DE612231C - Durchschreibegeraet fuer Geschaeftsbuecher, insbesondere Staffelblatteien - Google Patents

Durchschreibegeraet fuer Geschaeftsbuecher, insbesondere Staffelblatteien

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DE612231C
DE612231C DEF74322D DEF0074322D DE612231C DE 612231 C DE612231 C DE 612231C DE F74322 D DEF74322 D DE F74322D DE F0074322 D DEF0074322 D DE F0074322D DE 612231 C DE612231 C DE 612231C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L3/00Platens or like sheet supports for manifolding using pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. for book-keeping purposes
    • B41L3/12Auxiliary devices
    • B41L3/14Magazines or storage compartments, e.g. for slips

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

  • Durchschreibegerät für Geschäftsbücher, insbesondere Staffelblatteien Die Erfindung bezieht sich auf ein Durchschreibegerät für Geschäftsbücher, insbesondere Staffelblatteien, mit einer unter das jeweils zu beschreibende Buchblatt zu legenden Schreibplatte, die das Blatt für die Durchschrift aufnimmt. Bei einem bekannten Gerät dieser Art wird eine an ihrem rechten Rande mit einer feststehenden Klemmvorrichtung für das Durchschriftblatt versehene lose Schreibplatte benutzt, die unter dem jeweils zu beschreibenden Buchblatt auf die rechte Buchhälfte gelegt wird und sich dabei mit einer an ihrem linken Rande vorgesehenen Verzahnung an den Aufreihstiften des Buches führt. Diese Einrichtung ist zwar sehr einfach, sie hat jedoch verschiedene schwerwiegende Mängel. So ist zunächst die Schreibplatte mit dem Durchschriftblatt in ihrer Lage zu dem zu beschreibenden Buchblatte nicht genügend gesichert. Es kann leicht eine unbeabsichtigte seitliche Verschiebung oder gar ein Schiefstellen der Schreibplatte vorkommen, so daß die Kolonnen und die Schreibzeilen von Buchblatt und Durchschriftblatt sich nicht genau decken. Eine gegenseitige Einstellung der Schreibzeilen durch einfache Verschiebung ist nicht möglich, vielmehr kann die Einstellung nur dadurch erfolgen, daß die Schreibplatte, angehoben, ihre Verzahnung außer Eingriff rnit den Aufreihstiften gebracht und die Platte dann an die jeweils erforderliche anderweitige Stelle gelegt wird. Die Handhabung des Gerätes ist also umständlich. Dazu kommt, daß dieses Gerät nur in Verbindulig mit solchen Büchern verwendbar ist, bei welchen die jeweils auf der rechten Buchhälfte befindlichen Blätter des geöffneten Buches vollkommen flach liegen, was bei den meisten Loseblätterbüchern nicht der Fall ist. Ein weiterer wesentlicher Mangel besteht darin, daß ein ordnungsmäßiges Ausrichten der Durchschreibeplatte an den Aufreihstiften nur dann möglich ist, wenn die Stifte mindestens auf der rechten Buchhälfte senkrecht stehen. Die Aufreihstifte müssen deshalb ähnlich wie bei Briefordnern die Form von U-förmigen Bügeln mit geraden Schenkeln haben. Diese Stiftform wird aber dem Wesen der Staffelblattei, daß man darin wie in einem gebundenen Buch arbeiten und blättern kann, nicht gerecht, vielmehr bedingt diese Arbeitsweise die Anordnung von auf ihrer ganzen Länge bogenförmig gekrümmten Aufreihstiften. Die U-förmigen Aufreihstifte erschweren aber nicht nur das Blättern, sondern es tritt dabei auch eine starke Beanspruchung der Blätter auf. Endlich fehlt bei dem bekannten Gerät jede Feineinstellungsmöglichkeit der Schreiblinien. Die Lochung der Blätter ist nämlich etwas größer als die Dicke der Aufreihstifte des Buches. Es entsteht also ein kleines Spiel, das bei Fehlen einer Feineinstellung zur Folge hat, daß die Linien von Original und Durchschrift sich nicht genau decken.
  • Bei einem anderen bekannten Gerät ist die Schreibplatte schwenkbar und querverschiebbar an einem Halter gelagert, und sie ist gleichzeitig so eingerichtet, daß daran das Durchschriftblatt in der Höhenrichtung verschiebbar geführt ist. Der Halter für die Schreibplatte besteht dabei aus einem an der linken Seite offenen Rahmen, dessen rechte Leiste mit daran vorgesehenen Füßen auf der Tischplatte. abgestützt ist, während die obere und untere Rahmenleiste an ihren linken Enden Scharniere aufweisen, mit welchen sie oben und unten am rechten Deckel des Buches angelenkt sind. Bei dieser Einrichtung ist zwar die gegenseitige Einstellung der Schreibzeilen und Kolonnen von Buchblatt und Durchschriftblatt vereinfacht, und es kann auch nicht so leicht eine ungewollte Verschiebung der Schreibplatte mit dem Durchschriftblatt stattfinden; Dafür sind aber wieder andere Mängel vorhanden. Entweder muß das Durchschreibegerät dauernd am Buch verbleiben, so daß für jedes Buch ein eigenes Durchschreibegerät notwendig ist, oder es müssen die den Tragrahmen der Schreibplatte mit dem Buchdeckel verbindenden Scharniere durch Anordnung von herausziehbaren Scharnierstiften lösbar sein, um das Gerät wahlweise am einen oder anderen Buch anbringen zu können. Das hat einerseits den Nachteil, daß das Gerät nur in Verbindung mit Büchern gebraucht werden kann, welche passende Scharnierhälften am rechten Buchdeckel tragen; andererseits gehen die losen Scharnierstifte leicht verloren. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß die obere und untere Leiste .des Tragrahmens, welche dicht am oberen und unteren Rande des Blätsterstapels liegen, das Blättern .im Buch erschweren, zumal wenn ein großer Teil der Buchblätter nach links umgeschlagen ist und der rechte Blätterstapel wesentlich tiefer liegt als die Rahmenleisten. Endlich ist noch der Nachteil vorhanden, daß die Stellung der Schreibplatte in der Höhenrichtung unveränderlich ist. Dadurch wird das Beschriften der unteren Teile der Buchblätter und der oberen Teile der Durchschriftblätter erschwert, und zwar ganz besonders dann; wenn gleichzeitig am unteren Rande des Buchblattes und am oberen Rande des Durchschriftblattes oder umgekehrt gleichzeitig am oberen Rande des Buchblattes und am unteren Rande des Durchschriftblattes geschrieben werden muß. Man kann sich nur dadurch helfen, daß man das Durchschriftblatt entweder ganz unten oder ganz oben an der Schreibplatte befestigt und den größten Teil des Blattes nach unten oder nach oben über die Schreibplatte hinausragen läßt. Dabei tritt leicht ein Knicken des über die obere oder untere Querleiste des Tragrahmens der Schreibplatte hängenden Blatteiles ein, und zwar ganz besonders dann, wenn der überschüssige Teil des Durchschriftblattes unten heranhängt, «Teil man sich hier beim Schreiben mit dem Unterarm auflegt. Das Durchschriftblatt wird dann nicht nur geknickt, sondern vielfach auch vollständig zerknittert und dadurch unansehnlich.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Durchschreibegerät der zuletzt erwähnten Art, d. h. auf ein Durchschreibegerät für Geschäftsbücher, insbesondere Staffelblatteien, mit einer unter das jeweils zu beschreibende Buchblatt einschwenkbaren Schreibplatte, deren Schwenkachse in zu den Buchblättern spaltengerecht gesicherter Lage angeordneten Böckchen gelagert ist, und bei dem das Buch und die Schreibplatte in derZeilen- und Spaltenrichtung gegeneinander verschiebbar sind. Sie bezweckt, die dem bekannten Gerät anhaftenden Mängel zu beseitigen. Zu diesem Zwecke sind beim neuen Gerät - die Lagerböckchen für die Schwenkachse der Schreibplatte zusammen mit Anschlägen zum Festlegen des Buchrückens und eines Buchdeckels an einer an sich bekannten Grundplatte angeordnet, die. zur Aufnahme der einen Hälfte des aufgeschlagenen Geschäftsbuches dient, und es sind dabei entweder die Lagerböckchen für die Schwenkachse oder die Anschläge für Buchrücken und Buchdeckel in der Zeilenrichtung verschiebbar: Bei dem so ausgebildeten neuen Durchschreibegerät ist ähnlich wie bei dem bereits bekannten Gerät mit einschwenkbarer und querverschiebbarer Schreibplatte eine einfache und genaue gegenseitige Einstellung der Schreibzeilen und Kolonnen des Buchblattes und des Durchschriftblattes durch Höhenverschiebung des letzteren Blattes auf der Schreibplatte und anderseits durch Querverschiebung -entweder der Achreibplatte oder auch, des auf der Grundplatte zwischen 'den verschiebbaren Anschlägen ruhenden Buches möglich. Gegenüber dem bekannten Gerät besteht aber der große Vorteil, daß das Durchschreibegerät nicht mehr mit dem Geschäftsbuch verbunden ist, sondern eine in sich abgeschlossene oder selbständige Vorrichtung bildet, in welche das jeweils benutzte Geschäftsbuch eingelegt wird. Es brauchen also am- Geschäftsbuch selbst keine Scharniere für die Anbringung des Gerätes mehr vorgesehen zu sein, vielmehr kann jedes in der Größe passende Buch ohne weiteres benutzt werden. Ferner sind keine herausnehmbaren Scharnierstifte oder sonstige dem Verlust ausgesetzten losen Kleinteile 'vorhanden. Weiterhin ist der durch die Grundplatte gebildete Träger für die Schreibplatte dadurch, daß er unter dem Geschäftsbuch liegt, beim Blättern im Buch nicht mehr hinderlich. Vielmehr liegt der Blätterstapel, sobald die Schreibplatte zur Seite geklappt ist, vollständig frei. - Weiterhin wird dadurch, daß die Schreibplatte und das Buch in der Spaltenrichtung gegeneinander-verschiebbar sind, das Beschreiben der unteren und oberen Randteile der Buch- und Durchsch.riftblätter erleichtert, während zugleich ein Knicken und Zerknittern der Durchschriftblätter beim Beschreiben dieser Teile nicht mehr vorkommen. kann. Man kann nämlich jetzt; wenn der obere oder untere Randteil des Durchschriftblattes beschrieben werden soll, dieses Blatt zusammen mit der Schreibplatte entsprechend weit nach unten oder oben schieben, so daß das Durchschriftblatt auch beim Beschreiben seines oberen oder unteren Endteiles auf seiner ganzen Ausdehnung auf der Schreibplatte glatt aufliegt, also nicht unten oder oben- herabhängt.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Draufsicht auf das Gerät nach dem ersten Beispiel mit auf der Grundplatte angebrachtem Buch, wobei aus Gründen der Raumersparnis der aufgeklappte linke Buchdeckel entfernt ist, Fig. 2 eine Ansicht von 'unten mit Schnitt durch die Schreibplatte, Fig. 3 eine Ansicht von der rechten Seite der in Fig. i dargestellten Vorrichtung, Fig.4 eine Draufsicht auf das Gerät nach dem zweiten Beispiel ohne Geschäftsbuch, wobei die Schreibplatte aufgeklappt und aus Gründen der Raumersparnis zum Teil weggebrochen ist, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig.4.
  • In Fig. i bis 3 ist i eine rechteckigeGrundplatte, deren Höhe und Breite etwas größer sind als die Grundfläche des Rückens und eines Deckels eines beispielsweise als Staffelblattei eingerichteten Loseblätterbuches. In der Nähe des linken Randes derGrundplattei ist eine parallel zu den Seitenrändern dieser Platte liegende Rinne :2 angeordnet, deren Querschnitt dem beispielsweise tmpezförmigen Querschnitt des Rückens x des Loseblätterbuches angepaßt ist, und die zur Aufnahmt des Buchrückens dient. Die Rinne :2 kann aus Blech bestehen und innen mit Filz, Tuch o. dgl. ausgekleidet sein. Ihre Länge entspricht der Länge des Buchrückens x. An ihren Enden sind durch die umgebogenen Enden der Rinnenseitenwände gebildete Anschläge 3 vorgesehen, welche eine Verschiebung des Buchrückens in der Rinne verhindern. An Stelle dieser Anschläge können auch vollständige Stirnwände vorgesehen werden, so daß die Rinne die Form eines Troges erhält. Die Rinne 2 ist um eine zu den Längsrändern der Grundplatte parallele Achse 4, die mit Bezug aixf -die Rinne einseitig, nämlich am rechten Runde des Binnenbodens oder unten an der rechten Rinnenseitenwand, angeordnet ist, schwenkbar. Sie kann infolgedessen wahlweise in die in Fig. 2 strichpunktierte Lage gebracht werden, in welcher die Rinne .mit ihrem Boden auf der Grundplatte oder einer hier vorgesehenen Leiste 5 aufruht und die offene Binnenseite nach oben gekehrt ist, oder aber in die in Fig. 2 in vollen Linien gezeichnete Lage, in welcher ihre rechte Seitenwand auf der-Grundplatte i oder nahezu auf dieser Platte aufliegt. Rechts an der Grundplatte i .ist in einer der Breite eines Buchdeckels entsprechenden Entfernung von der Rinne :2 ein hakenförmiger Anschlag 5 für die rechte Längskante des Buchdeckels yvorgesehen. Bei der Anbringung des Loseblätterbuches an der Grundplatte wird so verfahren, @äaß zunächst der untere oder rechte Buchdeckel y mit seinem rechten Rand dicht vor dem Haken 5 auf die Grundplatte i aufgesetzt und dann der Buchrücken in die .mit ihrer offenen Seite nach oben gerichteten Rinne eingelegt wird, worauf die Rinne 2 nach rechts umgeklappt wird. Dabei kommt die rechte Seitenwand des Rückens x in eine zur Grundplatte i parallele oder nahezu parallele Lage, während gleichzeitig auch der Buchdeckel y in die gleiche Lage gelangt und dabei mit seinem rechten Rand unter den Haken 5 geschoben wird. Das Geschäftsbuch ist dann durch die Rinne und den Haken in der vorgeschriebenen Lage an der Grundplatte festgelegt. Die von kleinen- Achsstummeln gebildete Drehachse für die Rinnet kann unmittelbar an ,der Grundplatte gelagert sein, so daß die Rinne ortsfest ist. Es ist aber auch möglich, die Rinne 2 in der Höhenrichtung der Grundplatte i verschiebbar zu machen, wie dies im Beispiel nach Fig, i bis 3 angenommen ist. Dabei ist die Drehachse q. der Rinne 2 an einer in einer Schwalhenschwanznut der Grundplatte i geführten Schiene 6 von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt gelagert, die am unteren Ende eine Handhabe 7 trägt.- Bei dieser Ausbildung kann das Buch durch Verschieben der Rinne 2 in der Höhenrichtung der Grundplatte beliebig nach oben oder unten verschoben werden. Der Buchdeckel y gleitet bei dieser Verschiebung mit seinem rechten- Rand im Haken 5.
  • In der Nähe des rechten Seitenrandes ,der-Grundplatte i sind zwei Lagerböckchen 9 angeordnet, von welchen sich das eine am oberen und der andere am unteren Querrand der, Platte i befindet: Die beiden Böckchen 9 sitzen je an einer Schiene io von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt und sind mit diesen Schienen io in nahe an den oberen und. unteren Querrändern der Platte i vorgesehenen schwalbenschwanzförmigen Nuten quer zur - Höhenrichtung der Grundplatte verschiebbar geführt. Die beiden Böckchen g sind, an ihrem Fuß durch eine dicht über der Grundplatte i liegende flache Stange i i, am Kopf dagegen durch eine runde Stange 12 starr miteinander verbunden. An der flachen Verbindungsstange i 1 ist ein Zahnritzel 14 gelagert, das mit einer an der Grundplatte festen Zahnstange 15 kämmt und dazu dient, die beiden Böckchen g in der Querrichtung der Grundplatte i, d. h. in Richtung der Schreibzeilen, zu verschieben. Mit dem Ritzel 14 ist ein Handgriff 16 verbunden, welcher zur Drehung des Ritzels dient. An der am Kopf ,der beiden Böckchen g vorgesehenen runden Stange 12 ist mittels einer Lagerhülse oder Büchse 17 und zweier Arme 18 eine aus Metall, Kunstharz o. dgl. bestehende Schreibplatte ig gelagert, und zwar so, daß die Platte sowohl um die Stange i2 gedreht, also ein- und ausgeschwenkt, als auch entlang der Stange 12, d. h. in der Höhenrichtung der Grundplatte i bzw. in der Spaltenrichtung, verschoben werden kann. Die Höhe der rechteckigen Schreibplatte ig kann gleich oder vorteilhaft etwas größer sein als die Höhenabmessungen der Grundplatte i. Am rechten Rand der Schreibplatte ig ist in einer parallel zu diesem Rand verlaufenden schwalbenschwanzförmigen Nut 21 ein flacher Schieber 2o geführt, der einerseits einen Falz 24 zum Einschieben' des rechten Randes des auf der Schreibplatte anzubringenden Durchschriftblattes a, anderseits eine bekannte Festklemmvorrichtung 22 bekannter Art für dieses Blatt aufweist. Am linken Rande .der Schreibplatte ig befindet sich ein zweiter unmittelbar an der Platte vorgesehener Falz 24 zur Führung,des linken Randes des durch Verstellung des Schiebers 2o in der Höhenrichtung der Schreibplatte ig verschiebbaren Durchschriftblattes a.
  • Zwecks Anbringens des Geschäftsbuches wird .die Schreibplatte ig nach rechts herumgeklappt, so daß sie sich rechts von der Grundplatte i befindet. Das Geschäftsbuch wird dann in ,der bereits oben beschriebenen Weise an der Grundplatte angebracht und aufgeklappt. Nachdem das jeweils zu beschreibende Buchblatt aufgeschlagen ist, wird die Schreibplatte ig, an deren Schieber 2o das Durchschriftblatt a befestigt ist, auf den rechten Blätterstapel niedergeklappt und dann das zu beschreibende Buchblatt b auf die Schreibplatte ig und das darauf befestigte Durchschriftblatt a gelegt. Nun können durch Querverschiebung der ganzen Schreibplatte ig die Kolonnen der beiden Blätter und durch Höhenverschiebung des Schiebers 2o mit ._ dem Durchschriftblatt a die Schreibzeilen der beiden Blätter zur Deckung gebracht werden, worauf .in der üblichen Weise das Buchblatt b unter gleichzeitigem Durchschreiben auf das Durchschriftblatt a beschrieben werden kann. Ist die Eintragung beendet, dann wird die Schreibplatte ig wieder nach rechts umgeklappt, und es kann nun das nächste zu beschreibende Buchblatt aufgeschlagen werden, worauf sieh der Vorgang wiederholt. Beim Beschreiben der unteren oder oberen Randteile des Durchschreibeblattes a kann die Schreibplatte ig mit dem daran befestigten Durchschriftblatt a als Ganzes nach oben oder unten verschoben werden, so daß es nicht mehr wie bisher notwendig ist, das Durchschriftblatt über den unteren, oder oberen Rand der Schreibplatte und des Buches herüberhängen zu lassen, und zwar auch dann nicht, wenn gleichzeitig der obere Rand des Buchblattes und der untere Rand des Durchschriftblattes oder umgekehrt der untere Rand des Buchblattes und der obere Rand des Durchschriftblattes beschrieben werden müssen. Statt die Schreibplatte ig nach oben oder unten zu schieben, kann man mit dem gleichen Erfolg auch das Loseblätterbuch mit der seinen Rücken enthaltenden Rinne 2 an der Grundplatte i verschieben. Oder man kann gleichzeitig Schreibplatte und Buch in entgegengesetzten Richtungen verschieben, also den einen Teil nach unten und den anderen nach oben schieben, wie es für den Schreiber jeweils am bequemsten ist.
  • Im abgeänderten Beispiel nach Fig. q. und 5 sind die beiden zur Lagerung der Schreibplatte i g' dienenden Böckchen g' am - rechten Rand der Grundplatte i' fest angebracht. Sie sind dabei am Fuß durch eine an der Grundplatte fest angeschraubte flache Schiene i i' befestigt, während ihre Köpfe wieder durch eine Rundstange 12' verbunden sind, an der die Schreibplatte ig' drehbar und verschiebbar lagert. Abweichend vom ersten Beispiel ist dabei die Schreibplatte statt mit einer Lagerhülse mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Lageraugen 17' versehen, die sich an zwei an der Schreibplatte befestigten Armen 18' befinden. Die wiederum um eine Längsachse drehbare Rinne oder der Trog 2' zur Aufnahme des Buchrückens und der hakenförmige Anschlag 5' für die rechte Kante des Buchdeckels sind dagegen an einem aus fünf Leisten oder Stangen 25, 26, 15' bestehenden Rahmen angebracht, der an der Grundplatte i' quer verschiebbar geführt ist. Die Führung des Rahmens -ist dadurch bewirkt, daß die obere und untere Querleiste des Rahmens in schwalbenschwanzförmigen Nuten der Grundplatte i' laufen. Die mittlere Rahmenstange 15' ist bis über den rechten Rand der Grundplatte i' hinaus verlängert und weist auf ihrem rechten Endteil eine Verzahnung auf. Mit dieser Verzahnung kämmt ein Ritzel 14, das an der Grundplatte i ortsfest gelagert ist und ähnlich wie das Ritzel im Beispiel nach Fig. i bis 3 mit einem Handgriff 16' verbunden ist. Durch Drehen des Ritzels kann der die Rinne-2' und den hakenförmigen Anschlag 5' tragende Rahmen in der Querrichtung der Grundplatte i' hin- und herbewegt werden.
  • Die Handhabung des abgeänderten Geräts ist die gleiche wie mit Bezug auf das erste Beispiel beschrieben. Ein Unterschied besteht nur insofern, als die gegenseitige Querverschiebung des jeweils zu beschreibenden Buchblatts und des Durchschriftblatts nicht mehr durch Bewegung der Schreibplatte, sondern durch Querverschiebung des auf dem Rahmen 25, 26, 15' ruhenden Geschäftsbuches erfolgt.
  • Die auf der Rundstange 12' dreh- und verschiebbare Schreibplatte i9' kann gewünschtenfalls in ihrer jeweiligen Lage an der Stange 12' festgestellt werden, z. B. wenn auf einem und demselben Blatt hintereinander mehrere Eintragungen vorzunehmen sind. Zu dem Zwecke ist im Beispiel nach Fig. q. und 5 eines der beiden Führungsaugen 17' (z. B. das untere Auge) der. Schreibplatte i9' längsgeschlitzt und an den Schlitzrändern ist eine Spannschraube27 angebracht, mit deren Hilfe das Auge zusammengedrückt und an der Stange 12' festgeklemmt werden kann. Im Beispiel nach Fig. i bis 3 könnte für diesen Zweck beispielsweise eine in einer Querbohrung der Führungshülse 17 sitzende Druckschraube angeordnet werden.
  • Natürlich sind im Rahmen der Erfindung mancherlei Abänderungen der dargestellten Beispiele möglich. So könnte die den Buchrücken aufnehmende Rinne oder der Trog 2 oder 2' statt drehbar auch feststehend angeordnet werden. Diese feststehende Anordnung wird dann zweckmäßig sein, wenn das Loseblätterbuch so beschaffen ist, daß der Buchrücken bei geöffnetem Buch mit seinem Boden aufliegt, in welchem Falle die Rinne oder der Trog dauernd mit der offenen Seite oben bleiben kann. Im Beispiel nach Fig. i bis 3 könnte auf die Höhenverschiebbarkeit des Geschäftsbuches auch verzichtet werden und nur die Schreibplatte in der Höhenrichtung verschiebbar sein. Oder es könnte umgekehrt nur das Buch in der Höhenrichtung verschiebbar sein, während diese Verschiebbarkeit bei der Schreibplatte fehlt. Die Grundplatte i oder i' braucht keine volle Platte zu sein, vielmehr kann sie zwecks Werkstoff- und Gewichtsersparnis rahmenförmig gestaltet sein. Sie kann gegebenenfalls nach links so verbreitert werden, daß sie dem ganzen Buch, also auch dem aufgeklappten linken Buchdeckel eine Auflage gewährt. Notwendig ist dies jedoch nicht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜC73E i. Durchschreibegerät für Geschäftsbücher, insbesondere Staffelblatteien, mit einer unter das jeweils zu beschreibende Buchblatt einschwenkbaren Schreibplatte, deren Schwenkachse in zu den Buchblättern spaltengerecht ,gesicherter Lage angeordneten Böckchen gelagert ist, und bei dem das Buch und die Schreibplatte in der Zeilenrichtung und Spaltenrichtung gegeneinander verschiebbar sind, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Grundplatte (i bzw. i') zur Aufnahme der einen Hälfte eines aufgeschlagenen Geschäftsbuches, auf der die Lagerböckchen (9 bzw. 9') für die Schwenkachse (12 bzw. i2') der Schreibplatte (i9 bzw. i9') und Anschläge, (2, 5 bzw. 2', 5') zum Festlegen des Buchrückens (x) und des aufgelegten Buchdeckels (y) angeordnet sind, wobei entweder die Lagerböckchen oder dieAnschläge in der Zeilenrichtung verschiebbar sind.
  2. 2. Durchschreibegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für den Buchrücken (x) eine um eine Längsachse - (q.) schwenkbare Rinne (2 bzw. 2') und der Anschlag für den Buchdeckel (y) ein ortsfester, den Deckelrand umgreifender Haken (5 bzw. 5') ist, die derart zu einander angeordnet sind, daß nach dem Verschwenken der Rinne das Buch unverrückbar eingespannt ist.
  3. 3. Durchschreibegerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Schwenkachse (12) für die an ihr schwenkbar und verschiebbar gelagerte Schreibplatte (ig) an ihrem Kopfende tragenden Lagerböckchen auf in der Grundplatte (i) geführten, in der Zeilenrichtung der zu beschreibenden Blätter -(a, b) verschiebbaren Schlitten (io) fest angeordnet und am Fuß durch eine flache Stange (ii) starr verbunden sind, an der ein mit einem Handgriff (16) verbundenes Zahnritzel (14) drehbar gelagert ist, das mit einer an der Grundplatte fest angeordneten Zahnstange (15) kämmt. q..
  4. Durchschreibegerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (2', 5') zum Festlegen des Buchrückens und des Buchdeckels auf einem in der Grundplatte (i') geführten, in der Zeilenrichtung der zu beschreibenden Blätter verschiebbaren, rahmenförmigen Schlitten (25, 26) angeordnet sind, an dem eine Zahnstange (i5') fest@angeordnet ist, mit der ein auf der Grundplatte ortsfest gelagertes, mit einem Handgriff (i6') verbundenes Zahnritzel (i4') kämmt.
  5. 5. Durchschreibgerät nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar und verschiebbar gelagerte Schreibplatte (i9') an ihrer Schwenkachse (z2') in beliebiger Lage festklemmbar ist. "
  6. 6. D.urchschreibegerät nach den Ansprüchen z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (2) auf einem in der Grundplatte (i) geführten, in der Spaltenrichtung der: zu beschreibenden Blätter (a, b) verschiebbarenSchlitten(6) angeordnet ist.
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