DE291642C - - Google Patents

Info

Publication number
DE291642C
DE291642C DENDAT291642D DE291642DA DE291642C DE 291642 C DE291642 C DE 291642C DE NDAT291642 D DENDAT291642 D DE NDAT291642D DE 291642D A DE291642D A DE 291642DA DE 291642 C DE291642 C DE 291642C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
writing
reading
lanyard
boards
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT291642D
Other languages
English (en)
Publication of DE291642C publication Critical patent/DE291642C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B23/00Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else
    • A47B23/002Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else supported only by a person

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 291642 KLASSE 7Od. GRUPPE
OTTO FÖRSTER in BERLIN-GRUNEWALD.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1915 ab.
Die bekannten Lese- und Schreibpulte zum j Umhängen lassen nur die Benutzung der einen Seite zu. Die Erfindung betrifft eine Stützplatte, die vermöge ihrer Gestaltung auf der einen Seite zum Lesen von Büchern und auf der anderen zum Schreiben, Zeichnen, Malen u. dgl. benutzt werden kann, ohne daß die zum Umhängen dienende Schnur abgenommen oder verändert zu werden braucht.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die zur Befestigung der Umhängeschnur an der Lese- und Schreibplatte dienenden Löcher zu beiden Seiten der Platte in deren Mittelachse angeordnet sind und die Platte am oberen und unteren Ende mit Ausschnitten versehen ist, die ein Anpassen an den Körper herbeiführen. Auf der einen Seite der Platte ist eine Leiste mit Blatthaltern beim Lesen von Büchern angeordnet, auf der anderen Seite der Platte befinden sich schmale Rahmenbretter, die das Schreib- oder Zeichenpapier in der gewünschten Lage festhalten und beim Benutzen der Stütze in liegender Stellung auch als Tragebock dienen.
Fig. ι zeigt die Ansicht und Fig. 2 den Querschnitt der neuen Stützplatte.
Die Umhängeschnur α wird um den Hals oder Rücken gelegt und die Länge durch Auf- oder Niederschieben der an ihrem einen Ende befindlichen Schlinge b geregelt. Der Ausschnitt 0 wird auf den Leib aufgesetzt. Die auf der einen Seite der Platte r angeordnete Querleiste d ist zur Aufnahme eines Buches bestimmt und verstellbar eingerichtet.
Die Köpfe der Schrauben e laufen in den Führungsschlitzen f. Die Öffnungen g in den Führungsleisten sollen das Einführen und Herausnehmen der Köpfe der Schrauben e ermöglichen. Man kann also die Querleiste d ganz entfernen. Es ist dies von Bedeutung, wenn die Stützplatte zum Zusammenlegen eingerichtet werden soll. In diesem Falle wird die Platte r beispielsweise in der Linie h-i geteilt. Der Zusammenhalt kann durch Nut und Feder, durch Bänder aus Gummi, Metall oder ähnlichen Stoffen geschaffen werden.
Die Blatthalter k sind mit Schrauben versehen (Fig. 2), die in mit Innengewinde versehenen, in die Platte r eingeschraubten Buchsen q laufen, wodurch ein Auf- und Niederstellen ermöglicht wird, je nachdem die Stärke des Buches dies erfordert.
Die Löcher I dienen zum Einziehen der Umhängeschnur α und befinden sich zu beiden Seiten der Platte r, und zwar in deren Mittelachse. Dadurch ist die Stützplatte drehbar und kann, da sie oben und unten mit Ausschnitten G versehen ist, auch auf der anderen Seite zum Schreiben, Zeichnen, Malen usw. benutzt werden, ohne die Schnur abnehmen zu müssen.
Alle Anordnungen laufen darauf hinaus, unabhängig von der Breite der Platte r jedes beliebig breite Buch auflegen zu können, ohne daß die Umhängeschnur α hinderlich wird. Ist die Querleiste in der Höhe der Löcher I und damit gleichzeitig in der Höhe der Umhängeschnur α eingestellt, so ist für jede Buchbreite die erforderliche Freifläche vorhanden. Ist das Buch breiter wie die Platte r, und ist die Querleiste d unterhalb der Löcher I eingestellt, so legt man die eine Schnurseite
in den unteren und die andere in den oberen j der kleinen Ausschnitte m ein. Bei dieser j Verwendungsart der Umhängeschnur α wirkt j der untere Ausschnitt m gleichzeitig als Aufhängevorrichtung und verhindert ein Herabrutschen der Stützplatte. Die Breite des Buches ist also an die Breite der Platte nicht gebunden, und die Umhängeschnur ist, bei richtiger Einstellung, in keinem Falle hinderlieh.
Damit beim Schreiben und Zeichnen das Papier fest anliegt und sich nicht verschiebt, sind auf der anderen Seite der Platte r schmale Rahmenbretter η angeordnet, die auf der der Platte r zugekehrten Seite hohl ausgearbeitet sind. Die Bretter η werden durch die Schrauben 0 befestigt. Die hohle Ausarbeitung der Rahmenbretter η ist erforderlich, um durch das Anziehen der Schrauben 0 ein festes Anliegen der Rahmenbretter an die Platte r zu erzielen.
Gleichzeitig dienen, die Rahmenbretter η beim Benutzen der Stützplatte beim Lesen in liegender Stellung als Tragebock. Zu diesem |
Zwecke sind die Rahmenbretter η mit durch-■ gehenden Schlitzen ft versehen, die ein Ausziehen der Bretter in der jeweilig gewünschten Länge gestatten. In diesem Falle ist es praktisch, beide Schnurseiten innerhalb des Tragebockes durchzuführen.
Die Verwendungsart der Bretter η als Rahmen ist in Fig. 1 punktiert angegeben.
Die Ausführung der Stützplatte kann in Pappe, Holz, Metall oder anderen Stoffen erfolgen. ■

Claims (2)

Patent- Ansprüche:
1. Lese-, Schreib- und Zeichenpult mit Schnur zum Umhängen beim Gebrauch, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung der Umhängeschnur (a) an der Lese-, Schreib- und Zeichenplatte (r) dienenden Löcher (/) zu beiden Seiten der Platte (r) in deren Mittelachse liegen und die Platte (r) am oberen und unteren Ende mit Ausschnitten (c) versehen ist.
2. Pult nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der Platte (r) eine verstellbare, mit Blatthaltern (A) versehene Leiste (d) angeordnet ist, und auf ihrer anderen Seite hohl ausgearbeitete, mit Längsschlitzen (ft) versehene Bretter (n) sich befinden, die als Rahmen zum Festhalten des Papiers und als Tragebock dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT291642D Active DE291642C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE291642C true DE291642C (de)

Family

ID=546506

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT291642D Active DE291642C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE291642C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE291642C (de)
DE3139995A1 (de) Klammerheft-geraet
CH685335A5 (de) Papierblattlocher.
DE277675C (de)
DE567541C (de) Klemmvorrichtung zum Zusammenhalten von ungelochten Blaettern, Heften o. dgl. in Briefordnern, Schnellheftern und Loseblaetterbuechern
DE142383C (de)
AT155174B (de) Einbanddecke.
DE485261C (de) Vorrichtung zum Beschreiben von Kartothekblaettern
DE104837C (de)
DE205124C (de)
DE196213C (de)
DE60011C (de) Heftvorrichtung für Papiere
DE262651C (de)
DE146681C (de)
DE233382C (de)
DE309703C (de)
DE912572C (de) Buchungsplatte
DE541703C (de) Vorrichtung zum Durchschreiben von Buchungen fuer lose Blaetter
AT112841B (de) Buchungsgerät für die Loseblatt-Durchschreibe-Buchhaltung.
DE69508704T2 (de) Ordner für Papierbogen
DE79230C (de) Zeitungshalter
DE240219C (de)
DE182461C (de)
DE612231C (de) Durchschreibegeraet fuer Geschaeftsbuecher, insbesondere Staffelblatteien
DE547138C (de) Lesepult