Papierblattlocher zeichnet sich durch den Wortlaut des Anspruchs 1 aus.

Der Erfindungsgegenstand wird anschliessend beispielsweise anhand einer Zeichnung erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt gemäss Schnittlinie l-l der Fig. 3,

Fig. 2 einen Schnitt gemäss Schnittlinie II-II der Fig. 3 und

Fig. 3 eine Aufsicht auf einen offenen Ordner mit eingebautem Papierblattlocher.

In den Figuren ist der Ausschnitt aus einem Ordner 1 ersichtlich, wie er zum Einordnen von Papierblättern u.dgl. dient. Es ist ein Teil von dessen Boden 2 sowie vom Rücken 4 dargestellt. Der Boden 2 ist mit einer Ablegeeinrichtung 6 versehen, deren Bodenplatte 7 mit dem Boden 2 verbunden ist. Die Bodenplatte 7 ist mit zwei Schwenkbügeln 8 versehen, welche mittels eines Griffes (nicht dargestellt) von zwei Aufreihstiften 10 schwenkend abgehoben oder in ihre Schliesslage, wie dargestellt, zurückgeschwenkt werden können.

Auf den beiden Aufreihstiften 10 ist ein Teil eines Stapels 11 eingeordnet, dessen Blätter vor dem Aufbringen auf die Aufreihstifte 10 gelocht worden sind. Wie üblich, dient eine Klemmleiste 13 mit einem Klemmer 14 dem Zusammenpressen des Stapels 11 und Festhalten der Klemmleiste 13 durch entsprechendes Spreizen von Drähten, welche in bekannter Weise auf die Aufreihstifte 10 gepresst werden. Das Schwenken des Klemmers 14 erlaubt es, die Klemmleiste 13 zu fixieren bzw. zu lösen.

Mit der Klemmleiste 13 verbunden sind Teile eines Papierlochers 16. Dessen Fussplatte 17 dient nicht nur der Aufnahme der Klemmleiste 13, sondern ebenfalls einer Auswerferfederplatte 19 sowie einer Patrize 20. Das freie Ende der Auswerferfederplatte 19 ist als Auswerfarm 21 ausgebildet. Er kann bis unmittelbar an die Patrize 20 vorstehen oder aber, wie Fig. 1 zeigt, über diese hinausragen und mit einer entsprechenden Öffnung die Patrize 20 umranden.

Eine Matrizenfeder 23, welche vorzugsweise die Klemmleiste 13 bogenmässig umfasst, ist mit einem freien Federarm 26 versehen, welcher die zur Patrize 20 gehörende Matrize 27 trägt. Die obere Abschlussfläche der Klemmleiste 13 ist vorzugsweise etwas gegen die Patrize 20 hin verlängert, um damit eine Anschlagkante 29 für das zu lochende Papier zu bilden.

Zum Lochen wird das Papier zwischen die Patrize 20 und die Matrize 27 eingeschoben, bis der

Papierrand an der Anschlagkante 29 ansteht. Hierauf wird der Federarm 26 mit der Matrize 27 auf die Patrize 20 gedrückt und das Papier gelocht. Bei dieser Bewegung wird, entgegen der Federkraft, die Auswerferfederplatte 19 nach unten gedrückt, so dass sie beim Zurücknehmen des Federarmes 26 das gelochte Papier über die Patrize 20 hochschiebt und es damit in eine freie Lage schiebt, so dass es dem Papierlocher 16 entnommen werden kann.

Es ist möglich, den mit der Klemmleiste 13 verbundenen Papierlocher 16 durch Lösen des Klemmers 14 und Öffnen der Ablegeeinrichtung 6 von den Aufreihstiften 10 zu entfernen, um ihn in horizontal gedrehter Lage über den Schwenkbügel 8 zu schieben. Er wird dann, mit der Matrizenfeder 23 in die Gegenrichtung weisend, unten am Schwenkbügel 8 durch Betätigen des Klemmers 14 fixiert, gegebenenfalls mit offenem Schwenkbügel 8. Danach können die gelochten Papiere direkt auf die Aufreihstifte 10 geschoben werden.

Es ist natürlich grundsätzlich möglich, den Auswerferarm 21 der Auswerferfederplatte 19 durch Anbringen einer Schraubenfeder oder einer Torsionsfeder bezüglich Federkraft zu verstärken oder ausschliesslich mit einer dieser Federn auszurüsten. Dasselbe gilt für den Federarm 26 mit der Matrize 27.

Auf diese Weise ist es möglich, sich die Mühe des Suchens einer Lochapparatur beim Einordnen von Akten in Ordnern zu sparen und damit das Einordnen zu erleichtern.

Claims (9)

Patentansprüche

1. Papierblattlocher (16), dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel aufweist, um in einen Aktenordner (1 ) ein- und ausbaubar zu werden.

2. Papierblattlocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel aufweist, z.B. eine gelochte Fussplatte (17), um mit einer Ablegeeinrichtung (6) verbindbar zu werden.

3. Papierblattlocher nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer Klemmleiste (13) zu einer Ablegeeinrichtung (6) verbunden oder verbindbar ist.

4. Papierblattlocher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Lochstanzteile (27, 27) mit mindestens einer Feder, z.B. einer Blattfeder (23), einer Schrauben- oder einer Torsionsfeder, wirkverbunden sind.

5. Papierblattlocher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrizen (27) an einer Blattfeder (23) befestigt sind.

6. Papierblattlocher nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein gefedertes Auswerforgan, z.B. eine Federplatte (19), vorgesehen ist, um das gelochte ObjeW von den Patrizen (20) zu entfernen.

7. Papierblattlocher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Patrizen (20) mit der Fussplatte (17) fest verbunden sind.

8. Papierblattlocher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerfer-Federplatte

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9. Papierblattlocher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer Anschlagkante (29) für das zu lochende Objekt versehen ist.

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